DE2809500A1 - Lagerbehaelter aus kunststoff fuer fluessigkeiten, insbesondere heizoelbehaelter - Google Patents

Lagerbehaelter aus kunststoff fuer fluessigkeiten, insbesondere heizoelbehaelter

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DE2809500A1 DE19782809500 DE2809500A DE2809500A1 DE 2809500 A1 DE2809500 A1 DE 2809500A1 DE 19782809500 DE19782809500 DE 19782809500 DE 2809500 A DE2809500 A DE 2809500A DE 2809500 A1 DE2809500 A1 DE 2809500A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D88/00Large containers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Lagerbehälter aus Kunststoff
  • für Flüssigkeiten, insbesondere Heizölbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Lagerbehälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten, der großflächige Seitenwände aufweist, insbesondere auf einen Heizölbehälter, der im Blasformverfahren hergestellt ist.
  • Heizölbehälter aus Kunststoff, die im Blasformverfahren hergestellt sind und andere Heizölbehälter aus Kunststoff, haben sich seit vielen Jahren in der Praxis bewährt. Meist werden mehrere solche Behälter zu einem sogenannten Batterietank zusammengestellt. Die Behälter haben im allgemeinen eine Quaderform mit verhältnismäßig großflächigen Seitenwänden, die sich durch den statischen Druck der Flüssigkeitsfüllung auszubeulen versuchen. Um die Ausbeulung in Grenzen zu halten, sind verschiedene Maßnahmen zur Versteifung der Seitenwände vorgeschlagen worden. Die früher und auch heute noch allgemein übliche Maßnahme hierfür besteht in der Anordnung von Bandagen, die im Bereich der Seitenwände aus biegesteifen Profilen bestehen. Bandagen sind aber relativ teuer, weshalb man versucht hat, andere Versteifungsmittel zu finden.
  • So wurde bereits vorgeschlagen (DT-OS 25 22 094), im Inneren eines Behälters Rippen anzuordnen, die aus dem Material der Behälterwand gebildet sind. Ein anderer Vorschlag (DT-AS 2 115 507) besteht darin, an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters große Einstülpungen anzuordnen, die in der Mittelebene des Behälters miteinander verschweißt sind. Hierdurch soll der Behälter etwa die Gestalt eines Torus erhalten. Um dies zu erreichen, müssen die Einstülpungen sehr groß ausgeführt werden, wodurch bei gegebenen Außenabmessungen das Fassungsvermögen im Vergleich mit Behältern ohne Einstülpungen wesentlich reduziert wird.
  • In Lagerbehältern, die nicht unter berdruck stehen, entsteht die Druckbelastung durch den hydrostatischen Druck der Füllung.
  • Am Boden des Behälters herrscht deshalb der größte Druck, während oberhalb des Flüssigkeitsspiegels kein Druck auf die Behälterwand einwirkt. Der Behälter wird deshalb vor allem in seinem unteren Bereich deformiert, d.h. nach außen ausgebeult.
  • Durch die Erfindung soll ein Behälter der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, daß mit möglichst geringem Materialaufwand und unter Verzicht auf äußere Bandagen eine unzulAssige Verformung des Behälters durch den hydrostatischen Druck der Füllung verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an die Seitenwände des Behälters Rippen angeformt sind, die am Behälterboden oder in der Nähe des Bodens beginnen, längs der Seitenwände nach oben verlaufen, vorzugsweise etwa senkrecht und in großem Abstand von der Behälterdecke enden und daß an einander gegenüberliegenden Seitenwänden befindliche Rippen in der Nähe ihrer oberen Enden durch eine zugfeste Verbindung miteinander verbunden sind.
  • Bei einem so ausgebildeten Behälter befindet sich die Versteifung nur dort, wo sie aufgrund der pruckverteilung nötig ist, während im übrigen Bereich der Seitenwände keine Rippen vorhanden sind. Dadurch wird an Material gespart. Die unteren Enden der Rippen sind über den Boden des Behälters zugfest miteinander verbunden. Für die oberen Enden der Rippen ist eigens zum Festhalten dieser Enden erfindungsgemäß eine zugfeste Verbindung vorgesehen, für die es verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gibt. Der im Anspruch 2 angegebene Längenbereich für die Rippen genügt normalerweise den Anforderungen, jedoch soll die Erfindung nicht auf diesen Längenbereich beschränkt sein. Wesentlich ist der Grundgedanke, die Rippen nicht über die gesamte Höhe ragen zu lassen und die oberen Enden der Rippen zugfest miteinander zu verbinden.
  • Eine Möglichkeit für eine zugfeste Verbindung ist im Anspruch 3 angegeben. Bei einem Behälter nach Anspruch 3 wird die Versteifungswirkung nicht alleine durch die Einstülpungen und deren Verschweißung miteinander erreicht, sondern zusätzlich durch Rippen. In den Bereichen unterhalb der Einstülpungen verbleiben nämlich noch verhältnismäßig große Wandbereiche, die ausgebeult werden können. Diese Wandbereiche nun können mit Hilfe der Rippen gut ausgesteift werden. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, daß die Einstülpungen verhältnismäßig klein ausgeführt werden, so daß der Verlust an Kapazität relativ gering bleibt. Die verbleibenden großen Flächen werden dann durch die Rippen ausreichend versteift. Man kann die Ausführungsform nach Anspruch 3 auch in dem Sinne verstehen, daß die Einstülpungen eigens zu dem Zweck vorgesehen sind, um eine zugfeste Verbindung zwischen den oberen Enden der Rippen herzustellen.
  • Die Ausbildung der Rippen kann entsprechend den Ansprüchen 6, 7 und 8 sein. Solche Rippen lassen sich im Blasformverfahren besonders vorteilhaft herstellen, wie es in der bereits erwähnten DT-OS 25 22 094 beschrieben ist. Bei dieser Art der Rippenbildung nämlich werden in die Blasform eingesetzte Stäbe umhüllt, wobei zwei Lagen der noch plastischen und schweißfähigen Kunststoffmasse jenseits des umhüllten Stabes miteinander verschweißt werden. Die Umhüllung bildet dann einen versteifenden Randwulst der Rippe.
  • Bei einem größeren Lagerbehälter, d.h. bei einer Größe ab etwa 2.000 Liter Fassungsvermögen, ist die Anordnung von zwei nebeneinanderliegenden Einstülpungen zweckmäßig (Anspruch 9). Bei kürzeren Behältern genügt auch eine Einstülpung, während bei noch längeren Behältern auch mehr als zwei nebeneinanderliegende Einstülpungen an jeder Behälter Seitenwand in Betracht kommen.
  • Die Form der Einstülpungen richtet sich nach der Grundform des Behälters. Vorteilhaft sind Einstülpungen mit etwa rechteckigem Rand, wobei vorzugsweise die langen Rechteckseiten vertikal verlaufen. Diese Einstülpungsform ist besonders günstig für quaderförmige Behälter und eignet sich besonders dann, wenn mehrere Einstülpungen nebeneinander angeordnet sind.
  • In den Ansprüchen 11 und 12 ist eine vorteilhafte Ausbildung einer Blasform zur Herstellung von erfindungsgemäßen Behältern definiert. Behälter können jedoch auch mit anderen Blasformen hergestellt werden, die keinen Zylinder zum Zurückziehen von Stäben aufweisen. Stäbe könnten beispielsweise von Hand eingelegt werden und am fertigen Behälter verbleiben, wobei dann die Stäbe zugleich zusätzliche Versteifungen bilden.
  • Eine andere Ausführungsform für eine zugfeste Verbindung ist im Anspruch 13 genannt. In diesem Fall also brauchen Einstülpungen zur Bildung einer zugfesten Verbindung nicht hergestellt zu werden. Dadurch erhält man eine besonders große Kapazität des Behälters, d.h. die bei einer gegebenen Außenform größtmögliche Kapazität.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung weiterhin erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht .einqs erfindungsgemäßen Heizöltanks, Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie III-III in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 in einem gegenüber Fig. 3 vergrößerten Maßstab, wobei der Schnitt um 900 verdreht dargestellt ist, Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, wobei als Versteifungsprofil anstelle eines massiven Stabes ein Rohr verwendet ist, Fig. 6 einen den Fig. 4 und 5 entsprechenden Schnitt bei einer Rippenausbildung ohne Versteifungseinlage, Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine Blasform und Fig. 8 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig. 9 einen Teilschnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8. Der insgesamt mit B bezeichnete Lagerbehälter nach den Fig. 1 bis 7 hat etwa die Grundform eines Quaders mit der Breite b, der Länge 1 und der Höhe h. Die Breite b ist im allgemeinen so gewählt, daß der Behälter durch Türöffnungen bugsiert werden kann. Ein geeignetes Maß für die Breite b ist 720 mm. Bei einem Behälter mit einem Fassungsvolumen von 2.500 Liter ist die Länge 1 z.B. ca. 2000 mm und die Höhe h ca. 1650 mm. Diese Maßangaben sind nur beispielhaft. Selbstverständlich kommen auch andere Abmessungen in Betracht.
  • Jedenfalls erhält man bei Maßen in dieser Größenordnung sehr großflächige Seitenwände.
  • Der Behälter ist ein Blasformteil aus Polyäthylen. Solche Blasformteile werden bekanntlich dadurch hergestellt, daß zwischen die Teile einer geöffneten Blasform ein Schlauch aus Polyäthylen extrudiert wird, daß dann die Blasform geschlossen und dadurch der Schlauch an seinen Enden abgequetscht wird und daß nun der Schlauch aufgeblasen wird, wobei er sich an die Innenwand der Form anlegt. Alle diese Vorgänge finden in noch plastischem, d.h. schweißfähigem Zustand des Polyäthylens statt.
  • Wegen der verhältnismäßig großen Flächen der Behälterseitenwände 1 und 2, die sich aus den genannten Maßen für die Höhe h und die Länge 1 ergeben, müssen besondere Mittel vorgesehen werden, um zu verhindern, daß sich die Wände 1, 2 seitlich ausbeulen infolge des statischen Druckes, der im Behälter herrscht, wenn dieser gefüllt ist. Pie Füllung erfolgt über einen der Stutzen 3, 4 und 5, die an der Oberseite des Behälters angeordnet sind. Ein weiterer Stutzen dient für die Entlüftung und der dritte Stutzen für die Entleerung des Behälters.
  • Um die gewünschte Versteifung zu erhalten, haben die Behälter wände seitliche Einstülpungen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind an der Behälterwand 1 zwei Einstülpungen E und 7 vorgesehen, während an der gegenüberliegenden Behälterwand zwei korrespondierende gleiche Einstülpungen angebracht sind. Die der Einstülpung 7 gegenüberliegende Einstülpung 8 ist im Schnittbild nach Fig. 2 zu sehen. Zusätzlich zu diesen Einstülpungen sind senkrechte Rippen 9 vorhanden, die an den Einstülpungen ansetzen und bis zum Boden 10 des Behälters reichen.
  • Die Einstülpungen haben einen etwa rechteckigen Rand li, dessen lange Seiten 11a, 11b vertikal verlaufen, während die kurzen Rechteckseiten 11c und 11d horizontal verlaufen. Die horizontale Mittelachse 12 der symmetrisch ausgebildeten Einstülpungen liegt etwas unterhalb der Höhenmitte des Behälters.
  • Die unteren Bereiche 11d der Einstülpungen befinden sich an einer Übergangsstelle 13, an der vertikale Bereiche der Seitenwände 1, 2 in konvergierende Bereiche 1a, 2a übergehen. Ein entsprechender oberer Übergangsbereich 14 liegt höher als die oberen Randbereiche 11c. Die Einstülpungen sind über eine verhältnismäßig kleine Fläche 15 miteinander verschweißt, die ähnlich länglich ausgebildet ist wie die Ränder 11, d.h.
  • die so orientiert ist, daß die lange Achse vertikal verläuft.
  • Die an einer Seite befindlichen nebeneinanderliegenden Einstülpungen, z.B. die Einstülpungen 6 und 7, sind in L&ngsrichtung des Behälters etwa so verteilt, daß die Längsachsen 15b, 16b der Einstülpungen einen Abstand haben, der etwas größer ist als ein Drittel der Behälterlänge 1.
  • Außerhalb der Einstülpungen verbleiben noch verhältnismäßig große Bereiche der Seitenwände 1. Insbesondere die unteren konvergierenden Seitenwandbereiche 1a und 2a neigen zum Ausbeulen, da der statische Druck der Behälterfüllung im unteren Bereich des Behälters naturgemäß am größten ist.
  • Behälter werden ja in der Regel drucklos gefüllt. Allenfalls bei fehlerhafter Bedienung während des Füllens kann auch gelegentlich ein Überdruck entstehen. Dies jedoch ist nicht der Normalzustand.
  • Da die Einstülpungen verhältnismäßig klein sind, was den Vorteil hat, daß das Fassungsvermögen des Behälters nur wenig verringert wird, wird mit den Einstülpungen und deren Verschweißung in der Mittelebene 17 (der Verschweißungsbereich zwischen den Einstülpungen 7 und 8 ist mit 18 bezeichnet), eine ausreichende Versteifung des Behälters mit den Einstülpungen alleine nicht erreicht. Erfindungsgemäß sind deshalb die Rippen 9 vorgesehen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geht von jedem unteren Bereich der Wand 38 jeder Einstülpung eine Rippe 9 aus. Die Rippenform soll im folgenden anhand der Fig. 3 bis 6 betrachtet werden.
  • Jede Rippe 9 hat einen Randwulst 19, der röhrenförmig ausgebildet ist und einen Steg 20, der an der Behälterwand 22 ansetzt.
  • Die Rippen werden dadurch gebildet, daß in einer Blasform ein Stab 21 angeordnet wird. Beim Aufblasen des noch plastischen Schlauches legt sich der Kunststoff um den Stab 21 herum, wobei der Kunststoff zunächst in dem Scheitelbereich 21a des Stabes 21 zur Anlage kommt. Nach Umhüllung stehen sich zunächst zwei Kunststofflagen gegenüber, die dann zu dem Steg 20 miteinander vereinigt und verschweißt werden. Der Steg 20 ist fest mit der Behälterwand 22 verbunden, was sich wiederum aus dem Herstellungsverfahren ergibt, da ja die Wand 20 aus dem gleichen Kunststoffschlauch gebildet ist wie die Rippe 9.
  • Wie man aus Fig. 3 ersehen kann, verläuft der Wulst 19 vertikal, während der Wandbereich 1a, wie bereits erwähnt, schräg verläuft.
  • Die Breite der Rippe verringert sich also nach unten.
  • Bei der Variante gemäß Fig. 5 ist anstelle eines massiven Stabes 21 im Wulst 19 ein Rohr 23 enthalten. Im übrigen wird diese Rippe gleich hergestellt wie die bereits beschriebene Rippe.
  • Bei der Variante nach Fig. 6 enthält der Wulst 19 überhaupt keine Einlage. Dies wurde dadurch erreicht, daß ein zurückziehbarer Stab in der Form angeordnet war, der bei der Entformung des Behälters zurückgezogen wird. Eine Blasform, die dies ermöglicht, ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Fig. 7 zeigt etwa ein Viertel einer Blasform im vertikalen Schnitt. Es ist nur eine Blasformhälfte 24 gezeigt. An den in der Zeichnung links befindlichen Rand 25 schließt im geschlossenen Zustand der Blasform eine spiegelbildliche Blasformhälfte an. In den Hohlraum 26 der Blasform ragt ein Vorsprung 27, der zur Bildung einer Einstülpung dient. Die Stirnfläche 27a des Vorsprunges endet etwas vorder Trennebene, nämlich in einer Entfernung, die etwa gleich der halben Dicke s der Verschweißungszone 18 ist.
  • In dem Vorsprung 27 befindet sich eine Ausnehmung 28, in der ein Hydraulikzylinder oder Pneumatikzylinder 29 angeordnet ist. Im Zylinder ist ein Kolben 30 gleitbar, an dem eine Stange 31 befestigt ist. Strömungsmittelzuführleitungen sind bei 32 und 33 durch einfache Striche schematisch angedeutet.
  • Fig. 7 zeigt den ausgefahrenen Zustand der Stange 31 in dem sich der Kolben 30 am unteren Epde des Zylinders 29 befindet. Das vordere Ende 31a der Kolbenstange liegt dann in einem Widerlager 34, das den Stab 31 nach rechts hin abstützt.
  • Wenn zwischen die Hälften der Blasform ein Kunststoffschlauch extrudiert ist und dieser an den Enden durch Schließen der Form abgequetscht wurde, und nun aufgeblasen wird, legt sich der Schlauch an die Innenwand 35 der Form an und kommt auch bei 31b an der Stange 1 zur Anlage. Die Schlauchwand umhüllt schließlich die Stange 31. Jenseits der Stange, d.h. im Bereich 36, befinden sich dann, zwei Wandteile des Schlauches, die durch den Aufblasdruck aneinandergedrückt werden. Der Schlauch kommt schließlich auch rechts von der Stange 31 an der Formwand 35 zur Anlage Wenn der Kunststoff genügend fest geworden ist, wird die Stange 31 durch Zuführung von Druckmittel über die Zuleitung 33 nach oben angehoben und aus der fertigen Rippe rausge-ogen0 titan erhält dann0 wie gesagt¢ einen Rippenquerschnitt gemäß rig. 6 Am fertigen Behälter sind im Bereich der Einstülpungen je nachdem, ob die Rippen Versteifungseinlagen haben oder nicht, die Enden von Versteifungseinlagen oder Löcher 36 zu sehen. Ferner sind an der Außenseite des Behälters linienförmige Markierungen 37 zu sehen, die die Stelle markieren, an der die beiden Kunststofflagen miteinander verschweißt wurden, die jenseits der Stange 31 oder auch einer bleibenden Versteifungseinlage miteinander verschweißt wurden.
  • Durch die Rippen 9 im unteren Bereich des Behälters wird dieser kritische untere Bereich gut versteift, so daß ein Ausbeulen nicht stattfindet.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist der Behälter insgesamt mit B' bezeichnet. Es sei angenommen, daß er die gleichen Abmessungen habe wie der bereits besprochene Behälter.
  • An den Seitenwänden 40 und 41 befinden sich je zwei Rippen 42.
  • Diese Rippen enthalten ebenso wie die bereits beschriebenen Rippen einen Versteifungsstab 43 und reichen etwa bis zur halben Höhe der Seitenwände 40, 41.
  • Zwei einander gegenüberliegende Rippen 42 sind durch einen Zuggurt 44 miteinander verbunden. Der Zuggurt 44 durchgreift Durchbrüche 45 in den Rippen und umfaßt dadurch die Versteifungsstäbe 43. Der Zuggurt ist mittels eines Verbindungselementes, z.B. einer Schnalle 46, endlos gemacht.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht also die zugfeste Verbindung nicht aus dem Material des Behälters selber, sondern aus einem separaten zugfesten Element. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Innenraum des Behälters sehr groß ist, da er nicht durch nach innen ragende Einstülpungen reduziert wurde.
  • Um einen Gurt 44 oder einen anderen Zuganker montieren zu können, sollte eine große Zugangsöffnung zum Behälterinneren vorhanden sein. Diese könnte beispielsweise dadurch geschaffen werden, daß der Aufsatz 47 als Deckel ausgebildet wird Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen sich Zuganker durch verhältnismäßig enge obere Behälteröffnungen einbringen und montieren lassen.

Claims (13)

  1. Ansprüche: 1. Lagerbehälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten, der großflächige Seitenwände aufweist, insbesondere Heizölbehälter, der im Blasformverfahren hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenwände (1, 2; 40, 41) des Behälters (B; Bl) Rippen (9; 42) angeformt sind, die am Behälterboden (10) oder in der Nähe des Bodens beginnen, längs-der Seitenwände (1, 2; 40, 41) nach oben verlaufen, vorzugsweise etwa senkrecht und in großem Abstand von der Behälterdecke enden und daß an einander gegenüberliegenden Seitenwänden (1, 2; 40, 41) befindliche Rippen (9; 42) in der Nähe ihrer oberen Enden durch eine zugfeste Verbindung (38; 44) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen über etwa 1/4 bis 3/4 der Behälterhöhe erstrecken.
  3. 3. Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zugfesten Verbindungen aus Einstülpungen (6, 7, 8) an den Seitenwänden (1, 2) bestehen, deren Böden (15) miteinander verschweißt sind, wobei die Rippen (9) im Inneren des Behälters (B) angeordnet sind und von den Wänden (38) der Einstülpungen (6, 7, 8) ausgehen.
  4. 4. Lagerbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Einstülpung (6, 7, 8) in der Quermitte (15b, 16b) derselben eine Rippe (9) ansetzt.
  5. 5. Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Seitenwände in ihren unteren Bereichen konvergieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten (19) der Rippen (9; 42) vertikal verlaufen, so daß die Rippenbreite nach unten abnimmt.
  6. 6. Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9; 42) aus eingezogenen und miteinander verschweißten Wandteilen des Lagerbehälters (B; B') bestehen.
  7. 7. Lagerbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (9; 42) in der Nähe ihrer freien Kante einen rohrförmigen Wulst (19) aufweist.
  8. 8. Lagerbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (19; 42) einen massiven (21; 43) oder hohlen Versteifungsstab, vorzugsweise aus Metall, z.B. Stahl, enthält.
  9. 9. Lagerbehälter mit einem Fassungsvolumen von mindestens ca.
    2.000 Liter, der eine etwa quaderförmige Grundform bei verhältnismäßig geringer Breite von ca. 720 mm hat, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (1, 2) zwei nebeneinanderliegende Einstülpungen (6, 7) vorhanden sind.
  10. 10. Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstülpungen (6, 7, 8) einen etwa rechteckigen Rand (11) aufweisen, wobei vorzugsweise die langen Rechteckseiten (11a, 11b) vertikal verlaufen.
  11. 11. Blasform zur Herstellung eines Lagerbehälters nach einem der AnsprUche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einstülpungen formenden Vorsprffngen (27) der Blasform Zylinder (29) angeordnet sind, aus denen Stangen (31) ausfahrbar sind, die im ausgefahrenen Zustand im Hohlraum (26) der Blasform an den Stellen liegen, an denen die Randbereiche (19) der Rippen gebildet werden sollen.
  12. 12. Blasform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stange (31) ein Widerlager (34) vorgesehen ist, das das freie Ende der ausgefahrenen Stange (31) aufnimmt.
  13. 13. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zugfesten Verbindungen aus separaten Zugankern bestehen, z.B. flexiblen Gurten (44), die zugfest mit den Rippen (42) verbunden sind (Fig. 8, 9).
DE19782809500 1978-03-06 1978-03-06 Lagerbehaelter aus kunststoff fuer fluessigkeiten, insbesondere heizoelbehaelter Pending DE2809500A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10222030A1 (de) * 2002-05-17 2003-11-27 Ksb Ag Trinkwasserbehälter

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