DE2806582A1 - Geraet zur waermebehandlung von akupunkturpunkten - Google Patents

Geraet zur waermebehandlung von akupunkturpunkten

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DE2806582A1
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heat
tube
peltier element
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Andreas Ing Grad Hahn
Eitel-Fritz Dipl Ing Spiegel
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H39/00Devices for locating or stimulating specific reflex points of the body for physical therapy, e.g. acupuncture
    • A61H39/06Devices for heating or cooling such points within cell-life limits

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  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

sr
MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM Ottobrunn, 06. Febr. 1978
GESELLSCHAFT BTO1 Riedl/hl MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
MÜNCHEN 8269
Gerät zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten, d.h. ein Gerä^ zur Durchführung einer therapeutischen Behandlung, bei der an Akupunkturpunkten der menschlichen Haut Wärmereize ausgeübt werden.
Es ist bekannt, daß außer einer Alcupunktur, die durch Nadelstiche an Akupunkturpunkten des menschlichen Körpers ausgeübt wird, in vielen Anwendungsfällen ähnliche Wirkungen auch duren eine entsprechende Anwendung von Druck, Lichte galvanischen Strömen oder Wärme erreichbar sind. Die letztgenannten Anwendungen werden vielfach vorgezogen, weil sie keine Verletzungen verursachen und die <iamit verbundene Infektionsgefahr ausschließen. Die Anwendung von Wärme erfolgt in der Akupunkturpraxis trotz guter Ergebnisse bisher in relativ gei'ingem Umfang und ist mit relativ großem Zeitaufwand verbunden, insbesondere dann, wenn im Akupunktürpunkt schmerzlose Reizfolgen anstelle einer einmaligen Reizung während einer Behandlung angewendet werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten zu schaffen, bei dessen Anwendung die Nachteile hinsichtlich Zeitaufwand und Reizdosierung behoben sind, die bei rein manuell ausgeführten Behandlungen mit brennbaren oder in der Flamme erhitzten Reizmitteln gegeben sind.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch, eine auf die Haut eines Patienten aufsetzbaren und mit elektrischer Energie versorgte Wärmequelle, die mit einer Folgefrequenz von 0,01 bis 2 Hz betrieben ist und die auf einer Fläche mit weniger als 6 mm Durchmesser Wärmeimpulse abgibt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist als Wärmequelle ein mit wechselnder Stromrichtung durchflossenes Peltier-Element verwendet, das zweckmäßig an der mit der Haut 'les Patienten in Berührung kommenden Seite mit einem metallischen Wärmeleiter geringer Masse und an der abgewendeten Seite mit einem metallischen Wärmeableiter großer Masse in Bezug auf die Masse des Peltier-Elements versehen ist.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung dieser Anordnung kommen zwei gegensinnig hintereinander geschaltete Peltier-Elemente zur Anwendung, bei denen der metallische Wärmeleiter die Verbindung zwischen den Peltier-Elementen herstellt und für die voneinander getrennte Wärmeableiter vorgesehen sind. Der metallische Wärmeleiter kann dabei in zweckmäßiger Ausgestaltung mit einem Anschluß für ein Hautwiderstandsmeßgerät versehen sein, wodurch das Auffinden von Akupunkturpunkten erleichtert ist.
Die Stromversorgung des Peltier-Elements bzw. Peltier-Elementpaares erfolgt in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mittels eines elektrischen Polwenders, der von einem Pulsgenerator mit einstellbarer Frequenz gesteuert ist, der seinerseits in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung von einem Zeitschalter mit vorgebbarer Behandlungsdauer gesteuert ist. Ferner ist ein in gutem Wärmekontakt mit dem Peltier-Element angeordneter Wärmefühler vorgesehen, mit dem der Pulsgenerator beim Überschreiten einer einstellbaren Temperaturschwelle abschaltbar ist,
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Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung nach dem
Hauptanspruch ist die Wärmequelle als ein am Ende eines
Isolierstoffröhrchens angebrachter elektrischer Heizkörper ausgebildet, wobei im Röhrchen ein gut wärmeleitender Kühlstift, der mit einem Kühlkörper versehen ist, verschiebbar angeordnet ist. In vorteilhafter Weiterbildung sind dabei
dem Kühlstift eine Feder und Schalterkontakte derart zugeordnet, daß die im Stromkreis des Heizkörpers angeordneten Schalterkontakte bei einer vorderen Endstellung des Kühlstiftes offen und bei einer hinteren Endstellung desselben geschlossen sind.
Zur Kühlung des Heizkörpers und des Akupunkturpunktes auf
der Haut des Patienten ist in einer Weiterbildung des Gerätes nach den Ansprüchen 1 und 8 vorgesehen, das den Heizkörper tragende Röhrchen über ein Ventil an einem Behälter mit einem unter Gasdruck stehenden Kühlmedium anzuschließen.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der elektrische Heizkörper ain Ende eines Stabes angebracht, der in einem Röhrchen vor- und rückläufig verschiebbar ist, wobei dem Stab ein Pumpenkolben wesentlich größeren Durchmessers zugeordnet ist, mit dem durch schräg auf den Akupunkturpunkt weisende Bohrungen des Rohres Frischluft zur Kühlung des
Behandlungspunktes und des elektrischen Heizkörpers bei der Rücklaufbewegung des Pumpkolbens und des Heizkörpers angesaugt wird. In zweckmäßiger Ausgestaltung dieser Anordnung ist ein elektromagnetischer Antrieb des Stabes und des Pumpenkolbens vorgesehen, wobei dessen Stromversorgung und die Stromversorgung des Heizkörpers mittels eines in seiner Schaltfrequenz regelbaren Flip^Flop-Schalters erfolgt, der mit
einem Netzgerät betrieben ist, das mit einer Einrichtung zur Einstellung der Heizleistung des Heizkörpers ausgestattet ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 ein Gerät zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten mit einem Peltier-Elementpaar als Wärmequelle;
Pig.2 eine Schaltung zum Betrieb des Gerätes;
Fig.3 ein Gerät zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten mit Hilfe eines elektrischen Heizkörpers und eines Kühlstiftes;
Fig.h ein der Fig.3 entsprechendes Gerät mit einer anderen Kühleinrichtung;
Fig.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Gerät mit Luftkühlunga
In der Fig.1 ist ein Gerät J_ zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten gezeigt, das symmetrisch zu seiner Längsachse aufgebaut ist und das als Wärmequelle 2 ein gegensinnig hintereinander geschaltetes Peltier-Elementpaar 3 und h aufweist, welches an der mit der Haut des Patienten in Berührung kommenden Seite mittels eines metallischen Wärmeleiters 5 geringer Masse miteinander verbunden ist. An der abgewendeten Seite ist das Peltier-Elementpaar 3 und k mit voneinander getrennten metallischen Wärmeleitern 6 und 7 relativ großer Masse versehen, die zugleich als Stromzuführung für einen in seiner Richtung umschaltbaren Gleichstrom dienen, der beispielsweise über Leitungen 8 und 9 und einem nicht dargestellten Polwender aus einer geeigneten Stromquelle zugeführt ist. Je nach Strnmrichtung wird dabei der metallische Wärmeleiter 5» der einen Durchmesser von weniger als 6 mm aufweist, abwechselnd erwärmt oder gekühlt, wobei die an der ihm gegenüberliegenden Seite des Peltier-Elementpaares auftretende Erwärmung von den beiden Wärme-
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ableitern 6 und 7 aufgenommen wird. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung auch mit nur einem Peltier-Element, z.B. 3> betrieben werden kann, wenn die Schließung des Stromkreises anstelle über das Peltier-Element k und den Wärmeableiter 7 über eine an den Wärmeableiter 5 angeschlossene elektrische Leitung erfolgt.
In gutem Wärmekontakt mit dem Thermoelementpaar 2 und 3 ist ferner ein Wärmefühler 10 angeordnet, der zur Überwachung bzw, Einhaltung einer vorwählbaren Temperatur des Thermoelementpaares dient, die anhand der Fig.2 nachfolgend beschrieben ist.
Die Fig.2 zeigt eine Einrichtung zum selbsttätigen Betrieb des Gerätes J_ nach Fig.1, das in der Fig.2 schematisch vereinfacht dargestellt ist. Das Pel"fcier-Elementpaar 3 und h ist mit seinen Stromzuführungslei-tungen 8 und 9 an einen elektrischen Polwender 11 angeschlossen, der über Leitungen 12, 13 und lh aus einem Netzteil 15 mit Gleichstrom verst>rg% ist. Mittels eines Pulsgenerators 16, der mit einer durch einen Pfeil I angedeuteten Einrichtung zur Einstellung der Pulsfrequenz versehen ist, wird der Polwender 11 über die Leitung 12 gesteuert, wobei sich der metallische Wärmeleiter 5 des an den Polxvender 11 angeschlossenen Peltier-Elements in Takte der eingestellten Pulsfrequenz erwärmt und abkühlt. Der Pulsgenerator 1-6 ist über eine Steuerleitung 17 mittels eines Zeitschalters 18 ein- und ausschaltbar, der mit einer durch einen Pfeil II angedeuteten Einrichtung zur Einstellung der Behandlungsdauer Versehen ist. Ferner ist der Pulsgenerator 16 über eine weitere Steuerleitung 19 abschaltbar, wenn auf dieser Leitung aus einem mit einer Einstellvorrichtung Pfeil III versehenen Verstärker mit Schwellwertschalter 20 ein Signal gegeben wird, das mittels des vorbeschriebenen und an den Verstärker 20
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angeschlossenen Meßfühlers 10 gebildet wirdo Mit dieser Einrichtung wird einer Überhitzung des Peltier-Elements 3 und *f vorgebeugt bzw. eine dem Behandlungsfall entsprechende Temperatur vorgewählt. Mit Hilfe einer zusätzlichen am Wärmefühler 10 angebrachten Leitung 21 ist ein Haut-Wxderstandsmeßgerät anschließbar, wodurch der Wärmefühler 10 auch als Suchelektrode zum Auffinden von Akupunkturpunkten verwendbar ist.
Bei einem anderen in der Pig.3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Wärmequelle ein elektrischer Heizkörper 30 vorgesehen, der am Ende eines Isolierstoffröhrchens 3I angebracht ist, in dem ein Kühlstift 32, der mit einem Kühlkörper 35 versehen ist, verschiebbar gelagert ist. Die Anschlußdrähte 33 und 3^ für den Heizkörper 30 sind ebenso wie der Heizkörper 30 in ein ausreichend wärmebeständiges Kunststoffröhrchen 31 eingebettet, das im Bereich des Heizkörpers sehr dünnwandig ist und am anderen Ende mit Stirnkontakten 36 und 37 zum Anschluß des Heizkörpers versehen ist. Vom Stirnkontakt 36 führt eine Leitung 38 über Schalterkontakte 39 und 40 zu einer Gleich- oder Wechselstromquelle niedriger Spannung, während der andere Stirnkontakt 37 direkt mit dieser verbunden ist. Bei der Betätigung eines an einem Gehäuse 41 gelagerten Schalthebels 42 wird der geringfügig aus dem Röhrchen 31 hervorragende Kühlstift 32 mit seinem Kühlkörper 35 nach rechts bewegt, wobei die Schalterkontakte 39 und 40 geschlossen werden und sich der Heizkörper 30 erwärmt. Dabei wird die Haut des Patienten in einer sehr extg um einen Akupunkturpunkt liegenden Ringsflne erwärmt und bei Freigabe des Schalthebels 42 durch den unter der Last einer dem Kontakt 40 und dem Kühlkörper 35 zugeordneten Feder 43 nach links bewegten Kühlstift 32 abgekühlt, wobei der geringfügig aus dem Röhrchen 3I austretende Kühlstift 32 eine zusätzliche Akupunkturwirkung durch Ausübung eines zusätzlichen Druckes ausübt. Der Heizkörper 30 ist dabei ausgeschaltet und gibt seine Restwärme an den Kühlstift 32ab.
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Das weitere in der Fig.4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorhergehenden vornehmlich dadurch, daß an ein einen Heizkörper 50 tragendes Röhrchen 51 über ein Ventil 52 ein Behälter 53 mit einem unter Gasdruck stehenden Kühlmedium angeschlossen ist. Als Kühlmedium eignen sich dabei sowohl Gase, wie Stickstoff oder Luft, als auch leichtflüchtige Flüssigkeiten, wie z.B. Alkohol. Mit dieser Anordnung lassen sich im Bedarfsfalle relativ hohe Temperaturschwankungen am Akupunkturpunkt erreichen. Beim Betrieb des Gerätes sind wechselweise Tasten 55 und 56 zu betätigen, die dem Ventil 52 bzw. dem Stromkreis 56 des Heizkörpers 50 züge ordne t s ind.
In einem weiteren in der Fig.5 gezeigten ATisführungs beispie i des Gerätes ist ein Heizkörper 61 am Ende eines in einem Rohr 62 vor- und rückläufig verschiebbaren Stabes 63 angeordnet. Der Stab 63 ist bei dieser Anordnung mit Vorteil an einen Pumpenkolben 64 wesentlich größeren Durchmessers -befestigt, der unter der Last einer Feder 65 steht, die den Kolben 64 in die mit unterbrochenen Linien in der Zeichnung eingetragene Lage drängt. Bei einer Bewegung des Kolbens von der mit ausgezogenen Linien dargestellten einen Endlage in die mit unterbrochenen Linien dargestellte andere Endlage wird durch schräg auf den Behandlungspunkt gerichtete Bohrungen 66 und 67 des Rohres 62 - wie durch Pfeile angedeutet ist - Frischluft angesaugt, die zur Kühlung der Haut des Patienten und des dabei ausgeschalteten Heizkörpers 61 dient. Die Betätigung der Einrichtung erfolgt zweckmäßig mittels eines aus einem Anker 68 und einer Magnetwicklung 69 bestehenden elektromagnetischen Antriebes. Zweckmäßigerweise sind dabei sowohl die Heizleistung für den Heizkörper 61 als auch der Erregerstrom für die Magnetwicklung 69 über einen aus einem Netzgerät betriebenen Flip-Flop-Schalter 7° zugeführt, der aus einem Netzgerät 71 gespeist ist.
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Ein Pfeil am Flip-Flop-Schalter zeigt an, daß dieser in seiner Schaltfrequenz regelbar ist, und ein weiterer Pfeil am Netzgerät deutet eine regelbare Heizleistung für den Heizkörper 6l an.
Der unter der Fig.5 beschriebene Flip-Flop-Schalter und das Netzgerät sind analog auch für die Ausführungsbeispiele nach der Fig.3 anwendbar, wenn dort der Kühlkörper 35 durch den elektromagnetischen Antrieb 68 und 69 der Fig.5 ersetzt wird, sowie für das Anwendungsbeispiel nach der Fig.4,, bei der lediglich das Ventil 52 als Magnetventil auszubilden ist.
Ohne von der Erfindung abzuweichen, ist ferner die Anwendung weiterer bekannter Mittel möglich, mit denen eine Erleichterung der Akupunkturbehandlung durchführbar ist, beispielsweise die Integration eines bekannten Hautwiderstandsmeßgerätes zur Ermittlung der Akupunkturpunkte oder die Zuordnung bekannter Anzeigeeinrichtungen zur Betriebskontrolle.
Die wesentlichen Vorteile der beschriebenen Geräte bestehen in der leichten zeitsparenden Handhabbarkeit und der absoluten Gefahrlosigkeit für den behandelten Patienten.
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Claims (15)

Patentansprüche
1. Gerät zur Wärmebehandlung von Akupunkturpunkten, gekennzeichnet durch eine auf die Haut eines Patienten aufsetzbare und mit elektrischer Energie versorgte Wärmequelle (2), die mit einer Folgefrequenz von 0,01 bis 2 Hz betrieben ist und die auf einer Fläche mit weniger als 6 mm Durchmesser Wärmeimpulse abgibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (2) ein mit wechselnder Stromrichtung durchflossenes Peltier-Element (3 bzw. k) ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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3· Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Peltier-Element (3 bzw. 4) an der mit der Haut des Patienten in Berührung kommenden Seite mit einem metallischen Wärmeleiter (5) geringer Masse und an der abgewendeten Seite mit einem metallischen Wärmeableiter (6 bzw. 7) großer Masse in Bezug auf die Masse des Peltier-Elements (3 und 4) versehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Wärmeleiter (5) die Verbindung zwischen zwei gegensinnig hintereinander geschalteten Peltier-Elementen (3 und 4) bildet, die mit voneinander getrennten Wärmeableitern (6 und 7} versehen sind.
5· Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t , daß das Peltier-Element (3 bzw. 4) bzw. Pel tier-Element paar (3 und T±) über einen elektrischen Polwender (11) betrieben ist, der von einem Pulsgenerator (15) mit einstellbarer Frequenz gesteuert ist.
6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsgenerator (16) von einem Zeitschalter (18) mit vorgebbarer Behandlungsdauer ein— und ausschaltbar ist.
7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsgenerator {I-6) mit Hilfe eines in gutem Wärmekontakt mit dem Peltier—Element {3 und 4) angeordneten Wärmefühlers (lO) beim Überschreiten einer einstellbaren Temperaturschwelle abschaltbar ist.
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8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeleiter (5) einen zusätzlichen Anschluß (21) für ein Hautwiderstandsmeßgerät aufweist.
9· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle ein am Ende eines Isolierstoffröhrchens (31) angebrachter elektrischer Heizkörper (30) ist.
10. Gerät nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß im Röhrchen (3i) ein gut wärmeleitender Kühlstift (32), der mit einem Kühlkörper (35) versehen ist, verschiebbar angeordnet ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichn.e t , .. daß dem Kühlstift (32) eine Feder (43) und Schalterkontakte (39 bis ko) derart zugeordnet sind, daß die im Stromkreis,des elektrischen Heizkörpers (3°) angeordneten Schalterkontakte (.39 und 4θ) bei einer vorderen Endstellung des Kühlstiftes (32) offen und bei einer hinteren Endstellung desselben geschlossen sind.
12o Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichne t. , daß an das Röhrchen (51 ) über ein Ventil (52) ein Behälter (53) .mit einem unter Gasdruck stehenden Kühlmedium angeschlossen ist. ä
13· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß am Ende eines in einem Rohr (62) vor- und rückläufig verschiebbar angetriebenen Stabes (63) ein elektrischer Heizkörper (61) angeordnet ist, wobei dem Stab ferner ein Pumpenkolben {6k) wesentlich größeren Durchmessers zugeordnet ist, mit dem durch das Rohr (62) und durch schräg auf den Behandlungspunkt
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gerichtete Bohrungen (66 und 67) des Rohres Frischluft zur Kühlung des Behandlungspunktes und des elektrischen Heizkörpers (61) bei der Rücklaufbewegung des Pumpenkolbens angesaugt wird.
14. Gerät nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem elektrischen Heizkörper (6i) versehene Stab (63) in seiner vorderen Endstellung zur Ausübung einer zusätzlichen Druckakupunktur aus dem Rohr (62) herausragt.
15. Gerät nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß ein elektromagnetischer Antrieb (68 und 69) des Stabes und des Pumpenkolbens und die Stromversorgung des ¥iderstandsheizkörpers mittels eines in seiner Schaltfrequenz regelbaren Flip-Flop-Schalters betätigt sind und die Stromversorgung aus einem Netzgerät erfolgt, das eine Einrichtung zum
Einstellen der Heizleistung des elektrischen Heizkörpers aufweist.
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