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Die Erfindung bezieht sich auf ein handbetätigtes Therapiegerät mit
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einem piezoelektrischen Wandler zur Erzeugung piezoelektrischer Impulse,
insbesondere für ein Akupunktur-Therapiegerät.
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Piezoelektrische Keramiken erlauben infolge ihres großen piezoelektrischen
Effektes die Realisierung einer Vielfalt von Anwendungen. Piezoelektrische Materialien
haben die Eigenschaft, bei Druck elektrische Spannung abzugeben, bzw. bei Anlegen
elektrischer Spannung sich zu verformen. Die Anwendung piezoelektrischer Materialien
reicht von der Verwirklichung von Sensoren und Aktoren in der Elektronik bis zu
einfachen Anwendungsgebieten der Elektrotechnik, wie beispielsweise für Gasanzünder,
Feuerzeuge und dergleichen.
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In der Literaturstelle "Electronic Technology", März 1961, Seite 79,
ist ein piezoelektrisches Zündsystem beschrieben, das aus zwei zylinderförmigen
?ZT-Keramiken besteht, die in einem Plastikgehäuse angeordnet sind, das von einem
Metallgehäuse umgeben ist. Die Verwendung der Blei-Zirkonat-Titanat (PZT)-Keramiken
bietet sich in fortschrittlichen Modifikationen an, da mit diesem Material Energieumwandlungsfaktoren
von über 50% erreicht werden. Bei dem bekannten Zündsystem gibt ein zwischen dem
Metallgehäuse und den Piezo-Keramiken angeordneter Hebel einen axialen Druck auf
die Keramikelemente und erzeugt eine Spannung, die ausreichend ist, einen Zündfunken
zu erzeugen. Die erzeugte Hochspannung ia Bereich von 16000 - 21000 V wird bei diesem
Anwendungsgeb c dem Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine zugeführt, wobei die
Belastung der Keramikzylinder unterhalb der höchstzulässigen Belastung liegt, bei
der Spannungen bis zu 30000V erzeugt werden können.
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Ein weiteres aus der DE-PS 14 29 117 Anwendungsgebiet besteht in der
elektrischen Funkenzündung für ein handbetätigtes Feuerzeug mittels eines schlagartig
belastbar piezoelektrischen Wandlers. Die
bekannte Anordnung weist
ein -Bi#t#tigungsarucksfuck# auf, das beim Niederdrücken zunächst eine auf einen
den Schlag ausübendes Masseelement wirkende Feder spannt und dann eine das Masseelement
haltende Sperrvorrichtung auslöst, wobei Druckstück, Spannfeder, Masseelement und
piezoelektrischer Wandler gleichachsig angeordnet sind und die Sperrvorrichtung
ein Sperrglied aufweist, das im wesentlichen unmittelbar mit dem Masseelement und
dem Druckstück in Verbindung tritt. Diese bekannte Anordnung ist speziell für handbetätigte
Feuerzeuge geeignet, da hierbei lediglich ein Impuls erzeugt wird, der zudem in
seiner Intensität nicht geregelt werden muß, da er lediglich dazu dienen soll, ein
ausströmendes Gasgemisch zu entzünden.
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Zum Stand der Technik gehören ebenfalls piezoelektrische Gasanzünder,
die aufgrund eines langen Hebelweges in der Lage sind, zum sicheren Entzünden ausströmenden
Gases eine Serie von Hochspannungsimpulsen zu erzeugen, die durch Funkenüberschlag
von der einen Elektrode des Piezoelementes zur anderen Elektrode entsprechende Zündfunken
bilden. Ähnlich wie bei dem Zündmechanismus für handbetätigte Feuerzeuge ist es
bei diesen bekannten Anordnungen Sinn und Zweck lediglich einen oder mehrere starke
Funkenüberschläge zu erzeugen, die zum Zünden eines Gasgemisches ausreichen.
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Eine Möglichkeit der Intensititserstellung ist hierbei weder vorgesehen
noch beabsichtigt.
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Ein erster Aufgabenteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen piezoelektrischen Wandler in einem modernen Therapiegerät, insbesondere für
Zwecke der Akupunktur, einzusetzen, und ein Gerät zu schaffen, das leicht und problemlos
handhabbar ist und sich völlig gefahrlos zu Therapiezwecken verwenden läßt.
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Insbesondere besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
ein handbetätigtes Therapiegerät mit einem piezoelektrischen Wandler zur Erzeugung
piezoelektrischer Impulse, insbesondere für ein Akupunktur-Therapiegerät zu schaffen,
das in der Lage ist, jede
bekannte Nadeltherapie gleicfiwertig zu
ersêtzen, bei dem wahlweise sowohl Einzelimpulse als auch eine Impulsserie mit bis
zu 30 Impulsen bei einer einzigen Betätigung erzeugt werden können, das unterschiedlichen
Anwendungsgebieten am menschlichen Körper problemlos anpaßbar ist und dessen Intensität
der abgegebenen Impulse stufenlos und mittels einer einfachen Verstellmöglichkeit
einstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in einer
Isolierschale angeordnete piezoelektrische Wandler über ein mit einem Schwenkhebel
verbundenes Druckstück zur Abgabe von Einzelimpulsen oder Impulsserien betätigbar
ist, die über eine Hochspannungsleitung und einen Einsatz auf einen mit dem Einsatz
verbundenen Piezokopf übertragbar sind, wobei der Abstand zwischen der mit der Hochspannungsleitung
verbundenen Mittenelektrode des Einsatzes und der Mittenelektrode des Piezokopfes
durch Verdrehen oder Verschieben des Piezokopfes auf dem Einsatz einstellbar ist.
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Der Einsatz eines piezoelektrischen Wandlers schafft ein verschlußfreies
Therapiegerät, das sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß keinerlei Wartung
und keine Batterien für den Betrieb des Therapiegerätes erforderlich sind.
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Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird zunächst eine sinnvolle Anendung
für ein modernes Therapiegerät, insbesondere für Zwecke der Akupunktur, geschaffen.
Das erfindungsgemäße, handbetätigte Therapiegerät ist in der Lage, jede bekannte
Ladetherapie s-. -#der Akupunkturbehandlung gleichwertig zu ersetzen. Die univ Stelle
Einsetzbarkeit des geschaffenen Gerätes ergibt sich zun einen durch die Erzeugung
von sowohl Einzelimpulsen als auch einer Impulsserie mit biw zu 30 Impulsen bei
einer einzigen Betätigung des Gerätes als auch die Verwendbarkeit an unterschiedlichen
Körperregionen des menschlichen Körpers, wobei die Intensität der erfolgten Impulse
problemlos
der Empfindsamkeit der jeweiligen Körperregion als auch der Empfindlichkeit des
individuell behandelten Patienten paßbar und stufenlos einstellbar ist.
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Mit seiner universellen Einsetzbarkeit eignet sich das erfindungsgemäße
Gerät sowohl für den behandelnden Arzt als auch zur Selbstbehandlung entsprechend
geübter Patienten. Die Impulse des erfindungsgemäßen Therapiegerätes bewirken einen
hervorragenden Ausgleich im bioenergetischen Regulationssystem und können zur Vorbereitung
der Bio-Elektronischen-Funktionsdiagnostik sowie des Segment-Elektrogramms mit Erfolg
eingesetzt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Theraphiegerät kann der behandelnde
Arzt wegen des damit verbundenen schnelleren wirkungsvollen Ausgleichs des biologischen
Energiefeldes alle therapeutischen Maßnahmen wirksam einleiten, da mittels des Therapiegerätes
ein harmonischer Energiefluß erreicht wird, auf den der Organismus schneller und
besser hinsichtlich jeder Therapie reagiert. Daneben kann das Theraphiegerät wegen
der ausgleichenden Wirkung im Energiefeld auch zur prophylaktischen Behandlung eingesetzt
werden, so daß Depressionen, Schlafstörungen, Angstzustände, Kopfschmerzen und andere
Indikationen häufig ohne weitere Behandlung beseitigt werden können.
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Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Piezokopf eine metallische Außenelektrode aufweist, die über ein Gewinde
mit der metallischen Außenelektrode des Einsatzes verbunden ist, die an die eine
Elektrode des piezoelektrischen Wandlers angeschlossen ist.
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Diese Variante der erfindungsgemäßen Lösung gestattet zum einen ein
problemloses Einstellen der Intensität des oder der erzeugten Impulse durch Verdrehen
des Piezokopfes auf dem Einsatz und damit durch Variation des zwischen den Mittenelektroden
des Piezokopfes und des Einsatzes gebildeten Luftspaltes als auch ein problemloses
Auswechseln des Piezokopfes, so daß verschiedene Kopfformen für unterschiedliche
Körperregionen des zu behandelnden Patienten für die Behandlung
aufgeschoben
werden können.
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Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Therapiegerät ein pistolenförmiges Gehäuse aufweist, an dessen Mündung der
Einsatz angeordnet ist und dessen Abzugteil ein Schwenkhebel zur Verfoy1f:ung des
piezoelektrischen Wandlers ist.
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Die praktische Pistolenform des Gerätegehäuses gewährleistet eine
hervorragende Handhabung des Therapiegerätes und schafft damit die Voraussetzung
dafür, daß der behandelnde Art das Ges sät ruhig ansetzen kann und durch Betätigen
des Abzugmechanismis nach Bedarf Einzelimpulse oder Impulsserien erzeugen kann.
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Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind den kennzeichnenden
Merkmalen der Patentansprüche 3 - 6 und 8 - 14 zu entnehmen.
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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieres
soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Therapiegerätes mit pistolenförmigen
Gehäuse, Fig. 2a einen Querschnitt durch einen mit dem Fi satz verbundenen Piezokopf
für Körperakupunl s ,ur und Fig. 2b einen Querschnitt durch einen Piezokopf für
Ohrakupunktur
Die in Fig. 1 dargestellte perspektivische Ansicht
des erfindungsgemäßen Therapiegerätes zeigt einen mit einem pistolenförmigen Gehäuse
1 über einen Einsatz 3 verbundenen Piezokopf 2a für Körperakupunktur. Oberhalb des
Piezokopfes 2a für Körperakupunktur ist ein wahlweise aufsetzbarer bzw. aufschraubbarer
Piezokopf 2b für Ohrakupunktur dargestellt, der gegenüber dem Piezokopf 2a für Körperakupunktur
eine langgezogene Spitze aufweist. Im Innern des pistolenförmigen Gehäuses 1 ist
eine in einem metallischen Gehäuse 7 angeordnete Isolierschale 4 vorgesehen, innerhalb
der sich ein an sich bekannter piezoelektrischer Wandler befindet. Die zur Spannungserzeugung
erforderliche Druckkraft auf den piezoelektrischen Wandler wird mittels eines Druckstückes
53 aufgebracht, das mit einem Schwenkhebel 51, 52 verbunden ist. Der eine Teil des
Schwenkhebels 51, 52 ist als Abzug 51 des pistolenförmigen Therapiegerätes ausgebildet
und ermöglicht eine feinfühlige Abgabe von Einzelimpulsen oder Impulsserien durch
die besondere Griffigkeit und leichte Bedienbarkeit. Die Zuführung der durch die
Kompression des piezoelektrischen Wandlers erzeugten Hochspannung erfolgt zum einen
über einen isolierten Hochspannunsleiter 6 zur Mittenelektrode des Piezokopfes und
zum anderen durch eine Verbindung des metallischen Gehäuses 7 zur Außenelektrode
des Piezokopfes 2a. Die metallische Verbindung des metallischen Gehäuses 7 mit der
Außenelektrode des Einsatzes 3 bzw. des Piezokopfes 2a ist in dieser schematischen
Darstellung nicht mehr dargestellt, kann jedoch in beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise
mittels eines einfachen in die Gehäuseschalen eingelegten Drahtes, der in metallischer
Berührung mit dem metallischen Gehäuse 7 und dem Einsatz 3 steht. Wie durch die
Trennfugen angedeutet ist, besteht das pistolenförmige Gehäuse 1 des Therapiegerätes
aus zwei Gehäuse-Halbschalen, die in entsprechender Weise miteinander verschraubt
sind. Die zweischalige Ausführung gewährleistet eine einfache und wirtschaftliche
Herstellbarkeit des Therapiegerätes und ein einfaches Einsetzen des metallischen
Gehäuses 7 mit darin enthaltener Isolierschale bzw. piezoelektrischem Wandler und
des Schwenkhebels 51, 52.
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Durch einfaches Drücken des Abzuges 51 mittels des Zeigefingers, derden
Griff des pistolenförmigen Gehäuses 1 umfassenden Hand können Einzelimpulse durch
kurzes Niederdrücken des Abzuges 51 oder Impulsserien durch vollständiges Niederdrücken
des Abzuges 51 an der Spitze des Piezokopfes 2a abgegeben werden. Die je nach Empfindlichkeitsgrad
des behandelten Patienten eingestellte Intensität der Impulse soll anhand des in
de Fig. 2a und 2b dargestellten Querschnittes durch einen Piezokopf 2a für Akupunktur
bzw. einen Piezokopf 2b für Ohrakupunktur näher erläutert werden.
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Der in Fig. 2a dargestellte Querschnitt durch die Verbindung eines
Piezokopfes 2a mit dem Einsatz 3 verdeutlicht die physikalischen Verhältnisse bei
verschiedenen Intensitätseinstellungen. Der Einsatz 3 weist eine Mittenelektrode
31 auf, die direkt mit dem Hochspannungsleiter 6, der an die eine Elektrode des
piezoelektrischen Wandlers geführt ist, verbunden ist. Um die Mittenelektrode 31
herum ist ein isolierendes Teil 32 vorgesehen, das von einer metallischen Außenelektrode
33 umgeben ist. Die metallische Außenelektrode ist, wie vorstehend beschrieben,
mit der anderen Elektrode des piezoelektrischen Wandlers verbunden. Das isolierende
Teil 32 ragt an der Verbindungsseite mit dem Piezokopf 2a über die Außenelektrode
hinaus und bildet eine becherförmige Vertiefung, in deren Zentrum sich die Mittenelektrode
31 befindet. Über ein an der Außenfläche der Aussenelektrode 33 vorgesehenes Gewinde
34 ist die mit einem Innengewinde versehene Außenelektrode 23 des Piezokopfes 2a
aufgeschraubt.
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Analog zur Elektrodenanordnung des Einsatzes 3 weist der ; okopf 2a
neben der metallischen Außenelektrode 23 ein isolierer ds Teil 22 auf, in dessen
Zentrum eine Mittenelektrode 21 so angeordnet ist, daß sie sich in einer Linie mit
der Mittenelektrode 31 des Einsatzes 3 befindet.
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Das isolierende Teil 22 und die darin enthaltene Mittenelektrode 21
des Piezokopfes 2a ragen im lnnern der Außenelektrode 23 soweit vor, daß sowohl
der isolierende Teil 32 des Einsatzes 3 und der isolierende Teil 22 des Piezokopfes
2a weit ineinander übergreifen, so daß
kein Funken auf die leitenden
AuUenele#tro#ien 23 bzw. 33 überspringen kann. Durch Verdrehen des Piezokopfes 2a
in die eine oder andere Richtung wird der zwischen den beiden Mittenelektroden 21
und 31 gebildete Luftspalt L vergrößert oder verkleinert. Mittels dieses Luftspaltes
wird eine Funkenstrecke erzeugt, die mit wachsendem Abstand der beiden Mittenelektroden
21 und 31 voneinander vergrößert wird, wodurch die Intensität des an der Spitze
des Piezokopfes 2a erzeugten Funkens ebenfalls vergrößert wird. Wird der Luftspalt
L zu Null gemacht, d.h. der Piezokopf 2a soweit auf den Einsatz 3 geschraubt, daß
sich beide Mittenelektroden 21 und 31 berühren, so wird zwar an der Spitze des Piezokopfes
2a ein Funken erzeugt, der optisch sichtbar ist, nur macht sich dieser Funken nicht
mehr als Spannung auf der Haut bemerkbar. Wird der Luftspalt hingegen vergrößert
und die Spitze des Piezokopfes 2a auf die Haut gebracht, so entsteht ein Nadeleffekt,
der in der Wirkung der Nadelakupunktur vergleichbar ist.
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Durch die weit ineinander übergreifenden isolierenden Teile 22 und
23 des Piezokopfes 2a und des Einsatzes 3 wird auch bei großen Luftspalten, d.h.
bei entsprechend großen Funkenstrecken, verhindert, daß ein Funken von der Mittenelektrode31
des Einsatzes 3 beispielsweise auf die Außenelektrode 23 des Piezokopfes 2a überspringen
kann. Die äußere Form der Außenelektrode 23 des Piezokopfes 2a wird durch den zugeordneten
Anwendungszweck für Köperakupunktur bestimmt. Sie läuft in etwa kegelstumpfartig
auf eine Spitze zu, wo sich Außenelektrode 23 und Mittenelektrode 21 durch das isolierende
Teil 22 voneinander getrennt in geringem Abstand gegenüberstehen.
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An einer beliebigen Stelle der in Draufsicht ringförmigen Elektroden
21 und 23 bildet sich ein Funkenüberschlag aus, wenn der Abzug des Therapiegerätes
betätigt wird und damit der Piezoelektrische Wandler eine Hochspannung abgibt.
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Eine Elektrodenform für Ohrakupunktur ist in Fig. 2b dargestellt,
die sich von der Elektrodenform des Piezokopfes 2a für Körperakupunktur
unterscheidet.
Analog zum Piezokopf 2a für Körperakupunktur weist dieser Piezokopf 2b für Ohrakupunktur
eine metallische Außenelektrode 23 mit Innengewinde auf, in deren zylindrischen
Hohlraum das isolierende Teil 22 mit darin enthaltener Mittenelektrode 21 weit hineinragt
und in das becherförmig ausgebildete isolierende Teil 32 des Einsatzes 3 hineinragt.
Die kegelstumpfförmig zulaufende Elektrode schließt das isolierende Teil 22 und
die Mittenelektrode 21 in einer langen, schmalen zylindrischen Spitze ein. Diese
lange schmale Spitze ermöglicht ein exaktes Ansetzen des Piezokopfes und auch auf
engstem Raum die definierte Abgabe eines Einzelimpulses oder einer Impulsserie.
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Vorstehend wurde ein modernes, universell einsetzbares Therapiegerät
mit piezoelektrischen Impulsen beschrieben, das eine stufenlose Intensitätseinstellung
von Null - Maximal der erzeugten Hochspannungsimpulse für Patienten jeden Empfindlichkeitsgrades
ermöglicht, das eine hervorragende Handhabung durch die praktische Pistolenform
gewährleistet, wobei durch Betätigen des Abzuges wahlweise Einzelimpulse oder Impulsserien
auf die vorher festgelegten Behandlungspunkte gegeben werden können. Durch das einfache
Auswechseln des aufgeschraubten oder aufgesteckten Piezokopfes auf einen im pistolenförmigen
Gehäuse befestigten Einsatz können Piezoköpfe für verschiedene Körperregionen verwendet
werden. Durch Verdrehen des aufgeschraubten Piezokopfes wird der zwischen den Mittenelektroden
des Einsatzes und des Piezokopfes gebildete Abstand verringert oder vergrößert,
wobei bei größerem Luftspalt zwischen den Mittenelektroden die zur Funkenentladung
erforderliche Spannung ebe alls größer sein muß, so daß bei maximalem Abstand beider
Elektr Jden voneinander die stärksten Impulse abgegeben werden. Je nach Empflndlichkeit
des zu behandelnden Patienten kann also durch einfaches Verdrehen der gerändelten
Piezoköpfe die Intensität der abgegebenen Impulse stufenlos verstellt werden, so
daß das Anwendungsspektrum von der Behandlung von Kindern bis zur Behandlung von
Erwachsenen reicht.