DE2808358A1 - Verpackung fuer tomaten - Google Patents

Verpackung fuer tomaten

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DE2808358A1 DE19782808358 DE2808358A DE2808358A1 DE 2808358 A1 DE2808358 A1 DE 2808358A1 DE 19782808358 DE19782808358 DE 19782808358 DE 2808358 A DE2808358 A DE 2808358A DE 2808358 A1 DE2808358 A1 DE 2808358A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Verlangsamung des Rei-
  • fungsprozesses von Obst und Gemüse. Insbesondere betrifft die Erfindung für Tomaten eine Verpackung mit geregelter Atmosphäre.
  • Ein seit langer Zeit bestehendes Problem ist es, die Qualitäten von Frischobst und Frischgemüse wie beispielsweise Tomaten in bezug auf Geschmack, Beschaffenheit und Verzehr von der Erntezeit bis zur Zeit des Verkaufs und des tatsächlichen Verbrauchs aufrechtzuerhalten, Die am meisten verbreitete Technik, die verhindern soll, daß Tomaten den überreifen Zustand erreichen, bestand darin, die Frucht in relativ grünem Stadium zu pflücken und den Reifungsprozeß durch Kühlung zu verzögern.
  • Jedoch ist allgemein bekannt, daß Tomaten gegenüber tiefen Temperaturen sehr empfindlich sind und tatsächlich physiologisch beeinträchtigt werden, wenn sie Temperaturen unter 130 C (550 F) ausgesetzt werden. Die Beeinträchtigung selbst offenbart sich in einem Verlust an Geschmack, in einem Zusammenbruch des Zellaufbaus und in späteren Stadien im Verfaulen der Frucht.
  • Es ist bereits bekannt, daß der Reifungsprozeß von Obst und Gemüse durch Regelung der die Frucht umgebenden Atmosphäre verzögert werden kann, d.h., daß der Anteil von Sauerstoff verniedrigt und der Anteil von Kohlendioxid in dieser Atmosphäre vergrößert wird. Dies wird beispielsweise in US-PS 3 102 777 beschrieben. Weiterhin wurde vorgeschlagen, daß der Reifungsprozeß von Früchten wie beispielsweise Tomaten oder Bananen teilweise oder vollständig dadurch aufgehalten werden kann, daß die Frucht in Kunststoffolien verpackt wird, welche in bezug auf Sauerstoff und Kohlandioxid vorgewählte Durchlässigkeitsraten besitzen. Dies wird in den US-PS 3 450 542 und 3 804 961 beschrieben. Diese Verfahren fanden jedoch keine weitverbreitete Aufnahme, da wenigstens teilweise die Frucht aufgrund von Kohlenstoffdioxid Absorption und Feuchtigkeits ansammlung geschädigt wurde 9 was manchmal zu Schimmelbildung führte, und da diese Verfahren den Reifungsprozeß entweder vollständig aufgehalten haben oder ein anfängliches Auspum pen oder Aufbereiten der Verpackungsumgebung erforderten Aufgabe der Erfindung ist es9 eine atmosphärengeregelte Verpackung für Obst und Gemüse und insbesondere für Tomaten zu schaffene Weiterhin soll für Tomaten eine atmosphärengeregelte Verpackung geschaffen werden9 welche die Reifungsgeschwindigkeit von Tomaten ohne Abkühlung unabhängig von der Art, vom geographischen Ursprung oder Reifestadium der Tomaten zum Zeitpunkt des Verpackens regeln kann Weiterhin soll erfindungsgemäß eine Verpackung für Tomaten geschaffen werden9 welche die Reifungsgeschwindigkeit der Frucht ohne die auf der Frucht erfolgende Schimmelbildung oder die Beeinträchtigung der Frucht als Folge von Kohlenstoffdioxid-Absorption und Feuchtigkeitsansammlung regelt, Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Verpackung gelöst 9 die eine versiegelte bzWo abgedichtete Umhüllung umfaßt9 welche wenigstens teilweise aus einer gasdurchlässigen Folie gebildet wird diese Folie ermöglicht 9 daß die Tomaten in der Verpackung die ursprünglich in der Packung vorhandene Luft in eine Umgeo bung überführen, die 0 bis 10 Vol.% C02 und 295 bis 10 Vol.% O2 enthält Zusätzlich enthält die Verpackung chemische Wirkstoffe, welche die Feuchtigkeits- und Kohlendioxidpegel in der Verpackungsatmosphäre &uf Pegel reduzieren9 welche die Schimmelbildung oder eine Beeinträchtigung der Frucht nicht begüngstigen. Erfindungsgemäße Verpackungen können die Reifungsgeschwindigkeit von Tomaten bei Raumtemperaturen über eine siebentägige Periode au einen einstufigen Zuwachs der Reifungsentwicklung begrenzen. Demgegenüber zeigen Tomaten, die an der Luft bei Raumtemperatur gelassen werden,jeden Tag oder alle zwei Tage eine einstufige Zunahme in ihrer Relfungsentwicklung, während Tomaten, die an Luft bei der empfohlenen Minimalspeichertemperatur von 13° C (56°F) gehalten werden, in einer siebentägigen Periode einen zweistufigen Zuwachs der Reifungsentwicklung aufweisen.
  • Zusammensetzung und Dicke derjenigen sie, die zur Bildung der erfindungsgemäßen, atmosphärenge regelten Verpackung eingesetzt werden kann, sind nicht kritisch: die einzige wesentliche Forderung liegt darin: daß die Folie gegenüber Sauer stoff und Kohlendioxid ausreichende Durchlässigkeit besitzen muß, um so der verpackten Frucht die Möglichkeit zu geben die Luft, d.h. die umgebende Atmosphäre, die ursprünglich in der Verpackung vorhanden war in eine Umgebung überzuführen, die 2g5 bis 10 % Sauerstoff f und 0 bis 10 % Kohlendioxid enthält. Eine bevorzugte Folie besteht aus Polyäthylen niedriger Dichte mit einer Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit im Bereich von 0,116 bis 4,65 cm²/ (cm²Tag) (75 to 3000 cc/100sq.
  • in/day) und beispielsweise 4,34 cm³/ (cm²Tag) (2800 cc/100sq.
  • in./day) und eine CO2-Durchlaßgeschwindigkeit im Bereich von 0,775 bis 23,25 cm³/ (cm²Tag) (500 to 15,000 cc/100 sq.in./ day) und beispielsweise 2,945 cm³/(cm²Tag) (1900 cc/100sq.in./ day). Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß die Dicke der Folienschicht so lange nicht kritisch ist, wie sie in einem Bereich liegt, der die gewünschten Durchlaßeigenschaften ermöglicht und ausreichende Festigkeit besitzt, die einem Brechen bzw. Zerreißen während normalen Verlade- und Handhabungsvorgängen der Verpackung verhindert. Im Falle des bevorzugten Polyäthylens geringer Dichte hat sich eine Foliendicke von 0,0254 mm bis 0,0635 mm (1,0 to 2.5 mils) als geeignet herausgestellt.
  • Andere Folien, deren Durchlaßgeschwindigkeiten sich für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Verpackungen eignen sind Polyvinylchlorid und Polypropylen.
  • Die Gestalt der Verpackung oder des Behälters, der aus der gasdurchlässigen Folie gebildet wird9 ist nicht kritisch Demgemäß kann die Folie zu einem Sack ausgestaltet werden 9 der mit jedem konventionellen Mitteln das die Isolierung der Verpackungsatmosphäre von der Umgebungsatmosphäre ermöglicht, versiegelt oder zusammengebunden werden kann. Alternativ dazu kann die Folie in Form einer Hülle für eine Schale oder einen Behälter verwendet werden, der die Frucht hält. Ungeachtet der Form der Verpackung müssen keine Schritte unternommen werden, die Verpackungsatmosphäre zu evakuieren oder auf andere Weise zu verändern, während die anfängliche Verpackung der Frucht erfolgt. Die Veränderung der Verpackungsatmosphäre rührt allein vom Gleichgewicht her, das durch die Respiration der Frucht und die Permeabilität der Verpackungsfolie erreicht wird, so daß der Prozentsatz von Sauerstoff und Kohlendioxid innerhalb der zuvor festgelegten Grenzen gehalten wird.
  • Man hat herausgefunden, daß aufgrund der Durchlässigkeit der Folien, die zur Bildung der erfindungsgemäßen Verpackungen verwendet werden, sich in unerwünschtem Maße Wasserdampf innerhalb der Verpackungsatmosphäre ansammelt. Das Vorhandensein dieses Wasserdampfs regt Schimmelbildung an, was besonders in der Stengelendfläche der Frucht erfolgt. Somit besteht eine wichtige erfindungsgemäße Maßnahme darin, innerhalb der Verpackung ein Trockenmittel einzuführen. Dabei kann jeder geeignete Stoff, der Feuchtigkeit absorbieren kann, wie beispielsweise Lithiumchlorid, Äthylenglykol, Silicagel, Kalziumchlorid, aktiviertes Aluminiumoxid, Kalziumsulfat, oder Magnesiumperchlorat,eingesetzt werden. Dabei ist die Verwendung von Kalziumchloridkristallen bevorzugt.
  • Obwohl das Kalziumchlorid-Trocknungsmittel auf einfache Weise innerhalb der Verpackung zur Aufnahme von Wasserdampf verteilt sein kann, wird diese Möglichkeit nicht bevorzugt, da bei einer Verwendung von geringen Mengen an Trocknungsmittel sich schließlich eine Kalziumchloridlösung bildet, die die Frucht überziehen und sie dadurch inakzeptabel machen würde. Deshalb wird erfindungsgemäß das Trocknungsmittel in die Verpackung in einem abgedichteten Päckchen eingesetzt, das aus einer Folie gebildet ist, die gegenüber Wasserdampf durchlässig ist, jedoch eine sich in dem Päckchen gebildete Lösung zurückhält.
  • Auf diese Weise wird eine Berührung der Lösung mit der Frucht, die innerhlab der Verpackung enthalten ist, verhindert. Unter für einen derartigen Zweck geeignete Folien befindet sich unbeschichtete Zellophanfolie, eine von E.I. duPont de Nemours & Co.
  • unter dem Warenzeichen "Tyvek" verkaufte Folie, die eine zusammenextrudierte Folie darstellt, welche aus Polyäthylen und Papier, mikroporösem Polypropylen oder naßverfestigtem Papier gebildet wird.Die Verwendung eines integralen Folienpäckchens zeigt insofern einen weiteren Vorteil, als die Lösung von Kalziumchlorid, die sich bildet, nachdem das Kalziumchlorid sein Gewicht an Wasser absorbiert hat, fortlaufend weitere Mengen an Wasserdampf absorbiert; somit kann die Menge an Trocknungsmittel, die verwendet werden muß, reduziert werden. Offensichtlich ist die verwendete Menge an Trocknungsmittel nicht kritisch, vorausgesetzt, daß zur Verhinderung von Schimmelbildung eine ausreichende Menge verwendet wird. Bei einer Verwendung von Kalziumchlorid als Trocknungsmittel für Tomaten, die erfindungsgemäß verpackt werden, sind 1 bis 10 g an Kalziumchlorid pro halbes Kilogramm Tomaten und beispielsweise 2,5 g/kg Tomaten erwiesenermaßen ausreichend, um die Bildung von Schimmel für 14 - 21 Tage aufzuhalten.
  • Das Verhältnis zwischen der Größe der Folienoberfläche 9 die zur Bildung der Verpackung verwendet wird und dem Gewicht an Tomaten oder einer anderen9 in der Verpackung enthaltenen Frucht ist nicht kritisch und kann innerhalb weiter Bereiche gewünschte gewünschte Sauerstoff- und Kohlendioxidatmosphäre innerhalb der Verpackung erhalten wird. Wird jedoch das Verhältnis Frucht - zu Folienoberfläche vergrößert 9 dann erhält man innerhalb der Verpackungsatmosphäre höhere Kohlendioxidpegel und niedrigere Sauerstoffpegel. Bei der Verwendung einer Polyäthylenfolie liegen typische Verhältnisse im Bereich von 7,03 bis 7093 Kilogramm Tomaten pro Quadratmeter Folie (.01 to .10 pounds of tomatoes per square inch of film) und haben beispielsweise den Wert 21909 Kilogramm Tomaten pro Quadratmeter Folie (003 pounds of tomatoes per square inch of film).
  • Obwohl vom Standpunkt einer größtmöglichen Verhinderung des Reifungsprozesses der Frucht niedrige Sauerstoffpegel im Bereich von 2,5 bis 590 % und hohe Kohlendioxidpegel im Bereich von 5 bis 10 % wünschenswert sind9 können derartige CO2-Pegel physikalisch die Tomaten und insbesondere diejenigen Tomatenarten beschädigen 9 die auf Kohlendioxid hochgradig empfindlich sind. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist es deshalb9 innerhalb der Verpackungsatmosphäre ein Kohlendioxid-Absorptionsmittel in einer solchen Menge einzuschließen9 die ausreicht9 den Kohlendioxidpegel dieser Atmosphäre unter 2,5 % zu halten. Geeignete Kohlendioxid-Absorptionsmittel enthalten Silicagel9 Holzkohle 9 Lithiumchlorid und vorzugsweise Kalk Eine Verwendung von 099 bis 991 Gramm und beispielsweise 293 Gramm von gelöschtem Kalk pro Kilogramm Tomaten hält den gewünschten Kohlendioxidpegel bei Raumtemperatur bis zu 14 Tagen aufrecht0 In einer bevorzugten3 erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das KohlendioxidAbsorptionsmittel innerhalb des versiegelten Trocknungsmittel-Päckchens enthalten, so daß jeder direkte Kontakt mit der Frucht vermieden ist.
  • Im weiteren wird die Erfindung anhand der folgenden Beispiele beschrieben: Beispiel 1 9,1 Kilogramm (20 pounds) Tomaten wurden in Säcken aus Polyäthylen geringer Dichte eingesetzt, wobei die Verpackungen gegenüber der Außenatmosphäre durch die Verwendung einer Drehverschnürung verschlossen werden. Es wurden keine Schritte unternommen, die Verpackungsatmosphäre vor dem Verschließen der Säcke zu ändern, und die Säcke wurden auf Raumtemperatur gehalten.
  • Der Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalt der Säcke wurde zu verschiedenen Zeitintervallen, wie es aus Tabelle I zu sehen ist, gemessen.
  • Tabelle I Zeit ab Verpacken CO2-Gehalt 02-Gehalt (Stunden) 1,0 1,7 os 18,7 % 2,5 3,6 17,0 4,0 4,0 13,9 5,5 5,3 12,7 7,0 6,0 11,2 9,5 7,1 9,2 11,0 9,6 8,0 15,0 71,1 7,4 Zeit ab Verpacken CO2- Ge halt -Gehalt (Stunden) 18,0 9,8 % 9,8 % 21,0 8,6 4,4 29,0 8,4 4,6 38,0 7,7 4,8 48,0 7,6 4,9 72,0 7,7 5,0 96,0 7,5 4,9 Wie sich aus den Meßwerten in Tabelle I erkennen läßt, begannen die Tomaten die Verpackungsatmosphäre innerhalb der ersten Stunde zu ändern; die Spitzenwerte für Kohlendioxid wurden ungefähr 15 Stunden nach dem Verpacken erreicht Da die Atmungsgeschwindigkeit der Frucht unter den neuen atmosphärischen Bedingungen innerhalb der Verpackung kleiner wurde, begann der Kohlendioxidpegel danach abzufallen Ungefähr 21 Stunden nach dem Verpacken erreichte der Sauerstoffpegel innerhalb der Verpackung ein Minimum und begann dann zunehmend anzusteigen. Der Anstieg im Sauerstoffpegel wie auch der Abfall im Kohlendioxidpegel ist offenbar mit einem Abfall in der Atmungsgeschwindigkeit der Tomaten verknüpft. Aus den in Tabelle I wiedergegebenen Daten ist zu ersehen, daß die Atmosphäre der Verpackung ein Gleichgewicht mit den Kohlendioxid- und Sauerstoff-Durchlaßgeshwindigkeiten der Folie nach ungefähr 38 Stunden vom Zeitpunkt des Verschließens der Verpackung erreichte. Das Erreichen dieses Gleichgewichtszustandes ist erfindungsgemäß ein wichtiger Punkt, da beim Nicht erreichen des Gleichgewichts der Sauerstoffpegel auf Null gehen und damit zu geschädigten Tomaten führen würde. Der relativ konstante Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalt der Atmosphäre bei und nach 38 Stunden von dem Zeitpunkt des Verpackens zeigt offenbar an, daß der Verbrauch an Sauerstoff durch die Frucht ungefähr äquivalent der Sauerstoffpermeabilität der Folie ist, und daß das Kohlendioxid, das von der Frucht aufgrund der Atmung ausgeschieden wird, ungefähr äquivalent der Kohlendioxid-Permeabilität der Folie ist.
  • Beispiel 2 Es wurden Verpackungen vorbereitet, indem 0,9 kg (two pounds) Tomaten in eine Reihe von Polyäthylen-Säcken gefüllt wurden, die mit der Ausnahme identisch waren, daß eine Gruppe von Säcken aus einer Polyäthylen-Folie mit einer Dicke von 0,032 mm (1.25 mils) und die zweite Gruppe von Säcken aus einer Polyäthylen-Folie mit einer Dicke von 0,064 mm (2,5 mils) gebildet wurden. Die Säcke wurden mit Drehverschnrungenvon der Umgebung abgedichtet und bei Raumtemperatur unter identischen Bedingungen gelassen. Der Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalt der zwei Verpackungsatmosphären wurde bei verschiedenen Zeitintervallen gemessen, wobei die Ergebnisse in Tabelle II wiedergegeben sind: Tabelle II Zeit ab CO -Gehalt O -Gehalt Verpacken 0,032 Sm 0,064 mm 0,0322mm 0,064 mm 21 Stunden 6,2 % 8,6 % 8,0 % 4,2 % 45 Stunden 5,0 % 7,8 % 8,8 % 4,6 % 68 Stunden 4,6 % 5,8 % 9,0 % 5,8 % Die Ergebnisse dieser Experimente zeigen, daß die dickere Folie einen niedrigeren Sauerstoffpegel und einen höheren Kohlendioxidpegel als die dünnere Polyäthylenfolie bewirkt, was darauf hinweist, daß die Permeabilität der Folie durch die Foliendicke beeinflußt wird.
  • Beispiel III Die Wirkung des Verhältnisses von Fruchtgewicht-zu-Folienfläche wurde dadurch bestimmt, daß unterschiedliche Gewichtsmengen von Tomaten in zwei identische Polyäthylensacke verpackt, die Säcke mit Verschnürung dicht verschlossen und unter identischen Bedingungen bei Raumtemperatur gelassen wurden. Die Analyseergebnisse der Verpackungsatmosphären bei verschiedenen Zeitintervallen sind in Tabelle III wiedergegeben: Tabelle III Zeit ab CO2-Gehalt O2-Gehalt Verpacken 8,72 kg/m2 2 21,87 kg/m2 8,72 kg/m 2 21,87kg/m 2 0.0124 lbs/in 0,0311 lbs/in 0,01241lbs/in² 0,0311lbs/in 21 Std. 6,2 % 8,6 % 8,0 % 4,4 % 45 5,0 % 7,6 % 8,8 % 4,9 % 68 4,6 % 7,7 % 9,0 g 5,0 % Die Ergebnisse dieses Experiments zeigen, daß bei ansteigender Menge von Frucht pro Einheitsfläche Folie höhere Kohlendioxidpegel und niedrigere Sauerstoffpegel innerhalb der Packungsatmoshäre erreicht werden.
  • Beispiel 4 0,9 Kilogramm Tomaten in grünen, leicht rosa und leicht rotem Reifungsstadium wurden in Polyäthylenverpackungen verpackt und bei Raumtemperatur gelagert. Kontrolltomaten des gleichen Relfungszustandes wurden in Luft gelagert. Die Farbentwicklung der Tomate war wie folgt: Zeit (Tage) 1 3 5 7 9 leicht grün/Luft grün beginnend übergehend leicht rosa rot grün/ (verpackt) grün grün grün grün begann nend leicht rosa/leicht leicht stark voll- voll-(Luft) rosa rot rot reif reif leicht rosa/ leicht leicht leicht rosa rosa (verpackt) rosa rosa rosa leicht rot/ leicht stark voll- voll- voll-(Luft) rot rot reif reif reif leicht rot/ leicht leicht leicht stark stark (verpackt) rot rot rot rot rot Die Ergebnisse dieses Experiments zeigen, daß ungeachtet des an-änglichen Reifungszustands der Frucht das Verpacken in kontrollierter atmosphärischer Umgebung den Reifungsvorgang gegenüber demjenigen Reifungsprozeß beträchtlich verlangsamt, der eintreten wurde, wenn die Frucht an der Luft gelassen wird.
  • Beispiel 5 Eine 0,9 kr schwere Probe aus grünen, leicht rosa und leicht roten Tomaten wurde in Polyäthylen-Verpackungen verpackt und bei Raumtemperatur gelagert. ne Probegruppe hatte 10 Grrr CaCl2-Trocknungsmittel, das in einem 7,62 cm x 10,16 cm (3" x 4") dimensionierten Tyvek-Beutel verpackt war, während die Kontrollmuster kein Trocknungsmittel besaßen Die Ergebnisse nach 10 Tagen sind: der Probe, die Grauschimmel zeigt Anfänglicher Reifungsgrad mit CaCl2-Beigabe Kontrollprobe grün 0,0 35 % leicht rosa 0,0 42 % leicht rot 0,0 40 % Die Ergebnisse dieses Experiments zeigen deutlich, daß das Trocknungsmittel den Feuchtigkeitspegel in der Atmosphäre der Polyäthylenverpackung auf einen Wert reduziert, der Schimmelbildung verhindert.
  • Beispiel 6 Eine 0,9 kg schwere Probe aus grünen, leicht rosa und leicht roten Tomaten wurde in Polyäthylen-Verpackungen verpackt und bei Raumtemperatur gelagert. Eine Gruppe der Probe besaß 20 Gramm Kalk und 10 Gramm CaCl2, die in 7,62 mm x 10,16 mm dimensionierten Tyvek-Beuteln verpackt waren, während die Kontrollproben nur 10 Gramm CaCl2 in den Tyvek-Beuteln hatten. Die Ergebnisse nach einer 10-tägigen Lagerung waren: % der Probe, die CO2-Beeinträchtigung zeigt Anfänglicher Reifungsgrad Kalk und CaCl2 CaCl2 grün 0,0 65 % leicht rosa 0,0 53 % leicht rot 0,0 50 % C02-Schädigungen selbst offenbaren sich in Oberflächenbeeinträchtigungen, braunen Flecken, ungleichmäßiger Farbe, verstärktem Weichwerden und erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Fäulnis. In den Beuteln mit Kalk- und CaCl2-Beigabe überschritt der C02-Pegel nicht 1,1 %, wogegen die Beutel, die nur CaCl2 enthielten, durchschnittliche C02-Pegel von 4,3 bis 7,5 % zeigten.
  • Somit wird erfindungsgemäß eine atmosphärengeregelte Verpackung zur Verzögerung der Reifungsgeschwindigkeit von Tomaten geschaffen, die aus einer gasdurchlässigen Folie gebildet wird, welche ermöglicht, daß die Tomaten die Verpackungsatmosphäre in eine Atmosphäre mit 0 bis 10 Vol.% Kohlendioxid und 2,5 bis 10 Vol.% Sauerstoff umwandeln können. Die Verpackung enthält chemische Wirkstoffe, welche Feuchtigkeit und Kohlendioxid von der Verpackungsatmosphäre absorbieren und damit Schimmelbildung oder eine Schädigung der Tomaten verhindern können.

Claims (9)

  1. Verpackung für Tomaten Patentansprüche 1. Verpackung für Tomaten mit einer abgedichteten Hülle, die eine Anzahl von Tomaten irgendeines Reifestadiums enthält und innerhalb der die anfängliche Atmosphäre durch Abdichten der Hülle von der umgebenden Außenatmosphäre ohne Anderung der umgebenden Atmosphäre innerhalb der Hülle abgedichtet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hülle aus einer gasdurchlässigen Folie mit einer Sauer-3 2 stoffdurchlässigkeit im Bereich von 0,116 bis 4,65 cm /(cm Tag) (75 to 3,000 cc/100 sq. inches/day) und einer Kohlendioxiddurchlässigkeit von 0,775 bis 23,25 cm³/(cm²Tag) (500 to 15,000 cc/100 sq. inches/day) hergestellt ist, daß innerhalb der Hülle ein abgedichteter Beutel mit einer bestimmten Menge eines Trocknungsmittels angeordnet ist, die zur Verzögerung von Schimmelbildung auf den Tomaten innerhalb der abgedichteten Hülle für eine Zeitdauer von 14 bis 21 Tagen ausreichend groß ist, daß der Beutel aus einer Folie gefertigt ist, die gegenüber Wasserdampf durchlässig ist, jedoch irgendeine im Beutel gebildete Lösung zurückhält, daß innerhalb der Hülle weiterhin eine bestimmte Menge eines Kohlendioxid-Absorptionsm;-ttels enthalten ist, die ausreichend groß ist, um den shlendioxid-Gehalt der Atmosphäre innerhalb der Hülle unter 2,5 Vol.% zu halten und daß die anfängliche Atmosphäre innerhalb de Hülle in eine Atmosphäre ungewandelt wird, die allen aus demjenigen Gleichgewicht resultiert, das sich aus der Atmung der Tomaten, der Gasdruchlässigkeit der Folie, aus dem Trocknungsmittel und aus dem Kohlendioxid-Absorptionsmittel ergibt.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die gasdurchlässige Folie aus Polyäthylen geringer Dichte besteht.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Folie eine Dicke von 0,0254 bis 0,0635 mm (1.0 to 2.5 mils) besitzt.
  4. 4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c n n e t, daß das Trocknungsmittel Kalziumchlorid ist.
  5. 5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß in der Hülle 0,435 bis 4,35 g Kalziumchlorid pro Kilogramm Tomaten enthalten sind.
  6. 6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rohlendioxid-Absorptionsmittel Kalk ist.
  7. 7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i e h n e t, daß in der Halle 0,87 bis 8,7 g Kalk pro Kilogramm Tomaten enthalten sind.
  8. 8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kohlendioxid-Absorptionsmaterial innerhalb des Beutels enthalten ist.
  9. 9. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Beutel aus unbeschichtetem Zellophan gebildet ist.
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