DE2813276C2 - Mandrin für Katheter - Google Patents

Mandrin für Katheter

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DE2813276C2
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Dr Eduard Fresenius Chemisch Pharmazeutische Industrie KG Apparatebau KG
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    • A61M25/00—Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/0102—Insertion or introduction using an inner stiffening member, e.g. stylet or push-rod
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00—Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0043—Catheters; Hollow probes characterised by structural features
    • A61M2025/0063—Catheters; Hollow probes characterised by structural features having means, e.g. stylets, mandrils, rods or wires to reinforce or adjust temporarily the stiffness, column strength or pushability of catheters which are already inserted into the human body

Description

Die Erfindung betrifft einen Mandrin für Katheter, bestehend aus einem im Querschnitt kreisförmigen Kunststoffstrang mit Drahteinlage.
Aus der US-PS 39 73 556 ist ein aus einer Schraubenfeder bestehender Mandrin mit einer Drahtseele bekannt, dessen Windungen auf der Außenseite teilweise abgeschliffen oder mit einem Überzug aus Kunststoff versehen sein können. Dieser bekannte Katheter weist ein erhebliches Gewicht auf und ist wegen seines komplizierten Aufbaus kostspielig.
Eir anderer bekannter Mandrin für beispielsweise Venenkatheter besteht aus einem mit einem Röntgenkontraststreifen versehenen Kunststoffstrang.
Weiterhin ist ein Mandrin der eingangs angegebenen Art bekannt, bei dem ein Draht die Seele des Kunststoffstrangs bildet und der dadurch hergestellt wird, daß der Kunststoff um den Draht herum extrudiert wird. Die Flexibilität dieser bekannten Mandrins hängt überwiegend von der Art des Kunststoffmaterials ab, dessen Schmiegsamkeit und Elastizität bekannterweise in größeren Toleranzbereichen variiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Mandrin zu schaffen, dessen Steifigkeit, Flexibilität und Elastizität sich in engen Grenzen reproduzieren läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere Drähte mit rundem Querschnitt im Abstand voneinander in die Oberfläche des aus einem weichen Kunststoff bestehenden Strangs eingelassen und von diesem bis über die Hälfte ihrer Querschnitte eingefaßt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Mandrin wird ein sehr weicher Kunststoff verwendet, der im wesentlichen lediglich als Füllmaterial dient, so daß dessen Steifigkeit, Flexibilität und Rückstellkraft überwiegend von dem Metalldraht bestimmt werden. Die Flexibilität und Elastizität des Mandrins sind also nicht mehr von den Eigenschaften des verwendeten Kunststoffs abhängig, die sich von Charge zu Charge nur schwer mit der erforderlichen Genauigkeit reproduzieren lassen. Da die Drähte dem Mandrin die erforderliche Flexibilität und Elastizitat verleihen, kann ein sehr weicher Kunststoff verwendet werden, dessen Härte nicht mehr in engen Grenzen eingestellt zu werden braucht Der erfindungsgemäße Mandrin zeichnet sich daher durch eine gleichmäßigere Elastizität und Flexibilität aus, die den Erfordernissen
ίο der Praxis besser gerecht werden.
Der erfindungsgemäße Mandrin läßt sich im Katheterschlauch auch leichter verschieben, da sich die Drähte mit ihren die Oberfläche des Kunststoffstrangs im Querschnitt etwa sichelförmig überragenden Erhebungen gegen die Innenwandung des Katheters abstützen und Führungen bilden. Die mehr linienförmige Berührung des Mandrins mit dem Katheter setzt die Reibung zwischen beiden herab, was insbesondere für das Herausziehen des Mandrins von Bedeutung ist, damit sich keine Verlagerung des eingeführten Katheters einstellt. Die über die Oberfläche des Mandrins verlaufenden Drähte verleihen diesem eine gute Elastizität so daß der Mandrin nach einem Auslenken durch ein Hindernis infolge seiner Rückstellkraft wieder in seine Ausgangslage zurückstrebt Katheter lassen sich daher mit dem erfindungsgemäßen Mandrin leichter verlegen.
Die Drähte können in axialer Richtung des Kunststoffstrangs verlaufen oder diesen auch wendelförmig einfassen. Verlaufen die Drähte wendelförmig über die Oberfläche des Kunststoftstrangs, kann der Mandrin und damit der Katheter besonders leicht den Krümmungen und Radien des Verlegeweges folgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert In diese zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Mandrinabschnitt und
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Mandrin nach Fig. 1.
Der Mandrin besteht aus einem im Querschnitt runden Strang 2 aus einem weichen Kunststoff, über dessen Oberfläche in gleichem Abstand voneinander in axialer Richtung vier Drähte 1 verlaufen. Die Drähte 1 sind so weit in die Oberfläche des Kunststoffstrangs 2 eingelassen, daß sie diesen nur etwa zu einem Drittel überragen. Die Drähte sind damit sicher in dem Kunststoffstrang
so gehaltert.
Die Drähte sind im Verhältnis zum Querschnitt des Kunststoffstrangs sehr dünn und so bemessen, saß sie dem Mandrin die erforderliche Flexibilität und Elastizität verleihen.
Die Drähte bestehen vorzugsweise aus einem nicht rostenden Stahl.
Zur Herstellung des Mandrins werden die Drähte mit dem Kunststoffstrang extrudiert oder unmittelbar nach dem Extrudieren in diesen eingedrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mandrin für Katheter, bestehend aus einem im Querschnitt kreisförmigen Kunststoffstrang mit Drahteinlage, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drähte (1) mit rundem Querschnitt im Abstand voneinander in die Oberfläche des aus einem weichen Kunststoff bestehenden Strangs (2) eingelassen und vor. diesem bis über die Hälfte ihrer Querschnitte eingefaßt sind.
2. Mandrin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (1) in axialer Richtung des Kunststoffstrangs (2) verlaufen.
3. Mandrin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte den Kunststoffstrang (2) wendelförmig einfassen.
4. Mandrin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussteifung des Kunststoffstrangs (2) drei bis vier Drähte (1) über dessen Oberfläche verlaufen.
5. Mandrin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (1) gleichen Abstand voneinander aufweisen.
6. Mandrin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstrang (2) die Drähte (1) etwa zu zwei Drittel ihrer Querschnitte einfaßt
DE2813276A 1978-03-28 1978-03-28 Mandrin für Katheter Expired DE2813276C2 (de)

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