DE2805619A1 - Nutz-kraftfahrzeug - Google Patents

Nutz-kraftfahrzeug

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Publication number
DE2805619A1
DE2805619A1 DE19782805619 DE2805619A DE2805619A1 DE 2805619 A1 DE2805619 A1 DE 2805619A1 DE 19782805619 DE19782805619 DE 19782805619 DE 2805619 A DE2805619 A DE 2805619A DE 2805619 A1 DE2805619 A1 DE 2805619A1
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DE
Germany
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vehicle according
shaft
bore
piston
commercial vehicle
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Withdrawn
Application number
DE19782805619
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English (en)
Inventor
Cornelis Van Der Lely
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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Filing date
Publication date
Application filed by C Van der Lely NV filed Critical C Van der Lely NV
Publication of DE2805619A1 publication Critical patent/DE2805619A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/28Automatic clutches actuated by fluid pressure
    • F16D43/286Automatic clutches actuated by fluid pressure controlled by torque
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/28Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of power take-off
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
    • B60K25/06Auxiliary drives from the transmission power take-off
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/021Shaft support structures, e.g. partition walls, bearing eyes, casing walls or covers with bearings

Description

Patentanwalt
Dipping. «L'afcr Jsslassh A 9C fj Q IJ
ZStuttgartN. Menzelstraßa 40 - ·* U U Q fj *J
C. van der LeIy U.V. 3 Cf fof)
Weverskade 10
Maasland, /Holland
Nut z-Kraftf ahr ζ eng;
Erfindung betrifft ein Hutz-Kraftfahrzeug, insbesondere einen Schlepper, mit einer Zapfwelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde·,. die Zapfwelle und die zugehörigen Getriebeteile und Kupplungen gegen Überlastung zu schützen, ohne dass eine Unterbrechung im Betrieb des Antriebs eintritt.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Veitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
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~Λ° 2805019
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gelenkwelle mit einer erfindungsgemässen Einrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 1
einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 6 teilweise einen Schnitt und teilweise eine Ansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7» Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in FIg. 5» Fig. 10 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 11 in vergrössertem Masstab einen Schnitt durch einen Teil der Einrichtung nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 10, Fig. 13 eine Draufsicht auf eine andere' Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig. 13, Fig. 15 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XVI in Fig. 15, Fig. 17 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach
Fig. 15 und 16,
Fig. 18 eine Ansicht eine Einsbellvorrichtung der Einrichtung nach Fig» 17i
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie XIX-XIX in Fig. 18, Fig. 20 teilweise eine Ansicht und einen Tailschnitt einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 21 in vergrössertem Masstab einen Schnitt durch einen Teil der Einrichtung nach Fig„ 20,
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-. 11 -
Pig. 22 einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil der
Einrichtung nach Fig. 21,
Fig. 23 einen schematischen Schnitt längs der Linie XXIII-
XXIII in Fig. 21,
Fig. 2Pr einen schematischen Schnitt längs der Linie XXIV-
XXIV in Fig. 21,
Fig. 25 einen Schnitt durch eine andere Ausbildung, die bei allen vorhergehenden Ausführungsformen durchführbar ist,
Fig. 26 eine weitere Ausbildung eines Teils der Einrichtung die bei allen vorhergehenden Ausführungsformen verwendbar ist,
Fig. 27 einen Schnitt durch eine Abart einee Teils der Einrichtung, die bei allen vorhergehenden Ausführungsformen verwendbar ist und
Fig. 28 einen Schnitt längs der Linie XXVIII-XXVIII in Fig. 27.
Eine erfindungsgemässe Einrichtung wird anhand einer in Fig. 1 dargestellten Gelenkwelle 1 beschrieben, die zwischen einer Energiequelle (z.B. einem Schlepper, einem Motorfahrzeug oder einem Antriebsmotor) und einer anzutreibenden Haschine z.B. einer Bodenbearbeitungsmaschine angeordnet ist, die im Betrieb in bezug auf den Schlepper verschiedene Stellungen einnehmen und überlastet oder blockiert werden kann, beispielsweise wenn Steine oder dgl. die Drehung der angetriebenen Werkzeuge der Maschine behindern. Daher ist die Gelenkwelle 1 so ausgebildet, dass sie ein mit der anzutreibenden Maschine kuppelbares Endteil 2, und ein mit der Energiequelle kuppelbares Endteil 3 sowie ein Zwischenstuck 4- mit zwei Kreuzgelenken 5 und 6 aufweist. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist für den Fall entwickelt worden, dass die anzutreibende Maschine überlastet oder blockiert werden kann bzw. vorübergehend eine zu hohe Leistung erfordert. Die Einrichtung ist in einem Gehäuse 7 angeordnet, das in dem mit der anzutreibenden Maschine gekuppelten Endteil 2 der Gelenkwelle untergebracht ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann selbstverständ-
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lieh ausser für die beschriebene Wellenkupplung überall dort eingesetzt werden , wo Überlastung im Antrieb von Werkzeugen oder Maschinen auftreten kann.
In Fig. 1 ist eine mit der Energiequelle gekuppelte Antriebswelle 8 dargestellt. Diese Welle ist auf der Seite des Endteils 3 der Gelenkwelle auf der Aussenfläche mit axial verlaufenden Keilnuten versehen, die mit Stegen zwischen im Endteil 3 vorgesehenen Keilnuten in Wirkverbindung stehen. Eine Antriebswelle 9 der anzutreibenden Maschine.ist an der der Gelenkwelle 1 zugewandten Seite ebenfalls mit axial verlaufenden äusseren Keilnuten versehen. Dieses Ende ragt in das Gehäuse 7 des Endteils 2 der Gelenkwelle 1. Wie Fig. 2 zeigt, ragen in die Keilnuten ^O der Welle 9 der Maschine Stege zwischen Keilnuten, die im Innern einer Kupplungsplatte 11 vorgesehen sind, die zum Endteil 2 gehört. Die Kupplungsplatte 11 hat eine im wesentlichen zylinderförmige Aussenfläche, die koaxial mit der Mittellinie 12 verläuft, die sich mit der Achse der Maschinen-Antriebswelle 9 deckt. Eine in der Kupplungsplatte 11 vorgesehene Ausnehmung wird durch die inneren Keilnuten der Platte 11 begrenzt, die zu Stegen zwischen den äusseren Keilnuten 10 der Welle 9 passen, wobei diese Ausnehmung konzentrisch um die Mittellinie 12 liegt. Die Kupplungsplatte 11 kann aus verhältnismässig hartem Material hergestellt sein. In der in Fig. 2 dargestellten Kupplungsplatte 11 sind vier Ausnehmungen 13 vorgesehen, die Kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Die Achsen dieser vier Ausnehmungen liegen in einer zur Mittellinie 12 senkrechten Ebene. Sie schneiden sich
Wc & c...
in einem auf der Mittellinie 12 liegenden Punkt und schieben jeweils einen Winkel von 90 ein, so dass die Ausnehmungen 13 paar-' weise einander diametral gegenüber liegen. Die gedachten Spitzen der kegelstumpfförmigen Ausnehmungen 13 liegen innerhalb der Kupplungsplatte 11. Die Ausnehmungen 13 gehen in Bohrungen 14 und 15 über, wodurch die Herstellung der Ausnehmungen 13 erleichtert wird. Die in der Kupplungsplatte 11 vorgesehenen, kegelstumpfförmigen Ausnehmungen 13 sind nahe dem Aussenumfang der Kupplungsplatte 11 angeordnet und erstrecken sich, in der Sichtung ihrer Achsen gemessen, über eine Länge von etwa 10 bis 20% des Radius der zylinderförmigen Aussenfläche der
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Platte 11. Me Wandungen der kegelstumpfförmigen Ausnehmungen 13 sind zu deren Achse um 4f? geneigt, können aber auch andere, konstruktions_bedingte Neigungen aufweisen. Die kegelstumpf for-' migen Ausnehmungen 13 verlaufen bis zur zylindrischen Oberfläche der Kupplungsplatte 11.
Das Gehäuse 7 des Endteils 2 weist ausser der Kupplungsplatte 11 einen diese. Platte umgebenden Halter 16 auf, der (vgl. !"ig. 2) ebenfalls symmetrisch zur Mittellinie 12 verläuft. Der Halter hat einen nabenförmigen Teil, der ein zentrales, im wesentlichen zylinderförmiges Loch 17 aufweist, das -konzentrisch zur Mittellinie 12 liegt und die zylinderförmige Aussenfläche der Kupplungsplatte 11 so umgibt, dass eine gegenseitige Verdrehung der Platte 11 und des Halters 16 möglich ist. Der das Loch 17 umgebende Nabenteil des Halters 16 ist in dieser Ausführungsform mit vier zylinderförmigen, hohlen Ansätzen 18 einstückig ausgebildet.
Jie Mittellinien dieser vier
zylinderförmigen Ansätze 18 liegen in einer zur Mittellinie 12 senkrechten Ebene und schneiden sich in der Mittellinie 12. Diese Mittellinien schliessen paarweise je einen Winkel von 90° ein, so dass die Ansätze 18 gleichmässig um die Mittellinie 12 verteilt, einander paarweise diametral gegenüber stehen.
Der nabenförmige Teil des Halters-16, von dem die Ansätze 18 Fortsetzungen bilden, weist auf der dem Kreuzgelenk 6 zugewandten Seite Gabelteile 19 und 20 auf, in denen ein Kreuzgelenk-Bolzen gelagert ist (Fig. 1).
In den hohlen Ansätzen 18 ist je ein Kupplungseinsatz 21 lös- und austauschbar angeordnet (Fig. 2), der als eine vorher zusammengesetzte und geeichte Einheit betrachtet werden kann. Der Kupplungseinsatz 21 besteht im wesentlichen aus zwei Hauptteilen und zwar aus einem Halter 22 und einem in bezug auf den Halter 22 bewegbaren Kolben 23. Die Form des Halters 22 und des Kolbens 23 ergibt sich insbesondere aus Fig. 2. Der Halter 22 hat eine im wesentlichen zylinderförmige Aussenflache, die an dem der Kupplungsplatte 11 abgewandten Ende ein Gewinde aufweist, mit dem der Kupplungseinsatz 21 in die zylinderförmige, den Einsatz 21 eng umfassende Ausnehmung des jeweiligen Ansatzes 18
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geschraubt werden kann. Der Kupplungseinsatz 21 weist hierzu einen Sechskantkopf 25 auf, der im montierten Zustand aus dem Ansatz 18 herausragt und auf den ein Werkzeug z.B. ein Normschlüssel passt» Der Halter 22 weist ein Schlussstück 26 auf, das auf der der Kupplungsplatte 11 zugewandten Seite in das Innere des Halters 22 geschraubt ist und ein Heraustreten des Kolbens 25 aus dem Halter 22 verhindert. Der Halter 22 schliesst^- von seinem äussersten Teil in Richtung auf die Kupplungsplatte 11 gesehen, einen schmäleren, zylinderförmigen Teil 27 und einen zylinderförmigen Teil 28 ein, dessen Durchmesser grosser ist als der des Teiles 27 ί und weist im Schlussstück 26 ein Loch auf, dessen Durchmesser wenigstens in dieser Ausführungsform gleich dem des Toils 27 ist. Die Mittellinien dieser drei Teile decken sich. Der Kolben 25 weist einen äussersten, zylinderförmigen Teil 29 auf, der in dem den Raum 27 umfassenden Teil des Halters liegt und der sich auch teilweise in den Raum 28 in einem anderen Teil des Halters erstreckt. Der Teil 29 ist einstückig mit einem Teil 50 des Kolbens 25 ausgebildet, der an der Wandung des Raun^8 anliegt. Der Kolben 23 weist ferner einen weiter nach innen liegenden Teil 31 auf, der im Loch des Schlussstückes 26 geführt ist. Der Teil 31 des Kolbens 25 weist einen inneren, kegelstumpfförmig ausgebildeten Endbereich auf, der im normalen Betrieb in die entsprechend bemessene Ausnehmung 15 der Kupplungsplatte 11 passt.
großer Der Durchmesser des Teils 50 des Kolbens 25 ist/äls der
Durchmesser des Teils 31. Der Teil 30 bildet für die Teile 29 und 31 eine Schulter am Kolben 23, die im normalen Betrieb nahe dem Schlussstück 26 liegt. Die Bemessung ist derart, dass die dem Schlussstück 27 zugewandte Begrenzungsfläche der Schulter 30 eine geringen Abstand zu der der Schulter 50 zugewandten Begrenzungsfläche des Schlussstücks 26 hat, wenn das konische Ende 52 an der Oberfläche der entsprechenden Ausnehmungen 13 der Kupplungsplatte 11 anliegt, so dass zwischen der Schulter 50 und der dem Raum 28 zugewandten Seite des Schlussstücks 26 ein schmaler, ringförmiger Spalt 33 gebildet wird. In der Betriebsstellung des Kolbens 23 hat der Spalt 33 seine geringste axiale Erstreckung (Pig. 2). Im Teil 31 des Kolbens 23 ist eine
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radiale Bohrung 34 vorgesehen, in die zwei axiale Bohrungen 35 und 36 münden, die sich von der Bohrung 3^ ab nach aussen erstrecken. Die Bohrung 35 geht in eine Bohrung 37 über, deren Durchmesser grosser ist als der der Bohrung 35· Die Mittellinien der Bohrungen 35 und 37 decken sich. Die Bohrung 37 liegt grösstenteils im Teil 29 des Kolbens 23 und zu einem kleinen Teil im Teil 30· Die Bohrung 36 geht in eine Bohrung 38 über, deren Durchmesser das Vier- bis Fünffache des Durchmessers der Bohrungen· 35 und 36 und etwa das Zweifache des Durchmessers der Bohrung
37 beträgt. Die Bohrung 36 endet am Bande der Begrenzungsfläche der Bohrung 38. > Die Mittellinien der Bohrungen 38 und 36 verlaufen parallel zur Mittellinie des Kolbens 23· Die Bohrung 38 liegt im Teil 29 des Kolbens 23.
Die Bohrungen 37 und 38 münden beide in eine: zylindrisch ausgebildete Vertiefung 39» deren Mittellinie wie die der Bohrungen 35 bis 38 in bezug auf den Kolben 23 axial gerichtet ist. Der Durchmesser der zylinderformxgen Vertiefung 39 beträgt 80 bis 90 % des Teiles 29, so dass die beiden Bohrungen 37 und
38 darin münden. Die Mittellinie der Bohrung 38 deckt sich mit der Mittellinie des Kolbens 23·In Sichtung auf die Kupplungeplatte 11 gesehen geht die Bohrung 38 in eine Bohrung 40 über, die einen kleineren Durchmesser aufweist als die Bohrung 38. Die -kurze Bohrung 40 liegt zum Teil im Teil 29 und schliesst an eine radial verlaufende Bohrung 41 an, die in den Raum 28 um den Teil 29 mündet. Von der Bohrung 40 ab erstreckt sich die Bohrung 41 von der Bohrung 36 aus gesehen entgegen der Richtung der Bohrung
Die Bohrungen 37 und 38 werden auf der Seite des Kopfes
25 des Halters 22 durch eine zylinderförmige Schraube 42 abgedichtet, die in ein in der Vertiefung 39 vorgesehen/%ewinde in das Ende des Kolbens 23 geschraubt ist, wobei zwischen der Schraube 42 und den naheliegenden Enden der Bohrungen 37 und 38 eine Dichtung 43 vorgesehen ist.
In der Bohrung 37 ist ein entsprechend bemessener Stift 44 angeordnet, dessen eine Stirnfläche an dsr Dichtung 43 anliegt. Der Übergang zwischen den Bohrungen 35 und 37 ist halbkugelförmig ausgebildet» Dieser Übergang wird durch eine Kugel 45 verschlossen,
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die ein Strömen der in der Bohrung 37 befindlichen Druckflüssigkeit in Richtung auf die Bohrung 35 verhindern kann. Zwischen dem der Kugel 45 zugewandten Ende des Stiftes 44 und der Kugel ist eine Feder 46 angeordnet, die die Kugel 45 in Richtung auf die Bohrung 35 drückt.
Die verhältnismässig grosse Bohrung 38 enthält einen Ventilstift 47, dessen Mittellinie sich mit der der Bohrung 38 deckt. Der Stift 47 hat eine konische Spitze, die abdichtend am übergang zwischen den Bohrungen 38 und 40 anliegt. Auf der der Schraube 42 zugewandten Seite weist der Stift 47 eine kolbenförmige Schulter 48 auf, die in der Bohrung 38 geführt ist. In dem mit Luft gefüllten mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum zwischen der Schulter 48 und der Dichtung 43 ist eine vorgespannte, geeichte Feder 49 angeordnet. Der Durchmesser des
derjenige
Stiftes 47 xst kleiner als/"der Bohrung 38.
Im Baum 28 ist eine verhältnismässig schwache Feder angeordnet, die den Teil 29 des Kolbens 23 umgibt und die einerseits an der äussersten, durch den Halter 22 gebildeten Begrenzungsfläche des Raums 28 und andererseits an der den Raum 28 gleichfalls begrenzenden Stirnfläche des Teils 30 liegt. Zwischen der Innenfläche des Halters 22 und der des Schlussstückes 26 einerseits und den Aussenflachen der Teile 29, 30 und 31 des Kolbens 23 andererseits sind O-Ringe 51, 52 und 53 angeordnet, die an diesen Stellen einen Druckflüssigkeits-Austritt verhindern. Zwischen dem Raum um die Feder 46 und dem Raum 28 ist eine Bohrung 54 vorgesehen. In der in Fig. 2 dargestellten Lage ist zwischen dem Ende des Kolbens 23 und dem Kopf 25 eine mit Luft gefüllte Kammer 55 vorgesehen, die über ein Loch 56 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Die übrigen Kupplungseinsätse 21 sind in gleicher V/eise ausgebildet und liegen mit den konischen Enden 32 in den entsprechenden Ausnehmungen 13 der Kupplungsplatte 11. Die Ausnehmungen und die Enden 32 bilden Teile der Verriegelungen zwischen angetriebenen und antreibenden Elementen der erfindungsgemässen Einrichtung.
Im normalen Betrieb wird die Welle 8 z.B. die Zapfwelle eines Schleppers, angetrieben, wobei das Antriebsdrehmoment über den Endteil 3, das Kreuzgelenk 5, den Hauptteil 4, das Kreusgelenk
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6 und den Endteil 2 auf die Antriebswelle 9 der angetriebenen Maschine übertragen wird. Im Halter 16 des Endteils 2 wird das Antriebsdrehmoment vom Halter 16 über die Kupplungseinsätze 21 auf die Kupplungsplatte 11 und somit über die Keilnuten 10 auf die Welle 9 übertragen. Zwischen den Kupplungseinsätzen 21 und
der Kupplungsplatte 11 erfolgt die Übertragung d.es Antriebsdrehvier moments nur über die konischen Enden 32 der/Kolben 23, die mit den entsprechenden Ausnehmungen 13 der Kupplungsplatte 11 in Wirkverbindung stehen.
Die Kolben 23 nehmen im normalen Betrieb jeweils die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein und bilde dabei Riegel. Im normalen Betrieb wirken auf jeden der Kolben 23 im wesentlichen zwei Kräfte . Die erste Kraft ist die bei Dretmng des Endteiles 2 auf die Kolbenmasse wirkende Zentrifugalkraft, die den Kolben 23 im Raum 27 und im Raum 28 nach aussen zu bewegen sucht. Die zweite auf den Kolben 23 wirkende Kraft ist auf die Wirkung der konisch ausgebildeten Verriegelungsteile 13 und 32 zurückzuführen. Wegen des zu übertragenden Drehmomentes entstehen zwischen der Kupplungsplatte 11 und den Enden 32 der Kolben 23 Kraftkomponenten, die die Kolben 23 ebenfalls nach aussen zu bewegen suchen.
Der Raum 28, der ringförmige Spalt 33, die Bohrungen 34, 35, 36, 40, 41 und 54 sowie der Raum zwischen dem Stift 44 und der Kugel 45 und der Raum um den Stift 47 sind völlig mit Druckflüssigkeit gefüllt. Das Gesamtvolumen dieser mit Druckflüssigkeit ausgefüllten Räume ändert sich nicht, wenn sich der Kolben in bezug auf den Halter 22 und das Schlussstück 26 nach aussen bewegt. Die Feder 49 weist - wie erwähnt - eine genau eingestellte Vorspannung auf. Wegen der erwähnten auf den Kolben 23 wirkenden Kräfte, erhöht sich in dem Raum 28 und in den Bohrungen 40, 41, 54 der Druckflüssigkeitsdruck ebenso, wie zwischen dem Stift 44 und der Kugel 45. Die Flüssigkeit drückt die Kugel 45 auf ihren Sitz, so dass der Kanal 35 geschlossen bleibt. In der Bohrung 40 wird der Flüssigkeitsdruck durch die von der Feder 49 auf die Schulter 48 und auf den Stift 47 ausgeübte Kraft im Gleichgeweicht gehalten, so„lange der Flüssigkeitsdruck den Gegendruck der.Feder 49 nicht überschreitet. In diesem Falle verhält sich^Druckflüssigkeit in den zuletzt
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genannten Räumen wie eine kompakte Masse, da sie nicht zusammendrückbar ist.
Wenn die Kombination der auf die Kolben 23 wirkenden Zentrifugalkräfte und der Kraftkomponenten an den konischen Enden 32 einen bestimmten, dem Flüssigkeitsdruck entsprechenden Wert erreicht, der die Vorspannung der Feder 49 überschreitet, dann bewegt sich der Stift 47 in bezug auf den übrigen Teil des Kobens nach aussen, so dass eine Verbindung zwischen dem Raum 28 durch die Bohrungen 41 und 40 mit dem Baum um den Stift 47 hergestellt wird, woraufhin die Druckflüssigkeit durch die Bohrungen 38, 36 und 34 in den Spalt 33 strömt, so dass sie durch den Kolben 23 strömt und die Bewegung des Kolbens in bezug auf den Halter '22, 26 nicht mehr blockiert ist. In diesem Falle treten die konischen Kolbenenden oder Riegelteile 32 nach aussen aus den entsprechenden Ausnehmungen oder Riegelteilen 13 der Kupplungsplatte 11, so dass sich der Halter 16 frei um diese Platte drehen kann. Diese Einrichtung bildet daher einen Überlastschutz, der bei einer bestimmten Drehzahl und bei einer bestimmten Drehmomentgrösse hydrostatisch bzw. hydraulisch die Verbindung zwischen zwei Teilen eines Antriebs unterbricht. Nachdem die Kolben 23 nach aussen bewegt wurden und die Entkupplung zwischen dem Halter 16 und der Welle 9 erfolgt ist, bleibt der Halter 16 im angetriebenen Zustand, so dass auf die Kolben 23 nach wie vor Zentrifugalkräfte wirken. Auf diese Weise wird verhindert, dass die konischen Enden 32 nach wie vor kraftschlüssig mit einem Teil der Ausnehmungen 13 in Verbindung stehen, wodurch Verschleiss verhindert wird. Da die Zentrifugalkräfte auf die Kolben 23 nach Entkupplung wirksam bleiben und wegen der Verschiebung der Kolben zunehmen, ist eine erneute Kupplung bei der verhältnismässig hohen Betriebndrehzahl nicht möglich. Die Drehzahl der Antriebswelle 8 wird daraufhin verringert, so dass die verhältninmassig schwache Feder 50 jedes Kupplungseimiatzer; 21 den botreffenden Kolben 23 nach innen zu bewegen sucht. Die z'ingförmigen Spalt 33 vorhandene Druckflüssigkeit wird durch die Bohrungen 35 und 3*ί zurück durch die Bohrungen
T") J^i j r* Yr (λ fi γ*
37 und 54 geführt, wobei die Kugel 45 gegen den .schwächen Feder 46 verschoben wird. Diese; Iiückbeviegung der Kolben 23 endet, sobald die Kolben wieder die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnehmen,
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die somit bei einer verhä]tnismässig niedrigen Drehzahl der Antriebswelle 8 erreicht wird. Eine zu schnelle Rückkehr des Kolbens 23 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung kann gegebenenfalls durch eine Drosselst.elle in der Bohrung 35 oder 34- verhindert werden. Sobald die konischen Enden 32 wieder in den Ausnehmungen 13 liegen, ist die Verriegelung zwischen dem Halter 16 und der Kupplungsplatte 11 und somit mit der anzutreibenden Welle 9 wiederhergestellt. Daraufhin kann die Drehzahl der Antriebswelle 8 auf die Betriebsdrehzahl erhöht werden, so dass die Gelenkwelle wieder das Nominaldrehmoment überträgt.
Wenn Stossbelastungen zu erwarten sind, kann gewünschten__f alls in der Bohrung 40 oder 41 eine Drosselstelle vorgesehen werden, so dass im Betrieb der Druck auf den Stift 47 nahezu der durchschnittlichen Belastung entspricht.
Die Bedingungen, unter denen Entkupplung auftritt, sind von der Drehzahl (Zentrifugalkraft auf die Kolben 23) und vom Drehmoment (den nach aussen gerichteten Kraftkomponenten auf die konischen Enden 32) abhängig. Dies bedeutet, dass das Entkupplungsverhältnis in einem grossen Drehzahlbereich im wesentlichen für die übertragene Leistung massgebend ist. Die Einstellung der Vorspannung der Federn 49 ist dabei ein Mass für diese Leistung. Jeder der Kupplungseinsatze 21 ist somit für die Leistung verantwortlich, bei der eine Entkupplung erfolgt. Ein auf einen bestimmten Wert eingestellter Kupplungseinsatz 21 (Einstellung der Vorspannung der Feder 4,9) lässt sich somit z.B. auf der Aussenf lache des Kopfes 25, mit einem Hinweis auf die PS oder Kilowatt,versehen, die
bei Uberbelastung der betreffende Kupplungseinsatζ 21 in bezug auf Entkupplung/auf nimmt. In der Ausführungsform nach Fig. 2 sind vier Kupplungseinsätze 21 vorgesehen. Wenn jeder dieser Einsätze auf einen Wert ναι z.B. 25 PS eingestellt ist, dann kann die Gelenkwelle eine Maximalleistung von 100 PS übertragen, bevor eine Entkupplung erfolgt
Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass die Kupplungseinsätze 21 z.Bo durch einen auf den Kopf 25 gesteckten Schlüssel herausgenommen und durch andere ersetzt werden können, die über das Gewinde 24 in den betreffenden Ansatz 18 geschraubt werden. Nach dem Entfernen der Kupplungseinsätze 21 können andere Kupplungseinsätze angebracht werden, die auf eine andere zu übertragende
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Maximalleistung eingestellt sind. Es können jedoch, auch nur einige der Kupplungseinsätze ersetzt werden.
Die hydraulische Wirkungsweise der austauschbaren Einheiten (Kupplungseinsätze 21) ermöglicht es, diese Einheiten auf einen bestimmten Wert (in diesem Falle Leistung) geeicht von der Fabrik zu beziehen, so dass der Benutzer wahlweise eine Anzahl dieser Einheiten einfach einschrauben kann, um eine erwünschte Maximalleistung einzustellen. Die erneute Kupplung bei niedrigen Drehzahlen verhütet Verschleiss sowohl der Kupplungseinsätze als auch der Ausnehmungen 13· Die Wahl des Materials der konischen Enden 32 und der Kupplungsplatte 11 wird selbstverständlich durch die zu übertragenden Flächendrücke bedingt. Die Kolben 23 bilden die entgegen hydrostatischen Drücken entkuppelbaren? hin- und herbewegbaren Verriegelungen, deren Anzahl und Einstellung die zu übertragende Maximalleistung bzw. das maximal zu übertragende Drehmoment bedingen. Wenn der Antriebsmotor eine konstante Ausgangsdrehzahl hat (z.B. ein Dieselmotor eines Schleppers), dann ist die übertragbare Maximalleistung massgebend für das zu übertragende Drehmoment. In diesem Falle kann auch die nachfolgende Ausführungsform benutzt werden.
In der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform wird die Welle 9, die die Antriebswelle der anzutreibenden Maschine darstellt, in einen zum Endteil gehörigen Halter 57 gesteckt, der hierzu innere Keilnuten aufweist, die mit Stegen zwischen äusseren Keilnuten 10 der Welle 9 zusammenwirken. TJm zu verhüten, dass die Welle 9 in axialer Richtung während des Betriebs aus dem Endteil 2 heraustritt, ist im Halter 57 eine Bohrung 58 vorgesehen, deren Durchmesser dem einer Kugel 59 entspricht. Die Kugel 59 wird im Betrieb durch das konische Ende eines axial verlaufenden Sicherungsschraub^w^^halten, das in die Bohrung 58 ragt. Die Kugel wird dabei in bezug auf die Bohrung 58 fixiert, und zwar einerseits durch das konische Ende des Bolzens 60 und andererseits durch eine in den aufeinanderfolgenden Keilnuten 10 vorgesehene, um die Welle 9 verlaufende Hut 61. Die Kugel 59 verhindert so eine axiale Bewegung der Welle 9 in bezug auf den Halter 57-
In dieser Ausführungsform sind um die Welle 9 drei solcher
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Kugel-Sicherungsschraubbolzenkombinationen 59/60 vorgesehen.
Auf der dem Kreuzgelenk 6 zugewandten Seite greift der Halter 57 um einen Gabelhalter 62, der im wesentlichen zylinderförmig und koaxial zu der Mittellinie 12 der Welle 9 und des Halters 57 verläuft und zwei Gabelteile 19 und 20 aufweist, in denen eine der Gelenkachsen des Kreuzgelenks 6 gelagert ist. Der Halter 57 wird in bezug auf den Gabelteil 62 in axialer Richtung durch einen Sperring 63 gehalten. Der Sperring 63 uiö der Halter sind durch Schraubbolzen 64- (siehe auch Fig. 3) miteinander verschraubt. Die Sperring-Halterkombination 63/57 ist in bezug auf den Gabelteil 62 um die Mittellinie 12 (siehe Fig. 4) drehbar. Dazu ist zwischen dem zylinderförmigen Aussenumfang des Halters 62 und der benachbarten Begrenzungsfläche des Halters 57 ein Nadellager 65 vorgesehen. Im normalen Betrieb wird eine gegenseitige Verdrehung des Gabelhalters 62 und der Sperring-Halterkombination 63, 57 dadurch verhindert, dass im Halter 57 drei Kupplungseinsätze 21 vorgesehen sind, die wieder je ein konisches Ende oder Verriegelungsteil 32 aufweisen,welches in eine entsprechende Ausnehmung 13 ragt, die im Gabelhalter 62 vorgesehen ist. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform, in der die Mittellinie des Ver- . riegelungsstifts oder Kolbens 23 jedes Kupplungsorgans 21 radial gerichtet ist, sind die Mittellinien der Kolben 23 in dieser Ausführungsform axial gerichtet und liegen in einem Abstand von der Mittellinie 12. Die Konstruktion der Kupplungseinsätze 21 entspricht in dieser Ausführungsform der der ersten Ausführungsform. Einzelteile dieser Einsätze sind daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Im normalen Betrieb ragen die konischen Enden 32 der Kupplungseinsätze 21 in die Ausnehmungen 13» wobei das zu übertragende Drehmoment, das durch die Gabelteile 19 und 20 auf den Gabelhalter 62 übertragen wird, vollständig über die Ausnehmungen 13 auf die konischen Enden 32 der Kupplungseinsätze und somit auch auf den Halter 57 und die Helle 9 übertragen wird. Bei einem bestimmten , durch die Vorspannung der Feder 49 eingestellten maximalen Drehmoment werden die Kolben 23 von den vom Moment ausgeübten Kraftkomponenten aus den Ausnehmungen 13 gedrückt. Bei der Bewegung der Kolben 23 in bezug auf die betreffenden Halter 22 treten
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nahezu die gleichen Erscheinungen auf, wie in der ersten Ausführungform. Wie in der ersten Ausführungsform bilden der Stift 47 und die Feder 49 einen Teil eines einstellbaren Druckventils. Auch in diesem Falle verhält sich die Druckflüssigkeit in den Kupplungseinsätzen 21 vor dem Erreichen des maximal übertragbaren Drehmomentes wie eine ompakte Masse. Nachdem der der Yor-SOannung der Feder 49 entsprechende Flüssigkeiif-^rri^icht ist,entw " x cn t
/üle Druckflüssigkeit durch den Kolben 23 hindurch5 der dadurch nicht mehr durch die Druckflüssigkeit blockiert wird. Der Gabelhalter ist dann in bezug auf den Halter 57 und somit in bezug auf die Welle 9 entkuppelt. Werden daraufhin die Drehzahl und das zu übertragende Drehmoment verringert, dann wird der Kolben 23 unter der Wirkung der verhältnismässig schwachen Feder 50 wieder in die Ausnehmung 13 gedruckt, wobei der Ventilstift 47 wieder die Bohrung 40 verschliesst, so dass das Drehmoment erneut übertragen werden kann. Der Kdben 23 hat somit eine Doppelwirkung. Wenn die Gelenkwelle 1 zwischen einem Schlepper und einer anzutreibenden Maschine angebracht ist, braucht der Benutzer seinen Schleppersitz nicht zu verlassen, um die Überlastungsschutz-Einrichtung wieder betriebsfertig zu machen. Wird die Gelenkwelle von einem Dieselmotor z.B. eines Schleppers angetrieben, so ist die Betriebsdrehzahl wenigstens nahezu konstant, so dass das zu übertragende Drehmoment für die gelieferte Leistung massgebend ist. Die Einstellung der Kupplungseinsätze 21 ist wieder ein Mass für die übertragene Leistung, so dass jeder der Kupplungseinsätze mit der PS-Zahl versehen werden kann, bei der eine Entkupplung auftritt. Nach Fig« 3 sind drei Kupplungseinsätze 21 vorgesehen, die je für sich einer zu übertragenden Maximalleistung von 33 PS entsprechen, so dass bei dieser Ausführungsform insgesamt eine Motorleistung von etwa 100 PS übertragen werden kann. Die Kupplungseinsätze 21 können selbstverständlich wieder durch Kupplungseinsätze ersetzt werden, die auf eine andere Maximalleistung eingestellt sind, oder grundsätzlich auch durch kleinere Kupplungseinsätze 21. In den Kupplungseinsätzen 21 können gewünschtenfalls wieder die vorstehend genannten Drosselstellen vorgesehen werden»
In der dritten Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9 sind die beiden Gabelteile 19 und 20 wieder an einem Gabelhalter
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62 befestigt, der einen zylinderförmigen Aussenrand aufweist, an dem er über Schraubbolzen 66 mit einem im Querschnitt L-förmigen Kupplungsring 67, einem Abstandsring 68 und einem Sperring 69 verbunden ist. Die Teile 67, 68 und 69 sind axial hintereinander am Aussenumfang des Endteils 2 an dem Aussenrand des Gabelhalters 62 angeordnet. Ein koaxial zur Mittellinie 12 verlaufender Schenkel des Kupplungsringes 67 begrenzt den Abstandsring 68 auf der Innenseite und liegt mit der vom Gabelhalter 62 abgewandten Stirnfläche an der Innenseite des Sperrrings 69 an. Die Teile 62 und 66 bis 69 bilden eine starre Einheit. Der auf der Innenseite des Abstandsrings 68 liegende Teil des Kupplungsringes 67 weist ebenfalls mehrere Ausnehmungen 13 auf, in dieser Ausführungsform zwei, die ebenfalls kegelstumpfformig ausgebildet sind und sich in Richtung zur Mittellinie 12 öffnen, während die gedachte Kegelspitze etwa mittig im Abstandsring liegt. Die Ausnehmungen 13 besitzen eine gemeinsame Mittellinie, die die Mittellinie 12 senkrecht schneidet. Die zylinderförmige Innenfläche des die Ausnehmungen 13 aufweisenden Teils des Kupplungselements 67 schliesst eng an einen Halter 70 an, der koaxial zur Mittellinie 12 verläuft uiri der innere Keilnuten aufweist, die mit Stegen zwischen äusseren Keilnuten 10 der Welle 9 zusammenwirken. Der Halter 70 bildet somit mit der Welle 9 im Betrieb eine Einheit. Der Halter 70 wird in axialer Richtung einerseits durch den Gabelhalter 62 und andererseits durch den Sperring 69 gehalten, der. in einer rinnenartigen Ausnehmung des Halters 70 liegt. Die Welle 9 ist in axialer Richtung in bezug auf den Halter 70 wieder in der gleichen Weise fixiert wie in der vorhergehenden Ausführungsform (Fig. 4-, Kugel 59 und Sicherungsschraubbolzen 60) ο
Im Kupplungsring 67 ist eine axial verlaufende Bohrung vorgesehen, die in einer Ausnehmung 13 mündet. Eine gleiche Bohrung ist bei der anderen Ausnehmung 13 vorgesehen. Die beiden Bohrungen 71 münden in einen ringförmigen Raum 72, der zwischen den Berührungsflächen des Gabelhalters 62 und des Halters 70 liegt.
Im Halter 70 sind zwei einander diametral gegenüber liegende zylinderförmige Räume 73 ausgespart, deren Mittellinien sich mit den Mittellinien der beiden Kegelflächen der Ausnehmungen
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decken, so dass diese zylinderförmigen Räume radial verlaufen. Der Durchmesser dieser zylinderförmigen Räume 73 entspricht dem Durchmesser des Kreises, den die Ausnehmungen 13 mit der dem Halter zugewandten Begrenzungsfläche des Kupplungsringes 67 "bilden« An die der Welle 9 zugewandten Seiten der zylinderförmigen Räume 73 schliessen im Durchmesser etwas grössere zylinderförmige Räume 74-an. Die in der Richtung der Mittellinie gemessene- Länge des zylinderförmigen Raumes 73 "beträgt etwa 35% des Radius der zylinderförmigen Aussenflache des Endteils 2, während die in der Richtung der Mittellinie gemessene Länge des zylinderförmigen Raums 74· etwa 6% dieses Radius beträgt. Der Abstand zwischen der Mittellinie 12 und der äusseren Begrenzung des Raums 73 (der Begrenzungsfläche zwischen dem Kupplungsring 67 und dem Halter 70) beträgt etwa 75% des Radius der zylinderförmigen Aussenflache des Endteils 2 (Fig.6). Im zylinderförmigen Raum 73 ist ein Kolben oder Verriegelungsstift 75 eingepasst, der ein konisches Ende oder Verriegelungsteil 76 aufweist, das im normalen Betrieb in die zugehörige Ausnehmung 13 im Kupplungsring 67 ragt. Der Kolben 75 weist einen Dichtring 77 auf, der den Kolben 75 im Halter 70 flüssigkeitsdicht abdichtet.
Im Halter 70 ist eine Bohrung 78 vorgesehen, die parallel zur Mittellinie des Raumes 74- gesehen, in bezug auf den Raum 74- tangential verläuft und in den Raum 74· in einem Gebiet mündet, das einen Teil der zylinderförmigen Begrenzungsfläche des Raumes 74- bildet (Fig. 6 und 8). Fig. 7 zeigt, dass die Richtung der Bohrung 78 einen Winkel mit einer zur Mittellinie der Räume und 74· senkrechten Ebene einschliesst. Die Bohrung 78 stellt eine Verbindung zwischen den Räumen 73 und 74- und einem zylinderförmigen Raum 79 her und mündet.in eine Bohrung 80, die ebenfalls im Halter 70 vorgesehen ist. Die Mittellinien der zylinderförmigen Räume 79 und der Bohrung 80 verlaufen parallel zur Mittellinie 12. Der Ventilsitz zwischen dem Zylinderraum 79 und der Bohrung 78 ist konisch ausgebildet und wird im normalen Betrieb durch die konische Ventilspitze eines Kolbens 81 geschlossen, der im Raum 79 angeordnet und durch einen Dichtring82 gegen die Wand des Zylinders 79 abgedichtet ist. Der Kolben 81 wird an dem von der Bohrung 78 abgewandten Ende mit einer vorgespannten,
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geeichten Feder 83 belastet, die an dem vom Kolben 81 abgewandten Ende auf einer Stellschraube 84- ruht. Die Stellschraube 84-hat ein Loch 85 von quadratischem Querschnitt, zum Eingriff eines Imbusschlüssels. Ausserdem stellt das Loch 85 eine Verbindung zwischen dem mit Luft gefüllten Raum zwischen dem Kolben 81 und der Stellschraube 84- und der Aussenluft her. Die Stellschraube 84-kann mit Hilfe eines Imbussclaüsseis in bezug auf den Halter 70 gedreht werden, so dass ein an der Schraube 84- befestigter Anschlagstift 100 mit einem im Halter 70 befestigten Anschlag 86 in Berührung kommt. Beide Anschläge ragen in den Raum zwischen dem Kolben 81 und der Schraube 84-, Die Stellschraube 84- kann so maximal über etwa eine Umdrehung gedreht werden (Fig. 5)·
Die unmittelbar neben dem Raum 79 liegende Bohrung 80 setzt sich in der Bohrung 87 fort, deren Mittellinie fluchtend zu der der Bohrung 80 verläuft, während der Durchmesser der Bohrung 87 kleiner ist als der der Bohrung 80a Der Übergang zwischen den Bohrungen 80 und 87 ist halbkugelförmig ausgebildet und dient als Stützfläche für eine Kugel 88, die durch eine Feder 89 gegen die erwähnte, halbkugelförmige Übergangsfläche gedruckt wird. Das von der Kugel 88 abgewandte Ende der Feder 89 liegt an einer Stellschraube 90 an, die den betreffenden Kanal verschliesst. Aus Fig. 8 geht hervor, dass der der Bohrung 78 zugewandte Teil des Kolbens 81 einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der des zylinderformigen Raums 79 und auch kleiner als der Durchmesser desjenigen Kolbenteils, in dem der Dichtring 82 angeordnet ist. Der ringförmige Raum zwischen dem der Bohrung 78 zugewandten Teil des Kolbens 81 und der Begrenzungswand des zylinderformigen Raums 79 steht mit einer Bohrung 91 in Verbindung, deren Mittellinie zur Mittellinie des Raums 79 und auch zur Mittellinie 12 senkrecht verläuft. Die Bohrung 91 (siehe Fig. 8) steht auch in Verbindung mit der Bohrung 87 und ist zur Begrenzungswand des Raums 79 tangential gerichtet. Die Bohrung 91 mündet in einen zylinderformigen Raum 92 (Fig. 5» 7 und 9) dessen Mittellinie parallel zur Mittellinie 12 verläuft. Die Räume 92 liegen beiderseits der zylinderformigen Räume 73 (Fig. 5 und 7)» Jeder Raum 92 enthält einen Kolben 95 mit einem Dichüing 94·, dessen U-förmiger Querschnitt mit der offenen Seite
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zur Mündung der Bohrung 91 im Raum 92 gerichtet ist. Der Kolben 93 wird auf der von der Bohrung 91 abgewandten Seite durch eine verhältnismässig schwache Feder 95 belastet, deren vom Kolben 93 abgewandtes Ende auf einer Begrenzungsfläche des Gabelhalters 62 ruht. In der nahe der Bohrung 91 liegenden Stirnfläche des Raums 92 ist ein Anschlag 96 vorgesehen, der verhindert, dass der der Bohrung 91 zugewandte Rand des Dicht ringes 94- in dessen einer Endstellung die Stirnfläche des Raums 92 berührt. Nahe dem Ende der Bohrung 91 geht schliesslich eine Bohrung 97 in den Raum 92 über. Die Bohrung 97 weist ein Innengewinde zur Aufnahme eines Füllstutzens 98 auf, der zum Füllen der Überlastungsschutz-Einrichtung mit Druckflüssigkeit vorgesehen ist. Nach dem Füllen wird die Bohrung 97 durch einen Pfropfen 99 verschlossen. Jedem der beiden Räume 73 und der Kolben oder Verriegelungsstifte 75 sind Teile 78 bis 99 zugeordnet»
Im Betrieb ragen die konischen Enden oder Verriegelungsteile 76 der Verriegelungsstift© oder -Kolben 75 in die entsprechenden Ausnehmungen 13 im Kupplungsring 67 (Fig. 6 und 7) und bilden in dieser Stellung eine Kupplung zwischen der Antriebswelle 8 und der angetriebenen Welle 9« Die sich auf den von den Enden 76 abgewandten Seiten der Kolben 75 befindenden Teile der beiden Räume 73j die Räume 74-» die Bohrungen 78, die ringförmigen Räume rings um die den Bohrungen 78 zugewandten Seiten der Kolben 81, die Bohrungen 80, 87 und 91 sowLe die sich auf den der Bohrung 91 zugewandten Seiten des Dichtringen 94 befindlichen Teile 92 und die Bohrungen 97 sind mit Druckflüssigkeit gefüllt, die durch die Füllstutzen 98 eingefüllt wurde. Da diese nicht zusammendrückbare Flüssigkeit völlig abgeschlossen ist, verhält sie sich wie eine kompakte Masse, die im normalen Betrieb die beiden konischen Enden 76 in den beiden Ausnehmungen Ί3 hält, und die somit die Verriegelungen aufrechterhält. Das durch die Gabelteile 19 und 29 auf den Kupplungsring 76 übertragene Drehmoment übt infolge der konischen Form der Enden 76 auf die beiden Verriegelungskolben 75 Kraftkomponenten aus, die parallel zu den Mittellinien dieser Kolben und ausserdem zur Mittellinie Ί2 senkrecht gerichtet sind„ Im Betrieb werden die Kolben durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft nach aussen gedruckt, so dass diese Zentrifugalkraft dem Flüssigkeitsdruck wegen des
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übertragenen Drehmomentes entgegen wirkt. Wenn das übertragene Moment im Betrieb z.B. wegen einer Blockierung der angetriebenen Maschine bis zu einem kritischen Wert ansteigt, dann wird das konische Ende des Ventilkolbens 81 (Fig. 8) derart von diesem Flüssigkeitsdruck belastet, dass die eingestellte Vorspannung der Feder 83 überschritten wird, so dass der Ventil-Kolben 81 von seinem Sitz abgehoben wird. Die von den entkuppelten Verriege- lungskolben 75 verdrängte Flüssigkeit strömt durch den Raum um den Kolben 81 und gelangt in die Bohrung 91· Da der Flüssigkeitsdruck beiderseits der Kugel 88 den gleichen Wert besitzt, bleibt die Kugel 88 durch die Wirkung der verhältnismässig schwachen Feder 89 auf ihren Sitz gedrückt. Die Flüssigkeit strömt dann durch' die Bohrung 91 in denjenigen Teil des Raums 92, der sich auf der der Bohrung 91 zugewandten Seite des Kolbens 93 und des Dichtrings 9^ befindet. Infolge des zunehmenden Flüssigkeitsdrucks wird die verhältnismässig schwache Feder 95 zusammengedrückt, so dass der der Flüssigkeit zur Verfügung stehende Raum im Raum 92 zunimmt und sich die Kolben 75> denen jeweils ein Raum 92 zur Verfügung steht, während der Entkupplung radial zur Welle 9 verschieben.
Wird hierauf die Drehzahl der Antriebswelle 8 und somit das übertragene Drehmoment herabgesetzt, so dass der Flüssigkeitsdruck auf einen niedrigen Wert oder auf Null verringert wird, so wird die Feder 95 die Flüssigkeit über den Kolben 93 durch die Bohrung 91 zurückdrücken. Die vorgespannte Feder 83 hat den Kolben 81 inzwischen wieder auf seinen Sitz ,gedrückt. Die zurückfliessende
nri v^b, so daß
Flüssigkeit hebt die Kugel 88 V Flüssigkeit durch die Bohrung 78 in die Räume 73 und 7^ einfliesst, wodurch die Kolben 75 wieder in die Ausnehmungen 13 gelangen. Dies kann dadurch bewirkt werden, dass die Antriebswelle mit sehr geringer Drehzahl bewegt wird, so dass Beschädigung der konischen Enden 76 und der Ausnehmungen vermieden wird. Das Drehmoment kann dann enneut übertragen werden. Bei der erneuten Kupplung wird die zwischen den Verriegelungsteilen 13 und 76 vorhandene Luft durch die Bohrung 71 in den Raum 72 geführt.
Da die Kolben 75 im normalen Betrieb durch die Zentrifugalkraft belastet werden, ist bei konstantem zu übertragendem Drehmoment und bei verhältnismässig hohen Betriebsdrehzahlen der
auf tr.itt, Wert des Moments, bei dem Entkupplung/hoher als bei niedrigen Be-
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triebsdrehzahlen. Diese Ausführungsform eignet sich daher unter anderem zur Verwendung bei Antrieben, bsi denen höhere Betriebsdrehzahlen und-bei gleicher Leistung - höhere Stossbelastungen des Antriebsmoments zu erwarten sind als bei niedrigen Betriebsdrehzahlen.
Die geeichte Vorspannung der Feder 83 und die auf die Kolben 75 wirkende Zentrifugalkraft bestimmen in dieser Ausführungsform gemeinsam den Wert des Drehmomentes, bei dem Entkupplung auftritt. Der Kolben 81 und die Feder 83 bilden wieder ein einstellbares Druckventil.
In dieser Ausführungsform fliesst die verdrängte Druckflüssigkeit nicht durch die Kolben wie in den beiden vorhergehenden Ausführungsformen, sie wird vielmehr in einen in einem Abstand zu diesen Kolben liegenden Raum gedrängt, während die den Entkupplungsaugenblick bestimmende Kolben-Federkonstruktion auch in einem Abstand von den Kolben liegt und der Zentrifugalkraft nicht unterworfen ist»
Auf der Aussenseite der Stellschrauben 84 kann der Wert der Leistung, bei dem bei konstanter Drehzahl entkuppelt wird, in PS oder KW vermerkt werden. Fig. 5 zeigt die Angaben auf diesen Stellschrauben 84-, Über einen in die Löcher 85 gesteckten Imbusschlüssel kann die Stellschraube 84 gedreht werden, wobei die
fts όχι dort
Vorspannung der Federn 83 derart/"wird, dass die Kolben 75 bei dem neu eingestellten Momentwert entkuppeln. Die Eichung der Vorrichtung, insbesondere der Federn 83 uhL der Stellschrauben 84· wird vom Hersteller durchgeführt. Der kritische Ilomentwert, bei dem Entkupplung auftritt, wird lediglich durch die Kombination des Kolbens 81 und der Feder 83 bestimmt, wobei zu bemerken ist, dass der Flüssigkeitsdruck im Entkupplungsaugenblick auf eine verhältnismässig kleine Oberfläche des Kolbens 81 ausgeübt wird, so dass die Feder 83 verhältnismässig stark ist und eine verhältnismässig hohe Vorspannung besitzt. Die Feder 95 unterliegt einem auf eine verhältnismässig grosse Fläche ausgeübten Flüssigkeitsdruck, während die Feder 95 verhältnismässig schwach ist. Auch, in dieser Ausführungsform können während der Entkupplung bzw. der erneuten Kupplung z.B. Schwingungen der Kolben 75 dadurch vermieden werden, dass z.B. in der Bohrung 78 bzw. in der Bohrung
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87 oder in der Bohrung 92 Drosselstellen vorgesehen werden.
Alle vorhergehenden Ausführungsformen sehen eine Gelenkwelle 1 vor es sei jedoch nachdrücklich betont,' dass die im Endteil 2 angeordnete Einrichtung auch an der Zapfwelle eines Schleppers, Motorfahrzeugs oder dgl. angebracht werden kann, so dass die Einrichtung zum Schlepper oder dgl. gehört. In diesem Falle sind die Teile 11, 57, 70 fest an der Zapfwelle befestigt und haben die Teile 18, 62 innere Keilnuten, die mit Stegen zwischen den Keilnuten der Zapfwelle zusammen wirken.
Die vierte Ausführungsform der erfindungsgemassen Einrichtung ist an einer Antriebs-Maschine, in diesem Falle an einem Schlepper, angebracht, deren Rückseite (oder Vorderseite) mit 101 bezeichnet ist. Diese Seite des Schleppers ist mit einer Zapfwelle 102 (Fig. 10) versehen, durch die mit dem Schlepper zu kuppelnde Maschinen oder Geräte angetrieben werden können. Nahe der Seite 101 des Schleppers befindet sich das Ende einer unmittelbar vom Schleppermotor angetriebenen Welle 103, die in einem geringem Abstand von ihrem Ende in einer Wand 104 gelagert ist, die zu dem Schleppergestell oder einem Getriebegehäuse des Schleppers gehört. Das Ende der Welle 103 besitzt einen Abstand von der Wand 104 und ist von einem Deckel 105 umgeben, der eine Vorrichtung 106 zum Einstellen verschiedener Drehzahlen der Zapfwelle 102 und ausserdem einen Teil der Einrichtung nach der Erfindung umfasst.
Die Welle 103 weist nahe der Wand 104· äussere, axial verlaufende Keilnuten 107 auf, in die Stege zwischen Keilnuten im Innern einer Buchse 108 passen, die das äussere Ende der Welle 103 eng umfasst und mit der Welle 103 stets festjgekuppelt bleibt (Fig. 11 )„ Die Buchse 108 weist an dem von der Wand 104 abgewandten Ende einen in radialer Richtung verlaufenden, mit ihr einstückigen Halter 109 auf, der im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, wobei die zylinderförmige Aussenflache des Halters 109 konzentrisch zur Mittellinie 110 der Welle 103 verläuft. Die von der Wand 104 abgewandte Begrenzungsfläche des Halters 109 liegt nahe an der inneren Stirnfläche des Deckels 105· Zwischen den Begrenzungsflächen des Halters 109 und der Wand ist die Buchse 108 von einer Buchse 111 umgeben, die mit geringem
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Spiel um den Aussenmantel der Buchse 108 drehbar ist. Die Buchse 111. ist mit zwei in axialer Richtung hintereinander angeordneten Zahnrädern 112 und 113 einstückig ausgebildet, die unterschiedlich gross sind« Das grössere Zahnrad 113 hat eine dem Halter 109 zugewandte Begrenzungsfläche, die an der dem Zahnrad 113 zugewandten Begrenzungsfläche dieses Halters anliegt. Das Zahnrad 112 liegt zwischen der Wand 104 und dem Zahnrad 113. Die Buchse 111 ist zusammen mit den Zahnrädern 112 und 113 in bezug auf die Buchse 108 drehbar. Die beiden Zahnräder 112 und 113 sind stets in Eingriff mit Zahnrädern 114A bzw 115A (Fig. 10 und 11), die ebenfalls im Innern des Deckels 105 angeordnet sind. Die Zahnräder 114A und 115A sitzen auf einer Welle, die einerseits in der Wand 104 und andererseits in der Aussenwand des Deckels gelagert ist. In einer Bohrung dieser Welle der Zahnräder 114A und 115A ist die Zapfwelle 102 gelagert, wobei die Zapfwelle in bekannter Weise mit einem Ende oder auch mit dem anderen Ende in die die Zahnräder 114A und 115A tragende Welle gesteckt werden kann, wobei entweder eine Kupplung zvjischen dem Zahnrad 114A und der Zapfwelle 102 oder eine Kupplung zwischen dem Zahnrad 115A und der Zapfwelle 102 erfolgt, so dass es möglich ist, bei konstanter Drehzahl der Welle 103 durch Umkehrung der Einsteckung der Zapfwelle 102 zwei Zapfwellenausgangsdrehzahlen zu erhalten. Im Falle eines landwirtschaftlichen Schleppers ist es üblich, bei einer Motordrehzahl von z.B. 2100 U/Min die Zapfwelle mit 540 U/Min bzw. 1000 U/Min anzutreiben.
Das Zahnrad 113 weist mehrere Ausnehmungen auf, die wieder mit der Bezugsziffer 13 bezeichnet sind (Fig. 11). Die Ausnehmungen 13 sind wieder kegelstumpfförmig ausgebildet. Ihre Achsen verlaufen in diesem Falle parallel zur Mittellinie 110 und besitzen zur Mittellinie 110 gleichen Abstand. Die Ausnehmungen 13 öffnen sich in Richtung auf den Halter 109. Das Zahnrad 113 hat z.B. zwei oder vier seitliche Ausnehmungen 13» die gleichmassig um die Mittellinie 110 verteilt liegen. Jede dieser Ausnehmungen 13 ist einem zylinderförmigen Raum 114 im Halter 109 zugeordnet. Die Mittellinie jedes zylinderförmigen Raumes 114 deckt sich im normalen Betrieb mit der Achse der entsprechenden Ausnehmung 13 und verläuft somit auch parallel zur Mittellinie 110. In
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jedem Raum 114 ist ein Kolben 115 angeordnet, der auf der dem Zahnrad 113 zugewandten Seite ein konisches Ende oder Verriegelungsglied 116 aufweist, das eine kegelstumpfförmige Begrenzungsfläche besitzt und in die betreffende Ausnehmung 13 ragt. Jeder Kolben 115 kann mit seinem konischen Ende 116 mit einer Ausnehmung 13 zur Herstellung einer Verriegelung in Wirkverbindung treten. Der Kolben 115 weist einen gegen die Wand des Raumes 114 wirkenden Dichtring 117 auf. Auf der vom Zahnrad 113 abgewandten Seite geht j'eder Raum 114 in einen zylinderförmigen Raum 118 über, dessen Durchmesser etwas grosser ist als der des Raums 114. Von j'edem Raum 118 führt eine Bohrung 119» deren
Zj Il
Mittellinie/der Mittellinie 110 senkrecht verläuft und die in eine umlaufende Nut 120 mündet, die in der Aussenflache der Welle 103 vorgesehen ist« Die Nut 120 steht durch radiale Bohrungen 121 mit einer zentralen Bohrung 122 in Verbindung, deren Mittellinie sich mit der Mittellinie 110 deckt. Die Bohrung 122 erstreckt sich von den Mündungen der Bohrungen 121 ab in einer von der Wand 104 abgewandten Richtung und endet in der Stirnfläche der Welle 103,.die nahe dieser Stirnfläche in der hinteren Stirnfläche des Deckels 105 gelagert und abgedichtet ist. Nahe diesem Ende weist die Bohrung 122 ein Innengewinde zur Aufnahme eines drehbaren Verbindungsstückes 123 auf, das in bekannter Weise eine Flüssigkeitsverbindung zwischen einem sich drehenden und einem sich nicht drehenden Teil bilden kann. Der aus dem Deckel I05 herausragende, stillstehende Teil des Verbindungsstückes 123 der gegebenenfalls in bezug auf den Deckel 105 abgestützt sein kann, ist mit einem Kupplungsstück 124 versehen, das Bohrungen aufweist und eine hydraulische Verbindung zwischen der Bohrung und einer an das Kupplungsstück 124 anschliessbaren, hydraulischen Leitung 125 hergestellt, deren vom Kupplungsstück 124 abgewandtes Ende mit einer Einstellvorrichtung 126 (Fig. 10) verbunden ist, die (Fig. 12) vorzugsweise auf oder nahe dem Instrumentenbrett des Schleppers angeordnet ist.
Die Einstellvorrichtung 126 weist ein zylinderbuchsenförmiges Gehäuse 127 auf.Die Leitung 125 ist an die Aussenseite der Bodenplatte dieser Buchse angeschlossen. Das Gehäuse 127 weist am offenen Ende eine Wand mit einem in axialer Richtung vorstehenden
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Nocken 128 aufο Nahe seinem offenen Ende weist dieses Gehäuse 127 ein Aussengewinde 129 auf, mit dem ein Schraubdeckel 130 versehraubbar ist, der das Gehäuse 127 teilweise umfasst« Der Schraubdeckel 130 weist auf der Innenseite einen Stift 131 auf, der derart angeordnet ist, dass er bei Drehung des Schraubdeckels 130 in bezug auf das Gehäuse 127 mit dem Nocken 128 in Berührung kommen kann, so dass höchstens etwa eine Umdrehung der Schraubdeckels 13Ο durchgeführt werden kann.
In der Bodenplatte des buchsenartigen Gehäuses 127 ist ein mit einem Innengewinde vorgesehenes Loch 132 zur Aufnahme eines zylinderförmigen Halters 133 vorgesehen, wobei der Durchmesser des Halters 133 etwa 40% des Innendurchmessers des Gehäuses beträgt. Der Halter 133 ist koaxial zur Hittellinie der Buchse 127 angeordnet und weist eine Bohrung 134· auf, die unmittelbar mit der Leitung 125 in Verbindung steht, die wiederum über einen Nippel 135 an die Einstellvorrichtung 12t> angeschlossen ist. Die Mittellinie der Bohrung 134· deckt sich mit den Mittellinien des Gehäuses 127 und des Halters 133· Die Bohrung 134- steht über eine radiale Bohrung 13fc> mit dem Baum 137 zwischen dem Aussenumfang des Halters 133 und der Innenwand des Gehäuses 127 in Verbindung. Im normalen Betrieb ist die Bohrung 136 in Richtung von der Bohrung 134- zum Raum 137 durch eine Ventil-Kugel 138 verschlossen, die im wesentlichen in der Bohrung 134- liegt und die Bohrung 136 unter dem Druck mittels einer leichten Ventil-Feder 139 verschliesst. Die Bohrung 134- setzt sich in axialer Richtung in einer Bohrung 140 fort. Die Bohrung 140 setzt sich in axialer Richtung in einer Bohrung 141 fort, die auch koaxial mit der Mittellinie des Halters 133 verläuft und deren Durchmesser grosser ist als der der Bohrung 140. Der Übergang zwischen diesen beiden Bohrungen wird im normalen Betrieb durch eine Kugel 142 verschlossen, gegen die ein in der Bohrung 141 angeordneter Kolben 143 drückt« Der Kolben 143 weist eine Schulter 144 auf, an der ein- Ende einer vorgespannten, geeichten Feder anliegt. Die Feder 145 liegt in einer Bohrung 146, deren Durchmesser grosser ist als der der Bohrung 141„ Das vom Kolben 143 abgewandte Ende der Feder 145 liegt an einem in der Bohrung dicht geführten Kolben 147 an, dessen von der Feder 145 abgewandte
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Stirnfläche an dem Ende eines in der Stirnfläche des Schraubdeckels 130 geschraubten Gewindestifts 148 anliegt, dessen Stellung in bezug auf den Schraubdeckel 130 durch eine Mutter 149 fixiert werden kann. Die Kugel 142, der Kolben 143, die Feder 145, der Kolben 147 und der Stift 148 bilden Teile eines über den Schraubdeckel I30 einstellbaren Druckventils.
Die Bohrung 141 weist radiale Bohrungen 150 und 151 auf, die eine Verbindung zwischen den Bohrungen 140, 141 und dem Baum 137 bilden. Die Bohrungen 150 und 151 sind derart angeordnet, dass auch sie gegen die Bohrung 140 gesperrt sind wenn die Kugel 142 die Bohrung 140 gegen die Bohrung 141 sperrt.
Um den Halter 133 ist ein Kolben 152 im Raum 137 angeordnet. Auf der der Bodenplatte des Gehäuses 127 zugewandtenSeite weist diesen Kolben 152 eine Dichtung oder Manschette 153 auf, welche die beiderseits des Kolbens 152 vorhandenen Teile des Baums 137g^^n Ableitung von Druckflüssigkeit gegeneinander abdichtet. Der Halter 133 ist an dem nahe der Schraubdeckels I30 liegenden Ende mit einer Schulter 154 versehen, an der ein Ende einer verhältnismässig schwachen den Halter 133 umgebenden Feder 155 anliegt. Das andere Ende der Feder 155 liegt am Kolben 152 an. Der Baum 137 ist an einer nahe der Bodenplatte do3 Gehäuses 127 liegenden Stelle mit einem Füllstutzen 156 versehen.
Die nicht vom Kolben 115 beanspruchten Teile der Bäume 114 und 118, die Bohrungen 119, die Nut 120, die Bohrungen 121 und 122, die Leitung 125, die Bohrungen 134, I36, 140, 150, 151 und der unter der Dichtungsmanschette 153 liegenden Teil des Baumes sind mit Druckflüssigkeit gefüllt, die durch den Füllstutzen 136 eingefüllt wurde. In dem unter der Manschette 153 liegenden Teil des Raumes 137 ist noch ein Anschlagring 157 angeordnet, der durch Stützen 158 gegen die Bodenplatte des Gehäuses 127 abgestützt ist und für die Manschette 153 einen Anschlag bildet.
Im Betrieb wird die Welle 103 vom Schleppermotor angetrieben. Ist dieser Motor ein Dieselmotor, der sich mit nahezu konstanter Drehzahl dreht, so ist das von der Welle 103 übertragene Drehmoment für die abgegebene Leistung massgebend. Die Welle 103 ist durch die Keilnuten 107 mit der Buchse 108 gekuppelt, die im Betrieb stets von der Welle 103 angetrieben wird. Unter
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normalen Umständen, in denen die an die Zapfwelle 102 angeschlossene Maschine keinen kritischen V/ert für die Leistung oder das Drehmoment liefert, liegen die konischen Enden oder Verriegelungsmittel 116 der Kolben 115 in den Ausnehmungen oder Ver^r riegelungsmitteln 15 des ^ahnrads 113, so dass die Welle 103 über diese Verriegelung auch die durch die Buchse 111 verbundenen Zahnräder 112 und 113 und somit auch die Zahnräder 114Ä. und 115A antreibt. Je nach der Art der Einführung der Zapfwelle 102 wird diese vom Zahnrad 114A oder 115A angetrieben, wobei die Drehzahl der Zapfwelle und somit auch die Drehzahl der angetriebenen Maschine in einem Falle etwa die Hälfte der Drehzahl des anderen Falles beträgt. Das von den Enden 116 auf das Zahnrad 113 übertragene Drehmoment ist jedoch ein H&ss für die Drehzahl der Maschine, da im normalen Betrieb die Drehzahl der Zahnräder 112 und 113 stets gleich der des Antriebsmotor unathängig von der Drehzahl der Maschine ist. Die hinter den Kolben 115 befindliche Druckflüssigkeit ist in den betreffenden Räumen und Bohrungen völlig eingesperrt, so dass sich diese unzunammendrückbare Flüssigkeit im normalen Betrieb wie eine kompakte Masse verhält. V/i id die angetriebene Maschine ganz oder teilweise überlastet, so dass die aufgenommene Leistung einen kritischen, durch die Vorspanmmg der Feder 145 eingestellten V/ert erreicht, so erhöht sich der Flüssigkeitsdruck dermassen, dass die Kugel 143 gegen den Druck der Feder 145/gehoben wird, so dass sich der Kolben 143 in Richtung auf den Kolben 147 bewegt» Die Flüssigkeit verhält sich dann nicht mehr wie eine kompakte Masse, sondern strömt aus den Bäumen 114 und 118 durch die Bohrungen 119, 121, 122, die Leitung 125, die Bohrungen 134, 140, 150 und 151 in den Teil des Raums 137» in den Bohrungen und 151 münden« Dabei wird der Kolben 152 entgegen dem Druck der verhältnisiräsaig schwachen Feder 155 in Richtung auf die Stellschraube 130 gedrückt,, Da der Flüssigkeitsdruck auf beiden Seiten der Kugel 138 gleich ist, bleibt diese Kugel in ihrer Stellung» Beim Abfliessen der Druckflüssigkeit aus dem Raum 137 können sich die Kolben 115 in Richtung auf die Räume 118 bewegen, so dass ihre konischen Enden 116 aus den Ausnehmungen 13 heraustreten, die Antriebsverbindung zwischen dem Halter 119
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und den gekuppelten Zahnrädern 112, 113 unterbrochen wird, und die Maschine zum Stillstand kommt. Es ist -ähnlich wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen auch - selbstverständlich erwünscht, den kritischen Wert der zu übertragenden Leistung oder des zu übertragenden Drehmomentes derart einzustellen, dass bei völliger oder teilweiser Blockierung der Maschine diese keine Beschädigung erleidet. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen dient in dieser Ausführungsform die Vorspannung der Feder 145 der gleichzeitigen Einstellung der kritischen Leistung aller Kolben 115·
Da die Einstellvorrichtung 126 in der Nähe des Schlepperfahrers angeordnet ist, kann dieserrurehung des Schraubdeckels 1JO die Vorspannung der Feder 145 und somit die maximale Leistung oder das Maximaldrehmoment einstellen, bei dem die Zapfwelle 102 automatisch abschaltet. Ausserhalb des Schraubdeckels ist eine Skaleneinteilung 159 vorgesehen, die die PS oder KW anzeigt, bei der Entkupplung auftritt. Wird der Schraubdeckel so gedreht, dass ein bestimmter, erwünschter Wert der Leistung gegenüber einer Markierung am Gehäuse 127 liegt, so wird die Maschine beim Erreichen dieses Werts automatisch abgeschaltet. Der auf der Aussenseite einem Schlitz versehene Stift 148 kann vom Hersteller benutzt werden, um die Abstimmung des Einstellorgans bzw. der Stellschraube 13O zu eichen, so dass die Skaleneinteilung 159 genau dem Wert der Leistung oder des Drehmomentes entspricht, bei dem Entkupplung erfolgt. Nach Lösen der Mutter 149 kann der Stift 148 mit Hilfe eines Schraubendrehers gedreht va?den, wodurch der Kolben 147 in der Bohrung 146 bewegt wird, so dass die Vorspannung der Feder 145 beim Eichen eingestellt werden kann. Die Grosse des den Flüssigkeitsdruck auf die Kugel 142 bestimmenden Durchmessers der Bohrung 140 ist an den von allen Kolben 115 hervorgerufenen Gesamtdruck der Druckflüssigkeit angepasst. Wenn nach Entkupplung der überbelasteten Maschine die Drehzahl der Welle 103 verringert wird (z.B. durch Abschaltung des Antriebsmotors oder durch Abschaltung einer zwischen dem Motor und der Welle 103 vorhandenen Kupplung), dann wird die unter der Dichtung 153 im Raum 137 vorhandene Flüssigkeit durch die Bohrung 136 unter der Wirkung der Feder 155 zurückgedrückt. Dabei wird die Kugel
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gehoben, so dass die Flüssigkeit durch die Bohrung 134, die Leitung 125 und die Bohrungen 122, 121 und 119 in die Räume 118 und in die hinter den Kolben 115 vorhandenen Räume zurückfliessen kann, wobei die konischen Enden oder Verriegelungsmittel 116 wieder in die Ausnehmungen oder Verriegelungsmittel 13 eintreten können. Darauf wird die Welle 103 wieder gedreht, worauf die Maschine wieder unmittelbar angetrieben wLrdo
einer Eine andere Ausführungsform m der Nähe des Fahrers
anzuordnenden Einstellvorrichtung 126 ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt= Einzelteile, die denen der Fig. 12 entsprechen, sind daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet» Der Schraubdeckel 130, dessen mit der Skaleneinteilung 159 versehener Rand das Gehäuse 137 umgibt, ist hier durch einen Schraubdeckel 160 ersetzt, der ähnlich wie der Schraubdeckel 130 einen U-förmigen Querschnitt aufweist» Der Rand des Schraubdeckel 160 liegt in dieser Ausführungsform jedoch innerhalb des Randes des buchsenartigen Gehäuses 127 und ist mit einem Aussengewinde 161 versehen, das in ein auf der Innenseite des Gehäuses 127 vorgesehenes Innengewinde passt. In der Mitte des Schraubdeckels 160 ist wieder ein mit einem Innengewinde versehenes Loch zur Aufnahme des ein Aussengewinde tragenden Eichungsstiftes 148 vorgesehen, der durch die Mutter 14-9 fixierbar ist. An der Oberseite des Schraubdeckels 160 sind zwei senkrechte Laschen 162 befestigt, die einen Gelenkbolzen I63 tragen, der parallel zur Deckplatte des Schraubdeckels 160 verläuft. TJm den Gelenkbolzen I63 sind die in einem Abstand voneinander liegenden, parallelen Schenkel 164 eines Handgriffs 165 derart verschwenkbar, dass der Einstellschlitz des Eichungsstifts 148 zwischen den beiden Schenkeln 164 zugänglich ist.,
Der Gelenkbolzen 163 ist in den Laschen 162 befestigt. Ein Ende einer den Gelenkbolzen 163 umgebenden Torsionsfeder 166 ist mit einem der Schenkel 164 des Handgriffs 165 verbunden, während das andere Ende dieser Feder 166 an dem Bolzen 163 befestigt ist. Die Feder 166 übt ein solches Drehmoment auf den Handgriff 165 aus, dass ein an ihm vorgesehener. Nocken 167 in eine von mehreren Ausnehmungen 168 schnappt. Liegt der Nocken 167 in einer Aus-
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nehmung 168, dann zeigt eine an dem· Schraubdeckel 160 vorgesehene Markierung 169 den dabei eingestellten Wert der übertragbaren Maximalleistung an. Durch Drehung des Griffs 165 und die dabei durch den Gelenkbolzen 163 und die Laschen 162 erfolgende Drehung des Schraubdeckels 160 können verschiedene Werte der übertragbaren Maximalleistung eingestellt werden, wobei der Schraubdeckel 160 in bezug auf die Buchse 127 in axialer Sichtung verschoben wird und der Eichungsstift 148 die vorgespannte Feder 145 durch den Kolben 147 mehr oder weniger vorspannt.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine andere Ausführungsform, die bei der in Fig. 11 dargestellten Überlastungsschutz-Einrichtung benutzt werden kann. Die Einstellvorrichtung nach den Fig. 15 und 16 ist nicht in der Nähe des Schlepperfahrers sondern in der Nähe der Kolben 115 innerhalb des Deckels 105 angeordnet. Einzelteile der Fig. 15 und 16, die denen der Fig. 10 und 11 entsprechen, sind mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet. Die Welle 103 hat eine axiale Bohrung 170, die sich in dem von der Wand 104 abgewandtai Ende der Welle 103 befindet. Der Durchmesser dieser axialen Bohrung 170 beträgt etwa 60 bis 70% des Durchmessers der Welle 103. Die axiale Länge dieser Bohrung beträgt das 2,5- "bis 3-fache des Durchmessers der Welle 103. In die Bohrung 170 ist ein Teil eines Halters 171 eingeschraubt, der über eine Dichtung 172 an der ausseren Stirnfläche der Welle 103 abgedichtet ist. In dem in der Bohrung 170 liegenden Teil des Halters I7I ist in dessen Aussenumfang eine umlaufende Nut 173 derart vorgesehen, dass die Bohrungen 121 (die kürzer sind als die Bohrungen 121 nach Fig. 11) in diese Nut 173 münden. Die Nut 173 steht über eine radiale Bohrung 174 mit einer axialen Bohrung 175 in Verbindung, die sich von der Bohrtmg 174 und von der Wand 104 ab in Richtung auf den ausaerhalb der Welle 103 liegenden Teil des Halters 171 erstreckt. Die Bohrung 175 geht fluchtend in eine Bohrung 176 über, deren Durchmesser grosser int als der der Bohrung 175* Die Bohrung 176 geht in eine Bohrung 177 über, deren Durchmesser etwa zweimal grosser ist als der der Bohrung 176. Die Bohrung 177 hat nahe der benachbarten Stirnfläche den Halters 17I ein Gewinde, über da» eine Stellschraube 178 in die Bohrung 177 getjchraubt werden kann, wodurch diese Bohrung abge-
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schlossen wird= Der Übergang zwischen den Bohrungen 175 und 176 ist konisch ausgebildete Im normalen Betrieb wird der Übergang zwischen den Bohrungen 176 und 177 durch das konische Ende eines Stifts 179 verschlossen. Der Durchmesser des Stifts 179 ist kleiner als der Durchmesser der diesen Stift umgebenden Begrenzungsviand der Bohrung 176„ An dem von der Bohrung 175 abgewandten Ende ist der Stift 179 an einem Kolben 180 befestigt, der mit einer gegen die Wand der Bohrung 177 wirkenden Dichtung versehen ist» Zwischen der vom Stift 179 abgewandten Seite des Kolbens 180 und der Stellschraube 178 ist eine geeichte, vorgespannte Feder 181 vorgesehen, deren Vorspannung durch die Stellschraube 178 einstellbar ist. Die Teile 179» 180 und 181 gehören zu einem einstellbaren Druckventilο
Zwischen den Bohrungen 176 und 177 ist ein konisch ausgebildeter Übergang vorgesehen, der durch die Form der Spitze des Bohrers bestimmt ist, mit dem die Bohrung 177 hergestellt wird» Der Raum in der Bohrung 177 innerhalb dieses konischen Übergangs steht in unmittelbarer Verbindung mit deia Saum um den Stift 179 innerhalb der Begrenzungswand der Bohrung 176. Auf der vom Stift 179 abgewandten Seite wird der konische Raum durch den Kolben 180 verschlossen» Der Halter 171 weist ferner eine axiale Bohrung 182 auf, die auf einer Seite in den vom konischen Übergang der Bohrung 177 umfassten Raum und auf der anderen Seite in der von der Stellschraube 178 abgewandten Begrenzungsfläche des Halters 171 und somit auch in den durch die Bohrung I70 gebildeten Baum neben dem Halter 17I mündet. Auf der vom Halter 17I abgewandten Seite wird dieser Raum durch einen Kolben 183 mit einer Dichtmanschette 184 begrenzt, der in bezug aixf die Bohrung 170 bewegbar ist«. Zwidchsn der von der Bohrung I70 abgewandten Stirnfläche des Halters 171 und dem Kolben 183 liegt eine verhältnismässig schwache Schraucinfeder 185? die sowohl an der genannten Stirnfläche als auch am Kolben abgestützt isto Im Halter 171 ist ferner eine axiale Bohrung 186 vorgesehen, die in die Stirnfläche des Kolbens 171 miindot;, die dem Kolben 183 ztigewandt ist. Diese Bohrung geht in eine mit ihr fluchtende Bohrung 187 über, deren Durchmesser grosser ist aLn der der Bohrung 186» Der- Übergang zwiijchen den Bohrungen 187 und 186 wird durch eine Ventil-Kugel 188 geschlossen, die durch
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eine Feder 189 gegen diesen übergang gedruckt wird. An de von der Kugel 188 abgewandten Seite liegt die Feder 189 an einem in die Bohrung 187 passenden Stift 190 an, so dass die Feder 189 an dem von der Kugel 188 angewandten Ende der Bohrung 187 durch eine Stellschraube 191 durch axiale Verschiebung eingestellt werden kann. Schliesslich ist eine Bohrung 192 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen dem Raum der Bohrung 187 unmittelbar hinter der Kugel 188 und der Nut 173 herstellt.
Wegen des Drehmomentes, mit dem eine Maschine durch
wird
die Zapfwelle 102 angetriebenen'werden die konischen Enden oder Verriegelungsmitfcel 116 der Kolben 115 wieder durch Kraftkomponenten belastet, die parallel zu den Mittellinien der Kolben gerichtet sind und die durchKräfte entstehen, die durch die Ausnehmungen oder Verriegelungsmittel 13 auf die Enden 116 ausgeübt werden. In den Räumen 114-, 118, in den Bohrungen 119i der Nut 120 und in den Bohrungen 121, der Nut 173 und in den Bohrungen 174· und 175 befindet sich Druckflüssigkeit. Diese unzusammendrückbare Flüssigkeit verhält sich dabei wieder als eine kompakte Masse hinter den Kolben 115· Wird die Maschine ganz oder teilweise blockiert oder überbelastet, so nimmt das zwischen, dem Zahnrad 113 und dem Halter 109 übertragene Moment stossweise zu (auch durch Massenkräfte des Motors, des Schwungrads und dgl. ), so dass der Druck der Flüssigkeit zunimmt, wodurch die vorgespannte Feder 181 wegen der von der Flüssigkeit auf die in der Bohrung 175 liegende Spitze des Stifts 179 ausgeübten Kraft zusammengedrückt wird. Der Stift 179 bewegt sich dann in Richtung auf die Stellschraube 178, so dass sich das Druckventil öffnet und die Flüssigkeit um den Stift 179 herum in den unmittelbar vor dem Kolben 180 vorgesehen Raum und von dort durch die Bohrung 182 in den Raum zwischen dem Halter 171 und der Manschette 184 fliessen kann. Der Druck in diesen Räumen nimmt somit zu, so dass die verhältnismässig schwache Feder 185 zusammengedrückt wird. Wird darauf das Antriebsmoment vom Fahrer verringert", so nimmt der Flüssigkeitsdruck ab, so dass die Feder 185 den Kolben 183 in Richtung auf den Halter 171 bewegt, wobei die Flüssigkeit die Kugel 188 von ihrem Sitz hebt und wieder durch die Bohrungen 187 und 192, die Nut 173 und die Bohrungen
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119in die Räume 118 hinter den Kolben 115 zurückfliessen kann, woraufhin die konischen Enden 116 bei der niedrigen Drehzahl wieder in die Ausnehmungen 13 einrasten können» An der Stellschraube 178, die durch einen Schraubendreher verdreht werden kann, kann die Vorspannung der Feder 181 eingestellt werden, wobei (siehe Figo 16) in der die Stellschraube umgebenden Fläche die einzustellenden Leistungen oder Momente angegeben sind. Die Ausbildung des hydraulischen Teils der Ausführungsform nach den Figo 17 bis 19 ist nahezu gleich der nach Fig. mit der Ausnahme, dass sich die Bohrung 175 in Richtung des Kolbens 183 fortsetzt und nahe der dortigen Stirnfläche des Halters 171 in eine Bohrung 193 übergeht, deren Durchmesser grosser als der der Bohrung 175 ist« Nahe der Stirnfläche des Halters 17I ist in die Bohrung 193 ein Pfropfen 194· geschraubt, der eine Bohrung 195 aufweist, die den Raum der Bohrung 193 mit dem Raum zwischen dem Halter 17I und der Manschette 184 verbinden kanno Die Bohrung 195 ist im normalen Betrieb durch eine Ventil-Kugel I95A verschlossen, die durch eine Feder 195B belastet wird» Die Bohrungen 156 und 187, die Kugel 188, die Feder 189, der Stift 190 und die Stellschraube 191 sowie die Bohrung 192 in der Ausführungsform nach Figo 15 fehlen in der Ausführungsform nach Fig. 17o Der Durchfluss der Druckflüssigkeit beim Erreichen der zu übertragenden Maximalleintung infolge der Verschiebung der Kolben 115 in den Räumen 114 erfolgt in gleicher Weise wie in der Ausführungsform nach Fig. 15= Wenn die Drehzahl jedoch verringert ist, dann drückt die Feder 185 die Flüssigkeit über den Kolben 183 und die Manschette 18^ in diesem Falle duiOh die Bohrung 195 zurück, wobei die Kugel 195A entgegen dem Druck der Feder
ab
195B gehoben viird, so dass die Flüssigkeit durch die Bohrungen 193, 175 und 174, die Nut 173, die Bohrung 121, die Nut 120 und die Bohrungen 119 in Eichbung auf die Bäume 118 zurückfliessen kann.
In dor Ausfühinmgsfarm nach Figo 17 ist die Stellschraube 178 durch einen in die Bohrung 177 passenden Kolben ersetzt, an dom ein Stift 197 befestigt ist, der von einer am Halter 171 befestigten Führungsbuchse 198 derart abgestützt wird, dass sich der Kolben 196 und der Stift 197 in bezug auf die
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Führungsbuchse 198 in axialer Richtung bewegen können. Das aus der Führungsbuchse 198 herausragende Ende des Stiftes 197 berührt einen Hebel 199» der über einen Gelenkbolzen 200 an einer Stütze 201 befestigt ist, die fest mit dem Deckel 105 verbunden ist. Das von dem Gelenkbolzen 200 abgewandte Ende des Hebels 199 ragt etwas aus bzw. über dem Deckel 105 hervor und weist dort ein Loch auf, in dem das Ende eines Bowdenzugs 202 befestigt ist. Dar Bowdenzug 202 erstreckt sich vom Hebel 199 ab durch Führungen 203 zu einer Stelle in der unmittelbaren Nähe des Schlepperfahrers, wo es an einem Stellknopf 204- (Fig. 18 und 19) befestigt ist, der durch Gewinde 205 drehbar und somit in axialer Richtung in bezug auf einen Stift 206 bewegbar ist. Der Stift 206 hat eine axiale Bohrung 207, deren Mittellinie sich mit der Mittellinie des zylinderförmigen Stifts 206 deckt«Der Bodenzug 202 ist durch die Bohrung 207 geführt. Der Stift 206 ist an einer Stütze
208 befestigt, über die der Stellknopf 204 z.B. am Instrumentenbrett des Schlepperfahrerρ befestigt werden kann. Die Stütze 208 weist eine axial längs des Stellknopfs 204 verlaufende Zunge
209 mit einer Skaleneinteilung auf, von der di&aurch die Ein stellung des Stellknopfs 204 in bezug auf den Stift 206 bestimmte, zu übertragende Maximalleistung abgelesen werden kann. Bei dieser sehr einfachen Fernsteuerung der Einstellung der Überlastungsschutz-Einrichtung bewirkt die Drehung des Knopfs 204 eine Verschiebung dieses Knopfes in bezug auf den Stift 206, so dass in Abhängigkeit von der Drehrichtung über den Bowdenzug 202, den Hebel 199» den Stift 197 und den Kolben 196 die Vorspannung der Feder 181 und somit auch die zu übertragende Maximalleistung geändert werden kann, wobei sich der Kolben 180 in bezug auf das Gehäuse 17I bewegt. Es ist dabei vorteilhaft, dass der Schlepperfahrer von seinem Sitz aus die übertragbare Maximalleistung regeln kann.
Die Fig. 20 bis 24 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Einrichtung in einem Wechselgetriebe 210 im Innern der Antriebseinrichtung eines Schleppers untergebracht ist. Solche Getriebe 210 verteilen die Leistung des Schleppermotors auf die anzutreibenden Schlepperräder und eine oder mehrere Zapfwellen. Aus Fig. 20 geht hervor, dass das Getriebe 210 eine vom Schlepper-
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motor angetriebene Antriebswelle 211 und zwei Abtriebswellen aufweist und-zwar eine Welle 212 zum Antrieb' der Schlepperräder und eine Welle 213 für eine oder mehrere Zapfwellen«, Die wesentlichen Merkmale des Getriebes 210 werden an Hand der Fig«, 21 erläutert.
Das am Schleppergestell befestigte Getriebe 210 weist ein Gehäuse 214 auf, das aus zwei spiegelbildlichen Hälften besteht, die durch Bolzen beiderseits einer Wand 215 befestigt sind* In der Zwischenwand 215 sind Löcher 216 und 217 vorgesehen. Die Antriebswelle 211 und die Abtriebswelle 212 sind einstückig ausgebildet, wobei der Mittenteil der Welle 211, 212 dicker ist als die beiden Endteile dieser Welle. Der Mittenteil ragt durch das Loch 216. Die Welle 211, 212 ist in bezug auf die Zwischenwand 215 spiegelbildlich ausgebildet= ITahe den beiden Übergängen vom dickeren Mitfcenteil in die dünneren Endteile sind am Aussenumfang der Welle axial verlaufende Keilnuten 218, 222 vorgesehen. Die beiden Endteile der Welle 211, 212 werden in Lagern abgestützt, von denen in Fig. 21 das Lager 219 gezeigt ist, das im Gehäuse 214- abgestützt wirdo Der Innenring des Lagers 219 ist auf einer Abstandsbuchse 219A gelagert, die das Wellenende 211 umschliesst und die Lage eines Zahnrads 220 bedingt, das durch die Keilnuten 218 der Welle 211,212 gehalten wird. Ein Zahnrad 221, das zu dem Zahnrad 220 in bezug auf die Zwischenwand 215 spiegelbildlich angeordnet ist, wird durch die Keilnuten 222 in gleicher Weise gehalten. Das Zahnrad 221 ist grosser als das Zahnrad 22O1, Das Zahnrad 220 steht in Eingriff mit einem Zahnkranz 223, der koaxial zur Mittellinie 224 der Welle 213 angeordnet ist«. Der Zahnkranz 223 hat eine äussere Verzahnung, die mit dem Zahnrad 220 zusammenwirkt und eine innere Verzahnung, die mit mehreren Satcllxtenradern 225, in diesem Falle fünf, zusammenwirkt, deren Zähne alle mit der Innenverzahnung des Zahnkranzes 223 zusammenwirken. Die; Sabellitenräder 225 wirken ausserdem mit einem zentral angeordneten Sonnenrad 226 zxisammen, das koaxial zur MitteIL in ie 224 angeordnet und an einer Buchse 227 befestigt ist, die innere, axial verlaufende Keilnuten 228 aufweist= Die Keilnuten 228 der Buchse 227 wirken mit dem Stegen zwischen den Keilnuten 229 zusammen, die am Aussenumfang der Welle
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axial verlaufen. Das Sonnenrad 226 ist so fest mit der Welle 213 verbunden.
Der Zahnkranz 223 "weist mehrere Bohrungen 230 auf, in die Schrauben 231 geschraubt sind, die von einem kreis- oder ringförmigen Träger 232 gehalten werden, der koaxial zur Mittellinie 224- verläuft und über ein Lager 233 drehbar auf der Buchse 227 angeordnet ist.
Jedes Satelliterrad 225 weist eine zentrale Bohrung 234- auf, in der ein Lager 235 angeordnet ist, über welches das Satellitenrad 225 auf einer Welle 236 gelagert sind. Die Wellen 236 der Satellitenräder 225 sind jeweils mit einem Satellitenträger 237 verbunden, der zur Mittellinie 224- koaxial und durch Lager 238 drehbar auf der Buchse 227 angeordnet ist» Der Träger 232 ist auf der von der Zwischenwand 215 abgewandten Seite des Planetengetriebes 220, 223, 225, 226 angeordnet, während der Satellitenträger 237 auf dessen der Zwischenwand 215 zugewandten Seite angeordnet ist.
In ähnlicher Weise wirkt das Zahnrad 221 auf der anderen Seite der Zwischenwand 215 mit der äusseren Verzahnung eines Zahnkranzes 239 zusammen. Der Zahnkranz 239 weist ebenfalls mehrere Bohrungen 24-0 auf, in die Schrauben 241 geschraubt sind, die von einem Träger 24-2 gehalten werden, der ebenfalls in bezug auf eine Buchse 242A drehbar gelagert ist, die Keilnuten 24-3A aufweist, die mit den Stegen zwischen den Keilnuten 229 der Welle 213 zusammenwirken«. Der Zahnkranz 239 weist ebenfalls eine innere Verzahnung auf, die in Eingriff steht mit fünf Satellitenrädern 24-3, die jeweils um eine Welle 244- mit Lagern 24-5 drehbar angeordnet sind. Jede Welle 24-4- ist an einem Satellitenträger 246 befestigt, der über ein Lager 247 um die Buchse 24-2A drehbar ist. Die Satellitenräder 243 stehen in Eingriff mit einem Sonnenrad 248, das am Umfang der Buchse 242A und somit auch an der Welle 213 befestigt ist. Der Satellitenträger 246 ist in dem Raum zwischen der Zwischenwand 215 und dem Getriebe 221, 239, 243, 248 angeordnet. Der Träger 242 liegt auf der von der Zwischenwand 215 abgewandten Seite dieses Getriebes.
Die beiden Planetenradgetriebe sind in den Fig. 23 und schematisch und vereinfacht dargestellt. Das Verhältnis der Teil-
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kreise des Zahnrads 220, der äusseren "Verzahnung des Zahnkranzes 223, der inneren Verzahnung des Zahnkranzes 223, der Satellitenräder 225 und des Sonnenrads 226 beträgt 30 : 180 : 150 : 25: 100, so dass, wenn der Satellitenträger 237 stillsteht, das Verhältnis zwischen den Drehzahlen der Wellen 211 und 214 4 : 1 "beträgt (bei einer Motordrehzahl von etwa 2100 U/Min, und einer Zapfwellen-Drehzahl von 5^-0 U/Min.). Beim zweiten Zahnradgetriebe (Fig. 24) betragen die erwähnten Verhältnisse 42 : 170 : 140 : 35 : 70, so dass das Verhältnis zwischen den Drehzahlen der Welle 211, 212 und der Welle 213 2 : 1 beträgt (Motordrehzahl etwa 2100 U/Min.;' Zapfwellen-Drehzahl etwa 1000 U/Min., wenn der Satellitenträger 246 stillsteht).
In der Zwischenwand 215 sind nahe der Welle 213 zwei einander diametral gegenüber liegende Löcher vorgesehen, in denen je eine doppel wirkende Kupplungseinrichtung 249 untergebracht ist. Jede der beiden Kupplungseinrichtungen 249 weist zwei Halter 250, 251 auf, deren Form Anordnung sich aus Fig. 22 ergeben. Der Halter 250 liegt zwischen der Symmetrieebene der Zwischenwand 215 und dem Satellitenträger 2371 während der Halter 251 zwischen der Symmetrieebene der Zwischenwand 215 und dem Satellitenträger 247 angeordnet ist. Die einander zugewandten Begrenzungsflächen der Halter 250 und 251 liegen in einem kurzen Abstand voneinander und von der Symmetrieebene 215· Die beiden Halter sind durch Schraubbolzen 252 fest mit der Zwischenwand 215 verbunden. Der Halter 250 weist eine Bohrung 253 auf, die in die dem Satellitenträger 237 zugewandte Stirnfläche des Halters 250 mündet und in Richtung auf die Symmetrieebene der Wand 215 in eine im Durchmesser grössere Bohrung 254 uber_-geht, die in die der Symmetrieebene der Wand 215 zugewandte Stirnfläche des Halters
250 mündete Der Halter 251 weist eine Bohrung 255 auf, die in die dem Satellitenträger 246 zugewandte Begrenzungsfläche des Halters
251 mündet. Diese Bohrung geht in eine im Durchmesser grössere Bohrung 256 über. Die Bohrung 256 reicht bis. in die der Symmetrieebene der Wand 215 zugewandte Stirnfläche des Halters 251. Die v Mittellinien der Bohrungen 253 bis 256 decken sich, sie verlaufen
und
zur Symmetrieebene der Wand 215 senkrecht parallel zur Mittellinie 224 der Welle 213. Die Durchmesser der Bohrun^i253 und 255
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sind gleich.. Der Durchmesser
der Bohrung 256 ist grosser als der der Bohrung 254-. In den Bohrungen 253 und 254 ist ein einstückiger Kolben 257 angeordnet, der einen zylinderförmigen Teil 258 aufweist, der in die Bohrung 253 passt und dessen axiale Länge grosser ist als die der Bohrung 253· An den zylinderförmigen Teil 258 schliesst ein zylinderförmiger Teil 259 an, der in der Bohrung 254· geführt ist und dessen axiale Länge kleiner ist als die der Bohrung 254-. Zwischen der Begrenzungsfläche der Bohrungen 253 und 254- und der dem Teil 258 zugewandten Stirnfläche des Teils 259 ist eine verhältnismässig " schwache Feder 260 angeordnet,die die Aussenflache des Teils 258 eng umfasst. Der Kolben 257 weist ferner einen zylindrischen Teil 261 auf, der in der Bohrung 255 geführt ist und dessen axiale Lange grosser ist als die der Bohrung 255· Der zylinderförmige Teil 261 schliesst an einen zylinderförmigen Teil 262 an, der in der Bohrung 256 geführt ist. Die Länge des zylinderförmigen Teils 262 ist erheblich kleiner als die axiale Länge der Bohrung 256. Der zylinderförmige Teil 262 geht an dem vom Teil 261 abgewandten Ende durch eine umlaufende Wut 263 in den Teil 259 über. Eine Feder 264· liegt einerseits an dem dem Teil 261 zugewandten Ende des Teils 262 und andererseits an der Übergangsfläche zwischen den Bohrungen 255 und 256 an. Der
die
Kolben 257 wird durch Dichtringe 265 gegen Wände der betreffenden Bohrungen abgedichtet.
Die zylinderförmigen Teile 258 und 261 weisen jeweils konische Enden 266 bzw. 267 auf, die Riegel bilden und aus den .Stirnflächen der Halter 250 bzw. 251 herausragen können und wie das konische Ende 32 der ersten Ausführungsform ausgebildet sind. Die Enden 266 und 267 können in entsprechende Ausnehmungen 13 ragen, die in den Satellitenträgern 237 bzw. 246 vorgesehen sind. Die Mittellinien der kegelstumpfförmigen Ausnehmungen 13 decken sich mit der Mittellinie des Kolbens oder Verriegelungs,-stifts 257·
Zwischen den Bohrungen 253 und 254- bzw. 255 und 256 ist in der Begrenzungsfläche der grösseren der beiden Bohrungepaare eine umlaufende Nut 268 bzw. 259 vorgesehen, in die parallel zur Wand 215 gerichtete Bohrungen 270 bzw. 271 münden. An die Bohrungen
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270 und 271 sind über Stutzen Leitungen 272 bzw. 273 angeschlossen (Fig. 22), die je eine Zweigleitung 274 bzw. 275 (Pig. 20) aufweisen, die mit den Bohrungen 270 bzw. 271 der anderen Kupplungseinrichtung 249 verbunden sind. Die Leitungen 272 und 274 bzw. und 275 setzen sich fort in Leitungen 276 bzw. 277, die beide zu' einem Verteilschieber 278 führen, über den wahlweise eine der Leitungen 276 oder 277 mit der Leitung 279 verbunden werden kann, die den Schieber 278 mit einer Einstellvorrichtung 280 verbindet. Der Schieber 278 weist einen Griff 281 auf, an dem ein Zeiger 282 befestigt ist. Der Griff 281 kann in drei Stellungen geführt werden, so dass die Leitung 279 mit der Leitung 276 oder der Leitung 277 verbunden werden kann oder der Durchgang zwischen der Leitung einerseits und den Leitungen 276 und 277 andererseits unterbrochen ist.
Die Einstellvorrichtung 280 weist eine Bohrung 283 auf, die mit der Leitung 279 in Verbindung steht. Die Bohrung 283 geht in eine im Durchmesser grössere Bohrung 284 über, in der eine Ventil-Kugel 285 liegt, die die Verbindung zwischen der Bohrung 284 und der Bohrung 283 verschliessen kann. Gegen die Kugel 285 drückt eine vorgespannte, geeichte Feder 286, deren von der Kugel 285 abgewandtes Ende gegen eine Stellschraube 287 drückt, die in die Bohrung 284 geschraubt und mit einem Knopf 288 versehen ist. Durch Drehung des Kopfes 288 kann der Schlepperfahrer die Vorspannung der Feder 286 einstellen von seinem Sitz aus. Von der Bohrung 283 gehen zwei Bohrungen 289 und 290 ab. Die Bohrung 289 steht mit einem Druckmessgerät 291 für die Druckflüssigkeit in Verbindung. Die Bohrung 290 steht über eine Leitung 292 mit einer Bohrung 293 in einem Schaltblock 294 in Verbindung. Die Bohrung 293 mündet in eine im Durchmesser grösseren Bohrung 295 des Schaltblocks 294, deren Mittellinie zu der der Bohrung 293 senkrecht verläuft«, Auf der gegenübeiuliegenden Seite der Bohrung 295 setzt sich die Bohrung 293 in eine Bohrung 296 fort, deren Mittellinie zu der der Bohrung 293 fluchtend verlauft.
In der Bohrung 295 ist ein Kolben 297 angeordnet, der aus dem Schaltblock 294 hersusragt und an dieser Stelle eiren als Druckknopf ausgebildeten Kopf 298 aufweist. Zwischen dem Kopf 298 und der nahe liegenden Aussenfläche des Sehaltblocks
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ist eine Druckfeder 299 vorgesehen, die den Kolben 297 aus dem Schaltblock 294- herauszudrücken sucht. Dies wird durch einen nicht dargestellten Anschlag verhindert, der die Lage des Kolbens 297 nach Fig. 20 bedingt. Der Kolben 297 hat eine radiale Bohrung 500, die die beiden Bohrungen 293 und 296 miteinander verbindet, wenn der Kolben 297 vom Fahrer gegen den Druck der Feder 299 vollständig eingedrückt wird.
• Die Bohrung 296 ist an eine Leitung 301 angeschlossen, die an eine von Schleppermotor angetriebene, hydraulische Pumpe 302 angeschlossen ist, die ansaugseitig mit einem Druckflüssigkeitsbehälter 303 verbunden ist.
Die Stellvorrichtung 280 weist eine Bohrung 304 auf, die in eine Bohrung 284 an einer Stelle mündet, die zwischen der Kugel 285 lind der Stellschraube 287 liegt. Die Bohrung 304 ist an eine zum Behälter 303 führende . Leitung 305 angeschlossen.
Im normalen Betrieb wird die Velle 211, 212 vom Schleppermotor, z.Bo einem Dieselmotor mit einer praktisch konstanten Drehzahl von z.B. 2100 U/Min, angetrieben. Wenn der Satelliten- · träger 237 im Betrieb in bezug auf das Gehäuse 214 fixiert ist, wird die an die Zapfwelle angeschlossene Abtriebswelle 213 niit einer Drehgeschwindigkeit von etwa 540 U/Min, angetrieben. In diesem Falle ist der Satellitenträger 246 um die Velle 213 frei drehbar, so dass sich das Planetenradgetriebe 221, 239» 243, 248 ohne Kraft-Übertragung frei mitdreht. Wenn umgekehrt der Satellitenträger 237 in bezug auf das Gehäuse 214 nicht fixiert ist, während der Satellitenträger 246 in bezug auf das Gehäuse 214 fixiert ist, dann wird das von der Welle 211, 212 gelieferte Drehmoment durch das Planetengetriebe 221, 239, 243, 248 auf die Welle 213 und somit auf die Zapfwelle des Schleppers übertragen. Das andere Pl anet enr adgetriebe. dreht sich dann frei ohne Kraftübertragung« Wenn der Satellitenträger 246 in bezug auf das Gehäuse 214 fixiert ist, dann beträgt die Ausgangsdrehzahl der Welle 213 "bei einer Motordrehzahl von etwa 2100 U/Min, nahezu 1000 U/Min.
Das Arretieren eines der Satellitenträger 237 oder in bezug auf das Gehäuse 214 wird w.ie folgt durchgeführt. Das Innere der Bohrungen und Leitungen 254, 268, 270, 272, 274, 278,
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279» 283, 289, 290, 273, 275 und 277 ist im normalen Betrieb mit unzusammendruckbarer Druckflüssigkeit gefüllt, die dem Druck der zu übertragenden Kräfte unterliegt. Die Leitung 301 und die Bohrung 29b sind mit Druckflüssigkeit gefüllt, die im Betrieb durch die Pumpe 302 mit Druck beaufschlagt wird. Die Pumpe 302 weist eine nicht dargestellte Entlastungsklappe und eine Rückleitung für den Behälter 303 auf, so dass die von der Pumpe 302 geförderte Druckflüssigkeit unmittelbar in den Behälter 303 zurückfliessen kann, wenn die Flüssigkeit in der Leitung 301 und in der Bohrung 296 vom Kolben 297 zurückgehalten wird. Die Bohrung 293 und- die Leitung 292 sind stets mit Druckflüssigkeit -gefüllt. Eine von einer Feder 307 belastete Kugel 3O6 verhindert, dass Flüssigkeit aus der Bohrung 290 in Richtung auf die Leitung 292 fliesst.
Im Betrieb ist der Verteilschieber 278 über den Handgriff 281 z.B. derart eingestellt, dass die Leitungen 279 und 27b miteinander verbunden sind. Wenn der Fahrer vor Arbeitsbeginn den Kopf 298 und somit den Kolben 297 eindrückt, wird die Bohrung 29b über die Bohrung 300 mit der Bohrung 293 verbunden, so dass die in der Leitung 30I befindliche, von der Pumpe 302 unter Druck gesetzte Flüssigkeit durch die Leitung 292 in die Bohrung und ausserdem in die Leitung 289 fliesst, wobei die Kugel 306 abgehoben wird, so dass der Pumpendruck an dem Durckmessgerät abgelesen werden kann. Gleichzeitig wird durch die erwähnten hydraulischen Verbindungen der von der Pumpe 302 erzeugte Flüssigkeitsdruck durch die Leitungen 276 und 272, 274- auf die in der Bohrung 254 befindliche Flüssigkeit übertragen (Fig. 22)» Wegen dieses Druckes wird der zylinderförmige Teil 259 von dem Satellitenträger 237 weg bewegt, während sich der zylinderförmige Teil 261 in Richtung auf den Satellitenträger 246 bewegt. Eine ähnliche Verschiebung des Kolbens 257 tritt selb_stverständlich in der anderen Kupplungseinrichtung 249 (Leitung 274) auf. Die in der Bohrung 256 befindliche Flüssigkeit wird durch die Nut 269? die Leitung 273 bzw. 275, die Leitung 277, den Schieber 2^δ\fee^SShrZSg und die Bohrung 290 in die Leitung 292 zurückgedrückt, da die Kugel 3O6 zunächst noch abgehoben ist= Dies führt zu einer kurzzeitigen Druckerhöhung im System, die endet, sobald der Kolben
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stillsteht, woraufhin des Druckmessgerät 291 wieder den Druck der Pumpe 302 anzeigt. Dann endet das Verschieben des Kolbens 297» so dass dieser Kolben sich unter dem Druck der Feder.299 in die in Fig. 20 dargestellte Stellung bewegt, wodurch die Verbindung zwischen den Bohrungen 293 und 296 unterbrochen wird. Inzwischen sind die konischgi finden 267 der beiden Verriegelungskolben 257 in die Ausnehmungen 13 in dem Satellitträger 246 gedrückt, während die konischen Enden 266 völlig aus dem Satellitenträger 237 entfernt sind. Die Bemessung ist derart, dass dann} wenn der Verriegelungskolben 257 eine durch die Feder 260 und 264 bestimmte Mittelstellung einnimmt, beide konische Enden 266 und 267 völlig ausserhalb der Satellitenträger 247 und 246 liegen, so dass in dieser Mittelstellung die Welle 213 und somit die Zapfwelle nicht angetrieben werden.
Wenn die Enden 267 in den Ausnehmungen 13 des Satellitenträgers 246 liegen, dann ist der Satellitenträger 246 in bezug auf die Wand 215 und auf das Gehäuse 214 und somit in bezug auf das Schleppergestell arretiert, so dass die vom Dieselmotor gelieferte Leistung von der Welle 211, 212 durch das Planetenradgptriebe. 221, 239, 243, 248 auf die Welle 213 übertragen wird, wodurch sich die an diese angeschlossene Zapfwelle mit einer Drehgeschwindigkeit von etwa 1000 U/Min dreht. Die Kupplungseinrichtungen 249 haben somit erfindungsgemäss eine Schaltfunktion zum Einschalten von zwei Zapfwellen-Drehzahlen. Wenn die an die Zapfwelle angeschlossene Maschine ganz oder teilweise blockiert wird bzw. ein unerwünscht grosses Drehmoment erfordert, nimmt die Kraft zwischen dem Satellitenträger 246 und dem Verriegelungsstift 257 zu (die von den Ausnehmungen 13 auf die Enden 267 ausgeübte Kraft). Bis zu diesem Zeitpunkt wirkt .. die Flüssigkeit in der Bohrung 254 und'den an diese angeschlossenen Bäume wie eine kompakte Masse, die die Kräfte zwischen den Ausnehmungen 13 und den Enden 267 aufnimmt. Ist jedoch der kritische Wert der Leistung oder des Drehmomentes erreicht , so überschreitet der Flüssigkeitsdruck im' Raum 254 und in dem an diesen angeschlossenen Baum einen vorherbestimmten Wert, der \ über die Stellschraube·
ist
eingestellte Beim Überschreiten des kritischen Werts wird die Feder 286 (Fig. 20) zusammengedrückt, so dass die Flüssigkeit die
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Kugel 285 oiebt und durch die Bohrungen 284, 304 unddie Leitung 305 zum Behälter 303 fHessen kann, wenn die Enden 267 aus den Ausnehmungen 13 herausgedrückt -werden» Diese Vorgänge sind am Druckmessgerät 291 ablesbar. Die Kugel 285 und die Feder 286 bilden somit einen Teil eines einstellbaren Druckventils.
Im normalen Betrieb ist der Druck der in der Bohrung 254 befindlichen Flüssigkeit, der auch am Druckmesser 291 ablesbar ist, für die von der Zapfwelle abgenommene Leistung massgebend. Die Skaleneinteilung des Druckmessgerätes 291 kann in PS oder KW geeicht werden. Die Einstellung des erwünschten Grenzwerts der von der Zapfwelle abzunehmenden Leistung oder des von der Zapfwelle abzunehmenden Drehmomentes erfolgt auch an Hand des von dem Dmckmessgerät 291 angegebenen Werts durch Verdrehung der Stellschraube 287-
Erfindungsgemäss kommt den Kupplungeinrichtung31249 in der automatischen Entkupplung einer an die Zapfwelle angeschlossenen Maschine eine zweite Funktion zu, wenn diese Maschine überlastet wird»
Wird der Handgriff 281 in die andere Stellung geführt, so wird eine Verbindung ztvischen der Leitung 279 und der Leitung 277 hergestellt. Nach dem Eindrücken des Kolbens 297 wird der von der Pumpe 302 erzeugte Flüssigkeitsdruck in die Leitungen 273 und 275 und somit auch in die Bohrung 256 übertragen, so dass der zylinderförmige Teil 258 und somit das Verriegelungsmittel 257 in die Ausnehmungen 13 des Satellitenträgers 237 gedrückt werden, wodurch dieser Träger in bezug auf das Gehäuse 214 arretiert wird. In diesem Falle wird das dem Satellitenträger 237 zugeordnete Zahnradsystem wirksam, so dass die vom Dieselmotor auf die Welle 211, 212 übertragene Leistung oder das von dieser übertragene Drehmoment mit einem solchen Übersetzungsverhältnis auf die Welle 213 und somit auf die Zapfwelle übertragen wird, dass sich die Zapfwelle mit einer Geschwindigkeit von etwa 540 U/Min dreht« Der Unterschied zwischen den Durchmessern der Bohrungen 254 und 256 ist auf die verschiedene Bemessung der beiden Zahnradsysteme zurückzuführen; das Druckmessgerät 291 zeigt bei beiden Drehzahlen der Zapfwelle dieselben Werte für die übertragene Leistung bzw. das Moment an.
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Von Vorteil ist, dass die Enden 266 und 267 in einem sich nicht drehenden Teil angeordnet sind. Die Drehzahlen der Zapfwelle (5^0 bzw. 1000 U/Min) können in einfacher Weise über den Handgriff 281 eingestellt werden. Die PS oder KW, die im normalen Betrieb von der Zapfwelle abgenommen werden, können stets am Druckmessgerät 291 abgelesen werden.
Bei allen vorher beschriebenen Ausführungsformen kuppelt die Überlastungsschutz-Einrichtung automatisch bei einer niedrigen Drehzahl. Bei der zuletzt beschriebene Ausführungsform ist dies nicht der Fall, da sowohl die Kolben 257 als auch die Satellitenträger 237 "und 246 zum Kuppeln stillstehen, weil der Kolben 258 zum Kuppeln durch die Federn 260 und 264 in der Mittelstellung gehalten wird, in der die Zapfwelle und somit auch die Satellitenträger nicht angetrieben werden.
Die Zapfwelle wird über den Griff 281 z.B. bei einer niedrigen Drehzahl des Antriebsmotors auf eine Drehzahl von etwa 1000 XI/Min. eingestellt. Die konischen Enden 266 oder 267 kuppeln nach dem Eindrücken des Kolbens 297 mit einem der beiden Satellitenträger, wodurch, der Träger in bezug auf das Gehäuse 214 arre-'tiert wird. Am Druckmessgerät 291 wird kontroliert, ob das gewünschte Drehmoment erreicht wird. Zeigt das Messgerät einen zu niedrigen Wert an, so wird der Kolben 297 wieder eingedrückt, wodurch die Pumpe 302 wieder Druckflüssigkeit zuführt. Zeigt das Druckmessgerät 291 keine oder eine zu hohe Moment- oder Leistungübertragung an, so wird über den Kopf 288 der· erwünschte .Wert eingestellt. Wenn die Enden 266 oder 267 infolge Überbelastung entkuppelt sind und Druckflüssigkeit durch den Schaltblock 294 entweicht, wird der Vorgang wiederholt.
Das Druckmessgerät 291 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es auf Druckänderungen nicht mit Volumenänderungen reagiert. Es kann ein elektrisches Druckmessgerät benutzt werden, dass einen piezo-elektrischen Kristall enthält.
Das Getriebe 210 eignet
sich besonders gut zur Verwendung in einem Schlepper mit einer Zapfwelle, die unter dem Differentialgetriebe des Schleppers angeordnet ist.
In den vorher beschriebenen Ausführungsformen sind
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stets Ausnenmungen i3 und entsprechende konische Enden vorgesehen» In allen Ausfuhrungsformen lassen sich jedoc^ auch andere Formen der Ausnehmungen und der Enden verwenden, wie dies in den Figo 25 "bis 28 dargestellt isto Diese Verriegelungsmittel sind gemass der Ausfuhrungsform nach den Figo 20 bis 24 dargestellt, aber sie lassen sich auch in den anderen Ausführungsformen verwenden» !fach Figo 25 hat der zylinderfdrmige Teil 258 einen halbkugelformig ausgebildeten Verriegelungsteil 308, der in einen Verriegelungsteil 13 passt, der entsprechend ausgebildet ist» Hierdurch wird erreicht, dass sich die Kraftübertragung beim Entkuppeln derart ändert, dass die Kraft zwischen den beiden sich voneinander trennenden Teilen stetig auf Null zurückgeht, wodurch Stossbelastungen vermieden werden. In der Ausfuhrungsform nach Figo 26 ist der zylinderförmige Teil 258 mit einer Kugel 309 versehen, deren aus dem Halter 250 herausragender Teil ähnlich wie das Ende 3O8 ausgebildet ist, die am zylinderförmigen Teil 258 befestigt isto Die sphärische Ausnehmung 13 weist hier ein Einsatzstück 310
auf, das in einer Ausnehmung des zu kuppelnden Teiles d„h» dem Satellitenträger 237 angeordnet ist, so dass die Materialeigenschaften der Ausnehmungen 13 unabhängig von denen der zu kuppelnden Teile gewählt werden können« In der Ausfuhrungsform nach den Figo 27 und 28 ist der zylinderförmige Teil 258 mit einem Ende 311 in Form eines Pyramidstumpfes versehen, das in eine Ausnehmung 13 eines Einsatzstück 312 passt» Tiese Ausnehmung 13 ist pyramidenstumpfförmig zur Aufnahme des Endes 311 ausgebildet. ITm eine Verdrehung des Teils 258 und des Endes 3II in "bezug auf den Halter zu vermeiden, weist der Halter 250 eine axial verlaufende Keilnut 313 auf, in die ein im Teil 259 vorgesehener Steg passte Die Kupplungseinrichtung 249 ist austauschbare
Alle Ausführungsformen lassen sich selbstverständlich auch bei einem Antrieb mit stationärem Motor verwenden»
Es sei noch bemerkt, dass die Vorrichtung bei allen Ausführungsformen nach der Entkupplung keine Wärme erzeugt«
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Claims (44)

  1. Patentsnwait
    7 Stuttgart N. Manzelslraße 40 A ^ Γ HRk
    C. van der LeIy N.V. ' _
    Veverskade 10 & '"So, 1978
    Haasland /Holland
    Patentansprüche
    V1<#/ Nutz-Kraftfahrzeug, insbesondere Schlepper, mit einer Zapfwelle, dadurch gekennzeichnet, dass der .Zapfwelle (18) eine Überlastschubζ-Einrichtung zuge-• ordnet ist, die bei Überlastung der Zapfwelle den Antrieb der angeschlossenen Maschinen oder Geräte vorübergehend abschaltet und in Abhänigigkeit von der Drehzahl der Zapfwelle gesteuert ist.
  2. 2. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfwelle (18) durch .hydraulisch .· verschiebbare, bei Überlastung automatisch entkuppelbare Riegel (32) ein- und abschaltbar ist.
  3. 3. Nutzfahrzeug, insbesondere Schlepper, mit einer Zapfwelle insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn— ziechnet, dass die Zapfwelle (8) durch hydraulisch ,'verschiebbare, bei Überlastung automatisch entkuppelbare Riegel (32) ein- und abschaltbar ist.
  4. 4-, Nutzfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (32) gegen eine in eiusm Raum (28) mit im Betrieb konstantem Volumen herrschenden, hydrostatischen Druck entkuppelbar sind, wobei der Raum vorzugsweise durch ein Druckventil (47,81) begrenzt wird, das vom hydrostatischen Druck betätigbar ist.
  5. 5· Nutzfahrzeug nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil (81) einstellbar ist.
  6. 6. Nutzfahrzeug nach Ansprtich 4 oder 5j dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Riegel (32) hin- und herbewegbar in einer austauschbaren Einheit (21)
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    angeordnet sind, die zu der Einheit gehört, wobei den? Baum (28) wenigstens beilweise inn erhalt) der austauschbaren Einheit angeordnet ist.
  7. 7- Hutzxahrzeug nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil (4-7) einen Teil der austauschbaren Einheit (21) bildet.
  8. 8. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis •7j dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (32) einen Verriegelungsstift aufweist, der gleichzeitig einen Kolben (23) bildet, wobei sich vorzugsv/eise auf beiden Seiten des Kolbens Druckflüssig~ keit befindet.
  9. 9- Nutzfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dor Verriegelungsstift (25) durch eine verhältnismässig schwache Feder (50) derart belastet ist, dass der Stift über ein Druckventil (4-7) i-n seine Entkupplungsstellung zu bringen ist.
  10. 10. Hutzfahrzeug nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, dass die Druckflüssigkeit während des Kupplungsvorgangs durch ein zweites Ventil (45) fliesst.
  11. 11. Hutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil (126) mit Abstand von der Verriegelung (116) angeordnet ist.
  12. 12. ' Ifutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die austauschbare Einheit (21) einstellbar ist, wobei die Einstellung des Druckventils (47) wenigstens einen Teil der maximal übertragbaren Leistung oder des maximal übertragbaren Drehmoments der Zapfwelle (8) bestimmt.
  13. 13- Hutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil (126) nahe dom Fahrersitz, vorzugsweise am Instrumentenbrett einstellbar ist.
    14. liutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden An—
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  15. Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigevorrichtung (291) nahe dem fahrersitz vorgesehen ist, die die von der Zapfwelle (224) maximal übertragbare leistung oder das maximal übertagbare Drehmoment anzeigt. 15· ITutzfahrzeug nach einem der Ansprüche, 2 bis 14-dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung mehrere Verriegelungsteile (32) anzubringen sind und dass die' maximal übertagbare Leistung oder das maximal übertragbare Drehmoment durch die Wahl der Anzahl der Verriegelungsteile einstellbar ist.
  16. 16. Hutzfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch Wegnahme oder Ersatz einer Einheit (21) eine andere maximal übertragbare Leistung oder ein anderes maximal übertragbares Drehmoment einstellbar ist, wobei die Einheit vorzugsweise mit einer Vorrichtung versehen ist, die die betreffende, maximal übertragbare Leistung oder das maximal übertragbare Drehmoment anzeigt.
  17. 17· · ITutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die austauschbare Einheit (21) einschraubbar ist.
  18. 18. ITutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 171 dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung mindestens zx^ei Verriegelungsteile (32) vorgesehen sind, die zur kraft schlüssigen Verbindung Oberflächen aufweisen, welche einen Winkel mit der Bewegungsrichtung eines der Verriegelungsteile einschliessen, wobei einer der Veriegelungsteile vorzugsweise einen Teil des Verriegelungsstifts (23) bildet. 19· Huzfahrzeug nach Anspruch 18, dadircch gekennzeichnet, dass die beiden Verriegelungsteile (32) Kegelstumpf förmig ausgebildet sind.
    20. Nutζfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekenn-
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  20. zeichnet, dass die beiden Verriegelungsteile (309) als Kugelkalotten ausgebildet sind. . .
  21. 21. Nutzfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verriegelungsteile (311)
    pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
  22. 22. Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Verriegelungsteile (32) in radialer Richtung bewegbar ist. -
  23. 23- Nutzfährzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
    21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der. 'Verriegelungsteile (32) in axialer Sichtung bewegbar
    ist. - m ■'.-■■
  24. 24. ' Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis
    23, dadurch, gekennzeichnet, dass der Verriegelungsstift (23) an demjenigen Teil der Überlastschutz-Einrichtung angeordnet ist, der nach Ansprechen des Über— lastschutzes weiter angetrieben wird.
  25. 25· ·Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis
    24, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum durch einen
    federbelasteten Kolben (183) begrenzt ist, durch den
    die Druckflüssigkeit nach der Entkupplung strömt, v/ob ei der Verriegelungsstift (116) erneut in sein Kupplungsstellung gelangt. .
  26. 26. Nutzfahrzeug nach Anspruch 25, dadurch-gekennzeichnet, dass die Überlastungsschutz-Einrichtung
    mindestens zwei Verriegelungsstifte (32), mindestens
    zwei Kolben (23) und vorzugsweise mindestens zx-zei
    Druckventile (47) aufweist. **
  27. 27» Nutzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastungsschutz-Einrichtung an der unmittelbar vom Antriebsmotor des Schleppers angetriebenen Welle (103) angeordnet ist.
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  28. 28. Nutzf ahrzeug nach einem der Ansprüche 5 "bis
    27, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Druckventil (197) nahe der Überlastungsschutz-Einrichtung angeordnet und durch !Fernbedienung einstellbar ist.
  29. 29- Hutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 27 oder
    28, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastungsschutz-Einrichtung mit mindestens einem Zahnrad (112, 113) in Wirkverbindung steht, das zu dem Antrieb der Zapfwelle (102) des Schleppers gehört und Teil eines Getriebes ist, und dass, die Zapfwelle vorzugsweise mit einem ersten (114A) oder mit einem zweiten (115A) Zahnrad kuppelbar ist, um verschiedene Zapfwellen-Drehzahlen bei gleichbleibender Antriebsmotor-Drehzahl zu erzielen.
  30. 30. ' Butzfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gkennzeichnet, dass eine Zapfwelle des Fahrzeuges durch mindestens ein Planetenrad— system (220, 223, 225, 226, bzw. 221, 239, 24-3, 248) äntreibbar ist, wobei der Antrieb der Zapfwelle (213) vorzugsweise durch Verriegelung eines Satellitenradträgers (237,246) eines Planetenradsystems in bezug auf das IFahrzeuggestell erfolgt.
  31. 31. Hutzfahrzeug, insbesondere Schlepper mit einer' Zapfwelle insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfwelle (213) durch Verriegelung und Entkupplung eines Abtriebteiles eines Planetenzahnradsystems (220, 223, 225, 226, bzw. 221, 239, 243, 248) ein- und abschaltbar ist»
  32. 32. ITutzfahrzeug nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenradsystem (220, 223, 225, 226) keine Leistung oder kein Drehmoment auf die Zapfwelle (213) überträgt wenn der Satellitenradträger (237) nach Entriegelung in bezug auf das Pahrzeuggestell
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    frei drehbar ist.
  33. 33· Nutzfahrzeug nach einem der -Ansprüche 30 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Planetenradsysteme (220, 223, 225, 226, und 221, 239, 243, 248) zur Einstellung zweier Drehzahlen der Zapfwelle (213) vorgesehen sind, und dass Zahnräder des Systems N stets sowohl mit der Motorwelle (211) als auch mit der Zapfwelle (213) in Eingriff stehen, wobei die Kupplungsvorrichtung (249) vorzugsweise zur Einstellung der Drehzahl der Zapfwelle dient-
  34. 34. Nutzfahrzeug nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (249) derart ausgebildet ist, dass der zweite Satellltenradträger (249) frei drehbar Ist, wenn der erste Satellitenradtra'ger (237) "gekuppelt Ist.
  35. 35· Butzfahrzeug nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Torrichtung (249) derart einstellbar ist, dass beide Satellltenradträger (237, 246) frei drehbar sind.
  36. 36. Hutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 30 bis 35> dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (249) bei feststehendem Satellltenradträger (237» 246) eine Verriegelung bewirkt, die bei einer Überlastung den Satellltenradträger in bezug auf das 3?ahrzeuggestell entkuppelt.
  37. 37· Hutzfahrzeug nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (13) der Vorrichtung Im Satellitenradträger (237» 246) angeordnet jLst.
  38. 38. Nutzfahrzeug nach einem äer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen an beiden Enden v/irksamen Verriegelungsstift (257) enthält.
  39. 39· Nutzfahrzeug nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsstift ( 257) zwei lconische Enden (266) aufweist und In einer auswechsel-
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    baren Einheit (249) angeordnet ist.
  40. 40. Nutzfahrzeug nach Anspruch 38 oder 39» dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsstift einen Kolben (257) bildet, der in zwei Eichtungen durch einen von der übertragenen Leistung oder dem übertragenen Drehmoment abhängigen hydrostatischen Druck verschiebbar ist. · ·
  41. 41. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsstift (257) in zwei Eichtungen durch den von einer hydraulischen Pumpe hervorgerufenen !Flüssigkeitsdruck verschiebbar ist, wobei jede Eichtung eine Drehzahl der Zapfwelle (213) bestimmt.
  42. 42. Nutzfahrzeug nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (257) zwei Durchmesser aufweist, die derart gewählt sind, dass der hydrostatische Druck bei einer ersten Drehzahl der Zapfwelle (213) von vorzugsweise etwa 540 U/Min, gleich dem Druck bei einer zweiten Drehzahl der Zapfwelle von vorzugsweise etwa 1000 U/Min, ist.
  43. 43· Nutzfahrzeug nach Anspruch 41 oder 42, dadurch •gekennzeichnet, dass die erwünschte Drehzahl vom Fahrer-* sitz aus vorzugsweise mittels mindestens eines am Instrumentenbrett angebrachten Schalters (294) durch den von einer hydraulischen Pumpe (302) erzeugten Flüssigkeitsdruck einstellbar ist.
  44. 44.. Nutzfahrzeug nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Pumpe (302) erzeugten Druck über den Schalter (294): auf eine durch einen zv/eiten Schalter (278) zu wählende Seite des Kolbens (257) übertragbar ist.
    45· Hutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil (179)
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    eine vorgespannte JFeder (181) aufweist, deren Vorspannung zur Einstellung der maximal zu übertragenden Leistung oder des maximal zu übertragenden Drehmomentes vorzugsweise vom Fahrersitz aus einstellbar ist.
    46- Mutzfahrzeug, insbesondere Schlepper, mit einer Zapfwelle, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung des Zapfwellendreh— moments vom Fahrersitz aus einstellbar ist.
    47- Mutzfahrzaug nach einem der .Ansprüche 14 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragene Leistung oder das übertragenen Drehmoment an einem zum Anzeigeninstrument gehöhrenden Druckmessergerät (291) ablesbar ist.
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