DE2803202A1 - Schaltungsanordnung zur datensicherung von in als fluechtige (volatile) speicher ausgebildeten schreib-lese- speichern (ram) gespeicherten informationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur datensicherung von in als fluechtige (volatile) speicher ausgebildeten schreib-lese- speichern (ram) gespeicherten informationen

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DE2803202A1
DE2803202A1 DE19782803202 DE2803202A DE2803202A1 DE 2803202 A1 DE2803202 A1 DE 2803202A1 DE 19782803202 DE19782803202 DE 19782803202 DE 2803202 A DE2803202 A DE 2803202A DE 2803202 A1 DE2803202 A1 DE 2803202A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Datensicherung von in
  • als flüchtige (volatile) Speicher ausgebildeten Schreib-Lese-Speichern (RAM) gespeicherten Informationen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Datensicherung von in als flüchtige (volatile) Speicher ausgebildeten Schreib-Lese-Speichern (RAM) gespeicherten Informationen, gegebenenfalls mit Pufferelementen zur Überbrückung von Netzausfällen bei Mikrocomputersystemen, welche im wesentlichen einen Zentralprozessor (CPU), einen Festspeicher (ROM), den Informationen speichernden Schreib-Lese-Speicher und gegebenenfalls einen Monitoranteil aufweisen.
  • Es ist bekannt, bei Stromausfällen die in flüchtigen (volatilen) Speichern gespeicherten Informationen mit Hilfe von Pufferbatterien zu retten. Es treten dabei jedoch noch Schwierigkeiten auf. Bei Netzausfall entstehen aufgrund von Kapazitäten und Induktivitäten im Computersystem,und hier auch insbesondere in den Netzgeräten für die einzelnen Bestandteile des C omputersyste ms, undefinierte Spannungsverhältnisse, welche die im Schreib-Lese-Speicher (RAM-Bereich) eingeschriebenen Informationen verfälschen können. Insofern genügt es nicht, daß nur für das Nichtverlorengehen der im RAM-Bereich eingeschriebenen Informationen Sicherheitsmaßnahmen getroffen sind, sondern es ist auch notwendig, daß dieser Speicherbereich davor geschützt wird, daß undefinierbare Spannungen, welche durch den Netzausfall im System hervorgerufen werden, beispielsweise Störimpulse, welche durch Schwingungen im System hervorgerufen sein können, auf den RAM-Bereich einen Einfluß ausüben können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zur Datensicherung in flüchtigen Speichern eines Mikrocomputers zu schaffen, bei dem die im volatilen Speicher gespeicherten Informationen nicht verlorengehen und Störimpulse, welche im System aufgrund des Netzausfalls hervorgerufen werden, keine Informationsänderungen im volatilen Speicher hervorrufen können.
  • Diese Aufgabe wird bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Unterschreitung eines Minimalwerts der Versorgungsspannung für das Mikrocomputersystem, welche durch eine Vergleichsstufe abgetastet wird, durch einen von der vorher anliegenden Betriebsspannung mit Energie versorgten Ladungsspeicher die in dem Schreib-Lese-Speicher (RAM) eingeschriebenen Informationen für eine bestimmte Zeit gerettet sind, und durch ein Dauersignal der Schreib-Lese-Speicher durch ein Entkopplungsnetzwerk vom übrigen Computersystem entkoppelt ist, wobei gegebenenfalls nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Sicherung der im Schreib-Lese-Speicher eingeschriebenen Informationen anstelle des Ladungsspeichers von einem mit den Pufferelementen bestückten Langzeitspeicher übernommen wird, und daß zur Erkennung der Wiederkehr einer stabilen Versorgungsspannung eine Zeitstufe vorgesehen ist, die bei Vorhandensein einer stabilen Versorgungsspannung während einer bestimmten Zeit eine Schaltstufe ansteuert, welche die durch das Entkopplungsnetzwerk bewirkte Einschreibsperre vor Aufhebung der Initialisierung des Mikrocomputersystems löst und schließlich ein Startimpuls für eine automatische Adressenanwahl erzeugt wird.
  • Der Ladungsspeicher, der unmittelbar nach dem Unterschreiten des Minimalwerts der Versorgungsspannung die für die Rettung im RAM-Bereich eingeschriebenen Informationen notwendige Betriebsspannung liefert, kann dies je nach Dimensionierung für eine bestimmte Zeit, beispielsweise für eine halbe Stunde, tun. Wenn die vom Ladungsspeicher zur Verfügung gestellte Spannung nicht mehr ausreicht, um den Stromausfall zu überbrücken, kann diese Überbrückung von dem Pufferbatterien aufweisenden Langzeitspeicher übernommen werden.
  • Bevor überhaupt Störimpulse , welche durch Kapazitäten oder Induktivitäten im Computersystem oder in den Netzgeräten hervorgerufen werden können, vorhanden sind, sperrt das Dauersignal, welches beispielsweise ein Massesignal sein kann, den RAM-Bereich gegenüber jeglichen Informationsänderungen ab. Störimpulse, welche den im volatilen Speicher vorhandenen Informationsinhalt ändern könnten, werden dabei beispielsweise nach Masse abgeleitet.
  • Durch das Entkopplungsnetzwerk ist es natürlich auch möglich, unmittelbar den mit den Pufferbatterien ausgerüsteten Langzeitspeicher für die Rettung der in den volatilen Speicher eingeschriebenen Informationen ansteuern zu lassen.
  • Beim Wiederkehren der Versorgungsspannung wird durch die vorgeschaltete Zeitstufe festgestellt, ob die Versorgungsspannung eine bestimmte Zeit stabil anliegt, wobei diese Zeit so bemessen ist, daß die Schaltungsanordnung zur Datensicherung für einen eventuellen weiteren Ausfall der Versorgungsspannung wieder bereit ist. Diese Zeit kann beispielsweise größenordnungsmäßig auf 1 bis 2 Sekunden bemessen sein. Ist die Versorgungsspannung während dieser Zeit stabil, so wird der Wiedereinschaltzyklus eingeleitet. Der Startbefehl kann von Hand erfolgen oder der Betrieb kann so festgelegt werden, daß nach dem Wiedereinschalten der Netzspannung sowohl der automatische Startbefehl als auch die automatische Adressenanwahl von neuem eingeleitet werden kann.
  • Durch die Auf hebung der Initialisierung des Mikrocomputersystems kann die Zeitstufe wieder in Bereitschaftsstellung zurückgesetzt werden. Die Aufhebung der Initialisierung kann beispielsweise durch eine Aufhebung eines Dauerlöschimpulses im Computer geschehen, welcher beim Absinken der Versorgungsspannung unter einen Minimalwert vorhanden ist.
  • Durch den Startimpuls für die automatische Adressenanwahl kann zunächst ein sicheres Zurücksetzen der Zeitglieder einer Impulsfolgeschaltung erzielt werden. Die Impulsfolgeschaltung kann dann anschließend mit ihren Impulsen eine Adreßcodierungsschaltung ansteuern. Die Ablaufsteuerung dieser Impulse ist so zeitangepaßt, daß sich die Schwankung einer Teilzeit nicht auf die folgenden Impulse überträgt. Die folgenden Impulse sind dann entsprechend zeitversetzt. Das bedeutet, daß zwischen den einzelnen Impulsen solche zeitlichen Abstände gewählt werden können, welche der Arbeitsweise des Mikrocomputers angepaßt sind. Man kann dies beispielsweise dadurch erzielen, daß mit dem Ende eines Impulses eine neue Zeitstufe, welche unabhängig von der vorhergehenden ist, gesetzt wird. Es werden dann gleiche zeitliche Abstände zwischen den einzelnen Impulsen, welche an die Arbeit des Mikrocomputers angepaßt werden können, gewährleistet.
  • Das Ausgangsnetzwerk der Adreßcodierungsschaltung kann so ausgelegt sein, daß nach Ablauf der Anwahl keinerlei Belastung für die Eingänge des Computersystems bestehen. Dies kann beispielsweise durch hochohmige Ausgänge der Entkopplungsbausteine des Ausgangsnetzwerks erfolgen.
  • Durch einen Schalter kann die zeitangepaßte Ablaufsteuerung und Adreßcodierung derart beeinflußt werden, daß entweder bei geöffnetem Schalter nur die Startadresse des Programms ausgewählt wird und der Startimpuls per Hand eingegeben werden kann oder bei geschlossenem Schalter nach Anwahl der Startadresse auch noch der Startimpuls automatisch auf das Computersystem übertragen wird.
  • Die Erfindung zeigt somit in vorteilhafter Weise eine automatische Datensicherung, welche bei Netzausfall in Mikrocomputersystemen aller Art angewendet werden kann, um in flüchtigen (volatilen) Speichern eingeschriebene Informationen zu retten. Insbesondere werden Störimpulse, welche beim Zusammenbrechen der Betriebsspannung im Computersystem und auch in den Netzgeräten aufgrund vorhandener Kapazitäten und Induktivitäten entstehen können, daran gehindert, den Informationsinhalt im volatilen Speicher zu ändern. Es ist möglich, daß auch bei plötzlichem unerwarteten Netz- -bz;w.bzw. Versorgungsspannungsausfall der letzte eingespeicherte Informationsinhalt im volatilen Speicher gesichert und gegen jegliche ungewollte Veränderung geschützt ist. Ferner kann nach Wiederherstellung der Netzspannungsversorgung die Anwahl einer beliebigen Startadresse automatisch vorgenommen werden. Der Startbefehl kann nach Wiederkehr der Netzspannungsversorgung von Hand erfolgen oder es kann ein automatischer Betrieb eingestellt sein, welcher nach Wiedereinschalten der Netzspannung sowohl die Adressenanwahl als auch die Erzeugung eines automatischen Startbefehls ermöglicht. Es kann dann beispielsweise ein Produktionsvorgang, der durch den Mikrocomputer gesteuert wird und welcher durch den Ausfall des Netzes abgebrochen wurde, von neuem automatisch eingeleitet werden.
  • Die Datensicherung ist auch dann gewährleistet, wenn die für den Computer vorgesehene Gleichspannungsversorgung ausfällt bzw. wenn bei Ausfall einer T eilgleichspannungsversorgung ein bestimmter minimaler Wert der Versorgungsspannung unterschritten wird. Die Schaltungsanordnung kann so konzipiert werden, daß keinerlei Belastung durch die Schaltung auf Ein- bzw. Ausgänge auftritt.
  • Ferner kann für das einleitend beschriebene Mikrocomputersystem eine Binäreingabe vorgesehen sein, welche es ermöglicht, daß einzugebende Daten direkt im Maschinencode binär in Verbindung mit beispielsweise hexadezimaler Eingabe bei Datenwörtern mit einer Wortlänge von 8 Bit eingelesen werden können. Um dies zu ermöglichen, kann ein über die binäre Eingabeeinrichtung eingegebenes Wort mit der Länge von einem Byte in zwei Halbbyteworte aufgeteilt werden und einem Ein-Ausgabe-Baustein des Mikrocomputersystems zugeleitet werden. Die Halbbyte-Zerlegung bietet den Vorteil, daß bei einem vorhandenen Monitorübersetzerprogramm die Halbbyteworte, welche beispielsweise eine Länge von 8 Bit aufweisen, hexadezimal angezeigt werden können.
  • Es kann hierzu eine zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung, welche nacheinander beispielsweise je Zyklus vier Impulse abgibt, ein mit dem Ein-Ausgabe-Baustein verbundenes Entkopplungsnetzwerk und eine über das Entkopplungsnetzwerk an den Ein-Ausgabe-Baustein angeschlossene Verriegelungseinrichtung, welche in Abhängigkeit von den aufeinanderfolgenden Impulsen der Ablaufsteuerschaltung nacheinander die niederwertigen und höherwertigen Bit des Einbytewortes verriegelt, ansteuern.
  • Ferner kann zur Unterdrückung von Impulsen der zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung mit dieser eine durch zwei Funktionswahlschalter einstellbare Schaltzyklenbestimmungsschaltung verbunden sein. Die beiden Funktionswahlschalter können als binär codierte Steuerschalter ausgebildet sein.
  • Mittels der beiden binär codierten Steuerschalter lassen sich vier verschiedene Funktionen bei der Eingabe auswählen.
  • Zum Einschreiben eines Einbyteworts kann die zeitangepaßte Ablaufsteuerung beispielsweise durch einen Ausführimpuls, der gespeichert wird, aktiviert werden und die zeitangepaßte Ablaufsteuerung liefert vier Impulse, von denen der erste Impuls zur Verriegelung der niederwertigeren Bit dient, so daß die höherwertigen Bit des eingegebenen Einbytewortes über das Entkopplungsnetzwerk dem Eingabebaustein des Computersystems zugeleitet werden. Der zweite Impuls der zeitangepaßten Ablaufsteuerung kann nun die vier höherwertigen Bit verriegeln und entriegelt die vier niederwertigeren Bit, so daß diese als Halbbyteinformation ebenfalls über das Entkopplungsnetzwerk dem Eingabebaustein zugeleitet werden. Der dritte Impuls läuft über das Entkopplungsnetzwerk direkt zum Eingabebaustein, so daß das Einbytewort nun in den volatilen Speicher (RAM) abgespeichert werden kann. Der vierte Impuls bringt die Ablaufsteuerung wieder in die Ausgangslage, wobei weiterhin ein Rücksetzen des Ausführimpulses erzeugt werden kann.
  • Zum Vorwärtslesen können die Steuerschalter in eine solche Lage gebracht werden, daß die ersten beiden Impulse der zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung durch die Schaltzyklenbestimmungss chaltung unterdrückt werden. Der dritte Impuls geht über das Entkopplungsnetzwerk direkt auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins des Computers. Der Ausgang dieses Bausteins ruft nun das Monitorprogramm des Computers auf, wodurch der Inhalt der anliegenden Adresse aufgerufen und die Adresse inkrementiert wird. Der vierte Impuls setzt nach Abfrage der Schaltzyklenbestimmungsschaltung den Ausführimpuls, welcher nach dem Verbringen der Steuerschalter in die entsprechende Funktionsstellung gespeichert wurde, zurück. Durch eine weitere Stellung der beiden binär codierten Steuerschalter kann ein Rückwärtslesen der Adresse eingestellt werden, indem die ersten beiden Impulse, die die zeitangepaßte Ablaufsteuerung abgeben, durch die Schaitzyklenbestimmungsschaltung unterdrückt werden und der dritte Impuls direkt auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins des Computers übergeht, wodurch der Ausgang des Ein-Ausgabe-Bausteins das Monitorprogramm des Computers aufruft und der Inhalt der anliegenden Adresse abgefragt und anschließend eine Dekrementierung der Adresse durchgeführt wird. Schließlich setzt der vierte Impuls den Ausführimpuls wieder zurück.
  • Wenn die binäre Eingabeeinrichtung so ausgebildet ist, daß für Adressen ein Zweibytewort notwendig ist, sind zwei Einschreibezyklen vorzusehen, wobei man als erstes an der Einbyteeingabeeinrlchtung das höherwertige Bytewort einstellt und nach dem Einschreiben dieses höherwertigen Byteworts das niederwertigere Byte des Zweibyteworts einstellt. Bei der Eingabe des höherwertigen Byteworts verriegelt der erste Impuls der zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung die niederwertigere Hälfte des Byteworts und schiebt über das Entkopplungsnetzwerk die höhere Bytehälfte in den Eingabebaustein des Computersystems. Der zweite Impuls verriegelt die höherwertigere Bytehälfte und schiebt über das Entkopplungsnetzwerk die niederwertigere Bytehälfte in den Ein-Ausgabe-Baustein. Durch die vorher eingestellte Steuerschalterstellung ist die Schaltzyklenbestimmungsschaltung so vorbereitet, daß der dritte Impuls unterdrückt wird. Der vierte Impuls der zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung setzt den zu Beginn des Einschreibzyklus gespeicherten Ausführimpuls zurück. Es kann jetzt das niederwertigere Byte des Zweibyte-Adreßwortes an der binären Eingabeeinrichtung eingestellt werden.
  • Nach Einspeicherung des Ausführimpulses verriegelt der erste Impuls der zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung die niederwertigere Bytehälfte und schiebt die höherwertigere Bytehälfte über das Entkopplungsnetzwerk in den Ein-Ausgabe-Baustein des Computersystems. Der zweite Impuls verriegelt die höherwertigere Bytehälfte und schiebt die niederwertigere Bytehälfte in den Ein-Ausgabe-Baustein. Der dritte Impuls wird jetzt von der Schaltzyklenbestimmungsschaltung durchgelassen und direkt über das Entkopplungsnetzwerk auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins gegeben, wodurch der Teil des Monitorprogramms aufgerufen wird, der das Einschreiben in das Adreßregister übernimmt. Durch den vierten Impuls der Ablaufsteuerschaltung wird der Ausführimpuls wiederum zurückgesetzt.
  • Die Vorteile der im vorstehenden beschriebenen Binäreingabe sind darin zu sehen, daß die einzugebenden Daten direkt im Maschinencode binär in Verbindung mit hexadezimaler Eingabe eingelesen werden können.
  • Es kann auch wahlweise binär oder hexadezimal eingegeben werden, da das Binäreingabesystem vom Hexadezimalsystem entkoppelt ist. Um die Binäre ingabee inrichtung an die üblichen Mikrocomputersysteme anzupassen, die normalerweise in der Einbyte-Struktur (8 Bit) aufgebaut sind, ist das Eingabesystem für ein Bytewort ausgebildet.
  • Mit Hilfe der beiden binär codierten Steuerschalter lassen sich vier verschiedene Funktionen auswählen. Zum Beispiel kann Vor- und Rückwärtslesen eingestellt werden, und es können auch Mehrbyteworte eingeschrieben werden, wie dies beispielsweise bei einer Adreßanwahl notwendig ist. Insofern eignet sich das vorbeschriebene System der Binäreingabe in Verbindung mit hexadezimaler Eingabe insbesondere für die einfache Einweisung in die Befehlsstruktur von Mikrocomputersystemen, wodurch eine besonders anschauliche Unterweisung in der Schulung möglich wird.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für eine vollelektronische Datensicherung mit automatischer Adressenanwahl, Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für eine Binäreingabe in Verbindung mit hexadezimaler Eingabe in ein Mikrocomputersystem und Fig. 3 eine Ablaufsteuerschaltung.
  • In der Fig. 1 ist vom Mikrocomputerbereich 1 eine Netzversorgungsschaltung 2, ein Zentralprozessor (CPU) 3, welcher das Steuerwerk und Rechenwerk enthält, ein ROM-RAM-Bereich 6, welcher den Festspeicher (ROM) sowie den als flüchtigen (volatilen) Speicher ausgebildeten Schreib-Lese-Speicher (RAM) enthält, dargestellt. Mit dem RAM-Bereich ist ein Monitorteil 4 des Mikrocomputers verbunden.
  • Die Schaltungsanordnung 18 für die Datensicherung enthält eine an die Netzvers orgungss chaltung 2 angeschlossene Vergleichsstufe, welche zum einen an ein Entkopplungsnetzwerk 8 mit einem Ladungsspeicher und zum anderen an eine Zeitstufe 11 angeschlossen ist. Das Entkopplungsnetzwerk dient beim Absinken der Versorgungsspannung unter einen Minimalwert zum Entkoppeln des RAM-Bereichs im Speicher 6 vom übrigen Mikrocomputerberelch. Das Entkopplungsnetzwerk steuert ferner eine RAM-Elnschreibsperrschaltung 9 an, durch welche jegliche Informationsänderung im RAM-Bereich des Speichers 6 unterbunden ist.
  • Außerdem ist das Entkopplungsnetzwerk 8 direkt mit einem Pufferelemente enthaltenden Langzeitspeicher 10 für die Sicherung der eingelesenen Informationen im RAM-Bereich des Speichers 6 verbunden.
  • Die Zeitstufe 11 erkennt, ob die wiederkehrende Versorgungsspannung stabil ist und steuert eine Schaltstufe 12 an, die ihrerseits eine Schaltung 13 zur Aufhebung der Einschreibsperre aktivieren kann, die wiederum mit der RAM-Einschreibsperrschaltung 9 verbunden ist. Die Schaltung 13 zur Aufhebung der Einschreibsperre ist außerdem mit einer Startimpulserzeugungsschaltung 14 verbunden, welche für die automatische Adressenwahl einen Startimpuls erzeugt. Die Startimpuls -erzeugungsschaltung 14 steuert eine zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung 15 an, welche an die Arbeitsweise des Mikrocomputerbereichs 1 angepaßt ist. Die Impulsfolge der Ablaufsteuerschaltung 15 gelangt über eine Adreßcodierungsschaltung 16 auf den Monitorteil 4 des Computerbereichs. Mittels eines Schalters 17 ist es möglich, entweder nur die Startadresse des Programms anzuwählen, so daß der Startimpuls per Hand eingegeben werden kann, oder in dem Ablaufzyklus nach Anwahl der Startadresse auch noch den Startimpuls automatisch auf das Computersystem zu übertragen.
  • Die Wirkungsweise der in der Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ist die folgende. In der Vergleichsstufe 7 wird der Wert der Versorgungsspannung, welche aus der Netzversorgung 2 geliefert wird, abgetastet. Auch die Netzgeräteteilspannung kann von der Vergleichsstufe 7 überwacht werden. Unterschreitet die Versorgungsspannung bzw. Netzgeräteteilspannung einen bestimmten Minimalwert, so wird über einen Reset-Impuls der Mikrocomputerbereich 1 zunächst initialisiert. Ferner sperrt ein Dauersignal, welches beispielsweise ein Massesignal sein kann, über das Entkopplungsnetzwerk 8 jegliche Informationsänderung im RAM-Bereich des Speichers 6. Derartige Informationsänderungen können beispielsweise durch Störimpulse hervorgerufen werden, die ihrerseits bei Netzausfall aufgrund von im System vorhandenen Kapazitäten und Induktivitäten erzeugt werden können. Das Entkopplungsnetzwerk 8 ist mit einem Ladungsspeicher bestückt, welcher durch die vorher anliegende Betriebsspannung mit Energie versorgt wurde. Dieser rettet sofort j e nach Dimensionierung für eine bestimmte Zeit die im RAM-Bereich eingeschriebenen Informationen. Das Entkopplungsnetzwerk 8 erlaubt es ferner, unmittelbar den Langzeitspeicher 10, der mit Pufferbatterien ausgerüstet ist, anzusteuern.
  • Man kann daher bei plötziichem unerwarteten Netz- bzw. Vers orgungs -spannungsausfall die letzte eingespeicherte Information des RAM-Bereichs sichern und gegen jegliche ungewollte Veränderung schützen.
  • Bei Wiederkehr der vorher ausgefallenen Netzspannung ermittelt die vorgeschaltete Zeitstufe 11, ob es sich um eine momentane Wiederkehr der Versorgungsspannung oder um eine stabile Versorgungsspannung handelt. Die Zeitstufe 11 erkennt, ob der stabile Zustand der Versorgungsspannung beispielsweise länger als größenordnungsmäßig 1 - 2 Sekunden anhält. Diese Zeit ist so bemessen, daß alle Bausteine der Schaltungsanordnung 18 für die Datensicherung für den nächsten Ausfall der Netzspannung in Bereitschaft sind. Ist der stabile Zustand der Versorgungsspannung länger als beispielsweise größenordnungsmäßig 1 - 2 Sekunden, so wird der Wiedereinschaitzyklus eingeleitet. Wenn die wiederkehrende Versorgungsspannung jedoch nur kurzzeitig vorhanden ist, bleibt das Computersystem initialisiert und die RAM-Einschreibsperrschaltung 9 aktiviert, so daß keine Störimpulse oder dgl. auf den RAM-Bereich einwirken können.
  • Wenn die Zeitstufe 11 erkannt hat, daß die Versorgungsspannung über eine bestimmte Zeit hin stabil anliegt, gibt die Zeitstufe ein Ausgangssignal zur Ansteuerung der Schaltstufe 12 ab. Die Schaltstufe 12 löst die elektronische Verriegelung in der Schaltung 13 zur Aufhebung der Einschreibsperre Auf diese Weise wird gewährleistet, daß auf alle Fälle zuerst die Aufhebung der Einschreibsperre erfolgt, bevor die Initialic sierung des Computersystems aufgehoben wird. Die Aufhebung der Initialisierung, welche beispielsweise durch Aufhebung eines Dauerlöschimpulses im Computerbereich 1 geschehen kann, setzt die Zeitstufe 11 wieder in i3ereåtschaÎtsste'lung zurlick, und es wird ein Impuls für den Start der automatischen Adressenanwahl durch die Schaltung 14 erzeugt.
  • Zur sicheren automatischen Adressenaliwahl sind die dabei verwendeten Ansteuerimpulse an den Arbeitszyklus des Computerbereichs 1 angepaßt.
  • Der Startimpuls bewirkt zunächst ein Zurücksetzen der Zeitglieder in der zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung 15. Die Impulsfolge dieser Ablaufsteuerschaltung ist so, daß sich die Schwankung einer Teilzeit nicht auf die weiteren Impulse überträgt. Diese gegebenenfalls durch die Schwankung einer Teilzeit versetzten Impulse steuern die Adreßcodierungsschaltung 16 an. Um gleiche zeitliche Abstände zwischen den Ansteuerimpulsen zu gewinnen und um außerdem die zeitliche Folge der Ansteuerimpulse an den Arbeitszyklus des Computersystems anzupassen, können die Zeitglieder der Ablaufsteuerschaltung 15 so verschaltet sein, daß mit dem Ende eines Impulses eine neue Zeitstufe unabhängig von der vorhergehenden gesetzt wird.
  • Das Ausgangsnetzwerk der Adreßcodierungsschaltung 16 ist so ausgelegt, daß nach Ablauf der Anwahl keinerlei Belastung für die Eingänge des Computersystems besteht. Das kann beispielsweise durch hochohmige Ausgänge der Entkopplungsbausteine erzielt werden.
  • Der Schalter 17 beeinflußt die zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung 15 derart, daß bei geöffnetem Schalter nur die Startadresse des Programms angewählt wird, so daß der Startimpuls per Hand eingegeben werden kann. Bei geschlossenem Schalter 17 wird in dem Ablaufzyklus nach Anwahl der Startadresse auch noch der Startimpuls automatis ch auf das Computersystem übertragen.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung 19, mit welcher eine Binäreingabe in Verbindung mit hexadezimaler Eingabe in den Mikrocomputer 1 möglich ist. Im Computerbereich 1 ist noch ein Ein-Ausgabe-Baustein 5 neben der Netzversorgung 2 dem Zentralprozessor 3 und dem Monitorteil 4 dargestellt.
  • Die Schaltungsanordnung 19 enthält eine Binäreingabeeinrichtung 20, an welche zur Halbbyteweise-Codierung eine Verriegelungsschaltung 21 angeschlossen ist. Die Verriegelungsschaltung 21 ist über ein Ent#pplungsnetzwerk 28 an den Eingang des Ein-Ausgabebausteins 5 des Mikrocomputerbereichs 1 angeschlossen. Eine zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung 27 steuert sowohl die Verriegelungsschaltung 21 als auch das Entkopplungsnetzwerk 28 an. Für jeden Eingabezyklus sieht die Ablaufsteuerschaltung 27 vier Impulse vor. Eine Schaltzyklenbestimmungsschaltung 24, welche gegebenenfalls den einen oder anderen der Impulse der Ablaufsteuerschaltung 27 unterdrückt, ist über eine Decodierungsschaltung 23 durch eine codierte Funktionsauswahleinrichtung 22, welche zwei binär codierte Steuerschalter SO, S1 aufweist, ansteuerbar. Sowohl die Schaltzyklenbestimmungsschaltung 24 als auch die Ablaufsteuerschaltung 27 sind mit einer Rücksetzimpulserzeugungsschaltung 25 verbunden, die ihrerseits eine Schaltung 26 ansteuert, die einen Ausführimpuls abgibt und speichert. Durch den Rücksetzimpuls der Rücksetzimpulserzeugungsschaltung 25 wird die Schaltung 26 zurückgesetzt.
  • Im folgenden soll im einzelnen die Wirkungsweise der Schaltung 19 für vier durch die beiden binär codierten Steuerschalter SO, S1 auswählbare Funktionen beschrieben werden.
  • a) Einschreiben (Schalterstellung z.B. SO = O, S, O) Über acht Eingabeschalter der Binäreingabeeinrichtung 20 läßt sich ein Wort mit der Länge von einem Byte (8 Bit) einstellen. Nach Eingeben eines Impulses mittels eines Schalters der Schaltung 26, welche den Ausführimpuls liefert, wird die zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung 27 aktiviert. Der Ausführimpuls wird für die Ablaufsteuerung gespeichert. Nach Ablauf einer kurzen Wartezeit liefert die zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung 27 einen definierten Impuls, der die höherwertigen vier Bit des eingegebenen Einbytewortes über das Entkopplungsnetzwerk dem Ein-Ausgabe-Baustein 5 des Computerbereichs 1 zuleitet. Die vier niederwertigeren Bit werden dabei durch die Verriegelungsschaltung 21 verriegelt. Der zweite Impuls, den die zeitangepaßte Ablaufsteuerungsschaltung 27 liefert, verriegelt die vier höherwertigen Bit des Einbytewortes und entriegelt die vier niederwertigeren Bit mit Hilfe der Verriegelungs-/Entriegelungsschaltung 21. Diese Halbbyte-Information wird ebenfalls über das Entkopplungsnetzwerk 28 dem Ein-Ausgabe-Baustein 5 des Computerbereichs 1 zugeleitet.
  • Durch die Halbbyte-Zerlegung ergibt sich der VorteiL, daß bei einem vorhandenen Monitorübersetzerprogramm die Halbbyteworte hexadezimal angezeigt werden können. Der dritte Impuls, den die Ablaufsteuerschaltung 27 liefert, läuft direkt über das Entkopplungsnetzwerk 28 zum Ein-Ausgabe-Baustein 5 des Computerbereichs 1, so daß das Einbytewort nun im RAM-Bereich, welcher in der Fig. 2 nicht näher dargestellt ist, abgespeichert werden kann.
  • Der vierte Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 bringt die Ablaufsteuerung wieder in die Ausgangslage zurück. Außerdem wird ein Rücksetzen des Ausführimpulses erzeugt, nachdem über die Decodierschaltung 23 die Anzahl der erforderlichen Schaltzyklen abgelaufen ist.
  • b) Vorwärtslesen (Schalterstellung z.B. SO = 0, #1 = 1) Nachdem die Steuerschalter SOund S1 in die entsprechende Lage gebracht sind, wird, wie beim Einschreiben durch die Schaltung 26, der Ausführimpuls gegeben und für die Ablaufsteuerung gespeichert.
  • Die ersten beiden Impulse, welche die Ablaufsteuerschaltung 27 7abgibt, werden durch die Schaltzyklenbestimmungsschaltung 24 unterdrückt. Der dritte Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 geht über das Entkopplungsnetzwerk 28 direkt auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins des Computerbereichs 1. Der Ausgang des Ein-Ausgabe-Bausteins 5 ruft nun das Monitorprogramm des Computers auf, wodurch der Inhalt der anliegenden Adresse aufgerufen und die Adresse inkrementiert wird. Schließlich setzt der vierte Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 nach Abfrage der Schaltzyklenbestimmungsschaltung 24 den Ausführimpuls, wie im Zusammenhang mit dem Einschreiben beschrieben wurde, zurück.
  • c) Rückwärtslesen (Schalterstellung z.B. SO= 1, #1 = O) Wie in den beiden vorstehend beschriebenen Funktionen wird der Ausführimpuls durch die Schaltung 26 gegeben und für die Ablaufsteuerung gespeichert. Die ersten beiden Impulse der Ablaufsteuerschaltung 27 werden, wie beim Vorwärtslesen, durch die Schaltzyklenbestimmungsschaltung 24 unterdrückt. Der dritte Impuls geht wie beim Vorwärtslesen über das Entkopplungsnetzwerk 28 direkt auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins 5, dessen Ausgang das Monitorprogramm des Computers aufruft. Der Inhalt der anliegenden Adresse wird abgefragt und anschließend eine Dekrementierung der Adresse vorgenommen. Schließlich setzt der vierte Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 nach Abfrage der Schaltzyklenbestimmungsschakung 24 den Ausführimpuls zurück.
  • d) Einschreiben einer beliebigen Adresse (Schalterstellung z.B. SO = 1, S1 - °) Bei Mikrocomputern werden Adressen tiblicherweise als Zweibytewort eingeschrieben. Es ist daher eine Aufteilung in zwei Einschreibezyklen notwendig. Zunächst wird an der Binäreingabeeinrichtung 20, welche eine Einbyte-Tastatur aufweist, das höherwertigere Bytewort eingestellt. Nach Betätigung des Schalters der Ausführschaltung 26 gibt diese den Ausführimpuls an die zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung ab. Der Ausführimpuls wird hinwiederum gespeichert.
  • Der erste Impuls, den die Ablaufsteuerschaltung 27 liefert, verriegelt mit Hilfe der Entriegelungs-/Verriegelungsschaltung 21 die niederwertigere Hälfte des ersten höherwertigeren Byteworts und schiebt über das Entkopplungsnetzwerk 28 die höherwertige Bytehälfte in den Eingabebaustein des Computersystems. Der zweite Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 verriegelt mit Hilfe der Verriegelungs-/Entriegelungsschaltung 21 die höherwertigere Bytehälfte des höherwertigeren Bytewortes und schiebt über das Entkopplungsnetzwerk 28 die niederwertdgere Bytehälfte des höherwertigeren Byteworts in den Ein-Ausgabe-Baustein 5.
  • Über die Decodierungsschaltung 23 ist durch die entsprechende Schalterstellung der Schalter SO, S1 die Schaltzyklenbestimmungsschaltung 24 so vorbereitet, daß der dritte Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 unterdrückt wird. Der vierte Impuls der Ablaufsteuerschaltung setzt den Ausführimpuls, wie im vorstehenden beschrieben, zurück.
  • Hierauf wird das niederwertigere Bytewort des Zweibyte-Adreßwortes an der Binäreingabeeinrichtung 20 mit der Einbyte-Tastatur eingestellt.
  • Nach dem Geben des Ausführimpulses durch die Ausführimpulsschaltung 26 wird durch den ersten Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 die Verriegelungs-/Entriegelungsschakung 21 so gesteuert, daß die niederwertige Bytehälfte verriegelt und die höherwertige Bytehälfte über das Entkopplungsnetzwerk 28 in den Ein-Ausgabe-Baustein 5 geschoben wird. Der zweite Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 steuert die Verriegelungs-/ Entriegelungsschaltung 21 so an, daß die höherwert ige Bytehälfte verriegelt und die niederwertigere Bytehälfte über das Entkopplungsnetzwerk 28 in den Ein-Ausgabe-Baustein 5 geschoben wird. Der dritte Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 wird jetzt jedoch von der Schaltzyktenbestimmungsschaltung 24 durchgelassen und direkt über das Entkopplungsnetzwerk 28 auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins 5 gegeben. Durch diesen Impuls wird der entsprechende Teil des Monitorprogramms aufgerufen, der das Einschreiben in das Adreßregister übernimmt. Der vierte Impuls der Ablaufsteuerschaltung 27 setzt den Ausführimpuls zurück. Auf diese Weise ermöglicht die Schaltungsanordnung 19 ein maschinencodiertes Einschreiben, ein Vor- und Rückwärtslesen und eine Adreßanwahl in binärer Form. Die Schaltungsanordnung 19 eignet sich insbesondere für die Binäreingabe in Verbindung mit hexadezimaler Eingabe.

Claims (12)

  1. Patentansprüche (J Schaltungsanordnung zur Datensicherung von in als flüchtige (volatile) Speicher ausgebildeten Schreib-Lese -Speichern (RAM) gespeicher -ten Informationen, gegebenenfalls mit Pufferelementen, zur Überbrükkung von Netzausfällen bei einem Mikrocomputer, welcher im wesentlichen einen Zentralprozessor (CPU), einen Festspeicher (ROM), den Schreib-Lese-Speicher (RAM) und gegebenenfalls ein Monitorteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreitung eines Minimalwerts der Versorgungsspannung für den Mikrocomputer, welche durch eine Vergleichsstufe (7) abgetastet wird, in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Vergleichsstufe der Mikrocomputer durch einen Reset-Impuls initialisiert wird und durch ein Dauersignal der Schreib-Lese-Speicher (RAM) mittels eines E ntkopplungs netzwerkes (8) entkoppelt ist und entweder durch einen Ladungsspeicher oder durch einen mit den Pufferelementen bestückten Langzeitspeicher (10) die in dem Schreib-Lese-Speicher (RAM) eingespeicherten Informationen gerettet sind,und daß zur Erkennung der Wiederkehr einer stabilen Versorgungsspannung eine Zeitstufe (5) vorgeschaltet ist, die bei Vorhandensein einer während einer bestimmten Zeit stabilen Versorgungsspannung eine Schaltstufe (6) ansteuert, welche die durch das Entkopplungsnetzwerk (8) bewirkte Einschreibsperre vor Aufhebung der Initialisierung des Mikrocomputers löst, und schließlich bei Aufhebung der Initialisierung des Mikrocomputers ein Startimpuls für die automatische Adressenanwahl erzeugt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnest, daß bei Aufhebung der Initialisierung des Mikrocomputers die Zeitstufe (5) in Bereitschaftsstellung zurückgesetzt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Startimpuls für die automatische Adressenanwahl Zeitglieder einer an den Arbeitszyklus des Mikrocomputers zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung (15), welche eine ImpuLsfolge liefert, zurückgesetzt sind und daß die Impulse der Ablaufsteuerschaltung (15) anschließend eine Adreßcodierungsschaltung (16) ansteuern.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Schalter (17) die #eitangepaßte Ablaufsteuerschaltung (15) und die Adreßcodierungsschaltung (16), welche gegebenenfalls ein Entkopplungsglied aufweist, derart beeinflußbar sind, daß entweder nur die Startadresse des Programms ausgewählt wird oder der Startimpuls automatisch auf das Computersystem übertragen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung für die Binäreingabe in Verbindung mit hexadezimaler Eingabe in den Ein-Ausgabe-Baustein eines Mikrocomputers, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze i chnet, daß ein über eine Binäreingabeeinrichtung (20) eingegebenes Wort mit der Länge von einem Byte in zwei Halbbyteworte aufgeteilt dem Ein-Ausgabe-Baustein (5) des Mikrocomputers zugeleitet ist.
  6. 6. SchaltungsanordnungnachAnspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Arbeitszyklus des Mikrocomputers zeitangepaßte Ablaufsteuerschaltung (2 7), welche nacheinander Impulse abgibt, ein mit dem Ein-Ausgabe-Baustein (5) verbundenes Entkopplungsnetzwerk (28) und eine über das Entkopplungsnetzwerk (28) an den Ein-Ausgabe-Baustein (5) angeschlossene Verriegelungs-/intriegelungss chaltung (21), welche in Abhängigkeit von Impulsen der Ablaufsteuerschaltung (27) entweder niederwertige oder höherwertige Bit des Einbytewortes verriegelt, ansteuert.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennz e i eh ne t, daß zur Unterdrückung von Impulsen der zeitangepaßten Ablaufsteuerschaltung (27) mit dieser eine durch zwei Funktionswahlschalter (S0, S1) bestimmbare Schaltzyklenbestimmungss chaltung (24) verbunden ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichne t, daß die beiden Funktionswahlschalter (S0, S1))binär codierte Steuerschalter sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschreiben eines Einbytewortes der erste Impuls der Ablaufsteuerschaltung (27) die niederwertigen Bit des eingegebenen Einbytewortes verriegelt und die höherwertigen Bit des eingegebenen Einbytewortes über das Entkopplungsnetzwerk (28) in den Ein-Ausgabe-Baustein (5) schiebt, daß der zweite Impuls der Ablaufsteuerschaltung (27) die höherwertigen Bit des eingegebenen Einbytewortes verriegelt und die niederwertigeren Bit über das Entkopplungsnetzwerk (28) in den Ein-Ausgabe-Baustein (5) schiebt, daß der dritte Impuls der Ablaufsteuerschaltung (27) über das Entkopplungsnetzwerk (28) direkt zum Ein-Ausgabe-Baustein (5) läuft, so daß das Einbytewort in den RAM-Bereich des Mikrocomputers abgespeichert wird, und daß der vierte Impuls der Ablaufsteuerschaltung (27) den die Impulsfolge der Ablaufsteuers chaltung (27) auslösenden Ausführimpuls zurücksetzt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschreiben einer Adresse zwei Einschreibzyklen durch eine zweimalige Impulsfolge der Ablaufsteuerschaltung (27) derart In Gang gesetzt ist, daß beim ersten Einschreibezyklus der dritte Impuls der Ablaufsteuerschaltung (27) durch die Schaltzyklenbestimmungsschaltung (24) unterdrückt ist, während beim zweiten Einschreibezyklus der dritte Impuls der Ablaufsteuerschaltung (27) direkt über das Entkopplungsnetzwerk (28) auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins (5) gegeben ist, so daß zum Einschreiben in das Adreßregister der entsprechende Teil des Monitorprogramms aufgerufen ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorwärtslesenbzw. Rückwärtslesen die beiden ersten Impulse der Ablaufsteuerschaltung (27) durch die Schaltzyklenbestimmungsschaltung (24) unterdrückt sind und der dritte Impuls der Ablaufsteuerschaltung (27) über das Entkopplungsnetzwerk (28) direkt jeweils auf den entsprechenden Eingang des Ein-Ausgabe-Bausteins (5) des Mikrocomputers gegeben ist, so daß entweder die aufgerufene Adresse inkrementiert oder dekrementiert ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitglieder RnCn der Ablaufsteuerschaltung 12 durch Logiklsausteine CL9 bis 45)derart miteinander verschaltet sind, daß mit dem Ende eines Impulses eines Zeitglieds das darauffolgende Zeitglied, welches vom vorhergehenden Zeitglied unabhängig ist, gesetzt ist.
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