DE2802181A1 - Dachoberlicht - Google Patents
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
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Description
-
- Dachoberlicht
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein aus zwei oder mehreren gewölbten Hohlkammerplatten hergestelltes Dachoberlicht, bei dem die gewölbten Hohlkammerplatten untereinander verbunden und gemeinsam an einem Aufsatzkranz befestigt oder unmittelbar an einer Dachkonstruktion festlegbar sind.
- Für die Beleuchtung von größeren Hallen werden sehr oft Dachoberlichter der eingangs erwähnten Art, die aufgrund ihrer häufig sehr großen Längen auch als Lichtbänder oder Lichtstraßen bezeichnet werden, verwendet.
- Als lichtdurchlässige Elemente werden, insbesondere wegen des verhältnismäßig niedrigen Preises, Hohlkammerplatten aus Acrylglas verwendet. Derartige Hohlkammerplatten bestehen aus zwei Deckplatten, die untereinander durch parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Stege fest miteinander verbunden sind.
- kan hat derartige Hohlkammerplatten schon um eine quer zur Längsrichtung der Stege liegende mittelachse gebogen, um so zu einer Konstruktion eines Dachoberlichtes zu kommen, bei der lediglich die einzelnen, gewölbten Hohlkammerplatten stirnseitig untereinander verbunden und dann gemeinsam an einer Unterkonstruktion, beispielsweise an einem Auf satzkranz oder an einer Dachkonstruktion, festgelegt werden müssen.
- Durch das wölben der Hohlkammerplatten entfällt also die Notwendigkeit, eine giebelartige Rahmenkonstruktion anfertigen zu müssen.
- Bislang erfolgt die Verbindung der gewölbten Hohlkammerplatten an einem Auf satzkranz od.dgl. mittels aufwendiger Einfaßprofile, andere bekannte Befestigungsarten sehen die Verwendung von Befestigungsschrauben vor, welche die Hohlkammerplatten durchtreten.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachoberlicht der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß eine unkomplizierte und sichere Festlegung der gewölbten Hohlkammerplatten an einem Aufsatzkranz oder an einer Dachkonstruktion ermöglicht wird.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß an die gewölbten Hohlkammerplatten im seitlichen Auflagebereich, durch Zusammendrücken im erwärmten Zustand, ein Befestigungsflansch angeformt ist.
- Das Anformen des Befestigungsflansches an beiden Seiten der Hohlkammerplatten kann in einem Arbeitsgang mit dem Wölben der zunächst flachebenen Hohlkammerplatten vorgenommen werden und erfordert somit praktisch keinen nennenswerten Mehraufwand bei der Bearbeitung der Hohlkammerplatten. Die angeformten Befestigungsflansche ermöglichen es, die einzelnen gewölbten Hohlkammerplatten mittels einfacher Klemmprofile außerordentlich fest an einem Aufsatzkranz oder einer ähnlichen Unterkonstruktion festzulegen. Durch diese gute Befestigung der einzelnen Hohlkammerplatten an einer Unterkonstruktion wird der Vorteil erreicht, daß im Verbindungsbereich der einzelnen Hohlkammerplatten untereinander aus elastischem Kunststoff oder Gummi gefertigte Profile Verwendung finden können, die in erster Linie die Funktion von Dichtungen übernehmen können, da Belastungen in diesem Verbindungsbereich praktisch nicht auftreten.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Dachoberlichtes, welches an einem Äufsatzkranz befestigt ist, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich eines Dachoberlichtes nach einem weiteren susführungsbeispiel der erfindung, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines Dachoberlichtes nach einem weiteren ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 die in Fig. 1 mit V bezeichneten Einzelheiten in einem Vertikal schnitt und in vergrößerter Darstellung, Fig. 6 die in Fig. 1 mit VI bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Schnittdarstellung, Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Einzelheit bei einem Dachoberlicht nach einem weiteren Ausfiihrungsbeispiel der erfindung, Fig. 8 die in Fig. 2 mit VIII bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Schnittdarstellung, Fig. 9 die in Fig. 4 mit IX bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Schnittdarstellung, Fig. 10 einen Teilschnitt gemäß der Linie X - X in Fig. 4.
- In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Dachoberlicht gezeigt, welches aus mehreren gewölbten Hohlkammerplatten 1 hergestellt und an einem Auf satzkranz 2 befestigt ist. Aus Fig. 8 geht hervor, daß die Hohlkammerplatten 1 in ihrem seitlichen Auflagebereich mit einem angeformten Befestigungsflansch 3 versehen sind. Die an beiden Seiten der Hohlkammerplatten 1 vorgesehenen Befestigungsflansche 3 sind dadurch gebildet, daß die einzelnen Hohlkammerplatten 1 im betreffenden Randbereich durch ltarmverformung zusammengepreßt sind.
- Die aus Fig. 8 weiterhin hervorgeht, sind die Befestigungsflansche 3 mit Riffelungen 4 versehen, durch die eine seitliche Verschiebung der Hohlkammerplatten 1 verhindert wird, da sich diese Hiffelungen 4 in elastische Dichtungsprofile 5 und 6 eingraben, welche Dichtungsprofile 5 und 6 unterhalb der Befestigungsflansche 3 auf dem Aufsatzkranz 2 und oberhalb der Befestigungsflansche 3 unterhalb eines Elemsprofiles 7 angeordnet sind, wobei durch das Klemmprofil 7 die Festlegung der gewölbten Hohlkammerplatten 1 am Aufsatzkranz 2 vorgenommen ist.
- Fig. 5 zeigt einen der beiden Stirnseitenbereiche des Dachoberlichtes gemäß den Fig. 1 und 2. Aus der Fig. 5 geht hervor, daß im Stirnseitenbereich der Abschluß des Dachoberlichtes aus einer Trägerplatte 8 besteht, die allseitig mit einer Kunststoffbeschichtung 9 versehen ist. Die Kunststoffbeschichtung 9 ist am unteren Ende der Trägerplatte 8 zu einem Auflageflansch 10 ausgeweitet, welcher Auflageflansch 10 unmittelbar am Aufsatzkranz 2 durch Schrauben 11 befestigt wird. Im Stirnkantenbereich der Trägerplatte 8 ist die Kunststoffbeschichtung 9 zu einem Hakenprofil 12 ausgebildet, welches Hakenprofil 12 in eine Hohlkammer 13 der ersten oder der letzten Hohlkammerplatte 1 des Dachoberlichtes eingreift und durch eine Dichtschnur 14 aus einem elastischen Material in dieser Lage gehalten wird.
- Die Grägerplatte 8 kann beispielsweise aus einer Sperrholzplatte, einer Holzfaserplatte oder aus einer Platte mit ähnlich hoher Eigensteifigkeit und Festigkeit bestehen.
- Da die im Stirnseitenbereich des Dachoberlichtes angeordneten Trägerplatten 8 ebenso wie die einzelnen Hohlkammerplatten 1 fest am Aufsatzkranz 2 angeschlossen werden, kann die Verbindung der einzelnen Hohlkammerplatten 1 untereinander in einfacher Art und Weise vorgenommen werden, da nennenswerte Kräfte in diesem Bereich nicht auftreten. Fig. 6 zeigt eine besonders vorteilhafte Möglichkeit der Verbindung zweier benachbarter Hohlkammerplatten 1 in ihrem Stirnseitenbereich. Durch ein doppeltes U-Profil 15 aus elastischem Kunststoff oder aus Gummi werden zwei benachbarte Hohlkammerplatten 1 im Stirnseitenbereich übergriffen. Das doppelte U-Profil 15 ist an seiner Oberseite mit einer tropfenförmigen Nut 16 ausgestattet, in welche Nut 16 eine vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff oder aus Gummi gefertigte Rundschnur 17 eingepreßt wird. Durch das Einpressen der Rundschnur 17 in die Nut 16 wird das doppelte U-Profil 15 in sich derart versteift, daß ein AuSspreizen, wodurch die Gefahr des Herausrutschens einer oder beider Hohlkammerplatten 1 hervorgerufen würde, nicht eintreten kann.
- Wie aus Fig. 6 sehr deutlich hervorgeht, sind die jeweiligen unteren Seitenschenkel 18 des doppelten U-Profiles 15 mit Raststegen 19 ausgestattet, welche in die stirnseitig befindlichen Hohlkammern 13 der beiden benachbarten Hohlkammerplatten 1 hineinragen. Durch diese Raststege 19 wird eine weitere Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung im Stirnkantenbereich erzielt.
- In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung angedeutet, bei dem die Befestigungsflansche 3 der einzelnen Hohlkammerplatten 1 verhältnismäßig breit ausgeführt sind, wodurch die Möglichkeit besteht, ein Dachoberlicht unmittelbar in eine Dachhaut einzubinden.
- Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 4, 9 und 10 sind die das Dachoberlicht bildenden Hohlkammerplatten 1 innerhalb eines Einfaßrahmens 20 festgelegt. Der Einfaßrahmen 20 besteht im wesentlichen aus zwei miteinander verschraubten Eunststoffprofilen 21 und 22, zwischen denen jeweils ein Befestigungsflansch 3 der Hohlkammerplatten 1 eingeklemmt ist.
- Im Stirnseitenbereich des Dachoberlichtes wird im Einfaßrahmen 20 der Auflageflansch 10 der mit der Kunststoffbeschichtung 9 versehenen Trägerplatte 8 eingeklemmt.
- Wie aus Fig. 9 hervorgeht, besteht bei dieser Konstruktion die Möglichkeit, den Einfaßrahmen 20 an einer Seite mittels eines Gelenkes 23 am Auf satzkranz 2 anzuschließen, wodurch die Möglichkeit besteht, das Oberlicht zu Lüftungszwecken zu öffnen, wie dies in Fig. 4 andeutungsweise gezeigt ist.
- In Fig. 7 ist noch eine weitere Möglichkeit aufgezeigt, nach der zwei benachbarte Hohlkammerplatten 1 im Stirnseitenbereich miteinander verbunden werden können. Wie Fig. 7 sehr deutlich zeigt, sind die im Stirnseitenbereich liegenden Hohlkammern 13 der beiden benachbarten Hohlkammerplatten 1 durch Einschnitte 24 geöffnet, und zwar ist eine Hohlkammerplatte 1 an ihrer Unterseite und die andere Hohlkammerplatte 1 an ihrer Oberseite mit dem besagten Einschnitt 24 versehen. Dadurch können die beiden benachbarten Hohlkammerplatten 1 im Stirnseitenbereich ineinander verhakt werden, wobei durch ein elastisches Dämmprofil 25, welches in eine der Hohlkammern 13 eingelegt ist, ein unmittelbares stirnseitiges Aneinanderrücken der beiden Hohlkammerplatten 1 verhindert ist.
- Durch ein aufgeklebtes Kunststoffband 26 wird der Nahtbereich völlig einwandfrei abgedichtet.
Claims (9)
- Patentansprüche il.)Bus zwei oder mehreren gewölbten Hohlkammerplatten hergestelltes Dachoberlicht, bei dem die Hohlkameerplatten untereinander verbunden und gemeinsam an einem Aufsatzkranz befestigt oder unmittelbar an einer Dachkonstruktion festlegbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an die gewölbten Hohlkammerplatten (1) im seitlichen Auflagebereich, durch Zusammendrücken im erwärmten Zustand, ein Befestigungsflansch (3) angeformt ist.
- 2. Dachoberlicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflansche (3) mit in Längsrichtung verlaufenden Hiffelungen (4), Vorsprüngen od.dgl. versehen sind.
- 3. Dachoberlicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stirnseitenbereich des Dachoberlichtes jeweils eine mit einer Kunststoffbeschichtung (9) versehene Trägerplatte (8) vorgesehen ist, wobei die Kunststoffbeschichtung (9) an ihrem unteren Ende einen Auflageflansoh (10) aufweist und im tirnkantenbereich der Trägerplatte (8) zu einem Hakenprofil (12) ausgeformt ist, welches äeweils in eine Hohlkammer (13) der stirnseitigen Hohlkammerplatten (1) eingreift.
- 4. Dachoberlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Hohlkammerplatten (1) ein beide Hohlkammerplatten (1) übergreifendes doppeltes U-Profil (15) aus Gummi oder Kunststoff vorgesehen ist, welches mit einer tropfenförmigen Nut (16) ausgestattet ist, in welche Nut (16) eine das U-Profil (15) versteifende Rundschnur (17) eingepreßt ist.
- 5. Dachoberlicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Seitenschenkeln (18) des U-krofiles (1) Raststege (19) angeformt sind, welche jeweils in eine Hohlkammer (13) der beiden benachbarten Hohlkammerplatten (1) eingreifen.
- 6. Dachoberlicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei einander gegenüberliegenden Hohlkammerplatten (1) die äußere Hohlkammer (13) der einen Hohlkammerplatte (1) an ihrer Oberseite und die äußere Hohlkammer (13) der anderen Hohlkammerplatte (1) an ihrer Unterseite mit einem Einschnitt (24) versehen ist und daß die beiden Hohlkammerplatten (1) unter Zwischenlage eines Dämmprofiles (25) im Bereich der eingeschnittenen Hohlkammern (13) ineinander verhakt und im Nahtbereich durch ein aufgeklebtes Eunststoffband (26) abgedeckt sind.
- 7. Dachoberlicht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammerplatten (1) im Bereich ihrer Befestigungsflansche (3) unter Zwischenlage von Dichtungsprofilen (5,6) mittels eines Klemmprofiles (7) an einem Auf satzkranz (2) befestigt sind.
- 8. Dachoberlicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammerplatten (1) und die stirnseitig angeordneten, mit der Kunststoffbeschichtung (9) versehenen Trägerplatten (8) an einem gemeinsamen Einfaßrahmen (20) festgelegt sind.
- 9. Dachoberlicht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfaßrahmen (20) gelenkig an einem Aufsatzkranz (2) befestigt ist.
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