DE2806204A1 - Bildaufnahmevorrichtung zur gewinnung elektronischer bilder insbesondere bei geringer helligkeit - Google Patents

Bildaufnahmevorrichtung zur gewinnung elektronischer bilder insbesondere bei geringer helligkeit

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DE2806204A1 DE19782806204 DE2806204A DE2806204A1 DE 2806204 A1 DE2806204 A1 DE 2806204A1 DE 19782806204 DE19782806204 DE 19782806204 DE 2806204 A DE2806204 A DE 2806204A DE 2806204 A1 DE2806204 A1 DE 2806204A1
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Jean Paul Lepeytre
Andre Masson
Christian Pepin
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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Description

^1 Γ A-M WALTE ^
RtINER PRiSTSCH 10.108-IV/Hg
Thomson-CSF, Bl. Haussmann 173, F-75OO8 paris (Frankreich)
Bildaufnahmevorrichtung zur Gewinnung elektronischer Bilder insbesondere bei geringer Helligkeit
! Priorität: 15. Februar 1977, Frankreich, Nr. 77 04191
Die Erfindung betrifft eine Bildaufnahmevorrichtung geir.nVß den Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Bildaufnahmevorrichtungen, die im Bereich des sichtbaren Lichtes und ggf. im nahen Infrarot arbeiten, und zwar bei einer sehr geringen Helligkeit bzw. Beleuchtung des Gesichtsfeldes, die insbesonderf der nächtlichen Resthelligkeit entsprechen kann.
Solche Bildaufnahmevorrichtungen finden insbesondere in industriellen oder militärischen Beobachtungs- oder fiberwachungssysteinen Anwendung. Vor allem kann die Bildaufnahmevorrichtung der vorliegenden Art Bestandteil eines Feuerleitsystems sein, das das Pichten und Abfeuern von Geschützen bei Nacht ermöglicht
Bildaufnahmevorrichtungen iur Gewinnung elektronischer Bilder, die im folgenden der Einfachheit halber teilweise als Fernsehkameras bezeichnet werden und bei geringen Helligkeiten arbeiten, umfassen im allgemeinen ein optisches Abbildungssystem, das unabhängig von der Bildaufnahmeröhre und ihren elektronischen Hilfsschaltungen wie der Spannungsversorgung, den Synchronisierschaltungen, den Ablenkschaltungen usw. ist.
Die Leistungsfähigkeit der Kamera kann folglich durch eine Ver-
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besserung der Eigenschaften des optischen Systemes und/oder derjenigen der Bildaufnahmeröhre erzielt werden. Hieraus ergibt ' sich ein empfindlicherer Aufbau der Kamera und ein höheres Gewicht.
Im Rahmen der Erfindung soll eine Verbesserung der Leistungen
ί der Bildaufnahmevorrichtung durch Verbesserung deren optischen Abbildungssystems erreicht werden.
Eine unabhängige Optik besteht gewöhnlich aus dioptrischen Elementen, das heißt sie ist ausschließlich aus Linsen aufgebaut. Jedoch führt eine Erhöhung der beiden Parameter Brennweite und öffnung zu großen Durchmessern, zu einer höheren Zahl von Linsen zur Aufrechterhaltung der Abbildungsqualität trotz der grös-· seren öffnung und zu einer größeren Gesamtlänge zwischen der Eintrittslinse und der Brennebene. Insgesamt ergeben sich hieraus dioptrische Objektive großen Platzbedarfes und hohen Gewichtes .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildaufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine optik mit langer Brennweite und großer Mffhung besitzt, jedoch geringeres Gewicht und kleinere Abmessungen als die zuvor genannten Optiken aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird im Kennzeichen des Anspruches 1 angegeben.
Sie besteht in einem katadioptrischen Aufbau, das heißt einem Aufbau, der Linsen und Spiegel vereinigt. Hieraus ergibt sich eine Verkürzung der Länge in der optischen Achse durch Umlenkung der das Bild ergebenden Lichtstrahlen, sowie eine Verminderung der optischen Elemente durch Ausnutzung der achromatischen Eigenschaften der eingefügten Spiegel, was wiederum eine Gewichtsersparnis bedeutet. Ein besonders geringer Raumbedarf wird dabei auch dadurch erzielt, daß die Optik und die Bildaufnahmeröhre zu einem einzigen Aufbau zusammengefaßt sind, im
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T :
Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen sie zwei ; unabhängige Tintereinheiten bilden, die mechanisch miteinander j verbunden sind. !
In der Zeichnung ist eine BiIdaufnährevorrichtung nach der Er- i findung anhand einer beispielsweise gewählten AusfUhrungsform ι schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt: S
Fig. 1 ein Schema der ,Abbildungsoptik der Vorrich- · tung, ι
Pig. 2, 3a und 3b die mechanischen Verbindungsmittel zwischeji Teilen einer Vorrichtung nach Fig. 1, !
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsfermi der Vorrichtung und j
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine andere Aus-j führungsform mit abgewandelten mechanischen ; Verbindungsmitteln zwischen verschiedenen Tei·*- len der Vorrichtung. '
Das vereinfachte Schema der Fig. 1 zeigt insbesondere den op- ! tischen Teil der Bildaufnahmevorrichtung in einem Längsschnitt.)
Der angewendete katadioptrische Aufbau ermöglicht eine starke j Konvergenz durch reflektierende Oberflächen sowie die Hinzufügung von dioptrischen Elementen, deren Aufgabe im wesentlichen darin besteht, die Korrekturparameter für die Aberrationen einzuführen. Das Fehlen eines Chromatismus der reflektierenden Oberflächen ist ein grundsätzlicher Vorteil einer solchen Kombination. Der optische Aufbau ist derart ausgelegt, daß eine solche Aufteilung zwischen dem Beitrag der brechenden und der reflektierenden Elemente erzielt wird, daß sich einerseits die benötigte Bildqualität ergibt und andererseits das Gewicht so gering als ftöglich bleibt und schließlich auch die Lage des Bildes und damit der Brennebene den Forderungen nach einer Intejgration der Kamera entspricht. Außerdem ist der optische Aufbau so getroffen, daß die Gläser leicht mit großen Abmessungen und einer mechanischen und thermischen Festigkeit herstellbar
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sind, die mit den für die Anwendung festgelegten Umgebungsbedingungen vereinbar sind.
Der optische Aufbau umfaßt: Eine vordere Gruppe 1 am Eingang der Kamera, einen Hauptspiegel 2 des Mangin-Typs, einen Nebenspiegel 3 ebenfalls des Mangin-Typs und eine hintere Gruppe H. Bei
dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel bes-teht die vordere Gruppe aus einer Linse und die hintere Gruppe aus drei Linsen. Der Verlauf des Strahlengangs ist in der Figur angegeben; durch Reflexion an den Spiegeln wird der Strahl umgelenkt und die Anordnung besitzt einen gedrängten Aufbau mit geringer Abmessung
längs der optischen Achse Z im Vergleich zu der Brennweite. Ausserdem sind die pptischen Elemente so ausgelegt, daß die Brennebene 5 sich im Inneren der Optik in einer Entfernung D von der
hinteren Fläche des Hauptspiegels befindet; daher reicht die
Bildaufnahmeröhre 6 über ein in dem Hauptspiegel 2 vorgesehenes, zentrales Loch weit in die Optik hinein. Ebenso besitzt die
Eingangsoptik 1 in ihrem mittleren Teil eine Ausnehmung, insbesondere infolge der durch den Nebenspiegel 3 erzeugten Abdeckung und der Notwendigkeit, die bei 7 symbolisierten mechanischen
Halterungsmittel anzubringen. Das in der vorderen Gruppe 1 vorgesehene, zentrale Loch wird zur unterbringung von Mechanismen und Zusatzteilen verwendet, die eine Vorrichtung 8 zur Scharfeinstellung oder Fokussierung umfassen, die den Nebenspiegel 3 längs
der optischen Achse Z verschiebt.
Die Mittel zur mechanischen Halterung des optischen Objektivs
umfassen einen äußeren Zylinder 9 zur Aufnahme der optischen
Elemente 1 und 2 über ihre Außenumfäftge, sowie einen inneren Aufbau zur Halterung der übrigen, zu der optischen Achse zentrischen Elemente 3 und 4, Dieser innere Aufbau umfaßt die Elemente 7, 8, die mit einem Zylinder 11 fest verbunden sind, welcher die Linsen H aufnimmt. Der innere Aufbau ist außerdem so bearbeitet,
daß Masken oder ^ffnungsblenden entstehen, deren Enden in der
Figur mit 12 bzw. 13 bezeichnet sind. Auch der Außenzylinder
weist nach innen gerichtete Stufen oder Ringe 14, 15, 16, 17 auf die als Masken wirken und zusammen mit den zuvor genannten Mas-
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ken das eintretende Strahlenbündel begrenzen und Streulicht beseitigen. Bei Bildaufnahmevorrientungen, die bei sehr geringer Helligkeit arbeiten, ist es nämlich von wesentlicher Bedeutung, Streulicht und die Entstehung von Streubildern soweit als möglich zu vermeiden. Eine erste Art von Streulicht ist das direkte von außerhalb des Gesichtsfeldes herrührende Licht, das durch die vordere Gruppe 1 hindurch direkt auf die hintere Gruppe gelangt , ohne zuvor an dem Mangin-Hauptspiegel 2 reflektiert worden zu sein. Die nahe den Mangin-Nebenspiegel 3 vorgesehene Maske 13 und die an der hinteren Gruppe vorgesehene Maske 12 beseitigen dieses direkte Streulicht. Eine zweite Art von Streulicht ist dasjenige Licht, das an dem äußeren Zylinder 9 reflektiert wird, an dem Haupt-Wangin-Spiegel 2 nochmals reflektiert wird und in die Bildaufnahmeröhre 6 eintritt. Die am Umfang vorgesehenen Masken I1J bis 17 unterdrücken dieses Streulicht.
Der optische Teil umfaßt desweiteren Verbindungsmittel 18 zur mechanischen festen Verbindung des inneren Aufbaus 7 und des äußeren Zylinders 9. Die Verbindungsmittel 18 können aus mechanischen Armen, beispielsweise aus drei Armen l8a, b, c bestehen, die symmetrisch um 120° versetzt angeordnet sind, wie in Fig. 2 dargestellt, die einem Querschnitt gemäß aa in Pig. I entspricht. Ein ähnlicher Aufbau kann für den Zylinder 11 und die Masken 12 und 13 verwendet werden, wie in den Fig. 3a, 3b im Längsschnitt und im Querschnitt gemäß den Schnittlinien bb bzw. cc dargestellt. Selbstverständlich ist die Form der Arme so gewählt, daß die Abschattung,die sie wegen ihrer Lage im optischen Strahlengang notwendigerweise erzeugen, so gering als möglich bleibt.
Der verwendete katadioptrisch^ Aufbau des Cassegrain-Typs hat zahlreiche Vorteile: Sehr geringes Gewicht, begrenzte axiale LÄnge, eine vergleichsweise geringe Zahl dioptrischer Elemente, sehr hohe Güte, leichte Zugänglichkeit der Mechanismen von vorne und daher vereinfachte Wartung und eine hohe Temperatur-, Stoß- und Schwingungsfestigkeit. Das Hauptgehäuse vereinigt in sich die Optik und die Röhre 6; die letztere ist mit diesem Hauptge-
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häuse über einen Befestigungsring 21 verbunden, der in Fig. 4 zu sehen ist, die im übrigen ein Ausführungsb"eispiel einer Vorrichtung gemäß Pig. I genauer zeigt. Eine mehrschichtige Vergütung führt zu einer sehr hohen Durchlässigkeit der brechenden Elemente, die beispielsweise 99,5$ betragen^kann; mehrschichtige überzüge a.uf den aluminierten Spiegeln stellen einen ebenfalls söhr hohen Reflexionsfaktor von beispielsweise 93$ sicher.
Die optischen Elemente großen Durchmessers, die Eingangslinse 1 und der Hauptspiegel 2, befinden sich ,jeweils in einem Halterungsring 22, 23, der in dem äußeren Zylinder 9 festgelegt ist. Die mechanische Verbindung der hinteren diopfcrischen Gruppe 4 und des Innenaufbaus 758 mit dem Nebenspiegel 3 kann mit Hilfe von mechanischen Armen in entsprechender Weise erfolgen, wie zuvor schon beschrieben oder über die vordere Gruppe 1, die dann gleichzeitig ihre optische Aufgabe und eine mechanische Aufgabe erfüllt, vorausgesetzt, daß die Gruppe 1 unter den vorgesehenen Einsatzbedingungen diese zusätzliche Funktion übernehmen kann. Das vereinfachte Teilschema gemäß^Fig. 5 zeigt eine solche Art der mechanischen Halterung; diese Lösung hat den Vorteil, ohne mechanische Elemente im Strahlengang auszukommen und daher Söörreflexionen zu vermeiden und die Abschattung zu verringern. Bei dieser Ausfuhrungsform ist es besonders wichtig, daß die Glas/ Metall-Verbindungsflächen 21 und 25 zwischen der Linse 1 und dem äußeren Zylinder 9 bzw. dem inneren Aufbau 7 so ausgelegt sind, daß sie vor allem die auf TemperaturSchwankungen und auf mechanische Schwingungen zurückgehenden Spannungen kompensieren. Die Flächen 2k und 25, die die Auflageflächen zwischen dem opfetischen Elementel und den zu verbindenden Teilen 7 und 9 bilden, können realisiert werden mittels mechanischer Klemm- und Ausrichi; organe, die eine bestimmte Elastizität aufweisen, um die optische Zentrierung unter den geforderten klimatischen und mechanischen Umgebungsbedingungen sicherzustellen. Diese mechanischen Organe können beispielsweise an jeder Verbindungsfläche 2k bzw. 25 aus einem Zylinderteil bestehen, das mit quer zur optischen Achse verlaufenden Schlitzen versehen ist, so daß verformbare Sektoren entstehen, auf denen sich die lediglich aus einer Linse bestehende, vordere Gruppe 1 in Querrichtung abstützt.
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Die Fokussiervorrichtung 8 gestattet eine translatorische Verschiebung des Nebenspiegels 3 parallel zu sich selbst, das heißt in Richtung der optischen Achse Z. Die Kamera besitzt ein zwischen der Reichweitengrenze und einer vorgegebenen Mindestentfernung liegendes Gesichtsfeld. Zur Aufrechterhaltung gewünschter optischer Eigenschaften, insbesondere eines Beugungsfleckes, dessen Durchmesser einen vorgegebenen Wert innerhalb dieses Entfernungsbereiches nicht überschreitet, erweist es sich im allgemeinen als notwendig, eine Scharfeinstellung oder Fokussierung insbesondere für kleine Entfernungen vorzusehen, um die Bildebene wieder in die Brennebene 5 vor der Aufnahmeröhre 6 zu bringen Die Schärfeneinstellung gestattet außerdem die Kompensation von Defokussierungen, die auf andere Ursachen zurückzuführen sind. Insbesondere können die temperaturabhängigen Ausdehnungen eine Verschiebung des Bildes verursachen und Abweichungen der Röhre von der Sollage, die während des Zusammenbaus der Vorrichtung auftreten können und auf Herstellungstoleranzen zurückzuführen sind, können ebenfalls die Ursache von Verschiebungen sein.
Die Vorrichtung 8 zur Scharfeinstellung besteht aus einer mechanischen Führungsvorrichtung, die so ausgelegt ist, daß sie den Spiegel 3 längs der optischen Achse Z verschiebt. Der Aufbau einer solchen Vorrichtung ist bekannt, vergleiche beispielsweise die FR-0S 1 304 090. Die translatorische Bewegung kann durch Betätigung eines motorisch angetriebenen Exzenters erzielt werden, wobei ein mitgenommenes °otentiometer die Steuerung der Scharfeinstellung ermöglicht.
Der optische Teil der Kamera kann weiteres Zubehör wie etwa einsn Verschluß und eine Rollblende umfassen.
Der Verschluß hat den Zweck, die Röhre vor überstarker Beleuchtung im Verlauf des Betriebes zu schützen und während der Lagerung einen lichtdichten Abschluß zu gewährleisten. Der Verschluß kann in Höhe der hinteren dioptrischen Gruppe U zwischen dieser Gruppe und dem Target oder der Fotokathode, folglich in der Nähe der Brennebene, angeordnet sein. Diese Art der Anbringung hat
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j den Vorzug eines geringen ülatzbedarfes. Die nicht dargestellte j Steuerung des Verschlusses kann über einen Elektromagneten erfolgen, der bei 7 vor dem Objektiv angeordnet ist. Dem Verschluß kann eine Fotozelle zugeordnet sein, die den ersteren auslöst, ■ sobald die Beleuchtungstärke einen vorher festgelegten Grenzwert j überschreitet. Die nicht dargestellte Fotozelle befindet sich vor dem Objektiv 1 ebenfalls bei 7. Der Verschluß kann aus schwenkbar gelagerten platten oder Lamellen bestehen.
Die Rollblende bildet eine Feldblende und befindet sich vor der empfindlichen Bildaufnahmeröhre. Sie hat den Zweck, einen stark beleuchteten Teil der beobachteten Szene, beispielsweise das Bild des hellen Himmels während der Beobachtung terrestrischer Objekte, abzudecken. Eine solche Blende, die auch als Teilverschluß bezeichnet werdenkkann und von Hand bedient wird, kann die Leistungsfähigkeit der Kamera weiter erhöhen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung entsprechend der Darstellung in Fig. 4 besitzt eine Bildaufnahmeröhre, wie sie aus der eigenen FR-PS 2 287 136 bekannt ist. Bei dieser Röhre umfassen die zugehörigen elektronischen Schaltungen eine schaltbare Hochspannungsversorgung, die die eingangsseitige Helligkeit verstärkerstufe der Röhre 6 speist. Die gelieferte Hochspannung ist nach Dauer und Amplitude gemäß einer vorher festgelegten Gesetzmäßigkeit in Abhängigkeit von dem Mittelwert des Videosignales veränderlich, wodurch ein veränderlicher Abblendeffekt entsteht. Außerdem sind Schutzreinrichtungen vorgesehen, die durch augenblickliches Abschalten der geschalteten Hochspannung einen Verschlußeffekt erzeugen, sobald die von dem Target der Röhre aufgenommene Energie einen kritischen Wert überschreitet. Somit wird durch elektronische Steuerung der Spannungsversorgung mit veränderlichem Formfaktor, die die erste Helligkeitsverstärkerstufe versorgt, einerseits eine in Abhängigkeit von der Beleuchtung der beobachteten Szene veränderliche Abblendung und andererseits eine Verschlußwirkung für jede Beleuchtung erzielt, die für die Röhre schädlich wäre und die Gefahr der Sättigung oder der Zerstörung der Fotokathode mit sich brächte.
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Die Zusptzvorrichtungen Verschluß und einstellbare Blende sind ; folglich bei dieser Auslegung nicht notwendig, was zu einer Vereinfachung des optischen Teiles, einer Volunenverringerung und einer Gewichtsminderung; führt.
Der ringförmige Raum 31 umfaßt die zur Röhre gehörigen elektro- . nischen Schaltungen, insbesondere die bei 30 dargestellte, schaltbare Hochspannungsversorgung und andere, nicht dargestellte Schaltungen, wie die Synchronisierschaltungen, die Ablenkgeneratoren und die Snnnnungßversorgungen.
Eine gemöP· Pic· ^ ausgeführte Kamera kann beispielsweise die folgenden optischen Eirenschaften haben: j
Brennweite: f = 280 inm für eine Länge der Optik von 225 ran
fotometrische öffnung: T = 1,35 (geometrische öffnung ■, P/0,95)
Güte ausgedrückt durch die Modulationsübertragungsfunktioh: WT?^ 70^ für 12 Linienpaare je mm im gesamten Nutzfeld
Mutzbares Spektralband: 0,48 bis 1,1 um.
Die beschriebene Vorrichtung ist insbesondere für das Gebiet der Bildaufnahire bei geringer Helligkeit gedacht. Dies schließt jedoch eine Anwendung für andere Fernsehkameratypen oder Abbildungssysteme nicht aus, bei denen hohe Kompaktheit, hohe mecha- j nische Festigkeit und klimatische Beständigkeit gefordert werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders für Systeme mit langer Brennweite und unterschiedlichen Vorrichtungen zur Eildgewinnung.
Abgesehen von den bereits erwähnten Vorteilen ist auch noch auf die gute Zugänglichkeit zu den Elementen mit beschränkter Lebensdauer wie etwa der Röhre, den Motoren und beweglichen Teilen hinzuweisen, woraus sich eine vereinfachte Wartung ergibt.
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Leerse ite

Claims (1)

  1. 28062W
    PATENTANWÄLTE
    DiETRiCH LEWINSKY
    HEsNZ-JOACH.H HUSiR
    RL)MER PRlETSCH ^, Februar 1978
    Thonson-CSF 10.108-IV/Hg
    "atentansprüche:
    I Bildaufnahmevorrichtung zur Gewinnung elektronischer Bilder,-mit einer Bildaufnahmeröhre und deren zugehörigen Schal- j tungen in einem mechanischen Aufbau und mit einem opti- i sehen Objektiv, das mechanisch mit dem Aufbau und optisch j ir.it der Röhre derart in Verbindung steht, daß das Target > der Röhre sich in der Brennebene befindet, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß das Objektiv ein Cassegrain-Typ ist, der zen- j trisch zu einer optischen Achse (Z) eine erste Gruppe di- j optrischer Elemente (1) am Eingang, einen Hauptspiegel (2), j einen Nebenspiegel (3) und eine zweite Gruppe dioptrischer ! Elemente (4) umfaßt, und daß die Brennebene (5) sich im | Inneren des Objektivs zwischen der zweiten Gruppe und dem
    Hauptspiegel befindet, der in seinem mittleren Teil eine
    Ausnehmung für den Durchtritt der Röhre (6) und die Positionierung des Targets aufweist, und daß der mechanische Aufbau ein einziges Außenteil (9) besitzt, das zugleich das
    Objektiv und die Röhre mit ihren Schaltungen haltert, und
    daß ein Innenteil (7) den Nebenspiegel (3) und 'die zweite
    Gruppe diopfcrischer Elemente haltert und daß Verbindungsmittel das Innenteil mechanisch mit dem Außenteil verbinden
    und die erste Gruppe dioptrischer Elemente im mittleren
    Teil zur Aufnahme des Innenteiles ausgenommen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbindungsmittel aus mechanischen Armen (18) bestehen.
    3ο Vorrichtung nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnets daß die Verbindungsmittel aus der ersten Gruppe dioptrischer Element (1) bestehen, die vorzugsweise durch eine einzige, ausge-
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    ORIGINAL INSPECTED
    nommene Linse gebildet sind und hierzu Oles/Metall-Zwischenflachen (24, 25) insbesondere in den Verbindungsbereicher. zwischen der ersten Gruppe und dem jeweiligen Außen- bzw. Innenteil geschaffen sind.
    4. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (2, 3) des Objektivs Mangin-Spiegel sind und daß die R'ihre mit den Außenteil über rechanische Arne (21), die hinter dem Objektiv angeordnet sind, verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenspiegel (3) zur Fokussierung parallel, zur optischen Achse (Z) nittels einer Vorrichtung
    ; verfahrbar ist, die in der Ausnehmung der ersten Gruppe dioptrischer Elenente angeordnet ist.
    ; 6. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur teilweisen Abßlendung nach j Art einer einstellbaren Blende und Mittel zur vollständigen j Abblendung nach Art eines Verschlusses umfaßt.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ;
    der Verschluß aus schwenkbar gelagerten platten besteht, die| j zwischen der zweiten Gruppe dioptrischer Elenente und den ι
    Target angeordnet sind. ;
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, insbesondere für geringe Kelligf keit, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur teilweisen und zur vollständigen Abblendung Teil der Röhre und ihrer Schaltungen sind, und daß erstere eine erste Helligkeitsverstärkerstufe unfa3t, die »cn einer Schaltbaren Hoch-
    Spannungsquelle versorgt wird, welche eine Hochspannung lie-j fert, die nach Dauer und Amplitude gemäß einer festgelegten ! Gesetzmäßigkeit in Abhängigkeit von den Mittelwert des Vi- j deosignals veränderbar ist und einen veränderlichen Abblendeffekt erzeugt, und daß selbsttätige Schutzschaltungen vorge-f
    809833/1066
    sehen sind, die einen Verschlußeffekt erzeugen, sobald die von dem Target empfangene Energie einen vorbestimrrten, kritischen Wert überschreitet.
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