DE2807009B2 - Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken - Google Patents
Maschine zur Herstellung von bewehrten GußstückenInfo
- Publication number
- DE2807009B2 DE2807009B2 DE19782807009 DE2807009A DE2807009B2 DE 2807009 B2 DE2807009 B2 DE 2807009B2 DE 19782807009 DE19782807009 DE 19782807009 DE 2807009 A DE2807009 A DE 2807009A DE 2807009 B2 DE2807009 B2 DE 2807009B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- mold halves
- individual parts
- displacement
- castings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/04—Casting in, on, or around objects which form part of the product for joining parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf den Gießereibereich, genauer auf Maschinen zur Herstellung von bewehrten
Gußstücken am Seil, die in vorgegebenem Abstand voneinander gelegen sind.
Am zweckmäßigsten ist die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Maschine zur Herstellung von
bewehrten Gußstücken für die Herstellung von scheibenförmig ausgebildeten Gußstücken an Seilen zu
verwenden, die als Zugorgan in Fließbändern zur Futterausgabe in Geflügel- und Schweinefarmen sowie
zur Ausgabe von anderem losem Material in verschiedenen Industriezweigen angewendet werden.
Allgemein bekannt sind Maschinen zur Herstellung von bewehrten Gußstücken am Seil. Diese scheibenförmigen
Gußstücke sind über die Seillänge in vorgegebenem Abstand voneinander verteilt. Bei der Herstellung
derartiger Zugorgane wird das Seil vorher mit Metalldraht, Stäben oder Ringen auf Bewehrungsmaschinen
bewehrt. Danach gelangt das bewehrte Seil in die Maschine zur Herstellung von Gußstücken.
Die Maschine zur Herstellung von Gußstücken enthält ein Gestell, auf dem zwei Formhälften
angeordnet sind, die mit einer Vorrichtung zur Verschiebung derselben zwecks Zusammenschließen
und Trennen mechanisch verbunden sind. Jede Formhälfte besitzt zwei gleichachsige Ausnehmungen, die im
zusammengeschlossenen Zustand der Formhälften Bohrungen zur Unterbringung des Seiles bilden. Auf
dem Gestell ist über den Formhälften eine Einrichtung zum Eingießen des Materials in die Formhälften
angebracht. Am Gestell ist ferner eine Einrichtung zur Seilverschiebung montiert.
Also folgt aus dem Gesagten, daß der technologische Herstellur.gsprozeß des Seiles mit den Scheiben
verschiedenartige Ausrüstungen — Maschinen zur Seilbewehrung und Maschinen zur Herstellung von
Gußstücken erfordert, was beträchtliche Produktionsflächen erfordert und durch eine niedrige Arbeitsleistung
bei der Herstellung von mit Scheiben besetzten Seilen gekennzeichnet ist. Außerdem vermindert die
Bewehrung des Seils mit Ringen seine Ermüdungsfestigkeit während des Betriebes, da an den Bewehrungsstellen
die Seillitzen zusammengedrückt werden. Bei der Bewehrung des Seils mit Stäben deformiert die während
des Seilbetriebs entstehende Schubkraft die Scheiben in Richtung der Schubkraftwirkung, was zur Störung des
Eingriffs der Scheiben mit dem Treibkettenstern des Seilantriebs führt.
üs mit den Gußstücken, die
AU dies
e Nacht
chteile des Scüs
durch die Seilherstellung bedingt sind, verkürzen die Lebensdauer des Seiles.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Maschine zur Herstellung von Gußstücken am
Seil zu schaffen, in der Mittel zur Bewehrung des Seiles mit den Litzen des Seils selber vorgesehen wären.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken
am Seil, die in vorgegebenem Abstand voneinander gelegen sind, auf deren Gestell zwei gleichachsige
Bohrungen zur Unterbringung des Seils aufweisende Formhälften mit einer Vorrichtung zur Verschiebung
derselben zwecks Zusammenschließen und Trennen, eine Einrichtung zum Eingießen des Materials in die
Formhälften sowie eine Einrichtung zur schrittweisen Verschiebung des Seils montiert sind, erfindungsgemäß
sie eine Einrichtung zum Auflockern des Seils zwecks Bewehrung von Gußstücken, die auf dem Gestell in der
Nähe der Formhälften montiert isl und zwei Einzelteile enthält, die Ausnehmungen aufweisen, die beim
zusammengeschlossenen Zustand der Einzelteile eine Bohrung zur Unterbringung des Seiles bilden, die
gleichachsig mit den Bohrungen in den Formhälften liegt und zur Fixierung des Seiles vorgerichtet ist, eine
Vorrichtung zur Verschiebung der Einzelu-ile in der
Verschiebungsrichtung der Formhälften zum Zusammenschließen und Trennen dieser Einzelteile sowie eine
Vorrichtung zur Verschiebung der Einzelteile im jo zusammengeschlossenen Zustand in axialer Richtung
bis zum Einführen eines Abschnitts der Einzelteile seitens ihrer zu den Formhälften gekehrten Stirnfläche
in eine der Bohrungen der Formhälften besitzt, wozu diese mit Ausmaßen und Form ausgeführt ist, die den »
Ausmaßen und der Form des erwähnten Abschnittes der Einzelteile entsprechen, während die andere
Bohrung der Formhälften zur Fixierung des Seiles in vorgegebener Lage vorgerichtet ist.
Zweckmäßigerweise enthält die Vorrichtung zur Verschiebung der Einzelteile in der Verschiebungsrichtung
der Formhälften zwei Hebel, bei jedem von denen der eine Arm in bezug auf das jeweilige Einzelteil in der
Schwenkungsrichtung abgefedert ist, während der Hebel selbst an einer im jeweiligen Einzelteil drehbar
angeordneten Achse starr befestigt ist, die eine Rolle trägt, die auf ihr exzentrisch angebracht ist und mit der
jeweiligen Formhälfte bei deren Verschiebung zum Zusammenschließen der Formhälften zusammenwirkt.
Eine solche Ausführung der Verschiebungsvorrichtung ist in konstruktiver Hinsicht am einfachsten, weil
sie den Antrieb der Vorrichtung zur Verschiebung der Formhälften zum Verbinden der Einzelteile benutzen
und synchrones Zusammenschließen bzw. Trennen der Formhälften und der Einzelteile der Einrichtung zum «
Seilauflockern gewährleisten läßt.
Zweckmäßigerweise enthält ferner die Vorrichtung zur Verschiebung der Einzelteile in axialer Richtung ein
Gelenkparallelogramm, dessen zwei Gelenke an den Einzelteilen, zwei andere aber auf dem Gestell bo
angebracht sind, sowie einen Kraftzylinder, dessen bewegliches Glied mit einem der Glieder des Gelenkparallelogramms
verbunden ist.
Diese Ausführung der Vorrichtung ist in konstruktiver Hinsicht am einfachsten. hr>
Der Abschnitt der Einzelteile, der in die Bohrung der Formhälften hineingeht, kann in Form eines Kegelstumpfes
ausgebildet sein, der mit seiner kleineren Grundfläche den Formhälften zugekehrt ist.
Eine derartige Ausführung des Abschnittes der Einzelteile gewährleistet gleichachsige Lage der Bohrungen
und dichtes Anliegen des Abschnittes der Einzelteile an den Bohrungswänden der Formhälften
während des Materialeingießens.
Zweckmäßigerweise besitzen die Bohrungen in den Einzelteilen und die Bohrung in den Formhälften, die
von der Einrichtung zum Auflockern des Seils entfernt ist, etwas kleinere Durchmesser als der Seildurchmesser.
Diese Fixierung des Seils während seines Aufiockerns und des Materialeingießens in die Formhälften ist in
konstruktiver Hinsicht am einfachsten und zuverlässigsten.
Ferner kann die Einrichtung zur schrittweisen Verschiebung des Seils eine auf dem Gestell montierte
Führung für die Gußstücke und ein Gleitstück enthalten, das mit dem beweglichen Glied des Kraftzylinders der
Einrichtung zum Auflockern des Seils zur Verschiebung in bezug auf die Führungen verbunden ist und Greifer
für das Seil trägt, die an ihm in Richtung quer zur Verschiebungsrichtung des Gleitstücks verschiebbar
angebracht sind.
Diese Konstruktion der Einrichtung zur schrittweisen Verschiebung des Seil gestattet es, den Kraftzylinder
der Einrichtung zum Seilauflockern als Antrieb in der Einrichtung zur schrittweisen Seilverschiebung zu
verwenden, was die Konstruktion der Maschine vereinfacht und synchrone Verschiebung des Seils und
der Einzelleile der Einrichtung zum Seilauflockern in axialer Richtung gewährleistet.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Maschine zur Herstellung von Gußstücken am Seil
erhöht beträchtlich die Arbeitsleistung bei der Erzeugung von Gußstücken am Seil, da das Seil mit
Metalldraht bzw. Stäben auf einer besonderen Maschine nicht mehr bewehrt zu werden braucht, und vermindert
den Metallanteil der Zugorgane der Fließbänder. Außerdem ist die Ermüdungsfestigkeit der Seile mit den
auf der erfindungsgemäßen Maschine hergestellten Gußstücken sowie die Schubkraft der Gußstücke
erheblich größer als bei Seilen mit Gußstücken, die mit Metallringen, Stäben bzw. Draht bewehrt sind.
Nachstehend wird ein konkretes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf
Zeichnungen beschrieben; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken am Seil, im Längsschnitt;
Fig. 2 dasselbe, Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
F i g. 3 dasselbe, Gesamtansicht von vorn;
F i g. 4 Formhälften und Einrichtung zum Seilauflokkern, deren Einzelteile in getrenntem Zustand sind
(Einzelheit A in F i g. 2 im vergrößerten Maßstab);
F i g. 5 dasselbe, Einzelteile der Einrichtung zum Seilauflockern befinden sich in zusammengeschlossenem
Zustand;
Fig.6 Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 1, im
vergrößerten Maßstab.
Die Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken am Seil S(Fig. 1, 2) enthält ein Gestell 1,
auf dem Platten 2 mit an ihnen befestigten Formhälften 3,4(Fi g. 2) angeordnet sind. Auf dem Gestell 1 sind
Führungen 5 zur Verschiebung der Platten 2 befestigt. Jede Platte 2 ist mit der Kolbenstange 6 eines jeweiligen
Kraftzylinders 7 verbunden, der sich auf dem Gestell 1 befindet und als Mechanismus zum Zusammenschließen
und Trennen der Formhälften 3,4 dient.
Zur Begrenzung der Hiihlängp. der Formhälften 3. 4
dient ein Anschlag 8 (Fig. 1), der auf dem Gestell 1
angebracht ist.
Auf dem Gestell 1 sind Säulen 9 befestigt, die zur Anordnung einer Einrichtung 10 (Fig. 1, 3) zum
Eingießen des Materials in die Formhälften 3, 4 dienen. "> Diese Einrichtung enthält eine Kammer 11 zur
Aufnahme des einzugießenden Materials mit einem Absperrventil 12 und einem Ladebunker 13. Die
Kammer 11 ist an einer Platte 14 befestigt, die auf Säulen 9 angebracht ist und in der oberen Stellung von '<>
Federn 15 festgehalten wird, welche an den Säulen 9 angeordnet sind.
Zum Herausstoßen des einzugießenden Materials in die Forrnhälften 3, 4 dient ein Kraftzylinder 16, der an
einer auf den Säulen 9 starr befestigten Traverse 17 angebracht ist.
Auf dem Gestell 1 ist in der Nähe der Formhälften 3,4
eine Einrichtung 18 (F i g. 1, 2) zum Auflockern des Seil B montiert. Unter dem Ausdruck »Auflockern« wird
verstanden das Stauchen des Seiles an der Anordnungs- 2(i stelle des Gußstückes in axialer Richtung zum
Aufbauchen und Trennen der Seillitzen, die zur Bewehrung der Gußstücke dienen. An der entgegengesetzten
Seite der Formhälften 3,4 ist auf dem Gestell 1 eine Einrichtung 19 zur schrittweisen Seilverschiebung
montiert.
Zur Unterbringung des Seils »B« in den Formhälften 3, 4 sind in denselben Ausnehmungen 20, 21 (Fig.4)
ausgeführt, die im zusammengeschlossenen Zustand der Formhälften 3, 4 mit denselben Bezugszeichen 20, 21
versehene Bohrungen zur Aufnahme des Seils »B« bilden.
Die Einrichtung 18 zum Auflockern des Seils »B« enthält zwei Einzelteile 22, 23. Diese Einzelteile sind
eines gegenüber dem anderen angeordnet und weisen Ausnehmungen auf, die im zusammengeschlossenen
Zustand Bohrungen 24, 25 zur Unterbringung des Seils »B« bilden. Diese Bohrungen liegen gleichachsig mit
den Bohrungen 20 und 21 in den Formhälften 3,4.
Zum Zusammenschließen und Trennen der Einzeltei- 4I>
Ie 22. 23 dient eine Vorrichtung 26, die zwei Hebel 27
enthält. Jeder Hebel 27 trägt an seinem einen Arm eine Achse 28. die mit einem Stab 29 gelenkig verbunden ist,
der in einer am Einzelteil 22 (23) befestigten Hülse 30 untergebracht ist. Auf den Stab 29 ist eine Feder 31 4S
aufgesetzt, die sich mit ihrem einen Ende auf eine Mutter 32 stützt, die in der Hülse 30 angeordnet ist und
zur Regelung der von der Feder 31 ausgeübten Kraft dient, während sie sich mit dem anderen Ende gegen
einen Bund abstützt, der am Stab 29 ausgeführt ist. Jeder Hebel 27 sitzt starr auf einer Achse 33, die im Einzelteil
22 (23) angeordnet ist. Auf der Achse 33 ist drehbar um diesselbe eine Rolle 34 aufgesetzt, die beim Zusammenschließen
der Formhälften 3, 4 mit den Platten 2 zusammenwirkt, wie es in Fig.5 dargestellt ist Die
Rolle 34 ist mit einer Exzentrizität »e« auf der Achse 33 angebracht, deren Größe in Abhängigkeit von der von
der Feder 31 ausgeübten Kraft und der erforderlichen Kraft zum Einspannen des Seils »B« gewählt wird.
Zum Einspannen des Seils »B« besitzen die Bohrung 20 in den Formhälften 3, 4 und die Bohrung 24 in den
Einzelteilen 22, 23 einen etwas kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Seils »B«. Das Seil kann auch
durch andere zweckdienliche Mittel, beispielsweise durch Stifte, die in den Bohrungen 20 und 24 befestigt
sind, oder mittels eines an der Oberfläche der Bohrungen ausgeführten Gewindes fixiert werden.
Zur Verschiebung der Einzelteile 22, 23 im zusammengeschlossenen
Zustand in axialer Richtung, d. h. in der Verschiebungsrichtung des Seiles, dient eine
Vorrichtung 35 (Fig. 1). Diese Vorrichtung enthält ein Gelenkparallelogramm und einen Kraftzylinder 36. Das
Geienkparallelogramm enthält Achsen 37, 38 die jeweilige Glieder 39 und 40 mit den Einzelteilen 22, 23
verbinden, und Achsen 41 und 42, die Glieder 39,40 mit dem Gestell 1 verbinden.
Am freien Ende des Gliedes 39 ist eine Nut 43 (F i g. 6) ausgeführt, in der das bewegliche Glied — die
Kolbenstange 44 des Kraftzylinders 36 (Fig. 1) — frei läuft. Auf der Kolbenstange 44 sind Regelmuttern 45
angebracht, die mit dem Glied 39 zusammenwirken, wobei sie es in bezug auf die Achse 41 und somit auch
das Gelenkparallelogramm drehen. Bei der Verschiebung des Parallelogramms verschieben sich die
Einzelteile 22, 23 in axialer Richtung bis zum Einführen ihres Abschnittes 46 (Fig. 5), der sich seitens der den
Formhälften 3,4 zugekehrten Stirnfläche befindet, in die
in den Formhälften 3, 4 ausgeführte Bohrung 21. Die Bohrung 21 besitzt Ausmaße und Form, die den
Ausmaßen und der Form des Abschnittes 46 entsprechen. Im beschriebenen Beispiel besitzen die Abschnitte
46 und die Bohrungen 21 die Form eines Kegelstumpfes. Der Kegelstumpf des Abschnittes 46 ist mit seiner
kleineren Grundfläche den Formhälften 3,4 zugekehrt.
Die Höhe »h« des Kegelstumpfes wird etwas größer
als die Hublänge »b« der Einzelteile 22, 23 in zusammengeschlossenem Zustand gewählt.
Die Vorrichtungen zur Verschiebung der Einzelteile 22, 23 können auch in anderen zweckdienlichen
Bauweisen ausgeführt werden.
Zur Verschiebung des Seiles »B« in axialer Richtung dient die Einrichtung 19 zur schrittweisen Verschiebung.
Diese Einrichtung enthält eine Führung 47 (Fig. 1) für die Gußstücke, die als Rohr ausgebildet ist. Diese
Führung ist auf dem Gestell 1 starr befestigt und besitzt Schlitze 48, die diametral in Längsrichtung ausgeführt
sind. Die Schlitze 48 dienen zur Unterbringung von Greifern 49 für das Seil. Die Greifer 49 sind an einem
Gleitstück 50 angebracht. Das Gleitstück 50 ist in Längsführungen 51 (F i g. 2) angeordnet, die als Schwalbenschwanzführungen
gestaltet sind. Zur Verschiebung des Gleitstücks 50 ist dieses mit dem beweglichen Glied
44 des Kraftzylinders 36 verbunden. Die Verbindung des Gleitstücks 50 mit dem Kraftzylinder 36 der Einrichtung
18 zum Auflockern des Seils »B« läßt die Verschiebung von Einzelteilen 22, 23 und Gleitstück 50 synchronisieren.
Die Greifer 49 sind am Gleitstück 50 in der Richtung verschiebbar angebracht, die zur Verschiebungsrichtung
des Gleitstücks 50, d. h. zur Verschiebungsrichtung des Seils »B«, quer verläuft.
In dem hier beschriebenen Beispiel dienen als Greifer
49 die Kolbenstangen der Kraftzylinder, die am Gleitstück 50 angebracht sind.
Die Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken am Seil arbeitet folgenderweise.
Vor dem Arbeitsbeginn wird das Seil »B« in die Maschine eingeführt. Hierzu wird es durch ein System
von Rollen 53 (Fig. 1) und durch die Bohrungen 24, 25
in den Einzelteilen 22, 23 hindurchgezogen und dann durch die Greifer 49 der Einrichtung 19 fixiert, wozu die
Zylinder 52 eingeschaltet werden. Danach werden die Kraftzylinder 7 eingeschaltet, deren bewegliche Glieder
6, indem sie auf die Platten 2 einwirken, die Formhälften 3,4 zusammenschließen. Beim Zusammenschließen der
Formhälften 3, 4 wird das Seil »B« in der Bohrung 20 festgeklemmt Außerdem schwenken die Platten 2,
indem sie auf die mit ihnen kontaktierenden Rollen 34 einwirken, die Hebel 27 mit den Achsen 33 und klemmen
das Seil »B«in der Bohrung 24 der Einzelteile 22,23 ein.
Die Klemmkraft ist vom Grad der Zusammendrückung der Federn 31 durch die Muttern 32 abhängig. Hierbei
sind die Einzelteile 22,23 bis an einen Anschlag 54 durch Federn 55 abgeführt.
Nach dem Zusammenschließen der Formhälften 3, 4 werden die Zylinder 52 zur Rückführung der Greifer 49
in die Ausgangsstellung eingeschaltet. Danach wird der Kraftzylinder 36 der Vorrichtung 35 eingeschaltet. Bei
der Verschiebung der Kolbenstange 44 des Kraftzylinders 36 drehen die Regelmuttern 45, indem sie mit dem
Glied 39 des Viergelenkparallelogramms 35 zusammenwirken, die Glieder 39,40 um die Achsen 4i, 42, und die
zusammengeschlossenen Einzelteile 22, 23 mit dem festgeklemmten Seil »B« verschieben sich in Richtung
der Formhälften 3,4, wobei sie mit ihrem Stirnabschnitl 46 in die kegelige Bohrung 21 hineingehen und diese
absperren. Infolge des axialen Drucks findet das Stauchen des Seiles statt, das zum Auflockern des Seiles
(die Seillitzen werden voneinander losgelöst) führt. Obwohl die Einzelteile 22, 23 sich dabei längs einem
Bogen bewegen, geschieht dies jedoch innerhalb eines relativ kleineren Abschnittes, der zum Auflockern des
Seils erforderlich ist, und der Unterschied des Bogens von der Geraden ist dabei so geringfügig, daß er
vernachlässigt werden kann, da er durch die Spalte in den Achsen 37,38 des Gelenkparallelogramms kompensiert
wird. Gleichzeitig mit dem Auflockern des Seils »B« erfolgt bei der Verschiebung des beweglichen
Gliedes 44 des Kraftzylinders 36 die Verschiebung des Gleitstücks 50 mit den Greifern 49 um einen Schritt
gegen die Formhälften 3,4.
Danach wird der Kraftzylinder 16 der Einrichtung 10 zum Eingießen des Materials eingeschaltet. Ein
Tauchkolben 56 (Fig. 1), der an der Kolbenstange des
Zylinders 16 montiert ist, verschiebt, indem er in die ihm
entsprechende Bohrung der Kammer 11 mit geschmolzenem
Material hineingeht, die Kammer 11 mit der Platte 14 bis zur Berührung des Absperrventils 12 mit
den zusammengeschlossenen Formhälften 3, 4, wobei die Federn 15 zusammengedrückt werden. Bei der
Berührung mit den Formhälften 3 und 4 wird das Absperrventil 12 geöffnet, wodurch der Tauchkolben
imstande ist, einen Druck zum Eingießen des Materials in die Formhälften 3,4 zu erzeugen.
Danach wird der Kraftzylinder 16 eingeschaltet, der den Tauchkolben 56 in die Ausgangsstellung zurückführt
und hierdurch den Federn 15 die Möglichkeit bietet, die Platte 14 mit der Kammer 11 von den
Formhälften 3 und 4 abzuführen.
Danach werden die Greifer 49 zusammengeschlossen,
indem die Einschaltung der Zylinder 52 erfolgt.
Nach dem vorgesehenen Verweilen des Materials in den Formhälften werden die Kraftzylinder 7 eingeschaltet
und die Formhälften 3 und 4 getrennt. Danach wird der Kraftzylinder 36 eingeschaltet, dessen Kolbenstange
44, indem sie herausfährt, das Gleitstück 50 mit den Zylindern 52 und den Greifern 49 und somit auch das
Seil »B« um einen vorgeschriebenen Schritt verschiebt. Die Regelmuttern 45 gehen zusammen mit der
Kolbenstange 44 zurück und geben hierdurch den Federn 55 die Möglichkeit, die Einzelteile 22,23 bis zum
Anschlag 54 abzuführen.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Maschine zur Herstellung von Gußstücken am Seil
erhöht die Arbeitsleistung bei der Herstellung von Zugorganen beträchtlich, vermindert den Metallanteil
derselben. Die Ermüdungsfestigkeit der Seile mit den Gußstücken, die auf der erfindungsgemäßen Maschine
hergestellt werden, ist ums 4—5fache höher als bei den Seilen mit Gußstücken, die mit Ringen oder Stäben
bewehrt sind. Die Prüfungen eines Versuchsmusters der Maschine ergaben, daß sie einfach in der Bedienung,
zuverlässig und kompakt ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken am Seil, die in vorgegebenem Abstand
voneinander gelegen sind, auf deren Gestell zwei gleichachsige Bohrungen zur Unterbringung dei
Seils aufweisende Formhälften mit einer Vorrichtung zur Verschiebung derselben zwecks Zusammenschließen
und Trennen, eine Einrichtung zum Eingießen des Materials in die Formhälften und eine
Einrichtung zur schrittweisen Verschiebung des Seils montiert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung (18) zum Auflockern des Seiles (B) zwecks Bewehrung von Gußstücken, die
auf dem Gestell in der Nähe der Formhälften (3, 4) montiert ist und zwei Einzelteile (22,23) enthält, die
Ausnehmungen aufweisen, die beim zusammengeschlossenen Zustand der Einzelteile Bohrungen (24,
25) zur Unterbringung des Seiles bilden, die gleichachsig mit den Bohrungen (?0, 21) der
Formhälften (3, 4) liegen und zur Seilfixierung vorgerichtet sind, eine Vorrichtung (26) zur Verschiebung
der Einzelteile (22, 23) in der Verschiebungsrichtung der Formhälften (3, 4) zum Zusammenschließen
und Trennen dieser Einzelteile sowie 2-5
eine Vorrichtung (35) zur Verschiebung der Einzelteile (22,23) im zusammengeschlossenen Zustand bis
zum Einführen eines Abschnitts (46) der Einzelteile (22, 23) seitens ihrer zu den Formhälften (3, 4)
gekehrten Stirnflächen in eine der Bohrungen (21) der Formhälften (3, 4) besitzt, wozu diese mit
Ausmaßen und Form ausgeführt ist, die den Ausmaßen und der Form des Abschnittes (46) der
Einzelteile (22, 23) entsprechen, während die andere Bohrung (20) der Formhälften (3, 4) zur Fixierung !r>
des Seiles (B) in vorgegebener Lage vorgerichtet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (26) zur Verschiebung
der Einzelteile (22,23) in der Verschiebungsrichtung der Formhälften (3, 4) zwei Hebel (27) enthält, bei
jedem von denen der eine Arm in bezug auf das jeweilige Einzelteil (22, 23) in der Schwenkungsrichtung
abgefedert ist, während der Hebel selbst an einer im jeweiligen Einzelteil (22, 23) drehbar
angeordneten Achse (33) starr befestigt ist, die eine f>
Rolle (34) trägt, die auf ihr exzentrisch angebracht ist und mit der jeweiligen Formhälfte (3, 4) bei deren
Verschiebung zum Zusammenschließen der Formhälften (3,4) zusammenwirkt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (35) zur Verschiebung
der Einzelteile (22, 23) in axialer Richtung ein Gelenkparallelogramm, dessen zwei Gelenke (37,
38) an den Einzelteilen (22, 23) angebracht sind, während dessen zwei andere Gelenke (41, 42) auf r>r>
dem Gestell (1) angeordnet sind, sowie einen Kraftzylinder (36) enthält, dessen bewegliches Glied
(44) mit einem der Glieder (39) des Viergelenkparallelprogramms verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- fao zeichnet, daß der Abschnitt (46) der Einzelteile (22,
23), der in die Bohrung (21) der Formhälften (3, 4) hineingeht, als Kegelstumpf ausgebildet ist, der mit
seiner kleineren Grundfläche den Formhälften (3, 4) zugekehrt ist. f>5
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (24) in den Einzelteilen
(22, 23) und die Bohrung (20) in den Fumiiiäifieii (3,
4), die von der Einrichtung (18) zum Auflockern des Seil entfernt ist, etwas kleinere Durchmesser als der
Durchmesser des Seiles (B) besitzen.
6. Maschine nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) zur
schrittweisen Verschiebung des Seiles (B) eine auf dem Gestell (1) montierte Führung (47) für die
Gußstücke und ein Gleitstück (50) enthält, das mit dem beweglichen Glied (44) des Kraftzylinders (36)
der Einrichtung (18) zum Auflockern des Seiles (B) zur Verschiebung in bezug auf die Führungen (47)
verbunden ist und Greifer (49) für das Seil (B) trägt, die an ihm in Richtung quer zur Verschiebungsrichtung
des Gleitstückes (50) verschiebbar angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807009 DE2807009C3 (de) | 1978-02-18 | 1978-02-18 | Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807009 DE2807009C3 (de) | 1978-02-18 | 1978-02-18 | Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2807009A1 DE2807009A1 (de) | 1979-08-23 |
DE2807009B2 true DE2807009B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2807009C3 DE2807009C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=6032360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782807009 Expired DE2807009C3 (de) | 1978-02-18 | 1978-02-18 | Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2807009C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3505038A1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-08-14 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Mit oesen versehene kunststoffschnur |
-
1978
- 1978-02-18 DE DE19782807009 patent/DE2807009C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3505038A1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-08-14 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Mit oesen versehene kunststoffschnur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2807009C3 (de) | 1981-01-08 |
DE2807009A1 (de) | 1979-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2948624C2 (de) | ||
DE1966880C3 (de) | Abschereinrichtung für eine Quertransportpresse | |
DE2111830B2 (de) | Zweistufige Klemm oder Schließ vorrichtung, insbesondere fur die lineare Schließbewegung von Gieß formhalften | |
AT403777B (de) | Formschliessvorrichtung | |
DE69917713T2 (de) | Verbindungsvorrichtung für Etagenformen mit variablem Hub | |
EP2428452B1 (de) | Verfahren und Umreifungsvorrichtung zum Anlegen von Umreifungsbändern um Packstücke | |
EP0646448A1 (de) | Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung von plastifizierbaren Massen | |
EP0003139B1 (de) | Verfahren, Rohteil und Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelkröpfungen | |
DE3235040A1 (de) | Presse zum aufpressen von huelsen, kabelschuhen oder dergleichen | |
DE3538919C2 (de) | ||
DE2605394B2 (de) | Vorrichtung zum Herausziehen mindestens einer Säule einer Spritzgießmaschine | |
DE102005007873B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von mindestens ein Einlegeteil aufweisenden Druck- oder Spritzgußteilen | |
DE2807009C3 (de) | Maschine zur Herstellung von bewehrten Gußstücken | |
DE4411649C2 (de) | Schließeinheit für Formen zum Herstellen von Gegenständen aus plastifizierbaren Massen | |
DE4122567C2 (de) | ||
DE2544894A1 (de) | Formschliesseinrichtung fuer giessmaschinen | |
DE2536142C3 (de) | Einrichtung zur Handhabung von Rotoren von Elektromotoren und zum Spritzgießen von Aluminiumkäfigwicklungen | |
DE1583205B1 (de) | Windformauswechselgeraet | |
DE2023972B2 (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Rohren und anderen hohlen Werkstücken aus ihren Formen | |
DE19813854C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Quetschverbindungen | |
DE2106478A1 (de) | Vorrichtung zur Verringerung bzw. Beseitigung von Vibrationen eines stabförmigen Materials bei Drehung in einem Vorschubmechanismus | |
DE2557193C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von hohlen Gießkernen | |
DE3839445C2 (de) | ||
DE7313140U (de) | Vorrichtung zum isostatischen pressen von formkoerpern aus teilchenfoermigem material | |
DE3707661A1 (de) | Spannfutter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |