DE2805158A1

DE2805158A1 - Falttuer mit einer anzahl mit scharnieren miteinander verbundenen tuerfuellungen

Info

Publication number: DE2805158A1
Application number: DE19782805158
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: HANDEL IND EN TRANSPORT MIJ AR
Current assignee: HANDEL IND EN TRANSPORT MIJ AR
Priority date: 1977-02-09
Filing date: 1978-02-08
Publication date: 1978-08-10
Also published as: NL7801112A

Description

Falttür mit einer Anzahl mit Scharnieren miteinander
verbundenen Türfüllungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Falttür mit einer Anzahl durch Scharniere miteinander verbundenen Türfüllungen und einer Anzahl daran befestigten Gleitstücken, die in einer Schiene zum Einhängen der Tür hin und her gleiten.
Bei bekannten Falttüren dieser Art ist jede Türfüllung durch ein Gleitstück in der waagrechten Schiene eingehängt.
Es hat sich gezeigt, daß durch eine ungleichmäßige Verteilung der durch das Gewicht der Türfüllungen ausgeübten Kräfte Gefahr besteht, daß sich die Scharniere verziehen und die Türfüllungen klemmen.
Das Falten und Entfalten der Falttüren kann dadurch sehr mühselig und sogar verhindert werden. Dieses Risiko besteht vor allem, wenn es sich um eine verhältnismäßig billige Falttür einfacher Konstruktion handelt, die ohne Fachkenntnis montiert werden kann. Demnach ist das Abstellen vorgenannter Mängel Aufgabe der Erfindung.
Die dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 entnehmbare Erfindung sorgt für eine sehr einfache Lösung dieser Probleme.
Nach der Erfindung fehlt bei mindestens einer der Türfüllungen ein Gleitstück, wobei diese Türfüllung durch an beiden Enden der Oberkante herausragende Stützen von den Türbestandteilen getragen wird, mit welchen diese Türfüllung schwenkbar verbunden ist.
Infolge der Tatsache, daß sich das Gewicht einer mit den herausragenden Stützen versehenen Türfüllung gleichmäßig über zwei angrenzende Teile (gewöhnlich die Scharniere) verteilt, wird ein Festklemmen durch Verziehen der Scharniere verhindert.
Vorzugsweise gehören die herausragenden Stützen zu einem an der Oberkante der betreffenden Füllung befestigten Metallstreifen.
Eine einfache und billige Ausführung der Gleitstücke besteht aus einer Kunststoffnoppe mit einem einspringenden Mittelteil.
Durch die gleichmäßige Kräfteverteilung können die Scharniere zwischen den Türfüllungen aus zwei Kunststoffprofilen bestehen mit je einem lockenförmig gebogenen Scharnierflansch und einem in einer Nut einer Türfüllung stekkenden Befestigungsflansch.
Um das ganze möglichst einfach zu belassen, kann die waagrechte Aufhängeschiene, die Abschlußschiene der senkrechten Abschlußkante der Falttür und die Befestigungsschiene am senkrechten Montagerand der Tür dasselbe, hauptsächlich H-förmige Profil besitzen.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung,die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben werden.
Fig.1 zeigt eine Draufsicht auf eine Falttür gemäß der Erfindung, Fig.2 zeigt eine Seitenansicht der Tür nach Fig.1, Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch eine Führungsnoppe in größerem Maßstab, die in einer Deckenschiene befestigt ist, Fig.4 zeigt Einzelheiten der Scharnierprofile zwischen den Türfüllungen, Fig.5 zeigt Einzelheiten der Scharnierverbindung der Falttür mit der Türleiste.
Die dargestellte Falttür umfaßt eine Anzahl schwenkbar miteinander verbundener Türfüllungen, und zwar eine schmale Scharnierfüllung 1, die mit einer festen Schiene 2 schwenkbar verbunden ist, drei breite Türfüllungen 3, 4 und 5, eine schmale Türfüllung 6 und eine schmale Abschlußfüllung 7, die in der Endstellung der Tür mit einer Schiene 8 zusammenwirkt.
Die Schienen 2 und 8 sind mit den Randleisten der Türöffnung durch Schrauben verbunden.
Die breiten Türfüllungen 3 und 5 sind an der Oberkante mit einem Gleitstück in Form einer runden Kunststoffnoppe 11 mit einem einspringenden Mittelteil versehen, das sich zwischen den zueinander gebogenen Flanschenden einer H-förmigen Schiene 12 erstreckt, die mittels langer Schrauben an der Oberleiste der Türöffnung oder an der Decke befestigt ist.
Die Schienen 2, 8 und 12 haben dasselbe Profil.
Die beispielsweise aus PVC bestehenden Noppen 11 sind mit langen Schrauben an einer Füllung 3 bzw. 5 befestigt, und zwar in der Mitte ihrer Oberkante. Auch die Schiene 12 ist aus Hartkunststoff hergestellt. Es soll verdeutlicht werden, daß der Oberteil der Noppen 11 auf den nach innen gebogenen Flanschenden der H-förmigen Schiene 12 ruht und daß die Noppen 11 in der Schiene verschiebbar und schwenkbar sind.
Die Abschlußfüllung 7 ist mittels zweier Noppen 11 verschiebbar, aber nicht schwenkbar mit der Schiene 12 verbunden.
Die Scharniere zwischen den Füllungen bestehen aus zwei Kunststoffprofilen 13,14 mit je einem Hohlraum 13a bzw.
14a, einem Befestigungsflansch 13b bzw. 14b und einem lockenförmig gebogenen Scharnierflansch 13c bzw. 14c.
Die Flansche 13c, 14c greifen ineinander ein.
Die Befestigungsflansche 13b, 14b stecken in einer Nut an der Seitenkante einer Füllung.
Die Füllungen 1,4 und 6 sind nicht über eine Kunststoffnoppe 11 mit der Schiene 12 verbunden. Statt dessen ist an der waagrechten Oberkante dieser Füllungen ein Metallstreifen 15 befestigt. Dieser Streifen ragt an beiden Längsseiten der betreffenden Füllung in Längsrichtung heraus, wobei die herausragenden Teile auf den Scharnieren 13,14 ruhen. Dadurch wird erreicht, daß sich das Gewicht gleichmäßig verteilt und die Scharnierteile sich nicht ineinander verklemmen, sondern ein einwandfreies Gleiten der Füllungen ermöglichen.
Der Streifen 15 auf der breiten Füllung 4 ist mit zwei Schrauben angebracht.
Der Streifen 15 auf den schmalen Füllungen 1,6 ist nur mit einer Schraube befestigt, er greift jedoch mit einer nach unten gebogenen Lippe des Streifens in den Hohlraum des Scharnierprofils der betreffenden Füllung ein. Dadurch wird ein Verdrehen des Streifens vermieden.
Fig.5 zeigt die Scharnierverbindung zwischen der Füllung 1 und der Schiene 2, wobei im Schienenprofil ein Scharnierprofil 16 angebracht ist, das mit dem Profil 13 zusammenwirkt, dessen Befestigungsflansch 13b in einer Nut der Füllung 1 verankert ist.
Die dargestellte und beschriebene Falttür ist nur eine Ausführung. Im Rahmen des Hauptanspruches sind viele Ausführungsarten möglich.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: 1. Falttür mit einer Anzahl mit Scharnieren miteinander verbundenen Türfüllungen und einer Anzahl daran befestigter Gleitstücke, die in einer Schiene verschiebbar angebracht sind, an welcher die Tür eingehängt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Füllunggen (z.B.4) kein Gleitstück (11) besitzt und daß diese Füllung von an beiden Seiten der Oberkante herausragenden Stützen von den Teilen der Tür (z.B. 3 und 5) getragen ist, mit welchen diese Füllung schwenkbar verbunden ist.
2. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Stützen einen Teil eines an der Oberkante der betreffenden Füllung befestigten Metallstreifens (15) bilden.
3. Falttür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (11) aus Kunststoffnoppen mit einem einspringenden Mittelteil bestehen.
4. Falttür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere zwischen den Füllungen aus zwei Kunststoffprofilen (13,14) bestehen und mit je einem lockenförmig gebogenen Scharnierflansch (13c,14c) und einem in einer Nut der Türfüllung steckenden Befestigungsflansch (13b,14b) versehen sind.
5. Falttür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die waagrechte Einhängeschiene (12) und die Abschlußschienen (2 und 8) an den senkrechten Montagerändern der Tür das gleiche, im wesentlichen H-förmige Profil besitzen.