DE2815182A1 - Verfahren zur herstellung von polyglycidylverbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyglycidylverbindungenInfo
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- DE2815182A1 DE2815182A1 DE19782815182 DE2815182A DE2815182A1 DE 2815182 A1 DE2815182 A1 DE 2815182A1 DE 19782815182 DE19782815182 DE 19782815182 DE 2815182 A DE2815182 A DE 2815182A DE 2815182 A1 DE2815182 A1 DE 2815182A1
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- C07D303/36—Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by nitrogen atoms
Description
000 München 22 S I e ι n s d u r f s t ■ a I; u 2 1 2 2 I e I e t η η 0 ö 9 / 22 94 41
■ζ-
2B1B1B2
MITSUBISHI GAS CHEMICAL COMPANY INC. 5-2, Marunouchl 2-chome, Chlyoda-ku, Tokyo, Japan
B8663 809842/090S
Verfahren zur Herstellung von Polyglycidylverbindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyglycidylxylylendiamin
bzw. Polyglycidylbisaminomethylcyclohexan (diese
Stoffe sind im folgenden der Einfachheit halber auch als Polyglycidylverbindungen
bezeichnet). Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Polyglycidylverbindung, bei dem ein heftiges
Voranschreiten der exothermen Reaktion von Epihalohydrin mit Xylylendiamin verhindert wird und bei dem die gewonnene Polyglycidylverbindung
einen niedrigen hydrolysierbaren Halogengehalt, eine niedrige Viskosität und hervorragende Stabilität bei der Lagerung aufweist.
Das Verfahren zur Herstellung von Polyglycidylxylylendiamin gemäß
dor Erfindung erfolgt nach folgender Reaktionsgleichung:
NHg-CHg I^ Ii CHg - NHg ♦ Uig - C - CHg - X ■
OH \ / OH
XCHg - C - CHg CH - C - CH2X
OH OH
Alkali
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CH« - WJ2 \ |
C | - CH2 \ |
- CH2 | N - | Ui.-, -^ | / | \ | Qi2 | - C | O | CH2 |
R | / | - N \ |
R | ||||||||
CH2 - V O |
C | CH2 | 1 - C \ |
/ O |
CH2 | ||||||
wobei R Wasserstoff oder ein Methylradikal bzw. eine Methylgruppe ist und X Chlor oder Brom ist.
Im Falle der Herstellung von Polyglycidylbisaminomethylcyclohexan
erfolgt die Herstellung gemäß der Erfindung nach der folgenden Reaktionsgleichung:
- CH2- Γ"^[ CH2 - NH2 ♦ CH2 - C - CH2 - X
R | CH2 | N - CH2 .4 -U α | R | CH2X | |
XCH2 | -C- | / k | CIi ·» C ™· | ||
OH | CH2 | j / OH I2-N |
|||
R I |
\ r | CH2X | |||
XCH2 | I -C- |
CH2 -C- * j |
|||
OH | OH | ||||
Alkali
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2AD ORiQtNAL
CH2 | O | C | - CH2 | \ | k — | - |
R | ||||||
CH2 | - | C | - Ch2 |
Cti2 -C-CH
Q
CiI2 - H
Clio - C - Cl
wobei R und X wie vorstehend angegeben definiert sind.
Die Polyglycidylverbindung, welche beider Erfindung erhalten wird,
besitzt eine niedrige Viskosität und kann daher leicht gehandhabt werden. Ausgehärtete Gegenstände, welche unter Verwendung eines Aushärtungsmittels
von der Polyglycidylverbindung gewonnen werden, sind widerstandsfähig gegen Verformung bei hohen Temperaturen. Die Polyglycidylverbindung
kann in Gegenstände mit komplizierter Gestalt vergossen werden, wobei diese Gegenstände eine hohe Wärmebeständigkeit
aufweisen.
Ein Verfahren zur Herstellung von Polyglycidylxylylendiamin ist aus
der US-Patentschrift 3 683 044 bekannt. Ein Verfahren zur Herstellung von Polyglycidylbisaminomethylcyclohexan ist aus der US-Patentschrift
3 843 565 bekannt. Bei diesen Herstellungsverfahren ergeben sich jedoch die folgenden Beeinträchtigungen:
(1) Lösungsmittel, wie beispielsweise Methylalkohol, Äthylalkohol,
Äthyläther, Benzol und Toluol, werden bei der Reaktion von Epihalohydrin mit Xylylendiamin oder Bisaminomethylcyclohexan sowie in der
Nachbehandlung des Reaktionsproduktes verwendet. Derartige Lösungsmittel beeinträchtigen nicht nur die Qualität des erzielten Produkts,
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sondern müssen auch noch für die Wiederverwendung zurückgewonnen werden aufgrund ihrer hohen Kosten.
(2) Bei den bekannten Herstellungsverfahren werden die Reaktionen durchgeführt, nachdem die gesamte Menge an Epihalohydrin und die gesamte
Menge an Xylylendiamin bzw. Bisaminomethylcyclohexan vorher
miteinander vermischt worden sind. Diese Reaktionen sind jedoch exotherm, und es ist daher schwierig, die bei der Reaktion entstehende
Wärme in ausreichendem Maße abzuführen. Insofern besteht die Gefahr, daß die Kontrolle über die Reaktion verlorengeht. Außerdem
fallen zu Beginn der Reaktion einige kristalline Stoffe aus und lösen sich dann rasch wieder. Die Lösung dieser kristallinen Stoffe ist mit
einer großen Wärmeentwicklung verbunden.
(3) Das Polyglycidylxylylendiamin bzw. das Polyglycidylbisaminomethylcyclohexan,
das bei dem bekannten Verfahren gewonnen wird, ist bei der Lagerung, insbesondere über eine lange Zeit hin, zu instabil.
Da die gewonnenen Produkte außerdem eine große Menge an hydrolysierbarem Halogen enthalten, ist die Verwendung auf elektrischen
und elektronischen Gebieten unter Umständen nur begrenzt möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Polyglycidylxylylendiamin bzw. Polyglycidylbisaminomethylcyclohexan zu gewinnen, das nur
einen geringen Gehalt an hydrolysierbarem Halogen aufweist und eine verbesserte Lagerfähigkeit besitzt.
Die Erfindung zeigt zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren zur Herstellung
einer Polyglycidylverbindung mit der Formel
8663 . 8 0 9 8 A 2 / 0 9 0 S
R h
CH2 - C- CH2 CK2-C- CH2
■:.y. \~
/ V
N- CH2 -A-- CH2 - N (1)
CH2-C-CH2 CH2-C-QJ-
V V .
wobei A ausgewählt ist aus einer Phenylengruppe oder einer Cyclohexylengruppe
und R Wasserstoff oder ein Methylradikal bzw. -gruppe bedeutet mit folgenden Ve rf ahrens sehr it ten::
Schritt (A)
Langsames Einleiten eines Diamine mit der Formel
NH0 - CH0 -A- CH0 - NH0 ( II )
2 2 2
wobei A im vorstehenden definiert ist, in ein Epihalohydrin mit der
Formel π
ν- I
CHn -C-CH-X (III )
\/
2
wobei X Chlor oder Brom bedeutet und R im vorstehenden definiert
ist,
bei einer Temperatur unter 60 C mit derartigen Mengenverhältnissen,
daß das Molverhältnis des Dianiins zum Epihalohydrin 1 : 5,5" bis 1 : 15 beträgt, wobei das Diamin mit dem Epihalohydrin in der
Anwesenheit von Wasser bei einer Temperatur von 10 - 60° C zur Reaktion gebracht wird, so daß eine Verbindung entsteht mit der Formel
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R XCH2 - C
OH
N R
- VL - | CH2 | -A - CH2 - U | \ | CH2 | R | 28 | 15182 |
-C- | |||||||
OH | • CH2X | ||||||
R I |
(IV) | ||||||
I -C- |
|||||||
OH | CH2X | ||||||
XCH2 -C-OH
in welcher A, R und X die vorstehenden Bedeutungen besitzen, und wobei
zu der Zeit, zu welcher das Einbringen des Diamine in das Epihalohydrin
beendet ist, das im Reaktionssystem vorhandene Wasser in einer Menge von 0,5-15 mol pro 1 mol des zugegebenen Diamins vorliegt,
und
Schritt (B)
Zugabe von wenigstens einem Alkali zum Reaktionsprodukt des Schrittes (A), wobei während und/oder nach der Zugabe des Alkalis
Wasser und ein Überschuß an unreagiertem Epihalohydrin aus dem
System entfernt werden und gleichzeitig die Halogenwasserstoffabspaltung der Verbindung der Formel (LV) durchgeführt wird, so daß
die Polyglycidylverbindung gemäß Formel (I) gewonnen wird.
Die Erfindung ist insofern gekennzeichnet durch
(a) den Schritt (A), bei welchem das Diamin langsam in das Epihalohydrin
bei einer Temperatur unterhalb 60 C mit einer derartigen Menge eingebracht wird, daß ein Molverhältnis von Diamin zu Epihalohydrin
von 1 : 5,5 bis 1 : 15 sich einstellt, wobei die Anlagerungsreaktion bei einer Temperatur ν on 10-60 C durchgeführt wird und während
der Durchführung der Anlagerungsreaktion Wasser im System
ständig vorhanden ist, und wobei zu dem Zeitpunkt, zu welchem das
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Einleitendes Diamine in das Epihalohydrin beendet ist, das Wasser in
einer Menge von ü, 5 - 15 mol pro 1 inol des dem System zugegebenen
DiamiiiK vorhanden ist, und
(b) durch den Schritt (B), welcher darin besteht, daß während und/
oder nach der Zugabe von wenigstens einem Alkali zum Reaktionsprodukt,
das im Verfahrenes ehr itt (A) erhalten worden ist, Wasser und
ein Überschuß an unreagiertem Epihalohydrin aus dem System entfernt werden und gleichzeitig die Halogenwasserst off abspaltung des im Verfahrensschritt
(A) erhaltenen Produktes durchgeführt wird, so daß die Polyglycidylverbindung gemäß Formel (I) gewonnen wird.
Das im vorstehenden angegebene Verfahien ist äußerst stabil und kann
leicht und wirtschaftlich im Vergleich zu den bekannten Verfahren durchgeführt werden. Die Qualität des gemäß der Erfindung gewonnenen
Produkts ist außerdem verbessert.
Wenn das gewonnene Produkt, wie im einzelnen noch gezeigt wird, behandelt
wird, läßt sich die Stabilität und Lagerfähigkeit des Produkts noch weiter verbessern. Dies kann dadurch geschehen, daß nach der
Zugabe des Alkaliszum Reakt ions produkt des Verfahrensschrittes (A) und nach der Halogenwasserstoffabspaltung der durch die Formel (IV)
angegebenen Verbindung die resultierende Polyglycidylverbindung wie
folgt behandelt wird:
In einem Verfahrensschritt (C) werden 30 - 500 Gewichtsteile eines
organischen Lösungsmittels, das mit Wasser unvermischbar ist und inert gegenüber der Polyglycidylverbindung ist, zu 100 Gewichtsteilen
der Polyglycidylverbindung zugegeben und miteinander vermischt,und
anschließend wird der Niederschlag aus der Lösung entfernt, und
in einem Verfahrensschritt (D) werden 10 - 500 Gewichtsteile Wasser
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.Alt-
oder eine wäßrige Lösung eines anorganischen Salzes,dessen Konzentration
geringer als 15Gew.-f/c ist, der Lösung zugegeben, welche
1ÜU üewichtsteile der Polyglycidylverbiudung mit der Formel (I) enthält.
Diese werden miteinander vermischt und dann zur Trennung der
Mischung in eine wäßrige Schicht und eine organische Schicht abgesetzt und schließlich werden flüchtige Komponenten, wie beispielsweise ein
organisches Lösungsmittel, Wasser und das Epihalohydrin aus der organischen Schicht abgezogen, so daß sich die Polyglycidylverbindung
gemäß der Formel (I) ergibt.
Es ist wesentlich, daß während der Anlagerungsreaktion beim Verfahrensschritt
(A) Wasser vorhanden ist. Wasser fördert die Anlagerungsreaktion und verhindert das Ausfallen des kristallinen Materials.
Außerdem ist es wesentlich, daß 5,5-15 mol des Epihalohydrin und
0,5 - 15 mol Wasser pro 1 mol Diamin verwendet werden. Wenn die Menge des Epihalohydrin unter 5,5 ιηυΐ pro 1 mol des Diamins liegt,
besitzt das resultierende Produkt eine hohe Viskosität und eine gelbe Farbe. Wenn man Epihalohydrin in einer größeren Menge als 15 mol
pro 1 mol des Diamins verwendet, ist die Durchführung des Verfahrens nicht mehr wirtschaftlich.
Durch die Verwendung von Wasser in einer Menge von mehr als 0, 5 mol
pro 1 mol des Diamins wird ein Ausfallen des kristallinen Materials verhindert. Selbst wenn kristallines Material ausfällt, wird durch die
Verwendung einer derartigen Wassermenge die Steuerung der Wärmeentwicklung erleichtert. Andererseits verursacht die Verwendung von
Wasser in einer Menge von mehr als 15 mol pro 1 mol des Diamins eine Nebenreaktion, welche die Qualität des resultierenden Produkts
beeinträchtigt und man benötigt auch mehr Epihalohydrin.
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Die folgenden vier Verfahrensarten können zur Anwendung kommen, um zu gewährleisten, daß im Reaktionssystem des Verfahrensschrittes
(A) Wasser voihanden ist:
(1) das Wasser wird in das Epihalohydrin vor dem Einleiten des
Diamine in das Epihalohydrin eingebracht;
(2) das Wasser wird in das Diamin, bevor das Diamin in das Epihalohydrin
eingeleitet wird, eingebracht;
(3) das wasserhaltige Diamin wird langsam in das wasserhaltige Epihalohydrin eingebracht und
(4) das Wasser und das Diamin werden unabhängig voneinander durch zwei Einlasse in das Epihalohydrin eingebracht.
Beim Verfahrensschritt (A) wird während des Einbringens des Diamins
sowie während des Ablaufs der Reaktion die Temperatur des Reaktionssystems in einem Temperaturbereich von 10 - 60° C gehalten. Die
Reaktion erfolgt exotherm und insofern kann man ein Rohr verwenden, durch welches Kühlflüssigkeit geleitet wird, um die Temperatur des
Reaktionssystems niedriger als 60° C zu halten. Als Kühlmittel eignet sich beispielsweise Wasser. Das Kühlrohr kann im Innern des
Reaktors eingebaut sein. Auch kann man das Diamin in das Epihalohydrin langsam einführen. Vor dem Einführen des Diamins ist es nicht
notwendig, das Epihalohydrin auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen. Die Temperatur des Reaktionssystems kann sich durch das Einbringen
des Diamins in das Epihalohydrin erhöhen. In bevorzugter Weise wird die Reaktion bei einer Temperatur von 20 - 40 C ausgeführt.
Nach dem Einleiten des Diamins in das Epihalohydrin wird die Anlagerungsreaktion solange fortgesetzt, bis mehr als 95 % der anwesenden
Aminogruppen in tertiäre Amine umgewandelt sind. Die dabei gebildeten tertiären Amine können quantitativ durch herkömmliche
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-ψ-
. Ab.
Analysemethoden bestimmt werden. Wenn die Anlagerungsreaktion des Epihalohydrins mit dem Diamin unzureicliuiid ist oder wenn das
Additionsprodukt primäre <xler sekundäre Amine enthält, kann die
darauffolgende Halogenwasserstoffabspaltung des Additionsprodukts
nicht vollständig durchgeführt werden.
Ein allmähliches Einleiten des Epihalohydrins in das Diamin zur Durchführung
der Anlagerungsreaktion ist nicht praktikabel, da die Viskosität der Reakt ions mischung zu hoch wird, so daß ein Umrühren schwierig
ist. Die Viskosität der erhaltenen Polyglycidylverbindung ist dann
ebenfalls zu hoch.
Im Verfahrensschritt (B) wird während und/oder nach der Zugabe des
Alkalis zum Reakt ions produkt des Verfahrensschrittes (A) Wasser oder ein Überschuß an unreagiertem Epihalohydrin entfernt, um die
Wasserstoffabspaltungsreaktion zu vervollständigen. Beispiele der verwendbaren Alkalien sind festes Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid
sowie eine wäßrige Lösung dieser Alkalien mit einer Alkalikonzentration von mehr als 40 Gew.-%. Die Verwendung einer verdünnten wäßrigen
Lösung des Alkalis beim Verfahrensschritt (B) verlängert die Enlzugszeit und gibt Anlaß zu Nebenreaktionen, so daß das erhaltene
Produkt eine verschlechterte Qualität aufweist. Die Halogenwasserabspaltung erfolgt, wenn das Epihalohydrin und Wasser aus dem Reaktionssystem
durch Abziehen entfernt sind. Wenn man den Verfahrensschritt (B) bei einer hohen Temperatur ausführt, ist die Epoxygruppe,
welche bei der Halogenwasserstoffabspaltung entsteht, bestrebt, mit Wasser oder unreagiertem Epihalohydrin zu reagieren, wodurch unerwünschte
Nebenprodukte entstehen. Insofern ist es von Vorteil, die Halogenwasserst off abspaltung bei einer Temperatur durchzuführen,
welche nicht höher als 100 C, bevorzugt nicht höher als 60 C, ist.
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Die Reaktion kann außerdem bei einem verringerten Druck von 20 - 60 mmHg
durchgeführt werden.
Das im Verfahrensschritt (B) abgezogene Epihalohydrin wird vom Wasser
getrennt und kann in den Verfahrensschritt (A) für eine weitere Anlagerungsreaktion
wieder eingeführt werden.
Der Grad der Halogenwasserstoffabspaltung ergibt sich bevorzugt nach
der folgenden Gleichung:
4- [2B4+a + 4(b4c)]xY
( }
U 4 - 4 (b + 1) χ Y X 1UU l V >
Y bedeutet die Molanzahl des hydrolysierbaren Halogens pro 1 g des
Reaktionsprodukts der Halogenwasserstoffabspaltung, a ist das Gewicht (Gramm) der Atomgruppe, welche durch "A" in der Formel (II) angegeben
ist, b und c bedeuten das Atomgewicht von X in der Formel (III) und das Gewicht (Gramm) der Atomgruppe, welche durch "R" in der
Formel (I) angegeben ist, D ist der Grad der Halogenwasserstoffabspaltung und kann mehr als 98 %, bevorzugt mehr als 99 %, betragen.
Die Werte für Y, a, b und c können mit Hilfe herkömmlicher Analyseverfahren
leicht gemessen werden, wie sie beispielsweise in "Handbook of Epoxy Resin" von Lee & Neville, Seiten 4 - 28, 1967 by McGRAW-HILL,
Inc. beschrieben sind. Die Halogenwasserstoffabspaltung kann solange fortgesetzt werden, bis der Wert von "D" in der Gleichung (V) mehr
als 98% beträgt.
Das Epihalohydrin und das Wasser, welche im Reaktionssystem der
Halogenwasserstoffabspaltung verbleiben, verringern sich proportional zu der Menge des Epihalohydrins und Wassers, welche abgezogen
werden. Der Abzug bzw. die Entfernung des Epihalohydrins und Wassers
kann solange fortgesetzt werden, bis das Gesamtgewicht des Epi-
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'ψ~
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halohydrins und Wassers, welche in der Reaktionsmischung verbleiben,
geringer als 10 Gewichtsteile, bevorzugt 5 Gewichtsteile, pro 100 Gowichtsteile der resultierenden Polyglycidylverbindung beträgt.
Wenn die Polyglycidylverbindung mit einem höheren Gehalt an Epihalohydrin
gemäß den Verfahrensschritten (C) und (D) behandelt wird, erfolgt die Trennung der wäßrigen Schicht und der organischen Schicht
im Verfahrensschritt (D) nur unvollständig. Außerdem geht ein Teil
des im System verbleibenden Epihalohydrins mit dem Wasser verloren. Der Rest des Epihalohydrins wird in das zurückzugewinnende Lösungsmittel
eingebracht, wobei die Reinigung des Lösungsmittels relativ teuer wird.
Beim Verfahrensschritt (C) kann die Menge des organischen Lösungsmittels
30 - 500 Gewichtsteile, bevorzugt 50 - 300 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile der gewonnenen Polyglycidylverbindung betragen.
Wenn die Menge des Lösungsmittels geringer als 30 Gewichtsteile pro
100 GewLchtsteile der Polyglycidylverbindung beträgt, wird die Trennung
der organischenSchicht und der wäßrigen Schicht im Verfahrensschritt (D) schwierig. Eine zu große Menge an Lösungsmittel ist ebenfalls
nicht bevorzugt, da zur Entfernung des Lösungsmittels dann mehr Zeit und Energie aufgewendet werden müssen. Vom Standpunkt der Verarbeitbarkeit
aus gesehen, werden die Verfahrensschritte (C) und (Ü) bei 15 - 20° C durchgeführt.
Beim Verfahrensschritt (C) kann die Trennung des festen Materials von der organischen Schicht mit Hilfe bekannter Verfahren durchgeführt
werden. Beispielsweise kann Filtration oder ein Zentrifugieren zur Anwendung kommen. Das feste Material, welches im Verfahrensschritt (C) abgetrennt wird, kann abgelagert werden, jedoch ist es be-
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vorzugt, dieses Material mit dem gleichen organischen Lösungsmittel
zu waschen, das im Verfahronsschritt (C) verwendet wurde, so daß das interessierende Produkt, welches im feslen Material enthalten ist,
zurückgewonnen wird.
Das Lösungsmittel, welchis beim V erfahr ens schritt (C) zur Anwendung
kommt, ist unvermischbar mit Wasser, inert gegenüber der Polyglycidylverbindung und löst die Poly glycidyl verbindung. Beispiele
derartiger Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Äthylbenzol, o-Xylol, m-XyloL, p-Xylol, gemischte Xylole, n-Propylbenzol, Isopropylbenzol,
Hemellitol, Pseudocumol, 1,2,5-Trimethylbenzol und Mesitylen.
Es können ein oder mehrere Lösungsmittel verwendet werden.
Beim Verfahrensschritt (D) wird die wäßrige Schicht, welche sich dabei
bildet, abgelagert. Die flüchtigen Komponenten, welche durch Abziehen erhalten werden, können zurückgewönne η werden.
Im Verfahrensschritt (D) kann die Menge an Wasser oder wäßriger Lösung
des anorganischen Salzes 10 - 500, insbesondere 20 - 100 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Produktes betragen. Wenn die
Menge des Wassers bzw. der wäßrigen Lösung geringer als 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Produktes ist, besteht die Gefahr,
daß das Produkt nicht ausreichend gewaschen werden kann. Wenn die Menge des Wassers bzw. der wäßrigen Lösung größer ist als
500 Gewichtsteile, verursacht die Beseitigung des hohen Wasserabfalls relativ hohe Kosten.
Die Konzentration der wäßrigen Lösung ist geringer als 15 Gew.-%
und beträgt bevorzugt 2-10 Gew. -%, so daß die Trennung der organischen Schicht und der wäßrigen Schicht erleichtert wird.
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Der Abzug der flüchtigen Komponenten kann schrittweise geschehen oder in einem Durchlaufverfahren erfolgen. Im allgemeinen wird dieser
Verfahrensschritt bui verringertem Druck durchgeführt. Wenn
das Abziehen schrittweise in einem Emdickungstank erfolgt, wird die
maximale Temperatur in dem Tank bevorzugt bei 100 C gehalten.
Wenn das Abziehen kontinuierlich mit Hilfe eines Dünnfilmverdampfers
durchgeführt wird, wird die organische Schicht bevorzugt dann in den Verdampfer eingebracht, nachdem die meisten flüchtigen Komponenten
schrittweise aus der Schicht in einem Eindickungstank beseitigt worden sind. Es wird dann der Wirkungsgrad des Verdampfers erhöht. Bei
Verwendung eines Dünnfilmverdampfers kann die Temperatur der Begrenzungsflächen auf mehr als 100 C gehalten werden, da die Verweilzeit
der organischen Schicht auf den Grenzflächen bei der Verdampfung kurz bemessen ist.
Die Verdampfung wird bevorzugt solange fortgesetzt, bis der Anteil
an flüchtigen Komponenten auf 1 % oder darunter, bevorzugt auf 0,5 Gew.-%,
abgesunken ist.
Die Diamine, welche als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Polyglycidylverbindung verwendet werden, können meta-Xylylendiamin
und 1,3-Bisaminomethylcyclohexan enthalten. Es kann auch meta-Xyiylendiamin
mit weniger als 40 Gew. -% Anteil an para-Xylylendiamin
und 1,4-Bisaminomethylcyclohexan als Ausgangs material verwendet
werden.
Außerdem können Epihalohydrine als Ausgangs material zur Hersteilung
der Polyglycidylverbindung verwendet werden, welche Epichlorhydrin oder Epibromhydrin und beta-Methylepichlorhydrin enthalten.
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Beispiele der Alkalien, welche beim Vori'ahrensschritt (B) angewendet
werden können, sind Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Die Alkalimetallhydroxide
können Natrium- und Kaliumkarbonate enthalten.
Die anorganischen Salze, welche beim Verfahrensschritt (D) in der wäßrigen Lösung verwendet werden können, sind Natriumchlorid, Kaliumsulfat
und andere.
Die Polyglycidylverbindung, welche bei der Erfindung hergestellt wird,
besitzt einen niedrigen Gehalt an hydrolysierbarem Halogen, eine niedrige Viskosität, eine bleiche Farbe und verbesserte Stabilität und Lagerungsfähigkeit
.
Die Polyglycidylverbindung, welche bei der Erfindung hergestellt wird,
ist ein polyfunktionelles Epoxydharz und ist bei Raumtemperatur flüssig. Die Verbindung kann durch Erhitzen ohne Hinzufügung eines Härters
oder Härtungsbeschleunigers ausgehärtet werden. Wenn ein bestimmtes Aushärtungsmittel der Verbindung zugegeben wird, gewinnt
man ein ausgehärtetes Harz mit hoher Temperaturbeständigkeit, hoher Festigkeit und/oder hoher Dehnungsmöglichkeit. Die Polyglycidylverbindung
kann mit einem oder mehreren der folgenden anderen Epoxydharze vermischt werden:
Glycidylätherepoxydharz oder p -Methylglycidylätherepoxydharz, welche
synthetisch hergestellt sind, aus einer phenolische Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindung, wie beispielsweise Bisphenol A, Bisphenol
F, bromiertes Bisphenol A, Phenolnovolak, Cresolnovolak
oder Resorcin; Glycidylätherepoxyharz oder β -MethylglycidylätL; repoxyharz,
welche synthetisch hergestellt sind, aus einer alkoholische Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindung, wie beispielsweise Äthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Polyäthylenglykol, Propylenglykol,
Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Polypropylenglykol,
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Glyzerin oder hydriertes Bisphenol A; Glycidylesten-poxyharz oder
β -Methylglycidylesterepoxyharz. synthetisch hergestellt aus einer
Dicarbonsüure, wie beispielsweise I'hl Im !säure, Tetrahydrophthalsäure,
Hexahydrophthalsäure, Methyltetrahydrophthalsäure oder Methylhexahydrophthalsäure;
Glycidylaininepoxyharz oder β -Methylglycidylaminepoxyharz,
synthetisch hergestellt aus einer aromatische Amine enthaltenden Verbindung, wie beispielsweise Anilin, Toluidin,
meta-Phenylendiamin, para-Phenylendiamin, Diaminodiphenylmethan,
Hydantoin oder seine Derivate, oder Isocyanursäure; Glycidylätheraminepoydharz
oder β -Methylglycidylätheraminepoxydharz, welche synthetisch hergestellt sind aus Aminophenolen, wie beispielsweise
meta-Aminophenol oder para-Aminophenol; Glycidylätheresterepoxydharz
oder β -Methylglycidylätheresterepoxydharz, welche synthetisch hergestellt sind aus Hydroxybenzoesäure, wie beispielsweise
meta-Hydroxybenzoesäure oder para-Hydroxybenzoesäure; oder alicyclische
Epoxydharze, wie beispielsweise epoxydiertes Sojabohnenöl oder epoxydiertes Polybutadien. Insbesondere kann die P olyglycidy lver
bindung, welche gemäß der Erfindung hergestellt ist, mit hochviskosen Epoxydharzen zur Verringerung der Viskosität und zur Verbesserung
der Verarbeitbarkeit dieser Epoxydharze vermischt werden, ohne daß
die guton physikalischen Eigenschaften des ausgehärteten Produkts beeinträchtigt
werden.
Die P olyglycidy !verbindung gemäß der Erfindung kann außerdem anstelle
eines Lösungsmittels zur Lösung eines festen Epoxydharzes verwendet werden. Es werden dabei die in Kauf zu nehmenden Schwierigkeiten,
welche bei der Verwendung bekannter Lösungsmittel auftreten, beseitigt.
809842/090B
Die Polyglycidylverbindung gemäß der Erfindung kann unter Verwendung
eines oder mehrerer dor folgenden Aushärtungsnüttel ausgehärtet
werden: Aliphalische Amine, wie Diiithylentriamin, Trialhylentetramin,
Xylolendiamin, Bis-aminomethyleyclohexan, 3-Aminomethyl-3,5,
5-trimethylcyclohexylamin und 3,3' -Dimethyl-4,4' -diaminodicyclohexylmethan;
Polyamide, synthetisch hergestellt aus aliphatischen Aminen und zweibasischen Säuren, aromatische Amine, wie meta-Phenylendiamin,
Diaminodiphenylmethan und Diaminodiphenylsulfon; Säure anhydride, wie Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, Dodeceny!bernsteinsäureanhydrid,
chloriertes und nicht chloriertes Methylcyclopentadienaddukt
eines Maleinsäureanhydrids; Polysulfidsäure, Bortrifluoridaminkomplexe;
Dicyanidiamid und Imidazol.
Die Polyglycidylverbindung gemäß der Erfindung kann durch Zugabe der folgenden Materialien modifiziert werden:
Glasfasern, Glaspulver, Glasperlen, Kohlenstoffasern, Ruß, Graphit,
Asbestfasern, Asbestpulver, Polyamidfasern, Polyesterfasern, PoIyacrylonitrilfasern,
Polyäthylen, Polypropylen, Polybutadien, Acrylonitrilbutadiencopolyneren
mit funktionellen Gruppen, wie beispielsweise Carboxyl- und Hydroxyendgruppen, Kohlenteer, Pech, Glimmer,
Kaolin, Siliciumdioxid, Tonerde, Aluminiumoxidtrihydrat, Gips, Antimontrioxid, Bentonit, Süicaaerosil, Titandioxid, Siliciumcarbid,
Bornitrid, Eisenoxid, Eisenpulver, Aluminiumpulver und Diamant, Verdünnungsmittel, Verdickungsmittel, Entschäumungsmittel, Binder,
Weichmacher, Gleitmittel, Flammschutzmittel und Farbstoffe,können der Polyglycidylverbindung zugegeben werden.
Die Polyglycidylverbindung gemäß der Erfindung kann ein breites Anwendungsfeld
finden. Die Verbindung läßt sich vollständig in einer or-
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-μ-
ganischen Säure lösen. Derartige Säuren sind beispielsweise Benzol,
Toluol, Xylol, Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol, Äthylacetat,
Bulylacetat, ΛπΊοη, Molhylüthylkolon, Melhylisobutylketon, Diacetonalkohol,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Äthylenglykolmonoäthyläther und
Äthy Ie nglykolmonobuty lather.
Die Polyglycidylverbindung genciäß der Erfindung kann auf den folgenden
technischen Gebieten verwendet werden:
Als Matrixharz für faserverstärkte zusammengesetzte Materialien, als Binder für einen granulierten oder pulverförmigen Füllstoff, als
Harz beim Gießen von Umhüllungen, zum Einbetten oder Imprägnieren elektrischer oder elektronischer Teile, als Grundierung für den Oberflächenschutz,
als Harz für abdeckende Überzugsschichten, als Harz, das Bestandteil für eine Maschine ist, insbesondere zur Ausführung
von metallurgischen Arbeiten bzw. zur llarzbearbeitung, als Vernetzungsmittel
für funktionell kettenförmige Polymere, welche als Klebstoffe im Maschinenbau oder sonst bei Konstruktionen, bei elektrischen
Maschinen und Werkzeugen, bei Transportmaschinen, im Haushalt verwendet werden und zur Modifizierung von Phenolharzen und ungesättigten
Polyestern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen und Vergleichsversuchen noch näher erläutert. Die Prozentangaben und Anteile in
den Beispielen beruhen auf Gewichtsprozent bzw. Gewichtsanteile, es
sei denn, es werden andere Angaben verwendet. Die Viskosität in den Beispielen wurde unter Zuhilfenahme eines Viskosimeter vom B-Typ
der Firma Tokyo Keiki Seisakusho gemessen.
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. 95·
In einem Reaktor, der mit einem Kühlrolir für Kühlwasser,einer Rühreinrichtung,
einem Thermometer und einem T rupf trichter ausgestattet ist, werden 1.480 g Epiehlorhydrin und BO g Wasser eingebracht.
Die Mischung wird unter Umrühren auf 40 C erhitzt. 272 g meta-XyIyIendiamin
werden durch den Tropftrichter verteilt über 50 Minuten in die Mischung eingebracht. Während des Einbringens des Diamins
wird die Temperatur des Reaktors in einem Bereich von 40-50 C gehalten, indem Kühlwasser durch das Kühlrohr hindurchgeschickt
wird. Nach Beendigung des Einbringens des Diamins wird die Anlagerungsreaktion innerhalb des vorstehend angegebenen Temperaturbereichs
2 Stunden lang fortgesetzt. Daraufhin werden 100 g einer 40 %igen
wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid tropfenweise dem System während 2 Stunden zugegeben. Während und nach der Zugabezeit wird
Epiehlorhydrin azeotrop mit Wasser während 3,3 Stunden ausdestilliert.
Die während dieser Reaktionsstufe durchgeführte Analyse der Reaktionsmischung ergibt, daß der Grad der Chlorwasserstoffabspaltung
98,6 % beträgt. Nach Abkühlen der Reakt ions mischung wird der
rohe Natriumchloridniederschlag durch Filtration entfernt. Das Filtrat
wird mit Wasser gewaschen und flüchtige Komponenten, welche zusammengesetzt sind aus Wasser und Epiehlorhydrin, werden bei verringertem
Druck abgezogen. Man erhält Polyglycidylmetaxylylendiamin
in einer Ausbeute von 95 %, bezogen auf meta-Xylylendiamin. Die Viskosität
des resultierenden Polyglycidylmetaxylylendiamin beträgt 2.470 Centipoise, dessen Gehalt an hydrolysierbarem Chlor 0,09 %
beträgt. Wenn diese Verbindung bei Raumtemperatur 3 und 5 Monate gelagert wird, erhöht sich die Viskosität um das 1,04-und 1,24-fache.
8663
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Polyglycidyl-1, ^-bLsaiiiirumu'thylcycluliexaii wird synthetisch hergestellt
unter Verwendung des im Beispiel 1 angegebenen Reaktors. In
den Reaktor werden 1.480 g Epichlorhydrin und 144 g Wasser eingebracht.
Die Mischung wird auf 50 C unter Umrühren erhitzt; 227 g 1, S-Bisaminomethylcyclohexan werden durch den Tropftrichter in die
Mischung über 0,5 Stunden verteilt eingebracht. Während des Einbringens des !,S-Bisaminomethylcyclohexans wird die Temperatur im
Reaktor innerhalb eines Bereichs von 48-53 C gehalten, was durch Hindurchleiten von Kühlwasser durch das Kühlrohr geschieht. Nachdem
das Einbringen beendet ist, wird die Anlagerungsreaktion weiterhin fortgesetzt innerhalb des oben angegebenen Temperaturbereichs,
und zwar 1,5 Stunden lang. 310 g festes Natriumhydroxid werden in sieben etwa äquivalente Anteile aufgeteilt. Die Anteile werden der
Reaktions mischung nacheinander in 5 Minuten-Intervallen zugegeben.
Wasser wird mit Epichlorhydrin während 3 Stunden azeotrop ausdestilliert
bei einem Druck innerhalb eines Bereichs von 35 - 50 mmHg. Die Analyse der Reaktions mischung bei dieser Verfahrensstufe ergibt
einen Grad der Chlorwasserstoffabspaltung von 98,1 %.
Die Reaktionsmisehung wird weiterhin behandelt wie im Beispiel 1. Die Viskosität des sich ergebenden Poly glycidyl-1,3-bisaminomethylcyclohexans
beträgt 3.500 Centipoise und der Gehalt an hydrolysierbarem Chlor beträgt 0,073 %. Die Ausbeute an Polyglycidyl-l,3-bisaminomethylcyclohexan
beträgt, bezogen auf 1,3-Bisaminomethylcyclohexan, 93 %. Bei Lagerung des Polyglycidyl-l^-bisaminomethylcyclohexans
bei Raumtemperatur während 5 Monaten erhöht sich die Viskosität um das 1,04-fache.
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oC T* ·
Das Verfahrendes Beispiels 1 wird wiederholt, ausgenommen, daß
meta-Xylylendiamin mit einem Gehalt von 3D % para-Xylylendiainin
anstelle des reinen meta-Xylylendiamins verwendet wird. Man erhält
PolyglycidyL\ylylendiamin in einer Ausbeute von 92 %, bezogen auf das Diamin. Die Viskosität des Polyglycidylxylylendiamins beträgt
3.320 Centipoise und der Gehalt an hydrolysierbarem Chlor beträgt 0,1 %.
In einen Reaktor, der mit einer Kühlschlange für Kühlwasser,einer
Rühreinrichtung, einem Thermometer und einer Zuführeinrichtung für das Ausgangsmaterial, einem Stickstoffgaseinlaß und einer Evakuierleitung
ausgestattet ist, werden 476 Teile Epichlorhydrin und 26,5 Teile Wasser eingebracht. Die Mischung wird auf 40 C unter
Umrühren erhitzt. Daraufhin werden 100 Teile meta-Xylylendiamin
langsam während 85 Minuten eingebracht. Während des Einbringens des Diamins wird die Temperatur im Reaktor in einem Bereich von
37-40 C gehalten, wobei Kühlwasser mit einer Temperatur von 5° C durch die Kühlschlange geschickt wird. Nachdem das Einbringen
des m-Xylylendiamins beendet ist, wird die Anlagerungsreaktion im
oben genannten Temperaturbereich 2 Stunden lang fortgesetzt. Während die Temperatur des Reaktors in einem Bereich von 37-41 C
gehalten wird, werden 270 Teile einer 48 %igen wäßrigen Lösung von
Natriumhydroxid der Reakt ions mischung während 15 Minuten zugegeben. Daraufhin werden Epichlorhydrin und Wasser bei verringertem
Druck während 4 Stunden ausdestilliert. Während der Distillation wird der Grad der Chlorwasserstoffabspaltung periodisch gemessen. Die
Änderung des Grades der Chlorwasserstoffabspaltung in Abhängigkeit von der Zeit ist in der Tabelle 1 wiedergegeben.
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ί Anzahl der Stunden nach der Zugabe von NaOH |
I 1 , 2 i |
3 | 4 |
Grad der Chlorwasser stoffabspaltung |
97,Ui 99,4 j |
99,7 | 99,7 |
Daraufhin werden 418 Teile von m-Xylol der Reakt ions mischung zugegeben.
Nach Abkühlen der Reaktionsmischung auf 15 C wird der unlösliche
Anteil aus dem m-Xylol ausgefiltert. Der Niederschlag wird in 111 Teile m-Xylol dispergiert und gefiltert. Zwei Filtrate werden
miteinander gemischt. Dieser Lösung verden 89 Teile einer 3 %igen
wäßrigen Lösung von Natriumchlorid zugegeben. Die sich ergebende Mischung wird unigerührt und stehengelassen, so daß sich eine wäßrige
Schicht und 758 Teile einer organischen Schicht bilden. m-Xylol und Wasser werden aus der organischen Schicht bei verringertem
Druck und bei einer Temperatur geringer als 90 C während 15 Stunden
abgezogen, so daß man Polyglycidyl-m-xylylendiamin erhält. Die
Viskosität des Polyglycidyl-m-xylylendiamins beträgt 2.250 Centipoise,
Wenn man diese Verbindung bei 25 C 5 Monate lagert, erhöht sich die Viskosität um das 1,21-fache.
In den Reaktor des Beispiels 4 werden 455 Teile Epichlorhydrin und
25,3 Teile Wasser eingebracht. Die Mischung wird auf 37 C unter Umrühren erhitzt. Daraufhin werden 100 Teile 1,3-Bisaminomethylcyclohexan
(im folgenden als 1,3-BAC bezeichnet) während 60 Minuten
eingebracht. Während des Einbringens des 1,3-BAC wird die Temperatur d( ·. Reaktors in einem Bereich von 35-40 C gehalten, indem man
Kühlwasser mit einer Temperatur von 5 C durch die Kühlschlange
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• 39.
fließen läßt. Nach Beendigung des Einbringens des 1,3-BAC wird die
Anlagerungsreaktion im oben genannten Temperaturbereich 2 Stunden
lang fortgesetzt. Die Temperatur wird in im obengenannten Bereich
aufrechterhalten. Festes 95 %iges Natriumhydroxid wird der Reaktionsmischung
während 30 Minuten zugegeben. Epichlorhydrin und Wasser werden während 3 Stunden bei reduziertem Druck abgezogen.
Während des Abziehens wird der Grad der Chlorwasserstoffabspaltung periodisch gemessen. Die Änderung dieses Grades der Chlorwasserstoffabspaltung
in Abhängigkeit von der Zeit ist in der Tabelle 2 angegeben.
Anzahl der Stunden nach der Zugabe des NaOH |
0,5 | 1,5 |
Grad der Chlorwasser stoffabspaltung |
99,7 | 99,9 |
Daraufhin werden 397 Teile Xylol der Reakt ions mischung zugegeben.
Nach Abkühlen der Mischung auf 12 C werden die unlöslichen Anteile ausgefiltert. Der Niederschlag wird in 117 Teilen Xylol disperpiert
und erneut gefiltert. Es werden zwei Filtrate kombiniert. Zu diesem Filtrat werden 85 Teile einer 3 %igen wäßrigen Lösung von Natriumchlorid
zugegeben. Die sich ergebende Mischung wird umgerührt und abgestellt, so daß eine wäßrige Schicht und 688 Teile einer organischen
Schicht sich ergeben. Xylol und Wasser werden aus der organischen Schicht bei verringertem Druck bei einer Temperatur unterhalb 93° C
während 11 Stunden abgezogen, so daß man Polyglycidyl-l^-bisaminomethylcyclohexan
erhält. Die Viskosität des Polyglycidyl-l^-bisaminomethylcyclohexans
beträgt 2.800 Centipoise. Wenn man diese Verbin-
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dung bei 25 C 5 Monate lagert, erhöht .sich die Viskosität um das
1,02-fache.
Vorgleichsbeispicl 1
Polyglycidyl-m-xylylendiamin wird unter Verwendung eines Reaktors
des Beispiels 1 gemäß dem Beispiel 1 der US-Patentschrift 3 683 044
synthetisch hergestellt,und das Produkt wird analysiert. Die Viskosität
der Verbindung beträgt 3.700 CentipoLse und der Gehalt an hydrolysierbarem
Chlor beträgt 0,64 %. Bei Lagerung dieser Verbindung bei 25° C während 5 Monate erhöht sich die Viskosität um das 2, 72-fache.
Polyglycidyl-1, 3-bisaminomethylcyelohexan wird unter Verwendung
des im Beispiel 1 angegebenen Reaktors nach dem Beispiel 1 der US-Patentschrift 3 843 565 hergestellt, und das erhaltene Produkt wird
analysiert. Die Viskosität der Verbindung beträgt 4.500 Centipoise
und enthält 0, 80 % hydrolysierbares Chlor. Bei Lagerung dieser Verbindung
bei 25 C während 5 Monate erhöht sich die Viskosität um das 1,5-fache.
Vergleichsbeispiel 3
Das Verfahrendes Beispiels 1 wird wiederholt, ausgenommen, daß
925 g (10 mol) Epichlorhydrin, 72 g (4 mol) Wasser und 272 g (2 mol)
m-Xylylendiamin zur Anwendung gebracht werden. Die sich ergebende
Polyglycidylverbindungwird analysiert. Obgleich der Gehalt an hydrolysierbarem
Chlor in der Polyglycidylverbindung so niedrig wie möglich ist und bei 0,16 % liegt, ist die Verbindung gefärbt und die
Viskosität beträgt 4.350 Centipoise. Wenn man die Verbindung bei 25 C 5 Monate lagert, erhöht sich die Viskosität um das 2,30-fache.
809842/0905 bad
Durch Wiederholung des Verfahrens des Beispiels 4 wird die Lösung
des kombinierten Filtrats ohne Waschen der Lösung mit Wasser zubereitet. Die flüchtigen Komponenten werden bei verringertem Druck
und bei Temperaturen unterhalb 89 C während 15,5 Stunden abgezogen, so daß man Polyglycidyl-m-xylylendiamin erhält. Die Viskosität
des Produkts beträgt 2.460 Centipoise. Bei Lagerung des Produkts bei 25° C während 5 Monaten erhöhl sich die Viskosität um das 1,67-fache.
In den Reaktor des Beispiels 1 werden 47ü Teile Epichlorhydrin und
26, 5 Teile Wasser eingebracht. Die Mischung wird auf 40 C unter
Umrühren erhitzt. Danach werden 100 Teile m-Xylylendiamin langsam
in die Mischung während 55 Minuten eingebracht. Während des
Einbringens des Diamine wird die Temperatur des Reaktors in einem Bereich von 39-42 C gehalten. Diese Temperatur erzielt man durch
Kühlwasser, welches mit einer Temperatur von 5 C durch die Kühlschlange hindurchfließt. Nach dem Einbringen des Diamins wird die
Anlagerungsreaktion im oben genannten Temperaturbereich 2 Stunden lang fortgesetzt. Während man die Temperatur der Mischung m einem
Bereich von 38-41 C hält, werden 270 Teile einer 48 %igen wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid der Mischung während 15 Minuten zugegeben. Die Chlorwasserst ofi'abs pal lung erfolgt innerhalb des oben
genannten Temperaturbereichs während 3,5 Stunden. Während dieser Zeit wird der Grad der Chlorwasserstoffabspaltung periodisch gemessen.
Die Änderung in Abhängigkeit von der Zeit ist in der Tabelle 3 wiedergegeben.
809842/090$
-3.K-Tabelle 3
Anzahl der Stunden nach der Zugabe von NaOH |
1 | 2 | 3 |
Grad der Chlorwasser stoffabspaltung |
98,7 | 99,3 | 99,6 |
Daraufhin wird die Reakt ions mischung auf 20 C gekühlt und gefiltert
und in ein Stück und ein Filtrat aufgeteilt. Beim Abstellen des Filtrats wird eine organische Schicht von einer wäßrigen Schicht abgetrennt.
Der organischen Schicht werden 88 Teile Wasser zugegeben. Die Mischung wird umgerührt und abgestellt. Die Mischung teilt sich in zwei
Schichten, und zwar in eine wäßrige Schicht und in eine organische Schicht. Die sich ergebende organische Schicht liegt in einem Anteil
von 334 Teilen vor. Aus der organischen Schicht werden Epichlorhydrin
und Wasser bei verringertem Druck und einer Temperatur unterhalb 94 C sowie während 8 Stunden und 40 Minuten abgezogen. Man erhält
Polyglycidyl-m-xylylendiamin. Die Viskosität dieser Verbindung beträgt
2.370 Centipoise. Diese Verbindung wird bei 25° C 5 Monate gelagert. Die Viskosität erhöht sich dabei um das 2,04-fache.
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Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer Polyglyeidylverbindung mit der
Formel
O
\
CH2
j
I
O
C
f
\
wobei A eine Phenylen-Gruppe oder Cyclohexylengruppe ist und R Wasserstoff
oder Methyl ist, bei dem
(A) ein Diamin mit der Formel
NH2 - CH2 - A - CH2 - NH2 (HI)
wobei A Lm vorstehenden definiert ist, zur Reaktion gebracht wird mit
einem Epihalohydrin mit der Formel
CH£ -C- CH2 - X (III)
wobei X Chlor oder Brom ist und R im vorstehenden definiert ist, so
daß eine Verbindung gewonnen wird mit der Formel
B 8663 -N/G 8 09 8 4 2/0905
28151»?
XOi2 - C - Qi2 Qi2 - C -
OH \ / ο«
U - Cu2 - A - CH2 - H (IV)
XCH2 -C-CH2 CH2-C- CH2X
OH QH
wobei A, R und X im vorstehenden definiert sind, und bei dem
(B) eine Halogenwasserstoffabspaltung der durch die Formel (IV) angegebenen
Verbindung mit wenigstens einem Alkali durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
(a) daß beim Verfahrensschritt (A) das Diamin langsam in das Epihalohydrin
bei einer Temperatur unterhalb 60 C mit einer solchen Menge eingebracht wird, daß das Molverhältnis von Diamin
zu Epihalohydrin 1 : 5,5 bis 1 : 15 beträgt und die Anlagerungsreaktion
bei einer Temperatur von 10-60 C durchgeführt wird, wobei im Reaktionssystem während der Durchführung der Anlagerungsreaktion
ständig Wasser vorhanden ist und zu dem Zeitpunkt, an welchem das Einbringendes Diamins in das Epihalohydrin beendet
ist, die vorhandene Wassermenge 0,5-15 mol pro 1 mol
des dem System zugegebenen Diamins beträgt, und
(b) daß beim Verfahrensschritt (B) während und/oder nach der Zugabe
des Alkalis zum Reaktionsprodukt, welches im Verfahrensschritt (A) gewonnen wird, Wasser und ein Überschuß an unreagiertem
Epihalohydrin aus dom System entfernt werden und gleichzeitig die Halogenwasserstoffabspaltung des Reaktionsprodukts
durchgeführt wird, so daß als Reaktionsprodukt die durch die Formel (I) angegebene Polyglycidylverbindung gewonnen wird.
809842/0905
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner noch folgende Verfahrensschritte (C) und (O) durchgeführt
werd< n:
(C) es werden 30 - 500 Gewichtsteiie eines mit Wasser unvermischbaren
und gegenüber der Polyglydicylverbindung inerten organischen Lösungsmittels
100 Gewichtsteilen der Polyglydicylverbindung zugegeben und miteinander vermischt,und anschließend wird der Niederschlag
aus der Lösung entfernt;
(D) es werden 10 - 500 Teile Wasser oder einer wäßrigen Lösung eines anorganischen Salzes, dessen Konzentration geringer als
15 Gew.-% ist, der organischen Lösung unter Umrühren zugegeben, welche 100 Gewichtsteile der Polyglycidylverbindung mit der Formel
(I) enthält, und es wird dann die Mischung in eine wäßrige Schicht
und eine organische Schicht getrennt und die flüchtigen Komponenten werden aus der organischen Schicht abgezogen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß während des Verfahrensschrittes (A) das Wasser dem durch die Formel (III) wieder gegebene η Epihalohydrin zugegeben wird, bevor
das durch die Formel (il) wiedergegebene Diamin in das Epihalohydrin
eingeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dad ur c h gekennzeichnet , daß beim Verfahrensschritt (A) das Wasser dem durch die Formel
([I) angegebenen Diamin zugegeben wird, bevor das Diamin in das durch die Formel (III) angegebene ßpihalohydrin eingeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dad ur eh gekennzeichnet,
daß das Wasser und das durch die Formel ([I) angegebene Diamin langsam in das durch die Formel (III) angegebene Epihalohydrin unabhängig
voneinander eingebracht werden.
8663 8O9842/09OB
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Grad der Halogenwasserstoffabspaltung gemäß der folgenden Gleichung ermittelt wird:
4 - 4 (b + 1) χ Υ
wobei Y die Molzahl des hydrolysierbaren Halogens pro 1 g des Reaktionsprodukts
der Halogenwasserst off abspaltung ist, a das Gewicht
(Gramm) der durch "A" in der Formel (II) angegebenen Atomgruppe ist sowie b und c das Atomgewicht von X in der Formel (III) und das
Gewicht (Gramm) der durch "R" in der Formel (I) angegebenen Atomgruppe sind, und wobei D der Grad der Wasserst off abspaltung mehr
als 98 % beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dad ur ch gekennzeichnet,
daß der im Verfahrensschritt (C) abgetrennte Niederschlag mit der im Verfahrensschritt (C) verwendeten organischen Säure gewaschen
wird und die sich ergebende Lösung mit der organischen Lösung, welche im Verfahrensschritt (C) abgetrennt wird, kombiniert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadur ch gekennzeichnet
, daß das durch die Formel (II) angegebene Diamin m-Xylylendiamin
ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dad ur c h gekennzeichnet, daß als durch die Formel (II) angegebene Diamin 1,3-Bisaminomethylcyclohexan
verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als durch die Formel (III) angegebenes Epihalohydrin Epichlorhydrin
verwendet wird.
8663 8098A2/0905
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Verfahrensschritt (B) zurückgewonnene Epihylohydrin in das Reaktiotisayateni des Verfahrensschritts (A) zurückgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dad u r ch gekennzeichnet
, daß die Additionsreaktion des durch die Formel (II) angegebenen Diamins mit dem durch die Formel (III) angegebenen Epihalohydrin
bei einer Temperatur von 20-40 C durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 2, da dur ch gekennzeichnet,
daß im Verfahrensschritt (D) eine 2-10 %ige wäßrige Lösung eines anorganischen Salzes verwendet wird.
8663 809842/0905
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. KERN, R., DIPL.-ING. FEILER, |
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
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