DE2815019A1

DE2815019A1 - Lader, insbesondere schaufellader fuer den untertaegigen einsatz in bergbaubetrieben

Info

Publication number: DE2815019A1
Application number: DE19782815019
Authority: DE
Inventors: Joerg Schopf
Original assignee: SCHOPF Maschinenbau GmbH
Current assignee: SCHOPF Maschinenbau GmbH
Priority date: 1978-04-07
Filing date: 1978-04-07
Publication date: 1979-10-18
Also published as: US4223758A; FR2421749B3; FR2421749A1; DE2815019C2

Description

PATENTANWÄLTE HELBER & ZENZ · 6142 SENSH=IM A¹JERBACH ■ FASANENWEG 14 ■ TEL.: (O 62 51) 7 41 06

s 7705

Schopf Maschinenbau GebH, 7000 Stuttgart 75 (sillenbuch),

Lader» insbesondere Schaufellader für den untertänigen Slnsats in Bergbaubetrieben.

01· Erfindung betrifft einen Lader, insbesondere einan Schaufellader für den untertttgigen Kinsats in Bergbau· betrieben, beatehend au· eines da· Antriebaa^srecat einacnlieülieh de· kydrauliechten Puapenasgrecata und den Fahrer*tand tragenden Hintervafen und eineat «it de* Hintervagen über «in Kniekgelenk verbundenen_v die Schaufel und die dleae betati«ende Arbeitshydraulik tragenden Tordervagen.

Derartige Schaufellader, die durch Aueknicken de« Vordervagen· gegenüber de« Hintervagen gelenkt werden, haben •ich in den letsten Jahren in sunehaende« Maße eingeführt, wobei epesiell für den untertägigen Eineat« ±m SaIs- «ad Srsbergbau apesielle Lader dieser Art alt groBeM FaseungeTemttgen der Schaufel und dementsprechend hoher Antriebeleistung für den Fahrantrieb und die

009845/0181

Arbeit«hydraulik entwickelt wurden, Wegen dar teilweise iflhr niedrigen Höh« dar Stollen und Abbauräua· aUasen solch· Untertage-Lader alt extrea geringen Httheaabaessungen («baut ν9 MmU₉ vaa dasu avingt, di« Baugruppen la Längsrichtung hintarai nand·r ansuordnen, suaal Auch dia Ladarbraita durch dia räualiehen Gegebenheitan beschränkt ist. Die Lader haben dadurch erhebliche Längenabaeasungen in der Größenordnung von 9 η und aehr. Lader dieaar Lance können im Abbaabereich in der Regel nicht gewendet werden, weshalb sie so gebaut werden, daß sie in beiden Fahrtrichtungen, d.h. vor- und rückwärts Mit voller Transportgeschwindigkeit verfahren werden können. Daait der Fahrer in beiden Fahrtrichtungen etwa dia gleichen Siehtverhältnisse hat, wird der Fahrerstand in Mittleren Bereich des Laders, d.h. in unaittelbarer Nähe dea Knickgelenks iur Läagsaittelachae an eine Seite des Laders nach außen versetat Mit Blickrichtung des Fahrers quer iur Fahrtrichtung auf dea Hinterwagen angeordnet. Beia übergang von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt braucht der Fahrer den Kopf also Jeweils nur um 90° rar SIt»richtung «u drehen« Die Sicht des Fahrers ist wegen der großen Länge des Laders allerdings in beiden Fahrtrichtungen beschränkt, suaal der Fahrersita so niedrig angeordnet ist, daß der Fahrer nur gerade über die Laderoberseite hinwegblicken kann. Die extrea flache, dafür aber sehr langgestreckte Bauweise aacht es in der Regel erforderlich, die Lader la Teilbaugruppen in die Gruben eiaaubringen und dort susaaaensubauen und auch säatliche Vartungs- und tjberholungsarbeiten aa Lader unter Tage durchzuführen, da die überführung

909842/Ö181

. ₃.

im Werkstätten über Tage wiederum eine Zerlegung des Laders erfordern würde.

Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Lader der hier in Frage stehenden Art so auszubilden, daß sie für Montage- und Demontage zwecke sehr einfach und schnell in einzelne Baugruppen zerlegt werden können, wobei Insbesondere die wartungsintensiv· Motor-Getriebe-Baugruppe auch für Wartung·- und Überholungszwecke leicht zugänglich sein soll.

Ausgehend von einem Lader der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindumgsgemäß dadurch gelöst, daß der Hinterwagen von einem starr mit der Hinterachse verbundenem Chassis gebildet wird, welches eine starre zur Lagerung der Motor-Getrlebe-Baugruppe dienende Querwand aufweist, und daß die Motor-Getriebe-Baugrupp· im einem Hilfsrahmen angeordnet 1st, der eine am dsr Querwand des Chassis befestgbare Querwand aufweist, vom der beidseitig der Motor-Getriebe-Baugruppe Längsträger vorkragen, zwischen denen die Motor-Getriebe-Baugruppe gelagert ist.

Die gesamte Motor-Getriebe-Baugruppe kann also zusammen mit dem Hilfsrahmen mach Lösen von dessen Querwand vom der Chassis-Querwand abgenommen werden*

Zm einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung 1st die zur Befestigung des Hilfsrahmens dienende Chassls-Qmerwamd himter der Hinterachse des Hinterwagems angeordmet und sie weist einen Ausschnitt für dl« Längsträger de· Hilfsrahmen« und «le vom

«08842/0181 -*-

ORIGINAL INSPECTED ,. . _; .

ikaaa catragaaa Motor-Gatriaba-Baufruppa auf, vobal dia L*a#;»trll««r la rater trick turns aach vora «ad rückwärts Tea dar Quarvand da« Silfaraaaaa· Yor-•prinfan. Oabai aapfiaklt a· «lote, daa Auasebaltt • tv« «ittic *·■ «*·*" Quarvaad da· Cha.··!· TonuMhra «ad oben off «a auamtbildaa, ·· dai) di· Quarvaad atva. dia Ga*talt aiaaa U hat« Dar Milfaralman kaaa also vaklvalaa Toa «baa ia daa Aaaseaaitt dar Quarvaad aiacafiihrt adar - bai baametaa Haiaavr» bJLltniseaa - ▼·■ rttekw&rtisaa Sad· da· Ladara au· ia aoriaoataJLar Ri«htua( ia da· Caaesi· aiagabaut wardaa·

Dia Bafaetifuac dar Quarvaad da· SiIferateaaa* «a dar Cteaaeia-Quarvaad erfolgt TtrmgivtiH durote Tar· •okraubaa dar äaaiaaadar ia AaIa^a cabraotetaa Quarväada.

Dia aa dar Cfaaaai»>Quarvaad bafaeti(bara Quarvaad d·· Hilfer&aaaae Mat varsufav·!·· abaafaj» U-fttraic· Ga et alt ait «iaaa ©ban offaaea Mui»eaaitt_v vabai ikr· Braita «ad Mtfha «rariacar al· dia aatapracaaadaa Aaa«a»«acaa der Ca*»·!»-Quarvaad «iad_t «ad dar ttbar dia Quarvaad ruckvftrt· -rorkracaada Tail da· Hilfsrafeaiaa· eavla dia raa la« («tracaa· M«tor<Oatrlaba-l««gruf>a let aa dar Oataraaita το> aiaar •tabilaa Bodaavaaaa ab^adackt, di· lttebar aa dar Cfcaael a-Quarvaad a«faati«t iat. Hiarfiir a«pfi«alt ·· »loh« dia a»d»if««i ait aiaar aaAaraalb «·· Baralaaa dar Quarvaad da· Hilfsraaaaaa «a dar Cha··!· Q««rvaad aalla«raad bafaetisbarea »inml m •a daS di· Quarvaad dar !·*·■¥·— al·· la «ia*r

2815013

-Jr-

-S-

Ebene mit der Querwand des Hilferahmens an der Chassis-Querwand aallegend befestigt ist und die Hilfsrahmen-Querwand praktisch umgibt. Grundsätzlich kann auch die Bodenvanne durch Verechraubung ihrer Querwand mit der Chassis-Querwand verbunden werden.jIn einem bevorzugten Au»führuagebeispiel der Erfindung ist die Querwand der Bodenwanne jedoch in ihrem unteren Bereich mit zwei seitlichen Abstand voneinander aufweisenden» nach unten offenen Hakenösen versehen» die in an Chassis vorgesehene horizontale Bolzen einhängbar sind. Außerdem ist dann mit Abstand oberhalb der Hakenösen jeweils eine weitere geschlossene Öse an der Bodenw&nnen-Querwand vorgesehen, in welche in bestimaungsgemäuer Befestigungslage der Bodenwanne querversch!«blich in Chassis gehalterte BoIsen einschiebbar sind. Die Befestigung der Bodenwanne am Chassis des Hinterwagens kann dann so erfolgen, daü die Vorderseite der unter den rückwärtigen Teil des Hilfsrahmen· gelegten Bodenwanne zunächst angehoben und ihre Hakenösen dann über die horizontalen Bolzen geführt und in diesen Bolzen eingehängt werden. Hierauf wird das rückwärtige Ende der Bodenwanne - beispielsweise »it einem Hebezeug oder auch einem Wagenheber angehoben, wobei es um die unteren horizontalen Bolzen des Chassis nach oben schwingt, bis die Querwand der Bodenwanne an der Querwand des Chassis zur Anlage kommt· Dann werden die querverschieblich im Chassis gelagerten Bolzen in die oberen geschlossenen ösen der Bodenwanne «ingeschoben, womit die Befestigung der Bodenwanne bereits beendet ist.

Θ098Ο/0181

Die Aus ge st al tuns "wird dabei vorzugsweise so getreffen, daß die Chassis-Querwand Öffnungen für den Durchtritt der Befestigusgsoses der Bodenvaane hat, und daß die in die Ösen eingreifenden Bolzen auf der der Bodenwansse gegenüberliegenden Seite der Chassis-Querwand asgaordnet sind. Die Befestigungsösen der Kodenvanne treten also in der Befeatigungslags durch die Öffnungen isa der Chassis-Querwand hindurch.

Urs das Einschieben der ©berssa Balzen in di© geschlossenen Befestigung3iSseii der Bodenwanne au erleichtern, empfiehlt es sich außerdem, dlaee Bolsen mit Gewindespindeln zn verbinden, dtsrch deren Brsliung sie in die zugeordneten Befestis^i£g33een eiiischiebbar bzw« aus ihnen herausführbar sind· Dies© Gewiadespindeln können bis zur Außenseite des Chassis durchgeführt verden, wobei dann BM iiirea äußeren Sude ein Vier- oder Sechskant vorgesehen sein kann, an welchem eine Kurbel oder eine Knarre angesetzt werden kann. Durch die Oevindeüberaetäiimg der Gewindespindel und den Hebel are der Kurbel bzw. der Knarre ist es dann möglich_t die Bolzen auch bei etrammer Passung mit relativ geringem Kraftaufwand in die Befestigungstisen einzuführen und so die Bodenwanne fest mit dem Chassis des Hinterwagens zu verbinden. Ebenso einfach ist das Lösen der Bodenwanne, wobei wiederum zunächst die Bolzen aus den oberen Befestigungsösen herausgesogen und dann ihr rückwärtiges Ende abgesenkt wird. Die Motor» Getriebeeinheit ist dann für ¥artungszwecke in der Regel bereite hinreichend zugänglich, so defl die Hakenöeen also in den zugehörigen Bolzen eingehängt bleiben kennen.

Badenvaaae kann auBerdea gleichseitig als Träger fmr dl· rückwärtige Verkleidung der Motor-Getriebe-•lahait dienen» wobei sie gegebenenfalls auch gleich-■eitig dl· Tanks für die Hydraulikflüssigkeit aufkann.

Ia aiaer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung

■tick dar Fahrer at and einschließlich das Sitzes aäatllehe für dan Fahrantrieb des Laders sowie dl· Bedienung der Arbeit ahydraullk vorgesehener Steuer- und überwachungseinrichtung auf einer als Can»·· la senkrechter Richtung lsi Chassis federnd geaalterten Plattfora angeordnet sein. Der Fahrerstand lat dann alao ait skat liehen Einbauten als Baueinheit •la- und ausbaubar. Da diese Baueinheit insgesaat lsi Chassis federt, werden Stöße infolge von Unebenheiten des Badana voa Fahrer ferngeHalten« Bei den !iss si! nt en Ladern wird »war auch versucht, den Fahrer voa Stoflaa au «ntlasten, indem der Fahrereits federnd la de« la übrigen starr alt dea Ghavis des Laders varbtsmdeaaa Fahrerstand ; angeordnet wird, webei relativ groß· Federwege für den Site verwirklieht •lad· Da· bedeutet aber« daß der Fahrersits bei Jede*, beispielsweise durch ein Schlagloch verursachten StoA, auf «ad ab schwingt, wobei «ich die Bllckriohtuag da· Faarera relativ su dea Instruaenten ändert. Aafgruad alee«r Tatsache und weil der Fahrer sich hierbei alt den FuBen auf daa aicht gefederten Faahedea aaatütaea and aa ebenfalls nicht abgefederten Leakrad aaklaaaera nuß, ist die Sraadaag »•1 dar abliahea atarrea Aaordauag des Fahrerstaada· greller, al· hai aer erfladumgageaaaen

Der Fahrerstand kann durch Bollen in senkrechten Führungsschienen in Chassis in senkrechter Richtung verschiebbar geführt sein. Alternativ kann der Fahrerstand auch durch am Chassis einerseits und an Fahrerstand andererseits angelenkte Schwinghebel in senkrechter Richtung verschiebbar im Chassis gehalt er t sein.

Die federnde Abstützung des Fahrerstandes am Chassis erfolgt vorzugsweise durch eine zwischen der den Führerstand tragenden Plattform und den Chassis angeordnete Druckfeder.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist diese Druckfeder als Gasfeder ausgebildet, wodurch es möglich ist, am Druckraum der Gasfeder eine absperrbare Leitung anzuschließen, über welche der Gasdruck veränderbar ist. Hierdurch ist es nicht nur soglich, die Federhärte unterschiedlichen Gewichten des Fahrerstandes anzupassen, sondern die Höhe der Plattform des Fahrerstandes über der Stut«fläche des Chassis kann in gewisse» Maße auch verändert werden, ao daß es beispielsweise möglich ist, den Fahrerstand relativ zum Chassis anzuheben, wenn dies durch die räumlichen Gegebenheiten des betreffenden Bergbaubetriebes möglich ist. In solchen Fällen kann also die Sicht des Fahrers durch Anheben des gesamten Fahrerstandes verbessert werden.

Ein zusätzlicher Vorteil der insgesamt federnden Anordnung des Fahrerstandes ist auch darin zu sehen, daß eine eventuell auf dem Fahrerstand aufgesetzte Kabine niedriger gehalten werden kann, da kein

909842/0181

zusätzlicher Raum für da· Schwingen «in·· ««federten Sitzes zur Verfügung gestellt verden muß.

U» ein Nachschwingen de· Fahrerstandes nach Durchfahren eines Schlaglochs zu verhindern» empfiehlt •s sich außerdem,wenigetens einen am Fahrerstand einerseits und am Chassis andererseits angelenkten Stoßdämpfer - vorzugsweise einen hydraulischen Stoßdämpfer - vorzusehen.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw· zeigent

Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf einen in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Schaufellader}

Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 in vergrößertem Haßstab dargestellte Seitenansicht des Hinterwagens des erfindungsgemäßen Laders» wobei die Anordnung der Motor-Getriebe-Baueinheit an der Chassis-Querwand im. durchgezogenen Linien dargestellt ist» während das übrige Chassis» die Bodenwanne und die Verkleidung der Motor-Getriebeeinheit nur in strichpunktierten Linien angedeutet ist;

Fig. k eine Rückansicht auf die Chassis-Querwand mit eingesetztem Hilfsrahmen» gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 3; und

Fig. 5 eine Seitenansicht auf den Fahrerstand des erfindungsgemäßen Laders» gesehen in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 1.

Fig.1 und 2 «eigen einen in seiner Gesamtheit mit 10 be sei ohne ten erfindungsgemäßen Lader» und zwar handelt es sich urn einen Schaufellader für den untertägigen

809842/0181

- ίο -

Sinsatz im Salz- oder Erzbergbau. Der Lader 10 besteht grundsätzlich au» zwei Hauptteilen, nämlich einea einachsigen Vorderwagen 12 und eine» ebenfalls einachsigen Hinterwagen Ik_t die über ein Knickgelenk Ιέ verbunden sind, welches die Lenkung dea Laders 10 durch Verschwenken dea Vorderwagen» 12 relativ zum Hinterwagen Ik ermöglicht. Daa Aueknicken dee Vorderwagens 12 relativ zu* Hintervagen wird durch neben den Knickgelenk 16 aa Vordervagen 12 eineraeita und am Hintervagen 14 andereraeit» angreifende, gesteuert mit Druckmittel beaufschlagbare Lenkzylindeiybevirkt.

An Vorderende eines auf des Rahmen dea Yorderwagen» 12 in senkrechter Richtung schwenkbar gelagerten Auslegers 18 ist die das Ladegut aufnehmende Schaufel 20 verschwenkbar angeordnet. Sin außerdem an der Schaufel angreifender Gestäcgemeohaniamua erlaubt das Verschwenken der Schaufel 20 in beliebigen Hubstellungen des Auslegers 18· Sowohl das Anheben bzw. das Absenken des Auslegers 18 als auch das Einziehen bav. Auskippen der Schaufel 20 erfolgt durch eine Arbeitshydraulik, von der in Fig. 1 nur schematisch zwei hydraulische Kolben-Zylindereinheit en 22 angedeutet sind.

Ia Hintervagen 1*» sind dagegen alle für den Fahrantrieb des Laders und die Lieferung und Steuerung des hydraulischen Druckmediums für die Arbeitsund Lenkhydraulik erforderlichen Aggregate ebenso wie der Fahrerstand 2k vorgesehen, lip dem Fahrer etva gleiche Sichtverhältnisse bei Vor- und Rückwärtsfahrt

909842/0181

zu ermöglichen, ist der Fahrerstand 2k im Vorderende das Hinterwagens Ik, d.h. etwa im mittleren Bar«ich das Laders*10 innerhalb von deaaan aua schweren Blechen bestehenden und starr auf der Hinterachse aufgesetzten Chassis 26 angeordnet, und zwar an einer Seite des Laders versetzt alt Sitzanordnung quer zur Fahrtrichtung. Die Hinterachse des Laders wird ebenso wie die Vorderachse von einer im rückwärtigen Teil des Hinterwagens Ik angeordneten Motor-Getriebe-Baugruppe aus angetrieben» die in der Regel aus einen Diesel-Motor besteht, an welchem ein mit einen hydraulischen Drehnoaentenwandler versehenes Getriebe angeflanscht ist. Auch das zur Versorgung der Arbeite- und Lenkhydraulik alt Druckaediusi dienende hydraulisch« Pumpenaggregat wird in der Regel vom Diesel-Motor direkt angetrieben. Ia bisher beschriebenen Umfang ist die Ausgestaltung des Laders IO bekannt.

Mau ist Jedoch in den Figuren 3 und k veranschaulichte erfindungsgemäße Anordnung der Motor-Getriebe-Baugruppe 28 in einem Hilfsrahmen 30, der von einer aus schwere« Blech ausgeschnittenen Querwand 32 von U-fermiger Gestalt und von dem balden U-Schenkeln nach vorn und rückwärts vorspringenden Längsträgern 3k bzw. 36 besteht, die im gezeigten Fall von jeweils zwei an der Querwand 32 angeschweißten Ibhren gebildet werden* Die zwischen den Längsfrrägarn 3k und 36 angeordnete Moter-Getrlebe-Baugruppe 28 ist im vorderen und rückwärtigen Sndberelch bei 38 bzw. kO auf den Längs träger aufgelagert, Dmr Hilfsrahmen 30 1st in der in Fig. h ersichtlichen Weise an einer aus schwerea Blech ausgeschnittenen Querwand k2 des Chassis 26 angesehraubt, wobei auch die Chassis-Querwand einen

009842/01*1

- 12 -

mittlren nach oben offenen Ausschnitt 44 aufweist, d.h. U-för«ige Gestalt hat. Der Ausschnitt 44 ist so groß bemessen, daß die Längsträger 34 und 36 des Hilfsrahaens 30 durch ihn hindurchtreten können, während der äußere Rand der Querwand 32 gerade noch die inneren Bänder der Chassis-Querwand 42 überdeckt, so daß in diesem Bereich die Verschraubung der beiden Querwände miteinander möglich ist.

Der hinter der Querwand 32 des Chassis 26 liegende Teil der Motor-Getriebe-Baugruppe 2S wird an der Unterseite durch eine schwere aus Blech geschweißte seitlich hochgezogene'Bodenwanne 46 geschützt* welche auch die die Motor-Getriebe-Baugruppe oben abdeckende Verkleidung 48 und vorzugsweise auch den oder die (nicht gezeigten) Vorratsianks für das hydraulische Druckmedium trägt. Die Bodenwanne weist chassisseitig ebenfalls eine schwere Querwand 50 von U-förniger Gestalt auf, deren Ausschnitt jedoch größer als die Außenabmessungen der Querwand 32 des Hilfsrahaens JO bemessen ist, so daß sie also in den außerhalb des von der Hilfsrahmen-Querwand 32 überdeckten Bereichs - jedoch in gleicher Ebene alt ihr - an der Chassis-Querwand 42 befestigt werden kann» Grundsätzlich könnte diese Befestigung entsprechend der Befestigung des Hilfsrahaens 32 durch Verschraubung ihrer Querwand 50 Mit der Chassis-Querwand 42 erfolgen, jedoch ist im gezeigten Fall eine Befestigung gewählt, die eine schneller· und einfachere Hontage und Demontage ermöglicht.

- 13 -

$09842/0101

-•73L-

In unteren Bereich der Querwand 50 sind mit seitlichen Abstand voneinander zwei nach unten offene schwere Hakeneisen 52 angeschweißt, die durch
Offnungen 54 in der Chssis-Querwand 42 hindurchfühi?-und in Bolaen 56 einhängbar sind, die auf der Vorderseite der Querwand 42 sit fluchtenden horizontalen Achsen starr mm Chassis 26, und zwar zwecknääigerweise an der Querwand 42 selbst, befestigt sind.

Hit Abstand oberhalb der Hakeneisen 52 ist jeweils eine weitere Befestigungsöse 58 mit geschlossenem Befestigungsauge an der Bodenwannen-Querwand 50
angeschweißt· Diese Befestigung»«sen 58 können durch Öffnungen 60 in der Chassis-Querwand 42 hindurch geführt werden* worauf dann querverschieblich an der Vorderseite der Chassis-Querwand gelagerte Bolzen 62 in die Befestigungeösen 60 eingeführt werden
können, welche die Querwand 50 in strammer Anlage an der Chassis-Querwand 42 verriegeln. Die Bolzen 62 werden swecknäßigerweise durch Gewindespindeln 64 zwangsläufig verschiebbar ausgebildet» so daß
sie durch Drehen der Gewindespindel - beispielsweise durch an deren Enden angebrachte Kurbeln
oder Knarren - in die und aus der Verriegelungsstellung Uberf uhrbar sind. In Fig« 3 ist die Bodenwanne (in strichpunktierter Darstellung) einmal in der an der Chassis-Querwand 42 befestigten Lage und XiHi anderen in einer Lage gezeigt, in welcher zunächst nur die unteren Hakenösen 52 in die Bolzen eingehängt sind, während die Bodenwanne 46 »it ihres rückwärtigen Ende noch auf dem Boden aufruht. Dabei

909842/0181 - i4 -

ist ersichtlich, daß die Bodenvanne in dieser Stellung die Motor-Uetriebe-Baugruppe bereits weitgehend für Wartungs- und Reparatur zwecke zugänglich, macht. Für solche Zwecks wird es also in der Regel genügen, wenn die Bolzen 6Z aus den Bofestigungsöson 5Ö herausgezogen und die Bodenvanne ^6 in der dargestellten weise abgesenkt wird. Nur dann, wenn eine noch bessere Zugänglichkeit der Motor-Getriebe-Baugruppe 28 erwünscht ist, werden auch die Haken-Ösen 52 aus den Bolzen 56 ausgehängt, vorauf dann der gesamte Lader 10 aus seiner über der nunaehr «si Boden liegenden Bodenvanne k6 stehenden Lage nach vorn veggefahren wird.

In Fig. 5 ist der Fahrerstand 2k mit Blickrichtung von vorn gezeigt, wobei ersichtlich ist, daß der gesamte Fahrerstand einschließlich des Site·· 66 fUr den Fahrer, des Lenkrades 68 und der übrigen für den Fahrantrieb dee Laders sowie die Bedienung der Arbeitshydraulik vorgesehenen Betätigung···« Steuer- und Überwachungseinrichtungen auf einer in Chassis 2.6 in senkrechter Hchtung verschiebbar geführten und federnd gogexi das Chassis 2έ abgestützten Plattform 70 aufgebaut ist. Sie Federung wird im gezeigten Fall von einer Luftfeder 72 übernommen, die über ein nach außen geführte· Ventil 7k mit Druckluft befüllbar ist. Durch Veränderung des Drucks in der Luftfeder ist nicht nur die Federhärte, sondern auch die Höhenlage des Fahrerstandes 2k in gewissem Umfange veränderbar, vie dies in der Zeichnung veranschaulicht 1st, wo der Fahrerstand 2k in ausgesogenen Linien in der Norealstellung und strichpunktiert in einer angehobenen Stellung gezeigt ist, die denn eingestellt

909842/0161

- 15 -

wird, wenn die räumlichen Gegebenheiten des Einsätzortee dies erlauben.

Der Fahrerstand Zh ist durch in senkrechten Führungsschienen 76 des Chassis 26 geführten, am Fahrer«· stand drehbar gehalterte Rollen 78 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt. Es ist klar, daß neben einer solchen Rollenführung auch andere Arten der Führung des Fahrerstandes» beispielsweise Lenkerführungen o.dgl., möglich sind.

Ein am Fahrerstand 2k einerseits und Im Chassis 26 andererseits angelenkter hydraulischer Stoßdämpfer 30 verhindert ein Nachschwingen des Fahrerstandes Zk nach Durchfahren eines Schlaglochs,

Die Erfindung ist vorstehend in Verbindung mit einem Untertage-Schaufellader beschrieben, wobei sich die erfindungsgetaäue Ausgestaltung ausschließlich auf den Hintervagen, d.h. den Teil des Laders bezieht, welcher den Fahrantrieb und den Fahrerstand aufnimmt. Die Erfindung ist daher nicht auf den beschriebenen Schaufellader beschränkt, sondern kann auch für solche Lader Verwendung finden, bei denen der Vorderwagen beispielsweise von einem Schürf- oder Ladekübel gebildet wird.

009 8 kl I 01 81

Claims

Patentansprüche

1. Lader, insbesondere Schaufellader für den untertagigen Einsatz In Bergbaubetrleben, bestehend aus einem das Antriebsaggregat einschließlich des hydraulischen Pumpenaggregatβ und dem Fahrerstand tragenden Hintervagen und einen mit dem Hintervagen über ein Knickgelenk verbundenen, die Schaufel und die diese betätigende Arbeitehydraulik tragenden Vorderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterwagen (14) von einem starr ait der Hinterachse verbundenen Chassis (26) gebildet wird, welches eine starre zur Lagerung der Motor-Getriebe-Baugruppe (28) dienende Querwand (k2) aufweist, und daß die Motor-Getriebe-Baugruppe (28) in einem Hilfsrahmen (30) angeordnet lot, der eine an der Querwand (42) des Chassis (26) befestigbare Querwand (32) aufweist, von der beidseitig d«T Motor-Getriebe-Baugruppe (28) Längsträger (3^} 36) vorkragen, zwischen denen die Motor-Getrlebe-Baugruppe (28) gelagert 1st.

2. Lader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Hilfsrahaene (3O) dienende Chassis-Querwand (42) hinter der Hinterachse angeordnet ist und einen Ausschnitt (kk) für die Längsträger (3*»t 36) des Hilfsrahmen» (30) und die von ihnen getragene Motor-Getriebe-Baugruppe (28) aufweist, und dafl die Längsträger (3^;36) in Fahrtrichtung nach vorn und rückwärts von der Querwand (32) des Hilfsrahmen* (30) vorspringen *

3. Lader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (44) etwa sittig in der Querwand (42) des Chassis (26) vorgesehen und oben offen ist, eo daß die Querwand (42) »tva die Gestalt eines U hat.

4. Lader nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Chassis-Querwand (42) und die Querwand (32) des Hilfsrahsens (30) in Anlage aneinander Miteinander verschraubt sind*

5. Lader nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (32) des Hilfsrahmen· (30) ebenfalls U-förmige Gestalt Mit einest oben offenen Ausschnitt hat, und ihre Breite und Höhe geringer als die entsprechenden Abnies sun»· en dor Chassis-Querwand (42) sind, und daß der über die Querwand (32) rückwärts vorkragende Teil des Hilfsrahmen« (30) sowie die von ihm getragene Motor-Getriebe-Baugruppe (28) an der Unterseite von einer stabilen Bodenwanne (46) abgedeckt ist, die lösbar an der Chassis-Querwand (42) befestigt ist.

6. Lader nach Anspruch 4 oder 5 t dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (46) eine außerhalb des Bereichs der Querwand (32) des Hilfsraheiens (30) an der Chassis-Querwand (42) anliegend befestigbare Querwand (50) aufweist.

- 18 -

&0Θ8Ο/0181

7. Lader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das dl· Querwand (50) der Bodenvanne '(46) in ihres) unteren Bereich zwei seitlichen Abstand voneinander aufweisende« nach unten offene Hakenösen (52) Aufweist_t die in am Chassis (26) vorgesehene horizontale Bolzen (56) einhangbar sind, und das sit Abstand oberhalb der Hakenösen (52) jeweils eine weitere geschlossene Befeetigungsöse (58) an der Bodenwannen-Querwand (50) vorgesehen ist» in welche in bestimmungegenKAer Befestlgungelage der Bodenwanne (46)<jierverschieblich ie Chassis (26) gehalterte Bolaen (62) einschiebbar sind.

8. Lader nach Anspruch 7» dadurch gekennseichnet, daß die Chassis-Querwand (42) Öffnungen (5¹M 6pl für den Durchtritt der Befestigungsösen (52% 58) der Bedenwanne (46) hat» und daä die la die ösen (52| 58) eingreifenden Bolaen (56} 62) auf der der Bodenwanne (46) gegenüberliegenden Seite der Chassis-Querwand (42) angeordnet sind·

9· Lader nach Anspruch 7 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die querverschieblich im Chassis gehalterten Bolsen (62) Mit Gewindespindeln (64) verbunden sind«' durch deren Drehung sie in die angeordneten Befestigungsösen (58) einechiebbar bsw. aus ihnen heraussiehbar sind.

10« Ladert Insbesondere nach einen oder Mehreren Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrerstand (24) einschließlich des Bit··» {€6) und saatlicher für den Fahrantrieb des Laders sowie die Bedienung der Arbeitshydraulik verge-

-19 -

βebener Steuer- und Überwachungseinrichtungen auf einer ale Ganzes in senkrechter Richtung i« Chassis geführten und federnd abgestutzten Plattform (70) angeordnet ist.

11· Lader nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrerstand (24) durch Rollen (78) in senkrechten Führungsschienen (76) Ik Chassis (26) in senkrechter Richtung verschiebbar ge· führt ist.

12. Lader nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrerstand (24) durch am Chassis (26) einerseits und an Fahrerstand (24) andererseits angelenkte Schwinghebel in senkrechter Sichtung verschiebbar im Chassis (26) gehaltert ist.

13· Lader nach einen der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der den Fahrerstand (24) tragenden Plattform (70) und dem Chassis (26) eine Druckfeder angeordnet ist.

14. Lader nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Gasfeder (72) ist.

15· Lader nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dafl «■ DruckrauB der Gasfeder (72) eine absperrbare Leitung angeschlossen ist, über welch· der Gasdruck veränderbar ist·

16. Lader nach «ins« der Ansprach· 10 bis 15» dadurch gekeaKseichnet, dafl wenigstens ein «st Fahrerstand (24) einerseits und mm Chassis (26) andererseits angelenkter SteddHavfer (80) aageerdnet 1st.

$0*842/0101