DE2815884A1 - Verfahren zur herstellung von individuell geformten handgriffen fuer tennisschlaeger und tennisschlaegerhandgriff - Google Patents

Verfahren zur herstellung von individuell geformten handgriffen fuer tennisschlaeger und tennisschlaegerhandgriff

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DE2815884A1
DE2815884A1 DE19782815884 DE2815884A DE2815884A1 DE 2815884 A1 DE2815884 A1 DE 2815884A1 DE 19782815884 DE19782815884 DE 19782815884 DE 2815884 A DE2815884 A DE 2815884A DE 2815884 A1 DE2815884 A1 DE 2815884A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von
  • individuell geformten Handgriffen für Tennisschläger und Tennisschlägerhandgriff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von individuell geformten Handgriffen für Tennisschläger, mit dem der Handgriff der anatomischen Form der ihn umgreifenden Spielerhand angepasst wird, und sie betrifft ausserdem einen solchermassen geformten Tennisschlägerhandgriff selbst Es ist bekannt, Spezialgriffe für Tennisschläger herzustellen,an die ein Handflächenabdruck aus elastischem Kunststoff angegossen wird, um insbesondere für Schüler eine korrekte Schlägerhaltung vorzugeben, da der Handflächenabdruck einen drehfesten und verrutschfesten Sitz des Schlägergriffs in der Hand des Spielers bewirkt (DE-OS 2 312 130).
  • Die Herstellung solcher Spezialgriffe ist jedoch aufwendig und insofern nachteilig, als zunächst ein Gipsabdruck einer geschlossenen Handfläche mit einer.zweiteiligen Kunststofform umgossen wird, in die dann der Schlägergriff eingelegt wird.
  • Daraufhin wird der mit einem Härter angesetzte flüssige Kunststoff in die Form eingegossen, und nach dem Aushärten wird der Schlägergriff der Form entnommen.
  • Es ist ferner ein Handgriff für Tennisschläger bekannt geworden, dessen Oberfläche mit Griffmulden für Finger, Handflache, Handballen ausgestaltet ist, wie sie entstehen, wenn die Hand eines Spielers einen plastisch verformbaren Griff umgreift und sich in den Griff eindrückt (DE-OS 2 326 715).
  • Zur Herstellung eines solchen aus Kunststoff, Metall oder entsprechend bearbeitetem Holz bestehenden Handgriffs wird zunächst von der geschlossenen Hand ein Abdruck, also eine Positivform hergestellt, von der dann eine Negativform angefertigt wird, die schliesslich zur Herstellung des eigentlichen Handgriffes dient. Eine solche Verfahrensweise ist jedoch ebenfalls kostspielig und zeitaufwendig, da sie erfordert, dass von der Hand eines jeden Spielers, der einen individuell angepassten Handgriff wünscht, ein spezieller Abdruck gefertigt wird,von dem dann wiederum eine Negativform zur Herstellung des Handgriffes benötigt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zur Herstellung-von individuell geformten Handgriffen für Tennisschläger zu schaffen, das eine wesentlich einfachere und preiswertere Möglichkeit bietet, den Griff eines Schlägers anatomisch an die Hand des ihn umgreifenden Spielers anzupassen, und zwar sogar unter Verwendung der herkömmlichen, im Handel erhältlichen Tennisschlägergriffe.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bei einem an sich gebrauchsfertigen Tennisschläger herkömmlicher Bauart mit glatter Griff-Oberfläche und rundem oder eckigem Griffquerschnitt das Griffband gelöst und vom Griff abgewickelt wird, dass dann die freie Griffoberfläche mit einer plastisch verformbaren, aushärtenden Kunststoffmasse umgeben wird, woraufhin die Person, für die der Handgriff bestimmt ist, den beschichteten Griff in Schlaghaltung umgreift und den Kunststoff mit den Fingern und der Handfläche zur Bildung von Griffmulden verformt, wonach der Kunststoff aushärtet und der so gestaltete Griff mit einem elastischen, saugfähigen und rutschfesten Griffband umwickelt wird, das sich an die geformten Griffmulden anpasst und an der Griffoberfläche haftet.
  • Durch dieses Verfahren ist die Möglichkeit gegeben, im Handel erhältliche Tennisschläger nachträglich kostensparend so umzurüsten, dass sie einen individuell angepassten Handgriff erhalten, ohne dass dafür die Herstellung oder Verwendung von Giessformen notwendig i.st.
  • Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung dieses Verfahrens lässt sich der Handgriff eines Schlägers nach dem Abwickeln des Griffbandes dadurch mit der verformbaren, aushärtenden Kunststoffmasse umgeben, dass eine dünne Platte aus solchem Kunststoffmaterial um den freigelegten Schlägergriff gewickelt wird, wobei die Abmessungen dieser Platte so bemessen sind, dass sie in etwa dem Umfang des Schlägerqriffs entsprechen und das Kunststoffmaterial auf der Schlägeroberfläche haften bleibt.
  • Eine gleichwertige andere Lösung der gestellten Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, dass ein Tennisschläger mit einem Griff aus einem an sich beliebigen, bekannten Material hergestellt wird,der jedoch einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist, als er der üblichen Grifform entspricht, dass danach dieser Griff mit einer plastisch verformbaren, aushärtenden Kusntstoffmasse fest umschichtet wird, wobei die Schichtdicke so bemessen istj dass der Durchmesser des kunststoffbeschichteten Griffes etwa dem herkömmlichen Griffdurchmesser entspricht, und dass der so beschichtete Handgriff mit einer luftdichten Folie umschlossen wird, die später aufreissbar ist, so dass der Spieler den Griff umfassen kann, um die Kunststoffmasse durch den Abdruck seiner Hand zu verformen, woraufhin nach dem erfolgten Aushärten des Kunststoffes an Luft und Verfestigung des anatomisch geformten Handgriffs dieser mit einem elastischen und sich an die Griffmulden anpassenden Griffband umwickelt wird.
  • Diese Art der Herstellung individuell geformter Tennisschlägergriffe ist in solchen Fällen von wesentlicher Bedeutung, in denen der Schläger bzw. sein Handgriff direkt im Herstellerwerk so vorgefertigt werden, dass der Spieler nach dem Kauf einen kunststoffummantelten Griff vorfindet, der durch eine Folie luftdicht abgeschlossen wird und nach Aufreissen der Folie vom Spieler durch Umgreifen in der gewünschten Weise verformt werden kann, so dass dann nach dem Aushärten des Kunststoffmaterials die gewünschte anatomisch angepasste Griffform vorliegt, ohne dass auch bei dieser Art der Herstellung Positiv-und Negativformen von der Spielerhand angefertigt werden müssen.
  • Beide gleichwertige Lösungsmöglichkeiten kennzeichnen sich demnach dadurch, dass der Spieler selbst durch Eindrücken der Finger und des Handballens in eine den Griff umgebende, verformbare Masse, die zweckmässigerweise aus einem zunächst plastisch verformbaren und nach der Verformung sich verfestigenden Kunststoffmaterial besteht, die anatomisch richtige Formgebung des Griffes unmittelbar am vorliegenden Tennisschlägergriff selbst durchführt.
  • Dabei ist gemäss dem ersten Herstellungverfahren noch nicht einmal eine änderung des üblichen Tennishandgriffs selbst erforderlich, vielmehr kann der Spieler einen im Handel erhältlichen Tennisschläger kaufen und seinen Griff nachträglich mit der Kunststoffmasse umhüllen, während beim zweiten Verfahren diese Umhüllung des Griffes im Herstellerwerk des Tennisschlägers vorgenommen wird, wozu der mit dem Schlägerschaft verbundene Griffkörper einen kleineren Querschnitt erhält, der dann durch Ummantelung oder Beschichtung der Griffoberfläche bis auf die übliche Griffdicke vergrössert wird.
  • Der einen solchen Tennisschläger mit vorgefertigtem Handgriff kaufende Spieler kann dann nach dem Entfernen einer Schutzfolie das Eindrücken seiner den Griff umschliessenden Hand möglicherweise nach Anleitung seines Trainers von sich aus vornehmen, woraufhin das Kunststoffmaterial des Griffes erhärtet, wodurch eine bleibende Verformung der gewünschten Art in der Griffoberfläche sichergestellt wird. Durch Umwickeln des so anatomisch geformten Griffes mit einem elastischen Griffband, das sich an die anatomische Formgebung eng anlegt, lässt sich danach die gewünschte Saugfähigkeit und Griffigkeit bzw. Rutschfestigkeit des Griffes erzeugen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ncher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. l einen im Handel erhältlichen, mit einem Griffband umwickelten Griff eines Tennisschlägers, der selbst nicht dargestellt ist, Fig. 2 den Vorgang des Abwickelns des Griffbandes vom Schlägergriff, Fig. 3 die schematische Darstellung einer dünnen Material platte aus einem plastisch verformbaren Kunststoff, Fig. 4 die teilweise um den vom Griffband befreiten Schlägergriff gewickelte Kunststoffplatte von Fig. 3, Fig. 5 den Schlägergriff nach der anatomischen Verformung der ihn umgebenden Kunststoffplatte durch die den Griff umgreifende Spielerhand, Fig. 6 das Aufwickeln eines elastischen Griffbandes auf den anatomisch geformten Griff, Fig. 7 einen gemäss einer Verfahrensvariante hergestellten, mit einem Kunststoff ummantelten Schlägergriff, und Fig. 8 einen teilweise geschnittenen Schlägergriff der Ausführungsform nach Fig. 7.
  • In den Fig. 1 bis 6 sind die Schritte einesHerstellungsverfahrens für einen mit einem individuell geformten Handgriff versehenen Tennisschläger dargestellt, bei dem, wie aus Fig.l ersichtlich, ein im Handel erhältlicher, gewöhnlicher Schläger, von dem in der Zeichnung nur ein Teil des Schaftes 4 und der sich an diesen anschliessende Griff 1 dargestellt sind, gemäss Fig. 2 zunächst von dem Griffband 2 befreit wird, indem dieses vom Griff abgewickelt wird. Nach dem Abwickeln des Griffbandes 2 liegt die Oberfläche des einen runden oder eckigen Querschnitt aufweisenden Griffes frei und wird mit einer plastisch verformbaren Kunststoffmasse umgeben, die, wie aus Fig. 3 hervorgeht, in Form eines plattenähnlichen Zuschnitts 5 relativ geringer Dicke vorhanden ist, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf die blanke Oberfläche 3 des Griffes, der aus Holz, Kunststoff, Metall oder irgend einem anderen geeigneten Material bestehen kann, durch Umwickeln aufgebracht wird.
  • Das Kunststoffmaterial ist so beschaffen, dass es auf der Oberfläche fest haften bleibt. Zu diesem Zweck kann die Oberfläche vorher in geeigneter Weise behandelt werden, beispielsweise durch Auftragen eines Klebemittels.
  • Sobald die Kunststoffmasse, die, wie in Fig. 3 gezeigt, die Form einer dünnen Platte aufweisen kann, deren Abmessungen an die des Griffes angepasst sind, auf der blanken Oberfläche 3 des Griffes 1 angebracht worden ist, wird sie an die anatomische Form der den Griff umschliessenden Hand des Spielers dadurch angepasst, dass sich dessen Hand mit den Fingern und dem Handballen in die Oberfläche 6 des Griffes einpresst, so dass die in Fig. 5 gezeigten Griffmulden 7 entstehen, die aufgrund der plastischen Verformbarkeit des Kunststoffs auch noch nach dem Loslassen des Griffes erhalten bleiben. Da der Kunststoff so beschaffen ist, dass er aushärtet, wird die auf diese Weise individuell gestaltete Handgrifform fixiert und lässt sich danach, wie in Fig. 6 dargestellt, mit einem Griffband 8 umwickeln, das elastisch und saugfähig ist und sich an die Konturen der Griffoberfläche, also insbesondere an die eingeformten Griffmulden, anpasst. Dadurch erhält der Griff einen griffsicheren und rutschfesten Belag, wodurch die Spieleigenschaften des Schlägers noch verbessert werden.
  • Als Griffband hat sich in diesem Zusammenhang insbesondere ein aus Baumwolle oder Zellwolle bestehendes, mit Latex imprägniertes Gewebe bewährt.
  • Auf diese Weise wird, ausgehend von einem im Handel erhältlichen, üblichen Tennisschläger mit gewöhnlich geformtem Griff und Griffband ein an die anatomische Handform des den Schläger benutzenden Spielers angepassterHandgriff geschaffen. Die Herstellung dieser speziellen anatomischen Form des Griffes erfordert keinen grossen Aufwand und kann jederzeit erfolgen, also noch beim Kauf im Sportgeschäft selbst vorgenommen werden, oder später, wenn der Spieler einen solchen Griff verlangt.
  • Ferner kann die Möglichkeit gegeben sein, den verformten Kunststoff wieder vom Griff zu entfernen, wenn ein anderer Spieler den Tennisschläger verwenden soll. In diesem Fall wird der ausgehärtete Kunststoff nach dem Entfernen des Griffbandes 8 vom Schläger abgeschlagen und eine neue Kunststoffmasse auf die blanke Oberfläche 3 aufgetragen, die dann in der obigen Weise von dem neuen Spieler verformt wird.
  • Gemäss einer Verfahrensvariante, die in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, wird der Schlägerhandgriff beim Herstellungsprozess des Schlägers in den dafür vorgesehenen Fabrikationsstätten als Körper 9 mit einem gegenüber dem üblichen Querschnitt kleineren Querschnitt gefertigt, der sich ebenfalls direkt an den Schaft 4 anschliesst und mit diesem eine Einheit bildet, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, woraufhin der verjüngte Handgriff 9 mit einem Mantel 10 aus einem plastisch verformbaren, aushärtenden Kunststoffmaterial umgeben wird, dessen Schichtdicke so bemessen ist, dass der Durchmesser des kunststoffbeschichteten Griffes etwa dem herkömmlichen Griffdurchmesser entspricht. Danach wird der so beschichtete Handgriff mit einer luftdichten Folie umschlossen, also luftdicht verpackt und in dieser Form an das Sportgeschäft oder direkt an den Spieler geliefert. Der Spieler kann dann zur Herstellung eines anatomisch an seine Handform angepassten Griffes die Folie 11 (Fig.7) lösen und den Handgriff so umgreifen, wie er den Schläger während des Spiels festhält, um das Kunststoffmaterial in der oben beschriebenen Weise zu verformen, so dass seine Finger und seine Handfläche Griffmulden in der Griffoberfläche ausbilden, die nach dem Lösen der Hand in der Oberfläche verbleiben. Da das verwendete Kunststoffmaterial unter der Einwirkung der Aussenluft fest wird, also aushärtet, erhält der Spieler nach kurzer Zeit einen verformungsfesten Handgriff, der in der oben beschriebenen Weise mit einem Griffband umwickelt werden kann, um die gewünschte Griffigkeit und Saugfähigkeit der Griffoberfläche sicherzustellen, falls nicht das erhärtete Kunststoffmaterial von sich aus diese Eigenschaften aufweist.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von individuell geformten Handgriffen für Tennisschläger und Tennisschlägerhandgriff Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von individuell geformten Handgriffen für Tennisschläger, mit dem der Handgriff der anatomischen Form der ihn umgreifenden Spielerhand angepasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem an sich gebrauchsfertigen Tennisschläger herkömmlicher Bauart mit glatter Griffoberfläche und rundem oder eckigem Griffquerschnitt das Griffband gelöst und vom Griff abgewickelt wird, dass dann die freie Griffoberfläche mit einer plastisch verformbaren, aushärtenden Kunststoffmasse umgeben wird, woraufhin die Person, für die der Handgriff bestimmt ist, den beschichteten Griff in Schlaghaltung umgreift und den Kunststoff mit den Fingern und dere Handfläche zur Bildung von Griffmulden verformt, wonach der Kunststoff aushärtet und der so gestaltete Griff mit einem elastischen, saugfähigen und rutschfesten Griffband umwickelt wird, das sich an die geformten Griffmulden anpasst und an der Griffoberfläche haftet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffmasse eine an die Abmessungen des Griffes angepasste, dünne Kunststoffplatte verwendet wird, die um den freigelegten Schlägergriff gewickelt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von individuell geformten Handgriffen für Tennisschläger, mit dem der Handgriff der anatomischen Form der ihn umgreifenden Hand angepasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tennisschläger mit einem Griff aus einem an sich beliebigen, bekannten Material hergestellt wird, der jedoch einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist, als er der üblichen Griff-Form entspricht, dass danach dieser Griff mit einer plastisch verformbaren, aushärtenden Kunststoffmasse fest umschichtet wird, wobei die Schichtdicke so bemessen ist, dass der Durchmesser des kunststoffbeschichteten Griffes etwa dem herkömmlichen Griffdurchmesser entspricht, und dass der so beschichtete Handgriff mit einer luftdichten Folie umschlossen wird, die später aufreissbar ist, so dass der Spieler den Griff umfassen kann, um die Kunststoffmasse durch den Abdruck seiner Hand zu verformen, woraufhin nach dem erfolgten Aushärten des Kunststoffes an Luft und Verfestigung des anatomisch geformten Handgriffs dieser mit einem. elastischen und sich an die Griffmulden anpassenden Griffband umwickelt wird.
  4. 4. Handgriff für Tennisschläger, hergestellt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handgriff gewöhnlicher Grösse, jedoch ohne Griffband, von einer Kunststoffmasse überzogen ist, die durch Ergreifen der Spielerhand anatomisch verformt und danach ausgehärtet ist, und dass die in der verformten Kunststoffmasse sichtbaren, erhärteten Griffmulden von einem den Griff umgebenden Griffband abgedeckt sind.
  5. 5. Handgriff für Tennisschläger, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff aus einem Körper besteht, der sich aus einem Kern und einem Aussenmantel zusammensetzt, wobei der Kern mit dem Tennischlägerschaft eine Einheit bildet, jedoch einen kleineren Querschnitt hat als der Schaft, und der Mantel von einer auf den Kern aufgetragenen Kunststoffmasse gebildet ist, die nachträglich durch den Spieler selbst beim Ergreifen und Festhalten des Griffes verformt und anatomisch an die Spielerhand angepasst ist und sich erhärtet hat, wobei die Griffmulden mit einem sich an die anatomische Form des Griffes anpassenden Griffband abgedeckt sind.
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