-
Jede Teilnehmergruppe kann dabei wieder in Teilnehmeruntergruppen
aufgeteilt sein. Als Beispiel ist in der Figur angegeben, daß die Gruppe GT 1 aus
Teilnehmergruppen G t (s) bis G d bestehen könnte. Für die als Beispiel angegebene
Teilnehmergruppe GTm sind die Untergruppen zur Vereinfachung der Darstellung nicht
gezeigt. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen GTB bis GTm ist auch das
Koppelnetzwerk
SK entsprechend aufgeteilt, wobei aus der F i g.
1 nur für die Teilnehmergruppe GT1 diese Aufteilung gezeigt ist und der entsprechende
Teil des Koppelnetzwerkes SK dann mit N 1 bezeichnet ist. Der andere Teil des Koppelnetzwerkes
SK für die anderen Teilnehmergruppen und für die noch zu erwähnenden Sondereinrichtungen
ist der Vereinfachung der Darstellung wegen nicht weiter aufgeteilt und deshalb
mit N bezeichnet.
-
Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen ist der Netzwerkteil
N 1 nochmals aufgeteilt in mehrere Koppelfeldteile N1 (1) bis N1 (n) In diesem Zusammenhang
wird verwiesen auf die ältere deutsche Patentanmeldung P 26 02 159.0. Es ist klar,
daß der Koppelnetzwerkteil N ebenfalls entsprechend vorhandener Teilnehmeruntergruppen
mehrere parallele Koppelfeldteile aufweist bzw. aufweisen kann.
-
Jeder Teilnehmergruppe, z. B. der Teilnehmergruppe GT1, welche aus
mehreren Teilnehmeruntergruppen bestehen kann, sind, wie vorstehend erwähnt, bestimmte
zentrale Einrichtungen zugeordnet, wie beispielsweise eine Gruppe von Amtssätzen,
von denen nur einer mit der Bezeichnung A VSx dargestellt ist, ferner beispielsweise
mehrere Wahlspeichersätze, von denen einer mit der Bezeichnung WSx gezeigt ist,
und beispielsweise mehrere Bedienungsfernsprecher, von denen einer mit der Bezeichnung
BFx mit dem zugehörigen Anschaltesatz VMSx dargestellt ist. Jede andere Teilnehmergruppe
hat ebenfalls eine Anzahl von Amtssätzen, Wahlspeichersätzen und Bedienungsfernsprecher
mit Anschaltesätzen, wobei die Anzahl abhängig ist von dem Verkehrswert. Je nach
Verkehrswert und Bedarf ist es gegebenenfalls nicht erforderlich, jeder Teilnehmergruppe
einen eigenen Bedienungsfernsprecher zuzuordnen. da die einer Teilnehmergruppe zugeordneten
Bedienungsfernsprecher auch in anderen Teilnehmergruppen aushelfen können. Die Teilnehmerschaltungen
einer Teilnehmergruppe, z. B. GT1, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit
einer Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen TSt verbindbar. Dieser Teilnehmersteuerung
TSt für Teilnehmerschaltungen sind Schaltmittel zugeordnet, die, wie noch beschrieben
wird, durch zyklische Abtastung seitens dieser Teilsteuerung TSt feststellen, ob
sich der Schaltzustand der Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt wird, geändert
hat oder nicht. Ist eine Änderung aufgetreten und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen,
so wird über das der Teilnehmergruppe zugeordnete Datenübertragungsleitungsbündel
B 1 ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 vorgenommen. Das
Datenübertragungsleitungsbündel ist für die kodierte Weitergabe von Informationen
jeglicher Art vorgesehen und könnte auch wie bei einem PCM-Ringleitungssystem im
PCM-Verfahren betrieben werden.
-
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite dargestellte zentrale
Steuerwerk ZS2 nur als Ersatzsteuerwerk im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes
ZS 1 gedacht ist, so daß im folgenden nur die Vorgänge iin Zusammenhang mit einem
der beiden zentralen Steuerwerke, hier mit dem zentralen Steuerwerk Z51, behandelt
werden. Ob das Datenübertragungsleitungsbündel B t mit dem zentralen Steuerwerk
ZS1 zwecks Informationsaustausch und Befehlsaustausch zwischen der Teilsteuerung
TSt und dem zentralen Steuerwerk ZS 1 durch Aktivierung entsprechender Adern des
Datenübertragungsbündels B 1 im Rahmen eines Abtastzyklus seitens des zentralen
Steuerwerkes Z8 1 über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 und die Datenübertragungsleitungen
DS
verbunden wird, hängt von der Art des vorzunehmenden Vermittlungsvorganges und
seiner Prioritätseinordnung im System der anderen Vermittlungsvorgänge ab.
-
In der gleichen Teilnehmergruppe GUT 1 ist allen Amtssätzen AVSx
eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze ASt zugeordnet Auch bei dieser Teilsteuerung
findet bei Vorliegen von Zustandsänderungen, die in einem Last-Look-Verfahren festgestellt
werden, indem auch hier die Amtssätze nacheinander von dem zentralen Steuerwerk
Z8 1 abgetastet werden, ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS1
statt. Gegebenenfalls ist, wenn ein Amtssatz der Gruppe GT1 für die Herstellung
einer Verbindung zu einem Teilnehmer einer anderen Teilnehmergruppe verwendet wird,
ein zusätzlicher Austausch von Informationen mit der Teilsteuerung der Teilnehmerschaltungen
der anderen Teilnehmergruppe, der dieser Teilnehmer angehört, erforderlich. Dies
erfolgt dann beispielsweise durch Kopplung des Datenübertragungsleitungsbündels
B 1 über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung
Anm und über das Datenübertragungsleitungsbündel Bm mit der Teilsteuerung Ist, was
in der F i g. 1 nicht näher dargestellt und nur angedeutet ist, unter Einfluß des
zentralen Steuerwerkes ZS 1.
-
Aus der Fig 1 geht weiterhin hervor, daß sich der Amtssatz A Vsx
für die Herstellung von ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen Zugang zu Amtsleitungen,
z. B. Alx verschafft. Dieser Amtssatz A VSx ist über den Koppelnetzwerkteil N 1(1),
der im vorliegenden Beispiel nur zweistufig dargestellt ist, aber natürlich auch
drei und mehrstufig sein kann, mit jedem berechtigten Teilnehmer der Anlage und
gegebenenfalls auch mit einem zu einer Unteranlage führenden Querverbindungssatz
QVverbindbar.
-
Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx der Teilnehmergruppe GT1 ist
zur Aufnahme von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk SKmit einer Teilnehmerschaltung
oder einem Amtssatz oder Querverbindungssatz verbindbar. Je nach Art der herzustellenden
Verbindung handelt es sich dabei nur um eine Anschaltung über den Ausgang 7 des
Wahlspeichersatzes WSx oder aber um ein Einschleifen des Wahlspeichersatzes WSx,
wie dies für Systeme mit einer Umkehrgruppierung bekannt ist Der Wahlspeichersatz
WSx weist dazu zwei mit dem Koppelnetzwerk in Verbindung stehende Ausgänge 7 und
8 auf.
-
Der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls
mit zwei Ausgängen 9 und 10 an das Koppelnetzwerk N1 (1) angeschaltet Auf diese
Weise ist der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx sowohl einseitig
mit einer Übertragung oder einem Wahlsatz verbindbar, als auch in eine Verbindung
einschleifbar.
-
Sowohl den Wahlspeichersätzen WSx jeder Teilnehmergruppe - hier der
Teilnehmergruppe GT1 - ist eine Teilsteuerung WSt als auch den Anschaltesätzen,
z. B. VMSx, eine Teilsteuerung VSt für Anschaltesätze der Bedienungsfernsprecher
zugeordnet, welche Teilsteuerungen auch über die Datenübertragungsleitungsbündel
B 1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS
1 sowie über weitere Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln
und Teilsteuerungen verbindbar sind.
-
Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK um mechanisch betätigbare
Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgesehen, denen je Teilnehmergruppe
ebenfalls
eine Teilsteuerung für Haussätze HSt, wie in der Zeichnung mit gestrichelten Linien
angedeutet, zugeordnet ist Handelt es sich dagegen, wie im vorliegenden Beispiel
angenommen, um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen Koppelpunkten, beispielsweise
Thyristoren, so sind Haltesätze, z. B.
-
HS 1, HS2 für die Koppelnetzwerkteile N1 (1) und N1 (n)sowie H8n,
HSS, HSx, HSyfür die Koppelnetzwerke N und BK vorgesehen, welche auch die Funktionen
eines Haussatzes übernehmen. Der Unterschied zum Haussatz ist die andere Art der
Anschaltung am Koppelnetzwerk. Die Haltesätze sind in Gruppen geteilt Den Haltesätzen
HS1, HS2 der Koppelnetzwerke N1 (1l N1 (n) ist eine Teilsteuerung HSt1 zugeteilt,
über die diese Haltesätze über das Datenübertragungsleitungsbündel B 1 und die Zuteil-
und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 bzw. über die Datenschiene
DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen, z. B. Anm, mit anderen
Datenübertragungsleitungsbündeln, z.B. Bm zwecks Informationsaustausch mit anderen
Teilsteuerungen verbindbar sind. Der Austausch der Informationen ist abhängig sowohl
vom Abtastzyklus als auch von der Wertigkeit und von den vorgesehenen Prioritäten
für die Abwicklung von Vorgängen.
-
Im vorstehenden sind nur die Teilnehmergruppen mit den zugehörigen
Amtssätzen, Wahlspeichern und Anschaltesätzen sowie Haltesätzen und die entsprechend
zugeordneten Datenübertragungsleitungsbündel B 1 bis Bm für Teilnehmergruppen besprochen
worden.
-
Außer diesen Datenübertragungsleitungsbündeln B 1 bis Bm für Teilnehmergruppen
sind aber auch Datenübertragungsleitungsbündel BSo und Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen
und besonderen Übertragungen vorgesehen, die nachstehend behandelt werden.
-
So ist ein Datenübertragungsleitungsbündel BSo für eine Gruppe von
Sondereinrichtungen und Übertragungen vorgesehen. Diese Gruppe kann wie nachfolgend
beschrieben zusammengestellt sein. Es sind dieser Gruppe mehrere Konferenzverbinder,
z. B. KV, zugeordnet, denen eine Teilsteuerung KVSt zugeteilt ist, welche über das
Datenübertragungsleitungsbündel BSo und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung AnS
Informationen mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 bzw. über die Datenschiene DS und
eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen Informationen mit einer entsprechenden,
anderen Teilsteuerung austauscht Weiterhin sind der Gruppe mehrere Überwachungseinrichtungen,
beispielsweise BD für die Verkehrsüberwachung und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaus
zugeordnet, der die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt ist, welche ebenfalls
Informationen und Befehle über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht
Ferner sind der Gruppe von Sondereinrichtungen besondere Sondereinrichtungen So,
denen eine gemeinsame Teilsteuerung SoStzugeteilt ist sowie auch besondere Speicherplätze
MS für Mehrfrequenzkode, wenn die Anlage sowohl für Impulswahl als auch für Mehrfrequenzkodewahl
ausgerüstet sein sollte, zugeordnet, denen die Teilsteuerung MStzugeteilt ist Beim
beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die genannten Wahlspeicher WSx für Impulswahl
und die Wahlspeicher MS für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen sind. Wenn in der Anlage
nur Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen wird, sind die Wahlspeichersätze, z. B.
-
WSx, entsprechend nur für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen, und es
entfallen die Speichersätze MS. Die
Speichersätze MS sind je nach Bedarf für die
Wahlaufnahme und gegebenenfalls Kodeumsetzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen,
Amtssätze, Querverbindungssätze und dergleichen anschaltbar.
-
Ferner kann diesem Übertragungsleitungsbündel BSo eine Gruppe von
Querverbindungssätzen QV oder können auch mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen,
z. B. für verschiedene Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden, wobei jeder Gruppe
dann eine Teilsteuerung zugeordnet wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung
QSt zugeteilt. Ferner können auch mehrere Datensätze D für den Datendialog über
das Koppelnetzwerk N vorgesehen sein. Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung
einschleifbar.
-
Diesen Datensätzen D ist eine Teilsteuerung DSt zugeordnet Ist für
den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlage erforderlich, so sind besondere
Datensätze DM notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtungen
DVA einen besonderen Ausgang zwecks direkter Verbindung aufweisen. Dabei können
auf diese Weise die Einrichtungen, die zum Austausch von Informationen über das
zusätzliche Koppelnetzwerk BK vorgesehen sind, außer über die entsprechenden Datenübertragungsleitungsbündel
auch direkt mit Einrichtungen und/oder Teilsteuereinrichtungen der Teilnehmergruppen
zwecks Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder Synchronisation bei Parallelverbindungen
verbunden sein.
-
Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine entsprechende
Zuteil- und Anschalteeinrichtung Ans sowohl mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 als
auch über die Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil-und Anschalteeinrichtungen
mit anderen Teilsteuerungen zwecks Informations- und Befehlsaustausch verbindbar.
Die Aufteilung des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergruppe GTm und der Gruppe
von Sondereinrichtungen ist in der F i g. 1 zur Vereinfachung nicht dargestellt.
Es ist klar, daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen ebenfalls eine Aufteilung
des Koppelnetzwerkes entsprechend dem Koppelnetzwerkteil N 1(1) vorgesehen werden
kann.
-
In dem in Fig.1 gezeigten zentralen Steuerwerk Zu 1, bzw. dem dem
zentralen Steuerwerk Z8 1 zugeordneten zentralen Ersatzsteuerwerk Z8 2 ist sowohl
ein variabler Datenspeicher für die Aufnahme der Zustandsdaten, beispielsweise der
Frei-/Belegt-Zustände und weiterhin ein kundenspezifischer Datenspeicher KDS als
nicht veränderbarer Datenspeicher zugeordnet Der vorgenannte veränderbare Datenspeicher
ist in der F i g. 1 nicht näher dargestellt. Er dient im wesentlichen für die Aufnahme
und Abgabe aller Daten, die mit der Vermittlungstätigkeit in Verbindung stehen.
-
Hierzu gehören beispielsweise das Auslesen der Teilnehmerzustände,
das Einschreiben der Teilnehmerzustände, das Auslesen der Teilnehmerberechtigungen,
das Auslesen der Zustände der verschiedenen Sätze, das Einschreiben der Zustände
der verschiedenen Sätze, das Einschreiben von Wegeinformationen im Wegespeicher,
das Herauslesen von Daten aus dem Ziffernbewertungsspeicher.
-
In diesem Zusammenhang läßt sich der Datenspeicher entsprechend nachfolgenden
Funktionen unterteilen: allgemeine Anlagendaten, satzbezogene Daten, teilnehmerbezogene
Daten, koppelfeldbezogene Daten,
Daten hinsichtlich der Ziffernbewertung,
Distanzadressendaten und entsprechend den Daten die dazugehörigen Speicherbereiche
bzw.
-
Speicherplätze.
-
Innerhalb der vorgesehenen Funktionen sind alle Daten pro Satz bzw.
pro Teilnehmer zusammengefaßt.
-
Aus diesem Grunde ist eine Abspeicherung von Grundadressen nicht
erforderlich. Die einzelnen Speicher sind grundsätzlich jeweils für den maximalen
Ausbau pro Baustufe vorgeleistet Alle vorhandenen Speicherbereiche werden symbolisch
direkt oder indirekt mit Basis- und Distanzadressen adressiert Hierbei können die
Distanzadressen jeweils dem Speicherbereich entsprechend die Teilnehmernummer, der
Satztyp, die Satznummer, die gewählten Ziffern und auch Konstante sein.
-
Pro Baustufe ist der Speicher für die maximale Anzahl von Teilnehmern,
Sätzen und Zwischenleitungen vorgeleistet Hiermit ist jede Fernsprechanlage von
der unteren Grenze auf die obere Grenze erweiterbar. Die Ziffernbewertungsspeicher
können grundsätzlich so ausgelegt werden, daß sie dem jeweils verwendeten Wahlverfahren
der Nebenstellenanlage entsprechen.
-
Nur zusätzliche Ergänzungsleistungsmerkmale die nachträglich vorgesehen
werden, verlangen eine Erweiterung der Speicher bzw. zusätzliche Speicherkapazität.
-
1. Variabler Datenspeicher VDSim zentralen Steuerwerk ZS 1 bzw. ZS2
Im variablen Datenspeicher Cd8 ist ein Speicherbereich für die Aufnahme der Satzzustände,
gegliedert nach Satzart, vorgesehen. Innerhalb eines Bereiches für eine Satzart
erfolgt die Aufnahme der jeweiligen Zustände jeweils aufsteigend in Zuordnung zu
den den Sätzen zugeteilten Satznummern. Je nachdem, ob einstufige oder mehrstufige
Koppelfelder in der Anlage vorgesehen sind, unterscheiden sich auch die Zusammenstellungen
der Satzzustände. Die Adressierung eines bestimmten Speicherbereiches erfolgt mit
Hilfe der in einem Distanzadressenspeicher DiSp vorhandenen Distanzadressen, aufgeteilt
nach Satzart.
-
Je Satzart sind zwei gemeinsame Bytes und anschließend in dem Speicherbereich
je Satzart ein Byte je Satz zur Aufnahme des Satzzustandes im Falle eines einstufigen
Koppelfeldes zugeteilt. Dies in der F i g. 2 entnehmbar.
-
In dem ersten gemeinsamen Byte für die Sätze einer Art ist eine Information
über die Anzahl vorhandener Sätze der betreffenden Satzart aufgenommen, während
im zweiten gemeinsamen Byte mit der gespeicherten Adresse gekennzeichnet ist, welcher
Satz der betreffenden Art zuletzt als frei festgestellt worden ist. In dem weiteren
je Satz vorhandenen Byte ist jeweils aufsteigend nach Satznummern je Satz gespeichert:
Die Kennung des Satzes und die jeweiligen Zustände, wie beispielsweise Satz durch
Vermittlungstaste belegt, ankommend oder abgehend leitungsbelegt, manuell gesperrt,
Baugruppe gezogen, zugeordnetes Koppelvielfach nicht vorhanden usw. Die vorgenannten
Positionen sind als Beispiel in der F i g. 2 bezeichnet mit VT-b bzw. LT-bbzw.mgbzw.
BGgez bzw. KVnv.
-
Bei einem mehrstufigen, beispielsweise zweistufigen Koppelfeld übernimmt
das zentrale Steuerwerk, z. B.
-
ZS1, die Abspeicherung der Kennzeichnung der von einem Satz momentan
benutzten Zwischenleitungen.
-
Der Grund hierfür besteht darin, daß dann für ein- und mehrstufige
Koppelfelder in den Satzprogrammbereichen gleiche Programme erforderlich sind.
-
Da die verschiedenen Satzarten eine unterschiedliche Anzahl von Anschlüssen
am Koppelfeld haben, ergeben sich auch unterschiedliche Satzzustandslisten in den
jeweiligen Speicherbereichen je Satzart Bei einem zweistufigen Koppelfeld sind pro
Satzart gemeinsam drei Bytes Informationen notwendig. Dies bedeutet beispielsweise
bei für Internverkehr vorgesehenen Haussätzen HS; wie in F i g. 3 angegeben ist,
im ersten Byte die Kennzeichnung der Anzahl vorhandener Haussätze HS, im zweiten
Byte die Angabe der Adresse des zuletzt gefundenen Haussatzes und im dritten Byte
die Aufnahme der Distanzadresse für diese Satzart (Haussätze), d. h. die Kennzeichnung,
wieviele Bytes mit Satzinformationen je Satz in diesem Speicherbereich gespeichert
sind. Im vorliegenden Beispiel sind dies für Haussätze HS fünf Bytes. Im ersten
Byte ist wie beim einstufigen Koppelfeld jeweils der Zustand des Haussatzes angegeben.
Im zweiten Byte ist angegeben, welche Anschlußlage A-seitig der Haussatz im Koppelfeld
einnimmt Im dritten Byte ist angegeben, welche Lage der betreffende Haussatz Bseitig
im Koppelfeld einnimmt Im vierten Byte ist angegeben, welche Zwischenleitungen A-seitig
für die Verbindung von Teilnehmer zum Haussatz belegt sind. Im fünften Byte ist
angegeben, welche Zwischenleitungen B-seitig für die Verbindung zum gewünschten
Teilnehmer belegt sind.
-
Für Amtssätze ist in F i g. 4 ein entsprechendes Beispiel angegeben.
Im ersten Byte sind die Anzahl der Amtssätze AS, im zweiten Byte die Adresse des
zuletzt gefundenen freien Amtssatzes, im dritten Byte die Distanzadresse - hier
drei für die drei pro Amtssatz gespeicherten Informationsbytes - gespeichert. Im
ersten Byte dieser drei Informationsbytes ist die Kennung und der Zustand, die beim
einstufigen Koppelfeld abgespeichert, während im nächsten Byte die Lage des Amtssatzes
im Koppelfeld und im nachfolgenden Byte die belegten Zwischenleitungsadressen aufgenommen
sind.
-
Beim Wahlsatz WSx ist im ersten gemeinsamen Byte angegeben, wieviel
Wahlsätze vorhanden sind, im zweiten Byte die Adresse des zuletzt gefundenen Wahlsatzes
und im dritten Byte die Anzahl der Informationsbyte je Wahlsatz, im vorliegenden
Beispiel ein Byte (Fig.S). In diesem Byte ist der Zustand des Wahlsatzes wie bei
einem einstufigen Koppelfeld angegeben.
-
In einem weiteren Bereich des Datenspeichers sind die Teilnehmerzustände
aufsteigend nach Teilnehmernummern geordnet abgespeichert (Fig.6). Für jeden Teilnehmer
ist beispielsweise ein Byte vorgesehen. In diesem Byte ist beispielsweise mit einem
Byte der Belegtzustand b, der ankommende Belegtzustand kb (nur für Rückruf vorgesehen),
Baugruppe gezogen BGgez oder Aufschalteschutz Aufsch sch und die Satzart des Satzes,
an den der Teilnehmer zur Zeit angeschaltet ist, gekennzeichnet Die Adressierung
des betreffenden, je Teilnehmer vorgesehenen Bytes erfolgt mittels der Teilnehmeradresse,
welche aus der Kennzeichnung des Speicherbereichs und der Kennzeichnung der Teilnehmernummer
besteht In einem weiteren Speicherbereich des Datenspeichers sind die Frei-/Belegt-Zustände
der Zwischenleitungen im Falle eines mehrstufigen, beispielsweise zweistufigen Koppelfeldes
gekennzeichnet (F i g. 7).
-
Hierzu ist je vorhandene Zwischenleitung jeweils ein Byte in dem genannten
Speicherbereich vorgesehen.
-
Die Adressierung einer Zwischenleitungsinformation
erfolgt
mittels der Zwischenleitungsadresse welche aus der Kennzeichnung des Speicherbereiches,
der Zwischenleitungskennzeichnung und der Zwischenleitungsgruppenkennzeichnung besteht.
Der vorgenannte Speicherbereich ist sowohl für den Koppelfeldbereich zwischen einem
anrufenden Teilnehmer bzw. Leitung und dem Verbindungsweg geschalteten Satz als
auch davon getrennt für den Koppelfeldbereich zwischen diesem Satz und dem gewünschten
Teilnehmer bzw. der gewünschten Leitung vorgesehen.
-
In einem allgemeinen Speicherbereich des Datenspeichers des zentralen
Steuerwerkes sind die Hilfsdaten abgespeichert Die einzelnen Wörter und Bytes sind
direkt über symbolische Namen adressierbar. Der Inhalt ist jeweils problemabhängig.
Eine feste Bedeutung über alle Programme haben folgende Speicherbereiche: Nacht:
Bei vorgesehener Nachtschaltung.
-
Meldeadresse: Adresse einer zu bearbeitenden Meldung.
-
ZSUK O: Gemeinsame Information für die Wartekette mit Aufschalten.
-
ZSUK1: Die gemeinsame Information für die Wartekette mit Tagweiterruf-
und Nachtschaltung usw.
-
2. Kundenspezifischer Datenspeicher KDS Im kundenspezifischen Datenspeicher
KDS sind anlagenbeschreibende Daten, die gegen Spannungsausfall und gegen unbeabsichtigtes
Uberschreiben geschützt sein müssen, gespeichert.
-
Zu den gespeicherten Daten gehören die allgemeinen Anlagendaten.
-
Der Kundendatenspeicher kann beispielsweise in folgende einzelne
Speicherbereiche gegliedert sein, die über symbolische Namen direkt ansteuerbar
sind: realisierte Leistungsmerkmale, vergebene Berechtigungen, Anzahl der Steuerwerke,
Zuordnung des Steuerwerkes zu den verschiedenen Satzarten, Umrechnung der Teilnehmernummer,
Koppelfelddaten.
-
Die für die einzelnen Speicherbereiche genannten symbolischen Namen
haben folgende Bedeutung.
-
Hinsichtlich der realisierten Leistungsmerkmale (vergleiche F i g.
8) ist zu bemerken, daß bestimmte Leistungsmerkmale, die für die gesamte, betrachtete
Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, gelten, bitweise in
bezug auf ihre Aktivierung gekennzeichnet sind. Dies bedeutet, daß für die gesamte
Anlage in einem Byte jeweils mit einem Bit beispielsweise durch Setzen dieses Bits
gekennzeichnet sein kann: Dienst in Rückfrage, Umlegesperre für die Amtssätze, Umlegesperre
für die internen Haussätze, Rückfrage über den zweiten Art satz möglich, interne
Rückfrage möglich, sofortiges Durchschalten bei Vermittlung durch die Beamtin möglich,
Anlage mit Tastwahl, übergeben von Verbindungen zwischen Plätzen bzw.
-
Teilnehmern möglich. Sind weitere Leistungsmerkmale zu realisieren
bzw. realisiert, so muß dann ein weiteres Byte für die gesamte Anlage aufgewendet
werden.
-
Hinsichtlich der Berechtigungen sind in einem bzw. in mehreren Bytes
die in der Anlage vergebenen Berechtigungen, insbesondere Amtsberechtigungen, in
aufsteigender Reihenfolge durch Setzen eines Bits für jede vorhandene Berechtigung
gekennzeichnet. Dies sind in einem Byte beispielsweise: Fernberechtigung,
interne
Berechtigung, kontinentale Berechtigung, nationale Berechtigung, Nahbereichsberechtigung,
Ortsgesprächsberechtigung, Halbamtsberechtigung, Hausbe-Berechtigung Weitere Berechtigungen
müßten in einem weiteren Byte für die gesamte Anlage gekennzeichnet sein. Ein weiteres
Byte muß angewendet werden, wenn die Anlage später vom Kunden erweiterbar sein soll.
-
Dabei ist dann angenommen, daß es sich bei dem Kundendatenspeicherbereich,
in dem die Berechtigungen aufgenommen sind, um einen veränderlichen Datenspeicher
handelt.
-
Hinsichtlich der Kennzeichnung der Anzahl der Steuerwerke und der
Zuordnung der Steuerwerke zu den Satzarten ist im Datenspeicher die Anzahl der in
der Anlage eingebauten Steuerwerke gekennzeichnet.
-
Außerdem ist auch eine Aussage darüber gespeichert, in welchem Steuerwerk
eine bestimmte Programmbereichsart realisiert ist, d. h. für welche Art von Sätzen
das betreffende Steuerwerk ausgelegt bzw. zuständig ist Der F i g. 9 ist zu entnehmen,
daß im ersten betreffenden Byte die Anzahl der Steuerwerke gekennzeichnet ist und
in jedem weiteren Byte für jedes Steuerwerk gekennzeichnet ist, ob das Basissteuerwerk
des zentralen Steuerwerkes für die Satzart zuständig ist oder welches Steuerwerk
für die Satzart zuständig ist.
-
Hinsichtlich der Kennzeichnung der Anzahl anschließbaren Teilnehmer
ist in einem Byte pro Anlage eine Kennzeichnung für die maximal anschließbaren Teilnehmer
abgespeichert.
-
Hinsichtlich der Umrechnung der Teilnehmernummern für eine einfache
Rufnummerumwertung ist es notwendig, die erste zulässige Rufnummer und die Stellenanzahl
der Rufnummer abzuspeichern, wobei bei maximal sechsstelligen Rufnummern für die
genannten Kennzeichnungen, wie der F i g. 8 zu entnehmen ist, vier Bytes erforderlich
sind. In diesem Speicherbereich sind nicht benutzte Stellen mit einer entsprechenden
Kennzeichnung aufzufüllen.
-
Hinsichtlich der Koppelfeldbeschreibung, d. h. der Koppelfelddaten
ist zu bemerken, daß in Anlagen mit einem zweistufigen Koppelfeld eine unterschiedliche
Verdrahtung der Zwischenleitungen in der BStufe besteht Dies bedeutet, daß in der
Wegesuche bei bestimmten Baustufen bestimmte Koppelfelddaten auf eins gesetzt werden
müssen.
-
Im Kundendatenspeicher ist ebenfalls ein Speicherbereich als Teilnehmerberechtigungsspeicher
vorgesehen, in dem aufsteigend nach Teilnehmernummern geordnet die Teilnehmerberechtigungen
abgespeichert sind. Pro Teilnehmer sind in der beschriebenen Anlage in der Grundausstattung
zwei Bytes vorgesehen. Dabei ist die Aufschlüsselung des ersten Bytes beispielsweise
wie folgt, d. h. bei vorgesehener Berechtigung ist ein Bit zu speichern: Tastwahl,
Flash, Chef-/Sekretärstation Aufschalteberechtigung, Aufschalteschutz, und weiterhin
drei Bits für eine Auswahl von Amtsberechtigungen, welche wie folgt sein können:
Hausberechtigung 000, Halbamtsberechtigung 001, Ortamtsberechtigung 010, Nahbereichsberechtigung
011, Nationalberechtigung 100, Kontinentalberechtigung 101, Internationalberechtigung
110, Fernberechtigung 111. Das zweite Byte kann wie folgt aufgeschlüsselt sein:
Ein Ergänzungsleitungsmerkmal, Prüfteilnehmer, Sammelanschlußplatz, Sammelanschlußteilnehmer,
Rückruf, Dreierkonferenz, Querverbindungsberechtigung. Für weitere Kennzeichnungen
müssen eins bis zwei Bytes je nach Anzahl der Berechtigung zusätzlich aufgewendet
werden.
-
In einem weiteren Bereich des Kundendatenspeichers sind die Informationen
hinsichtlich der Wahlbewertung, d. h. die Daten zur Interpretation gewählter Ziffern,
abgespeichert.
-
Diesem Wahlbewertungsspeicher gehört ein Zuordnungsspeicher an in
dem die Zuordnung zwischen den absoluten und den in einer Anlage vergebenen relativen
Kennzahlen, beispielsweise maximal 32, gekennzeichnet sind. Ein Beispiel hierfür
ist in der Fig. 10 angegeben.
-
Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß in je einem Byte jeweils die
absolute Kennzahl für eine relative Kennzahl Xn angegeben. Hierbei entspricht jede
absolute Kennzahl in der Grundausstattung beispielsweise o - Verbindung nicht möglich
1 - Teilnehmer 2 - Amt 3 - Hausanschluß 4 - Allgemeines Abfragen 5 - Amtsbündel
6 - Aufschalten 7 - Rücknahme/Rückfrage.
-
Die relative Kennzahl wird jeweils bestimmt durch die gewählte Kennzahl,
beispielsweise zur Belegung einer Amtsleitung, zur Belegung eines Hausanschlusses,
zur Einleitung allgemeines Abfragen, Zurücknahme einer Rückfrage usw. Aus dieser
relativen Kennzahl zuzüglich einer für das Steuerwerk gegebenen Konstanten ergibt
sich die Adresse für die absolute Kennzahl.
-
Auf diese Weise ist es möglich, in einer Anlage die für die einzelnen
einleitbaren Verbindungen notwendigen Kennziffern und Kennzahlen beliebig zu vergeben.
Bei Wahl der Ziffer 3 (F i g. 12) ergibt sich eine relative Kennzahl, mit deren
Hilfe in einem anderen Speicherbereich anhand der absoluten Kennzahl die zugeordnete
Funktion, z. B. belegen einer Leitung eines gewählten Bündels, erfolgt. In einer
anderen Anlage erfolgt die Bündelauswahl mit einer anderen Kennzahl, aber es muß
sich aus der relativen Kennzahl und der Konstanten die gleiche Adresse für die absolute
Kennzahl des Bündels ergeben.
-
Um bei der Wahlbewertung bzw. bei der Wahlkontrolle einen beliebig
großen Speicher adressieren zu können, ist es notwendig, die Adressen für den Beginn
des Speichers der nächsten gewählten Ziffer abzuspeichern. Die Zuordnung der Speicherplätze
erfolgt über Indizes, wie anhand der F i g. 11 angegeben ist Hieraus geht hervor,
daß jeweils in zwei Bytes die Adresse für 10 bis In abgespeichert ist. Die Adressierung
eines solchen Bytes erfolgt mit einer für diesen Bereich festgelegten Konstanten
zuzüglich des Index.
-
Im Wahlbewertungsspeicher wird die Vorwahl, die Nachwahl und die
Durchwahl in jeweils eigene Speicherbereiche bewertet Der Aufbau der einzelnen Speicherbereiche
ist gleich. Es wird für jede Stelle der zu bewertende Kennziffern bzw. Kennzahlen
ein Speicherblock gebildet.
-
In jedem der Speicherblocke wird jeder gewählten Kennziffer ein Byte
zugeordnet, welches eine nähere Aussage über die Bedeutung der Ziffer enthält Die
gewählte Ziffer 0 wird als hexadezimale Ziffer behandelt, was zehn Impulsen entspricht
Ein Beispiel ist in Fig. 12 angegeben, aus der ersichtlich ist, daß jeder gewählten
Ziffer ein Byte zugeordnet ist und aus dem Byte entweder bei den ersten gewählten
Kennziffern der Index und bei den weiteren gewählten Kennziffern die relative Kennzahl
angegeben ist Dies bedeutet beispielsweise für das erste angegebene Ziffernbyte,
daß
bei der Wahl der Ziffer 1, falls eine weitere gewählte Ziffer zu berwerten ist,
das Wahlergebnis neutral ist, was bedeutet, daß der Index über den Indexspeicher
auf den Beginn des Speicherblockes für die nächste gewählte Ziffer verweist Bei
Wahl der Ziffer 2 ist angenommen, daß ebenfalls keine weiteren gewählten Ziffern
in der Kennzahl der Ausscheidungskennzahl vorhanden sind und das Wahlergebnis neutral
ist Weiterhin ist angenommen, daß es sich um eine Wahl in Vorbelegung handelt und
somit das Wahlergebnis bedeutet, daß keine weiteren Kennziffern folgen und somit
die endgültige Kennzahl nur noch Teilnehmer oder Verbindung nicht möglich bedeuten
kann. Bei der gewählten Ziffer 3 ist angenommen, daß die Kennzahl vorhanden ist.
Es ist in dem Byte die zugehörige relative Kennzahl angegeben, die bei Bedarf auch
eine Bündelnummer kennzeichnen kann.
-
Der Bereich des Kundendatenspeichers der für die Wahlkontrolle vorgesehen
ist, liefert eine Aussage über die notwendigen Teilnehmerberechtigungen für ins
Amt gewählte Ziffern, d. h. ob der Teilnehmer die Amtsverbindung herstellen darf
oder nicht Hierbei wird davon ausgegangen, daß nur Ziffern zwischen 0 und 9 für
die Wahlkontrollbewertung angeboten werden. Der Wahlkontrollspeicher ist identisch
dem Wahlbewertungsspeicher. Die Adressierung erfolgt über gewählte Ziffern und über
durch Indizes erreichte Adressen. Es ist also ein gemeinsames Speicherleseprogramm
für die Wahlbewertung und die Wahlkontrolle vorgesehen. Zu jeder Ziffer ist ein
Byte gespeichert, und dieses Byte kann beispielsweise angeben, wenn keine weiteren,
gewählten Ziffern vorhanden sind, daß die endgültige Bewertung infolge Unvollständigkeit
der Kennzahl noch nicht möglich ist Der in dem Byte angegebene Index verweist auf
den Beginn des Speichers für die nächste gewählte Kennziffer im Indexspeicher. Andererseits
kann in dem Byte auch gekennzeichnet sein, daß die Bewertung möglich ist In diesem
Falle enthält das Byte für die gewählten Kennziffern die notwendige Berechtigung,
die mit einer 3-Bit-Codierung wie im Teilnehmerberechtigungsspeicher vorgenommen
wird.
-
Im weiteren Speicherbereich des Kundendatenspeichers sind die Kennzeichnungen
für die Nachtschaltungszuordnung abgespeichert Hierbei ist angenommen, daß pro Amtssatz
nur maximal sechs Varianten für Tagweiterruf- und Nachtweiterruf-Sprechstellen möglich
ist Ob dabei alle Varianten ausgenutzt werden, ist abhängig von dem jeweiligen Kundenwunsch.
Der Speicher ist satzorientiert aufgebaut, wobei die Varianten pro Satz zu einem
Block zusammengefaßt sind. Die erste Variante kann ein Informationsbyte hinsichtlich
einer schnellen Tagrufweiterschaltung, das zweite Informationsbyte ein Informationsbyte
für eine langsame Tagweiterrufschaltung, das dritte Informationsbyte eine Information
für die Sammelnachtschaltung, das vierte Informationsbyte eine Information für die
Einzelnachtschaltung enthalten, während dann die beiden anderen Bytes als Reserve
für weitere Sammelnachtschaltungen oder Einzelnachtschaltungen bzw. Tagrufweiterschaltungen
genutzt werden können.
-
In dem Informationsbyte ist dann jeweils die entsprechende Teilnehmernummer
für die Tagrufweiterschaltung bzw. Nachtschaltung gespeichert, wobei an Stelle der
Teilnehmernummer auch die Sammelanschlußnummer speicherbar ist Weiterhin ist ein
Speicherbereich vorgesehen für die Aufnahme der sogenannten Distanzadressen für
die Gerätesicherheitsspeicher. Diese dienen dazu, um bei
der Adressierung
des Gerätespeichers, der von der Sicherheitstechnik verwaltet wird, immer den gleichen
Adressierungsmechanismus verwendbar zu machen.
-
Hierzu wird jeder Satzart eine Distanzadresse mit einem Byte für den
Gerätesicherheitsspeicher zugeordnet. Eine solche Distanzadresse besteht aus einer
Konstante, spezifisch für den Gerätesicherheitsspeicher, zuzüglich einer Kennzeichnung
für die Satzart Es sind so viele Distanzadressen vorhanden als Satzarten vorhanden
sind.
-
Zur Vereinfachung der Adressierung der Satzzustandsliste wird in
einem gesonderten Speicherbereich wie bereits eingangs erwähnt, jedem Satztyp eine
Distanzadresse mit einem Byte zugeordnet Auch hier besteht die Distanzadresse aus
einer Konstante, spezifisch für diesen Speicherbereich, zuzüglich einer Adresse
für die typische Satzart.
-
In der F i g. 13 ist eine Übersicht der Aufteilung des Datenspeichers
in einem variablen Datenspeicher VDS und in einem nicht variablen, kundenspezifischer
Datenspeicher KDS gegeben. Der variable Datenspeicher teilt sich auf in einen Speicher
Sb für satzbezogene Daten, in einen Speicher Tb für teilnehmerbezogene Daten und
in einen Speicher Kb für koppelfeldbezogene Daten. Im Speicher für satzbezogene
Daten sind in einem bestimmten Speicherbereich SZdie Satzzustände gekennzeichnet.
In einem bestimmten Bereich des teilnehmerbezogenen Speichers TZ sind die Teilnehmerzustände
gekennzeichnet In einem bestimmten Bereich des koppelfeldbezogenen Speichers Z-AB
sind die Daten bezüglich der Zwischenleitungen der ankommenden Seite und in einem
anderen Bereich ZBB die Daten bezüglich der Zwischenleitungen für die abgehende
Seite des jeweils in Betracht gezogenen
Satzes abgespeichert.
-
Der Kundendatenspeicher teilt sich auf in einen Speicher AD für allgemeine
Anlagendaten, der wiederum zerfällt in einen Bereich LM für die Daten hinsichtlich
der realisierten Leistungsmerkmale, in einem Bereich Stw-D für die Daten bezüglich
der Zuordnung der Steuerwerke und schließlich in einem Bereich Umw für die in Zusammenhang
mit der Umwertung abzuspeichernden Informationen. Zwei weitere Bereiche des kundenspezifischen
Datenspeichers KDS beziehen sich auf die satzbezogenen Daten (Sbz) und dabei insbesondere
auf die Daten in Zusammenhang mit Nachtschaltung, Tagrufweiterschaltung und Sammelanschlüsse
(Na - Tw- 8a). Im teilnehmerbezogenen Bereich Tbz sind isnbesondere die Berechtigungen
(Ber) aufgenommen. Der Bereich Zbew für die Ziffernbewertung des kundenspezifischen
Datenspeichers KDS läßt sich aufteilen in einen Speicherbereich Vorw für die Vorwahl,
einen Bereich Nw für die Nachwahl, einen Bereich Dw für die Durchwahl und in einen
Bereich Wkfür Wahlkontrolle.
-
Ferner ist dem kundenspezifischen Datenspeicher Kasein Bereich Dist
für die Distanzadressen zugeteilt, der zerfällt in einen Bereich GS für die Distanzadresse
in Zusammenhang mit dem Gerätesicherheitsspeicher und in einen Bereich SaZ für die
Distanzadressen des Satzzustandsspeichers.
-
Zusammenfassung Im verbindungsindividuell nicht veränderbaren Datenspeicher
sind Speicherbits zur Kennzeichnung der vorhandenen Steuerwerke und zur Kennzeichnung,
in welchem Steuerwerk eine bestimmte Programmbereichsart realisiert ist, vorgesehen.