DE2813398A1 - Anordnung zum reduzieren der winkelmessgenauigkeit gegnerischer radaranlagen - Google Patents

Anordnung zum reduzieren der winkelmessgenauigkeit gegnerischer radaranlagen

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DE2813398A1
DE2813398A1 DE19782813398 DE2813398A DE2813398A1 DE 2813398 A1 DE2813398 A1 DE 2813398A1 DE 19782813398 DE19782813398 DE 19782813398 DE 2813398 A DE2813398 A DE 2813398A DE 2813398 A1 DE2813398 A1 DE 2813398A1
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DE
Germany
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DE19782813398
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Erwin Dr Ing Baur
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/38Jamming means, e.g. producing false echoes

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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Anordnung zum Reduzieren der Winkelmeßgenauigkeit gegnerischer Radaranlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei militärischen Missionen, sei es Aufklärung oder im Rahmen spezieller Angriffs- oder Verteidigungsaufgaben, sind Flugzeuge und Flugkörper, aber auch Schiffseinheiten stets der Bedrohung der Vielzahl der gegnerischen Waffensysteme ausgesetzt. Der Wunsch, dem Gegner diese Intervention so schwer wie irgendmöglich zu machen, ist daher eine der dringendsten Aufgaben. So gibt es heute eine ganze Reihe von mehr oder minder wirksamen Maßnahmen, wie z.B. den Einsatz von speziellen Störsendern oder Störkörpern oder die Reduzierung des natürlichen Radarrückstrahlquerschnitts mittels spezieller Anstriche oder die Erzeugung von künstlichen Reflexionszentren und andere mehr.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die auf Qö$11cEst kosteneffektive Art die Bedrohung eines militärischen Zielobjektes durch gegnerische Waffensysteme, wie beispielsweise radargesteuerte Rohrwaffen oder mittels HF-Zielsuchkopfen eigengelenkte Flugkörper, vermindert.
  • Es ist bekannt, daß mittels aktiver Blinkstörung, sofern sie das Nutzaignal in ausreichendem Maße überdeckt, der Radarzielschwerpunkt laufend örtlich verändert werden kann, wenn entsprechende Störsender innerhalb der Zielkonfiguration örtlich verteilt sind. Durch eine solche Maßnahme kann die Winkelmeßgenauigkeit von Radaranlagen, die in modernen Waffensystemen eine Vielzahl von entscheidenden Aufgaben zu erfüllen haben, stark reduziert werden, vorausgesetzt, daß Störeranordnung und Blinkbetrieb entsprechend ausgeführt werden. Durch eine Beeinflussung der Winkelmeßgenauigkeit in der beschriebenen Art kann die Treffeigenschaft eines Waffensystems erheblich vermindert werden. Beispielsweise kann sich bei zwei intermittierend betriebenen Störsendern eine Treffehlerverteilung wie in der in der Abbildung dargestellten Art ergeben. Wenn die beiden Störer möglichst weit voneinander entfert liegen, z.B. in den Flügelspitzen-eines Flugzeuges (aO), kann das Maximum der Treffehlerhäufigkeit sogar außerhalb der Zielkonfiguration liegen.
  • Der Erfindung liegt die wesentliche Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ausführungsart zu finden, die im Gegensatz zu den aufwendigen aktiven Radarstörern kostengünstiger ist. Sie ist dem Patentanspruch 1 entnehmbar. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, anstelle des aktiven Störers eine Art passive Ausführungsform zu schaffen, die sowohl als Reflektor als auch als Absorber betrieben werden kann. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß eine geeignete Antenne benutzt wird, die zur Reflexion fehlangepaßt und zur Absorption angepaßt werden kann. Werden nun, wie im vorgenannten Beispiel beschrieben, die beiden aktiven Störer durch Antennen ersetzt, die intermittierend als Reflektoren und Absorber geschaltet werden können, ist eine der in der Abbildung dargestellte entsprechende Wirkung erzielbar. Der Umschaltvorgang von Reflexion auf Absorption und umgekehrt kann sowohl deterministisch als auch statistisch vorgenommen werden. Der Vorteil der Erfindung gegenüber der Anordnung mit aktiven Störern liegt eindeutig in der Einfachheit und damit Kosteneffektivität.
  • Zweckmäßige Antennenanordnungen, z.B. in Flugzeugen, können in die Flügelvorderseiten möglichst nahe den Enden integriert werden oder aber u.U. vorteilhafter in den Kopfteil von an den Flügeln befestigten, möglichst weit vom Rumpf entfernten Tragbehältern, sog. Pods. Solche Antennenkombinationen können aber auch bei Schiffen vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Als Alternativen sind denkbar - je eine Antenne am Heck und am Bug, was v.a. gegen seitlich anfliegende Anti-Svhiffs-Flugkörper von besonderer Wirkung wäre, oder - je eine Antenne unmittelbar auf Deck und an einer Mastspitze, oder - je eine Antenne auf dem Schiffsdeck und auf einem Schloppkörper.
  • Als Antennen kommen mehrere Ausführungsmöglichkeiten in Betracht. Es bieten sich einfach Parabole, aber auch sog. Hornstrahler an. Für einen intermittierenden Betrieb, also ein wechselseitiges Umschalten von Reflektor auf Absorber und umgekehrt, ugsen entsprechende Mittel vorgesehen sei » ue-die erforderlich. Anpassung bzw. Fehlanpassung bewirken zu, können.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Anordnung zum Reduzieren der Winkel-Meßgenauigkeit gegnerischer Radaranlagen bei einem zum elektronischen Selbstschutz (ECM) mit der Anordnung ausgerüsteten und durch diese Anlagen anmeßbaren militärischen Zielobjekt, z.B. einem Luftfahrzeug oder Schiff, dadurch gekennzeichnet, daß im Zielobjekt Elemente geeigneter Form angebracht werden, die so ausgelegt sind, daß sie in bezug auf einfallende elektromagnetische Strahlung durch elektrische Steuerung sowohl als ausgesprochene Reflektoren als auch als ausgesprochene Absorber betrieben werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei derartige Elemente vorhanden sind, die gegenseitig möglichst weit voneinander entfernt liegen, sich also möglichst nahe am Rand der Zielobjekt-Konfiguration befinden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mittel in vorgegebenem Rhythmus im Gegentakt alternierend als Reflektoren und Absorber gesteuert sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rhythmus deterministsich vorgegeben ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rhythmus statistisch vorgegeben ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel elektrisch fehlangepaßte Richtantennen (Reflektoren) oder angepaßte Richtantennen (Absorber) sind, wobei die Richtantennen Hornstrahler oder Parabole sein können.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Abschluß der Antennen zur Anpassung bzw. Fehlanpassung elektrisch steuerbar ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel im Falle eines Flugzeuges als das Radarzielobjekt möglichst nahe an den Flügelspitzen angebracht sind.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel im Falle eines Flugzeuges im Kopfteil von an den Flügeln möglichst weit vom Rumpf des Flugzeuges entfernt angebrachten Tragbehältern, sog. Pods (aerodynamisch verkleideten Außenbordbehältern), angeordnet sind.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Schiffes als das Zielobjekt die Mittel am Heck und Bug angebracht sind.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Schiffes als das Zielobjekt die Mittel auf Deck und an einer Mastspitze angebracht sind.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Schiffes als das Radarzielobjekt eines der Mittel auf dem Schiff, z.B. am Bug, und das andere Mittel auf einer Schleppboje angebracht ist.
DE19782813398 1978-03-29 1978-03-29 Anordnung zum reduzieren der winkelmessgenauigkeit gegnerischer radaranlagen Withdrawn DE2813398A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426990A1 (de) * 1984-07-21 1986-01-30 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Radarschutz an einem fluggeraet
US5680136A (en) * 1983-05-06 1997-10-21 Contre Mesure Hyperfrequence Cmh Electrically adjustable microwave reflector and application as an electromagnetic decoy

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US5680136A (en) * 1983-05-06 1997-10-21 Contre Mesure Hyperfrequence Cmh Electrically adjustable microwave reflector and application as an electromagnetic decoy
DE3426990A1 (de) * 1984-07-21 1986-01-30 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Radarschutz an einem fluggeraet

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