DE2805476B2 - Verfahren zum Auflösen von lokalen Gaskonzentrationen in übereinander geschichteten Atmosphären - Google Patents
Verfahren zum Auflösen von lokalen Gaskonzentrationen in übereinander geschichteten AtmosphärenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auflösen von lokalen Gaskonzen'rationen in übereinandergeschichteten Atmosphären in abgeschlossenen Räumen
wie z. B. Sicherheitsbehältern von Reaktoren.
Sowohl in freier Atmosphäre, als auch insbesondere bei in abgeschlossenen Räumen vorhandenen Atmo-
Sphären können weitgehend stabile thermische und/ oder Gemisch-Schichtungen entstehen. Das Auftreten
von Atmosphärenschichten beruht auf Dichteunterschieden einzelner Komponenten oder unterschiedlich
temperierter Gemische und kann in Abhängigkeit von der Gebäudekonstruktion zusätzlich begünstigt werden.
Diese Unterschiede gleichen sich durch Diffussionsvorgänge nur langsam aus, wobei die Geschwindigkeit des
Ausgleichsvorganges mit der Verringerung der Konzentrationsunterr^hiede
abnimmt. Im Falle von unterteilten Gebäuden kann dieser Ausgleichsvorgang
zudem durch örtlich verringerte Querschnitte zusätzlich erschwert sein.
Es ist bekannt, daß das Auftreten von übereinander geschichteten Atmosphären verhindert oder der Abbau
einer Atmosphärenschichtung dadurch erzielt werden kann, daß zumindest in bestimmten Bereichen eine
fortwährende Durchmischung der Atmosphäre vorgenommen wird. Auf diese Weise wird das Auftreten von
lokalen Gaskonzentrationen verhindert Zur Durchmischung werden beispielsweise Lüfter, Gebläse, Umluftanlagen
oder ähnliche Geräte eingesetzt, die jedoch stets ein Antriebsaggregat benötigen und zumeist
großvolumig ausgeführt sein müssen.
Von besonderer Bedeutung ist das Vermeiden von lokalen Gaskonzentrationen bzw. das Auflösen von
lokalen Gaskonzentrationen bei Kühlmittelverluststörfällen im Sicherheitsbehälter eines Reaktors. Beim
Auftreten eines solchen Störfalles können z. B. molekularer Wasserstoff und Sauerstoff durch Radiolyse im «1
Kühlmittel entstehen. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es notwendig, lokale Konzentrationen des
freigesetzten Wasserstoffes abzubauen.
Nach einem Kühlmittelverluststörfall stellt sich z. B. in einem Druckwasserreaktor eine thermisch geschieh- r>
tete Atmosphäre ein, bei welcher einer relativ kühlen unteren Atmosphärenschicht eine deutlich wärmere
Atmosphärenschicht überlagert ist.
Um eine lokale Wasserstoffkonzentration aufzulösen, sehen die bisher bekannten Maßnahmen den Einsatz
von Umwälzgvbläsen oder/und Rekombinatoren vor. Mit Hilfe der Umwälzgebläse soll eine Durchmischung
der verschiedenen Atmosphärenschichten bewirkt werden, wodurch lokale Wasserstoffkonzentrationen aufgelöst
werden. Die Rekombinatoren oxydieren den freien 4i Wasserstoff z. B. durch katalytische Verbrennung mit
dem Sauerstoff und reduzieren somit den Wasserstoffgehalt der ihnen zugeführten Atmosphäre.
Beide Maßnahmen sind technisch aufwendig, da die Geräte Störfall-geschützt sein müssen, von einer
entsprechenden Energieversorgung abhängen und nicht beliebig eingesetzt werden können. Zudem ist noch
nicht vollkommen geklärt, an welcher Stelle sie innerhalb des Sicherheitsbehälters am günstigsten
angeordnet werden. Dies betrifft insbesondere die « räumliche Lage von Ansaug- und Rückspeiseöffnung.
Sind diese wie bei einigen ausgeführten Anlagen im oberen Bereich des Sicherheitsbehälters angeordnet, so
muß gewährleistet sein, daß der z. B. aus der tiefliegenden Bruchöffnung freigesetzte Wasserstoff w)
auch zur Ansaugöffnung gelangt.
Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß es nicht ausgeschlossen werden kann, daß diese Geräte bei
einem technischen Defekt ihre Wirksamkeit verlieren oder unter Umständen selbst als unerwünschte Zünd- n5
quelle für die wasoerstoffhaltige Atmosphäre in dem Sicherheitsbehälter wirken.
Werden diese Geräte au! erhalb des Sicherheitsbehälters
angeordnet, so ist dies in Hinblick auf sicherheitstechnische
Überlegungen von Bedeutung, da jede Durchdringung des Sicherheitsbehtlters eine Erhöhung
des Risikos des Sicherheitsbehälterversagens darstellt, insbesondere wenn die Durchdringungen und Isolierventile
im Falle außerhalb angeordneter Gebläse oder Rekombinatoren wegen der erforderlichen Gasdurchsätze
entsprechend groß ausgelegt sein müssen.
Im Falle einer Anordnung der Geräte innerhalb des Sicherheitsbehälters, die nicht in allen Fällen möglich ist,
muß berücksichtigt werden, daß der Sicherheitsbehälter nach einem Kühlmittelveriuststörfall wegen der freigesetzten
Spaltprodukte nicht oder nur unter besonderen Schutzmaßnahmen und nur für kurze Zeit begangen
werden kann, so daß Reparaturen nicht oder nur schwer durchgeführt werden können.
Von Nachteil bei den bekannten Maßnahmen ist auch, daß bereits bestehende Reaktoren nicht oder nur
schwer mit diesen Geräten nachgerüstet werden können.
Die Aufgabe der Erfindung begeht darin, ein
Verfahren der eingangs genannten Ar' anzugeben, welches sicher und einfach durchzuführen, störunanfällig
und mit geringen Kosten verbunden ist, wobei dieses Verfahren auch bei bereits bestehenden Reaktoren
durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Herstellung einer Störung des Gleichgewichtes
in den geschichteten Atmosphären eine lokale Änderung der Dichte in einem Bereich einer Atmosphärenschicht
herbeigeführt wird, wodurch aufgrund der Dichteänderung diese Atmosphärenschicht lokal eine
vertikal gerichtete und eine Konvektion hervorrufende Beschleunigung erfährt
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ist es auf einfache und sichere Weise möglich, lokale Gaskonzentrationen
dadurch aufzulösen, daß eine Störung in der geschichteten Atmosphäre erzeugt wird, durch die die
Gleichgewichtslage der geschichteten Atmosphäre zumindest lokal beeinträchtigt wird, so daß ein
Gasvolumen eine nach oben bzw. nach unten gerichtete Beschleunigung erfährt, so daß eine Konvektionsströmung
entsteht.
Eine Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß die lokale
Änderung der Dichte durch Zuführen eines Gases in den Bereich herbeigeführt wird.
Eine andere Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung ist -dadurch ausgezeichnet, daß die lokale
Änderung der Dichte durch Änderung der Temperatur der Atmosphäre in diesen Bereich herbeigeführt wird.
Eine wiederum andere Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß die
lokale änderung der Dichte gleichzeitig oder aufeinanderfolgend
in zwei horizontal zueinander beabstandeten Bereichen herbeigeführt wird.
Eine weitere Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß sich der
Bereich, in dem eine lokale Dichteänderung herbeigeführt wird in einer ernten Atmosphärenschicht mit einer
ersten Dichte befindet, die einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer größeren Dichte überlagert ist. und daß
diesem Bereich ein Gas mit einer Dichte zugeführt wird, die größer als die Dichte der zweiten Atmosphärenschicht
ist.
Eine wiederum andeie Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch ausgeteichnet. daß sich
der Bereich, in dem eine lokale
herbeigeführt wird, in einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte befindet, die einer
ersten Atmosphärenschicht mit einer geringeren Dichte unterlagert ist, und daß diesem Bereich ein Gas mit
einer Dichte zugeführt wird, die kleiner als die Dichte der ersten Atmosphärenschicht ist.
Gemäß den beiden letztgenannten Weiterbildungen des Verfahrens nach der Erfindung kann bei einer dort
angegebenen Schichtung die Störung des Gleichgewichts entweder in der ersten Atmosphärenschicht oder
der zweiten Atmosphärenschicht erfolgen. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß die Störung in beiden
Atmosphärenschichten zugleich oder zeitlich aufeinanderfolgend vorgenommen wird.
Zur Vereinfachung wird im folgenden, die Atmosphärenschicht mit der kleiner spezifischen Dichte als die
leichte Atmosphärenschicht und diejenige mit der größeren spezifischen Dichte als die schwere Atmosphärenschicht bezeichnet.
Wird nun in einem Bereich der leichten Atmosphäre
ein schweres Gas eingebracht, so daß eine solche Dichteänderung der leichten Atmosphäre erfolgt, daß
sie zumindest lokal schwerer wird als die schwere Atmosphäre, so tritt in diesem lokalen Bereich eine nach
unten gerichtete Beschleunigung auf, so daß eine abwärts gerichtete Strömung entsteht. Diese abwärts
gerichtete Strömung hat zur Folge, daß in einem anderen Bereich der Atmosphäre eine nach oben
gerichtete Strömung auftritt, so daß sich dadurch eine Konvektion in der Gesamtatmosphäre ergibt. Infolgedessen tritt eine Vermischung des Gases der ersten
Atmosphärenschicht mit dem Gas der zweiten Atmosphärenschicht ein.
Das Entstehen einer Konvenktionsströmung kann in diesem Fall dadurch gefördert werden, daß im
wesentlichen gleichzeitig mit dem Einspeisen des schweren Gases in die leichte Atmosphäre ein leichtes
Gas in die schwere Atmosphäre an einer Stelle erfolgt, die von der Einspeisestelle der leichten Atmosphäre
einen horizontalen Abstand hat. Die spezifische Dichte der schweren Atmosphäre wird durch das Einspeisen
mit einem leichten Gas si weit verringert, daß die entstehende neue spezifische Dichte kleiner als
diejenige der leichten Atmosphäre ist, so daß in diesem Bereich eine nach oben gerichtete Beschleunigung
auftritt, die eine nach oben gerichtete Gasströmung zur Folge hat.
Eine andere Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß sich der
Bereich, in dem eine lokale Dichteänderung herbeigeführt wird in einer ersten Atmosphärenschicht mit einer
ersten Dichte befindet, die einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer geringeren Dichte überlagert ist, und
daß diesem Bereich ein Gas mit einer Dichte zugeführt wird, die größer als die Dichte der ersten Atmosphärenschicht ist
Eine wiederum andere Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß
sich der Bereich in dem eine lokale Dichteänderung herbeigeführt wird in einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte befindet, die einer
ersten Atmosphärenschicht mit einer größereren Dichte unterlagert ist, und daß diesem Bereich ein Gas
mit einer Dichte zugeführt wird die kleiner als die Dichte der zweiten Atmosphärenschicht ist
1st einer leichten Atmosphäre eine schwere Atmosphäre überlagert, so kann eine Konvektionsströmung
dadurch hervorgerufen werden, daß nun der schweren
Atmosphäre ein Gas mit einer solchen spe/ifischei
Dichte zugeführt wird, daß zumindest lokal im Bereicl der schweren Atmosphäre eine solche spezifisch)
Dichte entsteht, daß entweder die Grenzschich ■> zwischen den beiden Atmosphärenschichten durchbro
chen wird und schweres Gas in die leichte Atmosphä renschicht strömt, oder daß zunächst unter Beibehal
tung der Atmosphärenschichtung die gesamte Atmo Sphäre in Drehung versetzt wird, wobei sich der Bereicl
in dem das schwere Gas zugeführt wird, nach untei
absenkt.
Eine andere Weiterbildung des Verfahrens gemäß de
Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß als Gas eil Gasgemisch zugeführt wird. In vorteilhafter Weise kam
π dabei ein solches Gasgemisch zusammengestellt wer
den. daß es die für die durchzuführende Störuni erwünschte besondere spezifische Dichte aufweist.
Eine andere Weiterbildung des Verfahrens gemäß de
Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß verschieden!
->o Oase gleichzeitig oder zeitlich aufeinanderfolge™
mindestens einer der Atmosphärenschichten zugeführ werden. In vorteilhafter Weise lassen sich hierbe
mehrere Störungen vornehmen, durch die die Um schichtung bzw. Durchmischung der Gesamtatmosphä
2ϊ re gefördert und beschleunigt wird. So kann beispiels
weise, wenn bereits eine Konvektionsströmung entstan den is*, diese dadurch aufrechterhalten werden, dal
fortwährend oder in zeitlichen Abständen ein Ga: zugefüht ι wird. Das Gas muß dann eine solche Dicht«
jn haben, daß es in der Gesamtatmosphäre eine solch«
Beschleunigung erfährt, die der Richtung der Konvek tionsströmung nichi entgegengesetzt ist. da sonst di<
Konvektionsströmung abgebremst oder gar aufgeho ben wird.
Eine andere Weiterbildung des Verfahrens gemäß de:
Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß das zugeführt« Gas ein Inertgas enthält.
Besonders geeignet sind zur Durchführung de: Verfahrens gemäß der Erfindung Inertgase. Ein Vortei
4" liegt hierbei darin, daß zwischen einem solchen Gas unc
den anderen Gasen der Atmosphäre keine chemisch« Reaktion eintritt. Ferner werden Geräte oder Apparate
die sich in dem Raum befinden, in dem die Atmosphäre eingeschlossen ist, von einem Inertgas nicht durcr
■»5 chemische Reaktion angegriffen bzw. beeinträchtigt.
Eine andere Weiterbildung des Verfahrens gemäß dei
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Inertgas Helium verwendet wird. Helium hat eine gering«
spezifische Dichte und ist das preislich günstigst«
ν Inertgas, so daß es sich für das erfindungsgemäß«
Verfahren besonders gut eignet.
Eine andere Weiterbildung des Verfahrens gemäb dei
Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß als zuzuführendes Gas Wasserdampf verwendet wird.
Eine wiederum andere Weiterbildung des Verfahren· gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß irr
Sicherheitsbehälter eines Reaktors das zuzuführend« Gas der Kühlmittelleitung eines Kühlsystems zugefühn
wird Diese Weiterbildung ist von besonderem Vorteil
w wenn das erfindungsgemäße Verfahren für der Sicherheitsbehälter eines Reaktors vorgesehen ist ir
dessen Kühlmittelsystem molekularer Wasserstoff ent stehen kann, der beim Eintreten eines Bruches in einet
Kühlmittelleitung in den Sicherheitsbehälter austritt, se
kann in vorteilhafter Weise das zuzuführende Gas
direkt in die Kühlmittelleitung eingespeist werden. Vor
Vorteil ist hierbei, daß das Gas unmittelbar derjenigen Stelle zugeführt wird, an der der Wasserstoff in der
Fine andere Weiterbildung des Verfahrens gemalt der
Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß im Sicherheitsbehälter eines Reaktors das Gas über Probenent
nahmeleitungen zugeführt wird. Hier besteht ein Vorteil insofern, als daß es nicht erforderlich ist. zusätzliche
öffnungen in dem Sicherheitsbehälter vorzusehen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das
erfindungsgemäße Verfuhren bei v.-hon bestehenden Reaktoren eingesetzt werden soll, bei denen die m
Herstellung zusätzlicher Offnungen nut großen Schwierigkeiten verbunden ist.
Eine wiederum andere Weiterbildung des Verfahrens
gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß die Temperatur des einer Atmosphärenschicht zugefiihrten
Gases höher als die Temperatur der Atmosphärenschicht ist. In Abhängigkeit von der Schichtung der
Atmosphäre, in der eine lokale Gaskonzentration aufgelöst werden soii. kann miiieis dieser Weiterbildung
die Störwirkung vergrößert und somit das Auflösen der ^n
lokalen Gsskonzentration beschleunigt werden.
Eine noch andere Weilerbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß die
Temperatur des einer Atmosphärenschicht zugeführten Gases niedriger als die Temperatur der Atmosphären- y,
schicht ist. In Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Atmosphärenschichtung können die entsprechenden Vorteile erzielt werden, wie sie bei der letztgenannten Weiterbildung angegeben sind.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des in Verfahrt.is gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß sich der Bereich in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer ersten Atmosphärenschicht mit einer ersten Dichte befindet,
die einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer r>
größeren Dichte überlagert ist, und daß diesem Bereich Wärme entnommen wird.
Eine weitere, besonders bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist damit
ausgezeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer zweiten
Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte befindet, die einer ersten Atmosphärenschicht mit einer geringeren Dichte unterlagen ist, und daß diesem Bereich
Wärme zugeführt wird.
Eine andere, bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet,
daß sich der Bereich in dem eine lokale Dichteänderung herbeigeführt wird in einer ersten Atmosphärenschicht
mit einer ersten Dichte befindet, die einer zweiten Atmosphärenschicht mit geringerer Dichte überlagert
ist, und daß diesem Bereich Wärme entnommen wird.
Eine wiederum andere bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteändemng herbeigeführt wird, in einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte befindet,
die einer ersten Atmosphärenschicht mit einer größeren Dichte unterlagert ist, und daß diesem Bereich Wärme
zugeführt wird
Gemäß der Erfindung können, wie es durch die vier zuletzt genannten Weiterbildungen angegeben ist, die
Dichteänderungen in den jeweiligen Atmosphärenschichten, die zur Herstellung eines Ungleichgewichtes
erforderlich sind, statt durch Zuführen eines Gases auch durch Zuführen bzw. Entnehmen einer Wärmemenge
hervorgerufen werden. Eine geringere Dichte in einem Bereich wird dann durch Erwärmen und eine größere
Dichte durch Abkühlen erhalten Ein Vorteil ergibt sich bei diesen Weiterbildungen dadurch, daß es nicht
erforderlich ist, in dem Raum, in dem eine Atmosphärenschichtung aufgehoben werden soll, eine mit dem
äußeren in Verbindung stehenden öffnung vorzusehen.
Fs wird besonders darauf hingewiesen, daß das
Verfahren gemäß der Erfindung sowohl bei weitgehend abgeschlossenen als auch bei abgeschlossenen Räumen
angewendet werden kann. Unter weitgehend abgeschlossenen Räumen sind solche Räume zu verstehen, in
denen sich eine Atmosphärenschichtung ausbilden kann. So ist beispielsweise ein Schacht, der oben offen ist, ein
weitgehend abgeschlossener Raum, denn in einem solchen kann sich eine Atmosphärenschichtung ausbilden. Unter einen weitgehend abgeschlossenen Raum
würde beispielsweise auch ein durch Wände abgegrenzter Fabrikhof fallen, denn auch hier ist es möglich, daß
sich eine Atmosphärenschichtung ausbilden kann. Dies kann z. B. auftreten, wenn beim Abfuiien von Flüssiggas
größere Mengen des Flüssiggases ins Freie ausströmen.
Es wird nun angenommen, daß das Verfahren gemäß der Erfindung bei einem Reaktor angewandt werden
soll. Das Zuführen eines Gases in den Bereich einer Atmosphärenschicht kann ohne Schwierigkeiten von
außerhalb des Sicherheitsbehälters erfolgen, wobei in der Sicherheitsbehälterwand lediglich öffnungen bzw.
Rohrleitungen mit einem kleinen Querschnitt vorgesehen werden müssen. Da keine maschinellen Apparaturen erforderlich sind, ist das Verfahren gemäß der
Erfindung äußerst zuverlässig. Insbesondere werden keine Elemente benötigt, die unter Umständen als
Ziindquelle für den Wasserstoff wirken können, wie es bei z. B. Antriebsaggregaten für Umwälzgebläse der
Fall sein kann. Als weiterer Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kommt hinzu, daß dieses auch bei
bereits bestehenden Reaktoren eingesetzt werden kann.
Aber auch dann, wenn die erforderliche Dichteänderung in den Atmosphärenschichten durch Zuführen bzw.
Abführen von Wärme erfolgt, ist das erfindungsgemäße Verfahren zuverlässig und sicher. In einem solchen Fall
ist es ausreichend, Wärmeaustauscher vorzusehen. Diese Wärmeaustauscher können von außerhalb des
Sicherheitsbehälters mit einem Medium gespeist werden, welches die erwünschte Temperatur aufweist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch, wenn dieses erwünscht ist, zusammen mit innerhalb oder
außerhalb des Reaktors angeordneten Rekombinatoren verwandt werden. In diesem Fall erfolgt aufgrund des
Verfahrens gemäß der Erfindung ein Transport von wasserstoffhaltiger Atmosphäre vom Freisetzungsort,
d. h. z. B. der Bruchstelle der Primärkühlmittelleitung, zum Rekombinator.
Das Verfahren gemäß der Erfindung bei dem zur
Änderung der spezifischen Dichte einer Atmosphärenschicht ein Gas zugeführt wird, wird im folgenden in
beispielhafter Weise im Zusammenhang mit einem Kühlmittelverluststörfall in dem Sicherheitsbehälter
eines Reaktors unter Bezugnahme auf die Figur beschrieben, in der schematisch ein Druckwasserreaktor im Schnitt dargestellt ist
In der Figur ist mit 13 ein Sicherheitsbehälter eines Reaktors bezeichnet. Der Innenraum des Sicherheitsbehälters ist durch Trennwände räumlich unterteilt,
wodurch die Räume 2 bis 10 gebildet werden. Jeder der Räume steht mit mindestens einem benachbarten Raum
durch Überströmöffnungen in Verbindung.
In den Räumen 3,5,8 und 4,7,10 sind Dampferzeuger
DE angeordnet, die über Primärkühlmittelleitungen 14
mit einem Reaktor Druckbehälter HDB verbunden sind,
welcher im Raum 9 angeordnet ist. Mit I ist diejenige
Stelle bezeichnet, an der ein Bruch in der Primärkühlmittelleitung aufgetreten sein soll.
Es sind sich ins Innere des Sicherheitsbehälters 13
öffnende Gaszuführleilungen Il und 12 vorgesehen, leweils eine Gaszuführleitung 11 endet in den Räumen 8
und 10. Die Zufüiirleitungen 12 sind im oberen Bereich
des Sicherheitsbehälters 13 angeordnet und dienen zum Einleiten von Gas in den Raum 2.
Aufgrund von Sicherheitsbehälterexperimenten ist es bekannt, daß im Langzeitbereich, d. h. nach Stunden bis
Tagen, nach dem Eintreten eines Kühlmittelverluststörfalles eine thermische Atmosphärenschichtung im
Sicherheitsbehälter zu erwarten ist. Dabei weist die Atmosphäre im oberen Bereich des Sicherheitsbehälters eine deutlich höhere Temperatur als die Atmosphäre im tiefer gelegenen Bereich des Sicherheitsbehälters
auf. Es liegt also der Fall einer thermischen Inversion vor. Es ist auch denkbar, daß sich in Extremfällen
zwischen tier unteren und der oberen Ätmospharenschicht eine wärmere Schicht ergibt. Diese wärmere
Schicht hätte die Wirkung einer thermischen Sperrschicht.
Nachdem sich eine Atmosphärenschichtung ausgebildet hat, weisen die Atmosphären der einzelnen,
miteinander durch Überströmöffnungen verbundenen Räume keine nennenswerten Druckunterschiede auf.
Wegen der niedrigeren Temperatur der im tiefer gelegenen Bereich des Sicherheitsbehälters vorhandenen Atmosphärenschicht hat diese eine größere
spezifische Dichte als die Atmosphäre der darüberliegenden wärmeren Schicht. Dies bedeutet, daß nach den
Gesetzen der Physik die Atmosphäre mit der tieferen Temperatur eine entgegengesetzte »Sperrbeschleunigung« erfahren würde, wenn diese versuchte, entgegen
der inversen Temperaturschichtung aufzusteigen.
Diese thermische Sperrwirkung kann überwunden werden, wenn die spezifische Dichte der tieferen
Atmosphärenschicht kleiner als diejenige der höheren Atmosphärenschicht ist. Ein solcher Zustand könnte
durch eine ausreichende Anreicherung mit dem beim Kühlmittelverluststörfall auftretenden Wasserstoff erreicht werden. Unter den zu erwartenden Bedingungen
in Bezug auf die unterschiedliche Temperaturen der Atmosphärenschichten müßte dann in der unteren
Schicht eine Wasserstoffkonzentration vorliegen, die aus sicherheitstechnischen Gründen vermieden werden
sollte. Die bei Sicherheitsbetrachtungen maßgebende Grenze liegt bei 4 Vol.-% Wasserstoff, d.h. bei der
unteren Brennbarkeits- bzw. Explosionsgrenze.
Gemäß der Erfindung wird im vorliegenden Beispiel
die Dichte der unteren Atmosphärenschicht zumindest lokal soweit verringert, daß die thermische Sperrwirkung überwunden werden kann, so daß sich der
Wasserstoff auf ein größeres Volumen verteilt, bevor die Wasserstoffkonzentration im unteren Bereich des
Sicherheitsbehälters bzw. der unteren Atmosphärenschicht einen unerwünscht hohen Wert erreicht hat
Dies geschieht im vorliegenden, beispielhaften Fall gemäß der Erfindung dadurch, daß ein leichtes,
vorzugsweise ein Inertgas, wie z. B. Helium in die unteren Sicherheitsbehälterräume 8 und/oder 10 einge
speist wird. Dadurch wird die Dichte dieser tieferliegenden Atmosphärenschichten verringert d.h. diese
Atmosphäre erhält im Vergleich zum Gesamtsystem einen mit dem erfolgenden Konzentrationsanstieg
zunehmenden Auftrieb, der schließlich die thermische
Sperrbeschleunigung überwinden und damit eine
entsprechende Konvektion einleiten kann. Die dann auftretende Korrektion würde sich in Form einer
Walze bilden, welche vorzugsweise die Räume 3, 5, 8, 9, <
10,7,4 und 2 durchströmt.
Solange eine geschichtete Atmosphäre vorliegt, wobei beispielsweise die untere Atmosphärenschicht
die Räume 5 bis 10 und die obere die Räume 2 bis 4 des Sicherheitsbehälters ausfüllt, ist eine Konvektion durch
ι» die Räume 4, 3 und 2 ohne zusätzliche Maßnahmen für lange Zeil ausgeschlossen, da die thermische Schichtung
stabil ist. In der unteren Atmosphärenschicht selbst kann jedoch eine Konvektionsströmung durch die
Räume 7, 6, 5, 8, 9, 10 auftreten. Durch diese
π Konvektionsströmung würde aber nur eine Durchmischung innerhalb der unteren Atmosphärenschicht
erfolgen, in der gerade der Wasserstoff in dem Raum to freigesetzt wird. In der unteren Atmosphärenschicht
können infolgedessen lokale Wasserstoffkonzentratio-
2» nen auftreten, deren Größe den sicherheitstechnisch
zulässigen Wert von 4 Voi.-% überschreitet.
Statt der Einspeisung eines leichten Inertgases wie
z. B. Helium kann auch die Einspeisung von Wasserdampf in Betracht gezogen werden. Bei der Verwen-
» dung von Wasserdampf als leichtem Gas wäre es
möglich, ähnlich, wie bei einer zusätzlich erwärmten Inertgaseinspeisung, die Temperaturinversion gezielt an
einer Stelle zu beseitigen oder zumindest zu verringern, so daß der örtlich aufgrund des Wasserstoffes, des
Wasserdampfes und/oder des Inertgases vorhandene Dichteunterschied zur Ausbildung einer entsprechenden Konvektionsströmung führen würde, wodurch eine
Konvektionswalze durch die Räume 3, 5, 8, 9, 10, 7, 4 und 2 aufgebaut würde.
Die technische Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist mit keinen nennenswerten Schwierigkeiten verbunden. Wesentlich ist lediglich, daß Mittel
vorgesehen sind, durch die der Atmosphäre innerhalb des Sicherheitsbehälters an vorgegebenen Stellen das
erwünschte Gas zugeführt werden kann. Solche Mittel können die Rohrleitungen 11 und 12 sein, weiche mit
einer sich außerhalb des Sicherheitsbehälters befindenden Gasquelle verbunden sind. Eine solche Gasquelle
können Gasflaschen sein, in denen normalerweise das
sich unter großem Druck stehende Gas im flüssigen
Zustand befindet. Die Lagerung von solchen Gasflaschen stellt kein Problem dar, da insbesondere, wenn es
sich um ein Inertgas wie z. B. Helium handelt kein Sicherheitsrisiko geschaffen wird. Die notwendigen
Steuerungseinrichtungen wie Ventile, Schieber usw. können außerhalb des Sicherheitsbehälters vorgesehen
werden, so daß keine besonderen sicherheitstechnischen Maßnahmen zu treffen sind.
Inertgas wie z. B. Helium dem Kühlmittel selbst
zuzusetzen, z. B. im Kühler zur Nachwärmeabfuhr oder
in der Nähe der Nachkühlpumpen usw., da bei einem Kühlmittelstörfall das Gas von dem Kühlmittel an
diejenige Stelle transportiert wird, an der ein Bruch in
der Kühlmittelleitung aufgetreten ist
Der Zeitpunkt und die Dauer einer einmaligen oder wiederholt erfolgenden Einspeisung eines Gases können anhand der ohnehin vorgesehenen Instrumentierung zur Temperatur- und Wasserstoffkonzentrations-
Es kann auch in Betracht gezogen werden, die Gasquelle selbst, d. h. z. B. die Heliumflaschen innerhalb
des Sicherheitsbehälters zu lagern, wobei jedoch
Il 12
MaLnaf.inen getroffen werden sollten, um beim der Wand des Sicherheitsbehälters notwendig sind. In
Auftreien eines Kühlmittelverluststörfalles eine Beschä- vielen Fällen sind jedoch bereits zu Probenahmezwek-
digung der Gasflaschen und der liinen zugeordneten ken (z.B. H, Messung) Leitungen vorhanden, welche
Ventile und Leitungen zu vermeiden. Der Vorteil den Sicherheitsbehälter durchdringen und für eine
besteht in diesem Falle darin, daß keine Durchbrüche in ί Gaseinspeisung genutzt werden könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Verfahren zum Auflösen von lokalen Gaskonzentrationen in Obereinandergeschichteten Atmosphären in abgeschlossenen Räumen wie z.B. s
Sicherheitsbehältern von Reaktoren, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Störung des Gleichgewichtes in den geschichteten
Atmosphären eine lokale Änderung der Dichte in einem Bereich einer Atmosphärenschicht herbeige- ι ο
führt wird, wodurch aufgrund der Dichteänderung diese Atmosphärenschicht lokal eine vertikal gerichtete und eine Konvektion hervorrufende Beschleunigung erfährt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is
zeichnet, daß die lokale Änderung der Dichte durch Zuführen eines Gases in den Bereich herbeigeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lokale Änderung der Dichte durch
Änderung dci Temperatur der Atmosphäre in dem Bereich herbeigeführt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lokale
Änderung der Dichte gleichzeitig oder aufeinanderfolgend in zwei horizontal zueinander beabstandeten Bereichen herbeigeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer ersten v> Atmosphärenschicht mit einer ersten Dichte befindet, die einer z'veiten Atmosphärenschicht mit einer
größeren Dichte überlagert ist, und daß diesem Bereich ein Gas mit einer Dichte zugeführt wird, die
größer als die Dichte der zweiten Atmosphären- »
schicht ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte
befindet, die einer ersten Atmosphärenschicht mit einer geringeren Dichte unterlagert ist, und daß
diesem Bereich ein Gas mit einer Dichte zugeführt wird, die kleiner als die Dichte der ersten
Atmosphärenschicht ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer ersten Atmosphärenschicht mit einer ersten Dichte befindet, die einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer w
geringeren Dichte überlagert ist, und daß diesem Bereich ein Gas mit einer Dichte zugeführt wird, die
größer als die Dichte der ersten Atmosphärenschicht ist.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- « zeichnet, daß sich der Bereich in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte
befindet, die einer ersten Atmosphärenschicht mit einer grnßereren Dichte unterlagen ist. und daß «>
diesem Bereich ein Gas mit einer Dichte zugeführt wird, die kleiner als die Dichte der zweiten
Atmosphärenschicht ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daö als Gas ein h">
Gasgemisch zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene
Gase gleichzeitig oder zeitlich aufeinanderfolgend mindestens einer der Atmosphärenschichten zugeführt werden,
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zugeführte
Gas ein Inertgas enthält
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als Inertgas Helium verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als zuzuführendes Gas Wasserdampf verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Sicherheitsbehälter eines Reaktors das zuzuführende Gas der
Kühlmittelleitung eines Kühlsystems zugeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Sicherheitsbehälter eines Reaktors das Gas über Proüenentnahmelei tungen zugeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5 bis <2, dadurch gekennzeichnet, da" die Temperatur
des einer Atmosphärenschicht zugeführten Gases höher als die Temperatur der Atmosphärenschicht
ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur
des einer AtmospMrenschicht zugeführten Gases niedriger als die Temperatur der Atmosphärenschicht ist.
18. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer ersten Atmosphärenschicht mit einer ersten Dichte befindet, die einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer
größereren Dichte überlagert ist, und daß diesem Bereich Wärme entnommen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wir.;.?, in einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte
befindet, die einer ersten Atmosphärenschicht mit einer geringeren Dichte unterlagen ist, und daß
diesem Bereich Wärme zugeführt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer ersten Atmosphärenschicht mit einer ersten Dichte befindet, die einer zweiten Atmosphärenschicht mit
geringerer Dichte überlagert ist, und daß diesem Bereich Wärme entnommen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich, in dem eine lokale
Dichteänderung herbeigeführt wird, in einer zweiten Atmosphärenschicht mit einer zweiten Dichte
befindet, die einer ersten Atmosphärenschicht mit einer größereren Dichte unterlagert ist, und daß
diesem Bereich Wärme zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2805476A DE2805476C3 (de) | 1978-02-09 | 1978-02-09 | Verfahren zum Auflösen von lokalen Gaskonzentrationen in übereinander geschichteten Atmosphären |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2805476A DE2805476C3 (de) | 1978-02-09 | 1978-02-09 | Verfahren zum Auflösen von lokalen Gaskonzentrationen in übereinander geschichteten Atmosphären |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805476A1 DE2805476A1 (de) | 1979-08-23 |
DE2805476B2 true DE2805476B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2805476C3 DE2805476C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=6031540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2805476A Expired DE2805476C3 (de) | 1978-02-09 | 1978-02-09 | Verfahren zum Auflösen von lokalen Gaskonzentrationen in übereinander geschichteten Atmosphären |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2805476C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
EP0056830B2 (de) * | 1981-01-25 | 1993-12-15 | Jahn, Hermann, Dr. | Verfahren zum Vermeiden oder Verringern einer Gefährdung einer Anlage und deren Umgebung durch reagierende Gemische |
DE3127804A1 (de) * | 1981-07-14 | 1983-02-10 | Schweiger, W., Dr.-Ing., 8039 Puchheim | Verfahren zum vermeiden oder hemmen einer durchmischung der in einem abgeschlossenen raum vorhandenen atmosphaere mit einem sich in dem raum befindenden gasfoermigen stoff |
DE3927959A1 (de) * | 1989-08-24 | 1991-02-28 | Gemeinschaftskernkraftwerk Nec | Verfahren zur vermeidung lokaler wasserstoff-aufkonzentrationen in sicherheitsbehaeltern von reaktoren |
DE19722305C1 (de) * | 1997-05-28 | 1998-10-01 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Vorrichtung zur Kühlung und Durchmischung von Störfallatmosphären |
-
1978
- 1978-02-09 DE DE2805476A patent/DE2805476C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2805476A1 (de) | 1979-08-23 |
DE2805476C3 (de) | 1981-02-26 |
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