DE2807087C2 - Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug - Google Patents

Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug

Info

Publication number
DE2807087C2
DE2807087C2 DE2807087A DE2807087A DE2807087C2 DE 2807087 C2 DE2807087 C2 DE 2807087C2 DE 2807087 A DE2807087 A DE 2807087A DE 2807087 A DE2807087 A DE 2807087A DE 2807087 C2 DE2807087 C2 DE 2807087C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuselage
aircraft
landing gear
axis
chassis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2807087A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2807087A1 (de
Inventor
Jean Paris Masclet
André Morsang-sur-Orge Turiot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Landing Systems SAS
Original Assignee
Messier Hispano Bugatti SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7705230A external-priority patent/FR2381663A1/fr
Priority claimed from FR7706624A external-priority patent/FR2383072A1/fr
Application filed by Messier Hispano Bugatti SA filed Critical Messier Hispano Bugatti SA
Publication of DE2807087A1 publication Critical patent/DE2807087A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2807087C2 publication Critical patent/DE2807087C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/12Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
    • B64C2025/125Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways into the fuselage, e.g. main landing gear pivotally retracting into or extending out of the fuselage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

zusätzlich hinzukommen, gedreht wird, wobei es die gleichen Funktionen ausführen und die gleichen Kräfte wie das Gestänge tragen muß. Diese Lösungen sind problematisch und zwar die erste Lösung wegen des Gewichts, wegen des komplexen Gestänges, und die zweite bezüglich der Kosten, weil sie das Vorsehen zusätzlicher hydraulischer Zylinderanordnungen notwendig macht
Ein Rumpffahrwerk der eingangs genannten Art ist aus der FR-PS 87 692 bekanntgeworden. Dieses IU Fahrwerk besitzt ein Fahrwerkbeingehäuse, an dessen einem Ende eine drehbare Achse angebracht ist, mit der über ein Gestänge eine Radachse verbunden ist, wobei sich die drehbare Achse zusammen mit der Ebene des Rades um ihre Mittellinie drehen kann. Damit gelangt das zunächst parallel zur Längssymmetrieebene des Flugzeuges liegende Rad beim Einfahren des Fahrwerks in eine Stellung, bei der die Radebene annähernd horizontal verläuft Dies wird durch eine Stange mit unveränderbarer Länge bewirkt die am Flugzeugrumpf und an einem fest mit dem oberen Ende der drehbaren Achse verbundenen Hebel angelenkt ist Dabei übt die Stange eine Zugkraft auf den Hebel aus und versetzt die drehbare Achse während des Einziehvorganges in Drehung. Dabei wird die Entfernung zwischen dem -,^ Anlenkpunkt der Stange am Flugzeugrumpf und dem Mittelpunkt der Achse an ihrem oberen Bereich, wo der Hebel befestigt ist, vergrößert Bei diesem bekannten Fahrwerk ist die Anzahl der Befestigungspunkte des Fahrwerks am Rumpf relativ groß und darüber hinaus w ist die Konstruktion recht kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, daß Fahrwerk an sich zu vereinfachen und auch die Anzahl der Befestigungspunkte des Fahrwerks am Rumpf (ohne Dämpfer) zu verringern. ü
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lenker mit seinem einen Ende an dem nicht am Flugzeugrumpf angelenkten Element der Zylinderanordnung, Zylinder oder Kolbenstange, angelenkt ist und daß dieses Element mit dem oberen Teil der die Hülse durchgreifenden Welle mittels eines Kardangelenkes drehfest verbunden ist und daß der Lenker mit seinem anderen Ende am Fahrwerksbeingehäuse angelenkt ist.
Dadurch, daß der Lenker an dem Falirwerkbeingehäuse und an einem der Elemente der Zylinderanordnung angelenkt ist, entfällt ein zusätzlicher Befestigungspunkt am Flugzeugrumpf, wodurch die Möglichkeit gewonnen wird, einen Anlenkpunkt für einen Dämpfer vorzusehen, der seitliche Schwingungen des Rades aufnehmen bzw. abdampfen kann. Zur Verdre- >» hung und zum Umkhppen des Rades in die Stellung »Fahrwerk eingezogen«, wird die Veränderung der Länge des Antriebes, der durch die Zylinderanordnung zur Betätigung und zur Verriegelung des Fahrgestelles gebildet wird, bezogen auf das Fahrwerkbeingehäuse ·,-, während des Einziehvorganges ausgenutzt, so daß die Verdrehung und insbesondere das Umklappen des Rades bewirkt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß das am Flugzeugrumpf t>o angelenkte Ende des Fahrwerkbeingehäuses drehbar um eine im wesentlichen in Längsrichtung und durch das Gelenk der Zylinderanordnung am Flugzeugrumpf hindurchlaufende Achse an einem Kardangelenk angebracht ist, durch welches die Einziehachse verläuft, wobei das andere Ende des Fahrwerkbeingehäuses den unteren Befestigungspunkt eines Dämpfers aufnimmt, dessen oberer Befes'igungspunkt am Flugzeugrumpf an einem Punkt angebracht ist welcher auf der Einziehachse liegt
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß die Einziehachse in einer Ebene Hegt, die senkrecht zur Längsachse des Flugzeuges verläuft und daß die Achse des Gelenkes des Fahrwerkbeingehäuses an dem Kardangelenk parallel zur Längsachse des Flugzeuges verläuft
Wenn die Einziehrichtung unter der Wirkung der Zylinderanordnung zur Betätigung und zur Verriegelung nach vorn verläuft wobei die Zylinderanordnung in der Stellung »Kolbenstange eingezogen« zur Verriegelung des Fahrgestelles in der Lage »Fahrwerk ausgefahren« verriegelt ist, besteht zusätzlich noch der Vorteil, daß durch Eigengewicht und durch Windkräfte das Ausfahren des Fahrwerkes gesichert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist soll die Erfindung näher eiäutert und beschrieben werden. Es zeigt
Fi g. 1 eine Aufsicht auf ein '-„«ikes Fahrgestell, in ausgefahrenem Zustand, wobei da* richte Fahrgestell symmetrisch dazu angeordnet und ausgebildet ist und
F i g. 2 eine Seitenansicht auf das Fahrgestell gemäß F i g. 1, wobei die Stellung, die das Rad in eingefahrenem Zustand einnimmt, strichpunktiert dargestellt ist
Es sei nun Bezug genommen auf die F i g. 1 und 2. Das hier dargestellte Fahrgestell besitzt eine Radachse I1 die ein Rad 2 trägt und fest mit dem unteren Ende einer drehbar innerhalb einer Hülse 4 angeordneten Welle 3 verbunden ist Diese Hülse 4 bildet das untere Ende eines Fahrwerkbeingehäuses 5, das mit seinem oberen Ende an einem Kardangelenk 6 mittels einer Achse 7 angelenkt ist.
Ein Dämpfer 8 ist einerseits mittels einer Lasche 9 und einer Achse 10 an dem Fahrwerkbeingehäuse 5 und andererseits mittels eines Gelenkes 11 an dem Rumpf des Flugzeuges befestigt. Das Gelenk 11 ist dabei als Kugelgelenk ausgebildet.
Das Kardangelenk 6 ist so montiert daß es sich um eine nicht dargestellte, mit dem Rumpfgerüst verbundene Achse drehen kann, und dessen geometrische Achse X-X verläuft durch den Mittelpunkt des Gelenkes 11. Die geometrische Achse X-X bildet dabei die Einfahroder Einziehachse des Fahrgestells, um weiche sich ein erstes Gelenkdreieck, welches durch das Fahrwerkbeingehäuse 5 und den Dämpfer 8 gebildet wird, unter der Wirkung einer Zylinderanordnung 12 zur Betätigung und zur Querverspannung oder Querverriegelung dreht. Die Zylinderanordnung 12 zur Betätigung und zur Querverriegelun? ist mit ihrer Kolbenstange 13 an dem Flugzeugrumpfgerüst mittels eines Gelenkes 17 befestigt, welches die Form eines Kugelgelenkes besitzt, wttwi sich die Mittelachse des Gelenkes 17 auf der geometrischen Achse Y-Y, welche die Achse 7 des Gelenkes des Fahrwerkbeingehäuses 5 über das Kardangelenk 6 hinaus verlängert, befindet, derart daß die Achse V-Kdie Gelenkachse des Fahrgestelles unter Last bildet, um welche sich ein zweites Gelenkdreieck dreht, welches von dem Fahrwerkbeingehäuse 5 und der Zylinderanordnung 12 gebildet wird, wobei die Schwingungen dieses zweiten Gelenkdreieckes unter der Belastung beim Landen oder beim Rollen durch den Dämpfer 8 gedämpft werden.
Der Zylinder 14 der Zylinderanordnung 12 ist mit dem oberen Teil der Welle 3 verbunden, welche die Hülse 4 durchdringt, und zwar über ein Kardangelenk
15. Darüber hinaus ist an dem Zylinder 14 der Zylinderanordnung 12 ein Ende eines Lenkers 16 mit unveränderlicher Länge angelenkt, deren anderes Ende an dem Fahrwerkbeingehäuse 5 angelenkt ist.
Die Zylinderanordnung 12 zur Betätigung und zur Querverriegelung ist eine hydraulische, für Flügzeugfahrgestelle allgemein bekannte Zylinderanordnung. Sie besitzt eine interne Vorrichtung zur Verriegelung in der Stellung »Kolbenstange eingezogen« und evtl. eine entsprechende Vorrichtung zur Verriegelung in der Stellung »Kolbenstange ausgefahren«.
in dem besonders beschriebenen Ausführungsbeispiel, welches darauf hinzielt, daß das Fahrgestell in eingezogenem Zustand in einen Aufnahmeraum minimaler Größe hineinpaßt, ist die Einfahrachse X-X in einer Ebene angeordnet, die senkrecht zur Längsachse des Flugzeugrumpfes verläuft und gegenüber der Längssymmetrieebene des Flugzeugs deutlich von oben nach unten geneigt ist, während die Lastdrehachse Y-Y des Fahrwerks, d. h., die Drehachse, um die sich das Fahrwerk bei der Landung oder bei dem Rollen auf dem Boden dreht, parallel zur Längsachse des Flugzeuges verläuft. Damit die auf das Kardangelenk 15 übertragenen Kräfte begrenzt sind, ist die Achse der Hülse 4 vorzugsweise leicht von oben nach unten, und zwar bezogen auf das Flugzeug nach außen geneigt.
Das Fahrwerk, dessen Konstruktion oben beschrieben wurde, arbeitet auf folgende Weise:
In der Stellung »Fahrgestell ausgefahren«, welche mit ausgezogenen Linien in der F i g. 1 und 2 dargestellt ist, ist die Zylinderanordnung 12 zur Betätigung und zur Querverspannung in der Stellung verriegelt, in der die Kolbenstange 13 eingezogen ist, und die Zylinderanordnung 12 hat die Funktion einer Verstrebung für das Fahrwerkbein, welches ebenfalls in der Stellung »Fahrwerk ausgefahren« verriegelt ist. Die Zylinderanordnung 12 stellt gleichzeitig durch Zwischenfügung des Kardangelenkes 15 die winkelige Verriegelung der bewegten Teile, weiche aus der Weile 3, der Radachse 1 und dem Rad 2 bestehen, und von dem Fahrwerkbeingehäuse 5 getragen werden, sicher. Es sei angenommen, daß die Achse Y-Y, definiert durch die Drehachse 7 des Fahrwerkbeingehäuses 5 um das Kardangelenk 6 und durch das Gelenk 17 der Kolbenstange 13 der Zylinderanordnung 12 am Rumpf, parallel zur Längsachse des Flugzeuges verläuft; dann schwingt das Fahrwerkbeingehäuse 5 praktisch in der vertikalen Ebene, die durch das Fahrwerkbeingehäuse 5 läuft, unter der Wirkung des Dämpfers 8, derart, daß die Ebene des Rades 2, also die Radebene, parallel zur Längsachse des Flugzeugs bleibt. Auf Grund der Schmgstcllung des Fahrwerkbeingehäuses 5 vergrößert sich die Spurweite der Fahrgestelle, wenn sich der Dämpfer 8 komprimiert, was zur Abdämpfung der Energie bei der Landung durch Rückbewegung der Pneumatik und auch zur Verbesserung der Stabilität des Flugzeuges während der Rollbewegungen auf dem Boden beiträgt.
Um eins Fahrgestell einzuziehen, welcher Vorgang so abläuft, daß das Fahrgestell nach vorne hin eingezogen wird, wird die Zylinderanordnung 12 entriegelt und die Kolbenstange 13 schiebt sich aus dem Zylinder 14 heraus. In Folge der Verlängerung der Zylinderanordnung 12 verdrehen sich das Fahrwerkbeingehäuse 5 und damit die bewegten Teile ebenso wie der Dämpfer 8 um die Einfahrachse X-X. Während des Einziehens steuert die Bewegung relativ zu dem Fahrwerkbeingehäuse 5, bezogen auf die Zylinderanordnung 12, welche Bewegung in diesem Ausführungsbeispiel eine Annäherungsbewegung ist, durch Zwischenfügen des Lenkers 16 mit unveränderlicher Länge eine Drehbewegung des Zylinders 14 der Zylinderanordnung 12 um die Kolbenstange 13. Diese Rotationsbewegung des Zylinders 14 wird über das Kardangelenk 15 auf die Welle 3. die drehbar in der Hülse 4 angeordnet ist. übertragen, und die bewegten Teile werden um die Achse der Hülse 4 in Drehung versetzt, wobei sich das Rad 2 vor die Hülse 4 verschiebt, derart, daß der Winkel, den die Radeben-i mit der Ebene bildet, die durch die Achse des Fahrwerkb"!ingehäuses 5 und die Achse des Dämpfers 8 bestimmt wird, verringert wird, wobei das Rad 2 deutlich flach im Rumpf in der Stellung »Fahrwerk eingefahren« zu liegen kommt. Während des Einziehens des Fahrgestells verbleibt der Dämpfer 8 in entspannter Lage, derart, daß das Dreieck, welches durch das Fahrwerkbeingehäuse 5 und den Dämpfer 8 gebildet wird unverformbar bleibt, wobei der Dämpfer 8 die Funktion einer das Fahrwerkbeingehäuse 5 führenden Leitstange hat.
Beispielsweise kann die Radachse 1 so ausgebildet sein, daß zwei Räder Seite an Seite in Doppelradanordnung vorgesehen sein können. Die benutzten Kugelgelenke können durch Kardangelenke ersetzt werden. Schließlich kann das Ausführungsbeispiel ebenfalls optimal bei Rumpffahrgestellen angewandt werden, die nach vorne oder nach hinten, gesteuert durch das Ausschieben oder das Einziehen der Kolbenstange 13 der Zylinderanordnung 12 in den Zylinder 14 eingezogen werden können, wobei die Zylinderanordnung 12 am Flugzeugrumpf entweder vor oder hinter dem Fahrwerkbeingehäuse 5 befestigt sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug, welches für jedes Fahrgestell einerseits ein am Flugzeugrumpf mit seinem einen Ende um eine zur Längssymmetrieebene des Flugzeugs geneigte Achse drehbar angeienktes und an seinem anderen Ende eine Hülse, in der eine Welle um die Hülsenachse drehbar gelagert ist, die an ihrem unteren Ende mit der Tragachse von wenigstens einem Rad drehfest verbunden ist, aufweisendes Fahrwerkbeingehäuse und andererseits eine mittels Kolbenstange oder Zylinder am Flugzeugrumpf angelenkte Zylinderanordnung zur Betätigung und zur Verriegelung des Fahrwerks aufweist, wobei das Rad über einen auf die Welle einwirkenden Lenker während des Einziehvorgangs eine Verschwenkung um die Hülsenachse erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (16) mit seinem einen Ende an dem nicht am Flugzeugrumpf angelenkten Element der Zylinderanordnung (12), Zylinder (14) oder Kolbenstange (13), angelenkt ist und daß dieses Element mit dem oberen Teil der die Hülse (4) durchgreifenden Welle (3) mittels eines Kardange-Ienkes (15) drehfest verbunden ist und daß der Lenker (16) mit seinem anderen Ende am Fahrwerkbeingehäuse (5) angelenkt ist
2. Rumpffahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Flugzeugrumpf angelenkte Ende des Fahrwerkbeingehäuses (5) drehbar um eine im wesentlichen in Längsrichtung und durch das Gelenk (17) der Zylinderanordnung (12) am Flugzeugrumpf hindurchlaufen·^ Achse (Y-Y) an einem Kardangelenk (6) angebracht ist, durch welches die Einziehachse (X-X) ν Häuft, wobei das andere Ende des Fahrwerkbeingehäuses den unteren Befestigungspunkt (9—10) eines Dämpfers (8) aufnimmt, dessen oberer Befestigungspunkt am Flugzeugrumpf an einem Punkt (11) angebracht ist, weicherauf der Einziehachse (X-X) liegt.
3. Rumpffahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehachse (X-X) in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Längsachse des Flugzeugs verläuft, und daß die Achse des Gelenkes (Y- Y) des Fahrwerkbeingehäuses (5) an dem Kardangelenk (6) parallel zur Längsachse des Flugzeuges verläuft.
4. Rumpffahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderan- so Ordnung (12) mittels ihrer Kolbenstange (13) an dem Flugzeugrumpf und mittels ihres Zylinders (14) am Kardangelenk (15) angebracht ist.
5. Rumpffahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzichrichtung unter der Wirkung der Zylinderanordnung (12) zur Betätigung und zur Verriegelung nach vorn verläuft, wobei die Zylinderanordnung in der Stellung »Kolbenstange (13) eingezogen« zur Verriegelung des Fahrgestells in der Lage »Fahrwerk ausgefahren« verriegelt ist.
6. Rumpffahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Hülse (4) mit dem oberen Hülsenende — bezogen auf das Flugzeug — nach hinten geneigt ist.
Die Erfindung betrifft ein einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug, welches für jedes Fahrgestell einerseits ein am Flugzeugrumpf mit seinem einen Ende um eine Längssymmetrieebene des Flugzeugs geneigte Achse drehbar angelenktes und an seinem anderen Ende eine Hülse, in der eine Welle um die Hülsenachse drehbar gelagert ist, die an ihrem unteren Ende mit der Tragachse von wenigstens einem Rad drehfest verbunden ist, aufweisendes Fahrwerkbeingehäuse und andererseits eine mittels Kolbenstange oder Zylinder am Flugzeugrumpf angelenkte Zylinderanordnung zur Betätigung und zur Verriegelung des Fahrwerks aufweist, wobei das Rad über einen auf die Welle einwirkenden Lenker während des Einziehvorganges eine Verschwenkung um die Hülsenachse erfährt.
Ein Rumpffahrwerk ist ein solches, bei dem die einzelnen Fahrgestelle an dem Flugzeugrumpf angelenkt sind und im eingezogenen Zustand innerhalb des Flugzeugrumpfes Platz finden.
Man verwendet besagte Rumpffahrwerkzeuge dann, wenn es nicht möglich ist, die Fahrgestelle unter dem Tragwerk eines Flugzeuges anzubringen, weil entweder das Tragwerk zu hoch oder zu niedrig oder weil seine Geometrie variabel ist. Damit die eingefahrenen Räder dieser Rumpffahrwerke einen minimalen Platz benötigen, würde es genügen, daß das Gelenkscharnier senkrecht zur Symmetrieebene des Flugzeuges angeordnet wäre. In der Stellung »Fahrwerk ausgefahren« wäre jedoch die Spurweite des Fahrgestelles zu schmal, als daß das Flugzeug eine ausreichende Stabilität hätte. Man hat diesem Nachteil abgeholfen, in dem man das Gelenkscharnier gegenüber der mittleren Ebene des Flugzeuges in bestimmter Art geneigt hat; dies führte jedoch im allgemeinen dazu, daß aufgrund des Knickes, der dann notwendigerweise in der Stellung »Fahrwerk ausgefahren« zwischen dem schrägen Bein des Fahrwerks und dem oder den senkrecht zum Boden verlaufenden Rad bzw. Rädern vorhanden ist, die Räder schräg im Rumpf zu liegen kommen, so daß sich das Volumen des Aufnahmeraumes vergrößert.
Es sind schon zahlreiche Rumpffahnverke bekanntgeworden, bei denen erreicht wird, daß die Räder in der Stellung »Fahrwerk eingefahren« eine ausgewählte Lage einnehmen, z. B. eine flache Lage, damit der Rauminhalt des Aufnahmeraumes für das Fahrwerk bestimmte besondere Bedingungen einhält, beispielsweise minimal ist. Zu diesem Zwecke ist bei den bekannten Rumpffahrwerken dieses Typs jedes Fahrwerkbein um eine Einziehachse drehbar angelenkt, welche bezogen auf die Symmetrieebene des Flugzeuges in Längsrichtung schräg orientiert und mit dem Rumpfgerüst des letzteren verbunden ist; und auf der anderen Seite werden das oder die zu diesem Fahrwerk gehörenden Räder von einem Element gehaltert, welches sich bezogen auf dieses Fahrwerkbein drehen kann, und zwar gemäß einer ersten Ausführungsart um die Achse oder um einen Abschnitt dieses Fahrwerkbeines oder gemäß einer zweiten Ausführungsform um eine im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Achse, wobei das die Räder tragende Element in den beiden Fällen mittels eines komplizierten Gestänges, welches am Fährwerkbein und/oder an dem die Räder tragenden Element und/oder an dem Gerüst des Flugzeugrumpfes angelenkt ist, die Verriegelung des Elementes in seinen Stellungen bezogen auf das Fahrwerkbein sicherstellt und große Belastungen im Betrieb aushalten muß, oder mittels hydraulischer Zylinderanordnungen, die zum Betätigungszylinder
DE2807087A 1977-02-23 1978-02-18 Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug Expired DE2807087C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7705230A FR2381663A1 (fr) 1977-02-23 1977-02-23 Train d'atterrissage retractable, notamment dans le fuselage d'un aerodyne
FR7706624A FR2383072A1 (fr) 1977-03-07 1977-03-07 Train d'atterrissage retractable, notamment dans le fuselage d'un aerodyne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2807087A1 DE2807087A1 (de) 1978-08-24
DE2807087C2 true DE2807087C2 (de) 1983-08-25

Family

ID=26219862

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2807087A Expired DE2807087C2 (de) 1977-02-23 1978-02-18 Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug
DE2857782A Expired DE2857782C2 (de) 1977-02-23 1978-02-18 Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2857782A Expired DE2857782C2 (de) 1977-02-23 1978-02-18 Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4170332A (de)
JP (1) JPS53107099A (de)
CA (1) CA1078356A (de)
DE (2) DE2807087C2 (de)
GB (1) GB1599581A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502578A1 (fr) * 1981-03-27 1982-10-01 Messier Hispano Sa Train d'atterrissage du type tripode
FR2538777B1 (fr) * 1982-12-30 1985-07-05 Messier Hispano Bugatti Sa Atterrisseur pour aeronef
US5086995A (en) * 1990-04-09 1992-02-11 The Boeing Company Aft cantilevered wing landing gear for heavy airplane with aft center of gravity
US6360990B1 (en) 2000-08-30 2002-03-26 Northrop Grumman Corporation Landing gear
US6349901B1 (en) 2000-08-30 2002-02-26 Northrop Grumman Corporation Landing gear
GB0900815D0 (en) * 2009-01-20 2009-03-04 Airbus Uk Ltd A nose landing gear arrangement for an aircraft and an aircraft having such an arrangement
GB2495999B (en) 2012-02-24 2013-11-13 Messier Dowty Ltd Landing gear
US8752785B2 (en) * 2012-06-25 2014-06-17 Bell Helicopter Textron Inc. Semi-levered articulated landing gear system
GB2563826A (en) * 2017-06-19 2019-01-02 Airbus Operations Ltd Landing Gear
CN107985560A (zh) * 2017-11-30 2018-05-04 中国航空工业集团公司西安飞机设计研究所 一种飞机主起落架加强框结构
US11072419B2 (en) * 2019-08-05 2021-07-27 Textron Innovations Inc. Contouring retractable landing gear systems
CN116176832B (zh) * 2023-05-04 2023-10-24 成都凯天电子股份有限公司 一种基于复杂起落架构型的收上和放下控制方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR988595A (fr) * 1944-01-14 1951-08-29 Perfectionnements apportés aux systèmes du genre des trains d'atterrissage escamotables pour engins de navigation aérienne
FR1088289A (fr) * 1953-08-14 1955-03-04 Rech Etudes Production Sarl Atterrisseur escamotable
US2772060A (en) * 1953-09-03 1956-11-27 Lockheed Aircraft Corp Actuating and locking mechanism
US2960288A (en) * 1958-01-28 1960-11-15 Cleveland Pneumatic Tool Co Retractable landing gear
FR1436709A (fr) * 1965-03-15 1966-04-29 Rech Etudes Prod Perfectionnements aux systèmes de relevage des trains de fuselage à roues tirées disposées en diabolo
DE1281854B (de) * 1965-04-16 1968-10-31 Messier Sa Einfahrsystem fuer ein in einen Flugzeugrumpf einziehbares Fahrwerk
FR1448818A (fr) * 1965-04-16 1966-08-12 Rech Etudes Prod Perfectionnements aux systèmes de relevage des trains de fuselage à roues tirées par exemple disposées en diabolo

Also Published As

Publication number Publication date
US4170332A (en) 1979-10-09
JPS637999B2 (de) 1988-02-19
GB1599581A (en) 1981-10-07
DE2857782C2 (de) 1983-10-06
CA1078356A (en) 1980-05-27
JPS53107099A (en) 1978-09-18
DE2807087A1 (de) 1978-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600449C2 (de) Einschwenkbares Fahrwerk für Hubschrauber und dergleichen
DE2527100C3 (de) Geländegängiges Fahrzeug
DE2809381C2 (de) Einziehbares Rumpffahrwerk
DE1481636B1 (de) Einfahrsystem fuer ein in den Flugzeugrumpf einziehbares Flugzeugfahrwerk
DE2807087C2 (de) Einziehbares Rumpffahrwerk für ein Flugzeug
DE69517655T2 (de) Lenkvorrichtung einer Fahrwerkradachse
DE3345985A1 (de) Flugzeugfahrwerk
DE2825133A1 (de) Einziehbares fahrwerk
DE3406359A1 (de) Frontfahrwerk fuer luftfahrzeug
DE2018358B2 (de) Fahrzeug mit kurzem Achsstand und geringem Platzbedarf
DE112016005658T5 (de) Vorrichtung und verfahren für ein kraftfahrzeug
DE2409299C2 (de) Schlepprad-Fahrgestell für ein Flugzeug
DE112016005655T5 (de) Vorrichtung und verfahren for ein kraftfahrzeug
DE1920705A1 (de) Hinterachsaufhaengung von Kraftfahzeugen
DE69515328T2 (de) Grossflugzeugfahrwerk mit achtrad-bogie
DE1756450B1 (de) Einfahrsystem fuer ein in einen Flugzeugrumpf einziehbares Fahrwerk
DE68902023T2 (de) Bugradlenkvorrichtung eines flugzeuges.
DE69003036T2 (de) Einziehfahrwerk.
DE60202741T2 (de) Helikopterfahrwerk
EP0224667A2 (de) Kreiselzettwender
DE10043935A1 (de) Doppelschwingarmaufhängung
DE3207118A1 (de) Fahrwerk fuer ein luftfahrzeug
DE69722602T2 (de) Flugzeugfahrwerkelement mit mechanischem drehfahrgestell und drehbarer achse
DE2232472C2 (de) Fahrgestell für ein Luftfahrzeug
DE1295387B (de) Einziehbares Flugzeugfahrwerk

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2857782

Format of ref document f/p: P

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2857782

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2857782

8181 Inventor (new situation)

Free format text: MASCLET, JEAN, PARIS, FR TURIOT, ANDRE, MORSANG-SUR-ORGE, FR

D2 Grant after examination
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2857782

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee