DE2811254A1 - Verfahren zum verformen von synthetischen, olefinischen polymerharzen - Google Patents

Verfahren zum verformen von synthetischen, olefinischen polymerharzen

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DE2811254A1 DE19782811254 DE2811254A DE2811254A1 DE 2811254 A1 DE2811254 A1 DE 2811254A1 DE 19782811254 DE19782811254 DE 19782811254 DE 2811254 A DE2811254 A DE 2811254A DE 2811254 A1 DE2811254 A1 DE 2811254A1
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Description

  • Verfahren zum Verformen von synthetischen, olefinischen
  • Polymerharzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen von rohrförmigen Filmen bzw. Schlauchfolien aus olefinischen, synthetischen Polymerharzen mit überlegenen mechanischen Eigenschaften. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Formen von rohrförmigen Filmen bzw. Schlauchfolien durch Extrudierung eines geschmolzenen, synthetischen, olefinischen Polymerharzes nach dem Luftkühlungs-Aufblasverfahren mit einer Aufnahmegeschwindigkeit von etwa 5 bis 50 m/min. Bei diesem Verfahren wird eine sich nach unten verjüngende Einrichtung (mit einem nach oben vergrößerten Durchmesser), die auf die Oberseite einer ringförmigen Strangpreßform aufgelegt worden ist, als Einrichtung für die Stabilisierung der Harzblasen verwendet.
  • Zum Formen eines rohrförmigen Films durch Schmelzextrudieren eines synthetischen, olefinischen Polymerharzes zu trichterartiger Gestalt nach dem Luftkühlungs-Aufblasverfahren (wobei die Gestalt durch Extrudierung eines rohrförmigen Films zu einem Durchmesser, der gleich ist wie der Durchmesser der öffnung der ringförmigen Strangpreßform, und sodann zu einem rohrförmigen Film mit einem größeren Durchmesser als derjenige der Öffnung der Strangpreßform gemäß der beigefügten Figur aufgeblasen wird, wobei die Gestalt als trichterartig bezeichnet wird) ist bereits ein Verfahren bekannt, um rohrförmige Filme mit gut ausgewogenen mechanischen Festigkeiten sowohl in Längs- als auch in Querrichtung und überlegener Schlagfestigkeit zu formen. Bei dieser Verformungsmethode tritt jedoch, insbesondere wenn die Verformung mit einem hohen Aufblasverhältnis von 3,0 oder mehr durchgeführt wird, das Problem auf, daß eine Harzblase mit trichterartiger Gestalt, die auf der Oberseite einer ringförmigen Strangpreßform gebildet wird, sich verändert, und daß eine gleichförmige Abkühlung nicht durchgeführt werden kann. Deswegen werden Abweichungen der Dicke, Falten und schlaffe Stellen gebildet. Die Faltbreite wird ungleichförmig und die Ausgewogenheit der mechanischen Festigkeiten in Längs-und Querrichtungen wird schlechter. Um dieses Problem zu lösen, ist bereits ein Verfahren bekannt, um die Fluktuation der Harzblasen zu verhindern, bei dem man auf die Oberseite einer ringförmigen Strangpreßform einen Innendorn aufbringt und bewirkt, daß sich das Innere eines rohrförmigen Films, der durch Druckluft aufgeblasen worden ist, entlang der Umfangswand dieses Innendorns bewegt. Bei diesem Verfahren ist jedoch der Nachteil vorhanden, daß sich die Innenwand des Innendorns an der Innenseite des rohrförmigen Films reibt,wodurch auf der Innenoberfläche des rohrförmigen Films zahllose Fehlstellen gebildet werden und die mechanische Festigkeit der resultierenden rohrförmigen Filme vermindert wird.
  • Es ist auch schon ein Verfahren zur Verhinderung der Fluktuation von aufgeblasenen Blasen bekannt, bei dem man eine zylindrische Blasenstabilisierungseinrichtung mit einem Durchmesser, der nicht größer ist als der Innendurchmesser der Strangpreßformöffnung, auf die Oberseite einer ringförmigen Preßform aufbringt und den rohrförmigen Film mit der äußeren Umfangsoberfläche dieser Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen beim Aufblasen in Kontakt kommen läßt oder in die Nähe davon kommen läßt. Wenn die Aufnahmegeschwindigkeit des rohrförmigen Films etwa 50 m/min oder mehr ist, dann können die Harzblasen zwar im stabilisierten Zustand gehalten werden, doch wenn die Aufnahmegeschwindigkeit des rohrförmigen Films relativ niedrig wie 50 m/min oder weniger wird, dann tritt der Nachteil auf, daß der Teil des rohrförmigen Films vor dem Beginn des Aufblasens die äußere Umfangsoberfläche der Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen verläßt, und daß die Fluktuation der Harzblasen nicht verhindert werden kann.
  • Es wurden daher umfangreiche Untersuchungen hinsichtlich der Gestalt einer solchen Stabilisierungseinrichtung für Harzblasen durchgeführt. Diese Untersuchungen liegen der vorliegenden Erfindung zugrunde.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Verformen von synthetischen, olefinischen Polymerharzen zu rohrförmigen Filmen bzw. Schlauchfolien durch Schmelzextrudierung in eine nach oben geöffnete, trichterförmige Gestalt nach dem Luftkühlungs-Aufblasverfahren mit einer Aufnahmegeschwindigkeit von etwa 5 bis 50 mlmin, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen rohrförmigen, geschmolzenen Film aus einer ringförmigen Strangpreßform so extrudiert, daß er entlang der sich nach oben erweiternden, äußeren Oberfläche, die nach unten verjüngt ist, des oberen Teils einer länglichen Stabilisierungseinrichtung für Harzblasen gezogen wird, welche auf die Oberseite der ringförmigen Strangpreßform koaxial damit aufgebracht und damit verbunden worden ist, ohne daß die äußere Oberfläche berührt wird, wobei ein Abstand von dem Teil des Extrudats vor dem Beginn des Aufblasens zu der äußeren Oberfläche gehalten wird, der so eng wie möglich ist, wobei die Stabilisierungseinrichtung aus einem Grundteil, einem aufsteigenden Teil und einem oberen Teil oder einem Grundteil und einem oberen Teil besteht, wobei das Grundteil einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Austrittsöffnung der Strangpresse, wobei das aufsteigende Teil einen gleichförmigen Außendurchmesser hat, der nahezu der gleiche ist wie der Innendurchmesser der Austrittsöffnung der Strangpresse, und wobei das obere Teil einen nach oben vergrößerten Durchmesser und eine öffnung am oberen Ende hat und wobei das Grundteil mit Löchern in der Nachbarschaft der Umfangswand versehen ist, damit diese mit der oberen Öffnung der Stabilisierungseinrichtung in Verbindung stehen können, und daß man den rohrförmigen Film bzw. die Schlauchfolie mit Luft aufbläst.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen, die erfindungsgemäß verwendet wird. Auch Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Stabilisierungseinrichtung für Harzblasen, die jedoch kein aufsteigendes Teil hat.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung expandiert ein rohrförmiger Film 2, der aus einer ringförmigen Strangpreßform 1 in geschmolzenem Zustand extrudiert wird, leicht durch die Druckluft im Inneren des rohrförmigen Films 2 unmittelbar nach dem Austreten aus der Austrittsöffnung 9 der Strangpreßform. Während der Film durch die Kühlluft abgekühlt wird, die von einem Luftkühlring 10 eingeblasen wird, steigt er entlang des aufsteigenden Teils 6 einer Stabilisierungseinrichtung 3 für die Harzblasen, ohne daß er damit in Kontakt kommt, auf. Während dieser aufsteigenden Bewegung schreitet das Dünnerwerden und die Kristallorientierung des rohrförmigen Films 2 fort. Durch die Kühlluft wird der dünner gewordene, rohrförmige Film einmal eng an die verjüngte Oberfläche der Oberseite 5 der Stabilisierungseinrichtung 3 für die Harzblasen so weit wie möglich eng nahegebracht.
  • Hierauf erfolgt ein plötzliches Aufblasen durch Druckluft unter Bildung einer trichterförmigen Harzblase 4 und der Film wird sodann aufgenommen, indem er durch (nicht gezeigte) Klemmrollen festgeklemmt wird, welche oberhalb der ringförmigen Strangpreßform 1 vorgesehen sind. Beim Aufblasen eines durch Schmelzextrudierung gebildeten, rohrförmigen Films zu einer trichterartigen Gestalt, wie in Fig. 1 gezeigt, ist es naturgemäß leicht möglich. die Verformungsbedingungen, z.B. die Aufnahmegeschwindigkeit, die Extruderabgabe, das Aufblasverhältnis, die Fließmenge der Abkühlungsluft, die Temperatur der ringförmigen Strangpreßform je nach den physikalischen Eigenschaften des Schmelzzustandes des verwendeten olefinischen, synthetischen Polymerharzes einzustellen.
  • Die Aufnahmegeschwindigkeit eines rohrförmigen Films beträgt etwa 5 bis 50 m/min gemäß der Erfindung. Dies ist der Bereich von Werten, der oftmals bei der Verformung von Filmen mit großer Dicke oder großer Faltbreite und auch bei einer kleinen Kapazität eines Extruders angewendet wird. Eine Aufnahmegeschwindigkeit von weniger als etwa 5 m/min ist im Hinblick auf die Produktionsleistung der rohrförmigen Filme nicht vorzuziehen.Eine Aufnahmegeschwindigkeit von mehr als etwa 50 m/min ist ebenfalls nicht vorzuziehen, da in diesem Fall die schmelzextrudierten rohrförmigen Filme dazu neigen, an der verjüngten äu-Beren Oberfläche des oberen Teils der Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen zu haften.
  • Nachstehend werden Funktion und Wirksamkeit der er£indungsgemäßen Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen beschrieben. Da, wie in Fig. 1 gezeigt, da Grundteil 7 der Einrichtung einen Außendurchmesser hat, der weit geringer ist als der Innendurchmesser der Austrittsöffnung 9 der Strangpreßform, haftet der rohrförmige Film 2 unmittelbar nach dem Schmelzextrudieren nicht an dem Grundteil 7. Da weiterhin eine Vielzahl von Löchern 8, die mit der Öffnung des oberen Teils 5 in Verbindung stehen, in der Nachbarschaft der Umfangswand der Grundlage 7 vorhanden sind, wird eine Art Saugeffekt zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Löcher 8 zum Zeitpunkt erzeugt,wenn der rohrförmige Film aufgenommen wird. Deswegen wird ein abwärts strömender Fluß von Druckluft gebildet, der von der oberen Offnungsseite zu den Löchern 8 im Inneren der Stabilisierungseinrichtung 3 für die Harzblasen gerichtet ist. Zur gleichen Zeit bildet die Druckluft, die die Löcher 8 verläßt, einen aufwärts strömenden Fluß entlang der äußeren Umfangsoberfläche der Stabilisierungseinrichtung 3 für die Harzblasen, der den aufwärts strömenden, rohrförmigen Film begleitet. Es wird beobachtet, daß der aufwärts strömende Strom der Druckluft verhindert, daß der rohrförmige Film mit der äußeren Umfangsoberfläche der Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen in Berührung kommt.
  • Da weiterhin das obere Teil bzw. Spitzenteil 5 der Stabilisierungseinrichtung eine längsförmige, umgekehrte, kegelstumpfartige Gestalt mit einer Öffnung am oberen Ende hat, kann selbst im Fall einer relativ niedrigen Aufnahmegeschwindigkeit des rohrförmigen Films die Fluktuation der Harzblase verhindert werden. Ein durch Schmelzextrudieren gebildeter, rohrförmiger Film neigt nämlich dazu, unter allmählicher und nach aufwärts erfolgender Bildung einer vergrößerten zylindrischen Gestalt nach oben gezogen zu werden, wenn die Aufnahmegeschwindigkeit relativ niedriger ist. Wenn somit ein solcher Teil eines rohrförmigen Films, der demjenigen vor dem Beginn des Aufblasens entspricht, an die allmählich und nach oben vergrößerte äußere Oberfläche einer Stabilisierungseinrichtung von Harzblasen angenähert wird, während die Fließmenge der Kühlluft kontrolliert wird und sodann der rohrförmige Film zur Bildung einer Harzblase aufgeblasen wird, kann die Fluktuation der Harzblasen verhindert werden.
  • Gemäß der Erfindung ist es üblich, das Verhältnis der Höhe der Stabilisierungseinrichtung der Harzblasen zu der Höhe des oberen Teils der Stabilisierungseinrichtung in dem Bereich von etwa 100:50-90 einzustellen. In Fig. 2 ist der Querschnitt einer Stabilisierungseinrichtung für Harzblasen mit einem oben genannten-Verhältnis von etwa 90 und keinem aufsteigenden Teil 6 dargestellt.
  • Das obere Teil der Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen gemäß der Erfindung hat eine längliche, umgekehrte, kegelstumpfartige Gestalt mit allmählich erweitertem Durchmesser und einer Öffnung am oberen Ende. Hinsichtlich des Neigungswinkels der Mantellinie der verjüngten äußeren Oberfläche zu der Mittelachse wird es bevorzugt, diesen Winkel auf weniger als etwa 150, vorzugsweise etwa 2 bis 50, einzustellen. Es braucht nicht extra darauf hingewiesen zu werden, daß die erfindungsgemäße Stabilisierungseinrichtung für Harzblasen um die Mittelachse herum rotationssymmetrisch ist.
  • Gemäß der Erfindung können als synthetische Harze olefinische Polymere, wie Polyäthylen hoher Dichte, Polyäthylen niedriger Dichte, oder Polypropylen verwendet werden. Insbesondere ist Polyäthylen mit hoher Dichte mit niedrigem Schmelzindex geeignet, da es leicht eine trichterartige Harzblase bildet.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen, rohrförmigen Filme bzw. Schlauchfolien zeigen extrem geringe Dickeabweichungen und sie weisen überlegene mechanische Eigenschaften auf.
  • Die Erfindung wird anhand der Beispiele näher erläutert.
  • Beispiele 1 bis 3 Polyäthylen hoher Dichte mit einem gewichtsdurchschnittlichen Molekulargewicht von 530.000 und einem Schmelzindex von 0,05 wurde im Schmelzzustand unter Verwendung eines Extruders mit einem Innendurchmesser des Zylinders von 50 mm und einem L/D-Verhältnis der Schnecke von 28 durch eine spiralartige Strangpreßform extrudiert, welche am Ende des Extruders in Aufwärtsrichtung angebracht war.
  • Das Polyäthylen wurde in Trichtergestalt unter Bildung eines rohrförmigen Films nach dem Luftabkühlungs-Aufblasprozeß extrudiert.
  • Die Strangpreßform hatte einen Schlitz von 0,5 mm und einen Innendurchmesser der Öffnung der Strangpreßform von 75 mm.
  • Die verwendete Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen hatte die in Fig. 1 gezeigte Gestalt. Die Höhe von der oberen Oberfläche der ringförmigen Strangpreßform bis zum oberen Ende der Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen betrug 700 mm. Die Höhe des oberen Teils der Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen betrug 500 mm. Der Neigungswinkel der Mantellinie der allmählich vergrößerten Oberfläche des oberen Teils zu der Mittelachse betrug 3°,30'. Der Außendurchmesser des aufsteigenden Teils betrug 75 mm. Der Außendurchmesser des Grundteils, das die obere Oberfläche der ringförmigen Strangpreßform berührte, betrug 40 mm.
  • Es waren acht Löcher mit einem Durchmesser von 5 mm vorgesehen.
  • Es wurde bei folgenden Verformungsbedingungen der rohrförmigen Filme bzw. Schlauchfolien gearbeitet: Extruderabgabe 22 kg/h, Temperatur der ringförmigen Strangpreßform 2500C; Aufblasverhältnis 4,2 Je nach der Aufnahmegeschwindigkeit der rohrförmigen Filme von 39 m/min, 19 m/min und 13 m/min wurde die Kühlluft eingestellt. Die Längen des rohrförmigen Films1 die dem Teil vor Beginn des Aufblasens entsprachen, wurden auf 380 mm, 400 mm bzw.430 mm eingestellt. Der Abstand zwischen dem rohrförmigen Film und der nach oben vergrößerten äußeren Oberfläche der Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen konnte 0,2 mm gemacht werden.
  • Bei den so erhaltenen rohrförmigen Filmen wurden verschiedene physikalische Eigenschaften gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Tabelle 1 Beispiel 1 2 3 Aufnahmegeschwindigkeit (m/min) 39 19 13 Filmdicke (#m) 11 20 30 Abweichung der Dicke (m) +1,0 +1,5 +2,0 2 Zugfestigkeit (kg/cm2)* Längsrichtung 347 267 256 Querrichtung 284 272 282 Elmendorf-Reißfestigkeit (kg/cm)* Längsrichtung 4,7 6,9 10,6 Querrichtung 114 108 61,4 Schlagfestigkeit (kg.cm/cm) 2760 2650 2410 (*gemessen nach der JIS-Norm 1702-1962> Beispiele 4 und 5 Es wurde wie in den vorstehenden Beispielen verfahren mit der Ausnahme, daß die Extruderabgabe verändert wurde, daß das Aufblasverhältnis auf 5,5 eingestellt wurde, daß die Kühlluft entsprechend einer Aufnahmegeschwindigkeit der rohrförmigen Filme vom 46 m/min und 27 m/min eingestellt wurde, und daß die Längen der rohrförmigen Filme, die dem Teil vor dem Beginn des Aufblasens entsprachen, auf 580 mm bzw.500 mm eingestellt wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Vergleichsbeispiel Die Verformung der rohrförmigen Filme erfolgte wie in Beispiel 5, jedoch ohne Verwendung einer Stabilisierungseinrichtung für die Harzblasen.
  • Die Fluktuation der Harzblasen war jedoch so heftig, daß die Verformung extrem schwierig war.
  • Die Dicke der resultierenden rohrförmigen Filme betrug 11 Wm, jedoch war die Abweichung der Dicke so groß wie + 8m, so daß die Messung der physikalischen Eigenschaften unterlassen wurde.
  • Tabelle 2 Beispiel 4 5 Vergl.
  • Beisp.
  • Extruderabgabe (Rg/h) 38 40 40 Aufnahmegeschwindigkeit (m/min) 46 27 27 Dicke (m) 10 10 11 Abweichung der Dicke (#m) +1,0 +1,5 +8,0 2 Zugfestigkeit <kg/cm )* Längsrichtung. 458 305 Querrichtung 289 301 Elmendorf-Reißfestigkeit (kg/cm)* Längsrichtung 4,5 7,0 Querrichtung 165 108 Schlagfestigkeit (kg.cm/cm) 2100 2750 (*gemessen nach der JIS-Norm 1702-1962) Ende der Beschreibung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1 yverfahren zum Verformen von synthetischen, olefinischen Polyverharzen zu rohrförmigen Filmen bzw. Schlauchfolien durch Schmelzextrudierung in eine nach oben geöffnete, trichterförmige Gestalt nach dem Luftkühlungs-Aufblasverfahren mit einer Aufnahmegeschwindigkeit von etwa 5 bis 50 m/min, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß man einen rohrförmigen, geschmolzenen Film aus einer ringförmigen Strangpreßform so extrudiert, daß er entlang der sich nach oben erweiternden, äußeren Oberfläche des oberen Teils einer länglichen Stabilisierungseinrichtung für Harzblasen gezogen wird, welche auf die Oberseite der ringförmigen Strangpreßform koaxial damit aufgebracht und damit verbunden worden ist, ohne daß die äußere Oberfläche berührt wird, wobei ein Abstand von dem Teil des Extrudats vor dem Beginn des Aufblasens zu der äußeren Oberfläche gehalten wird, der so eng wie möglich ist, wobei die Stabilisierungseinrichtung aus einem Grundteil (a), einem aufsteigenden Teil (b) und einem oberen Teil (c) oder einem Grundteil (a) und einem oberen Teil (c) besteht, wobei das Grundteil (a) einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Austrittsöffnung der Strangpresse, wobei das aufsteigende Teil (b) einen gleichförmigen Außendurchmesser hat, der nahezu der gleiche ist wie der Innendurchmesser der Austrittsöffnung der Strangpresse, und wobei das obere Teil (c) einen nach oben vergrößerten Durchmesser und eine Öffnung am oberen Ende hat und wobei das Grundteil (a) mit Löchern in der Nachbarschaft der Umfangswand versehen ist, damit diese mit der oberen öffnung der Stabilisierungseinrichtung in Verbindung stehen können, und daß man den rohrförmigen Film bzw. die Schlauchfolie mit Luft aufbläst.
  2. 2. Vorrichtung zum Verformen von synthetischen, olefinischen Polymerharzen zu rohrförmigen Filmen bzw. Schlauchfolien durch Schmelzextrudieren in eine trichterartige Form nach dem Luftkühlungs-Aufblasverfahren, g e k e n n z e i c h n e t durch (1) eine Extrudierungs-Strangpreßform mit einer Umfangsöffnung, durch die das geschmolzene Harz extrudiert werden kann, und (2) eine längliche, umgekehrt kegelstumpfartige Einrichtung, die sich koaxial von der Oberseite der Strangpreßform nach oben erstreckt und damit verbunden ist, wobei die längsförmige, umgekehrt kegelstumpfartige Einrichtung ein Grundteil (a), ein auf steigendes Teil (b) und ein oberes Teil (c) oder ein Grundteil (a) und ein oberes Teil (c) besitzt, wobei das Grundteil (a) einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Austrittsöffnung der Strangpresse, und eine Vielzahl von kleinen Löchern aufweist, die gleichförmig auf der Umfangswand des Bodenteils davon verteilt sind und mit der Öffnung an der Oberseite in Verbindung stehen, wobei das aufsteigende Teil (b) einen gleichförmigen Außendurchmesser hat, der nahezu der gleiche ist wie der Innendurchmesser der Austrittsöffnung der Strangpresse, und wobei das obere Teil (c) einen nach oben vergrößerten Durchmesser und eine öffnung an seinem Ende hat, wodurch, wenn ein rohrförmiger Film bzw. eine Schlauchfolie nach oben durch die Umfangsöffnung der Strangpreßform extrudiert wird, ein Luftstrom in einer solchen Weise ausgebildet wird, daß Luft nach unten durch die Öffnung an der Oberseite der längsförmigen, umgekehrt kegelstumpfartigen Einrichtung durch die Innenseite der längsförmigen, umgekehrt kegelstumpfartigen Einrichtung durch die Vielzahl der kleinen Löcher in den Seitenwänden der Einrichtungen und sodann nach oben zwischen dem Inneren des frisch extrudierten, rohrförmigen Films und dem Äußeren des oberen Teils der Einrichtung strömt, so daß hierdurch verhindert wird, daß das rohrförmige Extrudat mit der äußeren Oberfläche der Einrichtung in Kontakt kommt.
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