DE2806212A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines atomnebels und zum durchfuehren spektroskopischer analysen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines atomnebels und zum durchfuehren spektroskopischer analysen

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DE2806212A1 DE19782806212 DE2806212A DE2806212A1 DE 2806212 A1 DE2806212 A1 DE 2806212A1 DE 19782806212 DE19782806212 DE 19782806212 DE 2806212 A DE2806212 A DE 2806212A DE 2806212 A1 DE2806212 A1 DE 2806212A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/3103Atomic absorption analysis

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen
  • eines Atomnebels und zum Durchführen spektroskopischer Analysen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Atomnebels oder einer atomaren Wolke, ferner ein Verfahren zum Erzeugen des Atomnebels, eine Einrichtung zum spektroskopischen Analysieren einer Substanz unter Verwendung der Vorrichtung und schließlich ein Verfahren zum spektroskopischen Analysieren einer Substanz unter Verwendung des erfindungsgeiäßen Verfahrens zun Erzeugen eines Atomnebels.
  • Zum qualitativen oder quantitativen Analysieren von Substanzen unter Anwendung spektroskopischer Techniken, sei es durch Messen der Emission oder Absorption einer charakteristischen Strahlung, ist es erforderlich, einen Atomnebel bzw. eine atomare Wolke zu erzeugen. Ferner ist es für die Emissionstechniken, die auf der Anwendung der Fluoreszenz des Atomnebels basieren, wünschenswert, daß der Atomnebel einen niedrigen Wert an Eigenstrahlung besitzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen Atomnebel geeigneter Dichte erzeugt, der vorzugsweise einen niedrigen Wert an Eigen strahlung besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Atomnebels geschaffen, die gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse mit Ein- und Auslässen, um ein Gas in das Gehäuse einzuführen bzw. aus letzterem zu entnehmen; durch mindestens eine Kathode mit einer innerhalb des Gehäuses liegenden Entladefläche; durch eine ebenfalls innerhalb des Gehäuses angeordnete, gegenüber der Kathode beabstandete und elektrisch isolierte Anode, die derart angeordnet ist, daß eine Entladung zwischen der Entladefläche der Kathode und der Anode möglich wird; und durch eine Gaslenkeinrichtung, um einen Gasstrom vom Einlaß nach außen fort von der Entladefläche der Kathode oder über diese Entladefläche hinaus zu richten, und zwar derart, daß bei der Benutzung, wenn ein geeignetes Potential über die Anode und die Kathode gelegt ist, eine Glimmentladung zwischen der Anode und der Entladefläche der Kathode auftritt.
  • Die Erfindung richtet sich ferner auf die Schaffung eines Verfahrens zum Erzeugen eines Atomnebels, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Atomnebels vorgesehen wird, die eine Anode und mindestens eine Kathode mit einer innerhalb eines das dichten Gehäuses liegenden Entladefläche aufweist; daß ein geeignetes Potential über die Anode und die Kathode gelegt wird; und daß ein Gas nach außen fort von der Entladefläche oder über diese hinaus geleitet wird, derart, daß eine Glimmentladung zwischen der Anode und der Kathode auftritt.
  • Erfindungsgemäß kann die Gaslenkeinrichtung derart ausgebildet sein, daß bei der Benutzung die aus der Entladefläche der Kathode ausgestoßenen Atome vom Gas strom von der Entladefläche der Kathode fort in einen Operationsbereich Jenseits des Kathodenglimmbereichs gezogen werden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß das Gas über den Umfang der Entladefläche der Kathode hinaus geleitet wird und/oder daß die Kathode einen Kanal aufweist, dessen Auslaßöffnung in der Entladefläche der Kathode liegt, wobei die Gaslenkeinrichtung das Gas durch den Kanal hindurch und aus der Auslaßöffnung herausströmen läßt.
  • Um das Gas über die Peripherie der Entladefläche der Kathode hinausströmen zu lassen, kann die Vorrichtung erfindungsgemäß ein hohles Gasleitelement aufweisen, in welchem die Kathode angeordnet ist. Das Gasleitelement besteht vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Material.
  • Vorteilhafterweise wird der Gasdurchfluß auf einem geeigneten Wert gehalten, um einen geeigneten Druck innerhalb des Gehäuses sicherzustellen. Ferner besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Spannungsdifferenz zwischen der Anode und der Kathode oder aber den Entladestrom zwischen der Anode und der Kathode auf einem konstanten Wert zu halten.
  • Nach der Erfindung kann die Entladefläche der Kathode oben oder, zur Erzeugung einer pseudo-hohlen Kathode, schalenförmig ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise wird während des Betriebs eine normale oder eine abnormale Glimmentladung zwischen der Anode und der Entladefläche der Kathode erzeugt.
  • Vorteilhafterweise besitzt das Gehäuse mindestens zwei Fenster, wobei diese Fenster nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf senkrecht zueinander stehenden optischen Achsen liegen können, die sich in dem Bereich Jenseits des Kathodenglimmbereichs, zu welchem die Atome von dem Gasstrom gezogen werden, schneiden. Strahlung kann in die Vorrichtung durch eines dieser Fenster eintreten, wobei die sich ergebende fluoreszente Strahlung das Gehäuse durch das andere Fenster verläßt. Um die Menge an Hintergrund strahlung, die das Gehäuse durch dieses andere Fenster verläßt, auf ein-Minimum zu reduzieren, ist vorzugsweise ein Bereich mit geringer Reflektion auf der optischen Achse des Einlaßfensters vorgesehen, und zwar auf der dem Fenster gegenüberliegenden Seite des Bereichs, zu dem die Atome gezogen werden.
  • Die Vorrichtung kann mit mehr als einer Kathode versehen sein, wobei diese vorzugsweise unterschiedliche chemische Zusammensetzungen besitzen. Ferner ist es vorteilhaft, daß die gesamten Kathoden oder mindestens jeweils ein Kathodenteil leicht herausnehmbar und ersetzbar sind Die Anode kann von jeder geeigneten Gestalt und Form sein.
  • Vorzugsweise handelt es sich um einen Stab, einen Stift, eine Platte oder dergleichen.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann die Anode zu einer Seite der Entladefläche der Kathode angeordnet sein.
  • So kann sie erfindungsgemäß seitlich versetzt zu derjenigen Linie liegen, die die Entladefläche der Kathode mit dem Bereich verbindet, zu dem die Atome von dem Gasstrom gezogen werden.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Kathode zylindrisch ausgebildet, wobei der Gasstrom entlang der zylindrischen Wand der Kathode geleitetwird, und zwar über die Kathodenstirnwand hinaus, welche die Entladefläche der Kathode bildet.
  • Bei dem Gas handelt es sich vorzugsweise um ein inertes Gas, beispielsweise um Argon.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum spektroskopischen Analysieren einer Substanz, und zwar unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines Atomnebels.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum spektroskopischen Analysieren einer Substanz; das dadurch gekennzeichnet ist, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Atomnebel eines Elements erzeugt wird, dessen Konzentration in der Substanz bestimmt werden soll; daß der Atomnebel mit einer von der Substanz abgegebenen Strahlung bestrahlt wird; und daß die Menge an fluoreszenter Strahlung oder Eigenstrahlung gemessen wird, die von dem Atomnebel abgegeben wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Zusauenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen eines Atomnebels aus zwei Elementen; Figur 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie II-II in Figur 1; Figur 3 einen Schnitt einer abgewandelten Kathodenkonstruktion für die Vorrichtung nach Figur 1 und 2.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 10 zum Erzeugen eines Atomnebels oder einer atomaren Wolke aus zwei unterschiedlichen Elementen. Die Vorrichtung 10 besitzt zwei Kathoden 12 und 14 sowie eine Anode 16. Jede Kathode 12 oder 14 besteht aus einem Körper 18 und aus einer aktiven Spitze 20. Jede Spitze 20 ist kreiszylindrisch ausgebildet und mit dem inneren Ende des Körpers 18 verschraubt. Die freien Enden 24 der Spitzen 20 besitzen eine schalenförmige Gestalt. Außerdem bestehen die Spitzen 20 jeweils aus einem der erforderlichen Elemente.
  • Die Körper 18 weisen zylindrische Außenabschnitte 26 auf, welche mit innenliegenden Axialbohrungen 28 versehen sind.
  • Die zylindrischen Außenabschnitte 26 erweitern sich zu Befestigungsflanschen 30. Neben den Befestigungsflanschen 30 tragen die Körper 18 kreiszylindrische Flächen 32, die dicker sind als die innenliegenden Endabschnitte 34 der Körper 18. Diese Endabschnitte 34 besitzen die gleiche Dicke wie die Spitzen 20. Querbohrungen 36 sind an den innenliegenden Endabschnitten 34 vorgesehen und stehen mit den Axialbohrungen 28 in Verbindung.
  • Die Kathoden 12 und 14 sind austauschbar in Ausnehmungen eines Zentralteils 37 eines Gehäuses 38 montiert, und zwar unter Verwendung von Hiilsen 40 und Kappen 42. Letztere beaus stehen beide elektrisch isolierendem Material. Die Hülsen 40 besitzen einen dickeren Xörperabscnnitt 44 und einen inneren Halsabschnitt 46, wodurch sich eine abgestufte Schulter 48 bildet. Die Hülsen 40 haben kreiszylindrische Innenflächen, deren Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser der Flächen 32 ist. Auf diese Weise entstehen Ringspalte 50 zwischen den Hülsen 40 und den inneren Endabschnitten 34 der Spitzen 20. Die Ausnehmungen sind abgestuft, um Schultern zu bilden, an welchen die Schultern 48 anliegen. Dabei berühren die Außenendnder Hülsen 40 die Innenflächen der Befestigungsflansche 30. Die Ausnehmungen besitzen ferner mit Außengewinde versehene Halsansätze 52, mit welchen die Kappen 42 im Eingriff stehen. Letztere tragen entsprechende Innengewinde. Die Kappen 42 weisen geeignete Öffnungen auf, durch die sich die Außenabschnitte 26 der Kathoden 12 und 14 erstrecken.
  • Gemäß Figur 1 und 2 haben die Kathoden 12 und 1 eine gemeinsame Achse 54. Sie sitzen an gegenüberliegenden Seiten des Zentralteils 37 des Gehäuses 38, wobei ihre schalenförmigen freien Enden 24 gegeneinander gerichtet sind.
  • Aus Figur 1 geht hervor, daß das Gehäuse 48 zwei rohrförmige Seitenarme 56 und 58 trägt, die in entgegengesetzten Richtungen vom Zentralteil 37 ab stehen. Die Seitenarme 56 und 58 besitzen eine gemeinsame Achse óO, welche sich senkrecht zur Achse 54 der Kathoden erstreckt. Die freien Enden der Seitenarme 56 und 58 sind durch Linsen 62 bzw. 64 verschlossen. Um die Menge an unerwUnschter Strahlung zu begrenzen, die zwischen der vom Zentralteil 37 gebildeten Kammer 66 und den rohrförmigen Seitenarmen 56 und 58 hindurchgehen könnte, sind dazwischen enge Öffnungen 68 vorgesehen0 Wie es ferner aus Figur 2 hervorgeht, besitzt das Gehäuse 38 zwei weitere rohrförmige Seitenarme 70 und 72, die vom Zentralteil 37 ausgehen, Diese Seitenarme 70 und 72 haben ebenfalls eine gemeinsame Achse 74, die senkrecht zu beiden Achsen 54 und 60 verläuft. Die Achsen 54,60 und 74 stehen also jeweils rechtwinklig zueinander. Der Seitenarm 70 ist an seinem freien Ende offene wobei diese Öffnung mit einer Linse 76 abgeschlossen wird. Nahe dem Zentralteil 37 weist der Seitenarm 70 einen Auslaß 78 auf. Gegenüber dem Auslaß 78 liegt die Anode 16, welche unter Verwendung von Isolierelementen 80 in einer Öffnung des Seitenarms 70 befestigt ist. Pralletemente 82 sind vorgesehen, um die Menge an unerwiinschter Strahlung zu begrenzen, die zwischen der Kammer 66 und dem Seitenarm 70 hindurchgehen könnte. Der Seitenarm 72 liegt auf der dem Seitenarm 70 entgegengerichteten Seite des Zentralteils 37 und ist an seinem Außenende verschlossen.
  • Die Innenfläche des Seitenarms 72 besitzt ein geringes Reflexionsvermögen. Dies erzielt man dadurch, daß man die Innenfläche des Seitenarms 72 mit geeignetem Material beschicntet oder einer geeigneten Behandlung unterwirft.
  • Schließlich sei erwähnt, d sich die Achsen 54, 60 und 74 in der Mitte der Xammer 66 schneiaen.
  • Im Betrieb wird das Gehäuse 38 evakuiert, und es wird ein geeignetes Gas, wie etwa Argon, in das Gehäuse 38 gepumpt.
  • Das Gas gelangt durch die Axialbohrungen 28 in den zylindrischen Außenabschnitten 26 der Kathoden 12 und 14 und durch die Querbohrungen 36 sowie durch die Ringspalte 50 in die Kammer 66. Sodann tritt das Gas in den Seitenarm 70 ein, um durch den Auslaß 78 abgelassen zu werden. Von einer geeigneten, nicht dargestellten Spannungsquelle wird über geeignete, ebenfalls nicht gezeigte Anschlüsse eine geeignete Potentialdifferenz zwischen den Kathoden 12 und 14 und der Anode 16 hergestellt. Es kommt zu einer anormalen oder einer normalen Glimmentladung zwischen der Anode 16 und den schalenförnigen freien Enden 24 der Spitzen 20 der Kathoden.
  • Als Folge davon werden Atome aus den Spitzen 20 ausgestoßen.
  • Diese ausgestoßenen Atome werden sodann von den Spitzen 20 abgezogen und in Richtung auf das Zentrum der Kammer 66 bewegt. Das Potential zwischen der Anode 16 und den Kathoden 12 und 14 bzw. der Entladungsstrom zwischen ihnen wird so kontrolliert, daß die Kathodenglimmregionen zwischen den freien Enden 24 und dem Zentrum der Kammer 66 liegen. Dadurch entsteht ein Atomnebel der beiden hier betrachteten Elemente im Zentrum der Kammer 66. Dieser Atomnebel besitzt eine geringe Eigens trahlungscharakt eri st ik.
  • Um die Konzentration der beiden hier betrachteten Elemente in einer Probe einer unbekannten Substanz zu bestimmen, wird die Probe zum Aussenden einer charakteristischen Strahlung gebracht. Letztere wird in die Kammer 66 durch den Seitenarm 70 eingeleitet, wobei die Linse 76 die Strahlung auf den im Zentrum der Kammer 66 befindlichen Atomnebel fokussiert. Dies regt die dort befindlichen Atome zum Fluoreszieren an, wobei diese Eigenstrahlung die Vorrichtung durch die Seitenarme 56 und 58 verläßt. Die Linsen 62 und 64 fokussieren diese Strahlung auf geeignete Detektoren oder Meßgeräte.
  • Figur 3 zeigt eine weitere Ausfiihrungsform einer Spitze 20.1.
  • Diese Spitze 20.1 kann anstelle der Spitzen 20 in der Vorrichtung 10 gemäß Figur 1 und 2 verwendet werden. Die Spitze 20.1 besitzt eine Axialbohrung 84, die mit der Asialbohrung 28 in Körper 18 in Verbindung steht und sich zur gegebenenfalls schalenförmigen Stirnfläche der Spitze 20.1 hin öffnet. Im Betrieb wird also das Gas auch durch diese Bohrung 84 und fort von der Stirnfläche des freien Endes gepumpt.
  • Zusammenfassend schafft also die Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Atomnebels bzw. einer atomaren Wolke wobei diese Vorrichtung ein Gehäuse mit mindestens einer Kathode und einer Anode darin aufweist. Ferner sind geeignete Kanäle oder Gaslenkeinrichtungen vorgesehen, um einen Gasstrom nach außen fort von der Entladungsfläche der Kathode oder über diese Entladungsfläche hinaus zu richten, so daß dann, wenn ein geeignetes Potential über die Anode und die Kathode gelegt wird, zwischen der Anode und der Kathode eine Glimmentladung auftritt. Die Gasströmung zieht vorzugsweise die aus der Kathodenentladefläche herausgeschossenen Atome fort von der Kathode in einen Bereich jenseits des Kathodenglimmbereichs, um auf diese Weise einen Atomnebel zu erzeugen, der einen geringen Wert an Eigenstrahlung aufweist. Die Vorrichtung enthält ferner einen Apparat zur spektroskopischen Analyse von Substanzen unter Anwendung der Fluoreszenz- oder Eigenstrahlungstechniken.

Claims (34)

  1. PatentansprLiche 1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Atomnebels, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (3n) mit Ein- und Auslassen (28 bzw. 7R), um ein Gas in das Gehäuse einzufähren bzw. aus letzterem zu entnehmen; durch mindesren eine Kathode (12,14) mit einer innerhalb des Gehäuses liegenden Entladefiäche (2X): durch eine ebenfalls innerhalb des Gehäuses angeordnete, gegenüber der Kathode beabstandele und elektrisch isolierte Anode (16), die derart angeordnet ist, daß eine Entladung zwischen der Entladefläche der Kathode und der Anode möglich wird; und durch eine Gaslenkeinrichtung (40), um einen Gasstrom vom Finlaß nach außen fort von der Encladefläche der Kathode oder iiber diese Entladefläche hinaus zu richten, und zwar derart, daß bei der Benutzung, wenn ein geeignetes Potential über die Anode und die Kathode gelegt ist, eine Glimmentladung zwischen der Anode und der Entladefläche der Kathode auftritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaslenkeinrichtung derart ausgebildet ist, daß bei der Benutzung die aus der Entladefläche der Kathode (12,14) ausgestoßenen Atome vom Gasstrom von der Entladefläche der Kathode fort in einen Operationsbereich jenseits des Kathodenglimmbereichs gezogen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaslenkeinrichtung derart ausgebildet ist, daß das Gas über den Umfang der Entladefiäche der Kathode hinaus geleitet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (12,14) einen kanal (84) aufweist, dessen Auslaböffnung in der Entladefläche der Kathode liegt, wobei die Gaslenkeinrichtung das Gas durch den Kanal hindurch und aus der Auslaßöffnung heraus strömen läßt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaslenkeinrichtung ein hohles Gasleitelement (40) aufweist, in welchem die Kathode (12,14) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet, daß das Gasleitelement (40) aus elektrisch isolierendem Material besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladefläche der Kathode (12914) eben ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladefläche der Kathode (12,14) schalenförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebs eine normale Glimmentladung zwischen der Anode und der Entladefläche der Kathode stattfindet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 89 dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebs eine anormale Glimmentladung zwischen der Anode und der Entladefläche der Kathode stattfindet.
  11. 11. Vorrictung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, durch gekennzeichnet, daL das Gehäuse (38) mindestens zwei Fenster (62,64,76) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster auf optischen Achsen liegen, die senkrecht zueinander stehen und sich im Operationsbereich schneiden.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kathoden (12,14) vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden unterschiedliche chemische Zusammensetzungen besitzen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der oder jeder Kathode zum infachen Austausch lösbar befestigt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38) gegenüber der Anode (16) und der Kathode (12,14) elektrisch isoliert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (16) als Stift ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (16) zur einen Seite der Entladefläche der Kathode (12,14) angeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (12,14) zylindrisch ausgebildet ist und daß die Gaslenkeinrichtung in der Lage ist, den Gasstrom entlang der zylindrischen Wand bzw. entlang den zylindrischen Wänden der Kathode über deren Stirnwand hinaus zu richten, wobei diese Stirnwand die Entladefläche der Kathode bildet.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ein inertes Gas ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich (72) mit geringer Reflexionsfähigkeit auf der optischen Achse eines der Fenster (76) auf der gegenüberliegenden Seite des Operationsbereichs, bezogen auf das Fenster, angeordnet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Kathode (12,14) einen Innenkanal (28,36) aufweist, durch den das Gas in das Gehäuse (38) eingeführt wird, wobei die Kathode bzw. die Kathoden den Einlaß bildet bzw. bilden.
  23. 23. Vorrichtung zur spektroskopischen Analyse einer Substanz, dadurch gekennzeichnet, daß eie Vorrichtun nach einem der Ansprüche 1 bis 22 zur Erzeugung eines Atomnebels vorgesehen ist.
  24. 24. Verfahren zum Erzeugen eines Atomnebels, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Atomnebels vorgesehen wird, die eine Anode und mindestens eine Kathode mit einer innerhalb eines gasdichten Gehäuses liegenden Entiadefläche aufweist; daß ein geeignetes Potential über die Anode und die Kathode gelegt wird; und daß ein Gas nach au3en fort von der Entladefläche oder über diese hinaus geleitet wird, derart, daß eine Glimmentladung zwischen der Anode und der Kathode auftritt.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom die aus der Entladefläche der Kathode herausgeschossenen Atome fort von dieser Entladefläche in einen Bereich Jenseits des Kathodenglimmbereichs zieht.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung als normale Glimmentladung durchgeführt wird.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung als anormale Glimmentladung durchgeführt wird.
  28. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas iiber den Umfang der Entladefläche der Kathode hinaus geleitet wird.
  29. 29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch geXennzeichnet, daß die Kathode einen Kanal aufweist 9 dessen Auslaßöffnung in der Entladefläche der Kathode mündet, wobei das Gas dazu veranlaßt wird, durch diesen Kanal und au der Auslaßöffnung heraus zu strömen
  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas ein inertes Gas verwendet wird0
  31. 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine geeignete Gasströmung angewendet wird, um einen geeigneten Druck in dem Raum zwischen der Anode und der Entladefläche der Kathode sicherzustellen0
  32. 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialdifferenz zwischen der Anode und der Kathode konstant gehalten wird.
  33. 33. Verfahren nach einem der Anspruche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestrom zwischen der Anode und der Kathode konstant gehalten wird.
  34. 34. Verfahren zum spektroskopischen Analysieren einer Substanz, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 33 ein Atomnebel eines Elements erzeugt wird, dessen Konzentration bestimmt werden soll; daß der Atomnebel mit einer von der Substanz abgegebenen Strahlung bestrahlt wird; und daß die Menge an fluoreszierender Strahlung oder Eigenstrahlung, die von dem Atomnebel abgegeben wird, gemessen wird.
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WO1987005110A1 (en) * 1986-02-24 1987-08-27 Gesellschaft Zur Förderung Der Spektrochemie Und A Glow discharge lamp and use thereof

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