DE2505905C2 - Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen

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DE2505905C2
DE2505905C2 DE19752505905 DE2505905A DE2505905C2 DE 2505905 C2 DE2505905 C2 DE 2505905C2 DE 19752505905 DE19752505905 DE 19752505905 DE 2505905 A DE2505905 A DE 2505905A DE 2505905 C2 DE2505905 C2 DE 2505905C2
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Horst 3001 Vinnhorst Meißner
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/10Driving belts having wedge-shaped cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit einem in der neutralen Ebene durchlaufenden Zugstrang und getrennt von diesem in mehreren Schichten übereinander angeordneten zusätzlichen Verstärkungseinlagen aus parallel nebeneinander ohne gegenseitige Berührung in jeweils einer Ebene durchlaufenden fadenförmigen Festigkeitsträgern, insbesondere von Breitkeilriemen *o für Verstellgetriebe, bei dem die zusätzlichen Verstärkungseinlagen aus zwei oder mehr mit vulkanisierbarem Gummi oder Kunststoff präparierten Schichten auf den gegebenenfalls teilweise aufgebauten Riemenrohling aufgebracht und haftend miteinander vereinigt werden. *5
Keilriemen und andere Antriebsriemen sind je nach den besonderen Bedingungen des vorgesehenen Einsatzzweckes verschiedenartig aufgebaut. In allen Fällen ist die Herstellung dabei von der Notwendigkeit der Unterteilung in im wesentlichen zwei grundsätzliche Verfahrensschritte geprägt. Das heißt, daß stets zunächst ein Riemenrohling schichtweise aufgebaut und dieser dann in einer abschließenden Wärmebehandlung durch Umwandeln der elastomeren Komponente in den vorwiegend elastischen Zustand verfestigt werden muß. Das Zusammensetzen der einzelnen Bestandteile, ihre Anordnung und ihre Lage zueinander innerhalb des Rohlings sind von bestimmendem Einfluß auf das Verhalten der fertigen Riemen im Gebrauch wie auch auf ihre Lebensdauer. Neben einer zweckmäßigen «> Werkstoffpaarung ist sorgfältiges Arbeiten daher gerade in dieser Herstellungsphase unerläßlich. Dies gilt in besonderem Maße für das Einbetten sogenannter Kordgewebeeinlagen, die beispielsweise als versteifender Unterbau in Breitkeilriemen für Verstellgetriebe und in anderen Hochleistungs-Antriebsriemen Verwendung finden. Es war bisher üblich, solche aus praktisch schußfreien, nur durch eine Gummi- oder Kunststoffimprägnierung zusammengehaltenen Kettfaden bestehenden Einlagen in Band- oder Streifenform in mehreren Windungen übereinander bis zum Erreichen der vorgesehenen gewünschten Schichtdicke auf den Riernenrohling aufzuwickeln. Selbst bei sorgfältiger Führung der auflaufenden Wickellagen sind dabei aber Ungenauigkeiten und Ungleichmäßigkeiten sowohl in der Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Fäden zueinander als auch in der Schichtenfolge unvermeidlich. Wenn dies auf die Form und die Abmessungen der fertigen Riemen auch keine weiteren Auswirkungen hat. so beeinträchtigen doch schon geringfügige Abweichungen in der Masseverteilung der Aufbaukomponenten das dynamische Verhalten unter Lastbedingungen erheblich. Der Erfindung stellt sich daher die aus den Bedürfnissen der Praxis entstandene spezielle Aufgabe, den ordnungsgemäßen Einbau der Kordgewebeeinlagen mit größerer Genauigkeit im Rahmen wirtschaftlicher Fertigungsplanung sicherzustellen und als Folge davon die qualitative Beschaffenheit der fertigen Riemen zu verbessern.
Nach der Erfindung ist für Verfahren der eingangs geschilderten Art vorgesehen, daß die zusätzlichen Verstärkungseinlagen vor dem Aufbringen auf den Riemenrohling für sich zusammengesetzt und zwischen Walzen zu einer zusammenhängenden Bahn bzw. einem Band haftend untereinander vereinigt werden, wobei die zusätzlichen Verstärkungseinlagen vorteilhaft mit in benacnbarten Schichten in an sich bekannter Weise seitlich gegeneinander versetzten Festigkeitsträgern miteinander vereinigt werden.
Die Erfindung ersetzt das mehrfache Übereinanderwickeln der Verstärkungseinlagen durch einen vorbereitenden Arbeitsgang an einem Kalander oder Walzwerk unabhängig und örtlich getrennt von dem Aufbau des Riemenrohlings. Wenn auch das Aufeinanderdublieren von Textil- und Gummischichten zwischen Walzen eine seit langem bekannte Technik ist, so gibt die Erfindung demgegenüber doch neuartige Maßnahmen für das Herstellen von Kraftübertragungsriemen im Rahmen der speziellen Problemstellung an. Allgemein bekannte Verarbeitungsmethoden sind für das aufgefundene Lösungsprinzip vorauszusetzen. Das erfindungsgemäße Aufeinanderdublieren der zusätzlichen Verstärkungseinlagen kann beliebig oft bis zum Erreichen der gewünschten Schichtdicke oder Lagenzahl wiederholt werden, und es führt zu einem in allen Bereichen außerordentlich gleichförmigen Zwischenerzeugnis. Da die haftende Bindung der einzelnen Lagen aneinander unter der Wirkung des Walzendrucks vorgenommen wird, ist der Zusammenhang wesentlich dichter, als er sich mit dem üblichen Aufwickeln einstellt, und gleichzeitig ist die sonst nicht auszuschließende Gefahr von Lufteinschlüssen vollständig aufgehoben. Bei gleicher Lagenzahl fällt auch die Schichtdicke infolge des höheren Verdichtungsgrades vergleichsweise geringer aus, so daß sich in gleichem Maße die Querschnittshöhe der fertigen Riemen vermindern läßt oder aber bei gleicher Höhe die Quersteifigkeit durch größere Lagenzahl erhöht werden kann. In dieser Hinsicht wirkt sich das seitliche Versetzen benachbarter Lagen mit der dadurch möglichen weiteren Annäherung noch günstiger aus.
Für den Aufbau der Riemenrohlinge selbst bringt die Erfindung einschneidende Arbeitserleichterungen und Zeitersparnisse, da anstelle des mehrfachen, besondere Sorgfalt erfordernden Aufwickeins einer schwierig zu behandelnden lockeren Kordgewebebahn das einfache
Auflegen eines kompakten Mehrschichtenbandes tritt. Die größere Homogenität der Verstärkungseinlagen begründet wiederum eine überraschende Qualitätsverbesserung der erfir.dungsgemäß hergestellten Antriebsriemen, die sich vergleichbaren Riemen gegenüber durch höhere Quersteifigkeit und damit verbessertes dynamisches Verhalten und lange Lebensdauer auszeichnen. Diese Vorteile der Erfindung zeigen sich vor allem an den im Gebrauch seitlichen Druckbeanspruchungen ausgesetzten Keilriemen, in ganz besonderem Maße an den für Verstellgetriebe verwendeten Breitkeilriemen. Sie sind aber nicht hierauf beschränkt, sondern sie wirken sich auch in andersartigen Treibriemen und unabhängig von der Querschnittsform der Riemen aus.
Zur Verdeutlichung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß hergestellten Breitkeilriemen, und
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine zum Aufbau des Riemens gemäß Fig. 1 verwendeten Verstärkungseinlage in vergrößertem Maßstab.
Der gezeichnete Breitkeilriemen ist mit offenen Flanken, d. h. ohne äußere Gewebeumhüllung ausgeführt Er enthält einen von Stahldraht- oder Textilseilen 3 gebildeten Zugstrang, der die von dem Antrieb her in den Riemen eingeleiteten Zugspannungen übernimmt und räch Art einer neutralen Faser den Riemenquerschnitt im Umschlingungsbogen in eine Druck- und eine Zugzone aufteilt In die Druckzone ist eine Verstärkungseinlage 4 mit in Querrichtung verlaufenden Fäden eingebettet, um den Riemen in diessm Bereich gegen Querkräfte zu versteifen.
Die Verstärkungseinlage 4 ist aus mehreren, in der Zeichnung drei, gummierten Bahnen paralleler Textilfaden in Kordlage zusammengesetzt Gemäß der Darstellung in F i g. 2 sind die drei Fadenbahnen in einen-» vorhergehenden Walzvorgang derart aufeinanderdubliert und unter Pressung miteinander vereinigt, daß sie eine zusammenhängende kompakte Bahn mit in der Schichtenfolge abwechselnder seitlicher Versetzung der Fäden gegeneinander bilden. Die so vorbereitete Verstärkungseinlage 4 wird beim Aufbauen des Riemenrohlings als quersteifer Unterbau verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit einem in der neutralen Ebene durchlaufenden Zugstrang und getrennt von diesem in mehreren Schichten übereinander angeordneten zusätzlichen Verstärkungseinlagen aus parallel nebeneinander ohne gegenseitige Berührung in jeweils einer Ebene durchlaufenden fadenförmigen Festigkeitssträgern, insbesondere von Breitkeilriemen für Verstellgetriebe, bei dem die zusätzlichen Verstärkungseinlagen aus zwei oder mehr mit vulkanisierbarem Gummi oder Kunststoff präparierten Schichten auf den ggf. teilweise aufgebauten Riemenrohling aufgebracht und haftend miteinander vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verstärkungseinlagen vor dem Aufbringen auf den Riemenrohling für sich zusammengesetzt und zwischen Waizen zu einer zusammenhängenden Bahn bzw. einem Band haftend untereinander vereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verstärkungseinlagen mit in benachbarten Schichten seitlich gegeneinander versetzten Festigkeitsträgern untereinander vereinigt werden.
DE19752505905 1975-02-13 1975-02-13 Verfahren zum Herstellen von Kraftübertragungsriemen Expired DE2505905C2 (de)

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DE2505905A1 DE2505905A1 (de) 1976-08-26
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US4778437A (en) * 1983-04-15 1988-10-18 The Goodyear Tire & Rubber Company Heavy duty V belt
US4701154A (en) * 1985-04-18 1987-10-20 National Standard Company Reinforced belt assembly and method of manufacture

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DE2505905A1 (de) 1976-08-26

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