DE2813662A1

DE2813662A1 - Chemiesorptionsfilter zur luftreinhaltung in autokabinen

Info

Publication number: DE2813662A1
Application number: DE19782813662
Authority: DE
Inventors: Heinz Gresch; Heinz Hoelter; Heinrich Igelbuescher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-03-30
Filing date: 1978-03-30
Publication date: 1979-10-11

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
'Chemiesorptionsfilter zur Luftreinhaltung in #utokabinen'.
bs ist bekannt, Luftansaugechlitze für die Belüftung von Autokabinen mit Filtern zu versehen.
Diese Filter dienen lediglich zur Filterung von staubhaltiger Luft, jedoch die giftigen Schadstoffe, die zum Teil krebserregend sind, werden durch die bekannten Filter nicht gereinigt.
Um Schadstoffe wie Kohlenwasserstoffe, Benzpyren und organische Stoffe im Filter zu absorbieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Filterfüllstoff nu verwenden, der vorzugsweise aus Aktivkohle grobkörnig besteht, um mit hoher Porösität und geringem Luftwiderstand die Schadstoffe an diese Nasse anzulagern.
Dieser absorbierende Massenstoff wird in hochaktiv atembaren feinen Filtergeweben eingelagert und im Bereich des Ansaugkanals eingeklemmt.
Diese Masse ist durch Aufnahme von Regenwasser nicht in ihrer Chemiesorption beeinträchtigt.
Soll zusätzlich zu den obig angeführten Schadstoffen auch noch Co absorbiert werden, so wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Bereich der entwässerten Luft (Trockenluft) geblähte Perlitstoffe zu verwenden, die mit Kalilauge und metallischem Kupfer getränkt und umlagert sind und/oder zusätzlich mit Wangandioxyd und Kupferoxid und z.B. Natronkalk ummantelt sind.
Vorzugsweise sollte die Mischung von Mangandioxyd zu t.upferoxyd sich wie 95 : 5 %~ verhalten.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Chemiesorptionsfilter zur Luftreinhaltung in Autokabinen dargestellt.
In der Abbildung A ist dargestellt mit (1) der Ansaugkanal in einem PKW-Fahrzeug, mit (2) der Chemiesorptionsfilter im Bereich der Motorhaube, weil der Luftfilter durch regenfeuchte Luft beaufschlagt werden kann, mit (3) der Luftfilter im Bereich der entwässerten Luft, mit (4) das #-Fahrzeug.
In der Abbildung B ist mit (5) das Ende des Frischluftkanals zur Belüftung von Autofahrerkabinen dargestellt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, Schadstoffe, die von Begleitfahrzeugen stammen, wie Kohlenwasserstoffe, Benzpyren, organische Stoffe und CO dadurch zu beseitigen, daß man hochaktive Filterhüllen, die mit Chemiesorptionsmitteln, die aus geblähter Perlite, die ummantelt sind mit Nangandioxyd, Kupferoxyd, Natronkalk und zusätzlich vorzugsweise noch mit Alkalilauge und metallischem Kupfer, in Verbindung gebracht worden sind, verwendet.
Diese genannten Chemiesorptionsstoffe werden vorzugsweise im Trockenbereich des Luftkanals eingesetzt, und der Feuchtbereich des Luftkanals wird durch großporige Aktivkohlefilter höchst abdichtend gegen Schadgase abgeschirmt.
Patentanspruch

Claims

Patent anspruch Chemiesorptionsfilter für Luftreinhaltung von tzutokabinen dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise zweistufig ausgebildet sind, wobei in der ersten Stufe im Bereich der feuchten eintretenden Luft eine grobkörnige, poröse Sktivkohlefilterschicht eingelagert ist, vorzugsweise zur .ibsorption von Kohlenwasserstoffen, Benzpyren und organischen Stoffen und im Bereich der trockenen Lüftungskanäle geblähten Perlite, die mit Alkalilauge getränkt, mit metallischem Kupfer ummantelt ist und/oder mit Hangandioxyd, Kupferoxyd und Natronkalk eine zusätzliche Ummantelung besitzt.