DE2815957A1 - Einrichtung zur dosierung und zuteilung fluessiger metalle aus kippoefen zu kokillen oder andersartigen giessformen oder druckgussmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur dosierung und zuteilung fluessiger metalle aus kippoefen zu kokillen oder andersartigen giessformen oder druckgussmaschinen

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DE2815957A1
DE2815957A1 DE19782815957 DE2815957A DE2815957A1 DE 2815957 A1 DE2815957 A1 DE 2815957A1 DE 19782815957 DE19782815957 DE 19782815957 DE 2815957 A DE2815957 A DE 2815957A DE 2815957 A1 DE2815957 A1 DE 2815957A1
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metal
tilting
furnace
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ladle
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DE19782815957
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Inventor
Otto Dipl Ing Bolland
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/02Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
    • B22D39/026Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a ladler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Dosierung und Zuteilung flüssiger Metalle
  • aus Kippöfen zu Kokillen oder andersartigen Gießformen oder Druckgußmaschinen.
  • Eine Anlage nach der Erfindung umfaßt einen oder mehrere kippbare Schmelz- oder Warmhalteöfen und mehrere zu beschickende Kokillen oder andersartige Gießformen oder zu beschickende Druckgußmaschinen. Die Beschickung soll automatisch erfolgen und betriebssicher sein.
  • Nach Belieben soll jeder Kippofen unterschiedlich dosierbare Mengen Metall abgeben und diese sollen jeder Kokille oder andersartigen Gießform oder Druckgußmaschine zugeführt werden können.
  • Es sind die verschiedenartigsten Dosiereinrichtungen und Dosierlöffel für die Entnahme von Metall aus Öfen bekannt. Bei derartigen Einrichtungen tauchen von oben her die Schöpfmittel in die Metallschmelze ein, wobei die Schöpfmittel um eine waagerechte Achse kippbar sind. Die zum Kippen notwendigen Antriebe müssen möglichst klein gehalten werden, da sie mit dem Schöpfmittel in den Ofen einfahren. Es muß steuerungstechnisch dafür gesorgt werden, daß die Antriebe nicht mit dem Metallbad in Berührung kommen. All diese Dosiereinrichtungen sind nur zur Entnahme kleiner bis mittlerer Metallmengen geeignet. Steuerungstechnischer Aufwand ergibt sich, wenn nacheinander unterschiedliche Metallgewichte dem Ofen entnommen werden sollen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unterschiedlich dosierbare Mengen von Metall - auch solche mit größerem Gewicht - aus kippbaren Schmelz- oder Warmhalteöfen einem Löffel oder Tiegel zum Beschicken von Kokillen oder andersartigen Gießformen oder Druckgußmaschinen zuzuführen.
  • Das Hinführen des Löffels oder Tiegels zu den Kokillen oder andersartigen Gießformen oder Druckgußmaschinen kann dabei mechanisch durch eine Schwenkbewegung oder durch eine geradlinige Bewegung oder durch eine Bewegung auf einer Kurvenbahn erfolgen. Zum Kippen, Heben und Senken des Löffels oder Tiegels sind bekannte Antriebsmittel verwendbar.
  • Zur Dosierung der gewünschten Metallmengen dienen elektrische oder andersartige Fühler, wovon einer dem kippbaren Ofen und ein weiterer dem Löffel zugeordnet ist.
  • Der dem Ofen zugeordnete Fühler dient dazu, bei erforderlichen größeren Kippbewegungen des Ofens zum Ausgießen von Metall eine aus Zeitersparnisgründen gewünschte schnelle Kippbewegung zu drosseln, bevor Metall aus dem Ofen ausfließt.
  • Wimider Fühler von dem Metallbad berührt, kann durch einen geeigneten Impuls die Kippbewegung des elektrisch oder hydraulisch betätigten Ofens so gedrosselt werden, daß ein ruhiger Ausfluß des flüssigen Metalls in den Löffel gewährleistet ist. Eine schnelle Kippbewegung ist jedoch erst dann erwünscht, wenn aus dem gefüllten Ofen eine gewisse Metallmenge abgegeben worden ist. Bis dahin kann der Ofen mit gedrosselter Geschwindigkeit gekippt werden. Eine Umschaltung auf eine schnellere Kippgeschwindigkeit und ein Einsatz des dem Ofen zugeordneten Fühlers soll vorwählbar sein.
  • Der bei Berührung des Fühlers mit dem Metallbad ausgelöste Impuls soll noch dazu dienen, den Fühler durch einen Pneumatik-Zylinder um einen gewissen Betrag vom Metallbad abzuheben.
  • Nach dem Zurückkippen des Ofens geht der Fühler automatisch in seine Ausgangsposition zurück.
  • Der dem Löffel oder Tiegel zugeordnete Fühler kann durch einen Pneumatik-Zylinder oder auf andere Art von oben her in den Innenbereich des Löffels eingefahren werden, wenn dieser seine Stellung vor dem Ofen erreicht hat.
  • Der Fühler dient dazu, bei Erreichen der gewünschten Metallmenge im Löffel durch einen Impuls die Kippbewegung des Ofens zu stoppen und gleichzeitig das Zurückkippen einzuleiten.
  • Der bei Erreichen der gewünschten Metallmenge im Löffel ausgelöste Impuls dient ferner dazu, ein Ventil zu betätigen, wodurch der Pneumatik-Zylinder den Fühler soweit aus dem Löffel heraushebt, daß dieser frei zu den Kokillen oder Gießformen oder zu einer Druckgußmaschine bewegt werden kann.
  • An dem Pneumatikzylinder sind an dem dem Fühler abgewendeten Ende mehrere elektro-pneumatisch steuerbare und durch kleine Pneumatikzylinder einschwenkbare unterschiedliche Anschläge angeordnet, die auf die durchgehende Kolbenstange hubbegrenzend einwirken. Damit kann auf sehr einfache und sichere Art die Eintauchtiefe des Fühlers in den Löffel und damit die Dosierung der Metallmenge verändert werden.
  • Bei Rückkehr des leeren Löffels zum Ofen wird automatisch die neue Füllung des Löffels mit Metall ausgelöst, wobei vorher die gewünschte Metallmenge vom Gießer eingestellt werden kann.
  • Bei Verwendung von 2 Kippöfen kann die Anordnung des Metallmengenfühlers so ausgebildet sein, daß jeweils ein Einsatz bei dem einen oder anderen Ofen möglich ist.
  • Zum Aufheizen des Löffels kann vor dem Ofen eine entsprechende Heizeinrichtung angeordnet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben: Es zeigen: Fig. 1 in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht der Einrichtung mit einem Schnitt des Ofens und Löffel.
  • Fig. 2 in anderem Maßstab gegenüber Fig. 1 die Anordnung des Fühlers am Kippofen.
  • Fig. 3 in größerem Maßstab gegenüber Fig. 1 und Fig. 2 die am oberen Ende des Pneumatik-Zylinders für den Metallmengen-Fühler angeordneten ein schwenkbaren Anschläge zur Hubbegrenzung.
  • In Fig. 1 ist der an einem Tragstiel (1) auf und ab bewegbar und kippbar angeordnete Löffel (2) in seiner Stellung zur Aufnahme von Metall vor dem Eippofen (3) dargestellt. Ein Teil der den Löffel (2) bewegenden möglichen Transporteinrichtung (10) ist angedeutet. Bei dem in gekippter Stellung dargestellten Ofen (3) befindet sich das Metallbad (4) in einem Zustand kurz vor der Berührung mit dem dem Ofen zugeordneten auf und ab bewegbaren Fühler (7). Der dem Löffel zugeordnete Fühler (6) ist in einer Stellung zur Dosierung einer bestimmten Metallmenge dargestellt. Der zur Betätigung des Fühlers (6) vorgesehene Zylinder (5) ist ohne die einschwenkbaren Anschläge gezeichnet. Um den Metallmengenfühler (6) bei Verwendung von 2 Kippöfen bei jedem der beiden Öfen einsetzen zu können, ist er schwenkbar an einem Ständer (8) angeordnet.
  • Eine mögliche Heizung (9) des Löffels vor dem Ofen ist angedeutet.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung des Fühlers (7) am Kippofen (3).
  • Der Fühler (7) ist an einem Hebel (14) isoliert befestigt, der in einem Lagerbock (13) schwenkbar gelagert ist.
  • Zum auf und ab bewegen des Fühlers (7) dient ein Pneumatik-Zylinder (11). Der Pneumatik-Zylinder (11) ist schwenkbar an einem Lagerbock (12) befestigt, der an dem Ofenmantel (3a) angeordnet ist. Um ein Reinigen des Ofeninneren ohne Kollision mit dem Fühler (7) durchführen zu können, kann ein Teil des Hebels (14) mit dem Fühler (7) nach Lösen einer Schraube oder eines Bolzens um den Punkt "K" entsprechend weggeschwenkt werden.
  • Fig. 3 zeigt die einschwenkbaren Anschläge (15) an dem Pneumatxk-Zylinder (5) zur Hubbegrenzung des Metallmengenfühlers (6).
  • Die durchgehende Kolbenstange (16) des Zylinders (5) hat hierzu an ihrem oberen Ende eine Anschlagplatte (17). Die durch kleine Zylinder (18) betätigten Anschläge (15) sind mit unterschiedlich langen Schrauben (19) und zugehörigen Kontermuttern (20) versehen. Die kleinen Pneumatik-Zylinder (18) sind auf gleichem Umfang mit einem Ring (21) verschraubt, der am Hubzylinder (5) befestigt ist. Die Anschläge (15) selbst sind an einem entsprechend ausgebildeten Ring (22) schwenkbar gelagert, der mit dem Hubzylinder (5) fest verbunden ist. Der Hubzylinder (5) ist an einem Schwenkarm (23) befestigt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur Dosierung und Zuteilung flüssiger Metalle aus Kippöfen zu Kokillen oder andersartigen Gießformen dder Druckgußmaschinen mit einer Transporteinrichtung für einen auf und ab bewegbaren, kippbaren Löffel oder Tiegel dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Kippgeschwindigkeit dem Kippofen (3) ein Fühler (7) und dem Löffel (2) zur Dosierung der Metallmenge ein Fühler (6) zugeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kippofen (3) zugeordnete Fühler (7) auf und ab bewegbar und wegschwenkbar angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der dem Löffel (2) zugeordnete Fühler (6) auf und ab bewegbar angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der den Metallmengen-Fühler (6) auf und ab bewegender Zylinder (5) mit einschaltbaren unterschiedlichen Anschlägen (15) zwecks Änderung der Metallmenge ausgestattet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von 2 Kippöfen die Anordnung des Metall mengen-Fühlers (6) einen Einsatz bei dem einen oder anderen Ofen gestattet.
DE19782815957 1978-04-13 1978-04-13 Einrichtung zur dosierung und zuteilung fluessiger metalle aus kippoefen zu kokillen oder andersartigen giessformen oder druckgussmaschinen Pending DE2815957A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5012855A (en) * 1987-09-30 1991-05-07 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Industrial robot
CN104858408A (zh) * 2015-05-20 2015-08-26 王建军 有色金属智能浇铸系统

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US5012855A (en) * 1987-09-30 1991-05-07 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Industrial robot
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