DE2805036A1 - Sammelfoerderer - Google Patents

Sammelfoerderer

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DE2805036A1
DE2805036A1 DE19782805036 DE2805036A DE2805036A1 DE 2805036 A1 DE2805036 A1 DE 2805036A1 DE 19782805036 DE19782805036 DE 19782805036 DE 2805036 A DE2805036 A DE 2805036A DE 2805036 A1 DE2805036 A1 DE 2805036A1
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DE
Germany
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feeler
section
conveyor
roller
drive
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DE19782805036
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English (en)
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Kurt Helzel
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Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
Original Assignee
ENZINGER-UNION-WERKE AG
Enzinger Union Werke AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles
    • B65G47/268Accumulating articles by means of belt or chain conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sammelförderer mit einer das zu för-
  • dernde Stückgut tragenden Förderbahn und einem dauernd umlsufenden endlosen Antriebsmittel, das auf Trageinrichtungen gelagert ist und mit diesen abschnittsweise in zwei Stellungen verbringbar ist, wobei in der ersten Stellung ein Antrieb des Fördergutes im zugehörigen Förderabschnitt erfolgt und in der zweiten Stellung der Antrieb des Fördergutes unterbrochen ist, und mit in der Förderbahn angeordneten, vom Fördergut betätigbaren Tastgliedern, die Betätigungsvorrichtungen zum Verschieben der Trageinrichtungen jeweils wenigstens in einem Förderabschnitt steuern, der hinter dem zugehörigen Tastglied liegt.
  • Sammelförderer der genannten Art sind bekannt (DT-AS 11 98 738; US-PS 30 12 652; GB-PS 873 0)3; US-PS 50 CO 489; DT-FS 12 75 949; DT-Gbm 56 oo 925).
  • Bei den bekannten Sammelförderern werden die Betätigungsvorrichtungen jeweils nur durch ein vorgeordnetes Tastglied gesteuert. Dieser Umstand macht es erforderlich, daß die Stückgüter jeweils so zum Zwischenhalt gelangen, daß sie über das betreffende Tastglied hinaus bereits genügend weit in den Bereich des in Förderrichtung folgenden Abschnittes hineinragen und von diesem erfaßbar sind. Durch die Betätigung des betreffenden Tastgliedes ist der zugehörige Abschnitt antriebslos. Daher müssen die Stückgüter jeweils durch den in Förderrichtung nachfolgenden Abschnitt aus dem Bereich des betätigten Tastgliedes abgezogen werden. Das verlangt eine genaue Abstimmung der Länge der Abschnitte auf die Länge der Stückgüter.
  • Trotzdem können aber durch Schlupf erhebliche Störungen im Förderablauf eintreten. Insoweit ist betriebliche Unsicherheit gegeben.
  • 9in weiterer Nachteil der bekannten Sammelförderer besteht darin, daß, wie zum Beispiel der Spale 10 der XT-AS 11 98 738 zu entnehmen ist, der aus irgendeinem Grunde an einer Vorwärtsbewegung gehinderte erste Gegenstand unter der vollen Einwirkung des endlosen Antriebsmittels verbleibt. Das bedingt Verschleiß am Gegenstand und am Antriehsmi tf el.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Sammelförderer zu vermeiden und insbesondere einen Sammelförderer zu schaffen, der eine genaue Abstimmung der Abschnittslänge auf die Länge der Stückgüter nicht verlangt, über größtmögliche Betriebssicherheit verfügt und bei dem die volle Einwirkung des Antriebsmittels auf in der Fortbewegung gehemmte Stückgüter unterbleibt.
  • Die Aufgabe wird erfinaungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Tastglied steuerungsmäßig nicht nur mit der Betätigungsvorrichtung des in Förderrichtung nächst hinter ihm liegenden Föraerabschnittes, sondern zusätzlich mit der Betätigungsvorrichtung des übernächst hinter ihm liegenden Förderabschnittes verbunden ist, derart, daß mit Ausnahme der Betätigungsvorrichtung des vordersten Förderabschnittes.die in bekannter Weise allein durch das eine vorgeordnete Tastglied steuerbar ist, die Betätigungsvorrichtung aller übrigen Förderabschnitte jeweils nur durch das nächstvorgeordnete und das über nächst vorgeordnete Tastglied zusammen im Sinne der Antriebsunterbrechung steuerbar ist, wogegen im Sinne der Antriebsaufnahme die Betätigungsvorrichtungen sowohl durch das nächstvorgeordnete Tastglied als auch durch das übernächstvorgeordnete Tastglied getrennt steuerbar ind.
  • Der Sammelförderer nach der Erfindung eignet sich zum Beispiel besonders gut für die Sammelförderung von beladenen Paletten oder dergleichen. Dabei bildet der in Förderrichtung vorderste steuerbare Abschnitt den Abnahmeabschnitt. In diesem Abschnitt kann die beladene Palette oder dergleichen beispielsweise durch mckumsetzen, durch bloßes Abschieben in oder quer zur Förderrichtung oder auch durch Abheben mittels Greifers oder dergleichen vom Sammelförderer abgenommen werden.
  • Dabei verharren die beladenen Paletten oder dergleichen jeweils über einem mehr oder weniger langen Zeitraum hin im vordersten Abschnitt. Dieser ist aufgrund der Betätigung des ihm in Förderrichtung vorgeordneten Tastgliedes ausgeschaltet. Zwischen dem durchlaufenden endlosen Antriebsmittel und der betreffenden beladenen Palette oder dergleichen herrscht also kein antriebsmäßiger Andruck.
  • Dadurch werden einerseits unnötiger Verschleiß und andererseits unnützer Energieaufwand vermieden, wobei im übrigen der Antrieb für das endlose Antriebsmittel geringer bemessen werden kann.
  • Die Erfindung ist mit Vorteil gleichermaßen anwendbar auf Sammelförderer, bei denen die Tastglieder die Betätigungsvorrichtungen zum Verschieben der Trageinrichtungen direkt bewegen (zum Beispiel GB-PS 875 0)) und US-PS 50 12 652), wie auf Sammelförderer, bei denen die Tastglieder lediglich Schaltorgane darstellen, durch die Krafts teuerungen für die Betätigungsvorrichtungen auslösbar sind (zum BeispielDT-PS 12 75 949).
  • Im. übrigen treten die in Spalte 1, Abs.2 der DT-PS 12 75 949 bei Sammelförderern mit direkter Steuerung durch die Tastglieder im Hinblick auf Fördergut mit weitgehend unterschiedlicher Abmessung und verschiedenen Gewichts angesprochenen Schwierigkeiten bei Anwendung der Erfindung gar nicht mehr oder wenigstens in stark verringertem 1M.aße auf. Dadurch ist es chne weiteres möglich, bei der einfachen und daher geringauSwendigen und robusten bettiebssicheren Direktsteuerung zu bleiben und ein und denselben, durch die Tastglieder direkt gesteuerten Sammelförderer zum Beispiel sowohl für Vollgut- als auch für Leergutpaletten zu verwenden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile sind zwei mit Direktsteuerung arbeitenden Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind und nachfolgend näher beschrieben weraen Es zeigen Fig.1 in der teilweisen Seitenansicnt einen Sammelförderer nach der Erfindung mit federbelasteten Betätigungsvorrichtungen, Fig.2 einen Förderer wie Fig.l mit gewichtsbelasteten Betätigungsvorrichtungen und Fig.5 einen Schnitt gemäß der Linie III - III in Fig.1.
  • Die Ausbildung der beiden Sammelförderer nach Fig.l und 2 ist grundsätzlich bekannt. Wie aus der Fig.3 zu ersehen ist, weist der Sammelförderer 1 eine das zu fördernde Stückgut (hier Zweiwegpaletten 2) tragende Förderbahn 3 auf. Diese wird im vorliegenden Falle durch beiderseitig angeordnete, fest eingebaute Tragrollen 4 gebildet, die keinen eigenen Antrieb aftreisen, sondern lediglich lose mitlaufen und ausschließlich Tragfunktion besitzen. Mitten zwischen den beiderseitig angeordneten Tragrollen 4 läuft ein endloses Antriebsmittel, hier in Form eines Kettenstranges 5 dauernd um. Der endlose Kettenstrang 5, von dem nur das fördernde Obertrum dargestellt ist, ist seinerseits durch das am Abgabeende 6 des Sammelförderers 1 angeordnete Umlenkrad 7 dauernd angetrieben und wird dementsprechend in Richtung der pfeile 8 bis 10 bewegt. Der Pfeil 8 gibt gleichzeitig die Förderrichtung des Sammelförderers i an.
  • Der Sammelförderer 1 ist in Abschnitte unterteilt, von denen die Abschnitte 11 und 12 und der Abnahmeabschnitt 13 dargestellt sind.
  • Die Antriebskette 5 ist auf Trageinrichtungen gelagert und mit dIesen abschnittsweise in zwei Stellungen verbringbar, wobei in der angehobenen ersten Stellung ein Antrieb des Fördergutes im zugehörigen Abschnitt folgt (vergleiche Fig.1 und 2) und in der abgesenkten zweiten Stellung der Antrieb des Fördergutes unterbrochen ist (vergleiche Fig.5). Im vorliegenden Falle sind die TragelnrLchtungen als je einem Abschnitt 11 bis 13 zugeordnete, durch Lagerung auf Parallellenkern 14 und 15 heb- und senkbare Anpreßleisten 16 bis 18 ausgebildet. In der Stellung gemäß den Fig.1 und 2 drücken die Anpreßleisten 16 bis 18 entsprechend den Kraftpfeilen 19 von unten gegen den Kettenstrang 5, der die Fördergüter in diesem Bereich mitnimmt. In der Stellung gemäß Fig.3 ist die Anpreßleiste 18 in ihre untere Stellung verstellt, so daß der Kettenstrang 5 in diesem Abschnitt (Abnahmeabschnitt 13) nicht gegen das Fördergut (Palette 2) angedrückt wird und deshalb keine Antriebswirkung ausübt.
  • In ebenfalls bekannter Weise sind in der Förderbahn 20 vom Fördergut (Paletten 2) betätigbare Tastglieder (Tastrollen 21 bis 25) angeordnet. Diese steuern die Betätigungsvorrichtungen 24, 25 und 26 (Fig.1) bzw. 27, 28 und 29 (Fig.2) zum Verschieben der Trageinrichtungen (Anpreßleisten 16 bis 18) wenigstens in dem Abschnitt 11 bis 13, der hinter dem zugehörigen Tastglied (Tastrolle 21 bis 23) liegt. Im Falle der Ausführung nach Fig.1 sind die Betätigungsvorrichtungen 24 bis 26 durch je eine Zugfeder 30 gegen je einen ortsfesten Anschlag 31 dauernd im Antriebssinne beuafschlagt. Im Falle der Ausführung nach Fig.2 dient statt der Feder jeweils ein Gewicht 32.
  • Gemaß der Erfindung ist nun Jedes Tastglied (Tastrolle 21 bis 25) steuermä3ig nicht nur mit der Betätigungsvorrichtung 24 bis 26 bzw. 27 bis 29 des nächst hinter ihm liegenden Abschnitts 11 bis 13 verbunden, sondern zusätzlich mit der Betätigungsvorrichtung des übernächst hinter ihm liegenden Abschnitts.
  • Im Näheren ist die Anordnung in den Ausführungsbeispielen wie folgt getroffen: Gemäß Fig.1 werden die Anpreßleisten 16 und 17 jeweils gleichzeitig durch zwei auf den Lenker 14 einwirkende Druckstangen 33 und 54 in der oberen Antriebsstellung gehalten. Die kürzere Druckstange 37 ist jeweils mit dem Steuerhebel 35 der den Anpreßleisten 16 und 17 in Förderrichtung (Pfeil 8)nächst vorgeordneten Tastrollen 21 bzw.
  • 22 verbunden. Die längere Druckstange 34 ist jeweils mit dem Steuerhebel 55 der den Anpreßleisten 16 und 17 in Förderrichtung (Pfeil 8) übernächst vorgeordneten Tastrollen 22 bzw. 23 verbunden. Der Längenabschnitt des Steuerhebels 55 zwischen dem Schwenklager 55a und der zugehörigen Tastrolle 21 bis 23 kann nach der Erfindung beträchtlich länger als der Längenabschnitt zwischen dem Schwenklager 55a und den Anlenkungspunkten der Stoßhebel 55 und 34 am Steuerhebel 35 gewählt werden. Aufgrund dieses Umstandes legen die vorzugsweise verhältnismäßig weit aus der Förderebene la des Sammelförderersl hervorstehenden Tastrollen 21 bis 23 bei ihrer Betätigung einen großen Weg zurück, wohingegen der Weg der Anlenkungspunkte der Stoßhebel 33 und 34 wesentlich geringer ist. Dieser geringe Weg ist völlig ausreichend; um die Tragschienen 16 bis 13 und damit das endlose Antriebsmittel 5 außer Eingriff mit dem zu fördernden Stückgut zu bringen. Gleichzeitig ergibt sich aufgrund des beschriebenen Übersetzungsverhältnisses aber der Vorteil, daß trotz der direkten Steuerung die von den Stückgütern zur Betätigung der Tastrollen 21 bis 23 erforderliche Kraft verhältnismäßig gering ist.
  • Im Falle der Ausführung nach Fig.2 besitzt der Lenker 14 der Anpreßleisten 16 bis 18 einen Betätigungsarm 36. Die Betätigungsarme 36 sind jeweils gleichzeitig über einen kurzen Kettenzug 37 mit dem kurzen Steuerarm 58 des mit diesem einen im Scheitelpunkt 55a drehbar gelagerten Winkelhebel 35, 38 bildenden, langen Steuerhebels 35 der den Anpreßleisten 16 und 17 in Förderrichtung (Pfeil 8) nächst vorgeordneten Tastrollen 21 bzw. 22 und über einen langen Kettenzug 79 mit dem Steuerarm 38 des Steuerhebels 55 der den Anpreßleisten 16 und 17 in Förderrichtung (Pfeil 8) übernächst vorgeordneten Tastrollen 22 bzw. 23 verbunden.
  • Dagegen ist die Steuerung der Betätigungsvorrichtung 26 (Fig.l) bzw. 29 (Fig.2) des vordersten Abschnitts 13, des Abnahmeabschnitts, in der herkömmlichen Weise vorgesehen: Nach Fig.l wird der Lenker 14 der vordersten Anpreßleiste 18 allein von der kurzen Druckstange 3) beaufschlagt, die zu der in Förderrichtung (Pfeil 8) nächst vorgeordneten Tastrolle 25 gehört. Nach Fig.2 wird der Betätigungsarm 36 des Lenkers 14 der vordersten An-Preßleiste 18 allein von dem kurzen Kettenzug 37 beaufschlagt, der zu der in Förderrichtung (Pfeil 8) nächst vorgeordneten Tastrolle 23 gehört.
  • Aufgrund der gegenüber dem kurzen Arm 38 wesentlich größeren Länge des Steuerarmes 55 des Winkelhebels 35, 38 ergibt sich ein sehr großes Übersetzungsverhältnis. Daher ist die von den Stückgütern (beladene Paletten 2) zur Betätigung der Tastrollen 21 bis 23 aufzubringence Kraft trotz der direkten Steuerung im Falle der Ausrührung der Erfindung gemäß Fig.2 besonders gering.
  • Der nach der erfindung ausgebildete Sammelförderer hat die folgende Arbeitsweise: Gemäß den Fig.1 und 2 erfolgt die Förderung entsprechend dem Pfeil 8 von rechts nach links. Die endlose Kette 5 ist ständig angetrieben und nimmt die in nicht dargestellter Weise mit Voll- oder Leergut beladenen Paletten 2 (Fig.5) reibungsschlüssig mit, sofern die Anpreßleisten 16 biS 13 ihre obere A<*preßstellung einnehmen (li,l und 2).
  • Aufgrund der Erfindung ist es weder für den ununterbrochenen Durchlauf eines eInzelnen Stückgutes (Palette 2) noch für den erneuten Anlauf eines Stückgutes aus dem Zwischenstillstand erforderlich, daß das Stückgut über ein den Antrieb des gerade durchlaufenen Abschnitts (Abschnitt 11 oder 12) unterbrechendes Tastglied (Tastrolle 21 oder 22) hinaus mit seinem führenden Ende genügend weit in den Bereich des nachfolgenden Antriebsabschnitts 12 bzw. 13 gelangt, durch welche das Stückgut entweder im ununterbrochenen Förderfluß weitergefördert oder aus einem Zwischenstillstand erneut in Förderbewegung versetzt wird. Bei der seitherigen Arbeitsweise können zu geringe Länge und/oder zu geringes Gewicht des Stückgutes und/oder zu starker Schlupf die Förderung auf dem Sammelförderer beeinträchtigen oder sogar verhindern.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Sammelförderer nach der Erfindung durch größte Betriebssicherheit aus: Eine im Abschnitt 11 durch die Antriebskette 5 reibungsschlüssig nach links mitgenommene Palette 2 fährt die Tastrolle 21 an. Diese taucht im Sinne des Pfeiles 40 nach unten ab, wodurch die zugehörige kurze Druckstange 35 nach links von dem Lenker 14 der in Förderrichtung (Pfeil 8) nächst nachgeordneten Anpreßleiste 16 fortbewegt wird. Da aber die lange Druckstange 34 der der Anpreßleiste 16 in Förderrichtung übernächst vorge ordnetetTastrolle 22, die als nicht niedergeschwenkt angenommen wird, ihre in der Fig.1 dargestellte Stützlage einnimmt, verbleibt die Anpreßleiste 16 in der Anpreßstellung, so daß die Palette 2 durch den Abschnitt 11 in den Abschnitt 12 weitergefördert wird. Sofern die vorderste Tastrolle 23 nicht nach unten verschwenkt ist, wird auch der Abschnitt 12 trotz des Anfahrens der in Förderrichtung nächst vorgeordneten Tastrolle 22 nicht in den antriebs losen Zustand gesteuert. Vielmehr wird die Palette 2 in ununterbrochenem Förderfluß bis in den vordersten Abnahmeabschnitt 15 bewegt. Erst hier wird durch Anfahren der Tastrolle 23 der Förderfluß beendet: Die zu dieser Tastrolle gehörige kurze Druckstange 33 ist in bekannter Weise alleiniges Stützglied des Lenkers 14 der vordersten Anpreßleiste 18.
  • Die Fortbewegung dieser kurzen Druckstange 3) nach links läßt die Anpreßleiste 18 durch Eigengewicht entgegen dem Uhrzeigersinn abschwenken. Die Palette 2 kommt daher im vordersten Abschnitt 15, dem Abnahmeabschnitt, zum Stillstand und kann planmäßig abgenommen oder entladen werden, ohne daß die fortwährend durchlaufende Antriebskette 5 während dieser Behandlungszeit antriebsmäßigen Anpreßkontakt mit der Palette 2 hat.
  • Solange durch eine in Behandlung befindliche Palette 2 die vorderste Tastrolle 25 niedergeschwenkt und dadurch die zugehörige lange Druckstange t von dem Lenker 14 der Anpreßleiste 17 des zurückliegenden Abschnitts 12 nach links fortbewegt ist, vermag eine nachfolgende Palette nicht in den Bereich des Abnahmeabschnitts 15 einzulaufen. Das Anlaufen der betreffenden Tastrolle 22 bewirkt über das Fortbewegen der zugehörigen kurzen Druckstange )3 nach links nunmehr das gewichtsbedingte Abfallen der Anpreßleiste 17. Der Antrieb im Abschnitt 12 wird dadurch unterbrochen. Die betreffende Palette 2 kommt zum Stillstand. Im in Förderrichtung (Pfeil 8) nachgeordneten Abschnitt 11 geschieht das Gleiche, solange der in Förderrichtung vorausliegende Abschnitt 12 durch eine Palette 2 besetzt ist bzw.
  • die diesem. Abschnitt zugehör4-~e, nchst vorgeordnete Tastroe 22 durch die betreffende Palette abgeschwenkt ist.
  • Sobald die betreffende Palette 2 aus dem Bereich des vordersten Abnah meabschnitts 13 und der diesem in Förderrichtung vorgeordneten zugehörigen Tastrolle 25 abgenommen worden ist/ wird über die der Tastrolle 25 zugehörige kurze Druckstange 55 nicht nur die Anpreßleiste 18 für den Abnahneabschnitt 15 in die Antriebsstellung verbracht, sondern gleichzeitig über die lange Anpreßstange 54 auch die Anpreßleiste 17 des in Förderrichtung nachgeordneten Abschnitts 12. Obgleich die dem Abschnitt 12 nächst vorgeordnete Tastrolle 22 von der betreffenden Palette noch niedergeschwenkt ist, erhält die endlose Antriebskette 5 im Abschnitt 12 unverzüglich antriebsmäßigen Reibungsschluß mit der Palette, so daß diese aus dem Stillstand in Bewegung versetzt und aus dem Abschnitt 12 in den Abnahmeabschnitt 15 weitergefördert wird. Die hochschwenkende Tastrolle 22 des Abschnitts 12 veranlaßt über die zugehörige lange Druckstange 54 das Hochschwenken der Anpreßleiste 16 des Abschnitts 11, so daß die in diesem Abschnitt zwischenzeitlich im Stillstand verharrende Palette in Bewegung versetzt wird. Dieser Vorgang setzt sich entgegen der Förderrichtung von Abschnitt zu Abschnitt fort.
  • Die anhand der Ausführung nach Fig.1 beschriebene Arbeitsweise gilt in gleicher Weise für die Ausführung nach Fig.2.
  • Aus dem Vorstehenden g.eht hervor, daß der nach der Erfindung ausgebildete Sammelförderer bei geringem Ausland funktionssicher arbeitet. Dabei ist es nicht erforderlich> die Länge der Abschnitte eng auf eine bestimmte Stückgutlänge hin zu bemessen. Es ist ferner nicht erforderlich, im Hinblick auf größere Gewichtsschwankungen des Stückgutes auf die robuste und geringauSfendige direkte Steuerung zu verzichten und statt dessen besondere Kraftsteuerungen vorzusehen, die aufgrund ihres verwickelten Aufbaus teuer und zudem störungsanfällig sind Die Erfindung ist keineswegs auf die beiden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können zum Beispiel statt der Anpreßleisten auch die bekannten Andrückrollen verwendet werden. Ferner kann zum Beispiel auch vorgesehen werden, daß sich in bekannter Weise die Tragrollen über die ganze Breite des Sammelförderers erstrekken und das vorzugsweise als Antriebsriemen ausgebildete endlose Antriebsmittel mittelbar über die Tragrollen auf die zu fördernden Stückgüter einwirkt. Auch bezüglich der getrieblichen Verbindung zwischen den Tastgliedern und den Trageinrichtungenfür das Antriebsmittel ist die Erfindung keineswegs auf die beiden Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf die direkte Steuerung beschränkt, wenngleich diese wegen des geringen Aufwandes hier besonders vorteilhaft in Erscheinung tritt. Selbstverständlich ist die Erfindung mit Vorteil auch auf solche Sammelförderer anwendbar, bei denen die Tastglieaer lediglich als Schaltorgane dienen und durch sie besondere Kraftsteuerungen aus lösbar sind.

Claims (3)

  1. Sammelförderer P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sammelförderer mit einer das zu fördernde Stückgut tragenden Förderbahn und einem dauernd umlaufenden endlosen Antriebsmittel, das auf Trageinrichtungen gelagert ist und mit diesen abschnittsweise in zwvi Stellungen verbringbar ist, wobei in der ersten Stellung ein Antrieb des Fördergutes im. zugehörigen Förderabschnitt erfolgt und in der zweiten Stellung der Antrieb des Fördergutes unterbrochen ist, und mit in der Förderbahn angeordneten, von Fördergut betatigbaren Tastgliedern, die Beta'tigungsvorrichtungen zum BVerschieben der Trageinrichtungen jeweils wenigstens in einem Förderabsohnitt steuern, der hinter dem zugehörigen Tastglled liegt, dadurch gekennzeichnet, da3 Jedes Tastglied (Tastrolle 21 bis 2,) steuerungsmäßig nicht nur mit der Betätigungsvorrichtung (24 bis 29) des in Förderrichtung (Pfeil 8) nachst hinter ihm liegenden Förderabschnitts (11 bis 13), sondern zusätzlich mit der Betatigungsvorrichtung des übernächst hinter ihm liegenden Förderabschnitts verbunden ist, derart, da mit Ausnahme der Betätigungsvorrichtung (26,29) des vordersten Förderabschnitts (Abnahmeabschnitt 15), die in bekannter Weise allein durch das eine vorgeordnete Tastglied (Tastrolle 23) steuerbar ist, die Betätigungsvorrichtung (24, 25; 27,28) aller übrigen Förderabschnitte (11,12) jeweils nur durch das nächstvorgeordnete (Tastrolle 21 bzw. 22) und das übernächstvorgeordnete Tastglied (Tastrolle 22 bzw. 23) zusammen im Sinne der Antriebsunterbrechung steuerbar ist, wogegen im Sinne der Anen triebsaufnahme die Betätigungsvorrichtung/sowohl durch das nächstvorgeordnete Tastlied als auch durch das Ubernächstvorgeordnete Tastglied getrennt steuerbar sind.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 Jede Tastrolle (21 bis 23) am oberen Ende eines Schwenkhebels (Steuerhebel 35) angeordnet ist, der sowohl einen der Betatigungsvorrichtung (z.3.25) des der Tastrolle (z.3.22) in Förderrichtung (Pfeil 8) nächstnachgeordneten Förderabschnittes (z.B.12) zugeordneten kurzen (55), als auch einen der Bei tigungsvorrichtung (z.B.24) des übernächstnachgeordneten Förderabschnittes (z.B.11) zugeordneten langen Stoßhebel (34) aufweist, derart, daß jede Betätigungsvorrichtung (24,25), ausgenommen die in Förderrichtung (Pfeil 8) vorderste (26), jeweils von zwei Stoßhebeln (34, 34) beaufschlagbar ist.(Fig.1).
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das jede Tastrolle (21 bis 25) am oberen Ende des langen Armes (Steuerhebel 35) eines zweiarmigen, am Scheitelpunkt (35a) drehbar gelagerten Winkelhebels (35/38) angeordnet ist und daß das freie Ende des kurzen Armes (33) sowohl mittels eines kurzen Zugmittels (37) mit der Betätigungsvorrichtung (z.3.28) des der Tastrolle (z.B.22) in Förderrichtung (Pfeil 8) nnchstnachgeordneten Förderabschnittes (z.3.12) als auch mittels eines langen Zugmittels (59) mit der Betätigungsvorrichtung (z.B.27) des der Tastrolle (z.3.22) in Förderrichtung (Pfeil 8) übernächstnachgeordneten Förderabschnittes (z.B.11) verbunden ist, derart, daß jede Beta.tigungsvorrichtung (27,28),ausgenommen die in Förderrichtung (Pfeil 8) vorderste (29), Jeweils mit zwei Zugmitteln (37,39) verbunden ist. (Fig.2).
DE19782805036 1978-02-07 1978-02-07 Sammelfoerderer Withdrawn DE2805036A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983000479A1 (fr) * 1981-07-30 1983-02-17 JAFFRE, Félicien Dispositif pour l'accumulation sans pression de charges sur transporteurs a rouleaux
US5004094A (en) * 1986-04-10 1991-04-02 E.C.H. Will Gmbh Apparatus for transporting stacks of paper sheets to processing machines

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8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SEITZ ENZINGER NOLL MASCHINENBAU AG, 6800 MANNHEIM

8139 Disposal/non-payment of the annual fee