DE2802826C2 - Gummischlauch - Google Patents
GummischlauchInfo
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- DE2802826C2 DE2802826C2 DE19782802826 DE2802826A DE2802826C2 DE 2802826 C2 DE2802826 C2 DE 2802826C2 DE 19782802826 DE19782802826 DE 19782802826 DE 2802826 A DE2802826 A DE 2802826A DE 2802826 C2 DE2802826 C2 DE 2802826C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/12—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gummischlauch, der in Stücken vorbestimmter Länge gefertigt ist, mit einer
durch die Bewehrung verstärkten Schlauchwand und großer Nennweite.
Derartige Gummischläuche mit einer Nennweite von etwa 100 mm und größer werden nicht mehr als
Meterware, sondern in Stücken vorbestimmter Länge hergestellt. Die dabei während der Vulkanisation der
Schläuche auftretenden Längen- und Durchmesseränderungen durch einen Schrumpfprozeß sind weitgehend
beherrschbar, so daß die die Vulkanisationsform verlassenden Schläuche die gewünschten Abmessungen
aufweisen. Bis diese Schläuche an ihren Einsatzort gelangen, können Wochen ja sogar Monate vergehen.
Während dieser langen Zeit schrumpfen die Schläuche insbesondere im Bereich der Enden weiter, wodurch
Abweichungen von bis zu 10% vom Originaldurchmesser auftreten können. Bei Schläuchen mit kleiner
Nennweite stört diese Tatsache bei deren Montage auf hülsenförmige Kupplungsteile in der Regel nicht.
Dagegen kann bei Großschläuchen mit Nennweiten von 500mm und mehr, die z.B. in Verbindung mit
Saugbaggern eingesetzt werden, der Schrumpfvorgang dazu führen, daß diese Schläuche, wenn überhaupt, nur
noch unter größten Schwierigkeiten auf Schlauchstutzen angeordnet werden können.
Um dieser Durchmesserverkleinerung im Schlauchendbereich zu begegnen, ist es bekannt, unmittelbar
Ό nach der Vulkanisation des Schlauches Stahlringe in die
Schlauchenden einzuschieben. Diese Maßnahme ist nicht nur aufwendig. Sie hat auch einen großen Nachteil,
indem die Stahlringe vor der Herstellung eines Schlauchanschlusses aus dem Schlauchende entfernt
werden müssen, was häufig nur unter größten Mühen möglich ist; denn eine derartige Aussteifung kann nicht
fest in das Ende des Schlauches eingearbeitet werden, da hierdurch die beim Aufschieben des Schlauches auf mit
Ringwülsten versehene Anschlußstutzen erforderliche Durchmessererweiterung des Schlauches unterbunden
und somit eine einwandfreie Montage der Schlauchverbindung verhindert wird.
Aus der FR-PS 7 92 388 ist noch ein an sich endloser Schlauch bekannt, von dem als Kühlwasserschläuche in
Kraftfahrzeugen zu verwendende Stücke abgeschnitten werden. In die Wandung dieses Schlauches sind in einem
Abstand von 6 bis 10 mm zueinander ringförmige Versteifungselemente eingebettet, deren Ebene sich
senkrecht zur Achse des Schlauches erstreckt. Diese Ringe sollen dem relativ dünnwandigen Schlauch die
nötige Festigkeit gegenüber Innendruck verleihen und zugleich ein Einknicken des Schlauches an Krümmungen
verhindern. Die Versteifungselemente sind geschlitzt, um das Aufschieben der abgetrennten Schlauchstücke
auf einen Anschlußstutzen zu ermöglichen. Dabei sind die Schlitze der aneinander angrenzenden Versteifungselemente
bezüglich des Schlauchumfanges zueinander versetzt angeordnet, damit die durch die Schlitze
gegebene Dehnbarkeit des Schlauches die von den
■to Versteifungselementen bewirkte Festigkeitsverbesserung
der Schlauchwand nicht rückgängig macht.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Gummischlauch der eingangs beschriebenen Gattung so
auszubilden, daß nach der Vulkanisation keine vom
4^ Schlauchwerkstoff herrührenden Verringerungen in der
lichten Weite im Schlauchendbereich auftr3ten und der Schlauch in diesem Bereich bei der Montage auf
herkömmliche Anschlußstutzen die erforderliche Dehnbarkeit aufweist.
so Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich jedes Schlauchendes in die Schlauchwand
mindestens ein sich über den Schlauchumfang erstreckendes ringförmiges Stützelement eingearbeitet
ist, das aufweitbar, jedoch gegenüber seinen Umfang verkleinernden Kräften längenstabil ist.
Das Stützelement nach der Erfindung, das in einer bevorzugten Ausführungsform aus einer zu einem Ring
zusammengefügten Wendel besteht, deren Windungen einander berühren, wird bei der Herstellung des
Schlauches in die Schlauchwandung in den zu schützenden Endbereich mit eingearbeitet, so daß es bei
der späteren Benutzung des Schlauches kein irgendwie störendes Element ist. Dadurch, daß die einzelnen
Windungen der Wendel im Normalzustand, d. h. schon bei deren Einbetten in das Schlauchmaterial vor der
Vulkanisation einander berühren, ist die Minimallänge des Stützelementes und damit zugleich die geringste
öffnungsweite der Schlauchenden festgelegt; denn das
Stützelement wirkt einem Schrumpfen sicher entgegen.
Andererseits setzt das Stützelement nach der Erfindung einer Aufweitung des Schlauches bei dessen Aufschieben
auf einen Anschlußstutzen keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
Das erfindungsgemäße Stützelement kann auch aus einer Vielzahl von der Umfangskrümmung der
Schlauchwandung angepaßter Hülsen, Ringkörpern oder Rundstucken bestehen, die so zu einem Ring
zusammengefügt sind, daß sich ihre Enden berühren. Dabei können diese Elemente von einem als Band oder
Schlauchkörper ausgebildeten längenelastischen inneren oder äußeren Führungselement zum Zwecke
besserer Konfektionierbarkeit zusammengehalten werden.
Um die während des Schrumpfprozesses auftretenden Kräfte sicher aufzunehmen, hat es sich bewährt, das
Stützelement nahe der Schlauchinnenwand innerhalb der die Bewehrung schützenden Gummischicht anzuordnen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden noch an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar
F i g. 1 einen Schnitt durch den Endbereich eines Schlauches,
Fig.2 eine schematische Teilansicht eines im Schlauch nach F i g. 1 verwendeten Stützelementes nach
der Erfindung,
Fig.3 eine schematische Teilansicht eines anderen
erfindrngsgemäßenStützelemer.tes,
F i g. 4 eine schematische Teilansicht eines weiteren Stützelementes nach der Erfindung.
Die Innenseite der Wandung eines Gummischlauches, die in an sich bekannter Weise aus einer Bewehrungseinlage
3 mit einer äußeren Gummischicht 4 besteht, trägt als Verschleißschutz eine Gummischicht 2. In diese
Gummischicht 2 ist im Bereich des Schlauchendes 5 ein als Wendel 6 aus Stahlprofil ausgebildetes ringförmiges
Stützelement festhaftend eingebettet, deren Windungen 1 (F i y. 2) einander berühren.
Das in F i g. 3 in einem Abschnitt dargestellte Stützelement besteht aus einer Vielzahl gekrümmter zu
einem Ring zusammengefügter Hülsen 7, die sich an ihren Enden berühren und auf einem als elastisch
dehnbares Band 8 ausgebildeten Führungselement aufgereiht sind.
In Fig.4 ist ein Abschnitt eines ringförmigen
Stützelementes gezeigt, das aus einer Vielzahl an ihren Enden aneinanderstoßender gekrümmter Rundstücke 9
besteht, die in einen elastisch dehnbaren Schaluchkörper 10 als Führungselement eingebettet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Gummischlauch, der in Stücken vorbestimmter Länge gefertigt ist, mit einer durch die Bewehrung
verstärkten Schlauchwand und großer Nennweite, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
jedes Schlauchendes (5) in der Schlauchwand mindestens ein sich über den Schlauchumfang
erstreckendes ringförmiges Stützelement (6; 7,8; 9, 10) eingearbeitet ist, das aufweitbar, jedoch gegenüber
seinen Umfang verkleinernden Kräften längenstabil ist.
2. Gummischlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement aus einer zu
einem Ring zusammengefügten Wendel (6) besteht, deren Windungen (1) einander berühren.
3. Gummischlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wendel (6) bildende
Material einen runden oder profilierten vorzugsweise viereckigen Querschnitt hat.
4. Gummischlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement aus einer
Vielzahl von der Umfangskrümmung der Schlauchwandung angepaßter Hülsen oder Ringkörpern (7)
oder Rundstücken (9) besteht, die so zu einem Ring zusammengefügt sind, daß sich ihre Enden berühren.
5. Gummischlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen der Ringkörper (7)
auf einem als längenelastisches Band (8) ausgebildeten inneren Führungselement angeordnet sind.
6. Gummischlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstücke (9) in einen
elastisch dehnbaren Schlauchkörper (10) als äußeres Führungselement eingebettet sind.
7. Gummischlauch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(6; 7,8; 9,10) nahe der Schlauchinnenwand
innerhalb der die Bewehrung (3) schützenden Gummischicht (2) angeordnet ist.
8. Gummischlauch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel
(6), die Hülsen oder Ringkörper (7) oder die Rundstücke (9) aus Metall vorzugsweise Stahl
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802826 DE2802826C2 (de) | 1978-01-23 | 1978-01-23 | Gummischlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802826 DE2802826C2 (de) | 1978-01-23 | 1978-01-23 | Gummischlauch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802826B1 DE2802826B1 (de) | 1979-03-15 |
DE2802826C2 true DE2802826C2 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=6030181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782802826 Expired DE2802826C2 (de) | 1978-01-23 | 1978-01-23 | Gummischlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2802826C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8909324U1 (de) * | 1989-08-02 | 1989-10-05 | Eddelbuettel & Schneider Kg, 2105 Seevetal, De | |
DE102009045687A1 (de) * | 2009-10-14 | 2011-04-21 | Robert Bosch Gmbh | Schlauchanordnung, Kraftstoffleitung und Verfahren zur Schlauchformgebung |
-
1978
- 1978-01-23 DE DE19782802826 patent/DE2802826C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2802826B1 (de) | 1979-03-15 |
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Legal Events
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