DE2815741C3 - Vorrichtung zur Herstellung von faser- oder stahldrahtarmierten Kautschukrohren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von faser- oder stahldrahtarmierten Kautschukrohren

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DE2815741C3
DE2815741C3 DE19782815741 DE2815741A DE2815741C3 DE 2815741 C3 DE2815741 C3 DE 2815741C3 DE 19782815741 DE19782815741 DE 19782815741 DE 2815741 A DE2815741 A DE 2815741A DE 2815741 C3 DE2815741 C3 DE 2815741C3
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Heinrich Dipl.-Ing. 4050 Mönchengladbach Proell
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung eines armierten Gummirohres mit einem Durchmesser über 200 mm und einer Länge über 100 m, insbesondere für die Verwendung in der Meerestechnik, wobei auf einen mit einem unter hohem Druck stehenden Stützmedium gefüllten aus Textilfasern gewebten innen gummierten Schlauch eine erste Kautschukschicht aufgebracht wird, auf diese erste Kautschukschicht Textilfasern und darauf eine zweite Kautschukschicht aufgebracht werden, auf die zweite Kaulschukschicht Textilfasern aufgebracht werden und die Kautschukschichten zum Vulkanisieren gebracht werden, indem der hohe Innendruck durch Themoöl erzeugt wird, das Aufbringen der Textilfasern parallel im Winkel zur Rohrachse und zwischen den beiden Schichten im Winkel von 90° sich kreuzend erfolgt, auf die äußere Textillage eine Deckschicht aus Kautschuk aufgebracht wird und das Vulkanisieren der Kautschukschichten gleichzeitig von außen und durch das heiße Thermoöl von innen erfolgt — gemäß Patentanmeldung P 28 02 296.0-16 —, mit einer Anlage tür Beaufschlagung der Schlauchseele mit einem Druckfluid, mit einer Abwickelhaspel für die vorgefertigte Schlauchseele und einer Abwickelhaspel für das fertig armierte Gummirohn
Die Gewinnung und der Transport von Erdöl, Erdgas oder Methanol im tiefen Wasser von mehreren hundert Metern stellt an die Rohrleitungen höchste Anfofderungen.
Es ist erforderlich, daß außer dem Verfahren auch eine Vorrichtung geschaffen wird, um Gummirohle mit großen Abmessungen von 200-600 mm Nennweite und Innendrücke von ca. 100-150bar mit großen Einzellängen von einigen hundert Metern herzustellen, die im Gegensatz zu Stahlrohren bei Verlegung in großen Meerestiefen geringeres Gewicht haben, korrosionsbeständiger gegen Seewasser sind und sich den Bodenverhältnissen elastischer anpassen.
Schläuche aus faser- oder stahldrahtarmierten Gummi werden im Anlagenbau der ölhydraulik mit kleineren ίο Nennweiten, aber mit hohen Drücken bis ca. 60Ob^: und kurzen Längen angewandt und sind bekannt
Es sind ferner auch Kunststoffrohre für niedere Drücke und größere Nennweiten bekannt Derzeitig sammelt man Erfahrungen über das Elastizitätsverhalten bei zunehmenden Drücken auch bei glasfaserverstärkten Kunststoffrohren.
Die auf dem Markt bekannten Kunststoffrohre aus PVC größerer Nennweiten können nicht für die Meerestechnik im tiefen Wasser zur Anwendung kommen, da infolge der hohen Außendrücke die Wandstärken der Rohre unzulässig groß würden. Außerdem läßt das Elastizitätsverhalten der Kunststoffrohre nach.
Entsprechend den Anforderungen an die Herstellung von Gummischläuchen mit stahldrahtarmierten Ummantelungen oder den glasfaserverstärkten Kunststoffrohren sind die Vorrichtungen gebaut.
Grundsätzlich sind Vorrichtungen von zwei Systemen der Rohrherstellung bekannt und zwar für die kontinuierliche und diskontinuierliche Schlauchherstellung.
Der erste Teil der kontinuierlichen Schlauchherstellung ist ein Extruder, der im Strangpreßverfahren die Rohrseele zwecks Ummantelung und Vulkanisierung des Gummischlauches herstellt Der fertige Schlauch wird am Ende der Vorrichtung auf eine Trommel aufgewickelt.
Bei der diskontinuierlichen Schiauchherstellung befindet sich ein vorgefertigter Schlauch als Rohrseele auf einem Haspel und wird zwecks Ummantelung mit anschließender Vulkanisierung durch die Anlage geführt, bis der fertige Schlauch auf eine.· zweiten Haspel aufgespult wird.
Beide Systeme benutzen ein Druckfluid im Inneren der Rohrseele zur Quersteifigkeit und in der ersten Phase der kontinuierlichen Schlauchherstellung Nylonbänder zur äußeren Abstützung des Gummischlauches.
Als Druckfluid sind bisher bekannt und angewandt worden: Druckluft, Glyzerin, Wasser, Dampf, Nitrogen, Salzlösung als Kühlmittel.
Die Drücke bei der Herstellung von bekannten Schläuchen liegen innen zur Quersteifigkeit bei ca. 3-5 bar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Verfahren von faser- oder stahldrahtarmierten Gummirohren mit diskontinuierlicher Schlauchherstellung eine Vorrichtung anzupassen, die es ermöglicht, armierte Gummirohre mit sehr großen Einzellängen, großen Nennweiten, für hohe Zugkräfte und einem für die Meerestechnik besonders wichtigem, sehr hohen Innen- und Außendruck herzustellen.
Diese Aufgabe in bezug auf die Vorrichtung zur Herstellung von armierten Gummirohren wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zentrale, hydrauH-sehe Oldruckanlage eine Drehdurchführung für die Einleitung des heißen Thermoöles in die auf der Haspel aufgespulte Schlauchseele zugeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
darin, daß durch die Öldruckanlage heißes Fhermoöl bereitgestellt wird und ein höherer Innendruck von 30-40 bar in der vorgefertigten Schlauchseele des Gummirohres zwecks Quersteifigkeit einer starken Ummantelung erzeugt werden kann, als bei den bisherigen Verfahren, bzw. Vorrichtungen mit etwa 3-5 bar.
Weiterhin beschleunigt das heiße Thermoö! gegenüber den anderen Druckfluids den Vulkanisierprozeß in der Schlauchseele
Das von der Öldruckanlage erzeugte heiße Thermoöl wird über eine Leitung zu einer in Achsrichtung der Haspel befindlichen Drehdurchführung befördert, wodurch die auf der Haspel aufgespulte Schlauchseele während der Rotation des. Haspels, d. h. während der Herstellung des armierten Gummirohres ständig mit dem heißen Druckfluid gefüllt ist.
Gegebenenfalls kann das Druckfluid der Öldruckanlage hinter der Drehdurchführung mittels einer Schnellschlußkupplung am Ende der Schlauchseele abgesperrt werden, wenn das Ende der Schlauchseele die Anlage durchläufL
Die Vorrichtung zur Herstellung der Gur mirohre größerer Nennweiten und Längen in Verbindung mit einer Öldruckanlage und Drehdurchführung bietet für den Arbeitsprozeß den weiteren Vorteil, daß das Druckfluid zur Versorgung von Ölmotoren zum Antrieb und zum Quertransport der Haspeln, sowie zu einer
automatischen Rohrzugregelung dienen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von faser- oder stahldrahtarmierten Gummirohren nach Patent 28 02 296 geht aus der schematischen Darstellung der Gesamtanlage in
F i g. 1 hervor.
Die vorgefertigte Schlauchseele (3) ist auf der
Abwickelhaspel (1) in einer gewünschten Dimension aufgespult und wird mit heißem Druckfluid von
30-40 bar von der öldruckanalge (2) gefüllt Danach wird die Schlauchseele von der Abwickelhaspel (1)
abgespult und durchläuft nacheinander die Kauischukringdüsen (4, 6, 8) und die Rundwebstühle oder Verseilmaschinen (5 und 7), bevor sie in den Vulkanisierofen (9) eintritt und später als fertiges,
armiertes Gummirohr von der Aufwickelhaspel (10)
aufgespult wird.
Die Füllung mit heißem Thermoöl zwischen der Öldruckanlage (2) und der Schlauchseele (3) erfolgt über
die Schlauchverbindung (11) und die P-"ehdurchführung (21).
In F i g. 2 ist der Anschluß zwischen der Schlauchseele
(3) und der Schlauchverbindung (11) dargestellt Die Außenlagerstelle der Abwickelhaspel (15) ist mn der sogenannten Drehdurchführung (21) ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung eines armierten Gummirohres mit einem Durchmesser über 200 mm und einer Länge über 100 m, insbesondere für die Verwendung in der Meerestechnik, wobei auf einen mit einem unter hohem Druck stehenden Stützmedium gefüllten aus Textilfasern gewebten innen gummierten Schlauch eine erste Kautschukschicht aufgebracht wird, auf diese erste Kautschukschicht Textilfasern und darauf eine zweite Kautschukschichi aufgebracht werden, auf die zweite Kautschukschicht Textilfasern aufgebracht werden und die Kautschukschichten zum Vulkanisieren gebracht werden, indem der hohe Innendruck durch Thermoöl erzeugt wird, das Aufbringen der Textilfasern parallel im Winkel zur Rohrachse und zwischen den beiden Schichten im Winkel von 90° sich kreuzend erfolgt, auf die äußere Textillage eine Deckschicht aus Kautschuk aufgebracht wird und das Vulkanisieren der Kautschukschichten gleichzeitig von außen und durch das heiße Thermoöl von innen erfolgt — gemäß Patent 28 02 2% —, mit einer Anlage zur Beaufschlagung der Schlauchseele mit einem Druckfluid, mit einer Abwickelhaspel für die vorgefertigte Schlauchseele und einer Abwickelhaspel für das fertig armierte Gummirohr, dadurch gekennzeichnet, daß einer zentralen Öldruckanlage (2) eine Drehdurchführung (21) für die Einleitung des heißen Thermoöles in die auf der Haspel (1) aufgespulte Schlauchseele (3; zugeordnet ist.
DE19782815741 1978-04-12 1978-04-12 Vorrichtung zur Herstellung von faser- oder stahldrahtarmierten Kautschukrohren Expired DE2815741C3 (de)

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DE2815741B2 DE2815741B2 (de) 1981-04-16
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GB668224A (en) * 1949-02-16 1952-03-12 Us Rubber Co A method of and apparatus for extruding hollow articles from plastic material
FR1922154A (de) * 1958-04-24 1900-01-01
IT1064856B (it) * 1976-07-15 1985-02-25 Pirelli Procedimento e dispositivo per fabbricare in continuazione tubi in materiale elastomerico con struttura di rinforzo

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DE2815741A1 (de) 1979-10-18

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