DE2816287A1

DE2816287A1 - Verteilungsgehaeuse mit tuer, in schrank- oder aufputzausfuehrung

Info

Publication number: DE2816287A1
Application number: DE19782816287
Authority: DE
Inventors: Paul Haendler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-04-14
Filing date: 1978-04-14
Publication date: 1979-10-18

Description

Verteilungsgehäuse mit Tür, in Schrank- oder Aufputzaus-
führung Die Erfindung betrifft ein Verteilungsgehäuse mit TUr,in Schrank- oder Aufputzausfüurung, das Gerätetragschienen zum Anbringen von Installationsgeräten und Träger für Geräteabdeckungen aufweist.
Bei der Anbringung von Installationsgeräten ist es häufig erforderlich, hinsichtlich des Verteilungsgehäuses erhöhten Isolationsanforderungen zu genügen. Andererseits verlangt man leichte Montage und Wartung, um Störungsfälle rasch beheben zu können. Ein geschlossenes Gehäuse steht diesen Forderungen häufig im Weg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein erhöhten Isolationsanforderungen genügendes Verteilungsgehäuse zu entwickeln, das die Montage vereinfacht und das auch nach der Montage leicht zugänglich bleibt.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß die Gerätetragschienen und die Träger für die Geräteab- deckungen an einem Traggestell angebracht sind, das mit einer Bodenplatte am Aufstellungsort befestigbar ist, und das durch einen daran lösbar befestigten Seitenwandrahmen aus Isolierstoff zum Gehäuse ergänzt wird.
Dieses Gehäuse ist von der Funktion her gesehen zweiteilig und erlaubt bei abgenommenem Seitenwandrahmen leichten Zugriff zum Traggestell und den daran zu montierenden Installationsgeräten.
Der Seitenwandrahmen kann insbesondere mittels am Traggestell hinter der Geräteabdeckung zugänglich angebrachten Riegeln gehalten sein. Diese Riegel sind zweckmäßigerweise in ihrer Eingriffsstellung und in ihrer Offenstellung gesichert.
Im einfachsten Fall können Riegel am Träger für die Geräteabdeckung mittels Bolzen und Langloch gehalten sein, wobei zum Riegel zwischen Bolzenkopf oder Träger eine Feder angeordnet ist, um die Riegel in Jeder Position gegen unbeabsichtigtes Verschieben zu sichern. Diese Feder kann günstigerweise als spiralförmige Druckfeder ausgebildet sein, wodurch besonders wenig Platz benötigt wird und sich ein flacher Riegelbau ergibt.
Wenn das Traggestell, das u. a. den Seitenwandrahmen trägt, seitlich angeordnete Schienen mit Gewindelöchern und jeweils mindestens einer zugeordneten ein- bzw. ausgeprägten Warze aufweist, kann man daran Tragbügel für Gerätetragsohienen und/oder Träger für Geräteabdeckungen bei korrespondierender Ausbildung in mehreren Positionen anbringen. Dadurch lassen sich je nach Bedarf verschieden große Installationsfelder gewinnen.
Der Seitenwandrahmen kann randseitig Ausnehmungen aufweisen, die Führungsnuten für einschiebbare Füllplatten aufweisen. Dadurch bleibt der Seitenwandrahmen auch dann abnehmbar, wenn seitlich Leitungen in das Verteilungsgehause eingeführt sind. Die Füllplatten können zweckmäßigerweise ihrerseits Vorprägungen, Ausschnitte und/oder randseitig Ausnehmungen aufweisen, die den einzuführenden Leitungen angepaßt sind.
Die Erfindung soll anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden: In Figur 1 ist das Verteilungsgehäuse horizontal geschnitten wiedergegeben.
In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Riegelbefestigung veranschaulicht.
In Figur 3 ist der Riegel nach Figur 2 in Aufsicht, bei zur Zeichenebene geschnittenem Befestigungsbolzen dargestellt.
Figur 4 gibt die Schnittansicht durch eine seitlich am Traggestell angeordnete Schiene wieder, an der in mehreren Positionen senkrecht zur Zeichenebene der dargestellte Tragbügel befestigt werden kann.
In Figur 5 ist der Tragbügel nach Figur 4 bei Aufsicht auf die Schiene wiedergegeben.
Das Verteilungsgehäuse nach Figur 1 weist eine Tür 1, Gerätetragschienen 2 zum Anbringen von InstallationsgerAten und Träger 3 für Geräteabdeckungen 4 auf. Das Verteilungsgehäuse ist in Aufputzanordnung wiedergegeben.
Die Gerätetragschienen 2 und die Träger 3 für Geräte abdeckungen 4 sind an einem Traggestell 5 angebracht, das mit einer Bodenplatte 6, zweckmäßigerweise aus Isolierstoff, am Aufstellungsort mittels der Schrauben 7 befestigbar ist. Am Traggestell 5 ist lösbar befestigt ein Seitenwandrahmen 8 aus Isolierstoff. Das Traggestell 5 wird dadurch zum Gehäuse ergänzt.
Im Ausführungsbeispiel ist der Seitenwandrahmen 8 mittels am Traggestell 5 hinter der Geräteabdeckung 4 zugänglich angebrachten Riegeln 9 gehalten. Bei großen Traggestellen und entsprechend großen Gehäusen können mehrere Riegel von-Vorteil sein. Um zu vermeiden, daß durch Erschütterungenbeim Lösen und Entfernen des Seitenwandrahmens 8 sich Riegel aus der Offenstellung in die Eingriffsstellung zurückbewegen, ist es günstig, die Riegel 9 in ihrer Offenstellung zu sichern.
Wenn der Riegel Jeweils am Träger 3 für die Geräteabdeckung 4 mittels eines Bolzens 10 in einem Langloch des Riegels gehalten ist, kann auf einer Seite des Riegels zwischen Bolzenkopf 11 und dem Riegel 9 eine Feder angeordnet werden, wie es in Figur 2 veranschaulicht ist.
Dort ist die Feder mit 12 bezeichnet.
Die Feder 12 für die Riegel 9 kann Jeweils als spiralförmige Druckfeder ausgebildet sein, die den Bolzenkopf 11 hintergreift und auf dem Riegel 9 aufsteht.
Die Sicherung des Riegels 9 kann auch in der Weise eriolgen, daß sein Langloch 13 in den Endstellungen Ausnehmungen für den Bolzen 10 aufweist, in denen sich der Riegel nach Figur 3 einhängt.
Das Traggestell 5, das u. a. den Seitenwandrahmen 8 trägt, weist nach Figur 1 seitlich angeordnete Schienen 14 mit Gewindelöchern 15 und Jeweils mindestens einer zugeordneten eingeprägten Warze 16 auf. Hieran kann ein Tragbügel 17 gemäß Figuren 4 und 5 für weitere Gerätetragschienen und/oder Träger 3 für Geräteabdeckungen befestigt werden.
Wenn längs der Schiene 15 nach Figur 5 mehrere Gewindelöcher und zugeordnete Warzen ausgebildet sind, kann der Tragbügel 17 in mehreren Ebenen parallel zur Zeichenebene nach Figur 1 angeordnet werden. Die eingeprägten Warzen 16 in der Schiene 14 und entsprechende Ausprägungen im Tragbügel 17 verhindern ein Verdrehen zwischen Tragbügel und Schiene 14 bei lediglich einer Schraubbefestigung.
Wenn der Seitenwandrahmen 8 nach Figur 1 in an sich bekannter Weise randseitig Ausnehmungen aufweist, die Führungsnuten für einschiebbare FUllplatten 21 aufweisen, kann man seitlich leicht Leitungen durch stehenbleibende FUllplatten 21 einführen, ohne das Abziehen des Seitenwandrahmens 8 zu beeinträchtigen.
6 Patentansprüche 5 Figuren

Claims

PatentansprUche t1. Verteilungsgehäuse mit Tür, in Schrank- oder Aufputzausführung, das Oerätetragschienen zum Anbringen von Installationsgeräten und Träger für Geräteabdeckungen aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gerätetragsohienen (2) und die Träger (3) für die Geräteabdeckungen (4) an einem Traggestell (5) angebracht sind, das mit einer Bodenplatte (6) am Aufstellungsort befestigbar ist, und das durch einen daran lösbar befestigten Seitenwandrahmen (8) aus Isolierstoff zum Gehäuse ergänzt wird.
2. Verteilungsgehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Seitenwandrahmen (8) mittels am Traggestell (5) hinter der Geräteabdeckung (4) zugänglich angebrachten Riegeln (9) gehalten ist, die in ihrer Eingriffstellung und in ihrer Offenstelltmg gesichert sind.
3. Verteilungsgehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Riegel (9) Jeweils am Träger (3) für die Geräteabdeckung (4) mittels Bolzen (10) und Langloch gehalten sind, wobei zum Riegel (9) zwischen Bolzenkopf (11) oder Träger (3) eine Feder (12) angeordnet ist.
4. Verteilungsgehäuse nach allen Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Feder (12) für die Riegel (9) jeweils als spiralförmige Druckfeder ausgebildet ist.
5. Verteilungsgehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Traggestell (5), das unter anderem den Seitenwandrahmen (8) trägt, seitlich angeordnete Schienen (14) mit Gewindelöchern (15) und Jeweils mindestens einer zugeordneten eingeprägten Warze (16) aufweist, an denen Tragbügel (17) für GerEtetragschienen (2) and/oder Träger (3) für Geräteabdeckungen (4) bei korrespondierender Ausbildung in mehreren Positionen befestigbar sind.
6.* Verteilungsgehäuse nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Seitenwandrahmen (8) randseitig Ausnehmungen (20) aufweist, die Führungsnuten für einschiebbare FUllplatten (21) bilden.