DE2813420A1 - Anordnung zur zielsteuerung fuer schienengebundene bzw. induktiv gefuehrte fahrzeuge - Google Patents
Anordnung zur zielsteuerung fuer schienengebundene bzw. induktiv gefuehrte fahrzeugeInfo
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- B61L11/08—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track
Description
Anmelderinnen: Firma Rene Blaser, Hebe- und Förderanlagen,
Masch i nenbau
Denkmalstr. 15-17 CH-6002 Luzern (Schweiz) und
Denkmalstr. 15-17 CH-6002 Luzern (Schweiz) und
Firma TRANSLIFT Gesellschaft für Hebe- und Förderanlagen mbH
Solvayplatz 57
7889 Grenzach-Wyhlen 2
7889 Grenzach-Wyhlen 2
Anordnung zur Zielsteuerung für schienengebundene
bzw. induktiv geführte Fahrzeuge
909840/0230
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zielsteuerung für
schienengebundene bzw. induktiv geführte Fahrzeuge, bei welcher die der Zielsteuerung entsprechende Information mittels
eines beliebigen Trägermediums, beispielsweise Infrarot oder
Ultraschall, von mindestens einem Sender einer Steuerstation
auf mindestens einen entsprechenden Empfänger des Fahrzeugs übertragen wird.
Es sind bereits Anordnungen zur Zielsteuerung bei schienengebundenen
Fahrzeugen, insbesondere Laufkatzen von Einschienenbahnen bzw. Einschienenhängebahnen, bekanntgeworden, bei welchen
an der Laufkatze bzw. dem Fahrwerk von Hand setzbare Marken angebracht werden, die beispielsweise eine magnetische,
mechanische oder Spiege1einwirkung auf Steuereinrichtungen ausüben,
um an entsprechenden Weichen eine Steuerung in die gewünschte Richtung vorzunehmen.
Ferner sind sogenannte Zentra1steuerungen bekanntgeworden, bei
denen das Steuerprogramm zentral gespeichert wird und wobei der
Speicher von einer entsprechenden Abfrageeinrichtung abgefragt
und die erforderliche Weichenfunktion veranlaßt wird.
Die erstgenannte Steuerungsart weist den Nachteil auf, daß die
Marken von Hand oder mit einer entsprechenden Einrichtung am Fahrwerk gesetzt werden müssen und daß Änderungen während der
Fahrt nicht mehr durchgeführt werden können. Außerdem war die Geschwindigkeit, mit welcher die Marken abgeändert oder umgesetzt
werden konnten, sehr langsam.
Bei der zentralen Programmsteuerung war von Nachteil, daß die
Abfrageeinrichtung im Hinblick auf die Geschwindigkeit der
Fahrzeuge nicht schnell genug arbeiten konnte.
909840/0238
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Anordnung zur Zielsteuerung für schienengebundene bzw. induktiv
geführte Fahrzeuge zu schaffen, bei welcher die der Zielsteuerung entsprechenden Informationen mittels eines beliebigen
Trägermediums, beispielsweise Infrarot oder Ultraschall,
von mindestens einem entsprechenden Sender einer Steuerstation
en
auf mindestens ein/entsprechenden Empfänger des Fahrwerks übertragen
werden und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zur
Speicherung der vom Empfänger empfangenen Information im Fahrzeug ein elektronischer Speicher angeordnet ist, der zur dauernden
Aussendung der abgespeicherten Information mit einem im Fahrzeug vorgesehenen Sender verbunden ist, wobei die vom Fahrzeug
ausgesendeten Informationen in einem Empfänger in der
Steuerstation und/oder einer Weichenstation zur Programmierung
der Fahrzeuge im Q_u i ttungsbetr i eb empfangen werden,wobei jeder
Weiche ein Empfänger zugeordnet ist, der mit einem Speicher und einer Logikschaltung verbunden ist, die die Steuerung der
entsprechenden Weiche bewirkt.
Im Fahrwerk kann dabei ein lichtelektrischer Empfänger, bestehend
aus Fotodioden, vorgesehen sein, der über einen Resonanzkreis und einen Begrenzerverstärker mit einem Demodulator
verbunden ist, der über eine von ein'em Qua rzgenera tor gesteuerte
Prüfschaltung zur Überwachung der bit-Länge in einem programmierbaren
Informationsspeicher (RAM) verbunden ist, dessen
Ausgang zusammen mit dem Ausgang eines Festspeichers (ROM)
mit e i nein' Modu 1 a tor verbunden ist, der die eingespeicherten
bits in PLM-Signale umsetzt, mit denen ein anschließender Infrarotsender
getastet wird.
Mit der Anordnung gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil
erzielt, daß wesentlich höhere Geschwindigkeiten der Fahrzeuge
beim Abfragen der Informationen möglich sind. Außerdem
sendet das Fahrwerk seine abgespeicherten Informationen dauernd
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aus, die von den Empfängern der Stationen übernommen werden, so daß die Programmierung des Fahrwerks im Quittungsbetrieb
erfolgt. Diese Betriebsart gewährleistet eine hohe Sicherheit
gegen fehlerhafte Informationen.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungs1
formen die Anordnung zur Zielsteuerung gemäß der Erfindung
näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt an einem im Prinzip dargestellten Blockschaltbild
die Anordnung der Zielsteuerung gemäß der Erfindung mit Fahrwerk, Zielsteuerung Weiche und Logik sowie
Zielsteuerung Station.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung für die Zielsteuerung
im Fahrwerk.
Fig. 3 und 3a zeigen ein Blockschaltbild der Anordnung der Zielsteuerung
in der Station.
Fig. k zeigt ein Blockschaltbild der Zielsteuerung Weiche mit
der Nahtstelle Weichen-Logik.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, in der das Prinzip der Infrarotziel
steuerung gemäß der Erfindung an einem einfachen Beispiel
dargestellt ist, läuft ein gestrichelt dargestelltes Fahrwerk
auf einer Schiene 2, die zu einer Weiche 3 führt, die das Fahrwerk entweder in einen weiterführenden Zweig k oder an eine
Endstelle 5 der Schiene 2 führt.
Im Fahrwerk 1 ist, durch eine Pufferbatterie 6 gespeist, ein
Sende- und Empfangsteil 7 angeordnet, daß über 8 moduliertes Infrarotlicht aussendet und über 9 moduliertes Infrarotlicht
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empfängt. Das Sende- und Empfangsteil ist mit einem Zielspeicher 10 verbunden. Die über 9 aufgenommene Information wird im Empfangsteil
von 7 empfangen und im Zielspeicher 10 elektronisch
gespeichert. Das Fahrwerk 1 sendet aber auch über 7 seine abgespeicherte
Information dauernd aus. Die Programmierung des
Fahrwerks kann also durch die Stationen im Quittungsbetrieb
erfolgen. Hierzu weist die Station 11 ebenfalls ein Sende- und Empfangsteil 12 auf, das über 9 die Infrarotinformation aussendet
und über 8 die im Fahrwerk 1 abgespeicherte Information empfängt.
Mit einer Zielsteuertastatur 13 wird die entsprechende Information eingegeben und über die Auswertung Ik die entsprechende
Information an die Ankunftsmeldung 15 weitergeleitet.
Im Bereich der Weiche ist eine weitere Station 16 vorgesehen,
die nur ein Infrarot -empfangsteil 17 aufweist,das
über empfängt. Das Teil 17 ist mit der Auswertung 18 verbunden, die zu dem Stellglied 19 für die Weiche 3 führt.
Eine weitere Station 20 ist an der Zielstelle des Schienenteils
5 vorhanden und ebenfalls mit einem Infrarotsende- und -empfangsteil
21 ausgerüstet sowie einer Auswertung 22 und einem Steuertei123. '
Am Beispiel der in den Figuren 2 bis k folgenden Blockschaltbilder
soll die Funktion der Zielsteuerung gemäß der Erfindung
näher erläutert werden, wobei zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Zieleingabe am Fahrwerk erläutert wird.
Die im Fahrwerk 1 dargestellte Schal tungsanordYiung ist im
Blockschaltbild von Fig. 2 wiedergegeben. Das über 9 (Fig. 1)
HF-modu1ier te Infrarotlich wird von einer oder mehreren Fotodioden
2k empfangen, wobei PIN-Dioden mit einem auf die Emp-
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fangsfrequenz f1 = 250 kHz abgestimmten Resonanzkreis 25 verbunden
sind. Dadurch werden Gleich1ichtstörungen ebenso unterdrückt
wie die Störungen von 50 bzw. 100 Hz modulierten G1üh-1ampen.
Die am Resonanzkreis 25 verfügbare, pu1s1ängenmodu1ierte HF-Spannung
wird einem Begrenzerverstärker 26 zugeführt, um die
Signale in der nachfolgenden C-MOS-Logik auswerten zu können.
In einer Demodulatorschaltung 27, die von einem Q.uai^enerator
28 gesteuert wird, wird die gewonnene Hüllkurve der HF-Signale in "L"- und "Ή "-bit's zerlegt. Gleichzeitig wird hier
auch der zur Weiterverarbeitung notwendige Takt erzeugt. Eine
nachfolgende Prüfschaltung 29 überwacht die Telegrammlänge und
r die bit-Zahl. Hierbei werden nur konkrete Telegramme akzeptiert
und zum nachfolgenden Speicher weitergeleitet.
Der programmierbare Informationsspeicher 30 hat eine Größe von
32 bit. Davon sind 2k bit für die Zieleingabe (Tastatur) programmierbar. Der Rest ist für interne Zwecke vorgesehen.
Der Ausgang des Speichers 30 ist mit dem Ausgang eines 16 bit
Festspeichers 31 verbunden, wobei jedes Fahrwerk eine fest eingespeicherte
Kenn-Nummer hat, die mit der am Fahrwerk befindlichen
Nummer übereinstimmt. Ferner ist an den Ausgang noch
der Ausgang einer Codiereinrichtung 32 für die Codierung der
Behältergröße vorgesehen, um beispielsweise die Sperrung bestimmter
Streckenabschnitte zu bewirken. Die Codierung erfolgt
beim Aufsetzen des Behälters automatisch.
Der anschließende Modulator 33 setzt die eingespeicherten *»8 bit
in PLM-Signale um, mit denen dann der Infrarot-Sender 3^ des
Sendeempfangs tei1s 7 (Fig. 1) getastet wird. Die Sendefrequenz
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vom Fahrwerk über 8 ist vorzugsweise 330 kHz, und die Empfangsfrequenz zum Fahrwerk 1 über 9 ist 250 kHz.
Die Versorgungsspannung des Senders wird aus der Fahrspannung
gewonnen. Unterbrechungen des Fahrstromes werden von einer eingebauten Batterie überbrückt. Bei langer dauernden Unterbrechungen
wird der Sender abgeschaltet, der Empfänger bleibt hingegen
immer eingeschaltet.
Die Stromversorgung der Elektronik erfolgt von einer vom Fahrstrom
gepufferten NC-Batterie 35· Zur Unterdrückung von Spannungsspitzen
ist den Ladeschaltungen ein Filter 36 vorgeschaltet,
über eine Dauerladeeinrichtung 37 wird der Batterie während
der Fahrt der zur Kapazitätserhaltung notwendige Strom
zugefüh rt.
Es ist ferner noch die Möglichkeit vorgesehen, die eingespeicherten
Ziele übar zwei auf jeder Seite des Fahrwerks befindliche sechsstellige LED-Ziffernanzeigen 38 zu lesen. Die Anzeigen
werden von der Fahrspannung mitbetrieben.
Am Beispiel der zusammengehörenden Blockschaltbilder 3 und 3a
wird nunmehr die Zi elsteuerung-Station beschrieben.
Der aus den gleichen Elementen Zk, 25, 26 und 27 bestehende
Empfangsteil sowie der aus dem Infrarot-Sender 3h und dem
durch den Quarzgenerator 28 gesteuerten Modulator 33 bestehende Sendeteil ist in einem Gehäuse 39 untergebracht, wobei über
eine abgeschirmte Verbindungsleitung nur die PLM-Signale zugeführt
werden. Der Sender/Empfänger kann bis zu 20 m von der
Zen tra 1 el ekt ron i k entfernt sein. In der Zentral el ektron i k *fO
werden die ankommenden ^8 bit PLM-TeIegramme durch die Prüfschaltung
29 auf Länge und bit-Zahl geprüft, wobei nur ein-
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wandfreie Telegramme zum nachfolgenden Speicher-RAM 41 weitergeleitet
werden. Der Ausgang dieses Speichers 41 liegt an einem internen bidirektionalen Datenbus 42. Dieser Datenbus ist in
Fig. 3 bei a unterbrochen und läuft dann in der dazugehörigen
Figur 3a beim Anschluß a weiter.
Im Senderegister 43 wera/über den Datenbus von der zentralen
Steuerelektronik die mittels eines Bedienungspultes 44 eingegebenen
sechsstelligen Zielbezeichnungen abgespeichert, über
die Baueinheit 45 wird der Datenverkehr zwischen dem Bedienungspult und der Zentraleinheit abgewickelt.
Die vom Senderegister 43 kommenden seriellen Daten werden im
Modulator 46 pu 1 s 1 ängenmodu 1 i er t und dann dem Sender 3** über
ein abgeschirmtes Kabel zugeführt. Auch hier werden alle zeit-
und frequenzbezogenen Funktionen von dem Quarzgenerator 28
ges teuert.
Die Datenringleitung 47 ist über die Leitungsanschaltung 48
galvanisch getrennt und über die Baueinheit 49 mit dem Datenbus
der Zentra1 elektron?k der Station verbunden. Alle notwendigen
Meldungen werden über die Datenringleitung an die
anderen Stationen bzw. die zentrale Leitstelle gesendet und empfangen.
Mit dem Datenbus 42 ist ferner die zentrale Prozeßeinheit CPU
verbunden, durch welche der gesamte Ablauf und die Verarbeitung der Daten gesteuert werden. An den Datenbus ist ferner der reprogrammierbare
Speicher RePrcm51 geschaltet, in dem alle erlaubten Ziele und das Arbeitsprogramm der CPU g'espeichert sind.
Änderungen im Ab 1 aufρrogramm sowie neue oder geänderte Zielbezeichnungen
können durch diese leicht auswechselbaren (steckbaren)
Bausteine mit wenig Aufwand verwirklicht werden.
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Am Datenbus kl liegt ferner ein Speicher RAM 52. Vorübergehend
gestörte oder belegte Ziele (Stationen), die über die Datenringleitung der Station gemeldet wurden, sind hier gespeichert,
Ebenso werden hier auch die Ziel kennungen gespeichert, bis die
betreffende Katze am Programmierkopf vorbeifährt. Bei der Vorrangfunktion
werden hier auch die Fahrwerk-Nummern gespeichert, die zwangsweise noch einmal ausfahren mußten.
Die Baugruppe 53 wird zur Fahrstromsteuerung an der Station
eingesetzt und mit dem Datenbus verbunden.
Alle in einer Station eintreffenden Fahrwerke haben in ihrem
Zielspeicher auch eine maximal zweistellige Zimmernummer. Diese
Zimmernummer wird im Decoder Sk decodiert,und in dem betreffenden
Raum werä/durch eine Alarmeinheit ein akustisches KuFzsignal
sowie ein an der Station quittierbares optisches Blinks
i gna1 gegeben.
Das in Fig. k gezeigte Blockschaltbild betrifft die Zielsteuerung
Weiche und die Zielsteuerung Logik.
Der Infrarotempfangstei1 2k, 25, 26, 27 ist identisch mit dem
der in Fig. 3 gezeigten Station. Es -ist-jedoch bei der Zielsteuerung
Weiche kein Sender vorhanden. Die Entfernung von der Station kann bis zu 20 m betragen, mit der sie durch ein abgeschirmtes
Kabel verbunden ist.
In der Prüfschaltung 29, die von einem 0_ua rzgenerator 28 gesteuert
wird, werden die ankommenden niederfrequenten Telegramme
auf ihre Richtigkeit überwacht. Die als richtig erkannten Telegramme werden dann im nachfolgenden Speicher kl
abgelegt. Auch hier übernimmt die zentrale Prozeßeinheit CPU
50 die weitere Verarbeitung des eingetroffenen Telegramms.
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Diese und die folgenden Einheiten sind über den Datenbus hl
miteinander verbunden. In dem folgenden reprogrammierbaren
Speicher 55 sind alle für die Steuerung der Weiche notwendigen
Ziele und die dafür notwendigen Weichenentscheidungen
ebenso gespeichert wie die für die richtige Funktion der Weiche erforderlichen Programme. Änderungen des Weichentyps
lassen sich so einfach verwirklichen. Im nachfolgenden Arbeitsspeicher
RAM 52 wird nur die interne Verarbeitung der
Daten und Signale abgewickelt.
Der Datenbus kl führt dann zur Nahtstelle Weichen-Logik 56,
in der alle von den Endschaltern oder Impu1sstücken der
Stromschiene kommenden Signale über galvanisch trennende Eingangskreise 57, 58 dem internen Datenbus kl zugeführt werden.
Die von der Steuerung ausgegebenen Befehle werden an die externen Schalteinheiten über Trennverstärker 59>
60 geschaltet.
Die Funktionseinheit 6i ist bei entsprechenden Anforderungen
an die "Intelligenz" der Weichen-Logik nachrüstbar. Über Trennverstärker
62 kann diese an die Da tenring 1 eitung 63 angeschlossen
werden.
Am Beispiel des Versandes eines Fahrwerks soll eine Betriebsmöglichkeit der Anordnung zur Zielsteuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargelegt werden.
Zum Absenden einer Katze an eine bestimmte Empfängeradresse ist
folgendes zu tun:
Zunächst wird die Taste "K" gedruckt und die Katzen-Nummer eingegeben,
danach wird die Taste "Z" gedruckt und die Zieladresse
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eingegeben oder auch umgekehrt. Bei richtiger Eingabe und nicht gestörter Empfänger-Adresse wird die Katze nach Druck auf die
"START"-Taste die Station verlassen, sofern nicht andere, noch
nicht entladene, Katzen sich vor dieser befinden. Bei fehlerhafter
Eingabe kann nach Drücken der Löschtaste "L" der Vorgang wiederholt werden. Bei Eingabe von z. B. "verbotenen Zielen"
erscheint im Feld der Buchstabenanzeige, nail Drücken der Starttaste,
ein blinkendes Signal "FEH", welches einen logischen Eingabefehler anzeigt. Nach Drücken der Löschtaste muß der
gesamte Vorgang wiederholt werden, also die Eingabe der Katzen-Nummer
und Zieladresse.
Steht nur eine Katze in der Station, so wird diese jetzt losfahren
und dabei die auf dieser Katze gespeicherten Telegramme
aussenden. Dieses Telegramm enthält allerdings noch die al^e
Zielbeze i chnung .
Die Behältercodierung kann sich, wenn zum Absenden ein anderer
Behältertyp verwendet wurde, geändert haben. Wenn jetzt die Katze am Sender/Empfänger vorbeifährt, sendet sie unter anderem
auch ihre Kenn-Nummer aus.
in der Zentra1 elektronik ist aber für -diese Katze ein neues
Ziel abgespeichert. Eine erneute Alarmierung in dem bei der
Ankunft gerufenen Raum unterbleibt, da vorher quittiert wurde.
Die ausfahrende Katze wird jetzt mit der neuen Zielbezeichnung
programmiert. Wurde jedoch ein Ziel eingegeben, zu welchem z.B.
nur G roß-Behä1ter fahren dürfen, sich auf der Katze jedoch ein Klein-
Behälter befindet, so wird dieser Behältercode auch von der
Zentra1e1ektronik gelesen. Dabei wird dann festgestellt, daß
dieser Behälter nicht zu dem eingegebenen Ziel fahren darf. Um nun die Station nicht zu blockieren, wird auf der Katze die
alte Zielbezeichnung nicht geändert. Die Katze mit dem falschen
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Behälter wird also nach einer "Ehrenrunde" zur Station zurückkehren
und ihre Ankunft im gleichen Raum melden. Stehen mehrere Katzen in einer Station, so können diese in beliebiger
Reihenfolge mit neuen Zielen programmiert werden.
Dabei fährt natürlich (bei Stichbahnen) die zuletzt angekommene Katze zuerst aus. Die weiteren Katzen folgen dann im
Blockabstand. Alle Katzen werden im Vorbeifahren programmiert
Ziele mit falschen Behältern werden genauso behandelt wie oben beschrieben.
Mit einer besonderen Taste "Eingabe Löschen" können falsch
eingegebene Ziele oder Katzen-Kenn-Nummern wieder gelöscht
werden. Wie bereits erwähnt, kann die Eingabe der Katzen-
r Nummer mit der gewünschten Zieladresse auch dann erfolgen, wenn diese Katze nicht an erster Stelle in Ausfahrrichtung
steht. Sie wird natürlich erst dann automatisch auf den Weg gebracht, wenn sich vor ihr keine behindernden Katzen mehr
bef i nden.
Die Information, daß die Katze X zum Ziel Y fahren soll, bleibt solange abgespeichert, bis die Katze durch den Optikkopf
programmiert wurde und über diesen auch die Quittung von der Katze erfolgte.
In analoger Weise sind auch weitere Betriebsfunktionen, wie
die Verhinderung des Versandes von Katzen nach gesperrten
Zielen, gestörtenBereichen ,überfül1 ten S tationen, der Versand
zum Leerfahrwerksspeieher sowie der Ruf aus dem Leerfahrwerks·
speicher,mögl ich.
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Claims (7)
- Patentansprüche1/ Anordnung zur Zielsteuerung für schienengebundene bzw. induktiv geführte Fahrzeuge, bei welcher die der Zielsteuerung entsprechenden Informationen mittels eines beliebigen Trägermediums, beispielsweise Infrarot oder Ultraschall, von mindestens einem entsprechenden Sender einer Steuerstation auf mindestens einen entsprechenden Empfänger des Fahrwerks übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der vom Empfänger empfangenen Information im Fahrzeug ein elektronischer Speicher angeordnet ist, der zur dauernden Aussendung der abgespeicherten Information mit einem im Fahrzeug verbundenen Sender verbunden ist, wobei die vom Fahrzeug ausgesendeten Informationen in einem Empfänger in der Steuerstation und/oder einer Weichenstation zur Programmierung der Fahrzeuge im Q.u i^ttungsbere i ch empfangen werden,wobei jeder Weiche ein Empfänger zugeordnet ist, der mit einem Speicher und einer Logikschaltung verbunden ist, die die Steuerung der entsprechenden Weiche b ew i r k t.909840/0238
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrwerk (1) ein lichtelektrischer Empfänger (2k), insbesondere eine oder mehrere Fotodioden, angeordnet ist, der über einen Resonanzkreis (25) und einen Begrenzerverstärker (26) mit einem Demodulator (27) verbunden ist, der über eine von einem Quarzgenerator (28) gesteuerte Prüfschaltung zur überwachung der bit-Länge mit einem programmierbaren Informationsspeicher RAM (30) verbunden ist, dessen Ausgang zusammen mit dem Ausgang eines Festspeichers ROM (31) mit einem durch den Q.ua rzgenera tor (28) gesteuerten Modulator (33) verbunden ist, der die eingespeicherten bits in PLM-Signale umsetzt, mit denen dann der nachfolgende Infrarot-Sender (3*0 getastet wird.
- 3- Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Codierung der Behältergröße im Fahrwerk eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Codierung beim Aufsetzen des Behälters automatisch durchführt.
- k. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Fahrwerks eine sechsstellige LED-Ziffernanzeige zum Lesen der eingespeicherten Ziele vorgesehen ist. '
- 5- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station der Zielsteuerung eine Empfängeranordnung (2k, 25» 26, 27) und eine Senderanordnung (33) 3*0 zugeordnet ist, die in einem Gehäuse untergebracht ist und über abgeschirmte Leitungen mit der zentralen Elektronik (kO) in Verbindung stehen, in welcher über einen Datenbus folgende Einheiten miteinander verbunden sind, ein k8 bit-Speicher-RAM (kl), der über eine Prüfschaltung (29) mit dem Demodulator (27) des Empfängers verbunden ist, ein 2k bit-Speicher-RAM (43),909840/0238der über einen Modulator zur PuIs1ängenmodu1 ation serieller Daten mit der Senderanordnung (33, 3Ό verbunden ist, wobei alle funktίonel1 en Abläufe durch einen Quarzgenerator (28) gesteuert werden, eine Schaltungsanordnung (*t5) zur Verbindung des Datenbusses (kl) mit dem Bedienungspult (kk), eine Schaltungsanordnung (48, k%) zum Anschluß des Datenbusses an die Da tenring 1 eitung (hj) , eine zentrale Prozeßeinheit CPU (50) zur Steuerung des gesamten Ablaufes und der Verarbeitung der Daten, ein reprogrammierbarer Speicher ReProm (51) zur Speicherung der erlaubten Ziele und des Arbeitsprogrammes der CPU (50), ein Speicher (52) zur Speicherung der gestörten oder belegten Ziele, die über die Datenringleitung der Station gemeldet wurden, eine Schaltungsanordnung (53) zur Fahrstromsteuerung sowie ein Decoder (5*0 zu Decodierung der Zimmernummer .
- 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Station für Zielsteuerung und Logik-Weiche nur aus einem Infrarotempfänger (2k, 25, 26, 27) besteht, der über ein abgeschirmtes Kabel mit der Zentra1 elektronik für Zielsteuerung Weiche und Weichen-Logik verbunden ist, in welcher an einen Datenbus folgende Einheiten geschaltet sind, ein 48 bit-Speicher RAM (kl), der" über eine Prüfschaltung (29) mit dem IR-Empfänger in Verbindung steht und der von einem Quarzgenerator (28) gesteuert wird, eine zentrale Prozeßeinheit CPU (50), ein reprogrammierbarer Speicher ReProm (55)» in dem alle für die Steuerung der Weiche notwendigen Ziele und die dafür notwendigen Weichenentscheidungen erforderlichen Programme gespeichert sind, ein Arbeitsspeicher RAM (52) für die interne Verarbeitung der Daten sowie mehrere in einer Nahtstelle Weichen-Logik (56) zusammengefaßte galvanisch trennende Schaltkreise (57,909840/023858) für die von den Endschaltern oder Impu1sstücken der Stromschiene kommenden Signale und schließlich trennende Schaltkreise mit Trennverstärkern (59» 60) für die an die externen Schalteinheiten ausgegebenen Befehle.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Funktionseinheit (61) bei entsprechenden Anforderungen an die "Intelligenz" der Weichen-Logik mit dem Datenbus (^2) verbunden ist, wodurch die Möglichkeit besteht, die Weichen-Logik ebenfalls an die Da tenring 1eitung (63) anzuschließen.9098A0/0238
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