DE2813059A1 - Vorrichtung zum verwahren von pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen - Google Patents

Vorrichtung zum verwahren von pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen

Info

Publication number
DE2813059A1
DE2813059A1 DE19782813059 DE2813059A DE2813059A1 DE 2813059 A1 DE2813059 A1 DE 2813059A1 DE 19782813059 DE19782813059 DE 19782813059 DE 2813059 A DE2813059 A DE 2813059A DE 2813059 A1 DE2813059 A1 DE 2813059A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
thread
thread system
fabric
polyethylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782813059
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Frhr Von Waldenfels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782813059 priority Critical patent/DE2813059A1/de
Publication of DE2813059A1 publication Critical patent/DE2813059A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/20Cultivation on mats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Georg Freiherr von Waidenfels, 4471 Emmeln üb. Haren/Ems
"Vorrichtung zum Verwahren von Pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verwahren von Pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen mit Hilfe eines Flächengebildes aus sich rechtwinklig kreuzenden Fadensystemen, welche außer Fäden natürlicher Provenienz Kunststoffäden enthalten.
Die Erfindung ermöglicht die Verwahrung von Wurzelballen, in dem das Flächengebilde nach Art eines Einballierungskorbes um den Pflanzenballen geschlungen, über diesem verknotet oder in anderer Weise befestigt und gegebenenfalls außen mit einem Netz umgeben wird. Die Erfindung kann aber auch zur Verwahrung von Saatgut, gegebenenfalls zusammen mit einem Wachstumssubstrat in Form einer Matte verwendet werden, die aus dem Flächengebilde besteht oder eine relativ dicke Matratze bildet. Mit solchen Matratzen oder Matten gemäß der Erfindung können auch Pflanzenkeimlinge verwahrt werden.
Bekannt sind Einschlagtücher aus Jutegeweben. Diese Gewebe sind naturgemäß relativ weitmaschig. Einserseits ergeben sich hieraus Probleme bei der Gewährleistung einer hinreichenden Festigkeit der Verwahrung, die längere Zeiträume überdauern und mechanische Beanspruchungen beim Ausgraben, während des Transportes
909840/0187
überstehen muß. Dabei kann die Festigkeit durch die mechanischen Einwirkungen, aber auch durch die Verrottungsgefahr beeinträchtigt oder ganz verloren gehen. Außerdem führt die Weitmaschigkeit des Gewebes zu einem bis zur Verdorrung der Pflanze gehenden Feuchtigkeitsverlust und zum Verlust von Erde des Wurzelballens.
Die Festigkeit des Gewebes hat man durch die Einarbeitung von besonderen verrottungssicheren Acrylfäden verbessert. Die Abdichtung des Gewebes gegen Erd- und Feuchtigkeitsverluste versucht man durch eine Kaschierung mit einer Schaumstoffolie zu erreichen. Es hat sich aber herausgestellt, daß der relativ große Anteil von Acrylfäden beim Weben des Flächengebildes zu Schwierigkeiten führt und daß die als Einschlagmittel in Frage kommenden Flächengebilde bei Verwendung von Schaumstoffkaschierungen technisch zu aufwendig ausfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem zur Verwahrung dienenden Flächengebilde eine genügende Festigkeit mit einem relativ geringen Anteil von fest-en Werkstoffen zu geben und außerdem das Flächengebilde abzudichten, ohne daß dazu eine Kaschierung oder andere Organe erforderlich werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein erstes Fadensystem Fäden aufweist, die etwa zur einen Hälfte natürlicher Provenienz sind und zur anderen Hälfte aus Kunststoff bestehen, während ein zweites Fadensystem aus vergleichsweise dünneren Fäden aufgebaut ist, die in Schlaufen um die zu ihnen rechtwinklig verlaufenden Fäden geschlungen sind und in einem ein- oder beidseitig aufgerauhten Flächengebilde die Richtung
909840/0187
der größeren Festigkeit markieren.
Die Verrottungsfestigkeit des Flächengebildes ist durch die organische Provenienz der Fäden des ersten Fadensystems gegenüber der des zweiten Fadensystems, das praktisch verrottungssicher ausgebildet werden kann, merklich herabgesetzt, führt jedoch einerseits in Folge der Aufrauhung zur Ausbildung eines Nährbodens für die Pflanzenwurzeln, die mindestens einen Teil des Festigkeitsverlustes nach längerer Verwahrung wieder rückgängig machen und außerdem mit den durch die Aufrauhung erzielten Fasern zur Abdichtung gegen übermäßige Feuchtigkeits- und Erdverluste. Der Kunststoffanteil des ersten Fadensystems, der wenigstens zum Teil in den beschriebenen dicken Fäden enthalten sein kann, sichert eine ausreichende Verrottungssicherheit und führt damit zum Erhalt einer Restfestigkeit in dieser-Richtung des Flächengebildes. Das zweite Fadensystem ist vorzugsweise praktisch verrottungssicher und hält infolge der Schlaufenbildung die Fäden des ersten Fadensystems unverschieblich fest. Diese Fäden können außer aus Zellwollgarnen aus Reyon oder anderen ähnlichen festen Fäden oder Garnen bestehen. Je nach Fadenstärke und FadenZwischenraum kann man mit dem zweiten Fadensystem unterschiedlichen Anforderungen vor allem an die mechanische Festigkeit des Flächengebildes genügen.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Flächengebilde um ein Gewebe, in dem das aus den dickeren Fäden bestehende System Schußfäden bildet.
909840/018?
Die Fäden des anderen Fadensystems sind als gewirkte Kdtte ausgebildet. Dieses Kettwirkverfahren läßt sich auf die beschriebenen Zellwollgarne und andere Festgarne anwenden. Die Kette kann in beliebigen Zwischenräumen eingewirkt werden und außerdem ist das Kettwirkverfahren praktisch unabhängig von der jeweiligen Fadenstärke. Dadurch hat man die Möglichkeit, für schwerere Ballen mit stärkeren Fäden höhere Belastungen aufzunehmen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann man für die Fälle, in denen Kunststoffanteil der dickeren Fäden zur Erzielung der ausreichenden mechanischen Festigkeit nicht ausreicht, das erste Fadensystem dadurch verstärken, daß zusätzliche Verstärkungsfäden in diesem Fadensystem eingearbeitet sind. Hierfür eignet sich vor allem ein Polyäthylenrundfaden, der schwer oder überhaupt nicht verrottet, aber eine Festigkeit erreicht, die praktisch der von aus Draht bestehenden Einballierungskörbe entspricht. In einer derartigen Verwahrung können Pflanzenballen mehrfach transportiert und verpflanzt werden, wobei sich die gegenüber Draht höhere Verrottungssicherheit der Polyäthylenrundfäden vorteilhaft auswirkt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die aufgerauhten Fäden des ersten Fadensystems aus einem Baumwolle-Acrylgemisch hergestellt. Es hat sich tatsächlich herausgestellt, daß die Wasseraufnahme etwa vier mal so hoch wie bei den mit Schaumstoffolien kaschierten Geweben ist. Außerdem ergibt sich eine nahezu vollständige Abdichtung gegen Erdverluste.
909840/0187
2613059
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Verwahrung ergänzt durch einen als Schnellverschluß für das um einen Wurzelballen geschlungene Flächengebilde dienenden Straig mit angeformten Vorsprüngen und Ösen, welche an der Webkante durch die Maschen paßt. Ein solcher Strang kann extrudiert und nachfolgend geprägt werden. Selbstverständlich lassen sich aber derartige Gebilde auch aus thermoplastischen Kunststoffen im Spritzgießverfahren herstellen. In dem erfindungsgemäßen Flächengebilde wird der Verschluß hinter die hochfesten Kunststoffäden des zweiten Fadengebildes verbracht und ersetzt dadurch'die bisherige Verknotung, die einen erheblich höheren Personalaufwand in Anspruch nimmt. Außerdem kann der Schnellver.schluß verhältnismäßig kurz sein, wenn er auf gegenüberliegenden Seiten des Korbes angebracht wird. Es ist aber auch möglich, den Schnellverschluß so lang zu machen, daß er um den Ballen herumreicht.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß Schläuche, die mehrere erste Fadensysteme enthalten oder aus mehreren beide Fadensysteme aufweisenden Geweben bestehen, zusammen mit einem dritten Fadensystem, dessen Fäden die Schläuche rechtwinklig kreuzen und um Schufen eine Matratze bilden, in der die Schläuche die Pflanzensamen oder -keimlinge und ein Wachsturnssubstrat umschließen. Eine solche Matratze kann eine Dicke von 10 bis 15 cm erreichen. Das Wachssubstrat besteht vorzugsweise 'aus Torpinambourstengeln. Diese Stengel haben einen relativ hohen Gehalt an Pflanzenmark, das schaumstoff artig ausgebildet ist. Die Stengel können zur Gewinnung des Substrates je nach Reife abgetrocknet und
90984Ö/Q18?
2813053
über Reißmaschinen zerrissen werden. Verwendet man ein derartiges Substrat, so kann man die Matratze im Bereich von Wasserstellen in den Boden einbringen und den Samen zum Keimen bringen. Die derart vorgegrünte Matte läßt sich dann auf wasserarmen, sandigen Böden auslegen und benötigt vergleichsweise weniger Wasser als nicht vorgegrünte Matratzen.
Abgesehen von dem in Trockengebieten günstig zur Verfügung stehenden Torpinambour eignet sich für diese Zwecke auch Baumwollstaub, also Abfall oder entgiftetes Stroh, gegebenenfalls Reisstroh, das nach einem entsprechenden Erhitzungsprozeß zur Füllung verwendet werden kann. Je nach Dicke der aus dem Pflanzensubstrat entstandenen Humusschicht speichert die Matratze Wasser, insbesondere Kapillarwasser, so daß nur noch eine Bewässerung in größeren zeitlichen Abständen erforderlich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird aus dem ersten und dem zweiten Fadensystem ein relativ weitmaschiges Gewebe hergestellt, und das Saatgut wird mit einem Kleber befestigt, mit dem das Gewebe getränkt ist, wobei das Gewebe beiderseits mit Mull oder Staub kaschiert ist. Als Kleber kommt insbesondere Stärkekleber in Betracht; als Kaschierung eignen sich Torfmull-Baumwollgemische und verschiedene Dünger. Auf diese Weise entsteht eine Saatträgermatte, die für verschiedene Begrün-ungszwecke mit Hilfe von Gras, Gemüse und anderen Nutzpflanzen geeignet ist.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand
- 10 -
9 09840/0187
2613059
der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Flächengebilde,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Flächengebilde nach seiner Aufrauhung,
Fig. 3 die Webkante eines Flächengebildes gemäß der Erfindung, an der zusätzliche Kettfaden angeordnet sind,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung die Anordnung eines KunststoffSchnellverschlusses,
Fig. 5 den KunststoffSchnellverschluß gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstellung vor seiner Anordnung im Gewebe,
Fig. 6 eine Matratze gemäß der Erfindung im ausgelegten und eingerollten Zustand.
Das im Ausschnitt in Fig. 1 wiedergegebene Flächengebilde 1 enthält ein erstes Fadensystem aus relativ dicken Fäden 10, die in Schußrichtung des Gewebes verlaufen. Diese Fäden bestehen beispielsweise zu 50 % aus Baumwolle und zu weiteren 50 % aus Acryl. Die in Kettrichtung verlaufenden Fäden bilden ein weiteres Fadensystem und sind mit 5 bezeichnet. Diese Fäden bestehen gemäß dem in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus Kunststoff, worunter im vorliegenden Fall auch Zellulosefäden fallen. Die Kettfäden 5 dieses Fadensystems sind jeweils um die in relativ großem Abstand
- 11 909840/0187
voneinander parallel verlaufenden dicken Fäden des anderen Fadensystems geschlauft, was durch einen Wirkvorgang möglich ist. Durch diese Ausbildung der Ketten wird eine Verschiebung der Fäden 10 des ersten Fadensystems mit den Fäden 5 des zweiten Fadensystems verhindert. In Richtung der Ketten hat das Gewebe 1 die größere Festigkeit, jedoch kann durch zugelegte Schußfäden im ersten Fadensystem auch in dieser Richtung eine ausreichende, gegebenenfalls die gleiche Festigkeit erreicht werden.
Nach dem Weben sind mit Hilfe einer Rauhmaschine beide Seiten des Gewebes aufgerauht worden, wodurch sich auf den Fäden 10 des ersten Fadensystems eine filzige Oberfläche 11 bildet. Sie verschließt Zwischenräume zwischen den Fäden des ersten und zweiten Fadensystems, ohne indessen die Fäden 10 vollständig aufzulösen. Der Acrylanteil dieser Fäden sichert vielmehr eine ausreichende Restfestigkeit.
Bei dem in den Fig. 3 und 3a wiedergegebenen Ausführungsformen sind in dem ersten Fadensystem nicht nur die Schußfäden 10, sondern ihnen parallele weitere Fäden aus Polyäthylen enthalten. Da die Fäden 12 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel keine Webkante bilden, sind in verhältnismäßig dichtem Abstand gewirkte Ketten bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an der Web kante vorgesehen. Die Webart ist auch in Fig. 3a verwirklicht, wobei zusätzlich die Polyäthylenschußfäden 12 eine Webkante bilden.
Verwendet man die Gewebe nach den Figuren 1 und 3 zum Einballieren, so setzt man den Wurzelballen auf einan
909840/0187
Abschnitt eines solchen Flächengebildes und zwar etwa in dessen Mitte. Dann lassen sich die Ecken hochschlagen und mit Hilfe des aus den Figuren 4 und 5 hervorgehenden Schnellverschlusses miteinander bzw. mit dem Stamm der Pflanze fest verbinden. Der wiedergegebene Schnellverschluß 9 läßt sich wie aus Fig. 4 ersichtlich durch den Zwischenraum zwischen benachbarten Schußfäden und über sowie unter eine der Randketten hindurchführen, um ihn genügend fest mit dem Gewebe zu verbinden. Der Strang läßt sich dann um den Stamm der Pflanze schlingen. Das Ende wird in eine von mehreren Ösen 3 eingeführt und mit Hilfe einer der nockenartigen Ausprägungen 4 festgehalten.
Bei dem in Fig. 6 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind mehrere Fäden 10 des ersten Fadensystems jeweils zu benachbarten Schläuchen 36 zusammengefaßt. Mehrere Schläuche 36 verlaufen in Schußrichtung parallel und werden durch Fäden 37 eines dritten Fadensystems zusammengehalten. Diese Fäden verlaufen in Kettrichtung und sind entsprechend den Fäden des zweiten Fadensystems gewirkt, um die benachbarten Schläuche 36 einzuschlaufen. Die Schläuche werden dadurch ebenso wie die Fäden 10 des ersten Fadensystems in einem Gewebe nach den Figuren 1 und 2 zusammengehalten. Es entsteht dann eine nach Art der rechten Darstellung in Fig. 3 zusammenfaltbare Matratze.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 6 können die Schläuche 36 auch ihrerseits aus einem Gewebe nach den Figuren 1 bzw. 3 bestehen, so daß sich insgesamt drei Fadensysteme ergeben.
909840/0187
eerse
ite

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verwahren von Pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen mit Hilfe eines Flächengebildes aus sich rechtwinklig kreuzenden Fadensystemen, welche außer Fäden natürlicher Provenienz Kunststoffäden enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Fadensystem Fäden (10) aufweist, die etwa zur einen Hälfte natürlicher Provenienz sind und zur anderen Hälfte aus Kunststoff bestehen, während das zweite Fadensystem aus vergleichsweise dünneren Fäden (5) aufgebaut ist, die in Schlaufen um die zu ihnen rechtwinklig verlaufenden Fäden (10) geschlungen sind und in dem ein- oder beidseitig aufgerauhten Flächengebilde die Richtung der größeren Festigkeit markieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das aus dickeren Fäden (10) bestehende System
909840/0187
L INSPECTED
— ο —
Schußfäden eines Gewebes (1) bildet, in dem die Fäden (5) des anderen Fadensystems als gewirkte Ketten angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfäden (10) bildende erste Fadensystem zusätzliche Verstärkungsfäden (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfäden bildende erste Fadensystem aufgerauhte Fäden aus einem Baumwoll- Acryl-Gemisch und Verstärkungsfaden aus Polyäthylen Rundprofilfäden aufweist, während die gewirkten Kettfäden
(5) des zweiten Fadensystems Polyäthylenrundprofilfäden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen als Schnellverschluß (9) für das um einen Wurzelballen geschlungene Flächengebilde dienenden Strang mit angeformt en Vor Sprüngen (4) und ösen (3) , welcher an der Webkante durch die Maschen paßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schläuche (36) , die aus mehreren dicken Fäden (10) des ersten Fadensystems oder aus mehreren beide Fadensysteme aufweisenden Geweben (1) bestehen, zusammen mit einem dritten Fadensystem (37), dessen Fäden (32) die Schläuche rechtwinklig
909840/0187
kreuzen und umschlaufen, eine Matratze (30) bilden, in der die Schläuche die Pflanzensamen oder -keimlinge und ein Wachstumssubstrat umschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzensubstrat aus Torpinambourstengelmark besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem ersten und dem zweiten Fadensystem (5, 10) bestehende Gewebe weitmaschig ist und das Saatgut mit einem Kleber befestigt ist, mit dem das Gewebe (1) durchtränkt ist, wobei das Gewebe (1) mit Mull oder Staub kaschiert ist.
DE19782813059 1978-03-25 1978-03-25 Vorrichtung zum verwahren von pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen Withdrawn DE2813059A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782813059 DE2813059A1 (de) 1978-03-25 1978-03-25 Vorrichtung zum verwahren von pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782813059 DE2813059A1 (de) 1978-03-25 1978-03-25 Vorrichtung zum verwahren von pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2813059A1 true DE2813059A1 (de) 1979-10-04

Family

ID=6035411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782813059 Withdrawn DE2813059A1 (de) 1978-03-25 1978-03-25 Vorrichtung zum verwahren von pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2813059A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082653A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-29 The Wiggins Teape Group Limited Pflanzentopf und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0573951A1 (de) * 1992-06-10 1993-12-15 Reimann Spinnerei Und Weberei Gmbh Balliergewebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082653A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-29 The Wiggins Teape Group Limited Pflanzentopf und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0573951A1 (de) * 1992-06-10 1993-12-15 Reimann Spinnerei Und Weberei Gmbh Balliergewebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4114294A1 (de) Pflanzplatte
EP0363773B1 (de) Mulchmatte zum Abdecken von Kulturen
DE102011083742B4 (de) Bewässerungsmatte
DE3816865A1 (de) Matte zum aufziehen von pflanzen, insbesondere gras
DE2141781A1 (de) Gewebe für das Einhüllen von Pflanzenwurzeln oder Pflanzenballen
EP2190281B1 (de) Geomatte
DE2145343A1 (de) Vorgefertigter Rasenteppich und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19648105C2 (de) Vegetationselement
WO1986000946A1 (en) Support band against the stone slide of the filling of a bank
DE4200855A1 (de) Schutzabdeckung fuer erdboeden
DE9216676U1 (de) Baumschutz - Gewebe
AT393931B (de) Erosionsschutz- und pflanzmatte
DE2813059A1 (de) Vorrichtung zum verwahren von pflanzenwurzeln oder -samen bzw. -keimlingen
DE6936578U (de) Textilbahn, insbesondere fuer die herstellung von verpackungshuellen
DE2537056B2 (de) Bodenbedeckung für Pflanzungen, Baumschulen oder dergl.
EP0857417A2 (de) Pflanzgefäss
DE8902165U1 (de) Umhüllung für den Wurzelstock von Pflanzen
EP3066914A1 (de) Substrat für den anbau von pflanzen
DE2134306A1 (de) Erosionsschutzmatte zur begruenung von insbesondere humusarmen boeden
DE4031728C2 (de)
DE2445757C3 (de) Matte zum Abdecken von Kulturland
DE2055733A1 (de) Transportable Rasenbahn und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19629669A1 (de) Begrünungsmatte
DE1908392A1 (de) Gewebe oder Maschenware,insbesondere zum Einhuellen von Wurzelballen junger verschulter Baeume oder Straeucher
EP0573951B1 (de) Balliergewebe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee