DE2809460A1 - Gurt - Google Patents

Gurt

Info

Publication number
DE2809460A1
DE2809460A1 DE19782809460 DE2809460A DE2809460A1 DE 2809460 A1 DE2809460 A1 DE 2809460A1 DE 19782809460 DE19782809460 DE 19782809460 DE 2809460 A DE2809460 A DE 2809460A DE 2809460 A1 DE2809460 A1 DE 2809460A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
layers
textile
ply
plies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782809460
Other languages
English (en)
Other versions
DE2809460B2 (de
Inventor
Peter Dipl Ing Thies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peter BTR Gummiwerke AG
Original Assignee
Peter BTR Gummiwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter BTR Gummiwerke AG filed Critical Peter BTR Gummiwerke AG
Priority to DE19782809460 priority Critical patent/DE2809460B2/de
Publication of DE2809460A1 publication Critical patent/DE2809460A1/de
Publication of DE2809460B2 publication Critical patent/DE2809460B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/06Driving-belts made of rubber
    • F16G1/08Driving-belts made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
    • F16G1/10Driving-belts made of rubber with reinforcement bonded by the rubber with textile reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • "Gurt"
  • Die Erfindung betrifft einen Gurt nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Gurtesind bekannt. Sie werden z.B. aus fertigungstechnischen und Gewichtsgründen in endlicher Länge hergestellt. Am Einsatzort muß demzufolge eine zuverlässige Verbindung der freien Enden des Gurtes erfolgen. Dies geschieht dadurch, daß in den Endbereichen des Gurtes die Deckplattengummilagen und ggf. Zwischengummilagen von der oder den Gewebeeinlage(nhbgetrennt werden. Die so aufgetrennten Gummilagen und Gewebeeinlagen der beiden einander zugekehrten Enden des Gurtes werden dann abwechselnd ineinander gelegt und ggf. durch Einbringen einer Klebmittel- oder Kautschukschicht zu der Verbindung zusammengepreßt und/oder vulkanisiert.
  • Das Ablösen der Gummi lagen von den Gewebeeinlagen bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Es entstehen insbesondere keine gleichmäßigen Abrißoberflächen auf der Gewebeeinlage, so daß die auf der Gewebeeinlage verbleibende Restgummischicht ungleichmäßig dick wird oder gar ganz verschwindet. Dies hat wiederum den Nachteil, daß bei der Herstellung die Oberflächen der Gewebeeinlage für die Schaffung der Endverbindung ungünstige Eigenschaften haben, da die Festlegung beispielsweise einer Gummilage auf der freien Oberfläche einer Gewebeeinlage weniger einfach und zuverlässig zu erreichen ist, als die Festlegung zweier Gummioberflächen aufeinander.
  • Jan hat beispielsweise versucht, diese Nachteile durch eine Steuerung des Haftsystems der Gummilagen auf den Gewebeeinlagen, also beispielsweise durch Steuerung der Zugabe eines Haftvermittlers in der Rautschuknischung, zu erreichen, jedoch vergeblich. Die Gummilagen können ferner beim Loslösen von den relativ breiten Gewebeeinlagen in Streifen trotz der funktionsbedingten hohen Strukturfestigkeit abreißen. Die mit der Herstellung der Verbindung befaßten Arbeiter sind zur Schaffung einer gleichmäßigen Oberfläche ,dauer der von den Gummilagen befreiten Gewebeeinlagen'dazu übergegangen, die Oberfläche der Gewebeeinlagen mit einer Schleifmaschine zu bearbeiten. Hierbei besteht natürlich die Gefahr, daß die Gewebestruktur der Gewebeeinlagen beschädigt wird.
  • Auch dies führt zu fehlerhaften Verbindungen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Gurtes der gattungsgemäßen Art, bei welchem einfach, schnell und sicher eine einwandfreie Endverbindung hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.Hierbei ist es möglich, den Gummilagen, also den Deckplattengummilagen und Zwischengummilagen, eine beliebig hohe bzw. optimale Strukturfestigkeit zu geben, da deren Eigenschaften auf die Herstellung der Endverbindung keinen Einfluß mehr hat. Vielmehr wird das Ablösen der Gummilagen in den Endbereichen des Gurtes für die Herstellung der Endverbindung von den Gewebeeinlagen ausschließlich durch die Eigenschaften der zusätzlichen gesondert vorgesehenen Gummitrennschicht bestimmt. Diese Gummitrennschicht ist zunächst einmal von relativ geringer Dicke, so daß beim Ablösen der Gummieinlagen von den Gewebeeinlagen eine relativ ebene Trennfläche entsteht, da diese Trennfläche durch die materialbedingten Eigenschaften, die nachfolgend noch erörtert werden, ausschließlich in dieser relativ dünnen Gummitrennschicht verlaufen kann. "Relativ geringe Dicke" heißt in diesem Zusammenhang, daß die Gummitrennschicht relativ zu den üblichen vorhandenen Gummilagen, also den Deckplattengummilagen und Zwischengummilagen, dünn ist. Die MaterialeiFenschaft der Gummitrennschicht Izuderr: ist bezüglich der Strukturfestigkeit'so ausgewählt, daß beim Ablösen der Gummilagen von den Gewebeeinlagen die Trennfläche ausschließlich in der Gummitrennschicht verläuft und auf den Gewebeeinlagen jeweils eine Restgummischicht geringer Stärke stehenbleibt. Durch die verringerte - - - . - .. . - . - im Verleicb btruxturtestlgrelt der Ciummltrenns chichteni zu den uummllagen wird also einmal das Ablösen der Gummi lagen von den Gewebeeinlagen erleichtert, außerdem wird aber auch sichergestellt, daß die Trennfläche ausschließlich in der Gummitrennschicht relativ eben verläuft. Das Verbleiben einer relativ gleichmäßigen Restgummischicht auf den Gewebeeinlagen nach dem Ablösen der Gummi lagen wird dadurch erreicht, daß die Strukturfestigkeit der Gummitrennschicht geringer ist als deren Haftfestigkeit auf der jeweiligen Gewebeeinlage. Es wird also auf diese Weise vermieden, daß ein ungleichmäßiges fleckenhaftes Abreißen der Gummilage von den Gewebeeinlagen auftritt.
  • Die gleichmäßig stehenbleibende Gummirestschicht der Gummitrennschicht beim Ablösen der Gummi lagen schafft bei dem erfindungsgemäßen Gurt eine einwandfreie Voraussetzung für die Schaffung der Endverbindung in der an sich bekannten Art, da nunmehr jeweils beim wechselnden Ineinanderlegen von Gummilagen und (mit gleichmäßigen Restgummischichten belegten) Gewebeeinlagen jeweils Gummioberflächen miteinander zu verbinden sind, was kalt oder auch heiß durch Verkleben und/oder Vulkanisieren erfolgen kann. Der zeitliche Arbeitsaufwand für die Schaffung der Verbindungsstelle nach der Erfindung kann aufgrund der einfacheren Loslösbarkeit der Gummilagen von den Gewebeeinlagen auf schätzungsweise ein Drittel verringert werden. Es werden beim Ablösen der Gummilagen von den Gewebeeinlagen Zerstörungen des Zugträgers vermieden und es kann ein optimales Verschweißen der Lagen und Schichten in der zusar.mengefügten Verbindung erreicht werden, was zu einer besseren Endverbindung führt. Die gewünschte Strukturfestigkeit der Gummitrennschicht kann man für den Kautschukchemiker in an sich bekannter Weise beispielsweise durch Auswahl der Kautschukmschung, der Vulkanisierungsmittel oder der Füllstoffanteile einstellen. So führen beispielsweise stark vernetzende Vulkanisierungsmittel zu niedriger Strukturfestigkeit und umgekehrt. Durch Erhöhung des Füllstoffanteiles, wie Kreide oder sonstige anorganische pulverförmige Substanzen, kann die Strukturfestigkeit erniedrigt werden.
  • Die Gummilagen, also die Deckplattengummilagen und Zwischengummilagen, haben üblicherweise eine Strukturfestigkeit zwischen 12 und 30 N/mm. Bei solchen Gurten soll die erfindungsgemäße Gummitrennschicht eine Strukturfestigkeit nach Anspruch 2 zwischen etwa 3 und 12 N/mm, vorzugsweise etwa 6 und 10 N/mm, haben. Die obere Grenze der Strukturfestigkeit der Gummitrennschicht ist dabei jeweils durch die Maßgabe festgelegt, daß deren Strukturfestigkeit nicht höher als die der Gummilagen sein soll. Die untere Grenze der Strukturfestigkeit der Gummitrennschicht wird dadurch bestimmt, daß die Festigkeit des Gesamtgurtes einen bestimmten Wert nicht unterschreiten soll.
  • Bei praktischen Versuchen hat sich gezeigt, daß Gummitrennschichten mit einer Dicke zwischen etwa 0,1 und 1 mm, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,6 mm, gemäß Anspruch 3 besonders vorteilhaft sind, insbesondere wenn die in Anspruch 2 niedergelegten Strukturfestigkeitswerte eingehalten werden.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung wird ein Ausführungbeispiel beschrieben. Die einzige Figur veranschaulicht im Schnitt den Endabschnitt eines Gurtes mit den Eigenschaften der Erfindung. Der Fördergurt 1 besteht dabei aus zwei den Zugträger bildenden Gewebeeinlagen 2, die außen jeweils von einer Deckplattengummilage 3 abgedeckt sind und die untereinander durch eine Zwischengummilage 4 getrennt sind. Nach der Erfindung ist nun jeweils zwischen Gewebeeinlage 2 und Deckplattengummilage 3 bzw. Zwischengummilage 4 eine Gummitrennschicht 5 der zuvor beschriebenen besonderen Eigenschaften und Stärke vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind natürlich auch bei solchen Fördergurten anwendbar, die beispielsweise lediglich eine mittlere Gewebeeinlage oder auch mehr als zwei Gewebeeinlagen mit jeweiligen Zwischengummilagen haben. Je mehr Lagen ein Fördergurt hat, um so mehr kommen die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile des einfacheren Ablösens der Gummilagen von den Gewebeeinlagen und des Schaffens einer zuverlässigen Endverbindung zum Tragen.

Claims (3)

  1. "Gurt" Patent ansprü ehe: Ii. Gurt, insbesondere Fördergurt, mit mindestens einer textilen Gewebeeinlage als Zugträger und zwei Deckplattengummilagen und ggf. mindestens einer zwischen je zwei Gewebeeinlagen angeordneten Zwischengummilage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der jeweiligen Gewebeeinlage (2) und der jeweils angrenzenden Gummilage (3, 4) eine Gummitrennschicht (5) relativ geringer Dicke vorgesehen ist, deren Strukturfestigkeit geringer als die Strukturfestigkeit der ,er Gummilagen (3, 4) und gering'als die Haftfestigkeit der Gummitrennschicht (5) an der Gewebeeinlage (2) ist.
  2. 2. Gurt nach Anspruch 1, wobei die Strukturfestigkeit der Gummilagen zwischen etwa 12 und 30 Stamm liegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gummitrennschichten (5) eine Strukturfestigkeit zwischen etwa 3 und 12 N/mm, vorzugsweise etwa 6 und 10 N/m, haben.
  3. 3. Gurt nach Anspruch 1 oder 2, d a dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Gummitrennschichten (5) eine Dicke zwischen etwa 0,1 und 1 mm, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,6 mm, haben.
DE19782809460 1978-03-04 1978-03-04 Gurt Ceased DE2809460B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782809460 DE2809460B2 (de) 1978-03-04 1978-03-04 Gurt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782809460 DE2809460B2 (de) 1978-03-04 1978-03-04 Gurt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2809460A1 true DE2809460A1 (de) 1979-09-06
DE2809460B2 DE2809460B2 (de) 1980-01-03

Family

ID=6033613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782809460 Ceased DE2809460B2 (de) 1978-03-04 1978-03-04 Gurt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2809460B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018613A1 (de) * 1979-05-14 1980-11-27 Goodyear Tire & Rubber Band und verfahren zu seiner herstellung und zum spleissen
CN106641098A (zh) * 2017-03-24 2017-05-10 岱山海纳传动带有限公司 一种柴油车发动机同步带

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012879C2 (de) * 1980-04-02 1985-04-18 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Förderband aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit Verstärkungseinlagen
DE3531411A1 (de) * 1985-09-03 1987-03-05 Arnold Jaeger Verfahren zur herstellung von verstaerkten baendern aus gummi od. dgl.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018613A1 (de) * 1979-05-14 1980-11-27 Goodyear Tire & Rubber Band und verfahren zu seiner herstellung und zum spleissen
CN106641098A (zh) * 2017-03-24 2017-05-10 岱山海纳传动带有限公司 一种柴油车发动机同步带
CN106641098B (zh) * 2017-03-24 2018-12-04 岱山海纳传动带有限公司 一种柴油车发动机同步带

Also Published As

Publication number Publication date
DE2809460B2 (de) 1980-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0106249B1 (de) Kunststoff-Blattfeder sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE2837674B2 (de) Cordgewebe zur Verstärkung von Kautschukartikeln, Insbesondere von Autoreifen
DE2150616B2 (de) Stossverbindung fuer foerderbaender
DE1284318B (de) Fahrzeugluftreifen
EP0280118B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Antriebs- oder Fördergurtes
DE2809460A1 (de) Gurt
EP3464937B1 (de) Keilriemen und verfahren zu seiner herstellung
DE2813597A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE1255525B (de) Reparaturpflaster fuer beschaedigte Luftreifen von Kraftfahrzeugen
DE2952676C2 (de) Verbindung von Fördergurten od.dgl.
DE7806634U1 (de) Gurt
DE3012879C2 (de) Förderband aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit Verstärkungseinlagen
DE2821093A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2847926A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE1029693B (de) Unterhalb der Laufflaeche angeordnete Verstaerkungseinlage fuer Luftreifen
DE19834299C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verstärkungslage für einen Radialluftreifen
DE3201885C2 (de) Gleitend geführter Fördergurt
DE2505905C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen
DE2527644A1 (de) Fahrzeugluftreifen mit radialschichtkarkasse
DE1085434B (de) Fahrzeugluftreifen
DE1507580C (de) Verschleißteil, insbesondere Mahl nngsegment fur Walzmuhlen, Walzenmühlen, Federrollenmuhlen u dgl sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE718560C (de) Luftreifen mit nach der Laufseite gewoelbtem Luftraum und gerader oder schwach gewoelbter Laufflaeche
DE1250767B (de) \ erfahren zur kontinuierlichen Herstellung von isolierenden Erzeugnissen aus Fasermaterial und Einrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE1054332B (de) Verstaerkungseinlage fuer Fahrzeugluftreifen
DE19520872C2 (de) Fahrzeugluftreifen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8235 Patent refused