DE2505905C2 - Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von KraftübertragungsriemenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D29/00—Producing belts or bands
- B29D29/10—Driving belts having wedge-shaped cross-section
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen aus Gummi
oder gummiähnlichen Kunststoffen mit einem in der neutralen Ebene durchlaufenden Zugstrang und getrennt
von diesem in mehreren Schichten übereinander angeordneten zusätzlichen Verstärkungseinlagen aus
parallel nebeneinander ohne gegenseitige Berührung in jeweils einer Ebene durchlaufenden fadenförmigen
Festigkeitsträgern, insbesondere von Breitkeilriemen *o
für Verstellgetriebe, bei dem die zusätzlichen Verstärkungseinlagen aus zwei oder mehr mit vulkanisierbarem
Gummi oder Kunststoff präparierten Schichten auf den gegebenenfalls teilweise aufgebauten Riemenrohling
aufgebracht und haftend miteinander vereinigt werden. *5
Keilriemen und andere Antriebsriemen sind je nach den besonderen Bedingungen des vorgesehenen Einsatzzweckes
verschiedenartig aufgebaut. In allen Fällen ist die Herstellung dabei von der Notwendigkeit der
Unterteilung in im wesentlichen zwei grundsätzliche Verfahrensschritte geprägt. Das heißt, daß stets
zunächst ein Riemenrohling schichtweise aufgebaut und dieser dann in einer abschließenden Wärmebehandlung
durch Umwandeln der elastomeren Komponente in den vorwiegend elastischen Zustand verfestigt werden muß.
Das Zusammensetzen der einzelnen Bestandteile, ihre Anordnung und ihre Lage zueinander innerhalb des
Rohlings sind von bestimmendem Einfluß auf das Verhalten der fertigen Riemen im Gebrauch wie auch
auf ihre Lebensdauer. Neben einer zweckmäßigen «>
Werkstoffpaarung ist sorgfältiges Arbeiten daher gerade in dieser Herstellungsphase unerläßlich. Dies gilt
in besonderem Maße für das Einbetten sogenannter Kordgewebeeinlagen, die beispielsweise als versteifender
Unterbau in Breitkeilriemen für Verstellgetriebe und in anderen Hochleistungs-Antriebsriemen Verwendung
finden. Es war bisher üblich, solche aus praktisch schußfreien, nur durch eine Gummi- oder Kunststoffimprägnierung
zusammengehaltenen Kettfaden bestehenden Einlagen in Band- oder Streifenform in mehreren
Windungen übereinander bis zum Erreichen der vorgesehenen gewünschten Schichtdicke auf den
Riernenrohling aufzuwickeln. Selbst bei sorgfältiger Führung der auflaufenden Wickellagen sind dabei aber
Ungenauigkeiten und Ungleichmäßigkeiten sowohl in der Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Fäden
zueinander als auch in der Schichtenfolge unvermeidlich. Wenn dies auf die Form und die Abmessungen der
fertigen Riemen auch keine weiteren Auswirkungen hat. so beeinträchtigen doch schon geringfügige Abweichungen
in der Masseverteilung der Aufbaukomponenten das dynamische Verhalten unter Lastbedingungen
erheblich. Der Erfindung stellt sich daher die aus den Bedürfnissen der Praxis entstandene spezielle Aufgabe,
den ordnungsgemäßen Einbau der Kordgewebeeinlagen mit größerer Genauigkeit im Rahmen wirtschaftlicher
Fertigungsplanung sicherzustellen und als Folge davon die qualitative Beschaffenheit der fertigen
Riemen zu verbessern.
Nach der Erfindung ist für Verfahren der eingangs geschilderten Art vorgesehen, daß die zusätzlichen
Verstärkungseinlagen vor dem Aufbringen auf den Riemenrohling für sich zusammengesetzt und zwischen
Walzen zu einer zusammenhängenden Bahn bzw. einem Band haftend untereinander vereinigt werden, wobei die
zusätzlichen Verstärkungseinlagen vorteilhaft mit in benacnbarten Schichten in an sich bekannter Weise
seitlich gegeneinander versetzten Festigkeitsträgern miteinander vereinigt werden.
Die Erfindung ersetzt das mehrfache Übereinanderwickeln
der Verstärkungseinlagen durch einen vorbereitenden Arbeitsgang an einem Kalander oder
Walzwerk unabhängig und örtlich getrennt von dem Aufbau des Riemenrohlings. Wenn auch das Aufeinanderdublieren
von Textil- und Gummischichten zwischen Walzen eine seit langem bekannte Technik ist, so gibt
die Erfindung demgegenüber doch neuartige Maßnahmen für das Herstellen von Kraftübertragungsriemen
im Rahmen der speziellen Problemstellung an. Allgemein bekannte Verarbeitungsmethoden sind für das
aufgefundene Lösungsprinzip vorauszusetzen. Das erfindungsgemäße Aufeinanderdublieren der zusätzlichen
Verstärkungseinlagen kann beliebig oft bis zum Erreichen der gewünschten Schichtdicke oder Lagenzahl
wiederholt werden, und es führt zu einem in allen Bereichen außerordentlich gleichförmigen Zwischenerzeugnis.
Da die haftende Bindung der einzelnen Lagen aneinander unter der Wirkung des Walzendrucks
vorgenommen wird, ist der Zusammenhang wesentlich dichter, als er sich mit dem üblichen Aufwickeln einstellt,
und gleichzeitig ist die sonst nicht auszuschließende Gefahr von Lufteinschlüssen vollständig aufgehoben.
Bei gleicher Lagenzahl fällt auch die Schichtdicke infolge des höheren Verdichtungsgrades vergleichsweise
geringer aus, so daß sich in gleichem Maße die Querschnittshöhe der fertigen Riemen vermindern läßt
oder aber bei gleicher Höhe die Quersteifigkeit durch größere Lagenzahl erhöht werden kann. In dieser
Hinsicht wirkt sich das seitliche Versetzen benachbarter Lagen mit der dadurch möglichen weiteren Annäherung
noch günstiger aus.
Für den Aufbau der Riemenrohlinge selbst bringt die Erfindung einschneidende Arbeitserleichterungen und
Zeitersparnisse, da anstelle des mehrfachen, besondere Sorgfalt erfordernden Aufwickeins einer schwierig zu
behandelnden lockeren Kordgewebebahn das einfache
Auflegen eines kompakten Mehrschichtenbandes tritt. Die größere Homogenität der Verstärkungseinlagen
begründet wiederum eine überraschende Qualitätsverbesserung der erfir.dungsgemäß hergestellten Antriebsriemen,
die sich vergleichbaren Riemen gegenüber durch höhere Quersteifigkeit und damit verbessertes
dynamisches Verhalten und lange Lebensdauer auszeichnen. Diese Vorteile der Erfindung zeigen sich vor
allem an den im Gebrauch seitlichen Druckbeanspruchungen ausgesetzten Keilriemen, in ganz besonderem
Maße an den für Verstellgetriebe verwendeten Breitkeilriemen. Sie sind aber nicht hierauf beschränkt,
sondern sie wirken sich auch in andersartigen Treibriemen und unabhängig von der Querschnittsform
der Riemen aus.
Zur Verdeutlichung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß
hergestellten Breitkeilriemen, und
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine zum Aufbau des Riemens gemäß Fig. 1 verwendeten Verstärkungseinlage
in vergrößertem Maßstab.
Der gezeichnete Breitkeilriemen ist mit offenen Flanken, d. h. ohne äußere Gewebeumhüllung ausgeführt
Er enthält einen von Stahldraht- oder Textilseilen 3 gebildeten Zugstrang, der die von dem Antrieb her in
den Riemen eingeleiteten Zugspannungen übernimmt und räch Art einer neutralen Faser den Riemenquerschnitt
im Umschlingungsbogen in eine Druck- und eine Zugzone aufteilt In die Druckzone ist eine Verstärkungseinlage
4 mit in Querrichtung verlaufenden Fäden eingebettet, um den Riemen in diessm Bereich gegen
Querkräfte zu versteifen.
Die Verstärkungseinlage 4 ist aus mehreren, in der Zeichnung drei, gummierten Bahnen paralleler Textilfaden
in Kordlage zusammengesetzt Gemäß der Darstellung in F i g. 2 sind die drei Fadenbahnen in
einen-» vorhergehenden Walzvorgang derart aufeinanderdubliert
und unter Pressung miteinander vereinigt, daß sie eine zusammenhängende kompakte Bahn mit in
der Schichtenfolge abwechselnder seitlicher Versetzung der Fäden gegeneinander bilden. Die so vorbereitete
Verstärkungseinlage 4 wird beim Aufbauen des Riemenrohlings als quersteifer Unterbau verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen aus Gummi oder gummiähnlichen
Kunststoffen mit einem in der neutralen Ebene durchlaufenden Zugstrang und getrennt von diesem
in mehreren Schichten übereinander angeordneten zusätzlichen Verstärkungseinlagen aus parallel nebeneinander
ohne gegenseitige Berührung in jeweils einer Ebene durchlaufenden fadenförmigen Festigkeitssträgern,
insbesondere von Breitkeilriemen für Verstellgetriebe, bei dem die zusätzlichen Verstärkungseinlagen
aus zwei oder mehr mit vulkanisierbarem Gummi oder Kunststoff präparierten Schichten
auf den ggf. teilweise aufgebauten Riemenrohling aufgebracht und haftend miteinander vereinigt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verstärkungseinlagen vor dem Aufbringen
auf den Riemenrohling für sich zusammengesetzt und zwischen Waizen zu einer zusammenhängenden
Bahn bzw. einem Band haftend untereinander vereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verstärkungseinlagen
mit in benachbarten Schichten seitlich gegeneinander versetzten Festigkeitsträgern untereinander
vereinigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505905 DE2505905C2 (de) | 1975-02-13 | 1975-02-13 | Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505905 DE2505905C2 (de) | 1975-02-13 | 1975-02-13 | Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2505905A1 DE2505905A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2505905C2 true DE2505905C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=5938710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752505905 Expired DE2505905C2 (de) | 1975-02-13 | 1975-02-13 | Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2505905C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4778437A (en) * | 1983-04-15 | 1988-10-18 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Heavy duty V belt |
US4701154A (en) * | 1985-04-18 | 1987-10-20 | National Standard Company | Reinforced belt assembly and method of manufacture |
-
1975
- 1975-02-13 DE DE19752505905 patent/DE2505905C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2505905A1 (de) | 1976-08-26 |
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