DE2808590A1 - Toilettensitzbrille mit auflageschutz - Google Patents

Toilettensitzbrille mit auflageschutz

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DE2808590A1 DE19782808590 DE2808590A DE2808590A1 DE 2808590 A1 DE2808590 A1 DE 2808590A1 DE 19782808590 DE19782808590 DE 19782808590 DE 2808590 A DE2808590 A DE 2808590A DE 2808590 A1 DE2808590 A1 DE 2808590A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/14Protecting covers for closet seats
    • A47K13/18Protecting covers for closet seats of paper or plastic webs
    • A47K13/22Protecting covers for closet seats of paper or plastic webs rolled-up; Dispensers therefor

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  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

Toilettensitzbrille mit Auflageschutz
Gegenstand der Erfindung ist eine Toilettensitzbrille mit Auflageschutz zur Vermeidung des unmittelbaren Körperkontaktes einer Person mit der Toilettensitzbrille während der Benutzung.
Die Hygieneanforderungen an öffentliche Toiletten mit regem Publikumsverkehr, wie z.B. in Bahnhöfen, Hotels, Restaurant, Flughäfen, Cafes, öffentlichen Gebäuden, Verwaltungen, Bürohäuser, Fabriken und andere Betriebe, Stadt- und Festhallen, Schwimmbäder, Krankenhäuser, Altersheime, und anderen Anstalten sowie im privaten Bereich, z.B. Gästetoiletten, sind in den letzten Jahrenerheblieh gestiegen. Die meisten Menschen besuchen nur widerwillig, solche öffentliche Toiletten. Selbst bei Toiletten, die durch Personal entsprechend sauber gehalten werden, ist es nie möglich, nach jeder Benutzung eine Reinigung zumindest der Toilettensitzbrille vorzunehmen.
Doch gerade die Toilettensitzbrille ist in direktem Kontakt mit der Haut des Benutzers und birgt dadurch eine Beschmutzungs- oder gar Ansteckungsgefahr durch einen evtl. ungepflegten oder kranken Vorbenutzer. Die meisten Benutzer öffentlicher Toiletten behelfen sich heute schon mit vielen Notmaßnahmen, wie z.B. Abputzen
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der Toilettensitzbrille mit Toilettenpapier oder Auflegen von Toilettenpapier auf die Toilettensitzbrille.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Toilettensitzbrille mit Auflageschutz vorzuschlagen, mit der es gelingt, einen direkten Körperkontakt der benutzenden Person mit der Toilettensitzbrille zu vermeiden, wobei gleichzeitig ein entsprechender Auflageschutz unmittelbar in der Nähe der Toilettensitzbrille angebracht sein soll, um ein leichlES Ergreifen und Auflegen dieses Auflageschutzes zu ermöglichen.Der Auflageschutz soll den geforderten hygienischen Anforderungen entsprechen und soll billig sein, um einen entsprechenden Massenbedarf zu decken.
Die Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß im hinteren Bereich der Toilettensitzbrille ein Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Endlosrolle vorgesehen ist, und daß auf der Endlosrolle durch Perforationen abtrennbare Papierauflagen zur Bedeckung der Toilettensitzbrille aufgewickelt und nacheinanderfolgend abreissbar sind.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß die Toilettensitzbrille durch eine antibakterielle, saugfähige Papierschutzauflage überzogen wird, bzw., daß eine solche Papierauflage auf die Toilettensitzbrille aufgelegt wird, wodurch eine erhebliche Hygieneverbesserung erreicht wird. Durch die Abdeckung der Toilettensitzbrille mit einer Auflage steht dem jeweiligen Benutzer immer eine frische unbenutzte Sitzfläche zur Verfügung.
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Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist weiterhin, daß die erfindungsgemässe Toilettensitzbrille im hinteren Raum einen eingebauten Papierschutzauflagen-Spender aufweist. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß ein solcher Papierschutzauflagen-Spender, der entweder eine Endlosrolle enthalten kann, oder auch entsprechend ausgebildete Einzelblätter, in der Nähe der Toilettensitzbrille, beispielsweise am Toilettensitz-Deckel oder an der Wand des Toilettenraumes angebracht ist. Jeder Benutzer einer Toilette, in der die erfindungsgemässe Einrichtung angebracht oder montiert ist, hat nun mit einem Handgriff die Möglichkeit durch Auflegen einer Papierschutzauflage seine eigene Toilettenbenutzung hygienisch und zeitgemäss vorzunehmen. Alle Papierschutzauflagen-Spender , auch der injder kombinierten Toilettensitzbrille, sind in einer anderen Ausführungsform gemäss der vorliegenden Erfindung mit einer eingebauten Münzautomatik ausrüstbar, die gegen Einwurf einer Fünf- oder Zehnpfennig-Münze jeweils eine frische antibakterielle Papierschutzauflage zur einmaligen Benutzung freigibt.
Die benutzte Papierschutzauflage braucht von der Toilette nicht vonhand entfernt zu werden, da die Auflage durch eine in die WC-Schüssel hängende Lasche bei der Betätigung der WC-Spülung automatisch mit dem Wasser von der Toilettensitzbrille gezogen und mit heruntergespült wird. Der Benutzer braucht also diese Papierschutzauflage nur einmal vor der Benutzung anzufassen und über die Toilettensitzbrille zu ziehen, währenddessen nach der Benutzung aufgrund
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der in das Wasser hineinhängenden Lasche der Papierschutzauflage bei Betätigung der Spülung die gesamte Papierschutzauflage automatisch abgerissen und in die Toilettenschüssel hineingezogen wird, wo sie dann mit der Spülung entfernt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß der Aufnahmeraum zur Aufnahme entsprechender Papierschutzauflagen einstückig mit der Toilettensitzbrille verbunden ist und die Form eines Hohlzylinders aufweist, und daß die Endlosrolle in den Hohlzylinder eingesteckt ist. Hierbei wird es bevorzugt, daß an den Stirnseiten des Hohlzylinders vorstehende Zylinderstümpfe ausgebildet sind, die als Drehlager den beiderseits mit einer zugeordneten Bohrung auf die Zylinderstümpfe gesteckten, schwenkbaren Toiletten-Deckel aufnehmen. Mit dieser besonderen Ausführungsform wird eine vollständige Integration eines vorher beschriebenen Papierschutzauflagespenders in eine Toilettensitzbrille gewährleistet. Die Endlosrolle kann dabei entweder von den Stirnseiten aus in den Aufnahmeraum einsteckbar sein, oder der Aufnahmeraum kann auch einen Verschluß aufweisen, in dessen offener Stellung die Endlosrolle von der Seite der Toilettensitzbrille her in den Aufnahmeraum einsteckbar ist.
Durch die Ausbildung des Aufnahmeraumes für die Papierschutzauflagen als Hohlzylinder und die Ausbildung der Papierschutzauflagen als von einer Endlosrolle abreissbare Einzelblätter
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wird ein außerordentlich platzsparender und leicht erreichbarer Papierschutzauflagen-Spender vorgeschlagen, wobei es dann möglich ist, daß herkömmliche Toilettensitzbrillen durch die vorgeschlagene erfindungsgemässe Toilettensitzbrille ausgetauscht werden.
Hierzu ist es vorgesehen, daß einstückig mit dem Aufnahmeraum (der als Hohlzylinder ausgebildet ist) die Montageplatte zur Befestigung der Sitzbrille an einer Toilettenschüssel verbunden ist.
In der vorliegenden Erfindung wird selbständiger Schutz für die besondere Formgebung und Ausbildung der Papierauflage als Auflageschutz für die Toilettensitzbrille beansprucht.
In einer ersten Ausfuhrungsform wird es bevorzugt, daß auf einer Endlosrolle durch Perforationen getrennte Einzelblätter hintereinanderfolgend aufgewickelt sind, und daß die äußeren Umrisse des Einzelblattes etwa den äußeren Umrissen der Toilettensitzbrille entsprechen, und daß eine aus dem Einzelblatt durch Perforation abtrennbare Innenlasche vcFgesehen ist, deren äußerer
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Umriss etwa dera/TJmriss der Toilettensitzbrille entspricht.
Wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform ist also, daß Einzelblätter hintereinanderfolgend durch Perforationen getrennt sind, auf einer Endlosrolle aufgewickelt sind , und daß diese Einzelblätter nacheinanderfolgend an den Perforationen abreissbar sind.
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Im äußeren Umriss entspricht ein solches Einzelblatt etwa dem Umriss eines stark vergrößert ausgeführten herkömmlichen Toilettenpapiers. Der äußere Umriss ist dabei aber so gewählt, daß er vollständig etwa die gesamte Toilettensitzbrille überdeckt. Wesentlich hierbei ist, daß eine aus jedem Einzelblatt durch Perforation abtrennbare Innenlasche vorgesehen ist, deren Umriss etwa dem Umriss der Sitzbrillenöffnung entspricht. Will der Benutzer nun eine solche Papierschutzauflage benutzen, dann ergreift er das aus dem Schlitz des Aufnahmeraumes herausragende Ende einer Papierauflage und zieht diese Papierauflage vollständig über die gesamte Sitzbrille. Sodann kann er entweder mit der Hand die in dem Einzelblatt durch Perforation abtrennbare Innenlasche herausdrücken, die in die Toilettenschüssel hineinfällt. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Innenlasche bereits schon entfernt ist, so daß eine entsprechende Sitzbrillenöffnung in dem entsprechenden Einzelblatt schon freigegeben ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Perforation zur Abtrennung der Innenlasche im vorderen Bereich der Toilettensitzbrille in ein unperforiertes Teilstück übergeht. Bei dieser Ausführungsform fällt also die Innenlasche nicht vollständig in die Toilettenschüssel hinein, sondern bleibt mit ihrem vorderen Ende mit dem Einzelblatt verbunden. Hierbei ist es vorgesehen, daß die Innenlasche in das Wasser in der Toilettenschüssel eintaucht. Versuche haben ergeben, daß das Wasser lediglich ein bis zwei cm an diese Innenlasche hochsteigt, so daß die Innenlasche
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nicht weiter mit Wasser benetzt wird. Dieses Eintauchen der Innenlasche hat aber den wesentlichen Vorteil, daß bei Betätigung der WC-Spülung aufgrund der in den Wasserspiegel eingetauchten Innenlasche die gesamte Papierschutzauflage mit dem in der Toilettenschüssel erzeugten Wasserstrom in den Abfluss hineingezogen wird, so daß hiermit eine automatische Entfernung (Beseitigung) der Papierschutzauflage bei Betätigung der WC-Spülung gewährleistet ist. Beim Hineinziehen der Papierschutzauflage in den Abfluss reisst dann gleichzeitig die Perforation zu dem nächsten darauffolgenden Einzelblatt.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß statt der Aufwicklung der Papierschutzauflage auf einer Endlosrolle Einzelblätter vorgesehen sind, die die gleichen geometrischen Umrisse haben, wie das vorher auf der Endlosrolle aufgewickelte Einzelblatt. Diese Einzelblätter können in einem Kasten aufbewahrt werden, der in seinem unteren Teil einen Schlitz aufweist·, aus dem die Papierauflagen entnehmbar sind. Dieser Kasten kann entweder am Deckel des Toilettensitzes befestigt sein, oder an der Wand des Toilettenraumes. Ebenso ist es vorgesehen, daß ein solcher Kasten mit einer Toilettensitzbrille verwendet wird, die auch als Bidet verwendbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen dem Toilettendeckel· und der Toilettensitzbrille eine Bidet-Schüssel angeordnet, die in Benutzungslage auf die Toilettensitzbrille aufklappbar ist, und diese überdeckt. Wird die Bidet-Schüssel nicht benutzt,
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dann wird sie hochgeklappt und überdeckt in dieser Stellung den ebenfalls hochgeklappten Deckel. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß der Kasten zur Aufnahme der Papierschutzauflagen an der Unterseite des Beckenbodens der Bidet-Schüssel befestigt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Ansicht einer Toilettensitzbrille mit einem einstü&ckig mit der Toilettensitzbrille verbundenen Hohl-zylindrischen Aufnahmeraum zur Aufnahme von Papiers chutzauflagen.
Fig. 2 Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 Draufsicht auf zwei Einzelblätter der Papierschutzauflage, die Teil der Endlosrolle bilden.
Fig. 4 perspektivische Ansicht einer Toilettensitzbrille in einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 5 Schnittansicht einer Toilettensitzbrille mit Bidetschüssel in einer dritten Ausführungsform.
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In Fig. 1 ist eine Toilettensitzbrille 4 gezeigt, die einstückig mit einem im hinteren Teil angeordneten Aufnahmeraum Io verbunden ist. Der Aufnahmeraum Io weist die Form eines Hohlzylinders auf, in den eine Endlosrolle 19 eingesteckt ist. Wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform ist, daß die Stirnseiten des Eohlzylinders als vorstehende Zylinderstümpfe ausgebildet sind, die als Drehlager für den daran schwenkbar befestigten Deckel 1 dienen.
Aus dem Aufnahmeraum Io ragt das Ende einer Papierschutzauflage 16 heraus, das in Pfeilrichtung 38 herausziehbar ist und dann die gesamte Toilettensitzbrille 4 mit der Sitzbrillenöffnung 39 überdeckt.
Aus der Fig. 2 gehen weitere Einzelheiten hervor. In der Schnittansicht erkennt man, daß der Aufnahmeraum Io einen horizontalen Schlitz. 17 aufweist, durch den die Papierschutzauflage 16 herausziehbar ist.
In der Nähe des Schlitzes 17 kann noch eine Abreisskante 18 vorgesehen sein, um die Papierschutzauflage 16 an ■vorbestimmter Stelle abzutrennen. Wesentlich hierbei ist auch noch, daß der Aufnahmeraum einstückig mit. einer Halterung 15 verbunden ist, die ihrerseitsSchrauben oder Bolzen oder ähnliche Befestigungsmittel aufweist, um eine entsprechende Verbindung mit der Toilettenschüssel 12 herzustellen.
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Gemäss Fig. 1 wird die Papierschutzauflage ergriffen und in Pfeilrichtung 38 über die Toilettensitzbrille 4 gezogen, wo sie dann gemäss der Fig. 2 die gesamte Toilettensitzbrille 4 einschließlich des Sitzbrillenrandes 8 überdeckt.
Fig. 3 zeigt zwei Einzelblätter 28,29 von Papierschutzauflagen, die Teil der Endlosrolle bilden. Die Einzelblätter sind jeweils durch eine Perforation 23 voneinander trennbar. Der äußere Umriss des Einzelblattes entspricht etwa dem äußeren Umriss der Toilettensitzbrille, währenddessen eine innere Lasche 21 abteilbar ist, die durch Perforationen 24 heraustrennbar ist. Das Heraustrennen erfolgt entweder durch Druck mit der Hand in Pfeilrichtung 32 auf die Innenlasche 21 oder die Perforation 24 ist bereits durchgestanzt, so daß die Innenlasche 21 ent- , weder schon bei der Fertigung der Endlosrolle entnommen ist und statt dessen ein Loch im Einzelblatt entsprechend der Sitzbrillenöffnung 39 vorgesehen ist. In einer anderen Ausführungsform ist es dann vorgesehen, daß die' Innenlasche erst am Ort der Benutzung durch Druck mit der Hand in Pfeilrichtung 32 abgetrennt wird, und in einer dritten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Perforation 24 im vordren Teil des Einzelblattes 28 in ein unperforiertes Teilstück 31 übergeht, so daß die Innenlasche 21 noch mit diesem Teilstück 31 mit dem jeweiligen Einzelblatt 28 zusammenhängt.
Gemäss der Darstellung der Fig. 2 ist es dann vorgesehen, daß die Innenlasche 21 in den Wasserspiegel 22 der Toilettenschüssel 12 hineinragt, so daß bei Betätigung der Wasserspülung
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ein Wasserstrom in Pfeilrichtung 37 erzeugt wird, der die Innenlasche 21 in die Toilettenschüssel 12 hineinzieht und damit (aufgrund des Zusammenhangs am Teilstück 31) die gesamte Papierschutzauflage 16. Hiermit ist eine automatische Beseitigung der Papierschutzauflage 16 bei Betätigung der Wasserspülung gewährleistet.
Eine zweite Ausführungsform einer Toilettenschüssel zeigt Fig. 4. Hierbei ist der Aufnahmeraum Io mit einem Verschluß 35 versehen, der als schwenkbare sphärisch gekrümmte Platte ausgebildet ist, die im Zylindermantel des Aufnahmeraumes schwenkbar ist und annähernd mit dem Zylindermantel fluchtet. Der Verschluß 35 kann dabei eine Handhabe 36 aufweisen, um den Verschluß 35 zu betätigen. Die Funktion des Verschlusses 35 ist mit dem Verschluß eines herkömmlichen Brotkastens vergleichbar. Auch in dieser Ausführungsform ragt ein Ende der Papierschutzauflage 16 aus dem Schlitz im hinteren Teil des Aufnahmeraumes Io hervor und kann in Pfeilrichtung 38 ergriffen und über die Toilettensitzbrille 4 gezogen werden.
In einer dritten, nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß der Aufnahmeraum einstückig mit dem Toiletten-DecKl 1 verbunden ist, und daß an den Stirnseiten die Drehlager zur Lagerung der Toilettensitzbrille 4 vorgesehen sind.
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In allen Ausführungsformen ist es dabei wichtig, daß der Aufnahmeraum Io, der die Form eines Hohlzylinders aufweist, gleichzeitig einstückig mit der Montageplatte zur Befestigung der Sitzbrille 4 an einer Toilettenschüssel 12 verbunden ist, d.h., die Halterung 15 ist also am Aufnahmeraum Io angeordnet.
In einer nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß der Aufnahmeraum Io einen Verschluß aufweist, der durch Münzeinwurf zu öffnen ist, wobei bevorzugt wird, daß der Verschluß des Aufnahmeraumes Io nur jeweils ein Einzelblatt 28 freigibt.
In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verwendung von Papierschutzauflagen bei einer Toilettensitzbrille 4 gezeigt, die gleichzeitig als Bidet benutzbar ist. Hierbei ist mit einem Gelenk 2 an der Toilettensitzbrille 4 eine Bidet-Schüssel 6 schwenkbar befestigt, wobei mit einem Gelenk 3 der Toilettendeckel 1 wiederum an der Bidetschüssel· 6 schwenkbar befestigt ist. In der Gebrauchsiage der Bidetschüssel· 6 wird diese auf die ToilettensitZbri^e 4 herabgeklappt, so daß der Aufnahmeraum 25 den vordren Sitzbrillenrand 8 übergreift. Über eine Bedienungsarmatur 13 ist dann Wasser aus der Sprühdüse 14 in den Beckenboden 7 einleitbar.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß am Beckenboden 7ein Kasten 3o befestigt ist, in dem Einzelbl·ätter 28,29 von Papierschutzaufiagen 16 eingeiegt sind. Der Kasten
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3o weist an seinem unteren Ende einen Schlitz 33 auf, aus dem die Einzelblätter 28,29 in Pfeilrichtung 34 entnehmbar sind. Es könnte aber ebensogut möglich sein, statt des Kastens 3o eine entsprechende Halterung für eine Endlosrolle 19 vorzusehen.
In einer nicht zeichnerisch dargestellten weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, daß der Kasten 3o am Deckel 1 des Toilettensitzes befestigt ist. In einer weiteren nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß der Kasten 3o an der Wand des Toilettenraumes befestigt ist. In allen Ausführungsformen wird es bevorzugt, wenn der Katen 3o einen verschließbaren Schlitz 33 aufweist, der durch Münzeinwurf zu öffnen ist, und aus dem dann lediglich jeweils ein Einzelblatt 28 entnehmbar ist.
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Claims (21)

Patentansprüche
1. Toilettensxtzbrille mit Auflageschutz zur Vermeidung des unmittelbaren Körperkontaktes einer Person mit der Toilettensxtzbrille während der Benutzung, dadurch gekenn zeichnet , daß im hinteren Bereich der Toilettensxtzbrille (4) ein Aufnahmeraum (lo) zur Aufnahme einer Endlosrolle (19) vorgesehen ist, und daß auf der Endlosrolle (19) durch Perforation (23,2 4) abtrennbare Papierauflagen (16) zur Bedeckung der Toilettensxtzbrille (4) aufgewickelt und nacheinanderfolgend abreissbar sind.
2. Toilettensxtzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der Aufnahmeraum (lo) einstückig mit der Toilettensxtzbrille (4) verbunden ist
Fernsprecher:
Lindau (083 82) 6917
Fernschreiber:
05 4374
Sprechzeit:
nach Vereinbarung
π .1 D / I! ft 3 I —2 —
Bankkonten:
Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 735 200 74) Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42) Volksbank Lindau (B) Nr. 51 720 000 (BLZ 735 901 20)
Postscheckkonto: München 295 25-809
und die Form eines Hohlzylinders aufweist, and daß die Endlosrolle (19) in den Hohlzylinder eingesteckt ist.
3. Toilettensitzbrille nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet , daß an den Stirnseiten des Hohlzylinders vorstehende Zylinderstümpfe ausgebildet sind, die als Drehlager den beiderseits mit einer zugeordneten Bohrung auf die Zylinderstümpfe gesteckten, schwenkbaren Toiletten-Deckel (1) aufnehmen.
4. Toilettensitzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß die Endlosrolle (19) von den Stirnseiten aus in den Aufnahmeraum (lo) einsteckbar ist.
5. Toilettensitzbrille nach Anspruch 1, d a du r c h gekennzeichnet , daß der Aufnahmeraum (lo) einen Verschluß (35) aufweist, in dessen offener Stellung die Endlosrolle von der Seite der Toilettensitzbrille (4) her in den Aufnahmeraum (lo) bringbar ist.
6. Toilettensitzbrille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß (35) als schwenkbare zylindrisch (sphärisch) gekrümmte Platte ausgebildet ist, die im Zylindermantel des Aufnahmeraumes (lo) schwenkbar ist und annähernd mit diesem Zylindermantel fluchtet.
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7. Toilettensitzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufnahmeraum einstückig mit dem Toiletten-Deckel (1) verbunden ist und daß an den Stirnseiten die Drehlager zur Lagerung der Toilettensitzbrille (4) vorgesehen sind.
8. Toilettensitzbrille nach einem oder mehreren dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit dem Aufnahmeraum (lo) die Montageplatte zur Befestigung der Sitzbrille (4) an einer Toilettenschüssel (12) verbunden ist.
9. Toilettensitzbrille nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (lo) einen horizontalen Schlitz (17) aufweist, durch den die Papierauflage (16) gesteckt ist.
10. Toilettensitzbrille nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß hinter dem Schlitz (17) auf der Außenseite des Aufnahmeraumes (lo) eine Abreißkante vorgesehen ist.
11. Toilettensitzbrille nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Aufnahmeraum (lo) einen Verschluß aufweist, der durch Münzeinwurf zu öffnen ist.
12. Toilettensitzbrille nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Aufnahmeräumes (lo) nur jeweils ein Einzel-
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blatt (28,29) freigibt.
13. Papierauflage als Auflageschutz bei Toilettensitzbrillen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Endlosrolle (19) durch Perforation (23) getrennte Einzelblätter (28,29) hintereinanderfolgend aufgewickelt sind, und daß die äußeren Umrisse des Einzelblatts (28,29) etwa den äußeren Umrissen der Toilettensitzbrille (4) entsprechen, und daß eine aus dem Einzelblatt (28,29) durch Perforation (24) abtrennbare Innenlasche (21) vorgesehen ist, deren äußerer Umriss etwa dem Umriss der Sitzbrillenöffnung (39) entspricht.
14. Papierauflage als Auflagenschutz bei Toilettensitzbrillen, dadurch gekennzeic hn et, daß Einzelblätter (28,29) vorgesehen sind, und daß die äußeren Umrisse des Einzelblattes (28,29) etwa den äußeren Umrissen der Toilettensitzbrille
(4) entsprechen, und daß eine aus dem Einzelblatt (28,29) durch Perforation (24) abtrennbare Innenlasche (21) vorgesehen ist, deren äußerer Umriß etwa dem Umriß der Sitzbrillenöffnung (39) entspricht.
15. Papierauflage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Perforation (24) zur Abtrennung der Innenlasche (21) im vorderen Bereich der Toilettensitzbrille in ein unperforiertes Teilstück (31) übergeht.
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16. Vorrichtung zur Ausgabe von Papierauflagen nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kasten (3o) vorgesehen ist, der in seinem unteren Teil einen Schlitz (33) aufweist, aus dem die Papierauflagen (28,29) entnehmbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Kasten (3o) am Deckel (1) des Toilettensitzes Bfestigt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet , daß der Kasten (3o) an der Wand des Toilettenraumes befestigt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet , daß der Kasten (3o) an der Unterseite des Beckenbodens (7) einer Bidetschüssel (6) befestigt ist, die in die Sitzbrillenöffnung (39) einschwenkbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16 und einem oder mehreren der Ansprüche 17-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (3o) einen verschließbaren Schlitz (33) aufweist, der durch Münzeinwurf zu öffnen ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gefalteten Einzelblätter (28,29) in den äußeren umlaufenden Hohlraum der Bidetschüssel (6), der die Toilettensitzbrille (4)
übergreift, einklemmbar sind.
DE19782808590 1978-02-28 1978-02-28 Toilettensitzbrille mit Auflageschutz Expired DE2808590C2 (de)

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DE3842912A1 (de) * 1988-12-21 1990-07-05 Rainer Lutz Toilettensitzbrille mit kontaktschutzauflage
WO2002062192A1 (de) 2001-02-08 2002-08-15 Victor Filipenko Hygieneschutzeinrichtung für toiletten

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