DE2815104A1 - Buchbindemaschine - Google Patents

Buchbindemaschine

Info

Publication number
DE2815104A1
DE2815104A1 DE19782815104 DE2815104A DE2815104A1 DE 2815104 A1 DE2815104 A1 DE 2815104A1 DE 19782815104 DE19782815104 DE 19782815104 DE 2815104 A DE2815104 A DE 2815104A DE 2815104 A1 DE2815104 A1 DE 2815104A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
machine according
frame
adhesive
material web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782815104
Other languages
English (en)
Inventor
Peter P Savich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Smyth Manufacturing Co
Original Assignee
Smyth Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smyth Manufacturing Co filed Critical Smyth Manufacturing Co
Publication of DE2815104A1 publication Critical patent/DE2815104A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/02Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding for securing back linings, strips, ribbons or headbands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C15/00Jacketing books
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1052Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing
    • Y10T156/108Flash, trim or excess removal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/12Surface bonding means and/or assembly means with cutting, punching, piercing, severing or tearing
    • Y10T156/1304Means making hole or aperture in part to be laminated
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/12Surface bonding means and/or assembly means with cutting, punching, piercing, severing or tearing
    • Y10T156/1317Means feeding plural workpieces to be joined
    • Y10T156/1322Severing before bonding or assembling of parts
    • Y10T156/1339Delivering cut part in sequence to serially conveyed articles

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Buchbindemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf die Buchbinderei und hier ■peziell auf eine Vorrichtung in einer Buchbindemaschine, die geeignet ist, eine neue Art von Hinterklebungen herzustellen und am Buchblockrücken anzubringen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte Maschine zur Herstellung von Hinterklebungen anzugeben und die eine minimale Anzahl von Teilen verwendet, ein Minimum an Material benötigt, dennoch mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, niedrige Produktionskosten verursacht und auch über lange Zeitdauer minimalen Bedienung«- und Wartungsaufwand erfordert·
Ein weiteres Ziel der Erfindung bestellt darin, eine kompakte, modulartig aufgebaute Vorrichtung der beschriebenen Art anzugeben, die speziell zur Herstellung von. Hinterklebungen in integraler Form geeignet ist und die relativ einfach herzustellen und zusammenzubauen ist«
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der oben genannten Art anzugeben5 in der die modulartige Einheit zur Verwendung in neuen Buchbindeisaschine geeignet ist und die speziell auch zur Nachrüstung in bestehenden Buchbindemaschinen geeignet ist, um den Wirkungsgrad bei der Buchherstellung zu erhöhen und die Buchlierstell^ongskosten zu senken·
Noch ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine derartige Einrichtung so auszugestalten, daß mit ihr Bücher zu niedrigen Kosten und hohen Produktionsgeschwindigkeiten hergestellt werden können und die schnell und eimfasli während des Betriebes auf verschiedene Buchgrößen eingestellt werden kann«,
809842/088
Die Erfindung, weitere Ziele derselben und ihre Vorteile sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es
Fig. 1 eine isometrische Darstellung einer üblichen Hinter klebung für Buchrücken in gelöstem Zustand der Einzelteile;
Pig, 2 eine Draufsicht auf die untere Schnittfläche eines Buchblocks mit einer konventionellen Hinterklebung nach Fig. 1;
Fig. 3A bis 11B verschiedene Zustände des Hinterklebungsmaterials beim Buchbinden nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine isometrische Darstellung eines Buctfelocks uand einer erfiadungsgemäßen Hinterklebung vos1 dec· lferleimes.?
Fig. 13 eine Schnittseita des Buchblocks nach. Pig, 12 dem Verleimen mit der Hinterklebungs
Figo lh eine Seitenansicht, teilweise weggebrocltea imd teil-» weise im Schnitt9 einex* Buciibindemasching aasli der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 eine -vergrößerte isometrische Darstellung, teilweise weggebrochen und teilweise geschnitten^, einer1 Drtaeii·» station in der Maschine naeli Fige 14s
Fig. 16 eine vergrößert» isomet^iseiie Darstellungs -OeIIvCi-SC weggebrochon und teilweise iia Schnitt 9 oiu-ss= Leia»= auf trage stat ioa im der* Maschine naek Figo 14«
Fig. 17 eine vergrößerte Vorderansicht, teilweise weggebrochen und teilweise geschnitten, von verschiedenen Einzelteilen einer Randumfaltstation in der Maschine nach Fig. 14;
Fig» 18 eine vergrößerte isometrische Darstellung, teilweise weggebrochen und teilweise im Schnitt, der Randfaltstation;
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine Stanzstation in der Maschine nach Fig. i4j
Fig. 20 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Steuern der Arbeitsgeschwindigkeit beim Hinterkleben;
Fig. 21 eine isometrische Darstellung, teilweise weggebrochen, einer auf einem Buchblock angebrachten Hinterklebung nach der Erfindung;
Fig. 22 eine vergrößerte isometrische Darstellung, teilweise weggebrochen und teilweise im Schnitt, einer Perforierstation in der Maschine nach Fig.
Fig· 23 eine vergrößerte Vorderansicht, teilweise weggebrochen, die Einzelteile einer Leimauftragsrolle in der Maschine nach Fig. Ik zeigt, und
Fig. 2**Ä bis 29B Übersichtsbilder über eine alternative Ausführungsart der Herstellung einer integralen Hinterklebung nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 sei zunächst eine übliche dreiteilige Hinterklebung für einen Buchblock erläutert, um die Bedeutung der Erfindung später besser verständlich machen
809842/0817
zu können. Fig· 1 zeigt die -verschiedenen Teile der Hinterklebung in teilveise voneinander gelöstem Zustande Bin übliches gewebtes Material, wie beispielsweise Heftgase 10, ähnlich einem zähen, groben Mull, ist auf den Buchblock 2 geleimt und weist seitlich vom gerundeten Buchrücken 16 her über die Deckblätter 18 des Bucht»looks 12 greifende Laschen \h auf«, Diese Laschen 14 erstrecken sich üblicherweise etwa 22 mm über die Deckblätter 18, so daß die Gesamtbreite der Heftgase 10 etwa so groß ist wie die Dicke des Buchblockrückens 16 zuzüglich der doppelten Breite einer Lasche 14. Zwei in einem eigenen Arbeitsgang hergestellte Kapitalbandstreifen 20 werden in einem eigenen Klebvorgang auf eine konventionelle Hinterklebung 22, die normalerweise aus sogenanntem Kraftpapier besteht, aufgeklebt. Diese so vorbereitete Hinterklebung 22 wird auf den Buchblockrücken 16 so aufgelegt, daß sowohl die Kapitalbandstreifen 20 als auch die Heftgase von der Hinterklebung 22 abgedeckt werden« Die Verbindung zwischen dieser Hinterklebung 22 und dem Buchblockrücken 16 erfolgt dabei durch einen dritten Klebvorgang·
Vie erläutert, werden zur Anbringung der bekannten Hinterklebung drei getrennt hergestellte und teure Materialien zusätzlich zu den mehrfachen Leimaufstrichen benötigt, was entsprechend teuer ist. Diese Herstellungskosten können bemerkenswert herabgesetzt werden, indem die Mehrzahl der Leimvorgänge durch Beseitigung der oben beschriebenen Vielzahl miteinander zu verbindenden Elemente beseitigt werden. Ebenso lassen sich die entsprechenden maschinenseitigen Kosten herabsetzen, da für die Herstellung einer vorbeschriebenen Verklebung eine entsprechende Anzahl von Maschinen erforderlieh ist. Diese Herabsetzung der Kosten wird durch eine integrale Ausbildung der Hinterklebung in der erfindungsgemäßen Welse erreicht.
809842/Oää?
In den Figuren 3 bis 11 sind die einzelnen Schritte bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Hinterklebung dargestellt. Die jeweils in der linken Spalte mit A bezeichneten Figuren zeigen die Außenseite 2^A einer Bahn 2k aus Hinterklebungsmaterial, wahrend die rait B bezeichneten Figuren der rechten Spalte die Innenseite 2kB der gleichen Bahn zeigen« Es sei hier hervorgehoben, daß das dargestellte Verfahren zur Herstellung einer Serie identischer Hinterklebungen für eine Folge von Büchern gleicher Größe bestimmt ist, die mit Hinterklebungen identischer Größe versehen werden« Die Einstellung der herzustellenden Größe der Hinterklebungen erfolgt vor dem Ingangsetzen der Haschine zur Herstellung der Hinterklebung nach den Abmessungen dieser Bücher«
Die Bahn 2k wird von einer Vorratswalze in Richtung der Längsachse der Bahn, die durch den Pfeil NAn in Fig« 3 angegeben ist, abgegeben und durch eine Folge hintereinander angeordneter Bearbeitungsstationen durchgeleitet· Die Bahn besteht vorzugsweise aus einem festen, dauerhaften Gewebe relativ geringen Gewichts, das eine gute Formsteifigkeit auch unter sich ändernden atmosphärischen Bedingungen sowie gute Bedruckungsund Tintenfestigkeit aufweist« Die Bahn kann aus einem synthetischen Material, wie beispielsweise aus einem spunbondet Olefin hoher Dichte oder aus Polyäthylenfasern bestehen« Diese Materialien sind leicht, glatt und durchscheinend, dabei sind sie sehr fest und formstabil und nehmen auch Druckfarbe an, gleichgültig ob sie als Web- oder Folienbahn vorliegen«
Die Bahn 2k wird zunächst auf eine passende Breite geschnitten (Fig. k)t wobei die Breite etwa der Höhe des mit der erfindungsgemäßen Hinterklebung zu versehenden Buchblocks zuzüglich der zweifachen Breite einer vorbestimmten Faltung, die später noch erläutert wird, entsprichto Nach dem Beschneiden wird die Bahn 2k dann einer Bedruckungsstation zugeführt. In dieser
-ß-
, Λ?· 28Ί5104
Station wird die Außenseite ZkA. der Bahn Zk mit einem durchgehenden Muster Z6 bedruckt, das sich längs ihrer Ränder 27 erstreckt und etwa das Aussehen eines Kapitalbandes hat, wie am besten aus Pig. 5 hervorgeht, bevor die Bahn Zk in eine Riffelstation läuft.
In der Riffelstation werden, wie Pig, 6 zeigt, Faltlinien 28 in die Innenseite 2^B der Bahn Zk im Bereich der Muster Z6 gedrückt. Diese Paltlinien 28 verlaufen parallel zum Rand 27 in einem vorbestimmten Abstand, der so gewählt ist, daß sich zwischen den Faltlinien 28 eine Distanz ergibt, die etwa der Höhe des Buchblockrückens entspricht.
Die Bahn Zk gelangt dann zu einer Klebstoffauftragmaschine, die einen vorzugsweise thermoplastischen Kleber in Form einer dünnen geschmolzenen Raupe 30 parallel zu den Rändern der Bahn Zk auf deren Innenseite ZkB aufträgt (Fig.7). Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen diese Klebstoffraupen 30 zwischen den Faltlinien 28 und den Rändern 27*
Die so vorbehandelte Bahn Zk gelangt dann zu einer Faltstation, von welcher die mit Kleber versehenen Randstreifen der Bahn Zk aufeinandergefaltet werden. Durch die Faltung auf den Faltlinien 28 wird der bedruckte Bereich der Außenseite teilweise nach innen umgelegt (Figc SA), wodurch sich ein einem Kapitalband ähnliches Aussehen am Handbereich dar Bahn ergibt. Nach der Faltung weist die Materialbahn eine Breite auf, die der Höhe des mit ihr zu versehenen Buchrückens entspricht·
Um der Materialbahn eine größere, einem Kapitalband vergleichbare Voluminösität zu geben, ist es günstig, ihr vor dem Umfalten der Ränder auf die Innenseite eine Schnur 32 beizugeben, die zusammen mit der Bahn durch die Faltstation Jaindurchwandert und an den Faltlinien in den Falten eingeschlossen wird und
28151(H
darin festklebt« Ein typisches spunbonded Olefin hat einen Schmelzpunkt von etwa 408° K. Handelsübliche, unter Wärmeeinfluß schmelzende Klebstoffe haben normalerweise wesentlich höhere Schmelzpunkte als dieses Olefin und andere geeignete Hinterklebungsmaterialien· Durch Einschalten einer kurzen Verzögerungszeit während der Übertragung des Klebstoffes bei seiner Schmelztemperatur von angenommen k6k K vor dem Aufbringen auf die Hinterklebungsmaterialbahn ist es dem Kleber möglich, auf die Schmelztemperatur der Bahn abzukühlen, bevor er auf diese auftrifft. Es konnte beobachtet werden, daß trotz ihrer niedrigen Schmelztemperatur diese Materialbahn dennoch hierbei nicht schmilzt, da nur ihre Innenseiten in direkten Kontakt mit dem heißen Kleber in der Faltstation gelangen· Der Kleber kühlt nicht nur sehr schnell ab, er stellt auch eine sehr schnelle Verklebung sicher·
Es wurde auch gefunden, daß die Verwendung von thermoplastischen Klebern, deren Schmelzpunkte erheblich niedriger, d.h. im Bereich des Schmelzpunktes des Hinterklebungsmaterials liegen, keine wirksamen Verklebungen an den Rändern der Hinterklebungsbahn hervorrufen. Durch Zuführen von Wärme zur Hinterklebungsmaterialbahn (Fig· 9) und der heißen Kleberschicht hinter der Faltstation kann der Kleber jedoch reaktiviert werden, so daß er dann eine sichere Verklebung bewirkt.
Um die Steifigkeit an den Ecken der übergreifenden Laschen Ik zu vermindern und um eine bessere Haftung der Hinterklebung am Buch zu bewirken, wird die Materialbahn beim Passieren der reaktivierenden Heizzone durch eine Stanzstation gleitet, in welcher sie mit Randausschnitten Jk gleicher Größe versehen wird (Fig. 10), deren Abstand zwischen den Seitenkanten etwa kkt5 mm groß ist· Diese Ausschnitte Jk an jeder Kante der Bahn liegen einander gegenüber· Um die Kapitalbandattrappen
809842/0887
an die Enden der Buchblockrücken anzupassen, haben diese Ausschnitte Jh solche Abstände voneinander, daß zwischen ihnen ein ununterbrochener, längs mit der Bahn 24 laufender Bereich zurückbleibt, der zur Breite des Buchrückens paßt, welcher mit der erfindungsgemäßen Hinterklebung versehen werden soll«
Die Materialbahn 24 bewegt sich dann in eine Schneidstation, in welcher sie quer zu ihrer Längsrichtung an Linien 35 in Streifen zerschnitten wird (Fig. 11). Diese Sohneidlinien 35 verlaufen zwischen den Mitten einander gegenüberstehender Ausschnitte 34, so daß sich gleich große Einzelhinterklebungen ergeben, die auf Buchblockrücken einander gleicher Größe aufgebracht werden können·
Unter Bezugnahme auf die Figuren 12 und 13 sei erläutert, daß eine Serie von Buchblöcken 36 einer konventionellen Bindemaschine synchron mit einer entsprechenden Folge von Hinterklebungen 38 zugeführt werden. Jeder Buchblock 36 empfängt auf seinem gewölbten Rücken kO und die daran angrenzenden Vorsatzblätter k2 einen Leimauftrag zur Befestigung einer vorbereiteten Hinterklebung 38, die auf die vorerwähnte Weise mit Kapitalbandattrappen kk versehen worden ist· Die Seitenlaschen k6 werden auf den Vorsatzblättern festgeklebt.
Wie zuvor erwähnt, sind die Ausschnitte 34 an den Rändern der Bahn 2k vorzugsweise halbkreisförmig, wobei diese Ausschnitte entsprechende Seitenlasohen k6 begrenzen, die über den den Buchblockrücken bedeckenden Teil der Hinterklebung 44 hinausragen« Hierdurch werden nioht nur die oberen und hinteren Enden der Laschen 46 zur besseren Verklebung mit den Abdeckblättern des Buches abgeschnitten, sondern es wird auch die notwendige Haltbarkeit an den Ecken des gewölbten Buchbiockrückens 40 erreicht. Außerdem erzielt man ein bessere· Aussehen, das durch unbeschnittene Laschen sehr beeinträchtigt wäre.
809842/0817
Die integrale Hinterklebung 38 nach der vorliegenden Erfindung wird, wie erläutert, aus einer im wesentlichen ebenen Bahn hergestellt, und die Enden der den Buchrücken übergreifenden Laschen werden im Bereich der Kapitalbandattrappen 44 mit Eckausschnitten 48 versehen. Die ununterbrochene Weite dieser Kapitalbandattrappen 44 zwischen den Eckausschnitten 48 ist im wesentlichen gleich der Dicke des Buchblockrückens 40. Die Laschen 46 an jeder Seite sind etwa 22 mm lang. Die Länge der Hinterklebung 38 zwischen den Kapitalbandattrappen 44 ist im wesentlichen gleich der Höhe des Buchblockrückens, an welchem die Hinterklebung 38 anzubringen ist. Die erforderliche Voluminös!tat der Kapitalbandattrappen 44 wird von der Schnur 32 hervorgerufen, die sich längs der FaItlinien 28 in der Hinterklebung 38 erstreckt.
Um solche integralen Hinterklebungen mit großer Geschwindigkeit bei niedrigen Kosten automatisch herstellen zu können, wird eine erfindungsgemäße Maschine 50 verwendet, die Bestandteil einer in Fig. 14 dargestellten Buchbindemaschine ist« Eine Hinterklebungsmaterial-Vorratswalze 52 aus einem der vorbeschriebenen Materialien wird von Halteeinrichtungen 54 getragen, die an einem Maschinenrahmen 56 befestigt sind· Von dieser Walze wird das Material als Bahn 24 abgezogen· Der Zuführweg dieser Bahn wird durch eine Vielzahl von Führungsund Transportrollen oder -walzen 58 bestimmt, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind und an dem Rahmen 56 drehbar gelagert sind. Die Bahn 24 wird über diese Walzen gezogen und einer Klebstation 60 zugeführt, die die fertig vorbereiteten Hinterklebungen auf den Buchblockrücken anbringt.
Die erfindungsgemäße Maschine 50 ist in dem Zuführweg der Bahn 24 zur Klebstation 6ö angeordnet und besteht aus einer Besäumeinrichtung 62, einer Druckeinrichtung 64 in Laufrichtung oberhalb einer Riffeleinrichtung 66, von welcher aus die
809842/088!
Bahn 2k in eine Leimauftragseinrichtung 68 läuft. Von hier aus läuft die Bahn über eine Randumfalteinrichtung 70 zu einer Leim-Reaktivierungseinrichtung 72, bevor sie unter eine Stanze 7k gelangt,, Schließlich läuft sie zwischen Zuführwalzen 76 hindurch zu einer Schneidstation 78 unmittelbar vor der Klebstation 60. Dort empfängt eine Andruckplatte 80 das vordere Ende der Materialbahn 2k und nach dem Abschneiden eines Abschnitts davon mittels eines Messersatzes 82 hebt sich die Andruckplatte 80 an und drückt den abgeschnittenen Hinterklebungsstreifen 38 gegen den mit einem Klebstoffauftrag versehenen Rücken eines Buchblocks 36, der mittels einer geeigneten Fördereinrichtung 84 über die Andruckplatte 80 gebracht worden ist. Die Transportrichtung der Fördereinrichtung 8k verläuft quer zur Laufrichtung der Materialbahn 3k. Nicht dargestellt ist in Fig. Ik eine in Transportrichtung der Fördereinrichtung 84 abwärts der Andruckplatte 80 gelegene Einrichtung zum satten Anlegen der Hinterklebung 38 an den gerundeten Buchblockrücken und zum seitlichen Andrücken der über den Buchblockrücken überstehenden Seitenlaschen der Hinterklebung auf die Vorsatzblätter des Buchblocks. Gewünsentenfalls können die Buchblöcke 36 einer Einrichtung zum Reaktivieren des Klebstoffs zugeführt werden, um eine sehr innige Verklebung zwischen der Hinterklebung und dem Buchblock 36 zu erzielen«,
Die folgende Zusammenfassung der Beschreibung der Betriebsweise nimmt nicht speziell Bezug auf gewisse Einzelheiten der Steuereinrichtungen u.dgl·, die in einem Steuerkasten vereinigt sind und auf manuelle, halbautomatisch« oder vollautomatische Programmsteuerung ansprechen. Die Arbeitsweise nach der vorliegenden Erfindung geht aus der nachfolgenden Beschreibung des Arbeitsablaufs der mechanischen Komponenten der Maschine hervor, wobei unterstellt wird, daß die Arbeitsabläufe von der Steuereinrichtung automatisch gesteuert werden. Die verschiedenen Druckluftzylinder zur Betätigung der mecha-
-W-
mischen Komponenten sind selbstverständlich mit einer geeigneten Preßluftquelle verbunden. Die Verbindungsleitungen sind in Fig. \k andeutungsweise wiedergegeben und führen zu dem schon erwähnten Steuerkasten 86«
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Antriebszahnradsegment 88 schwenkbar an einem im Rahmen 56 befestigten Stift 90 gelagert. Eine Kurbelstange 92 verbindet dieses Segment 88 mit einer Kurbelscheibe 9^» die über einen Treibriemen 96 von einem Elektromotor angetrieben ist und das Zahnradsegment 88 in oszillierende Bewegungen versetzt· Das Zahnradsegment 88 kämmt mit dem Zahnrad 100 eines Sperrklinkenantriebs, dessen Abtriebswelle 102 auf diese Weise, wie aus Pig. i4 hervorgeht, intermittierend im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird. Über einen Treibriemen 104 wird von dieser Welle 102 die eine Walze I06 der Zuführwalzenanordnung 76 angetrieben. Der angetriebenen Walze 106 steht eine Gegendruckwalze 108 gegenüber, die an einer Schwenkhebelanordnung 110 gelagert ist, die um einen Stift 112 schwenkbar ist. Am freien Ende der Schwenkhebelanordnung 110 greift ein im Rahmen 56 um einen Stift 116 schwenkbar gelagerter Hebel 11^ an, der von einer Kolbenstange 118 eines DruckluftZylinders 120 bewegbar ist.
Durch den beschriebenen Antrieb wird bei einer Umdrehung der Kurbelscheibe 9h die Zuführwalze I06 im Gegenuhrzeigersinn um einen vorbestimmten Winkel gedreht, so daß ein Abschnitt der Materialbahn Zh vorbestimmter Länge von den beiden Zuführwalzen IO6 und 108 über den Messersatz 82 auf die Andruckplatte 80 vorgeschoben wird.
Während der Aufwärtsbewegung des Zahnradsegments 88 im Gegenuhrzeigersinn bewegt sich der Treibriemen ΛΟ^Ι nicht, so daß auch die Zuführwalzen IO6 und 108 stillsteheno Wenn stromaufwärts eine Fehlfunktion auftritt, die Materialbahn klemmt oder
8O9842/0ÖÖ7
kein Buchblock 36 zum Smpfang einer Hinterklebung bereitsteht, dann tragen die Steuersysteme selbstverständlich dafür Rechnung, daß die weitere Zuführung van Hinterklebungsmaterial unterbrochen wird, indem über den Druckluftzylinder 120 der Gegendruck der Walze 108 auf die Falze IO6 aufgehoben wird« Dabei bewegt sich die Kolbenstange 118 aus der in Fig. 14 dargestellten Stellung nach rechts und schwenkt über den Hebel 114 die die Gegendruckwalze 108 lagernde Schwenkhebelanordnung 110 gegen die Kraft einer Zugfeder 122 im Uhrzeigersinn und hebt diese von der Materialbahn Zk ab.
Damit die Materialbahn Zk nun nicht zurückrutschen kann, ist im Maschinenrahmen 56 um eine sich quer zur Bahn Zk über ihr erstreckende Stange 126 eine Sperrklaue IZk gelagert, die von oben auf die Bahn drückt und diese auf einer Unterlage 127 festhält. Diese Sperrklinke IZk weist einen gerillten oder gekerbten Finger auf, der auf die Bahn Zk drückt und steht unter der Wirkung einer einstellbaren Feder I30. Kehrt die Kolbenstange 118 wieder in ihre eingezogene Stellung zurück, dann wird die Andruckwalze 108 von der Feder 122 wieder gegen die Zuführwalze 106 gedrückt.
Während des normalen Maschinenzyklus arbeitet die Zuführwalzenanordnung 76 in synchroner Abstimmung mit der Sohneidvorrichtung 78· Ein dem Messer 82 zugeordneter Zylinder 132 wird immer dann mit das Messer 82 vorschiebender Preßluft versorgt, wenn die Zuführwalzenanordnung 76 stillsteht« Ebenfalls vor dem Weiterschieben der Materialbahn Zk durch die Zuführwalzenanordnung 76 wird das Messer 82 von dem Zylinder 132 mittels der Kolbenstang· 13^ wieder zurückgezogene Di« Drehbewegung der Zuführwalze IO6 im Gegenuhrzeigersinn wird auf einen Treibriemen 136 und über eine Welle IkO auf einen Treibriemen 138 übertragen, weloh letzterer über die Antriebswelle IkZ der Leimauftragsvorrichtung läuft· Der Treibriemen
809842/0887
-VZ-
läuft über eine Reihe von Umlenkrollen 144 und umschlingt die Zuführwalze 106.
Von der Vorratswalze 52 wird die Materialbahn 24 abgezogen, die über Spann- und Zugwalzen 146, 148 und eine Besäumwalze 150 läuft, welch letztere von dem Riemen I38 angetrieben ist und die Bahn 24 in eine solche Breite bringt, die an die Höhe des zu hinterklebenden Buohblookrückens angepaßt ist« Xn der bevorzugten Ausführungsform, die hier dargestellt ist, überschreitet die so zugerichtete Breite der Bahn die Höhe des Buchblockrückens um ein gewisses Maß. Die Gründe hierfür sind am Beispiel der Figuren 3A bis 11B bereits erläutert worden.
Nach dem Besäumen läuft die Bahn 2k über einen Druckmaschinenzylinder 152, wo sie von zwei auf gleicher Achse parallel zum Zylinder 152 angeordneten Druckrädern 154 mit Kapitalbandattrappen bedruckt wird· Jedes Druckrad 154 ist in einem Gehäuse I56 frei drehbar gelagert und wird nur durch den Reibungskontakt mit der Materialbahn 2k bewegt. Die Gehäuse 156 sitzen in getrennten Wannen I58 zur Aufnahme von Tinte oder Druckfarbe. Da die Tinte nicht in die Gehäuse I56 hineinlaufen kann, laufen die Druokräder 154 trocken. Sie werden an ihrem Umfang von einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise einem in die Tinte eingetauchten Filzdooht 160 mit Tinte benetzt. Die Druckräder 154 haben die Gestalt von Zahnrädern und hinterlassen auf der Bahn 2k entsprechende Abdrücke. Es versteht sich, daß die Gestalt der Druokräder 154 je nach dem gewünschten Abdruck auf der Materialbahn 24 entsprechend gewählt werden kann.
Um den Abstand der Druckräder 154 an die Höhe der zu hinterklebenden Buchrücken anpassen zu können, ist wenigstens eine der Tintenwannen 158 verschiebbar in dem Rahmen 56 befestigt,
809842/081?
beispielsweise an einer T-Schiene 162, die in einer entsprechenden Führung 164 an einem Querträger 166 des Rahmens 56 verschiebbar geführt ist und mittels einer die Tintenvanne I58 durchstoßenden Schraube 168 mit Flügelmutter 170 festgelegt werden kann.
Nach dem Außerbetriebsetzen der Maschine und auch während und vor dem Einrichten der Maschine werden die Druckräder 154 manuell aus dem Kontakt mit der Materialbahn 24 gelöst» Dies erfolgt durch Drehen eines Handgriffs 172, der mit einem Exzenter 174 verbunden ist, der an einen Hebel 176 angreift, der an einer im Rahmen 56 gelagerten Stange 178 befestigt ist und seinerseits den Querträger I66 trägt· Durch Drehen des Handgriffe-172 kann der Hebel 176 so weit abgesenkt werden, daß die Druckräder 154 aus dem Berührungskontakt mit der Materialbahn 24 gelöst werden. Eine Zugfeder 178 bringt den Hebel in diese Stellung.
Um eine genaue Faltung im Randbereich der Materialbahn Zk zu erreichen, damit die äußere, bedruckte Seite ZkA so auf die gegenüberliegende Seite umgefaltet wird, daß eine Kapitalbandattrappe entsteht, wird die bedruckte Materialbahn auf ihrem Laufweg nach dem Verlassen der Druckeinrichtung 6k durch eine Riffeleinrichtung 66 gezogen, in welcher sie zwischen zueinander passenden oberen und unteren Riffelwalzen 182 und 184 hindurchläuft· Wie am besten aus Fig. Ik hervorgeht, ist die obere Riffelwalze 182 drehbar an einstellbaren Armen 186 gelagert, die vom Rahmen 56 getragen werden,, Hierdurch kann der Achsabstand der beiden Riffelwalzen 184 und 132 eingestellt werden. Die Einstellung kann beiderseitig mittels einer ein Langloch 188 im Arm 186 durchdringenden Feststellschraube 190 festgelegt werden. Die beiden Riffelwalzen 182 und 184 drücken in die Innenseite 24B der Materialbahn 24 beim Durchlaufen der Walzen 182 und 184 Faltlinien 28 hinein (s. Fig. 7B).
© U d ο k I / U ο σ /
Die zueinander passenden Riffelspuren an den Riffelwalzen 182, 184 können auch, lateral durch Verschieben der Walzen verstellt werden, u« auch diesbezüglich die Vorrichtung der Jeweiligen Buchrückennnhe anpassen zu können.
Nach dem Riffeln wird die Materialbahn 24 durch eine Beleimungsvorrichtung 68 (Figo 16) geführte In dieser ist eine Walze 192 drehbar zwischen zwei Rahmenwänden 194 und I96 gelagert. Die Materialbahn 24 wird um diese Valze 192 gezogen und läuft dabei über zwei Leimauftragsräder 198, die auf der Bahn 24 abrollen und einen geeigneten Klebstoff, beispielsweise einen thermoplastischen Klebstoff, vorzugsweise im Bereich zwischen jeder Faltlinie 28 und dem benachbarten Rand 27 anbringen.
In der dargestellten Ausführung»form sind die Leimauftragsräder 198 jeweils durch Stifte 200 an Wellen 202 befestigt, die drehbar in getrennten Klebstoffbehältern 204 gelagert sind. Die Wellen 202 sind jeweils mit einem Antriebszahnrad 206 versehen, in welchen jeweils ein Zahnrad 208 kämmt, das über eine Keilnutverbindung 210 drehfest mit der schon erwähnten Welle 142 verbunden ist, die in den Seitenwänden und 196 gelagert ist und von dem Treibriemen 138 intermittierend in Drehung versetzt ist«, XJm den Abstand zwischen den Leimauftragsrädern 198 an die Materialbahnbreite anzupassen, ist wenigstens eines der Zahnräder 208 auf der Welle 142 axial beweglich« Auch der zugehörige Klebstoffbehälter 204 ist in Achsrichtung der Welle 142 beweglich. Mittels einer Feststellschraube 212, die sich durch einen am Behälter befestigten Halteklotz 214, der auf einer Halteschiene 216 gleitet, erstreckt, läßt sich die Lage des Klebstoffbehälters 204 und mit ihm der Führung für das zugehörige Zahnrad 208 festlegen.
809842/0887
-ψ.
Um einen störungsfreien Klebstoffauftrag auf die innere Materialbahnfläche ZkB zu gewährleisten, wird die Klebstoffauftrags vorrichtung von dem Steuersystem zur gleichen Zeit außer Betrieb gesetzt, in welchem der Druckluftzylinder 120 betätigt wird, die Andruckwalze 108 von der Antriebswalze 106 abzuheben. Am Rahmen %6 ist ein Druckluftzylinder 218 gelagert, dessen Kolbenstange 220 an einen Hebel 222 angreift, der an der Querschiene 216 befestigt ist. Während des normalen Laufs der Maschine befindet sich die Kolbenstange 220 in eingezogenem Zustand, wie er in den Figuren Ik und 16 dargestellt ist, wobei die Klebstoffauftragsräder mit der Materialbahn Zk in Berührung stehen. Beim Abheben der Andruckwalze 108 von der Zuführwalze 106 wird die Wirkungs- richtung der Preßluft am Zylinder 218 umgekehrt, so daß die Kolbenstange 220 vorgeschoben und von ihr die gesamte Klebst off auftrage vorrichtung 68 um die Welle IkZ herum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird gegen die Kraft der Feder 224, wodurch die Klebstoffauftragsräder 198 von der Materialbahn Zk abgehoben werden. Beim normalen Lauf der Maschine wird die Preßluftzufuhr am Zylinder 218 wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht und die Klebstoffstoffauftragsvorrichtung 68 wieder in ihre normale Arbeitsstellung gebracht.
Die Klebstoffauftragsräder 198 werden intermittierend mit der Zuführwalzenanordnung 76 angetrieben,und zwar vorzugsweise mit einer etwas größeren Umfangsgeschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit der Materialbahn Zk1 so daß der Antrieb der Materialbahn auf ihrem Weg etwas unterstützt wird und eine sehr wirksame Übertragung des thermoplastischen Kleb stoffe aus dem Klebstoffbehälter ZOk auf die Materialbahnoberfläche ZkB erfolgt. Geeignete, hier nicht gezeigte Heizvorrichtungen sind in Jedem Klebstoffvorratsbehälter ZOk angeordnet, um den darin vorhandenen Klebstoff auf einer vorbestimmten Temperatur zu halten.
809842/0807
-ur-
Um die Materialbahn 2k um ihre Faltlinien 28 zu falten und die inneren Randbereiche der Seite 2kB nach innen umzulegen, wird die die Klebstoffauftragseinriehtung 68 verlassende Materialbahn durch eine ümfalteinrichtung 70 (Fig. 18 und 19) gezogen. Die Ränder 27 laufen dabei gegen passend gestaltete Umlenkbleche 226, die sich im wesentlichen parallel zum Laufweg der Bahn erstrecken und voneinander einen vorgegebenen Abstand haben. Wenigstens eines der Umlenkbleche ist an einem beweglichen Schieber 228 befestigt, der längs einer Querstange 230 verschoben und auf dieser mittels einer Feststellschraube 232 festgelegt werden kann, um den Abstand passend einzustellen.
Wie am besten aus Fig. 18 hervorgeht, heben die Umlenkbleche 226 die Bahn 2k im Randbereich an, drehen sie um und drücken den umgelegten Rand auf die darunterliegende Bahn 24, wenn sich die Bahn durch die Umfaltungsvorrichtung 70 bewegt. Um sicherzustellen, daß die aufeinanderliegenden Flächen der Bahn gut miteinander verklebt werden, sind die Bleche 226 so geformt, daß sie die Ränder 2? um 180° wenden. Beim Herauslaufen aus der Umfaltvorrichtung 70 wird vorzugsweise auf die umgefalteten Ränder Druck ausgeübt. Dies erfolgt beispielsweise durch das Umschlingen einer stromabwärts gelegenen Walze 234.
Um eine gekräuselte Kante an den Faltlinien 28 zu erhalten, liegt an der Innenseite jeder Faltlinie 28 eine Niederhalte-Blattfeder 236 an. Eine dritte Niederhalte-Blattfeder 238 ist in Fig. 18 zwischen den beiden anderen Blattfedern 236 dargestellt. Diese Niederhaltefedern sind an Stellringen befestigt, die längs der Stange 230 verschiebbar und dort feststellbar sind, um vorgewählte Federkräfte aufzubringen, die auf die Materialbahn 2k einwirken und diese gegen eine Andruckplatte 242 drücken, die vom Rahmen 56 getragen wird«,
809842/0887
Um an den Kanten eine gewisse Voluminösität zu erreichen, die den Kanten weitgehend das Aussehen von Kapitalbändern verleiht, wird von Vorratsspulen 2448 von denen in Fig. 18 eine dargestellt ist, durch Ösen 246 und an den randseitigen Federn 236 befestigten Ftihrungsröhrchen 248 hindurch jedem Rand eine Schnur 32 zugeführt, die in die Faltlinien 28 eingelegt und darin beim Umfalten der Ränder eingeschlossen wird« Wie am besten aus Fig, 17 ersichtlich ist, sind die Ftihrungsröhrchen 248 an den Blattfedern 236 möglichst weit vorn in Laufrichtung der Bahn 24 befestigt, dass sie möglichst weit unter den Umlenkblechen 226 liegen.
Die beiden äußeren Blattfedern 236 erstrecken sich weiter unter die Umlenkbleche 226 als die Führungsröhrchen 248, um ein unerwünschtes Verlagern der Schnur 32 aus der Faltlinie 28 zu vermeiden, wenn die Schnur 32 die Umfaltungsvorrichtung durchläuft. Eine zusätzliche Voluminösität kann man weiterhin dadurch erhalten, daß man im Bereich der Faltlinie einen dosierten Überschuß an Kleber zuführt, der nach dem Erhärten dem Rand eine sehr gefällig aussehende Voluminösität verleiht.
Gewünschtenfall» kann die Querstange 230 selbst einstellbar montiert sein. Ein Einstellknopf 25O mit einem Fortsatz 252, der sich diametral durch die Querstange 230 hindurch in eine Öffnung 254 in einer an der Seitenwand 19ό des Rahmens 56 be« festigten Montageplatte 256 erstreckt, läßt diese Einstellung zu. Dieser Fortsatz 252 hat einen kleineren Durchmesser als die ihn umgebende Öffnung und um ihn herum ist eine Schraubenfeder 258 in der Öffnung 254 angeordnet, die die Queretange 230 in eine vorbestimmte Stellung von der Ebene des Suführwege· der Bahn 24 wegdrückt, so daß hierdurch die Position der Bleche 226 und der Blattfedern 236 und 238 relativ zur Ebene der Bahn 24 eingestellt werden kann·
809842/0887
Obgleich die erfindungsgemäße Vorrichtung für Produktionsgeschwindigkeiten von 6O bis 80 Hinterklebungs-Anbringungen an Büchern pro Minute vorgesehen ist, bringen die schon beschriebenen Stillstandszeiten beim Querschneiden der Bahn, auch wenn diese relativ kurz sind, doch eine gewisse Zeitspanne zwischen dem Anbringen des Klebstoffs auf der Bahn Zk und der Umfaltung der Bahnränder mit sich· Damit nun dennoch eine dauerhafte Klebverbindung an den Bahnrändern auch unter solchen Betriebsbedingungen sichergestellt ist, bei welchen die Vorschubbewegung der Bahn variiert, und damit auch schnell erstarrende thermoplastische Klebstoffe verwendet werden können, ist in der Maschine eine Klebstoff-Reaktivierungseinrichtung 72 unmittelbar stromabwärts von der Umfaltungsvorrichtung 70 vorgesehen. Diese Reaktivierungseinrichtung ist mit einer Heizvorrichtung in Form einer Heizstange 260 vorgesehen, die von innen her elektrisch beheizt ist und ausreichende Wärmestrahlung abgibt, um die Klebstoffaufträge an den Bahnrändern 27 beim Vorbeilaufen an der Heizstange 260 wieder zu erweichen. Vie Fig. Ik zeigt, ist die Heizstange 260 an zwei Armen 262 befestigt, die schwenkbar auf einem Stab 264 gelagert sind, der im Rahmen 56 seitlich zur Laufebene der Bahn Zk befestigt ist. Die den Kleber reaktivierende Heizstange 260 weist einen Stift 266 auf, an welchem das eine Ende einer in geeigneter Weise verankerten Rückstellfeder befestigt ist. Die Position der Heizstange 260 wird von einer Andruckrolle 270 bestimmt, die um eine Lagerstange 272 schwingen kann, die an den Rahmenseitenwänden gelagert ist. Diese Andruckrolle wird von einem zweiarmigen Hebel 27^ getragen, an dessen freien Hebelarm die Kolbenstange 276 eines die Heizwirkung steuernden Preßluft Zylinders 27t8 angelenkt ist. Die Andruckrolle 270 drückt gegen die Rückseite der Heizstange 26Θ gegen die Kraft der Rückstellfeder 268.
809842/0887
-20-
Wenn die Materialbahn 2k längs ihres Weges vorwärtsbewegt wird, dann nimmt die Heizstange 260 jene Position ein, die in den Figuren 14 und 18 dargestellt ist und führt der Bahn Wärme zu, die den zuvor aufgebrachten Klebstoff zum Schmelzen bringt* Diese Reaktivierung des Klebstoffs siegelt die umgefalteben Ränder auf ihrer Unterlage fest. Wenn die Andruckwalze 108 von der Zuführwalze 106 abgehoben wird, um den Maschinenzyklus zu unterbrechen, dann wird die Wirkungsrichtung der Preßluft im Zylinder 278 umgekehrt. Hierdurch wird die Kolbenstange 276 eingezogen und die Heizstange 260 schwenkt im Gegenuhrzeigersinn in eine Verweilstellung· Gleichzeitig wird auch der Preßluftzylinder 218 in schon bestriebener Weise in entgegengesetzte Wirkungsrichtung gebracht, womit der Klebstoffauftrag unterbrochen wird.
Beim erneuten Vorschieben der Materialbahn 2k beim Beginn des normalen Betriebszyklus der Maschine wird die Kolbenstange wieder ausgefahren, womit die Andruckrolle 270 gegen die Heizstange 260 drückt und diese um den Stab 26k im Uhrzeigersinn verschwenkt, um wieder der Materialbahn Wärme zuzuführen.
Es sei betont, daß die Heizvorrichtungen in der Heizstange 260 und in den Klebstoffbehältern 204 von dem Steuerkasten so gesteuert werden, daß sie geeignete Temperatur hervorrufen« Hierzu bedient man sich üblicher, hier nicht dargestellter Thermostaten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung läuft die Materialbahn 2k nach dem Verlassen der Reaktivierungseinrichtung zu einer Stanzeinrichtung 7ks welche ein Paar aufeinander ausgerichtete Stanzwerkzeuge 280 aufweist, die an einer relativ hochgelegenen Stelle des Laufweges der Materialbahn am oberen Ende des Maschinenrahmens 56 angeordnet sind· Die Stanz·
809842/0807
werkzeuge 280 werden durch elektromagnetisch gesteuerte Luftdruckzylinder 282 simultan während der Stillstandsperiode im Maschinenzyklus betätigte Eine Kolbenstange 284, an welcher Stanzmesser 286 befestigt sind, befindet sich in Fig· 14 in einer zurückgezogenen Startposition vor jedem Vorrücken der Materialbahn 24. Die Stanzen 280 sind an Stangen 288 verstellbar mittels Feststellvorrichtungen 290 befestigt, die an Querträgern 294 geführt und dort ebenfalls über Feststellvorrichtungen 292 festlegbar sind. Diese Querstangen 294 sind am Rahmen 56 über entsprechende Träger befestigte Bewegliche Längsstangen 298 sind an den Querstangen 294 befestigt. Jede der Längsstangen 298 ist am Ende geschlitzt und dort mit einem Querloch zur Aufnahme einer Querstange ausgerüstet (Fig. 14), damit sie quer zur Laufrichtung der Materialbahn 24 beweglich ist. Die Feststellvorrichtungen 292 sind von bekannter Konstruktion und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Jede Stanze 280 ist an einer Längestange 298 an einem einstellbaren Halter 300 befestigt, der in Längsrichtung zur Materialbahn 24 auf der Läng·stange 298 verschoben werden kann und mittels einer Feststellvorrichtung 290 festlegbar ist.
Die obige Konstruktion erlaubt ea, die Stanzen 280 unabhängig voneinander präzise an vorbestimmten Stellen anzuordnen, so daß sie sieh genau gegenüberstehen, wie es Figo 19 zeigt, und an den umgefalteten Rändern der Materialbahn 24 Ausschnitte hervorbringen, die sich gegenüberstehen. Eine präzise Ausrichtung der Stanzen 280 stellt sicher, daß Hinterklebungen identischer Größe während jedes Maschinenzyklus hergestellt werden. Die genaue Lage der Stanzen 280 längs der Längsstangen 298 hängt von der Dicke des mit der Hint erkle trung versehenen Buchrückens ab und ist zusammen mit der Vorschubweite der Materialbahn 24 entsprechend auf die Buchrückenbreite abzustimmen.
8O9S42/0SS7
Die Schneidvorrichtung 78 arbeitet jedes Mal in der Stillstandsperiode der Zuführwalzenanordnung 76 und zerschneidet die bedruckte und mit Ausschnitten 3k versehene Materialbahn quer in einzelne Hinterklebungsstreifen längs einer Schneidlinie, die sich zwischen den Mitten einander gegenüberliegender Ausschnitte 34 erstreckt. Diese Streifen liegen nach dem Abschneiden, und zwar jeweils nur einer, auf der Andruckplatte 80, die sie gegen einen beleimten Buchblockrücken hebt«
Wie oben erwähnt, wird der Betrag eines jeden Vorschubschrittes der Materialbahn Zk von der Buchrückbreite bestimmt und hängt von dem Schwenkwinkel des Zahnradsegmentes 88 ab, der durch Einstellung der Verbindung zwischen dem Zahnradsegment 88 und der Kurbelscheibe 9k verändert werden kann. Auch kann man den Kurbelangriffspunkt auf der Kurbelscheibe Sk verstellen, um dieses Ziel zu erreichen. Gewünsohtenfalls können auch andere Mittel zum Beeinflussen der Arbeitsgeschwindigkeit an der Andruckplatte 60 eingesetzt werden.
Wie aus Fig. 20 hervorgeht, kann man beispielsweise die aufgedruckten Linien, die die Kapitalbänder simulieren sollen, dazu heranziehen, über einen photoelektrischen Aufnehmer einen Zähler 300 zu speisen. Unter der Annahme, daß jede Kapitalbandattrappe etwa 0,78 Linien pro Millimeter enthält und die Hinterklebung für ein etwa 7,6 cm dickes Buch, bestimmt ist,dann muß man mit etwa 60 Linien über die Dicke des Buches rechnen, zu welchen man noch 35 zusätzliche Linien für die beiden, den Buchrücken übergreifenden Seitenlasciien hinzuzählen muß, die jeweils etwa 22,2 mm breit sind, so daß insgesamt 95 Linien für eine solche Hinterklebung ssu zählen sind. Wenn man den Zähler 300 so einstellt, daß er beim Erreichen des Zählergebnisses 95 ein Relais R erregt, dann lösen die von dem Aufnehmer 302 über einen Verstärker A in den Zähler 300
809842/0887
hineinlaufenden Impulse bei Erreichen des Zählergebnisses das Relais R aus, das über geeignete Einrichtungen, vie beispielsweise ein magnetbetätigtes Ventil V die Andruckwalze 108 zum Anheben bringt, womit das weitere Vorziehen der Materialbahn unterbrochen wird, auch wenn sich die Zuführwalze 106 noch bewegt, so daß es dem Messersatz 82 möglich ist, den Trennschnitt durchzuführeno Alternativ kann auch eine konventionelle elektrische Kupplung und Bremse, die hier nicht gezeigt sind, anstelle der mechanischen Komponenten verwendet werden, um die Zuführung von Bahnmaterial zu steuern, wobei die Kupplung durch einen Schalter betätigt wird, der an geeigneter Stelle im Rahmen 56 befestigt und eingestellt ist und die Zuführung an einem geeigneten Zeitpunkt im normalen Maschinenzyklus auslöst· Die Bremse wird dann durch das Relais R bei Erreichen des Zählergebnisses 95 für ein Buch der beschriebenen Dicke erregt, womit die Stillstandszeit im Zuführungszyklus begonnen wird.
Eine Vorrichtung der beschriebenen Art wurde als zufriedenstellend für Produktionsgeschwindigkeiten von 60 bis 80 Büchern pro Minute befunden, wobei die Menge benötigten Klebstoffs auf ungefähr 50 0Jo gegenüber konventionellen Hint erklebungen verringert werden konnte. Eine Verminderung der Produktionskosten um mehr 50 $ ergab sich durch die Beseitigung der konventionellen Kapitalbänder, gewebter Heftgase und zusätzlichem Hinterklebungspapier. Entsprechende Einsparungen ließen sich durch die Verringerung der Größe einer konventionellen Bindemaschine auf etwa 50 "fo erzielen. Eine gesteigerte Voluminösität längs der Faltlinien 28 durch andere Mittel statt der Schnur 32 läßt sich durch einen dosierten zusätzlichen Klebstoffauftrag erreichen, den man mit einem Klebstoff-Auftragrad erzielt, wie es mit 198A in Fig. 23 dargestellt ist und anstelle der in Fig. 16 dargestellten Klebstoffauftragräder 198 verwendet wird. Dieses abgewandelte Klebstoffauftragrad 198A ist mit
809842/0897
einer Umfangsrille 310 versehen, die außermittig angeordnet ist. Diese Rille 310 verläuft nahe dem dem Materialbahnrand 27 zugekehrten Rand des Rades 19-8A, wird beim Einrichten der Maschine aber gleich innerhalb der eingeriffelten Faltlinie 28 an der Materialbahn 24 plaziert. Beim Auftragen von Klebstoff mittels dieses Rades 198A auf die Materialbahn wird außer einer dünnen Lage 3OA geschmolzenen Klebstoffes außerdem auch eine Raupe 30B aus Klebstoff aufgetragen (Fig. 24c), die sich parallel zum Rand 27 der Materialbahn 24 erstreckt und von der Rille 310 herrührt.
Nach dem Klebstoffauftragen (Fig. 24A und 24b) werden die Randbereiche 27 der Materialbahn Zh über die vorgeriffelten Faltlinien 28 geschlagen (Fig. 25A und 25B) und die aufeinander liegenden Bereiche der Innenseite 24B werden durch den thermoplastischen Klebstoff 30A wirksam miteinander verklebt, wobei die verdickte Raupe 30B zurückbleibt, die den Kapitalbandattrappen hh der Hinterklebungen 38 (Fig. 12) die gewünschte Voluminös!tat geben. Danach kann nötigenfalls der schon erwähnte Reaktivierungsschritt durchgeführt werden (Fig. 26a und 26b), um den Klebstoff nochmals aufzuschmelzen und die Verklebung zu verbessern.
Um die Dicke der Klebstoffschicht 30A und die Dicke der Raupe 30B beeinflussen zu können, ist am Klebstoffbehälter ZQh ein Abstreifer vorgesehen (Fig. 23). Dieser Abstreifer 312 kann mittels einer durch den Boden des Klebstoffbehälters 204 geschraubten Einstellschraube 314 gegenüber dem Rad 1°-8A verstellt werden, so daß sich unterschiedlich dicke Klebstoffaufträge auf die Materialbahn 24 ergeben.
Die so vorbereitete, mit den umgeklebten Rändern versehene Materialbahn 24 empfängt dann V-förmige Ausschnitte 34A, wie in den Figuren 27A und 27B dargestellt. Diese Ausschnitte 34A
809842/0887
können auch eine andere geeignete Gestalt haben, jedenfalls soll die Steifigkeit an den Ecken der Seitenlaschen 46 herabgesetzt werden, damit die Seitenlaschen leichter um den Buchrücken herum auf die Vorsatzblätter geschlagen werden können. Das Ausschneiden der Ausschnitte 3k bzw. 34A kann auch durch andere geeignete Techniken geschehen, beispielsweise durch Ausbrennen, Ausschmelzen der Materialbahn mit einem heißen Draht od.dgl.o
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden in Längsrichtung voneinander beabstandete Bereiche 316 der Materialbahn, die von einander gegenüberliegenden Ausschnitten 34A sowie von den Verbindungslinien 318 und 320 zwischen den Enden gegenüberliegender Ausschnitte begrenzt werden (s. Figuren 28A und 28B), perforiert. Die Perforierung dieser Bereiche 316 ermöglicht es, daß beim Aufkleben der Hinterklebung auf einen Buchblock der Klebstoff durch das ansonsten undurchlässige Hinterklebungsmaterial an denjenigen Stellen hindurchtritt, die später die Seitenlaschen 46 der integralen Hinterklebung 38 bilden. Beim auf den Schneidvorgang (Fig, 28A und 2SB) folgenden Schritt braucht nach dem Aufbringen der Hinterklebungen 38 auf einen Buchblockrücken, nur ein einziger Klebstoffauftrag vorgenommen zu werden, um nicht nur die Seitenlaschen 46 auf die Vorsatzblätter 42 des Buchblocks 36 zu kleben, sondern auch noch das Buch 36 selbst in seinem Einband (nicht gezeigt) festzukleben. Der durch die Perforation in den Seitenlaschen 46 hindurchtretende Kleber klebt nämlich den Bucheinband und die Vorsatzblätter 42 zusammen. Diese Perforation 322 in den angegebenen Bereichen 316, die später die Seitenlaschen 46 bilden, ermöglicht somit die gleiche Art von Bucheinbindungsverfahren und der dafür vorhandenen Maschinen, die man beim konventionellen einstufigen Klebheftbinden verwendet.
809842/0887
Die Perforation 322 in den Bereichen 316 ist vorzugsweise so gewählt und angeordnet, daß etwa kO bis 60 0Jo der Gesamtfläche dieses Bereiches permeabel wird.
In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1k und 22 ist eine geeignete strahlende Wärmequelle 324 dargestellt, die schwenkbar am Rahmen 56 zwischen der Stanzeinrichtung 7k und der ZufUhrwalzenanordnung 76 angeordnet ist. Dieser Wärmestrahler 324 umfaßt eine Heizstange 326, die von innen her durch Heizpatronen 328 (Figo 22) elektrisch beheizt isto Die Heizstange trägt auf der der Materialbahn 2k zugekehrten Seite eine Vielzahl von Heizelementen 330, die von der Stange 326 gegen, die Materialbahn vorstehen und durch Wärmestrahlung Löcher in den Bereichen 316 in die Materialbahn Zk brennen· Fest am Rahmen ist eine Führungsplatte 332 befestigt, die die Materialbahn Zk gegenüber der Heizstange 326 in einem vorbestimmten Abstand hält. Beim Bewegen der Materialbahn 2k auf ihrem Weg wird während der im Arbeitszyklus vorhandenen Stillstandsperiode, in welcher ein Bereich 316 der Heizstange 326 gegenübersteht, die Heizstange 326 in die Betriebsstellung geschwenkt (Fig. 1k und 22), in welcher sie dicht an der Materialbahn 24 steht, sie jedoch nicht berührt, so daß sia allein durch Wärmestrahlung voe den Heizelementen 330 Löcher in die Materialbahn schmilzt a Während der Fortbewegung ä&T Materialbahn 2k reicht die Erwärmungszeit auf der Materialbahn nicht aus j um sie aufzusahraelzeüj so daß di© Heizstango während des normalen Laufs der Maschine nicht bewegt sa werden braucht.
Beim in Fig. 2Z dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Heizetange 326 jedoch an zwei doppelarmigen Schwenkhebeln 33k befestigt, die auf einer im Maschinenrahmen zwischen den Seitenwänden 194 und I96 befestigten Stange 336 schwenkbar
809842/0887
sind. Di· beiden freien Enden der Schwenkhebel 33*t sind durch eine Queretange 338 miteinander verbunden, an welcher eine Kolbenstange 3^0 eines DruckluftZylinders 3k2 angelenkt ist« Durch entsprechende Preßluftbeaufschlagung des Preßluftzylinders 3^2 kann die Kolbenstange 3^0 eingezogen werden, womit die Heizstange 326 von der Materialbahn 2h ausreichend weit weggeschwenkt wird, daß die Heizelemente 330 auch bei stillstehender Materialbahn 2k (beispielsweise bei Betriebsunterbrechungen) keine Löcher in sie hineinschmelzen können.
Es sei betont, daß auch andere Einrichtungen zum Anbringen der Perforation in die Materialbahn herangezogen werden können, beispielsweise Stanzeinrichtungen, mit heißen Drähten arbeitende Schmelzeinrichtungen u.dgl..
Le
- 40:, e rs e 11 e

Claims (1)

  1. PAT E N TA im W Ä LT E
    D-8 MÜNCHEN 22 · WiDENMAYERSTRASSE 48 D-1 BERLIN-DAHLEM 33 ■ PODBIELSKIALLEE 68
    THE SMYTH MANUFACTURING berlin: dipl.-inq. r. müller-börner
    COMPANY
    MÜNCHEN: DIPL.-INS. HANS-HEINRICH WEY
    Bloomfield, Connecticut/USA '
    30 061/2
    Ansprüche
    [ 1 β jBuchbindemas chine, bestehend aus einem Rahmen (56) und V einer die Buehrücken-Hinterklebung aufbringenden Andruckplatte (80), die an dem Rahmen (56) beweglich gelagert ist und eine Serie von Hinterklebungen empfängt und auf Buchrücken aufbringt, die in einer Folge von Buchblöcken (36) der Andruckplatte (80) zugeführt werden, einer Einrichtung zum Herstellen integraler Hinterklebungen aus einer Bahn (24) aus Hinterklebungsmaterial, bestehend aus einer an dem Rahmen (56) angebrachten Einrichtung (58) zum Unterstützen der Materialbahn längs eines Zuführweges zur Andruckplatte (80), einer Druckeinrichtung (64) am Rahmen (56) im Zuführweg der Materialbahn (2k) zum Aufdrucken von Kapitalbandattrappen auf die Materialbahn (2k) parallel zu ihren Kanten, einer am Rahmen (56) angebrachten Schneidvorrichtung (78) im Zuführweg der Materialbahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Andruckplatte (80) zum Querzertrennen der bedruckten Bahn (24) in eine Serie integraler Hinterklebungen vorbestimmter Breite, die mit Kapitalbandattrappen versehen sind·
    MÜNCHEN: TELEFON (Ο89) 225585 BERLIN: TELEFON (03O) 8312Ο88
    KABEL: PROPINDUS · TELEX Ο5 24 244 KABEL: PROPINDUS · TELEX OI 84Q57
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (64) aus einem im Rahmen (56) drehbar gelagerten, von der Materialbahn (24) teilweise umschlungenen Druckzylinder (152) und zwei Druckrädern (154) besteht, welch letztere freilaufend an dem Rahmen (56) nahe zum Druckzylinder (152) freilaufend gelagert sind und mit der Materialbahn (24) auf dem Druckzylinder (152) in Berührung bringbar sind·
    3· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckrad (154) in einem eigenen Tinten- oder Farbbehälter (158),'jedoch von der Tinte isoliert, gelagert ist, und daß jeweils Einrichtungen (160) zum dosierten Zuführen von Tinte aus dem Farbbehälter O58) zum Druckrad (154) vorhanden sind.
    4« Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Druckräder (154) mit Einstelleinrichtungen (162,164,168,170) zum Verändern seines Abstandes zum anderen Druckrad (154) versehen ist.
    5· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Randumfalteinrichtung (70) umfaßt, die am Rahmen (56) in Laufrichtung der Materialbahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Schneidvorrichtung (78) angeordnet ist und die Randbereiche (27) der Materialbahn (24) die bedruckte Seite außen lassend umfaltet»
    Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Klebstoffauftragvorrichtung (68) umfaßt, die am Rahmen (56) in Laufrichtung der Materiahlbahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Randumfalteinrichtung (70) angeordnet ist und nahe der Ränder (27) der Materialfoahn (24) auf der des* bedruckten
    Außenseite (24a) abgewandten Innenseite (24b) eine Klebst offspur (30) zum Festkleben des nachfolgend umgefalteten Randes (27) aufträgt.
    7ο Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung (68) zwei drehbar an dem Rahmen (56) gelagerte Rollen (198,198A) gegenüber der Innenseite (24b) der Materialbahn (2k) und zugehörige Klebstoffvorratsbehälter (204) umfaßte
    8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Klebst off auf tragrollen (198,1°-8a) aktiv mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind„ als die Laufgeschwindigkeit der Materialbahn (2k) beträgt.
    9. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Randumfalteinrichtung (70) zwei pflugscharähnliche Umlenkbleche (226) aufweist, die einstellbar am Rahmen (56) befestigt sind und die Ränder (27) der Materialbahn aus der Bahnebene anheben, umwenden und auf die Innenseite (24b) der Materialbahn (2k) legen, wenn sich diese vorwärt s b ewe gt.
    10. Maschine nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß jedem Umlenkblech (226) eine Schnurzuführungseinrichtung (2^8) benachbart ist, der aus einem Schnurvorrat (2kk) eine Schnur (32) zugeführt ist und die diese so auf die Innenseite (24b) der Materialbahn (2k) leitet, daß die Schnur (32) beim Umfalten des Bahnrandes (27) in die Falte eingeschlossen wird.
    11. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung (68) eine Heizeinrichtung in jedem Klebstoffvorratsbehälter (204) aufweist, und daß
    in Laufrichtung der Bahn (24) hinter der Randumfalteinrichtung (70) eine zweite Heizvorrichtung (72) zum Reaktivieren des in den Randfaiten der Bahn (24) eingeschlossenen thermoplastischen Klebers (30) vorgesehen ist.
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Heizvorrichtung (72) am Rahmen (56) beweglich gelagert ist und aus einer Arbeitsstellung nahe der Materialbahn (24) in eine davon entfernte Stellung bringbar ist.
    13« Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der Materialbahn (24) hinter der zweiten Heizvorrichtung (72) eine Umlenkwalze (234) angeordnet ist, über welche die Materialbahn (24) mit Spannung gezogen ist«
    14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung (76) ein Zuführwalzenpaar (1O6,1O8) umfaßt, das unmittelbar vor der Schneidvorrichtung (78) angeordnet und wahlweise mit der Materialbahn (24) in Yirkungsverbindung bringbar ist (110,120).
    15· Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführwalzenpaar (1O6,1O8) mit Einrichtungen (88, 100,102) zum intermittierenden Antreiben wenigstens einer der Zuführwalzen (106,108) verbunden ist, und daß Einrichtungen (132,134) zum Betätigen der Schneidvorrichtung (78) im Stillstand der Materialbahn (24) vorgesehen sind·
    16, Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der Bahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Zuführeinrichtung (76) eine Stanzein-
    ©09845/0087
    richtung (7*0 zum Anbringen von Randausschnitten (34) in gleichmäßigen Abständen an beiden Rändern der Materialbahn (24) angeordnet sind.
    17· Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzeinrichtung (74) zwei Stanzen (280) umfaßt, die verstellbar an Längsschienen (298) befestigt sind, die ihrerseits verstellbar an im Rahmen (56) befestigten Querschienen (294) verstellbar befestigt sindo
    18. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Betätigungseinrichtungen (132;284) zum gleichzeitigen Betätigen von Schneidvorrichtung (78) und Stanzeinrichtung (74) in den Stillstandsperioden der Materialbahnbewegung vorgesehen sindo
    19· Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Randumfalteinrichtung (7O) am Rahmen (56) in Laufrichtung der Bahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Stanzeinrichtung (74) zum Umfalten der Bahnränder (27) auf die Innenseite (24b) der Bahn (24) und «ine Klebetoffauftrageinrichtung (68) in Laufrichtung der Bahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Randumfalteinrichtung (70) zum Auftragen je einer Klebstoffspur (30) auf die Innenseite der Bahn (24) nahe deren Ränder (27) gegenüber dem bedruckten Bereich aufweist·
    20, Maschine nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite selektiv betätigbare Antriebseinriohtungen (120,218) zum gleichzeitigen Aktivieren bzw· Stillsetzen des Zufuhrwalzenpaares (1O6,1O8) und der Klebstoffauftrageinrichtung (68) vorgesehen sind, daß das Zufuhr-
    809842/0817
    walzenpaar (1O6,1O8) und die Klebstoffauftragvorrichtung (68) während des normalen Maschinenlaufs intermittierend betätigt sind, um die Bahn (24) vorwärtszubewegen, unterbrochen von Stillstandszeiten.
    21. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (?6) einen intermittierend arbeitenden Antrieb (88,100) zum Vorwärtsbewegen der Materialbahn (24) in gleichförmigen Vorwärtsschritten vorbestimmter Größe entsprechend der Breite des Rückens des zu hinterklebenden Buches (36) aufweist.
    22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (64) zwei Druckräder (154) umfaßt, die drehbar im Rahmen (56) zum Aufdrucken eines koninuierlichen Musters von Kapitalbändern (26) auf die Randbereiche der Materialbahn (24) während deren Vorwärtsbewegung gelagert sind, und daß die Schneidvorrichtung (78) ein im Rahmen nahe der Andruckplatte (8O) geführtes Messer (82) aufweist, das zwischen einer zurückgezogenen und einer in den Laufweg der Materialbahn (24) vorgeschobenen Stellung verschiebbar ist und den auf der Andruckplatte (80) liegenden Abschnitt (38) der Materialbahn (24) während deren Stilletandszeit von ihr abschneidet«
    23· Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß während der Materialbahnbewegung die Druckeinrichtung (64) in Betrieb und die Sehneidvorrichtung (?8) außer Betrieb gesetzt ist und die Verhältnisse bei Stillstand der Materialbahn (24) umgekehrt sind.
    24ο Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Richtungsbremse (124) für die Materialbahn am Rahmen (56) aufweist.
    25· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Riffelwalzeneinrichtung (66) mit einem Paar auf gemeinsamer Achse angeordneter, im gegenseitigen Abstand verstellbarer Räder (182) und Gegenräder oder -walzen (I8*l·) zum Eindrücken von FaItlinien (28) in die Randbereiche der Materialbahn (2k), die einen der zu hinterklebenden Buchrückenhöhe entsprechenden gegenseitigen Abstand aufweisen.
    26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Randumfalteinrichtung (70) enthält, die im Laufweg der Bahn (2k) im Rahmen (56) angeordnet ist, und daß die Riffelwalzenanordnung (66) zwischen der Druckeinrichtung (6if) und der Randumf alt einrichtung (70) angeordnet ist und von der Innenseite (24b) her Faltlinien (28) in die Bahn (2k) drückt.
    27· Buchbindemaschine aus einem Rahmen (56) und einer Andruckplatte (80), die im Rahmen (56) beweglich gelagert ist und eine Serie von Buchrückenhinterklebungen (38) empfängt und nacheinander einer Serie von Buchblockrücken zuführt, die an der Andruckplatte (8O) vorbeibewegt werden, einer Vorrichtung zum Herstellen von integralen Hinterklebungen (38) aus einem Vorrat (52) von Bahnmaterial (2k), die aus einer Zuführungseinrichtung (76) zum Vorwärtsbewegen der Bahn (24) besteht, mit einem Zuführwalzenpaar (106,108), das in dem Rahmen (56) drehbar gelagert ist und mit der Bahn (2k) in Wirkungsverbindung bringbar und intermittierend betätigbar ist, um aufeinanderfolgende Abschnitte der Bahn (2k) in gleichförmigen Bewegungen in eine Position auf der Andruckplatte (80) zu bringen, einer Druckeinrichtung (6k) im Laufweg der Bahn (2^) im Rahmen (56) oberhalb des Zuführwalzenpaares (1O6,1O8) zum Aufdrucken von Kapitalbandattrappen (26) auf die eine Seite (24a) der Bahn (2k) in den Bereichen beider Ränder (27), einer Stanz-
    809842/081?
    einrichtung (74) im Rahmen im Laufweg der Bahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und dem Zuführwalzenpaar (1O6#1O8) zum Ausstanzen von sich gegenüberstehenden Ausschnitten (34) an den Rändern (27) der Bahn (24) in gleichmäßigen Abständen, einer Schneidvorrichtung (78) im Rahmen (5^) zwischen dem Zuführwalzenpaar (106,108) und der Andruckplatte (80), die von der Stanzeinrichtung (74) einen Bahnlängenabstand aufweist, der ein Vielfaches eines Vorschubschrittes des Zuführwalzenpaares (106,108) ist, und die nur in den Stillstandsintervallen der Bahn (24) betätigbar ist und die Bahn (24) quer längs jeweils jener Linien zerteilt, die die Mitten der Randausschnitte (34) jeweils miteinander verbinden.
    28. Maschine nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Betätigungsvorrichtungen (132,284) vorgesehen sind, die Schneidvorrichtung (78) und Stanzeinrichtung (74) gleichzeitig während der Stillstandsintervalle des Bahnvorschubes betätigen.
    29· Maschine nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Randumfalteinrichtung (70) im Rahmen (56) im Laufweg der Bahn (24) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Stanzeinrichtung (7*0 zum Umfalten der Ränder der Bahn (24) auf die Innenseite (24b) enthält und daß im Laufweg der Bahn (24) im Rahmen (56) zwischen der Druckeinrichtung (64) und der Randumfalteinrichtung (70) eine Klebstoffauftrageinrichtung (68) angeordnet ist, die während des Bahnvorschubs in Tätigkeit ist und auf die Innenseite (24b) der Bahn (24) in den Randbereichen Klebst offspuren (30) aufträgt.
    30· Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsvorrichtungen (132,284) zum Betätigen der Schneidvorrichtung (78) und der Stanzeinrichtung (74) in
    den Vorschubpausen der Materialbahn (24) und zweite Betätigungsvorrichtungen (120,218) zum intermittierenden Inbetriebsetzen des Zuführwalzenpaares (106,108) und der Klebstoffauftragvorrichtung (68) vorgesehen sind.
    31· Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung (68) zwei Auftragrollen (198,198A) umfaßt, die im Rahmen (56) drehbar gelagert sind und sich auf der Innenseite der Materialbahn (24) abwälzen und jeweils aus Klebstoffvorratsbehältern (204) Klebstoff in dosierten Spuren (30) auf die Materialbahn (24) übertragen, wenn diese bewegt ist.
    32. Maschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Klebstoffvorratsbehälter (204) eine Heizvorrichtung zum Aufschmelzen des Klebstoffes angeordnet ist, und daß in Laufrichtung der Bahn (2k) hinter der Randumfalteinrichtung (70) eine zweite Heizvorrichtung (72) zum Reaktivieren des Klebstoffes in den Bahnfalten angeordnet ist.
    33· Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß sie «ine dritte Betätigungsvorrichtung (278) zum selektiven Wirksammachen der zweiten Heisvorrichtung (72) während des normalen Betriebszyklus des Zuführwalzenpaares (106,108) und der Klebstoffauftragvorrichtung (68) aufweist.
    3k, Maschine nach Anspruch 27$ dadurch gekennzeichnets daß die Druckeinrichtung (64) einen im Rahmen (56) drehbar gelagerten Druckzylinder (152), um den die Materialbahn (24) geschlungen ist, aufweist, dem zwei Druckräder (154) gegenüberstehen, die im Rahmen {56) parallel zum Zylinder
    «09842/OSSf
    (152) drehbar gelagert sind und sich auf der Außenseite (24a) der Materialbahn (24) abzuwälzen vermögen, wenn die Materialbahn (24) bewegt ist.
    35· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftrageinrichtung (68) Einrichtungen (198,198a) zum Aufbringen kontinuierlicher Spuren (30) von Klebstoff nahe der Ränder (27) der Bahn (24) aufweist, um die Ränder (27) der Bahn (24) in ungefalteten Zustand auf die Bahn (24) zu kleben und der Bahn (24) im Randbereich eine gewisse Voluminösität zu geben.
    Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftrageinrichtung (68) zwei Rollen (198A) mit einer Rille (310) auf ihrem Umfang aufweist, um außer einer flachen Klebstoffspur (3OA) auch eine Klebstoffraupe (3OB) an jedem Randbereich auf die Bahn (24) zu legen und der Bahn hier eine gewisse Voluminösität zu geben·
    37· Maschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rolle (198A) ein Abstreifer (312) zugeordnet ist, dessen Abstand zum Umfang der Rolle (198A) einstellbar ist.
    38. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Laufweg der Materialbahn (24) zwischen der Druekeinrichtung (64) und dem Zuführwalzenpaar (106,108) eine Einrichtung zuej Anbringen yoe Eckausschnitten (34a) is. g;Ie±ciiH2äß±g@22 /ibs^l^n-äosi an einander gegenüberliegendes Stellen an bsxdss SMztä'Zvn (27j der Bahn (24) aufweist und die zu der Schneideinrichtung1 (78) einen Bahnabstand aufweist, der ein ganzsahliges Vielfaches eines Vorschubschrittes des Zuführwalzenpaar-es (1O651O8) ist.
    8ÖS842/Ö8I7
    39· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß sie eine Perforierungseinrichtung (324) im Rahmen im Laufweg der Bahn (24) oberhalb der Schneidvorrichtung (78) aufweist, die zum Perforieren sich quer über die Bahn (24) erstreckender Bereiche vorgesehen ist, die in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind, und daß die Schneidvorrichtung (78) den Trennschnitt in die Mitte der perforierten Bereiche (316) legt, die die den Buchrücken übergreifenden Seitenlaschen (42) der Hinterklebung (38) bilden und für Leim permeabel sind.
    4o# Buchbindemaschine aus einem Rahmen (56) und einer Andruckplatte (80), die in dem Rahmen (56) beweglich gelagert ist und eine Serie von Buchrückenhinterklebungen (38) empfängt und nacheinander einer Serie von Buchblockrücken zuführt, die an der Andruckplatte (80) vorbeibewegt werden, einer Vorrichtung zum Herstellen von integralen Hinterklebungen (38) aus einem Vorrat (52) von Bahnmaterial (24), die aus einer Zuführungseinrichtung (76) zum Vorwärtsbewegen der Bahn (24) besteht, mit einem Zuführwalzenpaar (106,108), das in dem Rahmen {56) drehbar gelagert ist und mit der Bahn (24) in Wirkungsverbindung bringbar ist und intermittierend betätigbar ist, um aufeinanderfolgende Abschnitte der Bahn (24) in gleichförmigen Bewegungen in eine Position auf der Andruckplatte (80) zu bringen, einer Druckeinrichtung (64) im Laufweg der Bahn (24) im Rahmen (56) oberhalb des Zuführwalzenpaares (1O6,1O8) zum Aufdrucken von Kapitalbandattrappen (26) auf die eine Seite (24a) der Bahn (24) in den Bereichen beider Ränder (27)» einer Einrichtung zum Anbringen von Eckausschnitten (34a) in gleichmäßigen Abständen an einander gegenüberliegenden Stellen an beiden Rändern (27) der Bahn (24), einer Schneidvorrichtung (78) im Rahmen (56) zwischen dem Zuführ-
    809842/081?
    walzenpaar (1Ο6,1Ο8) und der Andruckplatte (8θ), die von der Eckausschnitteinrichtung einen Bahnlängenabstand aufweist, der ein Vielfaches eines Vorschubschrittes des Zuführwalzenpaares (106,108) ist und die nur in den Stillstandsintervallen der Bahn (24) betätigbar ist und die Bahn (24) quer längs jeweils jener Linien zerteilt, die die Mitten der Eckausschnitte (34a) jeweils miteinander verbinden.
    809842/0IS7
DE19782815104 1977-04-08 1978-04-07 Buchbindemaschine Withdrawn DE2815104A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US78596777A 1977-04-08 1977-04-08
US78596477A 1977-04-08 1977-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2815104A1 true DE2815104A1 (de) 1978-10-19

Family

ID=45929644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782815104 Withdrawn DE2815104A1 (de) 1977-04-08 1978-04-07 Buchbindemaschine

Country Status (2)

Country Link
US (2) US4166300A (de)
DE (1) DE2815104A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218278A (en) * 1978-06-19 1980-08-19 Mcmackin Edwin E Apparatus and method for fabricating stake flags
US4242170A (en) * 1978-06-30 1980-12-30 Duane E. Harrington Paper wiring transport apparatus and process
US4420282A (en) * 1980-04-30 1983-12-13 Permatek, Inc. Method for binding books
US4356765A (en) * 1981-04-10 1982-11-02 Brackett, Inc. Strip reel and printing apparatus
US4712808A (en) * 1986-02-19 1987-12-15 National Starch And Chemical Corporation Hot melt adhesive composition for book hinge joint
US4722650A (en) * 1986-02-19 1988-02-02 National Starch And Chemical Corporation Hot melt adhesive composition for book casemaking
US4660858A (en) * 1986-02-20 1987-04-28 National Starch And Chemical Corporation Hot melt adhesive composition for book lining
US4944994A (en) * 1988-08-17 1990-07-31 National Starch And Investment Holding Corporation Toughened hot melt adhesive composition for book casemaking
US4942195A (en) * 1988-08-17 1990-07-17 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Toughened rubber based hot melt adhesive compositions for bookbinding applications
US4907822A (en) * 1988-09-26 1990-03-13 National Starch And Chemical Corp. Rounding of hard cover books
JP3168808B2 (ja) * 1994-03-04 2001-05-21 ノーリツ鋼機株式会社 リーダとフィルム接続体形成用のスプライサ
US6213132B1 (en) * 2000-01-13 2001-04-10 William M. Andrews Flat toothpick and kit
WO2006029531A2 (en) * 2004-09-16 2006-03-23 2089275 Ontario Ltd. A deformable substrate and a method of configuring the substrate to reduce the propagation of stress along a fold line thereon
US20070032361A1 (en) * 2005-08-05 2007-02-08 Venuti Alan R Multiple stage web material processor
JP4626452B2 (ja) * 2005-08-31 2011-02-09 コニカミノルタビジネステクノロジーズ株式会社 冊子製本装置
ATE552122T1 (de) * 2006-09-04 2012-04-15 Mueller Martini Holding Ag Vorrichtung zum hinterkleben oder kapitalen eines buchrückens
JP6175975B2 (ja) * 2013-08-20 2017-08-09 大日本印刷株式会社 上製本の製造装置、資材供給装置、及び上製本
CN106739619A (zh) * 2016-12-29 2017-05-31 亚龙纸制品(昆山)有限公司 一种采用布作为本册裹背条的方法
EP3939800A1 (de) * 2020-06-03 2022-01-19 Horizon Inc. Vorrichtung zur befestigung von zusätzlichem element und bindungssystem damit
EP3919284A1 (de) 2020-06-03 2021-12-08 Horizon Inc. Vorrichtung zur befestigung von zusätzlichem element und bindungssystem damit

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1225886A (en) * 1915-08-28 1917-05-15 F J Strobel & Co Leaf-binder.
US1665049A (en) * 1922-10-30 1928-04-03 Roy C Baker Bookbinding and method of producing the same
US1865557A (en) * 1927-06-09 1932-07-05 Tw & Cb Sheridan Co Bookmaking apparatus
US1845725A (en) * 1927-07-18 1932-02-16 Tw & Cb Sheridan Co Headbanding apparatus
US2382877A (en) * 1942-09-11 1945-08-14 Heilbrunn Coupon holder
US2523860A (en) * 1947-04-26 1950-09-26 Florez Engineering Company Inc Adhesive binding for books
US2646104A (en) * 1950-09-29 1953-07-21 Sheridan Iron Works Strip applying mechanism in or for bookbinding machines
US3143456A (en) * 1961-02-13 1964-08-04 Southland Cord And Machine Mfg Method of and apparatus for adhering cord to fabric strips and strips prepared thereby
US3273913A (en) * 1965-05-27 1966-09-20 Book Covers Book cover boards and board structures and apparatus and method for making the same
SU442095A1 (ru) * 1971-10-12 1974-09-05 Всесоюзный Научно-Исследовательский Институт Оборудования Для Печатных Изделий,Картонной И Бумажной Тары Устройство дл окантовки корешка книжного блока
US3802326A (en) * 1973-02-20 1974-04-09 Shorewood Packaging Corp Method of forming phonograph record jacket
US3956049A (en) * 1974-01-15 1976-05-11 Johnsen Edward L Continuous business form or the like adapted for subsequent processing into original indicia bearing lottery tickets, envelopes or the like
US4033807A (en) * 1975-10-07 1977-07-05 Federal Business Products, Inc. System for producing two-way mailer

Also Published As

Publication number Publication date
US4166300A (en) 1979-09-04
US4187572A (en) 1980-02-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2815104A1 (de) Buchbindemaschine
EP0109041B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden eines Buches
DE2002776C2 (de) Vorgefertigter Schleifenzuschnitt für eine Dekorationsschleife sowie Vorrichtung zur Herstellung eines vorgefertigten Schleifenzuschnitts
EP0494087B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Verarbeiten mindestens einer Bahn
DE69719016T2 (de) Bürobindereivorrichtung und bindestreifen mit ausrichtemittel
DE2137751A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenhülsen
CH652658A5 (de) Verfahren zum herstellen eines einbandes fuer ein buch, ein heft oder eine broschuere und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE3716188A1 (de) Verfahren und system zum behandeln mindestens einer materialbahn
DE2636321A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schweissen und schneiden von bahnmaterialien
DE102011006905A1 (de) Maschine zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern und/oder Bildbänden
DE2708066C3 (de) Vorrichtung zum Anbringen von mit Klebstoff versehenen Einfaßstreifen zum Binden von Blattlagen
EP2377688A2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von klebegebundenen Produkten
DE2262138B2 (de) Vorrichtung zum binden von buechern
WO2008135007A1 (de) Verfahren und einrichtung zum softwaregesteuerten herstellen von buchdecken für einzelbücher und kleinstauflagen unterschiedlicher formatgrössen
DE2807503C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Zellenfächerkästen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3612136A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von luftpolster-versandtaschen
DE19636259B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schutz- bzw. Abdeckmaterial
DE2536266B2 (de) Verfahren zum herstellen mehrschichtiger materialbahnen
DE2817597C2 (de) Vorrichtung zum Ankleben des Endes einer ablaufenden ersten Materialbahn an den Anfang einer zweiten Materialbahn
DE2212957A1 (de) Selbsttaetige Foerdervorrichtung fuer Kopiermaterial
DE1871629U (de) Buchblock-hinterklebe- und kaptalmaschine.
DE3811960C2 (de)
DE2264336A1 (de) Buchbinde-anlage
DE1479145C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln mit abgeteiltem verstärktem Aufhänger
DE2628536C3 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen eines Streifens

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee