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Vorrichtung zur Lecküberwachung von bldruck-
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laufleitunqen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Lecküberwachung von Ölrücklaufleitungen, insbesondere Heizölleitungen, welche von
einer Förderpumpe zu einem Lagertank Überschußöl über ein Rückschlagventil zurückführen.
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Übliche ölheizungsanlagen weisen einen Lagertank für Heizöl auf, aus
welchem die ölförderpumpe des Brenners uber eine Förderleitung und durch einen Filter
Heizöl ansaugt und der ölzerstäuberdüse des ölbrenners zuführt. Da mehr öl aus dem
Tank angesaugt wird, als durch die Zerstäuberdüse abgegeben, fließt das Überschußöl
über ein in der Förderpumpe eingebautes Druckregelventil und ein Rückschlagventil
über eine ölrücklaufleitung in den Lagertank zurück. Während seit langem Einrichtungen
zur über wachung von Undichtigkeiten des Lagertankes bekannt sind, Undichtigkeiten
in der Förderleitung sich durch Ausfall des
erforderlichen Druckes
an der Förderpumpe sofort bemerkbar machen, werden Undichtigkeiten in der Rücklaufleitung,
welche eine druckseitig zur Förderpumpe liegende Leitung ist, im allgemeinen erst
bei wiederkehrenden Revisionsarbeiten und bei dieser Gelegenheit durchgeführten
Druckprüfung bemerkt. In der Zwischenzeit kann praktisch unbegrenzt öl aus einer
undichten Rücklauf leitung auslaufen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,derartige Rücklaufleitungen,
welche nicht nur bei öIheizungssystemen, sondern auch bei anderen im Kreislauf betriebenen
hydraulischen Systemen vorhanden sind, durch eine einfache, keine zusätzliche Energie
benötigende Vorrichtung auf eventuelle Undichtigkeiten hin überwachen zu können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Lecküberwachung
von ölrücklaufleitungen, insbesondere Heizölleitungen, welche von einer Förderpumpe
zu einem Lagertank Überschußöl über ein Rückschlagventil zurückführen, vorgeschlagen,
die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Rücklaufleitung unmittelbar
vor ihrer Einmündung in den Lagertank ein Druckhalteventil angeordnet ist und zwischen
diesem und dem Rückschlagventil ein Druckschalter an die Rücklauf leitung angeschlossen
ist, der mit einer Alarmeinrichtung verbunden ist.
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Durch das Druckhalteventil wird in der Rücklaufleitung zwischen diesem
Druckhalteventil und dem Rückschlagventil bei laufender Förderpumpe ein zusätzlicher
geringer Überdruck aufgebaut. Dieser stellt bei Stillstand der Förderpumpe einen
Überwachungsdruck dar. Bei Vorhandensein eines Leckes in der Rücklaufleitung wird
dieser Druck absinken.
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Der Druckschalter ist auf einen Mindestdruck eingestellt, so daß bei
Absinken des zusätzlichen Überdruckes auf den am Druckschalter eingestellten Mindestwert
Alarm gegeben wird.
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Zweckmäßige Ausqestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Eine beispielsweise Ausführungsform wird im folgenden anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Die einzige Zeichnung zeigt schematisch eine ölfeuerungsanlage mit
einem Lagertank 10 der Förder- oder Saugleitung 11, einem Filter 2 in der Saugleitung
11, einem Absperrventil 3 und einer Förderpumpe 1, an welche sich druckseitig eine
ölzerstäuberdüse 4 anschließt. Für das von der Zerstäuberdüse 4 nicht aufgenommene
öl ist an die Pumpe 1 eine Rücklauf leitung 12 angeschlossen, welche in den Lagertank
10 zurückführt. Zusätzlich zu dem nicht gezeichneten in die Förderpumpe eingebauten
Druckregelventil ist in der Rücklaufleitung 12 in unmittelbarer Nähe der Pumpe 1
ein Rückschlagventil 5 vorgesehen und unmittelbar vor der Einmündung der Rücklaufleitung
12 in den Domdeckel 13 des Lagertankes 10 ist in der Rücklaufleitung 12 ein Druckhalteventil
6 angeordnet. Zwischen Rückschlagventil 5 und Druckhalteventil 6 ist an die Rücklaufleitung
12 ein einstellbarer Druckschalter 7 angeschlossen, an welchen als Alarmeinrichtung
eine Lampe 8 und/oder ein Signalnorn 9 angeschlossen sind.
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Die Anordnung arbeitet wie folgt: Bei Inbetriebnahme der ölförderpumpe
1 wird aus dem Ollagertank 10 Heizöl über den Filter 2 und das geöffnete Absperrventil
3 angesaugt und der Ölzerstäuberdüse 4 zugeführt. Da mehr aus dem Tank 10 angesaugt
wird, als der Zerstäuberdüse zugeführt wird bzw.
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von dieser abgegeben werden kann, fließt über das
in
der Förderpumpe 1 eingebaute Druckregelventil und das Rückschlagventil 5 überschüssiges
öl durch die Rücklaufleitung 12 in den Lagertank 10 zurück. Durch das eingebaute
Druckhalteventil 6 unmittelbar an der Einmündung der Rücklaufleitung am Domdeckel
13 des Tanks 10 und des Drucschalters 7 kann die ölrücklaufleitung 12 ohne zusätzlichen
Einsatz einer Fremdenergie überwacht werden.
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Das Druckhalteventil 6 wird z.B. ausgelegt für einen Haltedruck von
0,5 bar. Bei Förderpumpenbetrieb wird damit außer dem Leitungswiderstand in der
Rücklauf leitung 12 ein zusätzlicher Überdruck von 0,5 bar erzeugt. Der hinter dem
Rückschlagventil 5 angeordnete Druckschalter wird auf einen unteren Einschaltwert
von 0,3 bar eingestellt. Bei Stillstand der Förderpumpe 1 wird damit ein Überwachungsdruck
von 0,5 bar durch das Druckhalteventil 6 aufrechterhalten.
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Schon bei geringster Undichtigkeit der Rücklaufleitung 12 fällt dieser
zusätzliche Überdruck (Überwachungsdruck) von 0,5 bar in kürzester Zeit ab. Bei
0,3 bar wird über den Druckschalter 7 und die nachgeordnete Lampe 8 bzw. das Horn
9 Alarm ausgelöst.
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Obwohl die Erfindung vorstehend anhand eines blheizungssystems erläutert
wurde, kann die vorliegende Lecküberwachungsvorrichtung für ölrücklaufleitungen
überall dort eingesetzt werden, wo in bestimmten Zeitabständen die Förderpumpe durch
Regelaggregate mindestens einmal innerhalb eines bestimmten Zeitraumes für eine
genügend lange Zeit abgeschaltet wird, um einen eventuell eintretenden Druckabfall
in der Rücklaufleitung erfassen zu können.
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L e e r s e i t e