DE2803051C2 - Kassette zur Tageslichtladung - Google Patents

Kassette zur Tageslichtladung

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DE2803051C2 DE19782803051 DE2803051A DE2803051C2 DE 2803051 C2 DE2803051 C2 DE 2803051C2 DE 19782803051 DE19782803051 DE 19782803051 DE 2803051 A DE2803051 A DE 2803051A DE 2803051 C2 DE2803051 C2 DE 2803051C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette zur Tagcslichlladung von Einzelfilm-Stapeln, die jeweils eine vordere, eine hintere und zwei seitliche Stapelkanten haben und die in einem lichtdichten, zugfesten Verpackungsschlauch verpackt sind, der den Stapel bei normalem Luftdruck so eng tailliert an den Stapelkanten umgibt, daß die Einzelfilme im wesentlichen im Stapeiverband verbleiben, andererseits jedoch eine reibungsarmc Relativbewegung von Stapel und Verpackungsschlauch in Längsrichtung zuläßt, mit einer Trennvorrichtung zum öffnen des Verpackungsschlauchs im Bereich der hinteren Stapelkante und mit einer lichtdichten, aus zwei Hälften bestehenden Spaltvorrichtung, in die die Zuglasehe das Verpackungsschlauchs legbar ist.
Eine solche Kassette ist in der DE-OS 26 40 715 beschrieben, deren Inhalt als Stand der Technik gilt. Bei dieser Kassette sinü zwei scharfe Messer notwendig, die in die Zuglasche einstechen und deren Schneide die vordere Stapelkante des Einzelfilm-Stapels zum Fluchten bringt. Diese Messer müssen scharf sein. Ferner müssen sie auch spitzig sein. Sie müssen durch einen besonderen Mechanismus bei geöffneter Kassette abgedeckt sein, damit man sich nicht verletzt. Sie setzen bcstimmic Qualitäten des zu schneidenden Materials voraus, so daß die Messer nicht so schnell stumpf werden, daß das Material sie reinigt, daß das Material auch tatsächlich geschnitten wird und sich nicht in Zickzack-Falten vor der Messerschneide aufwirft usw. Außerdem ist diese Kassette nicht ganz unempfindlich gegenüber schrägem Zug, weil dann die Messerrichtung und die Zugrichlung nicht mehr fluchten. Die Kassette ist relativ lang, verglichen mit der Länge einer seitlichen Stapelkante, weil man den Haltestreifen mit einer Positioniervorrichtung positionieren muß. Diese benötigt Platz. Ferner muß die Kassette über die Messer hinausragen, sei es zu Führungszwecke für die Zuglasche, sei es zur Herstellung der Lichtdichtigkeit, sei es, weil man P'utz für motorisch angetriebene Abzugswalzen benötigt.
Aber auch zwischen der vorderen Stapelkanle und der Schneide der Messer muß ein Abstand sein um sicher zu sein, daß man beim Zuklappen des Deckels der Kassette nicht in die vordere Stapelkante einschneidet. Bei dieser Konstruktion wird auch die Anordnung des Scharniers diktiert, die im Abstand zur hinteren Stapclkante vorgesehen sein muß, damit die Messer auch senkrecht in die Zuglasche einschneiden und wirklich nur eine reine Einstichbewegung und keine zusätzliche seitliche Bewegung machen, wie dies sein würde, wenn man das Scharnier parallel zu einer seitlichen Slapelkante anordnen würde.
Die Anordnung des Scharniers wiederum bedingt, daß die Kassette über den Haltestreifen hinausragen muß, so daß auch hierdurch die Kassette langer wird.
Das praxisfähige Arbeiten mit dieser Kassette setzt einen in bestimmter Weise gestalteten Verpackungsschlauch voraus. Der Haltestreifen muß mit einer Positioniervorrichtung zusammenarbeiten und hat hierzu
zwei Löcher, in die Zapfen des Unterteils der Kassette eingreifen können. Der Haltestreifen bleibt nach dem Abziehen des Verpackungsschlauchs in der Kassette, was nachteilig sein kann. Um mit den beiden Messern gut schneiden zu können, benötigt man für jedes Messer eine Längsschweißbahn, in die die Messer einstechen können und in der sie schneiden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kassette der eingangs genannten Art anzugeben, die sprunghaft billiger ist, kürzer sein kann, weniger Teile benötigt, an die Gestalt der Verpackung noch geringere Anforderungen stellt, als dies seither der Fall war, zumindest zum Handabzug taugt, zuverlässig im Betrieb arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spaltvorrichtung an ihrer der vorderen Stapelkantc gegenüberliegenden Spalteinmündung das Einreißen des Verpackungsschlauchs beim Ziehen ausschließende Radien hat, daß die Wand der Spaltvorrichtung eine ihre Deformation beim Ziehen ausschließende Dikke hat, daß die innere Wandfläche der Wand ein Teil des effektiven Kassettenraums ist und als Anlagefläche für die vordere Stapelkante dient
Damit kann man auf die Einstechmesser verzichten, hat keinerlei bewegliche Teile mehr, hat eine kleine Kassette, die trotzdem stabil ist, weil sie ja die Zugkräfte aufnehmen muß und kann im Prinzip sogar die alten Packungen verwenden oder aufbrauchen. Die Kassette arbeitet auch noch zufriedenstellend, wenn man schief zieht. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß keiner der Einzelfilme mit dem Verpackungsschlauch aus der .Spaltvorrichtung herausfließt, wenn man nur die Spaltcinmündung an die richtige Stelle legt und/oder schmal macht. Es hat sich nämlich erstaunlicherweise gezeigt, daß die beim Abziehen des Verpackungsschlauchs am meisten zum Mitfließen neigenden obersten und untersten Einzelfilme durchaus im Stapelverband bleiben und nicht mit dem Verpackungsschlauch um die vorderen Slapelkanten-Ecken herumfließen.
Die Merkmale des Anspruchs 2 haben sich insbesondere dort bewährt, wo die Spalteinmündung in der Mittenebene des Einzelfilmstapels liegt. Ferner kann man bei einer solchen Bemessung die Zuglasche gut abziehen und hindert die Einzelfilme wirksam daran, mit dem Verpackungsschlauch mitzuschwimmen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine kurze Bauform der Kassette.
An sich könnte jedoch auch die innere Wandfläche etwas in Zugrich'ung versetzt sein und man müßte dann nach dem Abziehen des Verpackungsschlauches den Einzelfilmstapel etwas zurück bewegen, so daß er in der Position liegt, in der er durch das Loch im Boden der Kassette entnommen werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 hat man ein weiteres Mittel, das Mitschwimmen der Einzelfilme zu verhindern und erhält eine bessere Lichtdichtigkeit. Außerdem kann man die Spaltvorrichtung in eine solche Richtung krümmen, daß die Außentangente mit der physiologischen natürlicher. Abzugsrichtung übereinstimmt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erhält man ein weiteres Mittel, das Mitschwimmen von Einzelfilmen, sei es aus dem oberen und unteren Bereich oder aus dem mittleren Bereich, zu verhindern.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß beim Ziehen der herausgezogene Teil des Verpakkungsxchlauchs nicht einreißt.
Im gleichen Sinne wirken, die Merkmale des Anspruchs 7: der Verpackungsschlauch wird maximal dann nur an der Spalteinmündung beansprucht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man die kürzeste, innere, lichte Weite der Kassette, die möglich ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man, daß die Beanspruchung des Verpackungsschlauchs auf seiner Ober- und Unterseite etwa symmetrisch ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erreicht man, daß die Spalteinmündung durchaus vergleichsweise ίο groß sein kann. Zusätzlich hat sich bei dieser Ausführungsform gezeigt, daß die Wahrscheinlichkeit des Mitschwimmens oberster und unterster Einzelfilme am geringsten ist
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erreicht man. daß auch die äußeren Abmessungsmaße der Kassette klein werden und daß man im Bereich der Trennvorrichtung an dem Bereich der Spaltvorrichtung keine störenden Anlenkungsvorrichtungen vorsehen muß.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 verkürzt sich die Kassette nochmals, und vor allem bleibt dann in der Kassette kein Haltestreifen liegen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fi g. 1 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kassette,
F i g. 2 die Ansicht gemäß dem Pfeil A von F i g. 1.
F i g. 3 die Ansicht von F i g. 1 gemäß Pfeil B in F i g. 1, jedoch mit abgenommenem Deckel,
Fig.4 eine Teilansicht des Spaltvorrichtungs-Bereichs eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Teilansicht des Spaltvorrichtungs-Bereichs eines dritten Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 die Draufsicht auf einen Verpackungsschlauch mit eingeschlossenem Stapel,
F i g. 7 die Ansicht gemäß Pfeil Cin F i g. 6,
F i g. 8 die Ansicht gemäß Pfeil D in F ig. 6.
Eine Kassette 11 hat ein Unterteil 12, das auf nichtdargestellte Weise mit einer nichtdargestellten Kamera verbunden ist, mit der man Bilder von Fernseh-Bildschirmen abfotografieren kann. Solche Kameras werden z. B. in Krankenhäusern verwendet, um Röntgenaufnahmen von Bildschirmen oder Lichtverstärkern abfotografieren zu können. Der Verbrauch an Filmen bei solchen Kameras kann sehr hoch sein. Dies z. B. in solchen Fällen, in denen man zeitlich ablaufende Vorgänge durch schnell hintereinander aufgenommene Einzelbilder festhält. Der Verbrauch kann auch deshalb hoch sein, weil man z. B. Bilder zu Archivierungszwecken oder dergleichen aufnehmen will. Die Unterteile 12 haben rechteckige oder quadratische Ausnehmungen 13, in die bekannte, nichtdargestellte Transportmittel eingreifen können, um jeweils den gemäß den Figuren untersten Film eines Einzelfilm-Stapels in die Belichtungslage zu bringen.
Diese Dinge sind jedoch bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Das Unterteil 12 ist mit einem Scharnier 14 mit einem schwenkbaren Deckel 16 verbunden.
Gemäß F i g. 1 weist links das Unterteil 12 ein feststehendes Messer 17 auf, das sich über die ganze Breite der Kassette 11 erstreckt und das nach links mit seinem oberen Bereich einen rechtflachförmigen Kassettenhoh!-aum 18 begrenzt.
Dieses Messer 17 arbeitet mit einem Messer 19 zusammen, das sich ebenfalls über die ganze Breite der Kassette 11 erstreckt und beim Schließen des Deckels 16 außen am Messer 17 vorbeistanzt.
Rechts in F i g. 1 ist eine Spaltvorrichtung 21 vorgesehen, die eine Spalteinmündung 22, einen Spalt 23 und einen Spaltauslaß 24 aufweist.
Unterhalb der Spalteinmündung 22 ist eine innere Wandfläche 26 und oberhalb der Spalteinmündung 22 ist eine innere Wandfläche 27 vorgesehen. Die inneren Wandflächen 26,27 sind eben, erstrecken sich quer und bilden nach rechts den Abschluß des Kassettenhohlraums 18.
Der Spalt 23 hat eine Oberseite 28 und eine Unterseite 29. Die innere Wandfläche 26 geht mit einem Radius 31 in die Unterseite 29 über und die innere Wandfiäche 27 geht mit einem Radius 32 in die Oberseite 28 über. Aulien geht die Unterseite 29 mit einem Radius 33 in eine äußere untere Wandfläche 34 über und darüber geht die Oberseite 28 mii einem Radius 36 in eine obere äußere Wandfläche 37 über. Der Spalt 23 ist lang, z. B. 1 cm lang, und hat eine Höhe von etwa 0,4 bis 0,7 mm.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. wurde die zum Unterteil 12 gehörige Wand 38 sehr massiv gehalten, und auch die oberhalb des Spalts 22 vorgesehene, zum Deckel 16 gehörige Wand 39 wurde sehr massiv ausgebildet. Die Wand 39 geht rechts in eine Griffleiste 41 über, mit der man den Deckel 16 anheben oder schließen kann. Im Deckel 16 ist noch eine Wand 42 eingezogen, die den Kassettenhohlraum 18 nach oben begrenzt. Nach der Seite wird der Kassettenhohlraum 18 durch Wände 43, 44 des Unterteils !2 begrenzt. Auf der Oberseite der Wand 43 liegt die Unterseite der Wand 42 auf und definiert so das Maß des Spaltes 231. Selbstverständlich ist der Kassettenhohlraum 18 im geschlossenen Zustand des Deckels 16 lichtdicht von allen Seiten.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, verläuft der Spalt 23 von links nach rechts nicht ganz geradlinig. Vielmehr iiat die Unterseite 29 zwei Einbuchtungen 46,47 und die Oberseite 28 hat zwei in die Einbuchtungen 46, 47 hineinreichende Ausbuchtungen 48,49. Die Spaltbreite zwischen den Ein- und Ausbuchtungen bleibt erhalten. Jedoch reicht die unterste Stelle der Ausbuchtungen 48, 49 unter den sonst geradlinigen Verlauf der Unterseite 29. Außerdem ist aus F i g. 2 zu erkennen, daß die Aus- und Einbuchtungen keinesfalls Schneidenwirkung haben, sondern sanfte Übergänge besitzen.
An der Unterseite des Kassettenhohlraums 18 ist in Teilbereichen ein Sims 51 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 liegt die Spalteinmündung 22 ebenso wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel etwa in der Mittenebene des Kassettenhohlraums 18. Von dort aus steigt der Spalt 23 zunächst leicht an, erreicht seinen Scheitelpunkt etwa in der Mitte der Wände 38,39 und fällt dann nach unten. Der Spalt ist hier also deutlich, aber sanft gekrümmt. Er könnte sich mit derselben Krümmung auch nach oben fortsetzen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hat die Spaltvorrichtung 21 eine Einlauftrompete 52, die deutlich unterhalb einer Mittenebene liegt. Die Höhe der Einlauftrompete ist etwa V4 bis V3 der Höhe des Kassettenhohlraums 18. Der Spalt 23 erstreckt sich hier steil nach oben, und dementsprechend verlaufen auch die Oberseiten 28 und 29 der Spaltvorrichtung 21. Dementsprechend haben auch die Wände 38, 39 etwa dreieckförmigen Querschnitt in diesem Bereich. Der Radius 32 ist zur Vermeidung jeglicher Schneidenwirkung verglichen mit dem Radius 32 aus Fig.! sehr groß und der Radius 31 ist hier praktisch überhaupt nicht vorhanden.
Bei allen diesen Ausführungsbeispielen ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die den Deckel 16 im geschlossenen Zustand am Unterteil 12 festhält, aber entriegelt werden kann, wenn man die Kassette 11 öffnen will, wie dies bei anderen Kassetten auch üblich ist.
Der Spalt 23 kann mit schwarzem Samt o. dgl. belegt sein, um die Lichtdichtigkeit zu verbessern. Er kann aber auch eine schwarze Oberfläche haben, die durch verschiedene bekannte Verfahren hergestellt sein kann. Auch andere bekannte Lichtschleusen-Vorrichtungcn können in der Spaltvorrichtung 21 eingebaut sein.
Ein Verpackungsschlauch 53 besteht aus einer 0,1 mm dicken, dreischichtigen Folie. Dabei ist eine Aluminiumfolie innen mit einer Polyäthylenfolie und außen mit einer Polyesterfolie kaschiert. Beide Folien haben eine sehr glatte Oberfläche. Der Verpackungsschlauch 53 hat eine Längsnaht 54, die über die ganze Länge des Verpackungsschlauchs 53 hinweg geht. Die Hülle 20 ist so bemessen, daß sie im Bereich des in ihr enthaltenen Stapels 56 diesen an seinen beiden seitlichen Stapclkanten 57, 58 nicht ganz straff umschließt, aber auch nicht so locker, daß der Verband der Einzelfilme im Stapel 56 verlorengeht. Andererseits reicht das Spiel von wenigen Millimetern aus, eine Relativbewegung des Verpakkungsschlauchs 53 zum Stapel 56 hin während des Auspackens leicht zuzulassen. Bei Verpackungen, die innen Unterdruck haben, ist natürlich vor Anschneiden des Verpackungsschlauchs 53 überhaupt kein Spiel vorhanden. Um den Stapel 56 auch an seiner vorderen Stapclkante 59 und an seiner hinteren Stapelkante 61 im Verband zu halten, ist links von der Stapelkante 59 ein Schweißpunkt 62 vorgesehen, der den obenliegenden mit dem untenliegenden Teil der Folie verbindet, und rechts von der Stapelkante 61 ist ein ebensolcher Schweißpunkt 63 vorgesehen. Bei Unterdruckverpakkungen sind diese Schweißpunkte nicht notwendig. Im Bereich der Ecken des Stapels 56 geht der Verpakkungsschlauch 53 in Kissenzipfel 64,66,67 und 68 über. Ab da liegt die Folie aufeinander und bildet eine Endlasche 69. Diese besitzt an ihrem Ende eine breite Qucrschweißung 71, deren linke Grenze 72 einen deutlichen Abstand von der hinteren Stapelkante 61 hat. Da im Bereich der Endlasche 69 die Folie direkt aufeinandcrliegt, ist die Endlasche 69 auch breiter als im Bereich des Stapels 56.
Links von der Stapeikante 59 ist eine Zuglasche 73 vorgesehen, die ebenfalls breiter ist als der taillierte Bereich beiderseits des Stapels 56. An ihrem vordersten Bereich ist die Zuglasche 73 durch eine breite Qucrschweißung 74 verschlossen. Diese Querschweißung oder auch eine zweite Querschweißung könnte auch links von der Stapelkante 59 vorgesehen sein und etwa dort beginnen, wo der Schweißpunkt 62 abgebildet ist.
Im Gebrauch der Erfindung wird ein solcher Verpakkungsschlauch 53 mit in ihm befindlichem Stapel 56 bei aufgeklapptem Deckel 16 in das Unterteil 12 eingelegt. Dabei liegt der Stapel 56 im Kassettenhohlraum 18, der links von der Grenze 72 liegende Bereich liegt auf dem Messer 17, der links vom Schweißpunkt liegende Bereich liegt auf der Oberseite 28 des Spalts 23 und der Rest der Zuglasche 73 steht weit nach außen über. Dabei liegt der Kissenzipfel 64 im Unterteil 12 an der Schräge 76, der Kissenzipfel 66 an der Schräge 77, der Kissenzipfel 67 an der Schräge 78 und der Kissen/.ipfel 86 an der Schräge 79 an. Die Lage des Verpackungsschlauch^ 53 ist so, wie dies Fig.3 mit der strichpunktierten Linie 81 zeigt. Schließt man nun den Deckel 16, dann schneidet das Messer 19 am Messer 17 vorbei und schneidet dadurch in einem Bereich rechts von der Stapelkante 61 und links von der Grenze 72 die Endlaschc
69 ab. Ist der Deckel 16 in der in den Fig. 1,2, 4 und 5 gezeichneten Lage, dann wird er durch nichtdargestellte Mittel verriegelt. Man ergreift nun die Zuglasche 73 und fängt an zu ziehen. Nach einigen Millimetern Zugweg liegt die Stapelkante 59 an den inneren Wandflächen 26, 27 an, und zwar lediglich getrennt durch eine Folienschichtdicke. Zieht man nun weiter, so bleibt der Stapel 56 im Kassctienhohlraum 18 stehen, der Schweißpunkt 63 reißt auf und indem man weiter zieht, verbleibt am Schluß der Stapel 56 ohne Verpackungsschlauch 53 im Kassettenhohlraum 18 und den Verpackungsschlauch 53 hat man in der Hand.
Natürlich sind die mit reibenden Flächen in Berührung kommenden Teile, insbesondere die inneren Wandflächen 26, 27 und die Teile der Spaltvorrichtung 21, poliert. Es hat sich gezeigt, daß die Kraft einer Mädchenhand ohne weiteres ausreicht, daß auch bei schiefem Ziehen oder in anderer Weise unverständigem Ziehen die Folie nicht einreißt.
Am leichtesten wird das Ziehen und am sichersten wird das Mitschwimmen von Einzelfilmen verhindert, wenn man solche an sich bekannten Einzelfilme verwendet, die reibungsarm und antistatisch ausgerüstet sind. Diese Filme wurden früher schon entwickelt, um die Filme im automatischen Transportsystem dieser automalischen Kameras gut zu transportieren, und sie sind frei auf dem Markt von den verschiedensten Herstellern erhältlich.
Die Kassette 11 ist mechanisch so stabil auszubilden, daß sie den auftretenden Kräften sicher wiedersteht. Dies sind im Betrieb nicht nur die Zugkräfte. Vielmehr wird man zum Ausüben einer Gegenkraft sich häufig mit der Hand am Deckel 16 abstützen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50
60
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Kassette zur Tageslichtladung von Einzelfilm-Stapeln, die jeweils eine vordere, eine hintere und zwei seitliche Stapelkanten haben und die in einem lichtdichten, zugfesten Verpackungsschlauch verpackt sind, der den Stapel bei normalem Luftdruck so eng tailliert an den Stapelkanten umgibt, daß die Einzelfilme im wesentlichen im Stapelverband verbleiben, andererseits jedoch eine reibungsarme Relativbewegung von Stapel und Verpackungsschlauch in Längsrichtung zuläßt, mit einer Trennvorrichtung zum öffnen des Verpackungsschlauchs im Bereich der hinteren Stapelkante und mit einer lichtdichten, aus zwei Hälften bestehenden Spaltvorrichtung, in die die Zuglasche des Verpackungsschlauchs legbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltvorrichtung (21) an ihrer der vorderen Stapelkante (59) gegenüberliegenden Spalteinmündung (22) das Einreißen des Verpackungsschlauches (53) beim Ziehen ausschließende Radien (31,32) hat, daß die Wand (38,39) der Spaltvorrichtung (21) eine ihre Deformation beim Ziehen ausschließende Dicke hat, daß die innere Wandfläche (26, 27) der Wand (38, 39) ein Teil des effektiven Kassettenraums (18) ist und als Anlagefläche für die vordere Stapelkante (59) dient.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalteinmündung (22) eine lichte Weite hat. die wenig größer als die Dicke zweier Verpackungsschlauch-Dicken ist.
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die innere Wandfläche (26,27) Teil des Kassettenraumes (18) ist.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Seitenansicht gesehen die Spaltvorrichtung (21) gekrümmt ist.
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Innenansicht gesehen die Spalteinmündung (22) an einer Stelle bogenförmig verläuft und daß die Auslenkung des Bogens größer als eine Einzelfilm-Dicke ist.
6. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltvorrichtung (21) an ihrem Spaltausgang das Einreißen des Verpackungsschlauchs (53) beim Ziehen ausschließende Radien (33,36) hat.
7. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite der Spaltvorrichtung (21) nach außen zunimmt.
8. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Trennvorrichtung (17, 19) und Spalteinmündung (22) wenig größer ist als die Länge der seitlichen Stapelkanten (57, 58).
9. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalteinmündung (22) etwa in der Mittenebene des Einzelfilmstapels (56) liegt.
10. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalteinmündung (22) einem aus der Mittenebene versetzten Bereich der vorderen Stapelkante (59) gegenüberliegt, dort trompetenförmig breit ist und dann in einer Spaltvorrichtung kleiner Spaltbreite unter einem spitzen Winkel zur Mittenebene sich fortsetzt.
11. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (16) vorgesehen ist, der an einer einer seitlichen Stapelkante gegenüberliegenden Seite der Kassette ein Scharnier (14) aufweist.
12. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Buulänge vorhanden ist, daß der Verpackungsschlauch (53) im eingelegtem Zustand im Bereich der Trennvorrichtung (17, 19) über die Kassette (11) hinausragt.
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