DE2804681A1

DE2804681A1 - Tachogenerator mit einem stirnseitig am tachogehaeuse befestigten buerstentraeger aus isolierstoff

Info

Publication number: DE2804681A1
Application number: DE19782804681
Authority: DE
Inventors: Albin Vorndran
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-02-03
Filing date: 1978-02-03
Publication date: 1979-08-09
Also published as: DE2804681C2; US4292560A

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 78 P 3 017 BRD

Tachogenerator mit einem stirnseitig am Tachogehäuse befestigten Bürstenträger aus Isolierstoff ___

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tachogenerator mit einem stirnseitig am Tachogehäuse befestigten Bürstenträger aus Isolierstoff, an dem mindestens zwei zusammen mit dem BUrstenträger eine Bürstenführung bildende Bürstenhalter angeordnet sind und bei den in der Bürstenführung eine mit einer Schraubenfeder versehene Kohlebürste eingesetzt ist, wobei die Schraubenfeder an einem Widerlager des Bürstenhalters abgestützt und an dem Bürstenhalter eine elektrische Leitung anschließbar ist.

Ein solcher Tachogenerator ist an auf dem Markt befindliehen Gleichstrommotoren angebaut. Bei diesem Tacho generator ist ein schellenförmiger Bürstenhalter an dem Bürstenträger angenietet. Die Kohlebürste wird zwischen dem Schellenbügel und dem Bürstenträger geführt. An dem Schellenbügel sind ferner sich in radialer Richtung erstreckende Streifen angeformt, welche an ihrem freien Ende aufeinander zu abgewinkelt sind. Hierbei über-Ml 2 Syr / 24.1.1978

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greifen sich die abgewinkelten Enden der beiden Streifen. Zwischen den abgewinkelten Enden und dem BUrstenträger besteht ein axialer Spalt, in den ein abgewinkelter Vorsprung einer mit der Schraubenfeder verbundenen Kontaktplatte ragt. Hierdurch wird die Schraubenfeder in axialer Richtung gesichert. Die Stromübertragung erfolgt bei dieser Bürstenanordnung über die Kontaktplatte der Schraubenfeder auf das abgewinkelte Ende der Streifen des Bürstenhalters und von dort zu einer mit dem Bürstenhalter verbundenen elektrischen Leitung. Die Kontaktplatte der Schraubenfeder wird durch die Federkraft gegen das als Widerlager dienende abgewinkelte Ende der Streifen gedrückt und so eine Kontaktverbindung geschaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tachogenerator so auszubilden, daß der Bürstenhalter einfacher montierbar ist und gleichzeitig die Kontaktgabe zwischen dem Widerlager des Bürstenhalters und der Schraubenfeder verbessert ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Tachogenerator der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch, daß an dem Bürstenträger für jede Bürste als Bürstenführung eine Rinne angeformt ist, an deren beiden Längsaußenseiten Durchbrüche im Bürstenträger vorgesehen sind, in die federnd gestaltete und axial auf den Bürstenträger gerichtete Spreizarme des plattenförmig ausgebildeten und auf der Rinne aufliegenden Bürstenhalters eingreifen, mit dessen Widerlager die Schraubenfeder fest verbunden ist. Durch die am Bürstenträger angeformte Rinne besteht die Möglichkeit, den Bürstenhalter gemeinsam mit der Kohlebürste an dem Bürstenträger zu befestigen, da die Kohlebürste beim Anbringen des Bürstenhalters in der Rinne geführt wird.

Das gemeinsame Anbringen von Bürstenhalter und Kohlebürste erlaubt es, die Schraubenfeder z.B. durch Löten

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fest mit dem Bürstenhalter zu verbinden, wodurch eine störungsfreie Stromübertragung gewährleistet wird. Darüber hinaus kann der Bürstenhalter wegen seiner großen Auflagefläche auf der Rinne sicher durch eine Schnappverbindung am Bürstenträger befestigt werden.

Eine besonders einfache Schnappverbindung wird dadurch erreicht, daß die Spreizarme gegenüber der axialen Achse schräg nach außen gerichtet sind und an ihrem freien Ende eine zum plattenförmigen Teil des Bürstenhalters parallel verlaufende, nach außen gerichtete Abkantung aufweisen. Beim Anbringen des Bürstenhalters am Bürstenträger werden die Spreizarme soweit zusammengedrückt, daß die Abkantungen über den Durchbrüchen liegen. Damit kann der Bürstenhalter mit diesen Abkantungen durch die Durchbrüche hindurchgesteckt werden. Nach dem Loslassen der Spreizarme hintergreifen die Abkantungen den Bürstenträger seitlich zu den Durchbrüchen und sichern somit den Bürstenhalter.

Eine weitere Schnappverbindung ist dadurch möglich, daß die Spreizarme aus zwei einander zugewandten,halbkreisförmigen Teilarmen bestehen. Bei einer solchen Ausbildung der Spreizarme können die Durchbrüche als einfache Bohrungen ausgebildet werden. Beim Einführen der Teilarme in die Bohrungen werden diese etwas zusammengedrückt und sitzen somit fest in den Bohrungen. Dadurch, daß an den Teilarmen eine Rastmulde ausgebildet ist, wird die Halterung der Teilarme in den Bohrungen weiter verbessert.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben.

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Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Bürstenträger eines Tachogenerators,

Fig. 2 einen Teilschnitt des Bürstenträgers nach Fig.1 entlang der Linie U-II,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters mit schräg nach außen gerichteten Spreizarmen,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Bürstenhalters mit zwei einander zugewandten, halbkreisförmigen Teilarmen·

In Fig. 1 ist mit 1 ein am Tachogehäuse 2 eines Tachogenerators befestigter Bürstenträger bezeichnet. Durch axial vorstehende Stege 3 ist für jede Kohlebürste jeweils eine Rinne 4 gebildet. Sin plattenförmig ausgebildeter Bürstenhalter 5 ist auf die Stege 3 der Rinne 4 aufgesetzt und wird durch Spreizarme 6, welche in Durchbrüche 7 des Bürstenträgers greifen, gehalten.

Vie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind an den freien Enden der Spreizarme 6 Abkantungen 8 vorgesehen, welche den Bürstenträger 1 seitlich von den Durchbrüchen 7 hintergreifen und somit den Bürstenhalter 5 sicher halten· An dem Bürstenhalter 5 sind eine oder mehrere Anschlußfahnen 9 für Steck- oder Lötanschluß einer elektrischen Leitung 10 vorgesehen. Die Leitung 10 kann direkt nach außen oder an die am Bürstenträger 1 befestigten Anschlußklemmen 11 geführt werden.

Vie aus dem Schnittbild nach Fig. 2 zu erkennen ist, umschließen die Rinne 4 und der Bürstenhalter 5 eine eingesetzte Kohlebürste 12 vollständig und gewährleisten somit eine gute Führung der Kohlebürste. Die Spreizarme 6 sind gegenüber der axialen Achse des BUrstenträgers 1 schräg nach außen gerichtet. Beim Anbringen des Bürstenhalters 5 am Bürstenträger werden

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diese Spreizarme 6 zusammengedrückt, so daß die Abkantungen 8 durch die beiden seitlich von der Rinne 4 angeordneten Durchbrüche 7 hindurchgesteckt werden können. Nach dem Loslassen der Spreizarme 6 hintergreifen die Abkantungen 8 die ¥and des Bürstenträgers 1 und sichern somit den Bürstenhalter 5.

Die perspektivische Darstellung nach Fig. 3 läßt außer dem Bürstenhalter 5 auch die Kohlebürste 12 und eine mit ihr verbundene Schraubenfeder 13 erkennen. Der Bürstenhalter 5 ist an seiner einen Querseite abgewinkelt. Diese Abwlnkelung bildet ein Widerlager 14 für die Schraubenfeder 13. Die Schraubenfeder 13 ist mit diesem Widerlager durch Löten oder Schweißen fest verbunden. Die Kohlebürste 12, die Schraubenfeder 13 und der Bürstenhalter 5 bilden somit ein gemeinsam montierbares Teil.

Der in Fig. 4 dargestellte Bürstenhalter unterscheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten durch eine andere Ausführungsform der Spreizarme. Hier bestehen die Spreizarme aus zwei einander zugewandten, halbkreisförmigen Teilarmen 15 und 16. An jedem Teilarm ist eine Rastmulde 17 ausgebildet, die mit einem entsprechenden Vorsprung in den Durchbrüchen 7 verrasten.

Beim Anbringen des Bürstenhalters 5 an dem Bürstenträger 1 wird die Kohlebürste 12 in die Rinne 4 eingelegt und der Bürstenhalter 5 radial nach innen geschoben. Hierbei legt sich die Kohlebürste 12 an den Kollektor 15 des Tachogenerators an und die Schraubenfeder 13 wird entsprechend zusammengedrückt. Ist der Bürstenhalter 5 so weit verschoben, daß die Abkantungen 8 über den Durchbrüchen liegen, werden die Spreizarme zusammengedrückt und die Abkantungen 8, wie

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bereits beschrieben, durch die Durchbrüche 7 hindurchgeführt. Der Bürstenhalter 5 liegt dann mit seinem plattenförmigen Teil auf den Stegen 3 auf und schließt die Rinne 4 vollkommen ab, so daß nicht nur die Kohlebürste 12, sondern auch die Schraubenfeder 13 allseitig geführt wird.

4 Figuren

4 Patentansprüche

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Claims

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Patentansprüche

_V1._yTachogenerator mit einem stirnseitig am Tachogehäuse befestigten Bürstenträger aus Isolierstoff, an dem mindestens zwei zusammen mit dem Bürstenträger eine Bürstenführung bildende Bürstenhalter angeordnet sind und bei dem in der Bürstenführung eine mit einer Schraubenfeder versehene Kohlebürste eingesetzt ist, wobei die Schraubenfeder an einem Widerlager des Bürstenhalters abgestützt und an dem Bürstenhalter eine elektrische Leitung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bürstenträger (1) für jede Bürste (12) als Bürstenführung eine Rinne (4) angeformt ist, zu deren beiden Längsseiten Durchbrüche

(7) im Bürstenträger (i) vorgesehen sind, in die federnd gestaltete und axial auf den Bürstenträger (1) gerichtete Spreizarme (6) des plattenförmig ausgebildeten und auf der Rinne (4) aufliegenden Bürstenhalters (5) eingreifen, mit dessen Widerlager (14) die Schraubenfeder (13) fest verbunden ist.
2. Tachogenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spreizarme (6) gegenüber der axialen Achse schräg nach außen gerichtet sind und an ihrem freien Ende eine zum plattenförmigen Teil des Bürstenhalters (5) parallel verlaufende, nach außen gerichtete Abkantung (8) aufweisen.
3. Tachogenerator nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Spreizarme aus zwei einander zugewandten, halbkreisförmigen Teilarmen (15 und 16) bestehen.

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4. Tachogenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß an den Teilarmen (15 und 16) eine Rastmulde (17) ausgebildet ist.

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