DE2812303A1 - Eisenlose stromwandleranordnung - Google Patents

Eisenlose stromwandleranordnung

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DE2812303A1 DE19782812303 DE2812303A DE2812303A1 DE 2812303 A1 DE2812303 A1 DE 2812303A1 DE 19782812303 DE19782812303 DE 19782812303 DE 2812303 A DE2812303 A DE 2812303A DE 2812303 A1 DE2812303 A1 DE 2812303A1
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Stepper & Co
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Description

  • BEZEICHNUNG: Eisenlose Stromwandleranordnung
  • Die Erfindung betrifft eine eisenlose Stromwandleranordnung.
  • Der zunehmende Einsatz elektronischer Meßeinrichtungen in der Starkstromtechnik und der Energieversorgung, sowie auch der Einsatz von Regeleinrichtungen, bei denen große Ströme zu messen sind, hat zu einem großen Bedarf an hochgenauen Stromwandlern geführt, die einen großen Meßbereich aufweisen, ebenso wie geringe Abmessungen und niedriges Gewicht, und die kostengünstig gefertigt werden können.
  • Herkömmliche Stromwandler, mit Kernen aus ferromagnetischen Werkstoffen und mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung, gestatten nicht die oben ausgeführten Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen.
  • Andererseits sind Stromwandler ohne ferromagnetischen Kern, die als 11eisenlose" Stromwandler bezeichnet werden, für den Aufbau von Wandlern mit den geforderten Eigenschaften grundsätzlich insofern geeignet, als störende Nichtlinearitäten aufgrund der Kennwerte ferromagnetischer Werkstoffe, mit dem entsprechenden höheren Gewicht, entfallen, Der bisherigen Verwendung in der Starkstrom-Meßtechnik standen jedoch bisher die folgenden Nachteile entgegen: (a) Zur Aufrechterhaltung der linearen Abhängigkeit der Sekundärgröße von der Primärgröße darf ein eisenloser Wandler nicht belastet werden. Da Strommeßwandler stets eine gewisse Bürdeleistung aufbringen mußten, waren sie in eisenloser Ausführung nicht herstellbar.
  • (b) Eisenlose Meßwandler waren bisher höchstens als Strom-Spannungswandler ausführbar. Dabei wiesen sie jedoch den erheblichen Nachteil auf, daß die Spannung auf der Sekundärseite um 900 gegen den Strom auf der Primärseite verschoben und ferner verzerrt war.
  • Auch in der Anwendung im Bereich der Energieversorgung sind bisher die bekannten Stromwandleranordnungen den Anforderungen, insbesondere bei Elektrizitätsmengenzählern oder Kilowattstundenzählern in der Form einfacher Verrechnungsgeräte nur bedingt gerecht geworden. Einfache Stromwandleranordnungen, die keinen Kompensations- oder Regelkreis aufweisen und bis zu Strömen von maximal 100 A einsetzbar sind, nehmen bei der geforderten Linearität, im Stromvariationsbereich im Verhältnis von 1:200, bereits derart große Abmessungen an, daß ihr Einsatz in den obigen Kilowattstundenzählern nahezu unmöglich ist. Die bisher bekannten eisenlosen Wandler eignen sich wegen der oben angeführten Gründe nicht für den geforderten linearen Betrieb über den genannten Variationsbereich.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine streufeldarme, eisenlose Stromwandleranordnung mit stark verringerten hbmessullgen und dadurch kompakter Bauform, die kostengünstig herstellbar ist und die obigen Anforderungen erfüllt, nämlich eine große Linearität über einen weiten Variationsbereich des zu messenden Stromes, dabei aber auch eine geringe Fremdfeldempfindlichkeit aufweist, zu schaffen.
  • Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene, erfindungsgemäße eisenlose Stromwandleranordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen als toroidförmigen Luftübertra6er ausgeführten Stromwandlertransformator umfaßt, dessen Prirnarwicklung von dem zu messenden Strom durchflossen ist, sowie einen ebenfalls als toroidförmigen tuftübertrager ausgeführten Kompensationstransformator, daß der Stromwandlertransformator und der Kompensationstransformator gegeneinander magnetisch entkoppelt sind, und die Sekundärwicklung des Stromwandlertransformators, die Sekundärwicklung des Kompensationstransformators und ein erster Widerstand zur Bildung eines Kompensationsstromkreises in Reihe geschaltet sind, daß der an dem ersten Widerstand erscheinende, durch die Sekundärwicklung des Stromwandlertransformators erzeugte Spannungsabfall einer gegengekoppelten Verstärkerschaltung zuführbar ist, an deren Ausgangsanschluß ein dem zu messenden Strom proportionaler Strom abnehmbar und als Rückführungsgröße zur Bildung eines Regelkreises der Primärwicklung des Kompensationstransformators zuführbar ist, derart, daß in der Sekundärwicklung dieses letzteren eine dem Strom durch die Sekundärwicklung des Stromwandlertransformators entgegenwirkende Spannung erzeugt, und damit der Stromfluß durch die Sekundärwicklung des Stromwandlertransformators und durch die Sekundärwicklung des Kompensationstransformators bis auf die bleibende Regelabweichung aufgehoben wird, daß die Wandlerkonstante der Stromwandleranordnung durch Veranderung der Windungszahl aller Wicklungen beeinflußbar ist, insbesondere durch Ändern des Windungszahlverhältnisses der beiden Sekundärwicklungen, daß der dem zu messenden Strom proportionale Strom nach Durchfließen der Primärwicklung des Kompensationstransformators als dem Meßwert proportionale Größe und als Ausgangsstrom an einem Ausgangsanschluß der Stromwandleranord nung abnehmbar ist, und daß der StromwandlertransfoI^rnator, der Kompensationstransformator, der erste Widerstand und die gegengekoppelte Verstärkerschaltung in einem hochpermeablen Abschirmgehäuse zur Schirmung gegen störende äußere Felder angeordnet sind. Sollte die Primärwicklung des Stromwandlertransformators aus einer einzigen Windung bestehen, und eine niedrige Impedanz bei der Primärwicklung des }compensationstransforinators erwünscht sein, so ist es sinnvoll, die Änderung der Wandlerkonstante durch Änderung des Windungszahlverhältnisses der beiden Sekundärwicklungen zueinander herbeizuführen. Andererseits ist es aber auch möglich, daß die Primärwicklung des Stromwandlertransformators für die Messung niedriger Ströme aus einer Vielzahl von Windungen besteht.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann eine Meßvorrichtung oder Verstärkerschaltung niedriger Eingangsimpedanz zwischen den Ausgangsanschluß der Stromwandleranordnung und Massepotential geschaltet werden, derart, daß sie vom Ausgangsstrom durchflossenwird, oder aber es kann ein Meßwiderstand mit vorbekanntem Widerstandswert zwischen den Ausgangsanschluß der Stromwandleranordnung und Massepotential geschaltet werden, derart, daß an ihm ein dem Ausgangsstrom proportionaler Spannungsabfall auftritt, der einer nachgeschalteten Meßvorrichtung oder Verstärkerschaltung hoher Eingangsimpedanz zugeführt wird.
  • Damit wird die erfindungsgemäße Wandleranordnung vielseitig einsetzbar.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die eisenlose Wandleranordnung, die den Vorteil der festen Kopplung wie bei Wandlern mit Eisenkernen mit dem linearen Verhalten des eisenlosen Wandlers verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Stromwandlertransformators als eine einzelne Windung auf dem toroidförmigen Spulenkörper dieses letzteren Transformators ausgeführt ist, während die Sekundärwicklung dieses Transformators gleichförmig auf demselben Spuenkörper derart aufgebracht ist, daß sich ein möglichst hoher Kopplungsgrad und gleichzeitxg damit ein möglichst geringer Streugrad ergeben, daß zur Erzielung geringer Einspeisungsverluste die Primärwicklung des Kompensationstransformators mit großem Drahtdurchmesser, und die Sekundärwicklung mit verhältnismäßig hoher Windungszahl, jedoch niedrig Drahtdurchmesser, ausgeführt und, übereinanderliegend, gleichmäßig auf dem toroidförmigen Spulenkörper derart verteilt sind, daß sich ein möglichst hoher Kopplungsgrad und gleichzeitig damit ein möglichst geringer Streugrad ergibt, daß der Stromwandlertransformator und der Komp ensationstransformator der Stromwandleranordnung mittels einer zwischen ihnen eingefügten, hochpermeablen Entkopplungsplatte und eines beide Transformatoren umgebenden, hochpermeablen, zylinderförmigen Abschirmbechers mit zugehörigem, ebenfalls hochpermeablem Abschirmdeckel gegeneinander entkoppelt und gegen äußere Magnetfelder geschützt sind, daß die genannte Verstärkerschaltung als Operationsverstärker ausgeführt ist, dessen nicht umkehrender Eingang mit dem mit der Sekundärwicklung des Stromwandlertrans-.
  • formators verbundenen Anschluß des ersten Widerstandes verbunden ist, daß der umkehrende Eingang der als Operationsverstärker ausgeführten Verstärkerschaltung über eine Parallelschaltung aus einem zweiten Widerstand und einem Kondensator mit Massepotential und über einen dritten Widerstand zur Erzielung einer Gleichspannungsgegenkopplung mit dem Ausgangsanschluß der als Operationsverstärker ausgeführten Verstärkerschaltung verbunden ist, daß der Ausgangsanschluß mit einem Anschluß der Primärwicklung des Kompensationstransformators verbunden ist, die von dem dem zu messenden Strom proportionalen Strom durchflossen ist,-der an dem zweiten, mit dem Ausgangsanschluß der Stromwandleranordnung verbundenen Anschluß der Primärwicklung des Kompensationstransformators als der genannte Ausgangsstrom abnehmbar ist, wobei an der Sekundarwicklung des Kompensationstransformators die Spannung erzeugbar ist, die zur Kompensation des durch die Sekundärwicklung des Stromwandlertransformators fließenden Stromes führt, derart, daß gilt: 1a kH C kle> Ci) wobei Ie der zu messende Strom, 1a der Ausgangsstrom und k die Wandlerkonstante der Stromwandleranordnung darstellt, und daß der erste, zweite und dritte Widerstand und der genannte Kondensator, ebenso wie die als Operationsverstärker ausgeführte Verstärkerschaltung durch den genannten Abschirmbecher und Abschirmdeckel gegen äußere Störfelder geschützt sind.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist zwischen der gleichförmig über den toroidförmigen Spulenkörper aufgebrachtgn Primärwicklung und der ebenfalls gleichförmig darüber aufgebrachten Sekundärwicklung des Kompensationstransformators eine statische Abschirmung aus einer Metallfolie eingelegt, die mit Massepotential verbunden ist.
  • Somit werden beim Erfindungsgegenstand die eingangs genannten Nachteile beseitigt, dabei werden die Vorteile des eisenlosen Wandlers vollständig zur Geltung gebracht. Aufgrund der erfindungsgemäßen Kompensation ist der Strommeßwandler gemaß der Erfindung, ohne ferromagnetischen Kern, ohne Schwierigkeiten am Ausgang seiner Verstärkerschaltung belastbar und liefert am Ausgangsanschluß dieser Verstärkerschaltung einen Ausgangsstrom, der praktisch frei von Winkelfehlern und Verzerrungen gegenüber dem zu messenden Strom ist, dabei haben Toroid- oder Ringkernübertrager, wie sie beim Erfindungsgegenstand eingesetzt werden, selbst beim Fehlen ferromagnetischer Kernwerkstoffe den Vorzug, bei vollständiger Bewicklung und bei übereinanderliegender Primär- und Sekundärwicklung sehr streuungsarm zu sein und damit einen hohen Kopplungsgrad aufzuweisen.
  • Aufgrund seiner kompakten und leichten Bauweise ist für die erfindungsgemäße Wandleranordnung beispielsweise auch ein Elektrizitätszähler-Isoliergehäuse nach DIN 43 857, sl. 2, hinreichend stabil und geräumig, um neben anderen erforderlichen Baugruppen drei derartige Stromwandleranordnungen aufzunehmen. Ferner eignen sich erfindungsgemäße Stromwandleranordnungen auch wegen ihrer niedrigen Herstellungskosten zum einsatz in einfachen und preiswerten Elektrizitäts-Verrechnungszählern.
  • In ihren Betriebsverhalten ähnelt die erfindungsgemäße Stromwandleranordnung einem herkömmlichen Stromwandler. Der abnehmbare Ausgangsstrom der erfindungsgemäßen, geregelten Stromwandleranordnung ist, nach Maßgabe der Wandlerkonstanten k der Gesamtanordnung, dem zu messenden Strom proportional und kann auch an dem außerhalb der Schaltung selbst angeordneten Meßwiderstand einen für die Messung des Stromes in der Primärwicklung des Stromwandlertransformators oder bei Elektrizitätszählern zur Messung der Elektrizitätsmenge verwendbaren, entsprechenden Spannungsabfall erzeugen. Andererseits gestattet die Wandleranordnung aber auch, den Ausgangsstrom selbst einem Meßwerk eines Instrumentes beispielsweise zuzuführen, wobei dieser Strom dann zum Massepotential hin zurückfließen muß. Dabei wird die für Meßzwecke, insbesondere bei elektromechanischen Meßwerken oder Schreibern erforderliche Leistung durch die zu der erfindungsgemäßen Wandleranordnung gehörende Verstärkerschaltung aufgebracht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung folgen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung eines Au führungsbeispiels und anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig. 1: das Schaltbild der erfindungsgemäßen Stromwandleranordnung, und Fig. 2: eine schaubildliche Explosionsdarstellung der die erfindungsgemäße Stromwandleranordnung bildenden, wesentlichen Bestandteile.
  • In Fig. 1 ist eine allgemein mit 20 bezeichnete Stromwandleranordnung nach der Erfindung dargestellt. Die wichtigsten Bestandteile der Anordnung sind dabei ein als toroidförmiger "eisenloser" oder Luftübertrager ausgeführter Stromwandlertransformator Tr1 und ein zweiter, ebenfalls als toroidförmiger Luftüb ertrag er ausgeführter Kompensationstransformator Tr2; denn derartige toroidförmig ausgeführte tJbertiaer, bei denen die Wicklungen gleichförmig und dicht übereinander auf dem nicht ferromagnetischen, toroidförmigen Spulenkörper, beispielsweise aus Kunststoff, aufgebracht sind, zeichnen sich durch einen besonders geringen Streugrad, und damit einen verhältnismäßig hohen Kopplungsgrad zwischen Primär- und Sekundärwicklungen aus.
  • Die Primärwicklung W1 des Stromwandlertransformators Tr1 besteht, wie es insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, aus einer durch die mittige Ausnehmung des Toroids geführte Leiterschleife, sie kann aber auch als eine einzelne Windung ausgeführt sein. Andererseits ist es aber auch möglich, daß die Primärwicklung W1 des Stromwandlertransformators Tr1 zum Zweck der Messung niedriger Ströme aus einer Vielzahl von Windungen besteht. Durch diese Primärwicklung W1 fließt, zwischen den gegenüber der übrigen Schaltung potentialfreien Eingangsanschlüssen 1 und 2, der zu messende Strom Ie.
  • Der zu messende Strom Ie am Eingang der Stromwandleranordnun20 durchfließt die Primärwicklung W1 des Stromwandlertransformators Trl und hat an der Sekundärwicklung W2 eine Spannung zur lrlolLte, die mit der komplexen Addition der Spannung W4 des Kompensationstransformators Tr2 zu einer Differenzspannung gegen 0 Volt führt, die als bleibende Regelabweichung zu bezeichnen ist. An den Anschluß 3 der Sekundärwicklung W2 und an das mit M bezeichnete Massepotential der Anordnung ist ein erster Widerstand R1 angeschlossen. Der zweite Anschluß 4 der Sekundärwicklung W2 ist mit einem Anschluß 7 der Sekundärwicklung W4 des Kompensationstransformators Tr2 verbunden, deren zweiter Anschluß 8 auf Massepotential M liegt. So ergibt sich als Reihenschaltung der Sekundärwicklungen W2 und W4 mit dem ersten Widerstand R1 ein Kompensationsstromkreis, in dem ein Strom I2 fließt, der jeweils über die Sekundärwicklungen W2 und W4 in den beiden Transformatoren Tr1 und r2 einen dem durch die Primärwicklungen W1 und W erzeugten magnetischen Fluß entgegenwirkenden Gegenfluß erzeugt.
  • An dem ersten Widerstand R1 hat der Strom 12 den Spannungsabfall I2R1 zur Folge, der dem nicht umkehrenden Eingang 9 einer vorzugsweise als Operationsverstärker ausgeführten Verstärkerschaltung A1 zugeführt wird. Der Ausgang ii dieser Verstärkerschaltung A1 gibt einen, dem genannten Spannungsabfall an dem ersten Widerstand R1 proportionalen Strom 13 ab, der zu einem Anschluß 6 der Primärwicklung W3 des Kompensationstransformators Ur2 geleitet wird, diese Wicklung durchfließt und von einem zweiten Anschluß 5 derselben zu einem Ausgangsanschluß 12 der Stromwandleranordnung 20 geführt ist und dort als dem zu messenden Strom 1e proportionaler Ausgangsstrom 1a zur Verfügung steht. Hier kann nun eine (nicht dargestellte) Meßvorrichtung, beispielsweise das Meßwerk eines Instrumentes oder Elektrizitätszählers, oder eines Verstärkers, zwischen den Ausgangsanschluß 12 und Massepotential M gelegt werden, wobei die Impedanz am Eingang einer solchen Meßvorrichtung oder eines solchen Verstärkers niedrig sein soll, weil sie vom Ausgangsstrom 1a durchflossen iste Weist die nachgeschaltete Meßvorrichtung oder Verstärkerschaltung eine hohe Eingangsimpedanz auf, so ist, wie in Fig, 1 dargestellt, ein Meßwiderstand Rx von vorbestimmter Größe zwischen den Ausgangsanschluß 12 und Massepotential M zu legen. Der am Meßwiderstand Rx durch den Ausgangsstrom 1a verursachte Spannungsabfall IaRx ist dem zu messenden Strom 1e am Eingang proportional.
  • Die Primärwicklung W3 und die Sekundärwicklung W4 des Kompensationstransformators Ur2 sind derart ausgelegt und geschaltat, daß der durch die Primärwicklung W3 Llielsende Strom I3, der die Rückführungsgröße zur Bildung eines Regelkreises darstellt, an der Sekundärwicklung W4 eine Spannung U4 zur Folge hat, die den Strom I2 in dem aus den Sekundärwicklungen W3 und W4 und dem ersten Widerstand R1 gebildeten Kompensationsstromkreis bis auf eine bleibende Regelabweichung gegen null zurückgehen läßt. Mit einer der Stromwandleranordnung 20 zugeordneten Wandlerkonstanten k ergibt sich für diesen Gleichgewichtsfall, wo zwei gegeneinander gerichtete Spannungen im Kompensationsstromkreis wirksam sind, und für I2 = O : 1a = kIe Ci) An dem Mittelpunkt M zwischen den beiden Sekundärwicklungen p W2 und W4 steht nun eine Spannung, die aber aufgrund der Ausgewogenheit der beiden Sekundärwicklungen zu keinem Stromfluß durch diese führt. Bei günstiger Anordnung und Dimensionierung der Wicklungen, wenn diese insbesondere gleichförmig und dicht übereinander zur Erzielung eines möglichst hohen Kopplungsgrades ausgeführt sind, wird eine verhältnismäßig feste Kopplung bei sehr geringer Streuung erreicht. Dabei werden ubertragungsfehler, wie beispielsweise Klirrfaktoren und Linearitatsabweichungen, wie sie bei herkömmlichen eisenlosen Strom-Spannurlgswandlern auftreten, durch die erfindungsgemäße Kompensationsschaltung mit dem dem Stromwandlertransformator Tr1 zugeordneten Kompensationstransformator Tr2 und der Verstärkerschaltung A1 mit dem Rückführungskreis kompensiert.
  • Um stabil zu arbeiten, ist die als Operationsverstärker ausgeführte Verstärkerschaltung A1 mit einer Gleichspannungs-Gegenkopplungsschaltung zwischen dem Ausgang Ii und dem umkehrenden Eingang 10 ver5ehen Diese Gegenkopplungsschaltung besteht aus einem zweiten, zwischen den umkehrenden Eingang 10 und Massepotential M gelegten Widerstand R2, mit dazu parallelgeschaltetem Kondensator C1, und aus einem zwischen den Ausgang 11 und den umkehrenden Eingang 10 gelegtan dritten Widerstand R3.
  • Ganz allgemein ist die Wandlerkonstante k der Stromwandleranordnung 20 durch die Veränderung der Windungszahlen der vier Wicklungen W1-W4 in der gewünschten Weise beeinflußbar.
  • Geht man nun beispielsweise davon aus, daß die Windungszahlen N2 und N4 der Sekundärwicklungen W2 und W4 einander gleich sind, wobei die Kopplungsgrade beider Transformatoren Tr1 und Tr2 annähernd einander gleich sind, so gilt die folgende Beziehung: Ie/I3 = Ie/Ia = N3/N1 . (2) Es sind darin N1 und N3 die Windungszahlen der Primärwicklungen W1 bzw. W3, und damit wird aus der Beziehung nach Gleichung (1): 1a = 18(N1/N3). (3) Diese Beziehung gilt dann exakt, wenn der Stromwandlertransformator Tr1 und der Kompensationstransformator Ur2 gleiche Kopplungsgrade 'aufweisen, Andererseits wirken sich nun verschiedene Kopplungsgrade bei den Transformatoren Tr1 und Ur2 auf den Absolutwert der Wandlerkonstanten k aus, beeinflussen die Linearität Jedoch überhaupt nicht. Man hat die Möglichkeit, in der nachfolgenden (nicht dargestellten) Meßvorrichtung oder Mefischaltung eine Abgleichmöglichkeit, wie beispielsweise einen Potentiometerabgleich zur genauen Einstellung eines Verhältnisses von Ie zu einer entsprechenden Spannung in der Meßvorrichtung oder Meßschaltung.
  • Aus den obigen Ausführungen folgt nun, daß die Wandlerkonstante k am einfachsten durch Veränderung des Windung zahlverhältnisses NvN4 der beiden Sekundärwicklungen W2 und W4 beeinflußbar ist. Wegen der vernachlässigbar geringen Ströme in dem aus den Sekundärwicklungen W2 und W4 und dem ersten Widerstand R1 gebildeten Kompensationsstromkreis kann bei diesen beiden Wicklungen der Drahtdurchmesser besonders klein gewählt werden.
  • Ganz gleich, ob der Nennhöchstwert einer erfindungsgemäßen Stromwandleranordnung beispielsweise 10 oder 100 A beträgt, so besteht die Primärwicklung W1 des Stromwandlertransformators Tr1 aus einer einzigen Windung, wie bereits oben erwähnt wurde.
  • Die Primärwicklung W3 des Kompensationstransformators Tr2 sollte derart dimensioniert werden, daß ihre Impedanz niedrig bleibt, um die Verluste der Stromwandleranordnung 20 ölichst gering zu halten, d.h. der Drahtdurchmesser dieser Wicklung wird verhältnismäßig groß gewählt.
  • Wenn die Primärwicklung W1 des Stromwandlertranstorraators rir aus einer einzigen Windung bestehen soll, und eine niedrige Impedanz bei der Primärwicklung W3 des Komp ensationstransformators Tr2 erwünscht ist, so ist es angebracht, die Änderung der Wandlerkonstanten k durch Änderung des Windungszahlverhaltnisses NN4 der beiden Sekundärwicklungen, W2 und W4, zueinander herbeizuführene Mit Rücksicht auf den erzielbaren Kopplungsgrad ist der Gesamtkupferquerschnitt der Wicklungen Wi und W2, bzw. der Wicklungen W und W der Transformatoren Tr1 bzw. Tr2 klein gegenüber 3 4 dem Spulenkörperquerschnitt zu wählen. Man wählt vorzugsweise ein Verhältnis des Gesamtkupferquerschnitts zum Spulenkörperquerschnitt von weniger als 1:10. Die toroidförmigen Spulenkörper sind dabei vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
  • Es ist ferner vorteilhaft, zur Unterdrückung von Störeinflüssen, zur Verminderung der störenden Teilkapazität zwischen der Primärwicklung W3 und der Sekundärwicklung W4 des Kompensationstransformators Tr2 eine mit einer Metallfolie ausgeführte statische Abschirmung 13 einzubringen, die mit Massepotential verbunden ist.
  • Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 umfaßt die erfindungsgemäße Stromwandleranordnung 20 einen hochpermeablen Abschirmbecher 15 mit einem zugeordneten, hochpermeablen Abschirmdeckel 16, der diesen gegen Störfelder von außen dicht abschließt.
  • In dem Abschirmbecher 15 befindet sich die gesamte Schaltungsanordnung, wie noch weiter unten beschrieben wird.
  • Damit die Transformatoren Ur1 und Tr2 nicht aufeinander koppeln, d.h0 magnetisch gegeneinander völlig entkoppelt sind, ist zwischen ihnen eine hochpermeable Entkopplungsplatte 14 vorgesehen, die genau in den Abschirrnbecher 15 eingepaßt ist.
  • Bei der Durchleitung und Anordnung des den hohen zu messenden Strom 1e von beispielsweise bis zu 100 A führenden, als Primärwicklung W1 ausgeführten Leiters ist darauf zu achten, daß durch das mit dem Eingangsstrom 1e verkettete, starke magnetische Feld die Permeabilität des Abschirmbechers 15, der aintkopplungsplatte 14 und des Abschirmdeckels 16 nicht unzulässig weit herabgesetzt wird und unter Umständen den Sättigungswert von /uhr=1 annimmt, weil dadurch die Schirmwirkung der aus dem ALschirmbecher 15, der Entkopplungsplatte 14 und dem Abschirmdeckel 16 gebildeten Anordnung verloren ginge, wenn also die Primärwicklung W1 einen Teil der. Abschirmanordnung, bei ihrern Ein- und Austritt an verschiedenen Stellen umschließen würde. Da jedoch bei der bevorzugten Ausführungsform der Leiter der Primärwicklung W1 an ein- und derselben Stelle der Åbschirmanordnung ein- und herausgeführt ist, kompensieren sich die Komponenten des magnetischen Feldes im Bereich der Abschirmanordnung. Dieselben Uberlegungen ten auch für starke äußere magnetische Felder, die auf die Abschirmanordnung einwirken könnten.
  • Gemäß den obigen Ausführungen sind die in Einsatz gebrachten toroidförmig und eisenlos ausgeführten Transformatoren Tri und Tr2 selbst streufeldarm nach außen hin, denn der magnetische Fluß ist aufgrund der gewählten Wicklungsanordnung weitgehend im Inneren der Toroide konzentriert, andererseits bewirkt die magnetische Entkopplung mittels der Entkopplungsplatte 14 und des .Abschirmbechers 15 und Abschirmdeckels 16, daß keine äußeren Fremdfelder, bei Fernhaltung starker magnetischer Felder, wie oben erläutert, auf die Stromwandleranodrnung 20 einwirken können.
  • Nach Fig. 2 befinden sich der toroidförmig ausgeführte Kompensationstransformator Tr2, die als kreisförmige Scheibe ausgeführte hochpermeable Entkopplungsplatte 14, der toroidförmige Btromwandlertransformator Tr1, sowie eine als kreisförmige Scheibe ausgeführte, den ersten, zweiten und dritten Widerstand R1,R2'R3, den Kondensator C7 und die genannte Verstärkerschaltung A1 tragende Schaltungsplatine 21 in dem zylinderförmig ausgeführten Abschirmbecher 5, und zwar in einer solchen nebeneinanderstehenden Anordnung, daß die Mittelpunkte aller dieser kreis- oder ringförmigen Bauteile mit der Längsmittelachse des Abschirmbechers 15 zusammenfallen.
  • Alle diese Bauteile werden vorzugsweise nach ihrer Einbringung in den Abschirmbecher 15 durch eine Vergußmasse in diesem fixiert, wodurch sich eine besonders einfache und kostengünstige Montage der Anordnung ergibt.
  • Die Wicklungen W1,W2,W3 und W4werden vorteilhaft auf einen Kunstoffringkern aufgebracht. Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden Ringkern-Spulenkörper mit kreisförmigem Querschnitt, mit einem lichten Innendurchmesser Di = 72mm und einem Außendurchmesser Da = 32mm, verwendet. Ebenso können aber auch Ringkern-Spulenkörper mit quadratischem Querschnitt verwendet werden. Aus den genannten Abmessungen erkennt man bereits die besonders kleinen Abmessungen eines nach der Erfindung aufgebauten Stromwandlers.
  • Es ist durchaus möglich, daß infolge der Gleichspannungsverschiebung oder Offset-Spannung des Operationsverstärkers in der verstärkerschaltung A1 der AusgangsgröIbe 1a ein Gleichstromanteil überlagert ist. Jedoch wird dieser Gleichstromanteil in einer nachgeschalteten (nicht dargestellten) Meßvorrichtung oder Meßschaltung, beispielsweise einer Analogspannungs-Multiplikatorschaltung bei elektronisch arbeitenden Elektrizitätszählern, wieder unterdrückt.
  • Mit einer gemäß der Erfindung aufgebauten Stromwandleranordnung kann ein Stromvariationsbereich von 1:1000, mit einem unter 0,5 % liegenden Fehler durchlaufen werden denn durch das Einbringen eines Kompensationstransformators Dr2 mit einer Rückführung von einer Verstärkerschaltung A1, die dem eigentlichen Stromwandlertransformator Tor1 nachgeschaltet ist, werden die sonst bei Strom-Spannungs-Wandlern üblichen, eingangs genannten Ubertragungsfehler kompensiert. Dem als Primärwicklung anzusehenden Leiter W1 der den eisenlosen Stromwandlertransformator Tr1 als Leiterwindung oder -schleife durchsetzt, wird keine Leistung entnommen, und dieser ist keiner nennenswerten Gegeninduktion ausgesetzt; die zum Betrieb eines Meßwerkes erforderliche Leistung wird im vorliegenden Fall von der Verstärkerschaltung A1 aufgebracht.
  • Zur Anpassung der Wandlerkonstanten k an verschiedene mögliche Betriebsfälle, bzw. gewünschte Meßbereiche, führt man vorteilhafterweise die Primärwicklungen W1 und W3 des Stromwandlertransformators Tor1, bzw, des Kompensationstransformators Tr2 mit festgelegten Windungszahlen N1 bzw. N3 aus, während die Windungszahlen N2 und N4 der beiden zugeordneten Sekundärwicklungen W2 und W4 veränderbar gemacht werden.
  • Als hochpermeablen Werkstoff wählt man vorzugsweise Mumetall, unter Beachtung der oben genannten Maßnahmen zur Gewährleistung der Schirmwirkung.
  • Die erfindungsgemäße Stromwandleranordnung ist wie ein herkömmlicher Stromwandler einsetzbar. Der beim Ausgang 12 der Stromwandleranordnung 20 abnehmbare Ausgangsstrom 1a ist im Rahmen der genannten, äußerst geringen Fehlergrenzen dem zu messenden Strom 1e am Eingang proportional. Man kann diesen Strom selbst für Meßzwecke in niederohmigen Meßvorrichtungen oder Verstärkern niedriger Eingangsimpedanz nutzen, oder den an dem Meßwiderstand Rx auftretenden Spannungsabfall IaRx bei Verwendung von Meßschaltungen mit hoher Eingangsimpedanz0 Durch die kompakte Ausführung der Stromwandleranordnung nach Fig. 2 ergibt sich ein universell einsetzbarer Stromwandler kleiner Abmessungen und geringen Gewichtes. Damit ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Stromwandleranordnung bei preiswerten Elektrizitätszählern, insbesondere auch bei Verrechnungszählern, einzusetzen. So kann man beispielsweise drei derartige Stromwandleranordnungen in einem herkömmlichen Elektrizitätszähler-Isoliergehäuse nach DIN 43 957 957, Bl. 2, für die Strommessung bei einem Dreiphasensystem unterbringen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind weitere Abwandlungen der Ausführungsform denkbar, so können die beiden Transformatoren r1 und Tr2 und die Schaltungsplatine 21 anders in dem Abschirmbecher angeordnet sein, ebenso kann das aus den hochpermeablen Bauteilen 14,15,16 aufgebaute Abschirmgehäuse anders als bei der dargestellten Ausführungsform aufgebaut sein, ebenso kann, wenn gewünscht, eine Meßschaltung ebenfalls auf der Schaltungsplatine 21, neben der Verstärkerschaltung A1, untergebracht sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Pat entansprüch e Eisenlose Stromwandleranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen als toroidförmigen Lufübertrager ausgeführten Stromwandlertransformator (Tr1) umfaßt, dessen Priiri'irwicklung CW1) von dem zu messenden Strom (Ie) durchflossen ist, sowie einen ebenfalls als toroidförmigen Luftüb ertrag er ausgeführten Kompensationstransformator (Tr2)1 daß der Stromwandlertransformator (Tr1) und der Kompensationstransformator (Ur) gegeneinander magnetisch entkoppelt sind, und die Sekundärwicklung (W2) des Stromwandlertransformators (Tr1)> die Sekundärwicklung des Kompensationstransformators (Tr2) und ein erster Widerstand (R1) zur Bildung eines Kompensationsstromkreises in Reihe geschaltet sind, daß der an dem ersten Widerstand (R1) erscheinende, durch die Sekundärwicklung des Stromwandlertransformators (Tr1) erzeugte Spannungsabfall einer gegengekoppelten Verstärkerschaltung (Ai) zuführbar ist, an deren Ausgangsanschluß (11) ein dem zu messenden Strom (Ie) proportionaler Strom (13) abnehmbar und als Rückführungsgröße zur Bildung eines Regelkreises der Primärwicklung (W3) des Kompensationstransformators (Tr1) zuführbar ist, derart, daß in der Sekundärwicklung (W4) dieses letzteren eine dem Strom (I2) durch die Sekundärwicklung (w2) des Stromwandlertransformators (Tr1) entgegenwirkende Spannung (U4) erzeugt, und damit der Stromfluß durch die Sekundärwicklung (w2) des Stromwandlertransformators (Tr1) und durch die Sekundärwicklung (W4) des Kompensationstransformators (Tr2) bis auf die bleibende Regelabweichung aufgehoben wirdj daß die Wandlerkonstante (k) der Stromwandler anordnung (20) durch Veränderung der Windungszahl aller Wicklung gen (W1-W4) beeinflußbar ist, insbesondere durch Ändern des Windungszahlverhciltnisses (1Tv N4) der beien bekundärwicklungen (W2,W4),daß der dem zu messenden Strom (Ie)proportiollale Stroi:i (13) nach 1)urchfließen der Primärwicklung (w3) des Kompensationstransformators (Tr2) als dem Meßwert proportionale Größe und als Ausgangsstrom (Ia) an einem Ausgangsanschluß (12) der Stromwandleranordnung (20) abnehmbar ist, und daß der Stromwandlertransformator (r1), der Kompensationstransformator (Tr2), der erste Widerstand (R1) und die gegengekoppelte Verstärkerschaltung (A1) in einem hochpermeablen Abschirmgehäuse (15,16) zur Schirmung gegen störende äußere melder angeordnet sind.
  2. 2, Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung oder Verstärkersehaltung niedriger Eingangsimpedanz zwischen den Ausgangsanschluß (12) der Stromwandleranordnung (20) und Massepotential (M) schaltbar ist, derart, daß sie vom Ausgangsstrom (Ia) )durchflossen wird.
  3. 3. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßwiderstand (Rx) mit vorbekanntem Widerstandswert zwischen den Ausgangsanschluß (12) der Stromwandleranordnung (20) und Massepotential (M) schaltbar ist, derart, daß an ihm ein dem Ausgangsstrom (Ia) proportionaler Spannungsabfall auftritt, der einer nachgeschalteten Meßvorrichtung oder Verstärkerschaltung hoher Eingangsimpedanz zuführbar ist.
  4. 4. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (W1) des Stromwandlertransformators (Tr1) als eine einzelne Windung auf dem toroidförmigen Spulenkörper dieses letzteren Transformators ausgeführt ist, während die Sekundärwicklung (W2) dieses Transformators (Tr1) gleichförmig auf demselben Spulenkörper derart aufgebracht ist, daß sich ein möglichst hoher Kopplungsgrad und gleichzeitig damit ein möglichst geringer Streur ergibt, daß zur Erzielung geringer Einspeisungsverluste die Primärwicklung (w) des Kompensationstransformators (Tr2) mit großem Drahtdurchmesser, und die Sekundärwicklung (W4) mit verhältnismäßig hoher Windungszahl, jedoch niedrigem Draht(iurchmesser, ausgeführt und, übereinanderliegend, gleichmäßig auf dem toroidförmigen Spulenkörper derart verteilt sind, daß sich ein möglichst hoher Kopplungsgrad und gleichzeitig damit ein möglichst geringer Streugrad ergeben daß der Stromwandlertransformator (Tr1) und der Rompensationstransformator (Tr2) der Stromwandleranordnung (20) mittels einer zwischen ihnen eingefügten, hochpermeablen Entkopplungsplatte (14) und eines beide Transformatoren (Tr1,Tr2) umgebenden, hochpermeablen, zylinderförmigen Abschirmbechers (15) mit zugehörigem, ebenfalls hochpermeablem Abschirmdeckel (16) gegeneinander entkoppelt und gegen äußere Magnetfelder geschützt sindb daß die genannte Verstärkerschaltung (A1) als Operationsverstärker ausgeführt ist, dessen nicht umkehrender Eingang (9) mit dem mit der Sekundärwicklung (W2) des Stromwandlertransformators (Tr1) verbundenen Anschluß des ersten Widerstandes (R1) verbunden ist, daß der umkehrende Eingang (10) der als Operationsverstärker ausgeführten Verstärkerschaltung (A1) über eine Parallelschaltung aus einem zweiten Widerstand (R2) und einem Kondensator (C1) mit Massepotential (M) und über einen dritten Widerstand (R3) zur Erzielung einer Gleichspannungsgegenkopplung mit dem Ausgsanschluß (11) der als Operationsverstärker ausgeführten Verstärkerschaltung (A1) verbunden ist, daß der Ausgangsanschluß (11) mit einem Anschluß (6) der Primärwicklung (W3) des Kompensationstransformators CTr2) verbunden ist, die von dem dem zu messenden Strom (Ie) proportionalen Strom (I) durchflossen ist, der an dem zweiten, mit dem Ausgangsanschluß (12) der Stromwandleranordnung (20) verbundenen Anschluß (5) der Primärwicklung (w3) des Kompensationstransformators (Tr2) als der genannte Ausgangsstrom (Ia) )abnehmbar ist, wobei an der Sekundärwicklung (w4) des Kompensationstransformators (Tr2) die Spannung (U4) erzeugbar ist, die zur Kompensation des durch die Sekundärwicklung (W2) des Stromwandlertransformators (Tr1) fließenden Stromes (12) führt, derart, daß gilt: 1a - k10 , Ci) wobei (k) die Wandlerkonstante der Stromwandleranordnung (20) darstellt und daß der erste, zweite und dritte Widerstand (R1,R2,R3) und der genannte Kondensator (C1), ebenso wie die als Operationsverstärker ausgeführte Verstärkerschaltung (A1) durch den genannten Abschirmbecher (15) und Abschirmdeckel (16) gegen äußere Störfelder geschützt sind.
  5. 5. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch i bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der gleichförmig über den toroidförmigen Spulenkörper aufgebrachten Primärwicklung CW3) und der ebenfalls gleichförmig darüber aufgebrachten 8ekundärwicklung CW4) des Kompensationstransformators (Tr2) eine statische sbschirmung (13) aus einer Metallfolie eingelegt ist, die mit Massepotential (M) verbunden ist.
  6. 6. Stromwandleranordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als toroidförmiger Luftübertruger ausgeführte Kompensationstransformator (Tr2), die als kreisförmige Scheibe ausgeführte hochpermeable Entkopplungsplatte (14), der als toroidförmiger Luftübertrager ausgeführte Stromwandlertransformator CTr1), sowie eine als kreisförmige Scheibe ausgeführte, den ersten, zweiten und dritten Widerstand (R, (R1,R2,R3), den Kondensator (C1) und die genannte Verstärkerschaltung (A1) tragende Schaltungsplatine (21) in dem genannten zylinderförmigen hochpermeablen Abschirmbecher (15) nebeneinanderstebend derart angeordnet sind, daß ihre Mittelpunkte mit der Längsmittelachse des Abschirmbechers (15) zusammenfallen, und daß der genannte Abschirmbecher (15) mit dem ebenfalls als kreisförmige Scheibe ausgeführten, hochpermeablen Abschirmdeckel (16) gegen Felder abschirmbar,und alle in ihm befindlichen Bauteile durch eine Vergußmasse innerhalb des Abschirmbechers (15) fixierbar sind.
  7. 7. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß der als toroidförmiger Luftübertrager ausgeführte Stromwandlertransformator (Tr1), und der als toroidförmiger Luftübertrager ausgeführte Kompensationstransformator (Tr2) mit kreisförmigem Kernquerschnitt ausgeführt sind.
  8. 8. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß der als toroidförmiger Luftübertrager ausgeführte Stromwandlertransformator (Tr1) und der als toroidförmiger Luftübertrager ausgeführte Kompensationstransformator (Tr; mit quadratischem Kernquerschnitt ausgeführt sind.
  9. 9. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Geeamt-Kupferquerschnitts der Primär- und Sekundärwicklungen des Stromwandlertransformators (Tr1) bzw. des Kompensationstransformators (Tr2) zum jeweiligen Querschnitt des Spulenkörpers kleiner als 1:10 ist.
  10. 10. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper des Stromwandlertransformators (Tr1) und des Kompensationstransformators (Tr2) mit kreisförmigem Querschnitt einen Innendurchmesser (Di) von 12 mm und einen Außendurchmesser (Da) von 32 mm aufweisen.
  11. 11. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmbecher (15), der diesem zugeordnete Abschirmdeckel (16) und die Entkopplungsplatte (14) in Mumetall als hochpermeabler Werkstoff ausgeführt sind.
  12. 12. Eisenlose Stromwandleranordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl (N1) der Primärwicklung tW1) und die Windungszahl (N ) der Primärwicklung 3 CW3) desKoensationstransformators (Tr1) fest vorbestimmt, und die Windungszahl (N2) der Sekundärwicklung des Stromwandlertransformators (Tr1) und die Windungszahl (N4) der Sekundärwicklung (W4) des Kompensationstransformators (Tr2) Je nach dem vorliegenden Betriebsfall veränderbar sind.
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