DE2804015A1 - Vorrichtung zur lumenerweiterung von gefaessen, insbesondere blutgefaessen im menschlichen kopfbereich - Google Patents

Vorrichtung zur lumenerweiterung von gefaessen, insbesondere blutgefaessen im menschlichen kopfbereich

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DE2804015A1
DE2804015A1 DE19782804015 DE2804015A DE2804015A1 DE 2804015 A1 DE2804015 A1 DE 2804015A1 DE 19782804015 DE19782804015 DE 19782804015 DE 2804015 A DE2804015 A DE 2804015A DE 2804015 A1 DE2804015 A1 DE 2804015A1
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Description

  • 1 Beschreibung
  • Vorrichtung zur Lumenerweiterung von Gefäßen, insbesondere Blutgefäßen im menschlichen Kopfbereich.
  • Die Erfindung betrifft ein Operationsgerät, das es ermöglicht, das Lumen eines stenosierten Gefäßabschnittes intravasal zu erweitern, um so einen größeren als den präoperativen Blutdurchfluß herzustellen.
  • Es soll vor allem eine Behandlung von das Gehirn versorgenden Blutgefäßen ermöglicht werden, die durch arteriosklerotische Wandverdickung einen für die Funktionstüchtigkeit des Gehirns ausreichenden Blutdurchfluß nicht mehr sichern. Damit sind drohende Funktionsausfälle des Gehirns, die als Folge einer lokalen Ischämie oder von Gefäßrupturen auf dem Boden arteriosklerotisch veränderter Gefäße auftreten, vermeidbar.
  • Das Gerät kann jedoch an jeder Stelle des Gefäßsystems zur Vergrößerung eines eingeengten Lumens Verwendung finden, sofern es in seinen Abmessungen auf das jeweils zu behandelnde Gefäß abgestimmt wird.
  • Nach bisherigem Stand der Technik ist es möglich, arteriosklerotische Wandverdickungen in Blutgefäßen operativ durch die Verwendung eines Schneidedrahtes (Ringstrippers), eines Kunststoffgefäßimplantats oder einer Bypass-Prothese zu entfernen oder im Nebenschluß zu umgehen.
  • (Vgl. Chirurgische Operationslehre in einem Band. Hsg. I. Littmann.
  • Stuttgart, New York; Schattauer Verlag (1976), S. 700, 701).
  • Der Endarteriektomie liegt die Ausschälung der verdickten Gefäßwaiidteile mit einem Drahtring, einem sog. Ringstripper, zugrunde, der über einen Drahtstiel direkt von der Hand des Operateurs geführt wird. Um den Drahtring in das Gefäß einzuführen, wird es nach Freipräparieren und Abklemmen beidseits der Stenosestelle durch Schnitt eröffnet und der Ring im abgeklemmten Gefäßabschnitt vorgeschoben. Dabei werden die vorstehenden, stenosierenden Wandverdickungen ausgeschält.
  • Da die Führung dieses Ringstrippers nur in Grenzen durch manuelle Betätigung gesichert ist, treten Gefäßperforationen als nicht seltene intraoperative Komplikation auf. Außerdem sind Stenosen, die in oder hinter gekrümmten Gefäßabschnitten liegen, mit dem Ringstripper nicht erreichbar, da Druck und Zug am Drahtstiel die innenliegenden Krümmungsabschnitte durch Druck- und Scherkräfte so stark belasten, daß die Gefäßwand reißt.
  • Die Anwendung des Ringstrippers ist also auf von außen zugängliche, mäßig gekrümmte Gefäßabschnitte begrenzt.
  • Bei einer Stenoseextirpation wird der zu exstirpierende Gefäßabschnitt freigelegt, proximal und distal davon abgeklemmt und herausgeschnitten.
  • Zur Überbrückung der Defektstelle dient ein Kunststoffgefäß, das durch Gefäßnähte an die verbleibenden Stümpfe angenäht wird.
  • Nachteil dieses Implantats ist, daß es als Ersatz für nur kurze Gefäßstrecken einsetzbar ist.
  • Die dritte bisher bekannte Vorrichtung besteht aus einem Kunststoffbypass, durch dessen proximal und distal der Stenose erfolgten seitlichen Anschluß an das Gefäß eine Umgehung des stenosierten oder obliterierten Gefäßabschnittes im Nebenschluß erreicht wird.
  • Voraussetzung für die Verwendbarkeit dieses Bypass ist die Zugänglichkeit des gesamten Gefäßabschnittes; unzugängliche, sog. inoperable Gefäßstenosen im tiefen Kopf- und Gehirnbereich, sind mit einem Bypass ebenfalls nicht zu behandeln. Ein weiterer Nachteil des Bypass' liegt in der oft beobachteten Abknickung des Implantats an den Mündungsstellen ins Gefäß durch Andruck des umliegenden Gewebes, in das für die Lagerung der Bypass-Prothese ein Tunnel durch geeigneten Schnitt zu legen ist, wobei noch funktionstüchtige kleine Arterien, Venen und gefäßbegleitende Nerven irreparabel geschädigt werden. Aus diesem geschnittenen Tunnel können unvorhergesehene Blutungen als zusätzliche Kornplikation auftreten.
  • Gemeinsame weitere Nachteile der beiden letztgenannten Vorrichtungen sind mögliche Sickerblutungen aus genähten Übergangsstellen zwischen Kunststoffimplantat und Gefäß und die Gefahr einer Luftembolie nach Abnahme der Gefäßklemmen.
  • Schließlich sei als weiterer Nachteil der Anwendbarkeit aller bekannter Vorrichtungen erwähnt, daß sie ein Abklemmen des Gefäßes während der Operation notwendig machen, um ein Verbluten des Patienten zu verhindern und ein Arbeiten des Operateurs unter Sichtkontrolle zu ermöglichen. Stehen Gefäße zur Behandlung an, die das Gehirn mit Blut versorgen, so sind umfangreiche, irreversible Funktionsausfälle der unter Hypoxie besonders schnell absterbenden Nervenzellen die meist unvermeidliche Folge dieser intraoperativen Gefäßabklemmung. Zusätzlich setzt die mechanische Schädigung umliegenden Gehirngewebes durch die obligate Freipräparation des Gefäßes Grenzen. Die absehbaren und bekannten definitiven Schädigungen von Gehirngewebe, seien sie mechanischer oder hypoxidotischer Ursache, können je nach Lokalisation der Stenose so umfangreich sein, daß eine Operation kontraindiziert ist.
  • Damit sind die Möglichkeiten zur wirksamen Prophylaxe eines drohenden Blutversorgungsausfälles des Gehirns oder die Beseitigung der auf subtotalen Gefäßstenosen beruhenden zeitweiligen Durchblutungsstörungen, mit den bekannten Folgen der Reduktion der Gehirnleistung oder der Apoplex gefahr, sehr begrenzt. (Vgl. Chirurgische Operationslehre, a.a.O., S. 701, 727, 728 und Vollmar, Jörg: Rekonstruktive Chirurgie der Arterien. 2. Aufl.
  • Thieme Stuttgart (1975), S. 418 - 439).
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile bekannter Vorrichtungen durch ein Gerät zu umgehen, das insbesondere eine kontrollierbare Excision auch der gekrümmten Gefäßabschnitten nachgeschalteten Stenosen bei intraoperativ aufrechterhaltenem und für das Überleben des vom Gefäß versorgten Gewebes notwendigen Blutfluss ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Außenumfang eines in das Gefäß einführbaren, die Operationsstelle überbrückenden, Blut führenden, flexiblen Katheters drehbar und axial verschiebbar ein Messer gelagert ist, welches durch ein äußeres Magnetfeld in Rotation versetzbar ist.
  • Ein solcher Katheter dient in einer Doppelfunktion als Drehachse für ein ringförmiges Messer und als intraoperativer Blutleiter. Das vorzugsweise als Ringmesser ausgebildete Messer kann im Kraftfeld wenigstens eines Magneten angeordnet sein, wobei dieser Magnet mittels einer drehbar gelagerten Haltevorrichtung um die Achse des Katheters verdrehbar ist.
  • Damit findet die Übertragung der Schneidekraft auf eine Weise statt, die eine direkte mechanische Verbindung zum Ringmesser und damit ein Freipräparieren der stenosierten Gefäßstelle entbehrlich macht.
  • Während der Antrieb zur Rotation durch ein äußeres drehbares Magnetfeld erfolgt, wird die Vorwärtsbewegung des Messers auf die Stenosestelle zu und in das stenosierende Gefäßwandmaterial hinein durch einen grob und einen fein arbeitenden Verschiebemechanismus bewerkstelligt. Die feine Verschiebung des Messers geschieht durch die Lagerung des Messers auf einem fein arbeitenden Gewinde am Außenumfang einer Führungshülse derart, dass sich das Innengewinde der Messerbohrung und der Außenumfang der Führung hülse zu einer funktionellen Gewindeeinheit ergänzen. Die grobe Verschiebung des Messers geschieht durch die Verschiebung der o. g. Führungshülse über die Verbindung mit einem im Lumen oder in einem Führungskanal in der Wand des Katheters geführten Zug- und Schiebedrahtes nach Art eines Bowdenzuges.
  • Damit ist es in vorteilhafter Weise möglich, das Messer unter Lagekontrolle mit einem Röntgenbildwandler vor die Stenosestelle zu führen, die Grobeinstellung zu arretieren und durch Drehen des äußeren Magnetfeldes eine Rotation und gleichzeitig eine stetige, feine Vorwärtsbewegung des Messers während des nun stattfindenden Schneidevorganges zu erreichen.
  • Um die Übereinstimmung von Katheter-und Gefäßachse während des Schneidevorganges zu erhalten. um das Messer also zu zentrieren, ist die Fixierung des Katheters in einer definitiven zentralen Lage im Gefäß notwendig.
  • Dies wird erreicht durch vor und hinter dem Messer auf verschiebbaren Ringen mit Gelenken angebrachte, durch Seilzug ausstülpbare, stabförmige, elastische Elemente, die sich zirkulär an die Gefäßwand anlagern und die durch ihre Eigenelastizität nach Lockerung des Seilzuges dicht an die Katheterwand zurückführbar sind. Durch diese zirkuläre Abstützung des Katheters an der Gefäßwand ist seine konstante intraoperative Lage gewährleistet und das zwischen diesen flexiblen Stützelementen drehbare Messer ist geradlinig fiihrbar. Somit wird möglichen, auf Wanddurchschnitten beruhenden Gefäßperforationen vorteilhaft vorgebeugt.
  • Ein weiterer Vorteil der ausgestülpten flexiblen Elemente ist ihre Funktion als Auflaufschutz für das Messer nach Abschluß des Schneidevorganges.
  • Die Elemente wirken im ausgestülptem Zustand somit wie ein Deckel auf dem nach vorn offenen zylinderförmigen Hohlraum zwischen Katheter und Innenwand der Messerschneide und verhindern ein Ausschwemmen des excidierten Materials in nachfolgende Gefäßabschnitte und damit eine Embolie.
  • Die Einführung des Katheters mit dem darauf befindlichen Messer in das Gefäß macht einen speziellen Einftihrl1ngsstutzen notwendig, der mittels einer Manschette an der Halsschlagader fixiert wird und der einen durch einen Schieber vorn Blutstrom isolierbaren und vom Stutzen abnehmbaren Ventilmechanismus besitzt, welcher sich auf von außen einwirkenden Druck öffnet, der sich jedoch durch den von innen her wirkenden Blutdruck schließt und so einen Blutaustritt aus dem Gefäß verhindert.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht in einem sauberen Arbeiten für den Operateur und in einer Vermeidung von Blutverlust für den Patienten.
  • Die bei bisher ungünstig verlaufenen Gefäßoperationen eingetretenen Transfusionszwischenfälle durch infundierte B.,tkonserven werden so verhindert.
  • Um jede durch die Anwendung der Vorrichtung verursachte Durchblutungsstörung auszuschließen, wird das im Katheter fließende arterielle Blut einer durch Umgehungskreisläufe gesicherten Arterie des Patienten entnommen, z. B. der a. brachialis distal vom Abgang der a. profunda braciiii. Dieses Blut wird durch eine zwischengeschaltete Pumpe unter einen ausreichenden Blutdruck gesetzt, um den Druckabfall im dünnen Katheter auszugleichen.
  • Die Entfernung des excidierten Materials, das sich im zylinderförmigen Hohlraum zwischen Messerinnenwand und Katheterauß enwand befindet, erfolgt durch Herausziehen des Katheters aus dem Gefäß.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Edäuterung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine schematische Übersicht der Anordnung eines erfindungs gemäßen Katheters und der äußeren Elektromagnete am Patienten, Fig. 2 eine Skizze der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Katheter, magnetischem Ringmesser und Katheterfixatoren, Fig. 3 eine schematische Längsschrnttzeichrning durch die in einem Gefäß angeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 4 eine schematische Ausschnittzeichnung eines im äußeren Magnetfeld gelagerten magnetischen Ringmessers der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 eine schematische Ausschnittzeichnung einer weiteren möglichen Anordnung des erfindungsgemäßen Ringmessers im äußeren Magnetfeld, Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Betätigungsgriff für die im Katheterlumen geführten Seil- oder Drahtzüge, Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere mögliche Ausführungsform des magnetischen Messers, Fig. 8 die Aufsicht auf die Schnittfläche des in Fig. 7 durch gestrichelte Linie dargestellten Schnittes Fig. 9 einen Ausschnitt aus Fig. 3 mit einer möglichen Ausführungsform des Lagefixierungsmechanismus eines erfindungsgemäßen Katheters, Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Einführungsstutzen mit einem durch den Ventilmechanismus eingeführten Katheter in verkleinertem Maßstab.
  • Fig. 1 zeigt eine mögliche Anordnung eines Katheters mit der Blutentnahmestelle am Arm, zwischengeschalteter Pumpe und der Einführungsstelle der Katheterspitze an der Halsschlagader. Erfindungsgemäß sind die äußeren Elektromagnete 29 auf einer einstellbaren Halievorrichtung 30 derart angeordnet, daß durch die Pole N und S die magnetischen Pole eines Ringmessers in jeder intravasalen Lage durch das äußere Magnetfeld verdrehbar sind. Es wird z. B. ein in allen drei Raumdimensionen verdrehbarer Haltering 31 vorgesehen, in dessen freiem Innenraum der stenosierte Gefäßabschnitt mit dem Katheter 1 zentral zu liegen kommt. Der Antrieb dieses Halterings 31 und damit des äußeren Magnetfeldes erfolgt über einen Elektromotor 52, dessen Umdrehungszahl über einen Fußschalter 53 kontinuierlich zu regeln ist. Die momentane Umdrehungsfrequenz wird dem Operateur durch ein drehfrequenzsynchrones akustisches und / oder optisches Signal mitgeteilt. Es ist auch die Drehung des äußeren Magnetfeldes durch Installation von zahlreichen, auf einem Haltering fixierten Elektromagnetpolen möglich, die jeweils als gegenüberliegende Pole nacheinander einschaltbar sind und ein magnetisches Drehfeld erzeugen.
  • Auch hier wird die Frequenz des umlaufenden Feldes und damit die Drehfrequenz des im Gefäß liegenden Ringmessers durch ein optisches und / oder akustisches Signal angezeigt.
  • Die Pumpe 28 dient dem Ausgleich eines im Katheter auftretenden Blutdruckabfalls und gewährleistet so eine ausreichende intraoperative Blutversorgung des der Stenose nachgeschalteten Gewebes.
  • Zur Lagekontrolle des Ringmessers im Gefäß dient ein Bildwandler, der so aufgestellt ist, dasSdie freie Drehbarkeit des Halterings 31 nicht behindert ist.
  • Zur Darstellung der Betätigungseinrichtung für die im Katheter geführten Draht- oder Seilzüge zur weiteren Manipulation des Ringmessers ist stellvertretend für alle Bet,fiitigungsgriffe ein Griff 54 eingezeichnet.
  • Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die grundsätzliche Anordnung der funktionellen Teile auf dem Katheter 1. Unmittelbar proximal der Katheterspitze 27 ist eine Gruppe flexibler Stabelemente 16 über zwei Führungsringe 12 und 13 mit der Katheteraußenwand derart verbunden, daß durch Zug an einem Draht oder Seil 14 die Ringe 12 und 13 aufeinander zuschiebbar sind. Dadurch biegen sich die flexiblen Elemente 16 nach außen durch und legen sich an die Gefäßinnenwand 20 an. Der Draht 14 steht über einen Kanal 15 in der Katheterwand 1 mit dem distalen Führungsring 12 in fester Verbindung und ist im Kanal 15 abgedichtet geführt. Grundsätzlich wird jedoch auch die Verschieblichkeit beider Ringe 12 und 13 über im Katheterlumen geführte Seilzüge in Betracht gezogen, um die ausstülpbaren flexiblen Elemente 16 unmittelbar hinter der Stenose 9 zu lagern, ohne den Katheter im Gefäß zu verschieben. Der Zwischenraum zwischen den flexiblen Stabelementen 16 kann durch eine dehnbare Haut überbrückt sein, um so eine vollständige Abdichtung zu erreichen.
  • Sitzt die Stenose 9 am Abgang eines möglichen Gefäßastes 34, so kann bis kurz vor der Excision dieser Ast über ein verschließbares Loch 33 in der Katheterwand 1 mit Blut versorgt werden. Der Verschluß dieses Loches 33 erfolgt über einfaches Vorschieben eines Metall-oder Kunststoffplättchens 133 über einen Schiebedraht 35, und ist notwendig, um eine Embolisierung dieses Astes 34 nach erfolgter Excision durch Ausschwemmung von Stenoseteilen zu verhindern.
  • Die Schneideeinheit wird von einem magnetischen Messerboden 2, von einer Messerwand 3, mit einer Schneide 103, einem Innengewinde 4 im Messerboden 2 und einer auf der Katheterwand 1 mit entsprechendem Außengewinde versehenen Hülse 8 gebildet. Das Gewinde 4 erlaubt eine feindosierte Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des rotierenden magne tischen Messerbodens 2 und damit der Schneide 103 im stenosierenden Gefäßwandmaterial 9. Die Abmessungen des verwendeten Katheters 1 und der Schneideeinheit richten sich nach einer durch Kontrastmitteldarstellung durchgeführten Stenose- und Gefäßvermessung.
  • Proximal der Schneideeinheit sind weitere auf Ringen 17 und 18 befestigte flexible Elemente 19 angebracht. Für ihre Ausstülpung und Anlagerung an die Gefäßinnenwand 20 sowie ihre Verschiebemöglichkeiten auf dem Katheter 1 gelten die oben für die flexiblen Elemente 16 gemachten Ausführungen analog.
  • Ausgestülpt dienen die flexiblen Elemente 16 und 19 gemeinsam der Zentrierung der Schneideeinheit und der Abdichtung der Stenosestelle.
  • Fig. 3 zeigt auch den Grobverschiebemechanismus des Gewindes 4 mit der Hülse 8. In der Katheterwand 1 oder im Lumen des Katheters ist ein Verschiebedraht 10 axial verschiebbar. Die Spitze dieses Drahtes ist gelenkig oder starr über einen Nippel 11 mit der Hülse 8 verbunden.
  • Dieser Nippel 11 ragt über eine Aussparung 26 in der Katheterwand 1 in das Katheterlumen. Durch Vorschub oder Zug des Verschiebedrahtes 10 ist die Hülse 8 und damit die Schneideeinheit grob auf dem Katheter 1 verschiebbar und somit einstellbar. Die intraoperative Fixierung des Verschiebedrahtes 10 erfolgt an einem Handgriff, dessen bevorzugte Ausführungsform in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen magnetischen Messerboden 2 gemäß der Erfindung und eine mögliche Anordnung im Magnetfeld äußerer Magnete. Der Magnetboden 2 besteht aus einem magnetisierten Mittelteil 201 und zwei Randteilen 202. Der Mittelteil 201 ist mit einer kreiförmigen Aussparung 203 mit Innengewinde zur Aufnahme der auf dem Katheter gelagerten Gewindehülse 8 versehen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, den magnetischen Messerboden 2 durch halbkreisförmige Biegung wenigstens eines Stabmagneten herzustellen.
  • Die äußeren Elektromagnete sind in zwei möglichen Ausführungsformen dargestellt.
  • In Fig. 4 bilden mehrere sich gegenüberliegende Elektromagnete 36 auf einem Haltering 31 einen Magnetkranz. Durch geeignete Schaltung wird nacheinander zwischen jeweils zwei sich gegenüberliegenden Magneten ein Magnetfeld aufgebaut, das den magnetischen Messerboden 2 in den Feldlinienverlauf dieses Drehfeldes einbezieht. Durch aufeinanderfolgende Einschaltung benachbarter Elektromagnetpaare und Abschalten der zuerst geschalteten, wird ein umlaufendes Magnetfeld erzeugt, welches das Messer dreht.
  • Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der nur zwei Magnete 37 vorgesehen sind, die wiederum auf einem Haltering 31 befestigt sind und die durch kontinuierliche Stromzufuhr ein konstantes Magnetfeld erzeugen. Die Drehung dieses elektromagnetischen Feldes erfolgt durch Drehung des Halterings 31. Die Stromzufuhr während der Drehung ist über Schleifkontakte 39 und über einen mit Leitungsschienen versehenen Stromzufuhr ring 38 gesichert.
  • Der in Fig. 4 und Fig. 5 eingezeichnete Zwischenraum 138 beeinhaltet alles zwischen Messerwand 3 und Innenseite des Halterings 31 bzw. des Stromzufuhrrings 38 liegende menschliche Kopfgewebe einschließlich des freien Zwischenraumes zwischen Kopfoberfläche und Ring 31 bzw. 38.
  • Fig. 6 zeigt einen Handgriff, wie er erfindungsgemäß für alle im Katheter geführten Züge verwendbar ist. Eine Drahtführungshülse 46 ist mit der Katheterwand 1, in welche ein Führungskanal 301 eingelassen ist, fest verbunden. Der darin geführte Draht 45 ist über einen Ring 48 oder anderen Griff verschiebbar. Zwei an der Hülse angebrachte Ringe oder andere Griffe 47 ermöglichen den Gegendruck. Somit kann mittels Daumen, Zeige- und Mittelfinger eine genaue Manipulation des Drahtes 45 und der nachgeschalteten funktionellen Teile erfolgen. Es ist grundsätzlich auch daran gedacht, den für jeden einzelnen Drahtzug notwendigen Führungskanal 301 in der Gesamtheit aller Führungskanäle als blutleeren Raum im Katheter 1 durch Einfügung eines zweiten Katheters über die gesamte Länge des Katheters 1 auszubilden. Die Züge werden so in einem blutfreien Zwischenraum zwischen dem zentral liegenden blutführenden Katheter und einem zweiten diesen umgebenden Drahtführungskatheter geführt.
  • Die Fixierung der Drähte in einer gewünschten Position erfolgt über Festdrehen einer Fixierschraube 50, die mit einem Gewinde 49 in die Drahtführungshülse 46 eingelassen ist.
  • Die Drähte oder Seile 5, 10, 14, 114 und 35 können in bekannter Weise auch als Bowdenzüge ausgebildet sein mit stationärer Hülle und relativ dazu verschieblichem Seil, z. B. aus Kunststoff.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere mögliche Ausformung der Schneideeinheit.
  • Analog zu den Erläuterungen der Figuren 2 und 3 ist ein aus wenigstens zwei Armen bestehendes magnetisches Messer auf einer Gewindehülse 8 drehbar gelagert. Der Messerboden 2 ist reduziert auf einen Gewindering 401, ir an gegenüberliegenden Stellen zu zwei jeweils eine Schneidewand 402 tragenden Messerarmen 403 ausgeformt ist. Der Querschnitt der Fig. 7 ist so gelegt, daß die Schneidewände mit ihren dem Betrachter zugewendeten Schneiden und die Gefäßwand 20 einschließlich dem Katheter 1 mit der darauf befindlichen Gewindehülse 8 quer geschnitten sind, während die Messerarme 403 in der Draufsicht erfaßt sind. Der Gewindering 401 istin funktioneller Einheit mit den Messerarmen 403 zu eihem magnetischen Dipol ausgebildet und damit durch ein äußeres Magnetfeld drehbar.
  • Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf einen entlang der unterbrochenen Linie in Fig. 7 gelegten Schnitt. Der jetzt im Querschnitt dargestellte Messerarm 403 ist in derselben Richtung geneigt wie die Führungsrillen des Gewindes 4 und mit einer zur Schneide 404 ausgebildeten Kante versehen.
  • Werden die Magnetmesserarme 403 durch ein drehbares äußeres Magnetfeld in Rotation um die Katheterachse versetzt, so findet einerseits eine zirkuläre Excision der Stenose wie beim in Fig. 2 und Fig. 3 beschriebenen Ringmesser statt und andererseits wird der excidierte Stenosezylinder von den auf ihn zugeführten schneidenden Messerarmen 403 zirulär durchschnitten. Die Messerarme werden somit durch das excidierte Material hindurch geftihrt und damit sind beliebig lange Stenosen excidierbar.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere mögliche Fixierung der Gewindehülse 8 gegen axiale Verschieblichkeit auf dem Katheter 1. In der Katheterwand 1 ist ein Führungskanal 501 ftir einen Draht 5 eingelassen. An der Spitze dieses Drahtes 5 ist ein Dorn 5o2 angebracht, der durch eine Aussparung 503 in der Katheterwand 1 senkrecht oder in einem bestimmten Winkel zu dieser auf die Gewindehülse 8 vorschiebbar ist. Ist die Innenwand dieser Hülse mit einem weichen Material 504 beschichtet, so fixiert der darin eingedrückte Dorn die Hülse 8.
  • Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch ein Blutgefäß an der Einführungsstelle des Katheters mit angelegtem erfindungsgemäßem Einfiilirungsstutzen in verkleinertem Maßstab. In den Einführungsstutzen 601, der an die Manschette 602 angeflanscht ist, wird ein passender Einstechstempel 603 geführt, dessen Spitze bevorzugt in Form einer Kanülenspitze ausgeformt ist und durch dessen Zuführen auf das Gefäß die Gefäßwand 604 eröffnet wird. Um einen Blutausfluß nach Gefäßeröffnung zu verhindern, ist der Stempel 603 mit einem Ventil 605 versehen, welches in Form einer oder mehrerer dehnbarer Membranen, die über die Öffnung gespannt sind, ausgebildet ist. Es ist jedoch auch an ein Ventil in Form mehrerer nach innen klappbarer Lamellen gedacht, die sich dur ch den von innen her wirkenden Blutdruck schließen, die jedoch durch Aufdruck von außen, z. B. mit der einzuführenden Katheterspitze, zu öffnen sind.
  • Durch einen Schieber 606 ist eine Abdichtung des bluterfüllten Innenraumes des Stutzens 601 gegen den extravasalen Raum nach Herausziehen des Einstechstempels 603 möglich.
  • Der Katheter kann somit nach Durchschub durch das Ventil und durch den Einstechstempel in das Gefäß eingeführt und unter Bildwandlerkontrolle in die gewünschte Position an der Stenosestelle gebracht werden.

Claims (23)

  1. Patentanspruche: f) i.] Vorrichtung zur Lumenerweiterung von Gefäßen, insbesondere Blutgefäßen im menschlichen Kopfbereich durch intravasale Excision stenosierender Gefäßwandteile mit hilfe eines Sclmeideelernentes, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang eines in das Gefäß einführbaren, die Operationsstelle überbrückenden und Blut führenden Katheters (1) drehbar und axial verschiebbar ein Messer (103) gelagert ist, welches durch ein äußeres Magnetfeld in Rotation versetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (103) im Kraftfeld wenigstens eines Magneten (37) angeordnet ist und der Magnet mittels einer drehbar gelagerten Haltevorrichtung (30) um die Achse des Katheters verdrehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere elektromagnetische Feld als Drehfeld durch mehrere kranzförmig angeordnete und nacheinander ein- und ausschaltbare Elektromagnete (36) erzeugt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die momentane Umdrehungszahl des Magnetfeldes und damit die Drehfrequenz des mitrotierenden Messers (103) über ein frequenzsyncliroiies optisches und / oder akustisches Signal angezeigt wird,
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Messer (103) aus einer kreisförmigen magnetischen Messerbodenplatte (2) und einer aufgesetzten Messerwand (3) besteht, deren vorderer Rand zu einer Schneide (103) ausgebildet ist, die als Glatt-oder Wellenschliff gestaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Messer in Form von wenigstens zwei magnetischen Schneidearmen (403) mit aufgesetzten Schneide wänden (402) ein Schneiden in zwei in einem bestimmten Winkel ztleinander stehenden Schneideebenen ermöglicht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische Messerbodenplatte (2) mit angesetzter ringförtriiger Schneide (103) auf einem ain Außei#t; tii -fang einer Ftihrungshülse (8) angebrachten Gewinde (4) fein dosiert axial bewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gewindering (401) angebrachte magnetische Messerarme (403) auf einem am Außenumfang einer Führungshülse (8) angebrachten Gewinde (4) fein dosiert axial bewegbar sind
  9. 9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshiilse (8) durch Verschiebung über einen Verschiebedraht (10) grob axial verschiebbar und fixierbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung der Führungshülse (8) über einen mittels Draht (5) vorgeschobenen Einstichdorn (7) oder durch Arretierung des Drahtes (10) erfolgt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (8) aus einem einzigen, relativ harten Werkstoff besteht, oder durch Beschichtung der inneren, der Katheter zugekehrten Oberfläche mit einem weichen Material (504) aus wenigstens zwei Werkstoffen besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die IHülse( 8) mit einem durch eine Aussparung (26) in der Katheterwand (1) in das Katheterlumen ragenden NippeL (11) fest verbunden und durch Verbindung dieses Nippels mit dem Verschiebedraht (10) axial verschiebbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbodenplatte (2) als rnagnetisc1ler Dipol mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme des Außengewindes (4) einer Führungshülse (8) ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Messerarme (403) verbindende Gewindering (401) mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme des Außengewindes der Führungshülse (8) ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ntagnetische Messer durch vor und hinter der Stenosestelle (9) ausstülpbare flexible Stabelemente ( 16, 19) in seiner axialen Lage zentrierbar und der Katheter dadurch fixierbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Stabelemente (16, 19) über Halteringe (12, 13, bzw. 17, 18) mit der Katheteraußenfläche in Kontakt stehen und durch Zug an einem Draht (14, 114) über gegenseitige Annäherung der Ringe (12, 13; 17, 18) ausstülpbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenelastizität der stabförmigen Elemente (16, 19) eine Rückführung derselben in die Ausgangslage und ein Anliegen an der Katheteraußenfläche nach Lockerung der Drahtzüge (14, 114) bewirkt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ring (12, 17) über Drahtzug verschiebbar ist und der jeweils andere Ring (17, 18) mit der Katheter außenfläche fest verbunden ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dehnbare Haut zwischen oder über den flexiblen Elementen (16, 19) verspannt ist, um eine vollständige Abdichtung der Stenosestelle (9) nach Ausstülpung der flexiblen Elemente (16, 19) zu gewährleisten.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche im Katheterlumen geführte Züge (45) in einer mit der Katheterwand fest verbundenen Führungshülse (46) geführt und über Betätigungsglieder (47, 48) durch Druck und Gegendruck verschiebbar sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zu führenden Züge (45) nach Einbau eines zweiten Katheters im blutleeren Zwischenraum zwischen diesem und dem zentralen blutführenden Katheter geführt werden.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Drahtzüge (45) in jeder gewünschten Position durch eine Fixierschraube(50) fixiert werden können.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des Katheters (1) über einen an einer Manschette (602) angebrachte n Einführungsstutzen (601) erfolgt, der mittels Schieber (606) gegen den extravasalen Raum blutdicht verschließbar ist und in dem ein Einstichstempel (603) zur Gefäßeröffnung geführt ist, der seinerseits mit einem nur von außen nach innen durchgängigen Ventil (605) ausgestattet ist.
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