DE2924897C2 - - Google Patents
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- DE2924897C2 DE2924897C2 DE2924897A DE2924897A DE2924897C2 DE 2924897 C2 DE2924897 C2 DE 2924897C2 DE 2924897 A DE2924897 A DE 2924897A DE 2924897 A DE2924897 A DE 2924897A DE 2924897 C2 DE2924897 C2 DE 2924897C2
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/88—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
- B29C48/90—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling with calibration or sizing, i.e. combined with fixing or setting of the final dimensions of the extruded article
- B29C48/908—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling with calibration or sizing, i.e. combined with fixing or setting of the final dimensions of the extruded article characterised by calibrator surface, e.g. structure or holes for lubrication, cooling or venting
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-
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- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
- B29C48/10—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels flexible, e.g. blown foils
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
einer schlauchförmigen Folie aus einem synthetischen Harz
nach dem Luftkühlungs-Aufblasverfahren mit einer Düse mit
einem ringförmigen Spalt, durch die das Harz extrudiert
wird, und einem länglichen Stabilisator, der sich von die
ser Düse koaxial nach oben erstreckt, dessen Durchmesser
annähernd demjenigen des Spalts der Ringdüse entspricht
und der eine Öffnung an seinem oberen, von der Düse ent
fernten Ende aufweist, wobei der der Düse zugekehrte
Teil des Stabilisators einen geringeren Durchmesser als
der übrige Stabilisator aufweist, und eine Mehrzahl von
Durchtrittslöchern in dem Stabilisatorteil mit reduzier
tem Durchmesser vorhanden sind.
Zur Herstellung von Schlauchfolien nach dem Luftkühlungs
aufblasverfahren durch Extrudieren geschmolzener, synthe
tischer Harze, die Olefinpolymer enthalten, wie Polyäthy
len o. ä., ist es bekannt, die Schlauch- bzw. Blasform mit
Luft zu kühlen und den Durchmesser der Form fast genauso
zu halten, wie der Durchmesser des kreisförmigen Form
schlitzes ist, und die Schlauchform aufzublasen, bis zu
einem Durchmesser, der größer ist als der des kreisförmi
gen Formschlitzes, wobei eine trichterförmig geformte Harz
blase erhalten wird. Man erhält dabei Produkte mit guten,
ausgeglichenen, longitudinalen und transversalen mechani
schen Eigenschaften und einer überlegenen Schlagfestigkeit.
Dieses Verformungsverfahren besitzt jedoch den Nachteil,
daß, wenn eine Schlauchfolie aus einem aufgeschnittenen
Schlauchmaterial mit hohem Aufblasverhältnis gebildet
wird, die Harzblase fluktuiert, wodurch ihre Kühlung un
einheitlich wird und daher Abweichungen in der Dicke, Fal
ten, Gebiete ohne Spannung in der entstehenden Schlauch
folie auftreten und der Durchmesser, d. h. die Breite der
gefalteten Schlauchfolie bzw. die Breite der Folie aus
dem aufgeschnittenen Schlauchmaterial, ebenfalls unein
heitlich wird.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wird in der DE-OS
26 31 631 ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem die Fluk
tuation der Harzblase verhindert wird, indem man eine
zylindrische Form, die einen Außendurchmesser aufweist,
der fast gleich ist wie der Durchmesser des kreisförmigen
Formschlitzes der Form, vorsieht und den schlauchförmi
gen Körper aus geschmolzenem Harz, der aus der Form ex
trudiert, vor Beginn des Aufblasens längs der Außenum
kreisoberfläche der Seitenwand dieser zylindrischen Form
laufen läßt.
Aus der DE-OS 15 04 648 und der DE-OS 22 14 335 ist es
beispielsweise bekannt, feine konvexe und konkave Muster
oder kontinuierliche Rillen mit spiraler Form auf der
Außenumkreisoberfläche der Seitenwand vorzusehen, wodurch
das Ankleben der Folien an diesen Körper verhindert wird.
Hierzu werden in bestimmter Weise aufgerauhte Oberflächen
strukturen vorgeschlagen. Diese Rillen haben eine Tiefe
in der Größenordnung von 1,27 bis 25,4 µm. Stabile Harz
blasen kann man mit diesen Vorrichtungen nicht herstel
len.
In der US-PS 35 44 667 wird eine Vorrichtung vorgeschla
gen, bei der ein innerer wassergekühlter Dorn und ein
äußerer Stabilisator verwendet werden und die Folie von
unten nach oben bewegt wird. Hinweise, wie man die Harz
blase stabilisieren kann, finden sich in dieser Entgegen
haltung nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei gleich
bleibender Qualität der Folie eine höhere Foliengeschwin
digkeit gefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ge
samte äußere Oberfläche des Stabilisators oberhalb der
Zone mit reduziertem Durchmesser
- 1. ein eingraviertes Muster von voneinander getrennten tiefen Rillen mit einer Tiefe von 0,5 mm oder mehr aufweist, das eine Mehrzahl von Kanälen bildet, die sich von dem Teil mit reduziertem Durchmesser bis zum offenen Ende des Stabilisators er strecken und
- 2. ein eingraviertes Muster von flachen Ril len mit einer Tiefe von 0,1 bis 0,5 mm aufweist, die die tiefen Rillen miteinander verbinden.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß, wenn feine kon
vexe und konkave Muster und kontinuierliche Rillen bzw.
Rinnen mit Spiralform auf der Außenumfangsoberfläche der
Seitenwand eines zylindrischen Stabilisators für Harzbla
sen gebildet werden, die Fluktuation und das Brechen der
Harzblasen verhindert werden können, selbst wenn die Auf
nahmegeschwindigkeit der Folien aus aufgeschnittenem
Schlauchmaterial bzw. Schlauchfolien mit extrem hoher Ge
schwindigkeit erfolgt und selbst wenn das Kühlen des
schlauchförmigen bzw. röhrenförmigen Körpers aus geschmol
zenem Harz, der aus der Form extrudiert wird, vor dem Auf
blasen ungenügend ist oder wenn die Menge an geschmolze
nem Harz, die extrudiert wird, so hoch ist, daß die Ver
festigungslinie bzw. Frostlinie der Harzblase höher wird.
Anhand der Fig. 1 bis 8, die perspektivische
Ansichten von jeweils einem erfindungsgemäßen Stabilisa
tor für Harzblasen sind, und anhand von Fig. 9, die ein
Querschnitt ist, der schematisch zeigt, wie der erfindungs
gemäße Stabilisator für Harzblasen verwendet wird, wird
die Erfindung näher erläutert.
Der in den Zeichnungen dargestellte Sta
bilisator für Harzblasen umfaßt einen Grundteil 2 mit
einem Außendurchmesser, der kleiner ist als der Durchmes
ser des ringförmigen Spaltes 16 der Düse 15, und
einen zylindrischen Teil bzw. Zylinderteil 1 mit einem
Außendurchmesser, der fast gleich ist wie der Durchmesser
des ringförmigen Spaltes 16 der Form. Der Zylinderteil 1
weist eine Öffnung 4 an seiner Spitze bzw. dem oberen Teil
auf, und die periphere Wand des Grundteils 2 hat ein oder
mehrere Durchtrittslöcher 3. Diese Durchtrittslöcher 3
kommunizieren mit der Öffnung 4 der Spitze des zylindri
schen Teils 1 und können erzeugt werden, indem man die
Umkreiswand des Zylinderteils 1 sehr nahe an dem Grundteil
2 anbohrt. Hinsichtlich ihrer
Zahl ist es üblich, drei bis acht von ihnen vorzusehen.
An der äußeren Umfangsoberfläche des Zylinderteils 1 des
Stabilisators für Harzblasen sind durch
Eingravieren in einheitlich verteilter An
ordnung feine, konvexe und konkave Muster 11 mit einer un
terschiedlichen Höhe oder Tiefe von 0,1 bis 0,5 mm eingraviert.
Von dem einen Ende der Seite des Grundteils 2 bis zur Öffnung
4 der Spitze werden durch Eingravieren in
einheitlich dispergierter Anordnung kontinuierliche, tiefe
Rillen mit einer Tiefe von 0,5 mm oder mehr an der Außenum
kreisoberfläche des Zylinderteils 1 angebracht. Diese konti
nuierlichen, tiefen Rillen werden durch geeignetes Eingravie
ren von einem oder mehreren Streifen er
zeugt, die jeweils aus einer Art von spiralförmigen, wellen
förmigen Rillen oder Rillen mit gebrochener Linienform be
stehen, oder durch Eingravieren einer Viel
zahl von Streifen, die aus einer Kombination von verschiede
nen Arten der obenerwähnten Formen aus Rillen bestehen, oder
durch Eingravieren einer Kombination der
obenerwähnten Formen der Rillen mit Rillen anderer Form,
wie einer kreisförmigen Ringform, einer elliptischen Ringform,
einer Quasi-Ringform oder einer linearen Form.
Als Stabilisator für Harzblasen ist in Fig. 1 ein Stabilisa
tor dargestellt, wobei dieser Stabilisator durch
Eingravieren einer Vielzahl von Rillen mit Spiral
form 5 konstruiert ist, die den gleichen Anschnittswinkel oder
die gleiche Neigung an der Außenumfangsoberfläche des Zylin
derteils 1 aufweisen wie die kontinuierlichen, tiefen Ril
len mit dem gleichen Intervall voneinander. In Fig. 2 ist
ein Stabilisator dargestellt, bei dem eine Vielzahl von
spiralförmigen Rillen 5, 5′ und 5′′, 5′′′ vorgesehen ist, die
unterschiedliche Anschnittwinkel aufweisen und die sich
gegenseitig überkreuzen und an der Außenumkreisoberfläche
des Zylinderteils 1 vorgesehen sind, wobei die kontinuier
lichen, tiefen Rillen eine retikulare bzw. Netzform erzeu
gen. Es ist üblich, den Anschnittwinkel solcher Schnecken
formrillen 5 im Bereich von 5° bis 85° vorzusehen bzw. ein
zustellen. In der Fig. 3 ist ein Beispiel eines Stabilisators
für Harzblasen dargestellt, der so konstruiert ist, daß spi
ralförmige Rillen 5 und ringförmige Rillen 6 als konti
nuierliche tiefe Rillen kombiniert sind. In Fig. 4 ist ein
Beispiel eines Stabilisators für Harzblasen dargestellt, der
so konstruiert ist, daß die ringförmigen Rillen 6 und linear
förmige, longitudinalen Rillen 7 eine netzförmige, eingravier
te Form als kontinuierliche Rillen ergeben. Wie in den Fig. 3
und 4 dargestellt ist, ist es, wenn die ringförmigen Rillen
6 durch Eingravieren erzeugt werden,
wobei Abstände in longitudinaler Richtung an der Außen
umkreisoberfläche des Zylinderteils 1 eines Stabilisators
für Harzblasen gebildet werden, erforderlich, die gesamten,
tiefen Rillen kontinuierlich von dem Ende der Seite des
Grundteils 2 bis zur Öffnung 4 an der Spitze an der Außen
umkreisoberfläche des Zylinderteils 1 des Stabilisators für
Harzblasen zu machen, indem man spiralförmige Rillen 5 oder
linearförmige, longitudinale Rillen 7 zwischen gegenseitig
benachbarten, ringförmigen Rillen 6 eingraviert. In den Fig. 5
und 6 sind Stabilisatoren für Harzblasen dargestellt, die
netzartige, kontinuierliche, tiefe Rillen
aufweisen, die durch Eingravieren einer
Vielzahl von longitudinalen Rillen 7 und transversalen For
men 8 oder spiralförmigen Rillen 5 erzeugt werden, die
zwischen den longitudinalen Rillen an der Außenumkreisober
fläche des Zylinderteils 1 vorgesehen sind. In den Fig. 7
und 8 sind Stabilisatoren dargestellt, bei denen Rillen mit
gebrochener bzw. stufenförmiger Linie 9 durch Eingravieren
gebildet werden und bei denen Rillen aus
wellenförmigen Rillen 10 durch Eingravieren
gebildet werden. In all diesen Fällen ist es üblich, die
Tiefe der kontinuierlichen, tiefen Rillen im Bereich von
0,5 mm oder mehr, bevorzugt von etwa 1 bis 2 mm, auszuwählen
und die Breite im Bereich von dem gleichen Wert wie die Tie
fe bis etwa das Vierfache davon und die Form der Quer
schnittsfläche von einer V-Form oder einer U-Form. Es ist
weiterhin möglich, Durchtrittslöcher 3, die mit der Öffnung
4 der Spitze des Zylinderteils 1 kommunizieren, im Inneren
dieser kontinuierlichen, tiefen Rillen zu perforieren bzw.
vorzusehen. Andererseits können in dem verbleibenden Teil
der Außenumkreisoberfläche des Zylinderteils 1 des Stabili
sators für Harzblasen, der mit den obenerwähnten kontinuier
lichen, eingravierten, tiefen Rillen
versehen ist, feine, konvexe und konkave Muster 11 erzeugt
werden. Diese feinen, konvexen und konkaven Muster 11 können
erzeugt werden, indem man sehr genau kleine, konkave Teile
bildet, aber deren Herstellung ist sehr einfach, wenn klei
ne spirale Formrillen mit kurzer Höhe bzw. kurzer Gang
höhe auf der Umkreisoberfläche des Zylinderteils 1 eingraviert
bzw. eingeritzt werden. Insbesondere werden kleine,
spiralförmige Rillen, die eine kurze Höhe bzw. Ganghöhe auf
weisen, zweckdienlich durch Eingravieren von einem oder
mehreren Streifen aus Rillen mit einer Tiefe von 0,1 bis
0,5 mm und einem Anschnittswinkel bzw. Voreilwinkel von
etwa 5° oder weniger in den gleichen Intervallen erzeugt.
Die Stabilisatoren für Harzblasen werden,
wie es in Fig. 9 dargestellt ist, verwendet, indem man
Grundteile 2 an die Düsen
in Luftkühlaufblasverfahren koaxial mit dem annularen
Spalt 16 befestigt. Zwischen dem schlauchförmigen Körper
12 aus geschmolzenem Harz und den Durchtrittslöchern 3,
die an dem Grundteil 2 des Stabilisators für Harzblasen per
foriert sind, oder der Umfangswand sehr nahe an dem Grund
teil 2 des Zylinderteils 1 wird Luft in das Innere des
Zylinderteils 1 absorbiert, und der Schlauchkörper 12 aus
geschmolzenem Harz steigt längs des Zylinderteils 1 des
Stabilisators für Harzblasen empor, ohne daß er an seiner
Oberfläche klebt, da er in allen Teilen durch einen Strom
aus dieser absorbierten, unter Druck stehenden Luft geleitet
wird. Der Stabilisator für Harzblasen weist
eine Länge auf, die ausreichend länger ist als der Teil des
Schlauchkörpers 12 aus geschmolzenem Harz, der aus der Düse
15 extrudiert wird, bevor das Aufblasen beginnt. Nach dem
ausreichenden Kühlen mit Luft wird die Harzblase 13 zu ei
ner gefalteten, flachen Schlauchfolie bzw. einer gefalteten,
flachen Folie aus dem aufgeschnittenen Schlauchmaterial ge
preßt, indem sie mit nicht gezeigten Förderwal
zen abgeklemmt bzw. festgeklemmt bzw. gespannt wird und auf
gewickelt wird.
Es folgen Beispiele und Vergleichsbeispiele:
Es wird eine Düse 15 für das Luftkühl-
Aufblasverfahren verwendet, bei dem ein zylindrischer Stabi
lisator für Harzblasen koaxial mit einem annularen Spalt
16 angebracht wird, wie es in Fig. 9 dargestellt wird. Hoch
dichtes Polyäthylen
wird aus die
ser Düse 15 bei einer Düsentemperatur von 200°C,
einem Ausstoß von geschmolzenem Harz von
16,3 kg/h extrudiert, wobei eine trichterförmige Harzblase
13 mit einem Aufblasverhältnis von 3,5 verformt wurde, und
einer Geschwindigkeit des Schlauchmaterials von
100 m/min eingestellt wurde, während die Strömungsmenge an
Kühlluft aus dem Luftkühlungsring 17 so kontrolliert wurde,
daß die Höhe der Frost- bzw. Verfestigungslinie 14, die
sich an der Harzblase 13 bildet, von der oberen Oberfläche
der Düse 15 bei 300 mm liegt. Auf diese Weise wurde eine
Schlauchfolie bzw. eine Folie aus aufgeschnittenem Schlauch
material erzeugt.
Als Düse 15 für das Luftkühl-Aufblasverfahren wird ei
ne Düse mit einem ringförmigen Spalt 16 mit einem Innendurch
messer von 30 mm und einem Zwischenraum zu dem ringförmigen
Spalt von 1,0 mm verwendet. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist der Stabilisator
für Harzblasen aus Aluminium hergestellt und besitzt, wenn
er auf die Spitze der Düse 15 montiert ist, eine Höhe von
der oberen Oberfläche der Düse 15 von 500 mm, einen Außen
durchmesser des Teils am Grundteil 2, der mit der Düse 15
in Berührung ist, von 15 mm, einen Außendurchmesser des
Zylinderteils 1 von 30 mm, eine Höhe des Zylinderteils 1
von 480 mm, eine Öffnung 4 an der Spitze des Zylinderteils
1, acht Durchtrittslöcher 3 mit einem Durchmesser von 2,0 mm,
die in den Grundteil 2 gebohrt sind, einen Streifen einer
spiralförmigen Rille mit einem V-förmigen Querschnitt, eine
Ganghöhe von 0,65 mm, eine Tiefe von 0,2 mm und eine Breite
von 0,3 mm, und drei Streifen spiralförmiger Rillen 5 mit
einem Anschnittswinkel bzw. Voreilwinkel von 45°, einer Tiefe
von 1,5 mm, einer Breite von 3,5 mm, einem U-förmigen Quer
schnitt und mit gleichen Intervallen zwischen den Strei
fen, wobei beide auf der Außenumfangsoberfläche des Zylin
derteils 1 eingraviert sind.
Es tritt keine Fluktuation der Harzblase 13 auf, und die
Schlagfestigkeit des entstehenden Schlauchmaterials bzw.
den Folien aus aufgeschnittenem Schlauchmaterial mit einer
Dicke von 9 Mikron beträgt 4000 kg · cm/cm.
Die Verformung einer Schlauchfolie bzw. Folien aus aufge
schnittenem Schlauchmaterial erfolgt unter den gleichen Be
dingungen wie von Beispiel 1, ausgenommen, daß der Unter
schied der Höhe oder der Tiefe der feinen, konvexen und kon
kaven Muster des Stabilisators für die Harzblase auf 0,025 mm
eingestellt wurde.
Als Folge bricht die Harzblase 13 und die Bildung der Schlauch
folie konnte nicht länger als 10 min durchgeführt werden.
Die Formung von Schlauchfolien bzw. Folien aus aufgeschnit
tenem Schlauchmaterial erfolgt unter den gleichen Verformungs
bedingungen wie in Beispiel 1 und unter Verwendung eines
Stabilisators für Harzblasen. Es wurde der gleiche wie bei
Beispiel 1 verwendet, mit der Ausnahme, daß die tiefen Rillen
weggelassen wurden. Die Harzblase 13 bricht und Schlauch
folien konnten nicht gebildet werden.
Es wird ein Stabilisator für Harzblasen verwendet, der durch
Eingravieren eines ersten Satzes von zwei Streifen 5 und 5′
mit gleichen Intervallen und eines zweiten Satzes von zwei
Streifen 5″′ und 5′′ mit gleichen Intervallen hergestellt
worden ist, wobei der zweite Satz symmetrisch zu dem ersten
Satz ist, bezogen auf die Mantellinie der Zylinderoberfläche.
Die Eingravierung bzw. Einschneidung erfolgt wie in Fig. 2
dargestellt. Die Bildung der Schlauchfolien bzw. Folien aus
aufgeschnittenem Schlauchmaterial erfolgt unter den gleichen
Verformungsbedingungen und wie in Beispiel 1 angegeben. Das
Ergebnis ist gleich wie in Beispiel 1, und die Schlagfestig
keit der entstehenden Schlauchfolie beträgt 3950 kg · cm/cm.
Es wird der gleiche Stabilisator für Harzblasen, wie er in
Beispiel 1 beschrieben ist, verwendet, ausgenommen, daß zwei
Streifen aus spiralförmigen Rillen 5 mit den gleichen Inter
vallen zwischen ihnen und einer Neigung von 45°, einer Tiefe
von 1,2 mm, einer Breite von 2,8 mm und einem U-förmigen
Querschnitt und ein Streifen spiralförmiger Rillen mit ei
nem Anschnittwinkel von 0,4°, einer Tiefe von 0,2 mm, einer
Breite von 0,6 mm und einem V-förmigen Querschnitt durch
Eingravieren gebildet wurden. Vier Durchtrittslöcher 3 wur
den in dem Grundteil 2 des Stabilisators gebildet. Eine Harz
blase 13 mit einem Aufblasverhältnis von 4,2 wird gebildet,
und die Aufnahmegeschwindigkeit der Schlauchfolie bzw. der
Folien aus aufgeschnittenem Schlauchmaterial beträgt
77,6 m/min. Es wird somit eine Schlauchfolie unter den glei
chen Verformungsbedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben,
gebildet, ausgenommen, daß die strömende Menge an Kühlluft
aus dem Kühlring 17 so kontrolliert wurde, daß die Frostlinie
14, die an der Harzblase 13 gebildet wird, von der unteren
Oberfläche der Form 15 eine Höhe von 440 mm aufweist.
Es konnte ein kontinuierlicher Betrieb während langer Zeit
ohne Fluktuation der Harzblase durchgeführt werden.
Es wird der gleiche Stabilisator für Harzblasen, wie in
Beispiel 3 beschrieben, verwendet, ausgenommen, daß die
tiefen Rillen weggelassen werden, und es wird eine Schlauch
folie, wie in Beispiel 3 beschrieben, geformt.
Erfolgt die Formung, während die strömende Menge an Kühlluft
aus dem Kühlring 17 so kontrolliert wird, daß die Höhe der
Frostlinie 14 der Harzblase 13 bei 330 mm von der oberen Ober
fläche der Form 15 liegt, so konnte eine normale Verformung
nicht durchgeführt werden wegen der Auf- und Abwärtsfluktuati
on der Harzblase 13. Dieses Beispiel zeigt, daß das Ausmaß
des Kühlens wie bei Beispiel 3 ungenügend ist. Im Gegensatz
dazu konnte bei Beispiel 3 eine zufriedenstellende Verformung
durchgeführt werden, selbst wenn die Menge an Kühlluft nicht
ausreichend erscheint.
Es wird der gleiche Stabilisator für Harzblasen verwendet wie
in Beispiel 3, ausgenommen, daß die Feinheit der konvexen
und konkaven Muster darauf extrem klein gemacht wurde und
daß der Höhenunterschied auf 0,025 mm eingestellt wurde. Das
Verformen der Schlauchfolie erfolgte gemäß Beispiel 3.
Erfolgt das Verformen, während die strömende Menge an Kühlluft
aus dem Luftkühlungsring 17 so kontrolliert wird, daß die
Höhe der Frostlinie 14 der Harzblase 13 bei 270 mm von der
oberen Oberfläche der Form 15 liegt, so konnte ein normaler
Betrieb nicht durchgeführt werden, bedingt durch das Auf-
und Abwandern bzw. Schütteln der Harzblase 13. Dieses Bei
spiel zeigt, daß das Ausmaß des Kühlens wie in Beispiel 3
ungenügend ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer schlauchförmigen
Folie aus einem synthetischen Harz nach dem Luftkühlungs-
Aufblasverfahren mit einer Düse mit einem ringförmigen
Spalt, durch die das Harz extrudiert wird, und einem läng
lichen Stabilisator, der sich von dieser Düse koaxial nach
oben erstreckt, dessen Durchmesser annähernd demjenigen
des Spalts der Ringdüse entspricht und der eine Öffnung an
seinem oberen, von der Düse entfernten Ende aufweist, wo
bei der der Düse zugekehrte Teil des Stabilisators einen
geringeren Durchmesser als der übrige Stabilisator auf
weist, und eine Mehrzahl von Durchtrittslöchern in dem Sta
bilisatorteil mit reduziertem Durchmesser vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte äu
ßere Oberfläche des Stabilisators oberhalb der Zone mit re
duziertem Durchmesser
- 1. ein eingraviertes Muster von voneinander getrennten tiefen Rillen mit einer Tiefe von 0,5 mm oder mehr aufweist, das eine Mehrzahl von Kanälen bildet, die sich von dem Teil mit reduziertem Durchmesser bis zum offenen Ende des Stabilisators erstrecken und
- 2. ein eingraviertes Muster von flachen Rillen mit einer Tiefe von 0,1 bis 0,5 mm aufweist, die die tiefen Rillen miteinander verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feinen konkaven und konvexen
eingravierten Muster in Spiralform gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kontinuierlichen tiefen Rillen
in einer oder einer Vielzahl von Spiralformen gebildet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kontinuierlichen tiefen Rillen
in einer oder einer Vielzahl von gebrochenen Linienformen
oder Wellenformen gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kontinuierlichen tiefen Rillen
in netzartiger Form gebildet sind.
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