DE2803200A1 - Entwicklungsvorrichtung, insbesondere fuer eine elektrophotographische kopiermaschine - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung, insbesondere fuer eine elektrophotographische kopiermaschineInfo
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Description
PAT E N TA N WA LT EI
A.
H. KINKELDEY
DR-ING.
W. STOCKMAlR
DRING - AoE ,CALTECH)
K. SCHUMANN
DH ΠΕΗ NAT DFL PHYH
P. H. JAKOB
DIPL-ING
G. BEZOLD
OR F-IER TiAT - D(PL-CHEM
8 MÜNCHEN 22
25- Jan. 1978
P 12 271
RANK XEROX LIMITED
Rank Xerox House, 338 Euston Road
London NW1, England
Entwicklungsvorrichtung, insbesondere für
eine elektrophotographische Kopiermaschine
eine elektrophotographische Kopiermaschine
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Kopiermaschine.
Sie ist insbesondere mit einem verbesserten Entwicklungssystem für eine solche Maschine befaßt.
Beim elektrophotographischen Kopieren wird ein photoleitendes Element aufgeladen, um seine Oberfläche zu sensibilisieren. Das
aufgeladene photoleitende Element wird mit einem Lichtbild eines zu reproduzierenden Originals belichtet. Die Belichtung der sensibilisierten
photoleitenden Oberfläche entlädt die darauf be-
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TELEX Ο5-2Ο3ΘΟ
findliche ladung selektiv. Dadurch wird auf der photoleitenden
Oberfläche ein latentes elektrostatisches Bild aufgezeichnet, das den Informationsbereichen entspricht, die in dem zu kopierenden
Original enthalten sind. Die Entwicklung des auf der photoleitenden Oberfläche aufgezeichneten latenten elektrostatischen
Bildes geschieht dadurch, daß Entwicklermaterial mit der Oberfläche in Kontakt gebracht wird. Typische Entwieklermaterialien
sind gefärbte oder farbige Pulver eines heißtrocknenden Kunststoffs, in der Fachwelt als Tonerpartikel bekannt, die
mit gröberen Trägerkügelchen, etwa ferromagnetisehen Körnchen,
gemischt sind. Tonerpartikel und Trägerkügelchen sind so gewählt, daß die Tonerpartikel die richtige ladung relativ zu dem
auf der photoleitenden Oberfläche aufgezeichneten latenten elektrostatischen
Bild annehmen. Wenn also das Entwicklermaterial mit dem latenten Bild auf der photoleitenden Oberfläche in Kontakt
gebracht wird, bewirkt dessen größere Anziehungskraft, daß die Tonerpartikel von den Trägerkügelchen auf das latente elektrostatische
Bild übergehen und dort haften. Dieser Gedanke wurde erstmals in der G-B-PS 672 767 offenbart und dann von vielen
diesbezüglichen Patentschriften erweitert und beschrieben«
Es sind bereite verschiedene "Verfahren im Gebrauch, un das Entwicklermaterial
auf das latente Bild aufzubringen. So kann beispielsweise das Entwicklermaterial Über das latente Bild herabgerieselt werden und die Tonerpartikel werden dann von den Trägerkügelchen
auf dae Bild herübergezogen. Andere Einrichtungen zum Entwickeln des latenten Bildes verwenden Magnetfeld-erzeugende
Einrichtungen, die bürstenartige Büschel bilden, die aus den Einrichtungen heraustreten und mit der photoleitenden Oberfläche
in Kontakt sind. Bei allen derartigen Einrichtungen soll jedoch nach Möglichkeit verhindert werden, daß Wolken aus Tonerpulver
aus dam Entwicklungssystem entweichen. Entweichende Tonerpulverwolken verunreinigen die übrige elektrophotographische Kopiermaschine,
was eine Verschlechterung der Maschinenleistung zur Folge hat.
In einem typischen magnetischen Bürstenentwicklungssyetem werden
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Tonerpartikel aus einer Tonerpartikelpatrone in die Kammer des Entwicklungsgehäuses ausgegeben. Diese Tonerpartikel werden
proportional zu der während des Entwicklungsprozesses verbrauchten Menge zugeführt. Die Tonerpartikel werden mit Hilfe einer
Mischeinrichtung, etwa einem Schaufelrad und/oder eventuell einer untermischenden Prallplatte, mit den Trägerkügelchen gemischt.
Die Tonerpartikel haften an den Trägerkügelchen vermöge einer elektrostatischen Kraft, nämlich triboelektrisch. Dieses
Entwicklermaterial wird mittels einer magnetischen Bürstenrolle weitertransportiert, die ein rotierendes Rohr aufweist, das
teleskopartig über einem praktisch stationären Magneten geschoben ist. Wenn sich das Rohr dreht, wird Entwicklermaterial in
die Entwicklungszone befördert, so daß es mit dem auf der photoleitenden
Oberfläche aufgezeichneten latenten elektrostatischen Bild in Kontakt kommen kann. In einem derartigen System ist es
notwendig, die an dem Rohr haftende Menge an Entwicklermaterial zu steuern. Dies kann mit Hilfe eines Dosiermessers geschehen.
Bei einer Ausführung ist das Dosiermesser mit seinem einen Randbereich
an einer Wand des Entwicklungsgehäuses befestigt und liegt mit seinem anderen Randbereich in einem kleinen Abstand
vom Rohr. Dadurch wird ein genauer Spalt gebildet, der die Dikke de3 am Rohr haftenden Entwicklermaterials bestimmt. Da sich
jedoch das Rohr dreht, wirkt es als ein Kompressor, der eine luftströmung in Drehrichtung erzeugt. Dadurch entsteht eine Pulverwolke,
die sich mit der Strömungsrichtung der luft durch den Spalt zwischen dem Entwicklungsgehäuse und der photoleitenden
Oberfläche bewegt. Diese Pulverwolke kann dann die anderen Bearbeitungsstationen
der Kopiermaschine verunreinigen. Alternativ kann das Dosiermesser mit einem Endteil in einem Abstand von
den Wänden des Entwicklungsgehäuses und mit dem anderen Endteil eng an dem Rohr liegen. Bei einer derartigen Anordnung wird
eine turbulente luftströmung erzeugt, die wiederum die Pulverwolke durch den Spalt zwischen dem Entwicklungsgehäuse und dem
photoleitenden Element mitnimmt. Diese tonerbeladene Pulverwolke
verunreinigt die übrigen Bearbeitungsstationen in der Kopiermaschine·
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Die Erfindung will daher in erster linie ein Entweichen von
Entwicklermaterial aus einer in einer elektrophotographischen Kopiermaschine verwendeten Entwicklungseinrichtung in besserer
Weise verhindern·
Es sind bereits verschiedenartige Einrichtungen entwickelt worden,
um das Entwicklungssystem einer elektrophotographischen Kopiermaschine zu verbessern. Zum Stand der !Technik auf diesem Gebiet
wird auf folgende TJS-PS1 η verwiesen:
2 892 446 vom 30.6.1959
2 910 964 vom 3.11.1959
3 863 603 vom 4.2.1975
3 872 826 vom 25.3.1975·
Die einschlägigen Teile der obigen Veröffentlichungen können kurz wie folgt zusammengefaßt werdenj
In der US-PS 2 892 446 ist ein Paar langgestreckter Magnete beschrieben,
die zu beiden Seiten einer Wanne an der Eintrittsstelle des photoleitenden Bandes angebracht sind. Die Magnete
ziehen Irägerkügelchen zu sich an und formen so eine Bürste,
die verhindert, daß Entwicklergemisch aus dem Gehäuse entweicht.
In der US-PS 2 910 964 ist eine magnetische Abdichtung beschrieben.
In der US-PS 3 863 603 ist ebenfalls ein Entwicklungssystem beschrieben, das an einem Rand bereich eine Dichtung aus florgewebe
verwendet, um zu verhindern, daß Tonerwolken aus dem Entwicklungsgehäuse entweichen. Zusätzlich hindert ein Abstreichmesser
am anderen Randbereich des Gehäuses die Tonerwöfcen am
Entweichen.
In der US-PS 3 872 826 sind Dichtungen der Entwicklungseinrichtung
beschrieben. Die obere Dichtung ist eine mit der photoleitenden Oberfläche in Kontakt stehende Bürste. Zwei Enddichtungen
aus Schaumstoff sind ebenfalls mit der photoleitenden Oberfläche
in Kontakt. Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes mit Partikeln vorgesehen, die
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ein Gehäuse aufweist, das eine Kammer zum Speichern eines Partikelvorrate
bildet. In der Gehäusekammer ist eine Einrichtung untergebracht, die die Partikel auf das latente Bild aufbringt.
Weiter ist ein Vorrichtungsteil vorgesehen, um die luftströmung in der Gehäusekammer zu steuern. Die Luftströmung verhindert
einen Austritt von Partikeln aus der Gehäusekammer.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Darin aeigen:
Pig.1 eine schematische Seitenansicht einer elektrophotographisehen
Kopiermaschine, in der die Merkmale der Erfindung verkörpert sind;
Pig.2 eine schematische Seitenansicht des in der Kopiermaschine
der Pig.1 verwendeten Entwicklungssystems.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zweckmäßigen Ausfuhr ungeb ei spiels beschrieben, doch soll sie nicht auf dieses
Beispiel beschränkt sein. Vielmehr sollen alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente miterfaßt sein, wie sie in dem
Erfindungsgedanken und dem Umfang der Erfindung, der durch die
beigefügten Ansprüche definiert ist, eingeschlossen sind.
Zum allgemeinen Verständnis einer elektrophotographisehen Kopiermaschine,
in der die Merkmale der Erfindung verkörpert sein können, wird auf Pig.1 verwiesen, die schematisch die verschiedenen
Bestandteile einer solchen Maschine veranschaulicht. Nachstehend werden zur Bezeichnung gleicher Elemente durchgehend
die gleichen Bezugsziffern verwendet. Die Entwicklungsvorrichtung ist zwar speziell für ein elektrophotographisches Kopieren
geeignetj wie aus nachfolgender Erläuterung deutlich wird, eignet
sie sich jedoch ebenso zur Verwendung in einer breiten Vielfalt von Einrichtungen und ist nicht unbedingt in ihrer Anwendung
auf das hierin gezeigte spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Da die Praxis des elektrophotographischen Kopierens bekannt
ist, sind die verschiedenen Bearbeitungsstationen zum Herstellen einer Kopie von einem Original in Fig.1 nur sehematisch angedeutet.
Jede Bearbeitungsstation wird später kurz erläutert.
Wie in allen elektrophotographischen Systemen des veranschaulichten
Typs wird eine Trommel 10, um die eine photoleitende Fläche 12 gelegt und an der äußeren Umfangsflache eines leitenden
Substrats befestigt ist, in Richtung eines Pfeiles 14 durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen gedreht. Ein Typ eines
geeigneten photoleitenden Materials ist in der US-PS 2 970 906, veröffentlicht 1961, beschrieben. Das leitende Substrat besteht
vorzugsweise aus Aluminium.
Als erstes dreht die Trommel 10 einen Teil der photoleitenden Fläche 12 durch eine Aufladestation A. Vorzugsweise verwendet
die Aufladestation A eine Koronaerzeugungseinrichtung, die insgesamt
mit 16 bezeichnet ist, um die photoleitende Fläche 12 zu
Gensibilisieren. Die Koronaerzeugungseinrichtung 16 iat ganz nahe der photoleitenden Fläche 12 angebracht. Bei Erregung lädt
die Koronaerzeugungseinrichtung 16 wenigstens einen Teil der photoleitenden Fläche 12 auf ein relativ hohes, praktisch gleichmäßiges
Potential auf. Beispielsweise kann die Koronaerzeugungseinrichtung 16 von dem Typ sein, der in der US-PS 2 836 725»
veröffentlicht 1958, beschrieben ist.
Danach dreht die Trommel 10 den geladenen Teil der photoleitenden Fläche 12 in eine Belichtungsstation B weiter. Die Belichtungsstation
B enthält einen insgesamt mit 18 bezeichneten. Belichtungsmechanismus,
der einen stationären, transparenten Tisch, etwa eine Glasplatte o.dgl. aufweist, auf dem ein Original
liegen kann. Abtastlampen beleuchten das Original. Die Abtastung des Originals kann dadurch geschehen, daß ein Objektiv
und die Lampen in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung der Trommel 10 quer über das Original bewegt werden. Ein Spiegel reflektiert
das latente Bild des Originals durch das Objektiv auf
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einen weiteren Spiegel, der seinerseits das Idchtbild durch
eine Sahlitzöffnung auf den geladenen Teil der photoleitenden Fläche 12 wirft. Durch die Belichtung des geladenen Teils der
photoleitenden Fläche 12 wird die darauf befindliche Ladung selektiv entladen, so daß ein latentes elektrostatisches Bild
aufgezeichnet wird, das den im Original enthaltenen Informationsbereichen entspricht.
Die Trommel 10 dreht dann das auf der photoleitenden Fläche 12
aufgezeichnete latente elektrostatische Bild zu einer Entwicklungsstation C weiter. Die Entwicklungsstation C enthält eine
Entwicklungseinrichtung, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist und ein Gehäuse aufweist, in dem ein Vorrat an Entwicklermaterial
enthalten ist. Das Entwicklermaterial umfaßt Trägerkügalchen, an denen Tonerpartikel triboelektrisch haften. Die Entwicklungseinrichtung
20 ist ein Entwicklungssystem vom Typ mit einer magnetischen Bürste. In einem Syetem dieses Typs wird das Entwicklermaterial
durch ein gerichtetes Kraftlinienfeld geführt, um eine Bürste zu formen. Das auf der photoleitenden Fläche 12
aufgezeichnete latente elektrostatische Bild wird dadurch entwickelt, daß die Bürste aus Entwieklermaterial mit der photoleitenden
Fläche in Kontakt gebracht wird. Während der Entwicklung werden die Tonerpartikel von den Trägerkügelchen auf das latente
Bild herübergezogen und formen auf der photoleitenden Fläche 12 ein Pulverbild. Die genaue Konstruktion der Entwicklungseinrichtung
20 wird später anhand der Fig.2 beschrieben.
Wie weiter aus Fig.1 ersichtlich, wird ein Blatt eines Trägermaterials
von einer Blattfördereinrichtung 22 zu einer Übertragungsstation
D befördert. Die Blattfördereinrichtung 22 umfaßt eine Vorschubrolle 24, die mit dem obersten Blatt eines Blattstapeis
26 des Trägermaterials in Kontakt ist. Die Vorschubrolle 24 dreht sich in Richtung des Pfeiles 28, um so das oberste
Blatt vom Stapel 26 abzustapeln. Ausrichtrollen 30, die sich in Sichtung des Pfeiles 32 drehen, fluchten das Trägermaterialblatt
und schieben es vorwärts in eine Rutsche 34. Die Rutsche
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34 lenkt das vorwärtslaufende Blatt in den Kontakt mit der Trommel 10 in einer zeitlich so abgestimmten Folge, daß das entwickelte
Pulverbild auf der !Trommel mit dem ankommenden Blatt in der Übertragungsstation D in Kontakt kommt.
In der Übertragungastation D bringt eine Koronaerzeugungseinrichtung
36 auf die Eückseite des Trägermaterialblattea einen
Ionensprühstrahl auf. Dadurch wird das Pulverbild von der photoleitenden
Fläche 12 auf das Trägermaterialblatt herübergezogen.
Nach der Übertragung wird das Blatt von der photoleitenden Fläche 12 getrennt und von einem Förderer 38 in Richtung des Pfeiles
40 zu einer Fixierstation Ξ weiterbefördert.
Die Fixierstation E enthält eine inagesamt mit 4-2 bezeichnete
Schmelzeinrichtung. Die Schmelzeinrichtung 4-2 fixiert das übertragene
Tonerpulverbild bleibend auf dem Trägermaterialblatt. Nachdem das Tonerpulverbild auf dem Trägermaterialblatt fixiert
ist, wird dieses von einer Reihe von Rollen 44 zu einem Auffangtrog 46 weiterbefördert, um dort von der Bedienungsperson der
Maschine später entnommen zu werden.
Unvermeidbar bleiben nach dem Abstreifen des Trägermaterialblattes
von der photoleitenden Fläche 12 der Trommel 10 einige restliche
Tonerpartikel an der photoleitenden Fläche 12 haften. Diese restlichen Tonerpartikel werden in einer Reinigungsstation F
von der photoleitenden Fläche 12 entfernt. Die Reinigungsstation
F enthält ein insgesamt mit 48 bezeichnetes Reinigungssy— stern. Die Tonerpartikel werden von der photoleitenden Fläche 12
durch eine drehbar angebrachte Faserbürste, die mit der Fläche in Kontakt ist, abgewischt. Nach dem Reinigen überflutet eine
nicht dargestellte Entladungslampe die photoleitende Fläche 12 mit licht, um eine etwa auf der Fläche verbliebene restliche
elektrostatische Ladung zu zerstreuen, bevor die Fläche für den nächsten Kopierzyklus aufgeladen wird.
Die vorstehende Beschreibung mag für den vorliegenden Zweck genügen,
um die allgemeine Funktion einer elektrophotographisehen
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Kopiermaschine zu varans oil aulichen. Zur nun folgenden Beschreibung
des Erfindungagegenstandes wird auf Pig.2 Bezug genommen,
die die Entwicklungseinrichtung 20 im Detail zeigt.
Wie äaraus ersichtlich, weist die Entwicklungseinrichtung 20 eine Sntwicklungsrolle 50, eine Transportrolle 52 und einen
Schaufelradförderer 54 auf. Entwicklungsrolle 50, Transportrolle
52 und SchaufelradfOrderer 54 sind in einer Kammer 56 eines
Entwicklungsgehäuses 58 untergebracht. Wenn Tonerpartikel im Entwicklermaterial aufgebraucht sind, liefert eine Tonerpatrone
60 weitere Tonerpartikel in die Kammer 56. Diese Tonerpartikel werden über das· Schaufelrad 54 ausgeschüttet, um mit den darin
enthaltenen Trägerkügelchen gemischt zu werden und so einen frischen
Vorrat an Entwicklermaterial zu bilden.
Die Entwicklungsrolle 50 umfaßt vorzugsweise ein nichtinagnetisches
Rohr, das teleskopartig (koaxial) über einen praktisch stationären magnetischen Rotor geschoben iat. Der magnetische
Rotor ist vorzugsweise aus Bariumferrit und das Rohr ist au3
Aluminium und ist an seiner äußeren Umfangsfläche aufgerauht. Ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender Motor dreht das
Rohr relativ zum magnetischen Rotor. Das Rohr der Entwicklungsrolle 50 dreht sich in Richtung des Pfeiles 62. In ähnlicher
Weise besteht die Transportrolle 52 aus einem nichtmagnetischen Rohr, das teleskopartig über einen stationären magnetischen Rotor
geschoben ist. Ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender Motor dreht das Rohr der Transportrolle 52 in Richtung des Pfeiles
64. Die äußere Umfangaflache des Rohres der Transportrolle
52 ist aufgerauht, um die Bewegung von Entwicklermaterial zu erleichtern.
Im Betrieb werden von der Patrone 60 zusätzliche Tonerpartikel dosiert auf das Schaufelrad 54 ausgeschüttet. Das Schaufelrad
54 vermischt die frische Zufuhr von Tonerpartikeln mit den Trägerkügelchen, um so einen neuen Vorrat an Entwicklermaterial zu
bilden. Das Schaufelrad 54 besteht vorzugsweise aus einer Nabe,
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von der mehrere Schaufeln in gleichen Abständen radial nach außen wegstehen. Ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender
Motor dreht das Schaufelrad 54 in Sichtung des Pfeiles 66. Auf diese Weise werden die Tonerpartikel zur Transportrolle 52 weiterbefördert.
Die Transportrolle 52 dreht sich in Richtung des Pfeiles 64» um das Entwicklermaterial zur Entwicklungsrolle 50
zu transportieren« Die Entwicklungsrolle 50 dreht sich in Sichtung des Pfeiles 62 und befördert das Entwicklermaterial in eine
Entwicklungsaone 68. In der Entwicklungszone 68 werden die Tonerpartikel
von den Trägerkügelchen zu dem auf der photoleitenden Oberfläche 12 der Trommel 10 aufgezeichneten latenten elektrostatischen
Bild herübergezogen. Da3 restliche Entwicklermaterial und die entblößten Trägerkügelchen werden mit Hilfe
eines Messers 70 von der Entwicklungsrolle 50 abgestreift.
Während sich die Entwicklungsrolle 50 in Richtung des Pfeiles 62 dreht, wirkt sie als Gebläserad, das eine Luftströmung in
Richtung dea Pfeiles 72 erzeugt. Eine Platte 74 iöt zwischen
einer Wand 76 des Gehäuses 58 und der Entwicklungsrolle 50 angebracht, um diese Luftströmung zu steuern. Der Zwischenraum
zwischen der Platte 74 und der Wand 76 bildet einen Kanal, durch den die Luftströmung in Richtung des Pfeiles 78 geht. Die
Luft strömt somit In einer Umlaufbahn. Zunächst bewegt die Entwicklungaro
He 50 die Luft in Richtung des Pfeiles 72. Dann strömt die Luft um die Platte 74 und bewegt sich in Richtung
des Pfeiles 78 zurück in die Kammer 56 das Gehäuses 58. Dies verhindert, daß Luft durch einen Spalt 80 entweicht, d.i. der
Spalt zwischen der Wand 76 und der photoleitenden Fläche 12. Auf diese Weise steuert die Platte 74 wirksam die Luftströmung
in der Kammer 56 des Gehäuses 58 und verhindert den Austritt
von Tonerpartikeln aus der Kammer durch den Spalt 80. Ein Entweichen von Tonerpartikeln als Tonerpulverwolke ist somit ausgeschlossen
und der Luftstrom in der Grenzschicht der photoleitenden Fläche 12 und des Gehäuses 58 bewegt sich in einer Umlaufbahn
in der Kammer 56 des Gehäuses 58, wie durch die Pfeile 72 und 78 dargestellt. Dies verhindert, daß Tonerpartikel oder
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Entwicklermaterial durch den Spalt 80 ausströmen. Auf diese Weise ist die Verunreinigung der elektrophotographischan Kopiermaschine
durch eine lonerpulverwolke unterbunden.
Ein Dosiermesser 82 reguliert die Dicke der auf der Entwicklungsrolle
50 haftenden Entwicklermaterialsehieht. Das Dosierxaesaer
82 ist mit einem Endteil an einer mittleren Stelle der Platte 74 festgemacht. Das andere Ende des Dosiermessers ist
nahe an der Entwicklungsrolle 50 angeordnet, so daß dazwischen ein Spalt gebildet ist. Die Weite dieses Spaltes steuert die an
der Entwicklungsrolle 50 haftende Materialmenge. Wie aus Fig.2 ersichtlich, erstreckt sich das Dosiermesser 82 in Querrichtung
zur Platte 74.
Um noch einmal kurz zusammenzufassen: Wie deutlich wird, steuert die zwischen der Entwicklungsrolle und der Gehäusewand angebrachte
Platte wirksam die !luftströmung, um zu gewährleisten, daß sich die Luft in einer Umlaufbahn bewegt. Diese Art der Luftströmung
verhindert den Austritt von Tonerpartikeln aus der Gehäusekammer. Die durch die Sotation der Entwicklungsrolle
hervorgerufene Luftströmung wird somit in eine in sich geschlossene Bahn gesteuert, die den Austritt von Partikeln aus der Gehäusekammer
verhindert. Damit ist erreicht, daß keine lonerpulverwolke die übrigen Bestandteile der elektrophotographischen
Kopiermaschine verunreinigt.
Aus obiger Beschreibung geht demnach hervor, daß die Erfindung
ein Entwicklungssystem vorsieht, das die gestellten Ziele voll erreicht und die erwähnten Vorzüge besitzt. Gegenüber dem speziellen
Ausführungsbeispiel, an dem die Erfindung beschrieben wurde, sind im Rahmen der Erfindung, der durch die Ansprüche gegeben
ist, Alternativen, Modifikationen und Abänderungen möglich.
80983.1/077*
Leerse ite
Claims (6)
- PATENTATJWALTE A. GRÜNECKERK. SCHUMANNDR FSR MAT - DlPL-PHYSP. H. JAKOBDIPL -ING.G. BEZOLDDR PER NAT. - D(PL-CHEWl8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE A3Pat ent ansprüche· Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes mit Partikeln, gekennzeichnet durchein Gehäuse (58), das eine Kammer (56) zum Speichern eines Vorrats an Partikeln einschließt,eine in der Kammer des Gehäuses untergebrachte Einrichtung (50) zum Aufbringen der Partikel auf das latente Bild, und ein Vorrichtungsteil (74) zum Steuern der luftströmung in der Kammer des Gehäuses in der Weise, daß ein Austritt von Partikeln aus der Gehäusekammer verhindert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (82) zum Regulieren der an der Aufbringeinrichtung (50) haftenden Menge an Partikeln, wobei diese mengenregulierende Einrichtung (82) mit dem die luftströmung steuernden Vorrichtungsteil (74) eng verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Luftströmung steuernde Vorrichtungsteil eine Platte (74) umfaßt, die zwischen einer Wand (76) der Gehäusekammer (56) und der Aufbringeinrichtung (50) derart angeordnet ist, daß ein in sich geschlossener Luftströmungsweg zwischen der Aufbringeinrichtung (50) und der Platte (74) und zwischen der809831/0774TELEFON (OSS) 323883 TELEX 05-ÜQ38O TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERERORIGINAL INSPECTEDPlatte (74) und der Wand (76) der Gehäusekammer gebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die mengenregulierende Einrichtung ein Messer (82) ist, das mit seinem einen Ende an einer mittleren Stelle der Platte (74) befestigt ist und mit seinem anderen Ende ganz nahe an der Aufbringeinrichtung (50) liegt und das sich in Querrichtung der Platte (74) erstreckt.
- 5* Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringeinrichtung (50) ein magnetisches Teil und ein nichtmagnetisches Rohrteil umfaßt, das teleskopartig auf das magnetische Teil aufgeschoben ist und von dem anderen Ende des Messers (82) beabstandet ist, so daß ein Spalt dazwischen gebildet ist, der zum Dosieren der an dem Rohrteil haftenden Partikelmenge dient.
- 6. Elektrophotographische Kopiermaschine mit einem photoleitenden Element und Einrichtungen zum Aufzeichnen eines latenten elektrostatischen Bildes auf diesem Element, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zum Entwickeln des latenten Bildes mit Partikeln nach einem der Ansprüche 1 bis 5 enthält, wobei das Gehäuse (58) zur Aufnahme von Trägerkügelchen und Tonerpartikel umfassenden Partikeln geeignet ist und die Aufbringeinrichtung (50) derart angeordnet ist, daß sie Tonerpartikel auf das latente Bild absetzt·809831/0774
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS575630Y2 (de) | 1982-02-02 |
GB1574198A (en) | 1980-09-03 |
DE2803200C2 (de) | 1987-05-07 |
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