DE2802680B2 - Gehäuse für elektrische Steckverbinder und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses - Google Patents
Gehäuse für elektrische Steckverbinder und Verfahren zur Herstellung eines solchen GehäusesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für elektrische Steckverbinder aus einem halten, Fasern enthaltenden
Kunststoff, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses. Die neuartigen Gehäuse sollen
insbesondere bei Steckverbindern für Kraftfahr
zeuge eingesetzt werden.
Durch die DE-OS 2 622 992 ist ein solches Gehäuse bekannt, welches aus einem Thermoplast besteht, der
vorzugsweise mit Glasfasermaterial gefüllt ist. Dieses Gehäuse ist jedoch gegen Schwingungen nur ungenügend
gedämpft. Außerdem können wegen des notwendigerweise vorhandenen Spiels zwischen Steckergehäuse
und Buchsengehäuse Kontaktunterbrechungen auftreten, insbesondere wenn das Steckerpaar
Schwingungen ausgesetzt ist, wie dies beispielsweise bei fahrenden Kraftfahrzeugen der Fall ist.
In der Zeitschrift »Technische Rundschau« Nr. 24/1970 ist auf den Seiten 33 bis 37 ein Verfahren
zur elektrostatischen Pulverbeschichtung beschrieben. Dort ist das Werkstück und die Ausstoßdüse für
die Pulverteilchen potentialfrei. Aus diesem Grunde bildet sich nicht ohne weiteres zwischen den Elektroden
eine frei bewegliche Wolke der Pulverteilchen aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse
für elektrische Steckverbinder der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches sich durch eine
gute Schilldämmung auszeichnet, insbesondere wenn es Schwingungen ausgesetzt ist. Außerdem soll ein
Verfahren vorgeschlagen werden, mit dem derartrige Gehäuse preisgünstig mit guten SchalHämmungseigenschaften
hergestellt werden können.
Das Gehäuse für elektrische Steckverbinder aus einem harten, Fasern enthaltenden Kunststoff ist zur
Lösung der erwähnten Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Oberfläche des
Gehäuses mit Fasern beschichtet ist.
Durch diese Maßnahmen wird eine gute Schwingungsdämpfung erreicht und durch die den Fasern anhaftende
Federwirkung wird außerdem der elektrische Kontakt zwischen Steckverbindern mit derartigen
Gehäusen verbessert, wenn wenigstens der Teil eines der Gehäuse eines Gehäusepaares entsprechend
ausgerüstet ist, der in gestecktem Zustand der Gehäuse an dem anderen Gehäuse anliegt.
Die Patentansprüche 2 bis 4 geben bevorzugte Ausführungsformen des neuartigen Gehäuses an.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe ist das Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für elektrische
Steckverbinder dadurch gekennzeichnet, daß pulverisierte Faserstückchen zwischen zwei an eine vorbestimmte
Spannung angelegte Elektroden derart geblasen werden, daß die Faserstückchen eine sich in
jeder Richtung frei bewegende Wolke zwischen den Elektroden ausbilden, daß die Gehäuse durch die
Wolke bewegt werden, die an wenigstens einem Teil ihrer frei zugänglichen Oberfläche mit einem Klebemittel
versehen sind, worauf die Klebemittelschicht getrocknet wird. Durch diese Maßnahmen ergibt sich
eine preisgünstige Herstellung der neuartigen Gehäuse mit guter und dauerhafter Beschichtung der
gewünschten Obei flächenteile der Gehäuse mit den Fasern. Die Faserstückchen haften am Klebemittel an
und bilden dort eine Beschichtung aus Fasern aus. Durch die Trocknung der Klebemittelschicht wird die
Beschichtung an der Oberfläche des Gehäuses befestigt.
Die Patentansprüche 6 bis H geben bevorzugte Ausführungsformen dieses Verfahrens an.
Die Erfindung wirJ im folgenden an Hand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch ein Gehäusepaar eines Steckverbinders, welches an denjenigen Stellen mit Fasern
beschichtet ist, die in gestecktem Zustand exponiert sind,
Fig. 2 perspektivisch ein anderes Gehäusepaar, welches zusätzlich mit einer Beschichtung an einem
Eingriffsteil des Steckergehäuses versehen ist,
Fig. 3 schematisch eine Anordnung zur Erläuterung eines ersten Verfahrensschritts, wobei pulverisierte
Faserteilchen zwischen zwei Elektroden geblasen werden, an denen eine vorbestimmte Spannung
derart anliegt, daß eine Wolke aus in jeder Richtung sich frei bewegenden Fasern ausgebildet wird,
Fig. 4 ebenfalls schematisch einen zweiten Verfahrensschritt, wobei an ihrer Oberfläche mit einem Klebemittel
beschichtete Gehäuse durch die Wolke bewegt werden,
Fig. 5 einen dritten Verfahrensschritt, wobei die mit Fasern beschichteten Gehäuse getrocknet werden,
Fig. 6 schematisch die Anordnung für einen Schallmessungsversuch zum Vergleich der Schallpegel
von neuartigen Gehäusen mit herkömmlichen Gehäusen,
Fig. 7 ein Diagramm mit den Versuchsergebnissen bei der Anordnung nach Fig. 6,
Fig. 8 perspektivisch und ebenfalls schematisch einen anderen Schwingversuch zum Vergleich der
Schallpegel, herrührend von neuartigen Gehäusen, verglichen mit herkömmlichen Gehäusen im Schwingungsbereich
von 50 Hz bis 12500 Hz,
Fig. 9 bis 15 - Diagramme mit Versuchsergebnissender
mit der Anordnung nach Fig. 8 durchgeführten Versuchsreihen.
Fig. 1 zeigt ein Gehäusepaar 2 eines Steckverbinders, das aus einem Gehäuse 2a eines Steckers und
einem Gehäuse Ib einer Buchse besteht. Ein Teil 4 des Gehäuses la und ein Teil 6 des Gehäuses 2b greifen
in gestecktem Zustand ineinander. Ein Teil 8 des Gehäuses 2a und ein Teil 10 des Gehäuses 2b greifen
in gestecktem Zustand des Steckverbinders nicht ineinander. Diese Teile 8 und 10 sind mit Fasern 12
beschichtet.
In Fig. 2 ist der Teil 4 des Gehäusepaares 2 ebenfalls
mit den Fasern 12 beschichtet. Diese Beschichtung ist aber etwas dünner als die Beschichtung des
in gestecktem Zustand freien Teils 8. Das Eingriffsteil 6 der Buchse 2b ist nicht beschichtet. Es wird bevorzugt,
die Gehäuse la und 2b mit verschiedenfarbigen Fasern zu beschichten, um diese leichter
voneinander unterscheiden zu können. Dip Beschichtung
braucht nicht an der gesamten Oberfläche jedes Teils vorzuliegen. Abhängig vom Einsatzgebiet kann
sich die Beschichtung auch lediglich über einen Teil der Oberfläche estrecken. Die Fasern zur Beschichtung
können aus Nylon, Kunstseide, Wolle oder Baumwolle bestehen. Der Steckverbinder ist aus Papiertnasse,
Polypropylen, Nylon, Glas, Metall, Urethan, Kautschukschaum und dergleichen hergestellt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Steckverbinders wird im folgenden an Hand der Fig. 3 bis
5 erläutert. In einem ersten Verfahrensschritt werden pulverisierte Faserstückchen 12', die eine Wolke aus- t
bilden, zwischen ein Paar Elektrodenplatten 14 geblasen, an die eine Spannung von 40000 Volt angelegt
ist. wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die Faserlänge liegt
vorzugsweise zwischen 0,3 und 3 mm. Die Elektrodenplatten halten voneinander einen Abstand von ,
etwa 20 bis 30 cm. Die eingeblasenen Faserstückchen werden wegen ihrer dielektrischen Polarisation an die
Elektroden1"1!1«"™ nnoe/noen Werden beispielsweise
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einige Faserstückchen an die positiv geladene Elektrodenplatte angezogen, so geht auf sie positive Ladung
über. Diese Faserstückchen werden daher von der positiven Elektrodenplatte in den Raum zurückgestoßen
und werden von der negativ geladenen Elektrodenplatte angezogen. Wenn sie diese negative
Elektrodenplatte berühren, werden sie negativ geladen und bewegen sich wiederum in den Raum zurück,
worauf sich das Spiel wiederholt- Die Faserstückchen ι bilden daher eine sich in jeder Richtung frei bewegende
Wolke zwischen den beiden Elektroden aus.
In einem zweiten Verfahrensschritt werden Gehäusepaare
2 in gestecktem Zustand durch die Faserwolke bewegt, wie dies Fig. 4 zeigt. Die Gehäuse
. können auch in nicht gestecktem Zustand, einzeln oder zusammen, durch die Wolke bewegt werden, so
daß der ausgewählte Teil mit Fasern einer vorbestimmten Farbe beschichtet wird. Diese Gehäuseteile
wurden vorher mit einem Klebemittel an ihrer zu beschichtenden Außenseite beschichtet. Beim Passieren
des Gehäuses durch die Faserwolke bleiben Fasern am Klebemittel haften und bilden daher eine Beschichtung.
Die Steckverbinder können auf diese Weise selektiv mit Fasern beschichtet werden. Die
Länge der Faserstückchen liegt vorzugsweise zwischen 0,3 und 3 mm, während ihre Dicke sich im Bereich
zwischen 1,5 und 30 Denier befindet, abhängig von
der Masse des Gehäuses und anderen Bauteilen eines Kraftfahrzeuges. Werden die Gehäuse in nicht gestecktem
Zustand durch die Wolke bewegt, so wird das Klebemittel vorher auf wenigstens eines der
Teile 4 oder 6 aufgetragen. In den meisten Fällen wird jedoch der Teil 4 des Gehäuses 2a mit dem Klebemittel
beschichtet. Dadurch wird ein Gehäusepaar mit guter Schalldämpfung hergestellt. Außerdem wird die
Sicherheit der elektrischen Steckverbindung erhöht. Fasern mit einer Länge von etwa 0,3 mm reichen hierfür
aus. Die so behandelten Gehäuse können ineinander gesteckt werden, um ihre Außenfläche zusätzlich
zu behandeln. Wenn die Gehäuse 2 durch die Faserwolke 12' in gestecktem Zustand hindurchbewegt
werden, so werden nur die exponierten Oberflächen mit Klebemittel versehen. Daraus ergibt sich, daß die
Fasern an diesen exponierten Oberflächen des Gehäuses 2 abgeschieden werden.
Bei einem dritten Verfahrensschritt werden die Gehäuse 2 mit Fasern an ihrer Oberfläche durch eine
Hochtemperaturkammer 16 bewegt und dort erwärmt, und zwar 10 Minuten lang auf eine Temperatur
zwischen 80 und 100° C, wie dies Fig. 5 zeigt. Alternativ
können die Steckverbinder auch natürlich getrocknet werden. Das Klebemittel härtet also aus, und
die Faserstückchen sind an der Außenfläche des Gehäuses 2 fixiert.
Mit diesen Verfahrensschritten kann die Behandlung der Gehäuse beendet sein. Es können sich aber
auch die folgenden Verfahrensschritte anschließen, wenn im zweiten Verfahrensschritt die Eingriffsteile 4
und 6 nicht beschichtet worden waren.
Bei diesem vierten Verfahrensschritt werden die gesteckten Gehäuse voneinander getrennt. Anschließend
wird wenigstens eines dei'Teile 4 oder 6 mit Kkbemittel
beschichtet. Das Klebemittel kann die gesamte Oberfläche oder auch nur einen Teil der
Oberfläche dieses Teils 4 bzw. 6 bedecken.
In einem fünften Verfahrensschritt werden pulverisierte
Fascrstückchcn, deren Länge gleich oder kurzer ist als die Länee der im ersten Verfahrensschritt ver-
wendeten Faserstückchen, zwischen die Elektroden 14 in Fig. 3 geblasen. Diese Faserstückchen scheiden
sich auf wenigstens einem der beiden Teile 4 und 6 ab und füllen dadurch den Spalt zwischen den Gehäusen
la und 2b aus.
In einem sechsten Verfahrensschritt wird dasjenige Gehäuseteil, das im vierten Verfahrensschritt mit dem
Klebemittel beschichtet wurde, durch die Faserwolke 12' bewegt. Es haften daher einige Faserstückchen an
dem ausgewählten Teil 4 oder 6 an.
In einem siebten Verfahrensschritt wird das Gehäuse getrocknet. Dies kann dadurch geschehen, daß
die beschichteten Gehäuse in die Hochtemperaturkammer eingegeben werden, wo sie bei einer Temperatur
von 80 bis 100° C etwa 10 Minuten lang getrocknet werden. Sie können auch natürlich getrocknet
werden.
Die so hergestellten, schallgedämpften Gehäuse erzeugen kein Dröhngeräusch mehr, welches auf einem
losen Eingreifen der Teile 4 und 6 der Gehäuse la und 2b beruht.
Die selektiv mit Fasern beschichtete Oberfläche der Gehäuse wirkt als Schalldämmung. Dieses Resultat
wird durch die folgenden Versuche verdeutlicht.
Vergleichsversuch I
Ein Gehäusepaar 2 wurde auf eine Schwingplatte 18 aus Stahl (0,8 mm dick) aufgelegt, die sich in der
Mitte eines Schwingtisches 20 befand. Vgl. Fig. 6. Ein Mikrofon 22 wurde in einem Abstand von etwa
350 mm vom Gehäusepaar aufgestellt. Ein Schallpegelmeßgerät 24 wurde mit dem Mikrofon 22 verbunden.
Dann wurde der Schwingtisch 20 in Schwingungen versetzt. Die Frequenz wurde auf 20 bis 200 Hz
eingestellt, und zwar wurde dieser Frequenzbereich während einer Minute durchfahren. Die Beschleunigung
lag bei 4,5 G.
Es wurden vier Versuche wie folgt durchgeführt:
(1) Der Schwingtisch wurde ohne ein Gehäusepaar betrieben;
(2) ein Paar herkömmlicher Steckverbindergehäuse wurde auf die Platte 18 gelegt, und anschließend
wurde der Schwingtisch 20 in Betrieb gesetzt;
(3) ein neuartiges Gehäusepaar, beschichtet mit Fasern mit einer Länge von 1,5 mm, wurde wie im
Versuch (2) an der Platte 18 befestigt, und anschließend wurde der Schwingtisch 20 in Schwingungen
versetzt;
(4) ein neuartiges Gehäusepaar, beschichtet mit Fasern mit einer Länge von 3 mm wurde an der
Platte 18 befestigt, und anschließend wurde der Schwingtisch 20 in Schwingungen versetzt.
Der in dB angegebene Schallpegel bei jedem dieser vier Versuche ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Versuch Nr. | (1) | (2) | (3) | (4) |
Hz | ||||
20 | 77 | 82 | 77,5 | 77,5 |
100 | 100 | 104 | 102 | 100 |
200 | 85 | 96 | 86 | 85 |
entspricht den Ergebnissen des Versuchs (1). Dit Kurve B entspricht denjenigen des Versuchs (2); du
Kurve C dem Versuch (3) und die Kurve D dem Ver such (4).
Es ergibt sich, daß die neuartigen Gehäuse starl schalldämmend bzw. schallschluckend wirken, unc
zwar bezüglich des Lärms, der durch Schwingungei des Kraftfahrzeugkörpers hervorgerufen wird.
Zusätzlich ergibt sich, daß herkömmliche Gehäuse in ein störendes Dröhnen jenseits der Frequenz vor
100 Hz erzeugen, während die neuartigen Gehaust entsprechend den Versuchen (3) und (4) ein derartiges
Geräusch überhaupt nicht hören lassen. Unterhalt 100 Hz war ein klapperndes Geräusch im Versuch (2]
i) zu hören, aber nicht bei den Versuchen (3) und (4)
Vergleichsversuch II
Ein Gehäusepaar 2 (vgl. Fig. 8) aus Nylon 6i wurde auf die 2 mm dicke Schwingplatte 18 aus Stahl
JH aufgelegt. Die Schwingtestanordnung war das Modell
VS-3202 der Firma International Mechanical Vibration Laboratory, Inc. Das Mikrofon 22 wurde in einem
Abstand von etwa 150 mm von dem Gehäusepaai
aufgestellt. Ein Frequenz-Analysiergerät 26 (TYPE
j) SA-57 der Firma Lyon Co., Ltd.) wurde an das Mikrofon
22 angeschlossen. Die Schwingplatte 18 wurde mit einer Frequenz von 50 Hz betrieben. Die Beschleunigung
lag bei 4,5 G.
Das vom Gehäusepaar 2 und der Schwingplatte 18
ίο erzeugte Geräusch, wenn diese Teile aufeinandertrafen,
wurde über das Mikrofon 22 aufgezeichnet. Die Schallpegel bei verschiedenen Frequenzen, erhalten
über das Analysiergerät 26, wurden aufgezeichnet. Die Fig. 9 bis 15 geben diese Schallpegel wieder, und
r> zwar für ein herkömmliches Gehäusepaar (jeweils
Kurve A), verglichen mit den folgenden Proben der neuartigen Gehäusepaare (jeweils Kurve B):
Fig. | Länge der Faser | Dicke der Faser |
stückchen (mm) | stückchen (denier) | |
9 | 3,0 | 30 |
10 | 1,5 | 14 |
11 | 1,5 | 8 |
12 | 1,0 | 6 |
13 | 1,0 | 3 |
14 | 0,3 | 3 |
15 | 0,3 | 1,5 |
Fig. 7 zeigt diese Ergebnisse grafisch. Die Kurve A
Die Diagramme zeigen, daß bei jeder Frequenz der Schallpegel umso niedriger liegt, je langer und dicker
die Faserstückchen sind.
Es ergab sich fernerhin, daß das störende Klappergeräusch nicht erzeugt wurde. Dies beweisen auch die
Diagramme, die ergeben, daß der Schallpegel mit einem Gehäuse mit einer Faserbeschichtung fühlbar
niedriger ist als der Schallpegel bei einem herkömmlichen Gehäuse, und zwar innerhalb des Bereichs zwischen
250 und 8000 Hz.
Neuartige Gehäuse verringern also wirksam den Schall, der von Schwingungen des Fahrzeugkörpers
herrührt. Insbesondere werden störende Dröhngeräusche und Klappergeräusche fast vollständig eliminiert.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Gehäuse für elektrische Steckverbinder aus einem harten, Fasern enthaltenden Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Oberfläche (4,8 bzw. 6,10) des Gehäuses
(la bzw. 2b) mit Fasern (12) beschichtet ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (12) aus Nylon, Kunstseide
oder Wolle bestehen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Buchsen- und ein Steckergehäuse
(2a, Ib) diejenigen Teile (8,10) der Oberfläche
beschichtet sind, die in gestecktem Zustand von außen zugänglich sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Buchsen- und ein Steckergehäuse
(2a, Ib) wenigstens ein Teil (4, 6) der einander
berührenden Oberflächen und ein Teil (8, 10) der einander nicht berührenden Oberflächen
beschichtet sind.
5. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für elektrische Steckverbinder nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pulverisierte Faserstückchen (12') zwischen zwei
an eine vorbestimmte Spannung angelegte Elektroden (14, 14) derart geblasen werden, daß die
Faserstückchen eine sich in jeder Richtung frei bewegende Wolke zwischen den Elektroden ausbilden,
daß die Gehäuse (2) durch die Wolke bewegt werden, die an wenigstens einem Teil ihrer frei
zugänglichen Oberfläche (8,10) mit einem Klebemittel
versehen sind, worauf die Klebemittelschicht getrocknet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Buchsengehäuse
(Ib) und Steckergehäuse (la) beide Gehäuse vor dem Einbringen in die WoI ke zum Aufbringen des
Klebemittels ineinander gesteckt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das Trocknen
beide Gehäuse (la, Ib) voneinander getrennt werden, worauf ein Klebemittel auf wenigstens einen
Teil eines der Eingriffteile, wenigstens eines der beiden Gehäuse aufgetragen wird, worauf pulverisierte
Faserstücken (12'), deren Länge nicht größer ist als die Länge der vorher verwendeten
Faserstückchen, zwischen beide Elektroden (14, 14) geblasen werden, die an eine vorbestimmte
Spannung angelegt sind, so daß die Faserstückchen ebenfalls eine Wolke zwischen den Elektroden
ausbilden, worauf die Gehäuse (la, 2b) durch die Wolke bewegt werden, worauf die Klebeschicht
getrocknet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuse (2a, Ib) in nicht gestecktem Zustand behandelt werden.
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