DE2621331B2 - Lichtquelle mit Strahlenteilung zur Gewinnung zweier Lichtstrahlen von zueinander proportionaler Intensität - Google Patents
Lichtquelle mit Strahlenteilung zur Gewinnung zweier Lichtstrahlen von zueinander proportionaler IntensitätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtquelle gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der sich die Lichtquelle in einem Brennpunkt eines im wesentlichen ellipsoidförmigen Reflektors und ein Streuplättchen im anderen Brennpunkt dieses Reflektors angeordnet ist, so daß zwei Lichtstrahlen von verschiedenen Seiten des Plättchens abgestrahlt werden und durch
öffnungen in den einander gegenüberliegenden Abschnitten des ellipsoidförmigen Reflektors austreten.
Diese bekannte Vorrichtung ist verhältnismäßig teuer, da sie zwei Reflektorabschnitte benötigt, die zur Bildung
eines ellipsoidförmigen Reflektors um das Streuplättchen sehr genau bezüglich diesem ausgerichtet werden
müssen, da die abgegebenen Lichtstrahlen beim Einsatz der Vorrichtung durch Strömungs- b/.w. Lichtabsorptionszellen hindurchtreten sollen, die voneinander
getrennt sind und an gegenüberliegenden Seiten des Reflektors liegen. Wirtschaftlichere Doppel-Zellen
können daher nicht verwendet werden und da auch
zusätzliche Filter erforderlich sind, um Licht gewisser
unerwünschter Frequenzen zu absorbieren, ist die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig.
Es ist ferner eine Lichtquelle mit Strahlenteilung zur Gewinnung zweier Lichtstrahlen bekannt, bei der ein
Streuplättchen unmittelbar von der Lichtquelle angestrahlt und die vom Streuplättchen abgestrahlte
Strahlung in zwei Teilstrahlen abgenommen wird. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daß
Ό einerseits die erwünschten Teillichtstrahlen nicht von
einem einzigen Punkt des Streuplättchens abgenommen werden und daß andererseits die von der Lichtquelle
abgestrahlte Strahlung unmittelbar auf das Streuplättchen fällt, so daß sich Intensitätsschwankungen der
üchtquelle, insbesondere durch in üblichen Metalldampflampen wandernde Gaswolken ergeben.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine einfachere und billigere Vorrichtung zum Aufteilen des
Lichtes einer Lichtquelle in mindestens zwei Teilstrah
len mit im wesentlichen zueinander konstantem
intensitätsverhälinis zu schaffen, die von einer Seite
eines Streuplättchens abgenommen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merk-
male.
Dadurch wird erreicht, daß anstatt eines zweiteiligen Ellipsoidspiegels eil, einteiliger benutzt wird und daß
weiter dafür gesorgt ist, daß — etwa mittels Kollimatoren — nur ein einziger strahlender Punkt des
Plättchens die auszunutzenden Teilstrahlen abgibt Es liefert dann nämlich nur ein einziger Bereich der Lampe
die entscheidende Strahlung, so daß insgesamt mit größerer Sicherheit Ungleichmäßigkeiten vermieden
werden.
Das streuende Plättchen kann ein passiv lichtabstrahlendes Element sein, das im wesentlichen das auffallende
Licht streut; es kann aber auch Fluoreszenzsioffe enthalten oder aus ihnen bestehen, so daß beim
Auftreffen von Licht einer ersten F.equenz Licht einer
zweiten Frequenz abgegeben wird, und es ist ferner möglich, eine Kombination von Streuung und Fluoreszenz vorzusehen. Für den letztgenannten Fall kann ein
Plättchen verwendet werden, das Phosphorteilchen enthält.
Vorzugsweise ist das lichtabstrahlende Plättchen eine dünne Teflon-Scheibe, die aus erweichten Teflonteilchen besteht und das Licht streut. In einer anderen
Ausführung ist das Plättchen ein mattiertes, ultraviolettdurchlässiges Material, ein polykristallines Aluminium-
oxid oder ein im wesentlichen nicht mehr im Zustand der erstarrten Schmelze befindliches Glas mit hohen
Sil'ciumdioxidgehalt.
Die Lichtquelle befindet sich vorzugsweise in einem Brennpunkt eines ellipsoidförmigen Reflektors, wäh
rend das lichtabstrahlende Plättchen im anderen
Brennpunkt angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, daß das Licht der Lichtquelle ohne Reflektor direkt auf
eine Oberfläche des lichtabstrahlpnden Plättchens oder Elementes fällt und das abgestrahlte Licht an der
gegenüberliegenden Fläche abgenommen wird.
Zur Aussonderung der Teilstrahlen dient eine übliche Kollimatoreinrichtung, etwa Linsen, während in einer
einfacheren Ausführung die Lichtstrahlen durch Abclekkungen an den Zellen und Detektoren ausgewählt
μ werden.
Das lichtabstrahlende Plättchen oder Element kann lösbar befestigt sein, so daß zur Abstrahlung unterschiedlicher Freauenzen. etwa bei Verwendune eines
Phosphors, oder zum Austausch einer nur streuenden Fläche gegen eine fluoreszierenda Räche bzw. eine
Fläche, die sowohl Licht streut als auch Fluoreszenzlicht abgibt, ein anderes Plättchen eingesetzt werden kann.
Es ist auch möglich, daß ein einziges Plättchen eine Anzahl von stellen aufweist, die in den Brennpunkt
gebracht werden können, um die Frequenz des abgestrahlten Lichtes zu verändern, ohne das Plättchen
vollständig zu entfernen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung aus Fig. 1.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III aus
Fig. 1.
Die in F i g. 1 in Draufsicht dargestellte optische Doppelstrahlvorrichtung 10 hat eine Doppelstrahl-Lichtquelle
i£ eine Doppei-Strömungszelle 16 mit zwei
Lichtabsorptionszellen 16Λ und 165 sowie eine erste Lichtmeßzelle 18 und eine zweite Lichtmeßzelle 20.
Die Doppelstrahl-Lichtque'.le 12 ist mittels eines
Basisteils 22 mittig innerhalb eines quaderförmigen Gehäuses 24 befestigt und gibt zwei Lichtstrahlen auf
die Doppel-Strömungszelle 16 ab, wobei die erste Lichtabsorptionszelle t6A und die erste Lichtmeßzelle
18 fluchtend bezüglich dem ersten Lichtstrahl der Lichtquelle 12 und die zweite Lichtabsorptionszelle 16S
und die zweite Lichtmeßzelle 20 fluchtend bezüglich dem anderen Lichtstrahl der Lichtquelle 12 ausgerichtet
sind. Um das Innere des Gehäuses 24 zugänglich zu machen, sind die Seiten bei 26 und 28 angelenkt, so daß
die Anordnung zur Reparatur und zum Ersetzen von Teilen leicht geöffnet werden kann.
Die optische Doppelstrahlvorrichtung 10 ist Teil einer fotometrischen Vorrichtung, die zwei zueinander
angepaßte Lichtstrahlen benötigt Eine derartige fotometrische Voirichtung kann beispielsweise zum Lokali- *o
sieren gelöster organischer Stoffe, etwa verschiedener Proteine und Aminosäuren innerhalb einer Chromatografiesäule
während des Fraktionierens der Säule verwendet werden.
Bei dieser Art von Vorrichtungen werden die verschiedenen gelösten organischen Stoffe innerhalb
der Säule durch ihre unterschiedlichen Lichtabsorptionen lokalisiert, die dadurch bestimmt werden, daß ein
erster Lichtstrahl einer Doppelstrahl-Lichtquelle durch die die gelösten Stoffe enthaltende Säule und ein >o
zweiter Lichtstrahl von der Doppelstrahl-Lichtquelle durch eine Probe des Lösungsmittels geleitet wird und
die Intensitäten der beiden Strahlen nach dem Durchtritt durch den gelösten Stoff und das reine
Lösungsmittel miteinander verglichen werden. Es ist jedoch klar, daß es weitere Anwendungsfälle für die
Doppelstrahl-Vorrichtung 10 gibt
Im Betrieb der optischen Doppelstrahl-Vorrichtung
10 trifft der erste Lichtstrahl von der Doppelstrahl-Lichtquelle 12 nach dem Durchtritt durch die erste W1
Lichtabsorptionszelle 16/4, die einen in eine Chromatografiesäule einzubringenden gelösten Stoff oder einen
gelösten Stoff zu bestimmender Konzentration enthält, auf die erste Lichtmeßzelle 18, und der zweite
Lichtstrah! von der Doppelstrahl-Lichtquelle 12 gelangt &-'
nach Durchtritt durch die /weite Lichtabsorptionszelle
165, in der sich lediglich dts Lösungsmittel befindet, auf
:lie zweite Lichtmeßzelle 20.
Die erste und die zweite Lichtmeßzelle erzeugen in Abhängigkeit von dem auftreffenden Licht ein erstes
und ein zweites elektrishes Signal, und diese Signale werden zum Vergleich der Lichtabsorptionseigenschaften
der Substanzen in der ersten und zweiten Lichtabsorptionszelle miteinander verglichen, etwa
mittels einer Anordnung, wie sie in der US-PS 34 63 927 beschrieben ist
Die Lichtquelle 12 enthält eine Lampe 30, ein Element 32, ein Linsensystem 14 sowie in dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1 bis 3 einen ellipsoidförmigen Reflektor. Das Linsensystem 14 enthält zwei Linsen HA
und 14S, deren Brennpunkt im gleichen Licht abstrahlenden Punkt des Elementes 32 liegt, sov, je zwei Linsen
15a und 15b, die die von den Linsen 14a und 146 gebildeten Lichtstrahlen in parallele Strahlen umwandeln,
die der Doppel-Strömungszeile »6 zugeführt werden, wc ein Lichtstrahl durch die Lichtabsorptionszelle
16y4 und der andere Lichtstrahl durch die Lichtabsorptionszelle 16£hindurchirL·.
In einer weniger aufwendigen Doppels .rahl-Vorrichtung
(nicht dargestellt) können die Linsen 14Λ, 145,15/4
und 15S fehlen, und die Lichtwege durch die Hälften der Doppel-Strömungszelle und jeder Meßzelle sind zueinander
geneigt und bilden Geraden, die im gleichen Punkt auf das Element 32 auftreffen. In diesem
Ausführungsbeispiel wird eine Lichtsammlung durch Öffnungen im Lichtdurchtrittsbereich jeder Lichtabsorptionszelle
bewirkt Schon aus diesen Erläuterungen ergibt sich, daß mitteis der Erfindung unterschiedliche
Lichtstrahlanordnungen möglich sind, um irgendeine gewünschte Anzahl geeigneter Lichtstrahlen zu erhalten,
wobei für jeden Lichtstrahl Licht von im wesentlichen dem gleichen Bereich oder Punkt des
Elementes verwendet wird.
Um Licht für den ersten und den zweiten gleichförmigen Lichtstrahl zu liefern, ist die Lampe 30 am Basisteil
22 befestigt, das als Aufnahme für die elektrischen Verbindungen dient und mittig innerhalb der Doppelstrahl-Lichtquelle
12 angeordnet ist. Die Lampe 30 dient als primäre Lichtquelle und kann von unterschiedlichster
Art sein, um das Licht gewünschter Frequenz zu liefern.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Lampe 30 aus einer Niederdruck-Quecksilberdampflampe,
die ultraviolettes Licht abstrahlt, das für einige fotometrische Vorrichtungen besonders geeignet ist
etwa zum Messen oder Vergleichen der optischen Dichte oder der Lichtabsorption gewisser Lösungen, die
organische Stoffe, z. B. Protein, Aminosäure o. ä. enthalten. Es können jedoch auch andere Arten von
Lampen für andere Amvendungszwecke als primäre
Lichtqi e-le benutzt werden. Die Erfindung ist besonders
geeignet für fotometrische Vorrichtungen, bei denen das von einigen S.eilen der primären Lichtquelle
abgegebene Licht in seiner Intensität bezüglich dem von anderen Stellen abgegebenen Licht schwankt oder bei
denen das in einigen Richtungen abgestrahlte Licht eine Intensitätsschwankung bezüglich dem in anderen
Richtungrn abgestrahlten Licht hat.
Zum Bündeln des Lichtes der Lampe 30 auf das Element 32 dient der ellipsoidförmige Reflektor 36, der
im allgemeinen die Form eines halben Ellipsoids hat, dessen konkave Seite der Lampe 30, dem Element 32
und der Doppel-StromungsmeBzelle 16 zugewandt ist.
Der Helligkeitspunkt der Lampe 30 befindet sich im ersten Brennpunkt des Reflektors 36, um das Licht auf
den zweiten BrennDunkt zu biinden. in dem sich das
Element 32 befindet, um Licht auf einem verhältnismäßig
kleinen, Licht abstrahlenden Punkt zu empfangen.
Damit die Intensitäten des Lichtes in den vorn gleichen Licht abstrahlenden Punkt abgegebenen
Lichtstrahlen immer das gleiche, konstante Verhältnis ί zueinander haben, selbst wenn die Intensität des von der
Lampe 30 abgegebenen Lichtes zeitlich von Stelle zu Stelle in der Lampe oder von Richtung zu Richtung
schwankt, weist das Element 32 eine durchsichtige oder durchscheinende Basis mit einem ebenen. Licht ι»
abstrahlenden Bereich 42 (Fig. 3) auf, der im Brennpunkt
des Reflektors 36 angeordnet ist. Heide Linsen 14/1 und 14ß sind mit ihren Brennpunkten auf den
gleichen Punkt des Licht abstrahlenden Bereiches 42 an der dem Reflektor 36 gegenüberliegenden Seile des π
Elementes ausgerichtet, so daß die Geraden durch den Licht abstrahlenden Punkt und jede der Linsen 14,4 und
14ßquer zu dem ebenen, Licht abstrahlenden Bereich verlaufen und die Oberfläche das Licht abstrahlenden
Bereiches unter gleichen Winkeln schneiden. Die Linsen :e
15/1 und 15ß sind so angeordnet, daß sie das Licht von der jeweiligen Linse 14/1, 14ß aufnehmen und fluchtend
bezüglich jeweils einer der Lichtabsorptionszellen 16Λ leßliegen.
Damit die Intensitäten des Lichtes in den abgegebe- 2S
nen Lichtstrahlen immer das gleiche Verhältnis haben,
weist der Licht abstrahlende Bereich 42 des Elementes 32 im allgemeinen irgendeine Fläche oder eine
Kombination von Flächen auf, die Licht proportional in eine Anzahl von Strahlen abgibt. V:
Da das Licht vom Licht abstrahlenden Punkt in die beiden dargestellten divergierenden Richtungen geleitet
wird, sollte das Licht abstrahlende Element seine geringsten Abmessungen im wesentlichen parallel oder
unter einem sehr kleinen Winkel zu den Lichtstrahlen ü haben, und diese Abmessung sollte ausreichend klein
sein, um nennenswerte Schwächungen des durch das Element hindurchtretenden Lichtes infolge Umwandlung
in Wärme oder infolge Lichtsammlung aus einfachen geometrischen Gründen zu vermeiden.
obwohl ein erheblicher Lichtintensitätsabfall durch Streustrahlung oder Fluoreszenzstrahlung in einer von
den Lichtstrahlen abweichenden Richtung auftreten kann. Im allgemeinen ist das Element weniger als 1 mm
stark.
In einem Ausführungsbeispiel hat der Licht abstrahlende Bereich 42 eine durchscheinende, Licht streuende
Fläche, die einen passiven Lichtabstrahier aufweist, der so dünn ist, daß er durchscheinend ist, oder der andere
Licht streuende Verformungen enthält. In diesem Fall gibt ein passiver Lichtabstrahier kein Licht durch
Änderung des Erregungszustandes seiner Atome oder Moleküle ab, wie dies bei weißglühenden oder
fluoreszierenden Strahlern der Fall ist, sondern er strahlt nur eingestrahltes Licht wieder ab. Eine Art
passiven, Licht abstrahlenden Bereiches ist eine dünne Schicht oder Platte aus reinem geschmolzenem Quarz
mit einer gesandstrahlten Oberfläche an beiden Seiten, um ein mattiertes, ultraviolett durchlässiges Material zu
erhalten. Eine andere Art passiven, Licht abstrahlenden Bereiches ist ein Streifen aus gesintertem Teflon
(Tetrafluoräthylen). Femer sind beispielsweise polykristallines Aluminiumoxid oder entglastes Glas mit hohem
Siliciumdioxidgehalt gut geeignet.
Die Licht streuende Fläche streut das auffallende Licht willkürlich, so daß Licht gemäß dem Lambertschen
Kosinusgesetz abgestrahlt wird, wobei die Intensität unabhängig vom Herkunftspunkt in der
Lampe 30 proportional zum Kosinus des Winkels bezüglich der Normalen zur Licht streuenden Flüche ist.
Somit ist das Verhältnis der Lichtintensitäi aller Strahlen konstant, da die Strahlen einen konstanten
Winkel zur emittierenden Fläche haben und Strahlen, die unter gleichem Winkel abgestrahlt werden, gleiche
Intensitäten haben.
In einem anderen Ausführungsbeispiel weist der Licht abstrahlende Bereich 42 Fluoreszenzteilchen in Form
einer Schicht auf, die so dünn ist, daß sie durchscheinend ist, oder eine transparente Bahn oder Platte aus
Fliiores/cn/material ist auf einer transparenten oder
durchscheinenden Basis des Elementes 32 befestigt. Die Fluoreszenzteilchen oder die Bahn emittieren Licht in
allen Richtungen, so daß jeder Punkt proportional zum Licht des ersten und zweiten Strahles beiträgt. Die
Fluoreszenzteilchen bilden außerdem eine Streufläche, so daß gestreutes Licht der Frequenz, mit der die Lampe
3ö Licht abstrahlt, ebenso in Richtung des ersten und zweiten Strahles geleitet wird, wie Licht, das durch die
Fluoreszenz der Teilchen abgestrahlt wird.
Die Lichtfrequenzen, die durch die Lichtabsorptionszellen 16,4 und 16ß hindurchtreten und zu den
Fotozellen in den Lichtmeßzellen 18 und 20 gelangen, werden durch wahlweises Einsetzen von Filtern in die
Bahn der Lichtstrahlen ausgewählt. Diese Filier absorbieren selektiv solche Lichtfrequenzen, die nicht
zu dei. Fotozellen gelangen sollen. Da sich die Filter leicht auswechseln lassen, wird durch das Vorhandensein
von zwei unterschiedlichen Frequenzbereichen des Lichtes, ein Bereich von der Fluoreszenz der Teilchen
und der andere Bereich von der Streuung des Lichtes, eine leichte Anpassung der optischen Doppelstrahl-Vorrichtung
an verschiedene Anwendungszwecke möglieh.
Eine andere Möglichkeit für eine einfache Wahl verschiedener Frequenzen der Lichtstrahlen für unterschiedliche
Anwendungszwecke besteht in dem Auswechseln der Elemente, so daß mit unterschiedlichen
Elementen, die jeweils andere Fluoreszenzmaterialien tragen, welche Licht unterschiedlicher Frequenzen
emittieren, eine entsprechende Anpassung erreicht werden kann. Ferner kann das Element einfach im
ellipsoidförmigen Reflektor verstellbar sein und eine Anzahl verschiedener Fluoreszenzstoffe an verschiedenen
Stellen tragen, die Licht unterschiedlicher Frequenzen emittieren. Das Element wird in seiner Lage auf
eines der gewählten Fluoreszenzmaterialien eingestellt, so daß sich dieses im Brennpunkt des ellipsoid-förmigen
Reflektors befindet, um dadurch die Frequenz des >n die
Strahlen zu emittierenden Lichtes zu wählen.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Element 32 aus einem auswechselbaren Streifen mit
einem vergrößerten Griffbereich 43 an einem Ende, und die Wände des Gehäuses 24 haben miteinander
fluchtende Schlitze, die so dimensioniert sind, daß sie den Streifen, jedoch nicht den Griffbereich 43
aufnehmen. Das Element 32 kann somit durch die Schlitze eingeführt werden, die es in seiner Lage halten.
In dieser Lage befindet sich der Licht abstrahlende Bereich 42 in einem Brennpunkt des Reflektors 36 und
der Griffbereich 43 außerhalb des Gehäuses 24, so daß das Element 32 sehr einfach entfernt werden kann.
Einige Elemente haben einen passiven, streuenden Licht abstrahlende Bereich 42 und andere einen
fluoreszierenden Licht abstrahlenden Bereich, wobei die Elemente mit einem fluoreszierenden Licht abstrahlenden
Bereich ausreichend dick sein können, um alles
I ι.. In vim ,'">4 um .ilviihliu k.i-M Du· I liter 6H mi,! 70 mi,,I
(I.inn dauernd montier! und lassen I ich: in ομκ-μι
Frequenzband zwischen etwa 250 um und 21K) mn durch.
si» daß die DoppelsliahlV 'mn' lining entweder IkIi;
strahlen von 2Λ>4 mn oder vt>ί JHO nni liefern kann. I nr
das lacht von .'Ί4 nm weist das !.leinen! einen
streuenden Bereich 42 und fiir das Licht um _'H(i um
eiP'Mi fliiores/ierenden Bereich 42 auf. Dieser -\uiliau ist
einfach und laßt sich ohne Schwierigkeiten durch Austausch der Streifen 32 entweder auf Licht von
254 nni oder Licht von 2H0 nm einstellen. Selbstverständlich
können entsprechend den aiis/nnut/cnden
I -'requenzen verschiedene Ciller benutz! werden, um su
gegebenenlalls eine bessere Rauschunterdrückung /u
erhalten, obwohl dies η iclil unbedingt erf order In h ist.
Das Trägermaterial des l.lenientes J2 besieh!
vorzugsweise ans Teflon (ΙΌΚ letr.ifluoratlnlen) oder
auch aus (,);. a ι /, da (^uarz durch I. iss ig fur ultra \ Inlettes
lacht ist. das besonders häufig wrvvendel wird
Selbstverständlich können ledoch uhr weiteres auch andere I r.igermaterialien ν erwendet w erden.
/ur Anbringung der teilchen auf der !'lache eines
I ragermatenals ihIci zur Verformung eines 1 ragernia
lenals /\\r T'rzeugiing von Streulicht s,,ul viele
Verfahren bekannt. So können beispielsweise leflonteilchen
zur Herstellung eines durclischeiiienden let
lonelementes zusammengeschmolzen werden, welches unterschiedlich dichte Bereiche und Verlomiungen hat.
die Licht streuen, oder es können Teilchen innerhalb des
Teflonstreifens geschmolzen werden. Außerdem lassen si'h Teilchen beispielsweise durch Ausfällung ans einem
klebenden Bindemittel oiler zwischen zwei Abschnitten eines aus Quarz bestehenden Trägern.aterials befestigen.
Das Trägermaterial kann ferner durch Zerkratzen oder Aufrauhen seiner Oberflachen verformt weiden, so
dall es Licht streut, wenn keine Teilchen auf ihm
angebracht sind.
Besonders geeignete Fluoreszenznullen,llien fur das
Llement 32 sind mikrokristallines. ( er-aktivieries
l.anthanfluorid gemäß IIS-PS 24 50 VlK oder Calcium-I
.ithium-Silikal/Blei-aktivierter Phosphor.
Wie .im deutlichsten in T ι g. 2 zu erkennen ist. haben
die Lichtabsorptionszellen Ι6Ά und 16/i jeweils ein
rechteckförmiges Gehäuse. 46. das jeweils einen !ranspaienten. rohrförmigen, im wesentlichen Z-formtgen
Durchlaß umschließt, wobei die beulen Durchlasse im w esenthchen dentisch sind.
leder dieser Durchlässe, von denen in Ii g. 2 der
Durchlaß 50/f. 54/i. 58» dargestellt ist. enthalt:
(I) einen senkrechten Tintnttskanal 50 Λ bzw.
50/f der von einem Punkt unterhalb tier Doppelstrahl-Lichi(|uelle
12 ausgeht und in einer Richtung im wesentlichen parallel zum Llement 12 zu einer Stelle
gegenüber einer der linsen 15Λ bzw. 15/y verläuft:
(2) einen lichtabsorbiere:iden Kanal 54-\ bzw.
54/f. dei lluchtend mn einer der Linsen 1 ">
\ bzw. 15/f verl.iuft. ( t) einen AustrKlskan.il 58 Λ bzw. 58//. der
sich senkrecht von einer Stelle gegenüber den Linsen 15
'ind parallel zum l.lement 52 /\\ einer Stelle oberhalb der
Doppelstrahl -I.ich !quelle erstreckt.
Damit der erste und der zweite Lichtstrahl der Doppelstrahl Lichtquelle von den Linsen durch die
Licht absorbierenden Kanäle 54 gelangen können, halten diese Kanäle an einer Seite transparente I enster
f>4 und an der anderen Seite transparente I enster Mv die
zum Durchtritt von Licht durch das Gehäuse 4f> mit der
linse 15 fluchten.
Um die l.ichtabsorplion oiler -abgabe des lluids in
den Lichtabsorptionskanälen 58 zu messen, wird der erstet; und zweiten l.ichtmeßzelle 18 und 20 der erste
bzw der zweite lichtstrahl zugefuhrt. nachdem diese
die Absorptionskanäle 58Λ bzw. 58/? der ersten bzw.
zweiten l.ichlahsorptionszeHe lh.Λ bzw. 16/i durchlaufen
haben. |ede l.ichtmeßzelle 18, 20 enthält ein Tilter 68, 70 und eine l'otozelle 72, 74. die fluchtend mit dem
ersten und zweiten lichtstrahl angeordnet sind, so daß
diese durch das Filter 68 bzw. 70 hindurchtreten, bevor sie die l'otozelle 72 bzw. 74 erregen.
Die Fotozellen 72 und 74 sind Teil einer Schaltung zum Vergleich des auffallenden Lichtes und liefern eine
Anzeige für die relative optische Dichte des Fluids in den L.ichtabsorptionszellen Ι6.Λ und I6R um so einen
gelösten Stoff in dem durch eine der L.ichtabsorptionszellen strömenden Fluid zu lokalisieren oder zu
identifizieren, wie dies beispielsweise in der US-TS
34 63 927 beschrieben ist. Filter entsprechender Ruuart
sind beispielsweise in der US-Re 2b 638 dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Lichtquelle mit Strahlteilung zur Gewinnung zweier Lichtstrahlen von zueinander proportionaler
Intensität, mit einer Fokussiereinrichtung, die von einem Punkt der Lichtquelle ausgehendes Licht auf
einen Punkt eines diffus streuenden oder fluoreszierenden, in Strahlrichtung dünnen Plättchens richtet,
wobei das aus dem punktförmigen Bereich des Plättchens austretende Licht in nur zwei Hauptstrahlrichtungen entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussiereinrichtung
(36), lediglich eine Seite des Plättchens (32) bestrahlt und die Strahlenentnahme nur auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt.
2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussiereinrichtung (36) von
einem Ellipsoidspiegel gebildet wird.
3. Lichtquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeici.net, daß die Entnahme der Teilstrahlen
mittels Koliimatorcn (14; 15) erfolgt.
4. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (32) ein
dünnes Teflonelement mit Lichtstreueigenschaften ist.
5. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teflon-Plättchen (32) ein als Filter
wirkendes, Licht von der Lichtquelle (30) selektiv absorbierendes Material enthält
6. Lichtquelle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teflon-Plättchen (32) aus
geschmolzenen Teflonteilchen besteht.
7. Lichtquelle nach einem aer Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, cüß das Plättchen (32) aus
einem matierten, UV-transpartiiten Material besteht.
3. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (32) aus
einem sich weitgehend nicht mehr im Zustand der erstarrten Schmelze befindlichen Glas mit hohem
Siliciumdioxidgehalt besteht.
9. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (32) aus
polykristallinen! Aluminiumoxid besteht.
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