DE2812036A1 - Heizkessel mit brenner fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe - Google Patents

Heizkessel mit brenner fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe

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DE2812036A1
DE2812036A1 DE19782812036 DE2812036A DE2812036A1 DE 2812036 A1 DE2812036 A1 DE 2812036A1 DE 19782812036 DE19782812036 DE 19782812036 DE 2812036 A DE2812036 A DE 2812036A DE 2812036 A1 DE2812036 A1 DE 2812036A1
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boiler
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Eugen Herbutt
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Vaillant GmbH
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Thyssen Industrie AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/18Arrangement or mounting of grates or heating means
    • F24H9/1809Arrangement or mounting of grates or heating means for water heaters
    • F24H9/1832Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners
    • F24H9/1836Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners using fluid fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/001Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space spraying nozzle combined with forced draft fan in one unit

Description

  • Heizkessel mit Brenner für flüssige oder gasförmige Brennst@ffe Stand der Technik Es ist üblich, daß Heizkessel und Brenner getrennt, d. h.
  • in verschiedenen Fabriken gefertigt werden. Dies hat zur Folge, daß ein Heizkessel mit Brennern verschiedenster Ausführung und Fabrikate ausgerüstet werden kann. Eine gemeinsame Konstruktion von Heizkesseln und Brennern - bs-Bereich sonders im nichtindustriellen /- erfolgt somit nicht. Die Abstimmung der verschiedenen Heizkesseltypen und Brennerausführungen erfolgt durch Versuche. Außerdem geben die Herstellerfirmen von Heizkesseln und Brennern an ihre Kunden die in der Vergangenheit mit den verschiedenen Typen gesammelten Erfahrungen weiter, anhand deren dann eine Fachberatung zur Zusammenstellung von Heizkesseln und Brennern erfolgen kann.
  • Zwar ist es auch schon bekannt, Heizkessel mit bereits angebauten und betriebsfertig eingeregelten Brennern zu liefern, jedoch besteht auch bei diesen vorbekannten Bauarten keine funktionelle Abhängigkeit von Heizkessel und Brenner, d. h. jedes Aggregat ist auch an einem anderen Aggregat ohne weiteres verwendbar.
  • Für den industriellen Bedarf sind allerdings Brenner bekannt, die nur mit einer auf einen bestimmten Brenner abgestimmten Brennkammer funktionstüchtig sind. Diese werden Kombustoren oder Halbkombustoren genannt. Die Leistung dieser Einheiten wird nur zum Teil als Wärme eingesetzt, zum anderen Teil werden die Abgase als oxydierende, inerte oder reduzierende Atmosphären irgendeinem verfahrenstechnischen Prozeß zugeführt. Die eigentliche Brennkammer, in diesem Fall eher als eine Reaktionskammer zu bezeichnen, ist sehr klein.
  • Die Luftzuführung erfolgt über einen getrennt aufgestellten Kompressor.
  • Nun ist die Konstruktion von Kesseln und Brennern in der kleinen und bisher in vollautomatischer Ausführung nicht bekannten Bauweise, soll sie kostengünstig sein, recht schwierig. Insbesondere bei gußeisernen Heizkesseln ist die Einhaltung eines wirtschaftlichen Leistungsgewichtes ebenfalls mit Schwierigkeiten verbunden. Das liegt vor allem daran, daß die Volumina des Wärmeträgermediums im Vergleich zur Leistung des betreffenden Heizkessels recht groß sein müssen. Auf der Wasserseite ist die Geschwindigkeit der Wasserströmung nicht ohne weiteres zu erhöhen. Ebensowenig können die wärmeübertragenden Flächen des nachgeschalteten Wärmetauschers beliebig herabgesetzt werden.
  • Bei Brennern und insbesondere bei -Ölbrennern liegen die Schwierigkeiten vor allem auf dem Gebiet der Aufbereitung, d. h. der Verdüsung des Heizöls. Kleine Mengen bedeuten kleine Düsenbohrungen, die leicht verstopfen können. Man wird deshalb gezwungen sein, eine andere und teurere Art der Verdüsung einzusetzen und das Heizöl zusätzlich gut zu filtern, wobei im Interesse der Filterstandzeiten diese Filter größer als üblich sein müssen. Mit fallenden Leistungen, d. h. insbesondere für den privaten Bereich - z. B. für Einfamilienhäuser - wird ein Brenner teurer.
  • Diese Probleme lassen sich auch nicht mit der durch die DT-OS 25 54 810 vorbekannten Bauart lösen, bei welcher das Türblatt der Feuerraumtür des Heizkessels als Grundplatte für den Brenner dient und auf der Innenseite der Feuerralumtür mit Abstand von dieser eine Schutzplatte angeordnet ist, so daß Türblatt und Schutzplatte einen Kanal für die Frischluftzufuhr zum Brenner bilden. Insbesondere ist auch bei dieser vorbekannten Bauart keine funktionelle Abstimmung von Brenner und Heizkessel gegeben, d. h. beide Aggregate lassen sich ebenfalls auch mit anderen Typen zusammenbauen.
  • Im übrigen baut diese Konstruktion nach außen verhältnismäRig groß, wobei die äußeren Abmessungen noch durch eine Brenner und Antriebsmotor abdeckende Schutzhaube vergrößert werden.
  • Eine Reduzierung der Herstellkosten gegenüber üblichen Heizkesseln und Brennern ist ebenfalls nicht gegeben. Außerdem sind die Heizungsräume in der Regel sehr klein, so daß die Wartungsarbeiten an in den Heizungsraum hineinragenden Brennern relativ schwierig und demgemäß teuer sind.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel mit Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, insbesondare für den nichtindustriellen Bereich - vornehmlich zum Beheizen privater Häuser - zu schaffen, wobei beide Aggregate in ihren Funktionen aufeinander abgestimmt sein sollen, um einen optimalen Wirkungsgrad zu ermöglichen. Der erfindungsgemäß angestrebte Heizkessel mit Brenner soll im übrigen relativ kompakt bauen und eine gute Qualität der Verbrennung ermöglichen.
  • Lösung Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Durch die Erfindung wird zunächst die Möglichkeit eröffnet, auf ein vom Heizkessel separates Luftgehäuse für den Brenner vollkommen zu verzichten, da dieses Luftgehäuse Bestandteil des Heizkessels selbst ist. Infolgedessen baut ein Heizkessel mit Brenner gemäß der Erfindung sehr kompakt, da-das Luftgehäuse nicht mehr - wie üblich - an einer Stirnseite des Heizkessels außen übersteht.
  • Geht man davon aus, daß üblicherweise etwa 25 bis 30 Prozent der Kosten eines Brenners auf das Luftgehäuse entfallen, so lassen sich bei Anwendung der Erfindung auch die Herstellkosten erheblich reduzieren.
  • Da bei einer erfindungsgemäß ausgestalteten Heizkesselanlage der Brenner mit seinem Luftgehäuse und seinem Gebläse ftir die Förderung der Verbrennungsluft in dem Kessel selbst angeordnet sind, ergibt sich gegenüber herkömmlichen Bauarten eine erhebliche Geräuschdämpfung, so daß eine Kesselanlage gemäß der Erfindung auch umweltfreundlich ist.
  • Durch diese Ausgestaltung ergibt sich auch eine günstige konstrutive Gestältung des Brenners selbst, da die Kanäle für die Heranführung der Verbrennungsluft ohne weiteres so angeordnet werden können, daß die angesaugte Frischluft an der schwer zu isolierenden Stirnseite des Heizkessels und an dem beispielsweise außerhalb des Kessels angeordneten Antriebsmotor für das Gebläse des Brenners vorbeistrecht, so daß die Motorleistung wirkungsvoll ausgenutzt werden kann. Die an der Stirnseite des Heizkessels vorbeiströmende Kaltluft nimmt im übrigen sonst die größtenteils durch Strahlung verlorengehende Wärme auf und wird durch die Frischluft wieder in die Brennkammer eingebracht.
  • Die auf diese Weise vorgewärmte Verbrennungsluft verbessert die Qualität der Verbrennung erheblich.
  • Weitere Anspruche Anspruch 2 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ergibt sich eine konstraktiu mit einfachen Mitteln zu verwirklichende Ausführung.
  • Gemäß Anspruch 4 wird das Luftgehäuse des Brenners in einem Arbeitsgang mit der Herstellung des betreffenden Kesselgliedes gefertigt.
  • Besteht der Heizkessel aus Stahlblech, so gibt Anspruch 5 für die Herstellung des Luftgehäuses in dem betreffenden Heizkessel eine beispielsweise Lehre zum technischen und planmäBigen Handeln.
  • Bei Ausgestaltung nach Anspruch 6 können auch Kanäle für die Zufuhr der Verbrennungsluft in den Wandungen des Kessels angeordnet werden.
  • Aus Anspruch 7 ist eine Ausführungsform zu entnehmen, bei we:lcher mit elnfachen Mitteln eine Leitfläche hergestellt wird, durch welche die angesaugte Kaltluft in wirksamer Weise die an der Stirnseite des betreffenden Heizkessels sonst verlorengehende Strahlungswärme aufnehmen und der BrennS zzzer weder zuführen kann. Dabei läßt sich die LeXtrt'lächs aus einer aus Blech bestehenden Platte herstellen, die im Abstand des Radialgebläses zwischen Motor und Gebläse des Brenners angeordnet ist und eine solche Form und Abmessungen aufweist, daß die wärmemäßig nicht isolierte Stirnseite des Heizkessels weitgehend von der angesaugten Kaltluft gestrichen wird.
  • Die Auszührungsforin gemäß Anspruch 8 ermöglicht die drlokseitige Regelung der Verbrennungsluft, was günstig ist.
  • Diese Regelung wird durch eine entsprechende Verdrehung des Flammrohres erreicht. Dadurch wird ein mehr oder weniger großer Teil der Ausnehmung freigegeben. Der zu Anfang der Öffnung der Ausnehmung freigegebene Luftspalt tangiert am kreisförmigen Querschnitt der Ausblasöffnung des Luftgehäuses des Brenners, so daß die Verbrennungsluft innerhalb des Ausblasrohres in Rotation gebracht wird. Die Rotationsgeschwindigkeit ist bei kleinster Luftleistung am höchsten, da durch die druckseitige Regelung bedingt die Austrittsgeschwindigkeiten am größten sind und eben in diesem Zustand die Strömungsrichtung tangential zum Ausblasrohr des Luftgehäuses des Brenners angeordnet ist.
  • Je mehr die Ausnehmung des Flammrohres geöffnet wird, desto mehr nähert sich die Luftströmung der Achse des Ausblaskanals, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit der Luft mehr und mehr stetig abnimmt. Etwa bei Zweidrittel freigegebener Ausnehmung ist keine Rotation der Verbrennungsluft mehr vorhanden. In diesem Fall nähert sich die Luftleistung ihrem Maximum.
  • Eine rotierende Strömung verändert schlagartig der. Rotationsdurchmesser beim Austritt in die Brennkammer. Dieser Rotationsdurchmesser nimmt hierbei schlagartig zu und reißt die axial zur Strömung austretenden, verdüsten Ölpartikel mit sich.
  • Dadurch ergibt sich eine kurze Flamme. Eine Luftströmung ohne Rotation -nimmt die Öltröpfchen in axialer Richtung indessen erheblich weiter mit, wodurch die Flamme länger wird. Heizkessel geringer Leistung verfügen über kürzere Brennkammern-* Die Breiinkammerlänge nimmt mit der Leistung des Heizkessels zu.
  • Um flächenmäßig auftretende thermische Überbeanspruchungen der Brennkammer zu vermeiden, muß die Flammenlänge dieser Brennkammer angepaßt sein, damit die Brennammerwände auf ihrer gesamten Länge gleichmäßig von der Flamme bestrahlt werden können. Diese Forderung läßt sich bei der erfindungsgemäß vrorgeschlagenen AusfUhrungsform in einfacher Weise und optimal erfüllen. Voraussetzung ist jedoch, daß die Strömungsrichtung der Verbrennungsluft vom Gebläse um einen Winkel von ca. 90 Grad umgelenkt wird.
  • Die unproblematische Beeinflussung der Flammenlänge gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Gußkesseln, weil die Kesselleistung durch die Anzahl der Kesselglieder bestimmt wird.
  • Das vordere Glied mit der eingezogenen Spirale bleibt in allen Fällen gleich, lediglich die Brennkammer wird mit zunehmender Leistung verlängert.
  • Das Flammrohr ragt bei der Erfindung vollständig in die beströmte Luftspirale hinein. Die Ausnehmung wird in der Pegel rechteckförmig ausgeführt. Wird das Flammrohr um seine Achse gedreht, so erfolgt eine mehr oder weniger große über deckung dieses rechteckförmigen Querschnittes der Ausnehmung, wobei mehr oder weniger Verbrennungsluft zum Flammrohr durchgelassen wird. Dabei kann noch die Rotationsrichtung von links nach rechts geändert werden, nämlich dann, wenn durch eine Rechtsdrehung des Flammrohres die Drosselung auf der anderen Seite erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 9, bei welcher durch axiale Bewegung des Flammrohres die Mischgeschwindigkeit im Ringspalt zwischen Flammrohr und Stauscheibe stufenlos geändert werden kann.
  • Das Flammrohr erfüllt somit bei der Erfindung zwei Aufgaben, zun einen läßt sich durch Drehen des Flammrohres in der beschriebenen Weise die Zufuhr der Verbrennungsluft und auch die Art der Zufuhr - Rotationseffekt oder nicht - stufenlos ändern, zum andern ist es durch pedale Verschiebung des Flanmrohres auch möglich, die beschriebene Anderung der Mischgesch--indigkeiten einzustellen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -an einem Ausführungsbeispel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Gliederheizkessel mit einem Brenner in erfiniungsgemäßen Ausgestaltung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Explosionszeichnung in ausschnittsweiser perspektivischer Darstellung, in größerem Maßstab.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in Anwendung auf einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten Gliederheizkessel veranschaulicht, dessen einzelne Kesselglieder aus Gußeisen bestehen. Es steht dem jedoch auch nichts im Wege, den Erfindungsgedanken (Aufgabe und Lösung) bei aus Stahlblechen gebildeten Heizkesseln anzuwenden.
  • Das Bezugszeichen 2 bezeichnet das vordere Heizkesselglied, in dessen Wandungen ein übliches spiralförmig ausgestaltetes Luftgehäuse 3 eines Radialgebläses 4 eines Brenners unmittelbar mit eingeformt, also beim Gießen des vorderen Heizkesselgliedes 2 unmittelbar mit hergestellt ist.
  • Demgemäß bildet das Lurtgehäuse 3 des Brenners ein materialmäßig einstückiges Teil des vorderen Heizkesselgliedes 2.
  • Luftgehäuse 3 und Radialgebläse 4 befinden sich somit innerhalb des Heizkessels 1. Wegen der hier vorhandenen, verhältnismäßig großen Massen ist der nach außen abgestrahlte Schall verhältnismäßig gering.
  • Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Antriebsmotor, der durch die Welle 6 mit dem Radialgebläse 4 verbunden ist.
  • Am freien Ende des Antriebsmotors 5 ist eine Ölpumpe 7 angeordnet, die über einen Düsenstock 8 Heizöl in den lediglich schematisch angedeuteten Feuerraum S fördert.
  • Der Düsenstock 8 ist koaxial zu einem Flammrohr 10 angeordnet, das bei 11 eine düsenförmige Einschnürung aufweist Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine mit dem Düsenstock 8 gekuppelte Stauscheibe, die in bekannter Weise ausgebildet sein kann. Das Flammrohr 10 ist in Richtung seiner Langsachse nach beiden Seiten verschiebbar und arretierbar angeordnet, was aus der Zeichnung im einzelnen allerdings nicht hervorgeht. Dadurch läßt sich der Düsenspalt zwischen Einschnürung 11 und Stauscheibe 12 zumindest werksseitig entsprechend der jeweils gewünschten Mischgeschwindigkeit im Ringspalt zwischen Flammrohr und Stauscheibe einstellen.
  • Das Flammrohr 10 verlauft mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse des Radialgebläses 4s durchdringt demgemäß das spiralförmige Luftgehäuse 3 rechtwinklig und ragt vollständig in die sich ausbildende Luftspirale der geförderten Verbrennungsluft hinein. Weiterhin läßt insbesondere die Fig. 3 erkennen, daß das Flammrohr 10 auf seinem in dieser Luftspirale, d. h. im Luftgehäuse 3 befindlichen Längenabschnitt auf einem Teil seines Umfanges eine rechteckförmige Ausnehmung 13 aufweist, die innerhalb des Luftgehäuses den Ubertritt der Luftströmung in das Flammrohr 10 gestattet. Hierzu ist das Flammrohr 10 um seine Längsachse nach beiden Richtungen drehbar ausgebildet. Dadurch erfolgt eine mehr oder weniger große Überdeckung des rechteckförmigen Ausschnittes 13 mit den Wandungen des Luftgehäuses 3. Bei geringer Öffnung der Ausnehmung 13 strömt die vom Radialgebläse 4 geförderte Verbrennungsluft etwa tangential in das Flammrohr 10 ein, wodurch sie in Rotation gerät. Die Rotationsgeschwindigkeit ist bei geringer Öffnung der Ausnehmung 13 am höchsten, während sie bei voll geöffneter Ausnehmung 13 praktisch nicht mehr vorhanden ist. Tritt die rotierende Verbrennungsluft in den Feuerraum 9 aus, so nimmt ihr Durchmesser schlagartig zu. Die verdüsten Ölpartikelchen werden mitgerissen. Daraus resultiert eine 1rZe Flamme. Eine Luftströmung ohne RotationseSxekt nimmt die Tröpfchen in axialer Richtung mit, wodurch die Flamme entsprechend länger wird. Durch Drehen des Flammrohres läßt sich somit die Flamme entweder breiter und damit kürzer ausgestalten oder länger einstellen. Demgemäß kann durch einfaches Drehen des Flammrohres in die eine oder andere Richtung die Flainmenlänge und Breite so eingestellt werden, daß die gesamte Brennkammer optimal "ausgeleuchtet" ist.
  • Auch Kessel mit kürzeren Brennkammern wie sie in der Regel für Haushaltszwecke verwendet werden, lassen sich hierdurch in einfacher Weise so einstellen, daß thermische Überbeanspruchungen der Brennkammerwandungen mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
  • Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Leitfläche, die als Platte ausgebildet und im Abstand von der äußeren Stirnfläche des vorderen Heizkesselgliedes 2 durch mehrere Distanzhalter 15 angeordnet ist, Zwischen den Distanzhaltern 15 und der Leitfläche 14 ist genügend Raum zum Ansaugen von Frischluft, die somit teilsweise am Motors aber auch an der praktisch ungekühlten, nach außen weisenden Stirnfläche des vorderen Heizkesselgliedes 2 vorbei streichen und dort die Strahlungswärme aufnehmen kanne Infolgedessen ist die durch das Radialgebläse 4-dem Brenner zugeführte Frischluft bereits vorgewärmt, was sich entsprechend günstig auf die Verbrennung auswirkt.
  • Mit 16 ist ein Abgasstutzen beseichnetS an den ein nicht dargestellter Abgassammelkanal angeschlossen ist0 Die in der Zeichnung und in den Ansprüchen beschriebenen und aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein0

Claims (9)

  1. Patentansprüche 0 Heizkessel mit Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens das Luftgehäuse (3) des Brenners in bzw. an den Wandungen des Kessels (1) innerhalb des E=casels angeordnet ist.
  2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lurtgehäuse (3) materialmäßig einstückig mit den Wandungen des Kessels ausgebildet ist.
  3. 3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftgehäuse (3) in einem Endteil des Kessels (l) angeordnet ist.
  4. 4. Heizkessel mit einem als GJliederkessel ausgebildeten Gußkessel, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftgehäuse (3) in einem der Kesselglieder - vorzugsweise in dem vorderen Kesselglied (2) - mit eingegossen ist.
  5. 5. Heizkessel nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder 3, mit einem aus Stahlblech bestehenden Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftgehäuse (3) in dem vorderen Kesselteil eingearbeitet, z. B. eingadrtlckt eingeprägt oder durch Tiefziehen eingearbeitet ist.
  6. 6. Heizkessel mit einem außerhalb des Kessels befindlichen Antriebsmotor für das Gebläse des Brenners, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein Teil der für die Führung der Verbrennungsluft dienenden Kanäle in und/oder an den Wandungen des Kessels (1) angeordnet ist.
  7. 7. Heizkessel mit einer Leitfläche, durch welche angesaugte Verbrennungsluft einen Teil der Wärme an der vorderen Stirnseite des Kessels aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (14) eine im Abstand von der Stirnseite des Heizkessels angeordnete Platte zwischen Antriebsmotor (5) und Luftgehäuse (3) ist, die an ihrem Umfang mehrere Ansaugöffnungen für die Verbrennungsluft aufweist.
  8. 8. Heizkessel mit einem Flammrohr und einem spiralartigen Luftgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr (10) um seine Längsachse um ein gewisses Winkelmaß drehbar ist und das Luftgehäuse (3) im Bereich der Luftaustrittsöffnung quer durchsetzt, derart, daß die Längsachse des Flammrohres (10) parallel zur Radialgebläselängsachse verläuft und daß das Flammrohr (10) an seinem im Luftgehäuse (3) befindlichen Längenbereich eine in Umfangsrichtung des Flammrohres (10) sich erstreckende Ausnehmung (13) aufweist, die durch Drehen des Flammrohres (10) gegenüber dem Luftgehäuse (3) stufenlos abzudichten oder damit in luftleitender Verbindung bringbar ist.
  9. 9. Heizkessel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr (10) um ein begrenztes Maß in Richtung seiner Längsachse auch verschiebbar und in der jeweiligen Lage arretierbar ist.
    Literaturverzeichnis
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH482996A (de) * 1967-11-03 1969-12-15 Perfecta Silenta Ab Ol- oder gasbeheizter Heizkessel mit Brenneraggregat
CH488156A (fr) * 1968-07-01 1970-03-31 Entpr Ind De Chaudronnerie S A Chaudière pour chauffage domestique et industriel

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