DE2802076A1 - Hydrodynamisches lager - Google Patents

Hydrodynamisches lager

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DE2802076A1
DE2802076A1 DE19782802076 DE2802076A DE2802076A1 DE 2802076 A1 DE2802076 A1 DE 2802076A1 DE 19782802076 DE19782802076 DE 19782802076 DE 2802076 A DE2802076 A DE 2802076A DE 2802076 A1 DE2802076 A1 DE 2802076A1
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Jerome Greene
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/02Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
    • F16C17/03Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/10Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for both radial and axial load

Description

  • Hydrodynamisches Layer
  • Die Erfindung betrifft hydrodynamische Lager mit Flüssigfilmschmierung und sie löst die Probleme, welche den bekannten Lagern innewohnen, welche zusammengesetzte gekrümmte Lagerflächen aufweisen, welche radiale, axiale und Drehmomentbelastungen aufnehmen sollen. Die vorliegende Erfindung verwendet das Arbeitsprinzip des Schwingungskissenlagers, welches in der amerikanischen Patentschrift 3 930 691 von Jerome Greene offenbart ist, bei einer Lageranordnung, welche zusammengesetzte, gekrümmte Lagerflächen zur Aufnahme von radialen, axialen und Drehmomentbelastungen verwendet.
  • Im wesentlichen offenbart das genannte amerikanische Patent ein hydrodynamisches Lagerkissen, welches einen beweglichen vorderen Abschnitt aufweist, welcher neben einem relativ beweglichen, eine Last ausübenden oder einer stützenden Fläche in Gegenwart eines Schmiermittels angeordnet ist. Der vordere Abschnitt des Lagerkissens ist auf einem Basiselement abgestützt und gegenüber diesem um eine Schwingungsachse oder um ein Schwingungszentrum verschwenkbar, welche bzw. welches von dem vorderen Abschnitt entfernt im Bereich, des beweglichen, die Belastung ausübenden oder der stützenden Fläche angeordnet ist, so daß ein Schmiermittelkeil erzeugt wird Die Bewegung des beweglichen vorderen Abschnitts des Kissens relativ zu dem Last- oder Tragteil bewirkt, daß der vordere Abschnitt unter dem kombinierten Einfluß der Belastungs- und der Reibungskräfte relativ zu dem Last- oder Tragteil um kleine Beträge verschwenkt wird, so daß.ein keilförmiger Spalt erzeugt wird, welcher in Richtung der Bewegung des Last- oder Tragteils relativ zu dem vorderen Abschnitt des Kissens konvergiert. Normalerweise sind mehrere solche Lagerkissen in einem typischen Lager vorgesehen, um ein relativ bewegliches Lastteil oder ein Stützteil zu lagern. Das Schmiermittel wird infolge der Relativbewegung zwischen den Oberflächen in die vielen Spalte hineingezogen, und die hydrodynamische Wirkung hält die vorderen Abschnitte der Kissen und die benachbarte, relativ bewegliche Oberfläche mit Abstand voneinander fort, und zwar praktisch im Augenblick des Einsetzens der Relativbewegung und während der gesamten Betriebsdauer.
  • Die Form des Schmiermittelkeils, welcher jedem Lagerkissen zugeordnet ist, stellt sich während des Betriebs des Lagers unter veränderlichen Belastungs- und Geschwindigkeitsbedingungen aufgrund dieser einzigartigen Konstruktion selbsttätig ein.
  • Der vordere Abschnitt jedes Kissens ist mit einem es abstützenden Basiselement insbesondere längs einer gekrümmten Grenzfläche verbunden, deren Krümmungszentrum sich im gewünschten Zentrum der Schwenkbewegung des vorderen Abschnitts befindet. Ein gekrümmtes, laminiertes, elastomer-unelastisches Material ist zwischen dem vorderen Abschnitt und dem darunter liegenden Basiselement jedes Kissens angeordnet und mit beiden Seiten an jeweils einem der Elemente befestigt. Das Laminat ist in Scherrichtung (parallel zu der gekrümmten Grcnzfläche zwischen dem vorderen Abschnitt und dem darunter liegenden Basiselement) nachgiebig oder federnd, es ist jedoch in radialer Richtung (senkrecht zu der gekrümmten Grenzfläche) im wesentlichen starr. Deshalb kann der vordere Abschnitt jedes Lagerkissens leicht in eine leicht geneigte Position um das Schwingungszentrum oder die Schwingungsachse verschwenkt werden, und zwar unter dem Einfluß der Reibungs- und Belastungskräfte, welche von dem Last- oder Tragteil auf seine Oberfläche ausgeübt wird, während es dennoch seine grundlegende Position in der Lageranordnung beibehält.
  • Das oben genannte amerikanische Patent offenbart Ausführungsbeispiele für Radiallager und für Axiallager, wobei das Konzept des schwingenden Kissens verwendet wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll dasselbe Prinzip in einem kombinierten radialen und axialen Lager verwendet werden, welches zusammengesetzte gekrümmte Lagerflächen aufweist; das Schwingkissenlager vermeidet die Probleme, welche bei den bekannten Lagern auftreten, insbesondere wenn große radiale Belastungen aufgenommen werden sollen.
  • Es ist insbesondere bekannt, daß der rotierende Teil eines einfache radialen Drehlagers mit kontinuierlich geschmierten Gleitflächen tatsächlich leicht exzentrisch in bezug auf die Längsachse des Lagers läuft, und diese Exzentrizität erlaubt die Erzeugung eines Schmiermittelkeils zwischen den relativ beweglichen Lagerflächen. Durch die Drücke, welche durch die hydrodynamische Aktion erzeugt werden, hält der Schmiermittelkeil seinerseits die Lagerflächen auseinander, so daß ein direktor Kontakt der Oberflächen vermieden wird und der Reibungswiderstand der Bewegung auf ein Minimum gebracht wird.
  • Für Gleitlager, welche sowohl radiale als auch axiale Kapazität aufweisen sollen, hat man vorgeschlagen, zusammengesetzte gekrümmte Oberflächen verschiedener Formen zu verwenden (z.B. eine Kugel in einer Schale oder in einer Hülse). Das Problem besteht darin, daß die symmetrische, zusammengesetzte Krümmung der kontinuierlichen Lagerflächen dazu neigt, das bewegliche Lagerelement daran zu hindern, daß es seine exzentrische, belastete Rotationsposition einnimmt, in welcher der Schmiermittelkeil gebildet wird, wenn das Lager in axialer Weise belastet ist. Die axiale Lagerfläche, welche gleichmäßig um die Rotationsachse gekrümmt ist, neigt dazu, das rotierende Element im Zentrum des Lagers zu halten und deshalb kann durch das Lager kein eine radiale Belastung tragender Keil gebildet werden, weil in dem Schmiermittelfilm keine hydrodynamischen Drücke erzeugt werden, die ausreichen würden, die Lagerflächen voneinander entfernt zu halten.
  • Für solch eine Anwendung könnte eine hydrodynamische Anordnung mit kippbaren Kissen ins Auge gefaßt werden, die erforderliche zusammengesetzte Krümmung der Lagerfläche des kippbaren Kissens würde jedoch zusammen mit der veränderlichen Natur der radialen und der axialen Belastungen dazu führen, daß die Position des Zentrums des auf die kippbaren Kissenelemente wirkenden Druckes unvorherbestimmbar wäre. Da das Zentrum des Druckes in einer Lageranordnung mit kippbaren Kissen praktisch mit dem Drehpunkt der Kippbewegung ausgerichtet sein muB, um eine Instabilität des kippbaren Segmentes des Lagers zu verhindern, weist ein Kippkissenlager entscheidende Nachteile auf, welche seine Anwendung unter den erörterten Bedingungen sehr einschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet das Konzept des Schwingkissenlagers, wie es in der oben genannten Patentschrift offenbart ist, bei einer Lageranordnung, welche zur Aufnahme von radialen, axialen und von Drehmomentbelasiungen ausgebildet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung führt die Tatsache, daß die Lagerflächen der Schwingkissen keine spezifische feste Relation zwischen ihren Druck zentren und ihren Schwingungszentren erfordern dazu, daß sie besonders geeignet sind zur Anwendung von kombinierten Radial- und Axiallagern, wenn die Lagerflächen zusammengesetzte Krümmungen aufweisen. Bei Verwendung des Konzeptes des Schwingkissenlagers führt jede Kombination einer radialen und einer axialen Belastung der Lagerkissen durch eine Bewegung der Oberfläche zur der Erzeugung eines die Last tragenden Schmiermittelkeils. Die Kissenposition ändert sich automatisch zur Erhaltung der Stabilität des Kissens, und diese Position hängt von den relativen Werten der Reibungs- und der Belastungskräfte und von ihren relativ verschiedenen Einwirkungsrichtungen ab.
  • Gemäß der Erfindung sind insbesondere zwei Gruppen von Schwingkissenlagern zylindrisch um die Längsachse eines Last- oder Tragteils angeordnet, wobei die Kissen jedes Satzes zusammengesetzte gekrümmte Oberflächen aufweisen, welche neben den nicht gekrümmten Oberflächen des Last- oder Tragteils angeordnet sind. Die Lagerkissenflächen jeder Gruppe von Lagern haben Krümmungen, welche symmetrisch zur Längsachse (zwischen sphärisch und konisch) und welche relativ zu der Längsachse in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, so daß radiale, axiale und Drehmomentbelastungen von der Lageranordnung aufgenommen werden können. Die beweglichen vorderen Elemente der Lagerkissen bewegen sich um ihre jeweiligen Schwingungspunkte, weil die Lagerkissen so konstruiert sind, daß dynamisch stabile und ausgeglichene flüssige Schmiermittelkeile zwischen den sich relativ zueinander bewegenden Lagerflächen erzeugt werden, unabhängig von den axialen und radialen Belastungen des Lagers. Reibungskräfte, welche durch sich bewegende radiale Lasten verursacht werden, bewirken, daß die Lagerkissenflächen um ihre Schwingungspunkte in Richtungen parallel zur Richtung der Bewegung der benachbarten Lagerfläche des Last- oder Tragteils bewegt werden, während axiale Belastungen bewirken, daß die beweglichen Vorderabschnitte der Lager zu der Quelle der Axialbelastung zurückschwingen, so daß die Drücke des flüssigen Films zwischen den sich bewegenden Flächen ausgeglichen sind. Die Axiallasten stören nicht, was besonders wichtig ist, die Fähigkeit des Lagers, die gewünschten Schmiermittelkeile zu erzeugen.
  • Die Erfindung betrifft somit ein hydrodynamisches Lager, welches radiale, axiale und Drehmomentbelastungen zwischen einem inneren Last- oder Tragteil, welches mit dem Lager verbunden ist, aufnehmen kann. Dieses Lager verwendet wenigstens ein Paar von zylindrischen Gruppen von Lagerkissen, welche um einen in Längsrichtung verlaufende Rotationsachse angeordnet sind, und die Kissen haben bewegliche Vorderabschnitte mit zusammengesetzten gekrümmten Lagerflächen, welche symmetrisch um und längs der Längsachse angeordnet sind. Die gekrümmten Oberflächen entsprechen ähnlich gekrümmten Lagerflächen an dem Last- oder Tragteil. Die vorderen Abschnitte der Lagerkissen sind so gestützt, daß sie um "Schwingungspunkte" schwingen können, welche zwischen der Rotationsachse des Lagers und den vorderen Abschnitten derselhen angeordnet sind; die Schwingung erfolgt unter den kombinierten Einflüssen der Reibungs- und Lastkräfte, welche von dem Last- oder Tragteil ausgeübt werden, so daß durch die hydrodynamische Wirkung keilförmige Schmiermittelfilme zwischen den relativ zueinander beweglichen Lagerflächen erzeugt werden, um die Lagerflächen während dieser Bewegung voneinander entfernt zu halten. Radiale, axiale und Drehmomentbelastungen zwischen dem Last- oder Tragteil und dem Lagerkissen werden wirksam von dem Lager aufgefangen und übertragen, aufgrund der besonderen Relation zwischen den Lagerflächen, ohne daß die hydrodynamische Wirkung des Lagers in nachteiliger Weise beeinflußt würde.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Zeichnung und der Beschreibung hervor. In letzterer zeigen: Fig. 1 eine diagrammatische Seitenansicht eines kombinierten radialen, axialen und Drehmomentlagers, Fig. 2 eine teilweise Endansicht des Lagers der Fig. 1, Fig. 3 eine Detailansicht einer Laminatanordnung mit verschiedenen Schichten, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 5 das Wirkungsprinzip der Schwingkissenelemente.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lager umfaßt zwei zylindrisch angeordnete Gruppen von Lagerkissen 10 und 12, welche um eine Längsachse 14 zwischen einem Last- oder Tragteil 16 und einem äußeren Teil 18 angeordnet sind, wobei letzteres eine Reihe von miteinander verbundenen Basiselementen für die daryestellten Lagerkissen umfaßt. Alle Basiselemente sind relativ zueinander und zu dem feststehenden Lagergehäuse fixiert (nicht dargestellt).
  • Die Lagerkissen 10 und 12 umfassen jeweils einen beweglichen Vorderabschnitt 20, welcher mit dem ihm zugeordneten Basisabschnitt 18 über sphärisch gekrümmte Grenzflächen 22, 24 verbunden ist. Ein Metall-Elastomer-Laminatmaterial 26, 28 ist vorzugsweise mit beiden Grenzflächen 22, 24 der Schichten 26, 28 verbunden; dieses Laminatmaterial 26, 28 ist weich in Scherrichtung (parallel zu den Flächen 22, 24) jedoch starr in radialer, komprimierender Richtung (senkrecht zu den Flächen 22, 24). Die Schichten 28 bestehen vorzugsweise aus Gummi und die Schichten 26 bestehen vorzugsweise aus Metall.
  • Die Lagerflächen 19 des beweglichen Vorderabschnitts 20 jeder Lagergruppe 20 sind sphärisch ausgebildet und ihre Krümmungsmittelpunkte liegen auf einem gemeinsamen Punkt 30 auf der Längsachse 14. Das Krümmungszentrum der Grenzflächen 22, 24 liegt bei Schwingungszentren oder Punkten 32 auf Radien R1, welche sich von der Achse 14 zu der Fläche 19 jedes Kissens erstrecken, vorzugsweise zu dem Mittelpunkt der sich in ihrer Ruhelage befindenden Oberfläche 19. Der Schwingungspunkt 32 ist stets zwischen der Achse 14 und den Oberflächen 19 angeordnet, vorzugsweise in der Mitte der Radien R1, so daß z.B.
  • die Grenzfläche 22, welche unter jedem vorderen Abschnitt 20 liegt, stets mit einem Radius R2 gekrümmt ist, der kleiner als der Radius R1 ist. Die Laminatschichten 26 und 28 sind in gleicher Weise parallel zu den Grenzflächen 22 und 24 gekrümmt. Die Punkte 32 der Kissen sind vorzugsweise äquidistant von der Achse 14. Die sphärisch gekrümmte Grenzfläche unter den vorderen Abschnitten 20 ermöglicht das letztere um den entsprechenden Schwingungszentren jedes Lagerkissens (um die Punkte 32) schwingen, wenn sie Verschiebungskräften unterworfen werden, welche längs Sektoren wirken, die nicht durch die Schwingungspunkte 32 verlaufen. Solche Verschiebungskräfte resultieren von den Reibungskräften und den Lastkräften, welche auf die beweglichen vorderen Abschnitte der Lagerkissen einwirken.
  • Die zweite Gruppe von Lagerkissen 12, welche in der Zeichnung auf Stoßverhältnis mit dem Kissensatz 10 dargestellt sind, ist ähnlich wie der Kissensatz 10 aufgebaut, wobei lediglich die vorderen Kissenabschnitte so um die Achse 14 orientiert sind, daß ihre Oberflächen einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt 34 haben, welcher in Richtung der Längsachse 14 einen Abstand zu dem Punkt 30 aufweist, wobei die Radien R1 jedes Lagerkissensatzes konvergieren; d.h. die Radien R1 des Lagerkissensatzes 10 konvergieren zu den Radien R2 des Lagerkissensatzes 12.
  • Andererseits sind die Relationen zwischen den Punkten 34, 32, R1 und R2 für beide Lagerkissensätze 10 und 12 identisch. Die Lagerflächen 10 jeder Gruppe sind somit relativ zu der Achse 14 so geneigt, daß sie voneinander fort ausgerichtet sind, und die Unterstützungen 18 jeder Gruppe sind relativ zu der anderen Gruppe fixiert.
  • Ein Last- oder Tragteil 16 erstreckt sich etwa längs der Achse 14 und ist relativ zu den Lagerkissen drehbar. Ein Paar von sphärisch gekrümmten Segmenten 40, 41 ist mit dem Teil 16 verbunden, wobei die Segmente 40 und 41 Gleitlagerflächen haben, welche relativ zu den gekrümmten Lagerkissenflächen 29 gleiten können. Die Oberflächen der Segmente 40, 41 entsprechen in ihrer Krümmung den Lagerkissenoberflächen 29 (sie weisen Krümmungen um die Achse 14 auf, welche zwischen konischer und sphärischer Krümmung liegt.).
  • In Fig. 3 ist die Verwendung eines leicht modifizierten Laminats 26, 28 dargestellt, um zu zeigen, daß eine Mehrzahl gekrümmter Metallschichten 26 vorgesehen sein kann und um die Lagerkissen im Detail zu zeigen.
  • In Fig. 4 ist das Teil 16 mit zwei konisch gekrümmten Elementen 42, 44-dargestellt, welche in Gleitverbindung mit den konisch gekrümmten Oberflächen der beweglichen Lagerkissenabschnitte 46 stehen, welche um Schwingungspunkte 32 schwingen können.
  • Der Radius R2 in Fig. 4 entspricht dem Radius R2 in Fig. 1.
  • Die Dimension R3 ist ein Radius, welcher sich senkrecht zu den konischen Oberlächen der Vorderabschnitte 46 etwa von deren Zentren aus erstreckt, und sie gehen durch einen gemeinsamen Punkt 30 auf der Achse 14. Der Punkt 32 liegt vorzugsweise auf einem solchen Radius.
  • In Fig. 5 ist das Wirkungsprinzip der Erfindung in radialem und im Drehsinn dargestellt, wobei die Abmessungen der Laminatdicke und der Dicke des Schmiermittelspaltes der besseren Anschaulichkeit wegen übertrieben groß dargestellt sind. Die Rotation des Teils 16 in Richtung des Pfeils erzeugt Reibungskräfte auf den Flächen 29 der vorderen Abschnitte 20 der Lagerkissen 10 und 12 und bewirkt dadurch, daß diese jeweils in Richtung auf die Bewegung der Oberfläche des Teils 41 relativ zur Oberfläche 19 der Lagerkissen schwingen. Die Schwingwirkung erzeugt zwischen jedem Vorderabschnitt und dem Teil 16 einen keilförmigen Spalt , welcher sich in Richtung der Schwingbewegung verjüngt und in welchen Schmiermittel, in welches die Lagerkissen eingetaucht sind, aufgrund der Reibungskräfte zwischen dem Schmiermittel und den beweglichen Flächen hineingezogen wird. Auf diese Weise wird zwischen den beweglichen Lagerflächen ein Schmiermittelkeil erzeugt, welcher diese auseinanderhält und eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen mit extrem niedrigen Reibungskoeffizienten ermöglicht. Die radialen und die axialen Belastungen des Lagers, welche bei den Druckzentren jeder Lagerkissenfläche einwirken, gleichen die reibungsinduzierten Schwingungsmomente aus, welche auf die Oberflächen einwirken, so daß die N'eigung jeder Lagerkissenoberfläche sich für jede Kombination von Druck- und Reibkräften in einer Gleichgewichtslage stabilisieren.
  • Radiale und axiale Belastungen des Lagers bewirken, daß die Lagerkissenoberflächen eine geneigte Gleichgewichtsposition einnehmen, welche stets die Erzeugung eines die Last tragenden Schmiermittelkeils zwischen den relativ zueinander beweglichen Flächen des Lagers zur Folge hat. Lastmomente, welche auf das Teil 16 oder von diesem um radiale Querachsen ausgeübt werden, werden in ähnlicher Weise durch das Lager aufgenommen, wie radiale und axiale Belastungen, da solche Lastmomente in ihre radialen und in ihre axialen Komponenten zerlegt werden und die schwingenden Kissenelemente auf solche Kräfte reagieren. Axiale Belastungen bewirken einfach, daß die beweglichen Kissenabschnitte so schwingen, daß sie dazu neigen, den Druck auf den flüssigen Film längs den Lagerflächen parallel zur Drehachse auszugleichen.
  • Verschiedene Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen sind naheliegend. Es versteht sich auch, daß der Ausdruck "Last- oder Tragteil" keine Alternative darstellt, sondern einen Ausdruck bildet, welcher sowohl das dargestellte Teil 16 als auch äquivalente Teile umfaßt. Dieser Ausdruck steht für beliebige Teile, welche bei irgendeiner Anwendung der Erfindung rotiert werden können, während das Teil 18 drehfest gehalten wird; das Teil 16 könnte andererseits auch fixiert sein, während das Teil 18 und die Lagerkissen um das Teil 16 rotieren und die Last tragen; eines oder beide Teile 16 und 18 können auch mit verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten oder in verschiedenen Richtungen relativ zueinander rotieren. In allen Fällen könnte die Last aus der Richtung der Lagerkissen oder aus der Richtung des Teils 16 kommen.
  • Während das Teil 18 als ein einziges Element dargestellt ist, welches zwei Sätze von Lagerkissen 10 und 12 trägt, könnte auch ein längs einer radialen Ebene geteiltes Teil 18 verwendet werden, und beide Hälften könnten längs der Längsachse 14 in einem festen Abstand voneinander angeordnet sein. Auch andere Änderungen und Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen fallen in den Schutzumfang der Erfindung. Leerseite

Claims (11)

  1. Hydrodynamisches Lager Ansprüche 1. Hydrodynamisches Lager, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gruppen von Lagerkissen (10, 12) zylindrisch um eine in Längsrichtung sich erstreckende Rotationsachse (14) angeordnet sind, wobei die beiden Gruppen in Richtung dieser Achse (14) an verschiedenen Stellen angeordnet sind, daß die Lagerkissen (10, 12) bewegliche Vorderabschnitte (20) aufweisen, welche gekrümmte Lagerflächen (19) haben und darunterliegende Basiselemente (18), welche relativ zueinander fixiert sind, wobei die # (20) mit ihren jeweiligen Basiselementen (18) längs sphärisch gekrümmten Grenzflächen (22) verbunden sind, deren Krümmungsmittelpunkte (32) zwischen der Längsachse (14) und der Lagerfläche (19) des entsprechenden Lagerkissens liegen, und wobei jeder Vorderabschnitt (20) auf seinem ihm zugeordneten Basiselement (18) so befestigt ist, daß er lediglich in beliebiger Richtung um ein Schwingungszentrum (32) schwingen kann, welches dem Krümmungsmittelpunkt (32) der Grenzfläche entspricht, und daß die Lagerflächen (19) konkave Krümniungenaufweisen, welche symmetrisch und gleichförmig um die Längsachse (14) angeordnet sind, wobei die Lagerflächen der beiden Gruppen von Lagerkissen relativ zu der genannten Achse in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, so daß sie voneinander fort gerichtet sind.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krünmungsmittelpunkte der Grenzfläche (22) der Lagerkissen gegenüber der Längsachse (14) äquidistant sind.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen jeder Gruppe von Lagerkissen sphärisch um gemeinsame Krümmungszentren gekrümmt sind, welche auf der Längsachse (14) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  4. 4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krürrunung smittelpunkteder Grenzflächen (22) dieses Lagerkissens auf einem Radius liegen, welcher sich von dem gemeinsamenKrümmungsmittelpunkt (30) etwa zu dem Zentrum jedes Lagerflächenbereiches erstreckt.
  5. 5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen konische Segmente sind.
  6. 6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt der Grenzflächen jedes Lagerkissens auf einem Radius liegt, welcher sich senkrecht etwa von der Mitte der Lagerfläche aus erstreckt.
  7. 7. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß ein Last- oder Tragteil (16) vorgesehen ist, welches sich etwa in Richtung der Längsachse (14) innerhalb der zylindrischen Gruppen von Lagerkissen (10, 12) erstreckt und welches kontinuierliche, periphere Lagerflächen aufweist, welche konform mit der Krümmung der Lagerflächen der Lagerkissen gekrümmt und neben diesen angeordnet sind, wobei die Gruppe von Lagerkissen und das Last- oder Tragteil relativ zueinander um die Längsachse (14) rotierbar sind.
  8. 8. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Last- oder Tragteil (16), welches sich längs der Längsachse (14) innerhalb der zylindrischen Gruppe von Lagerkissen (10, 12) erstreckt und welches kontinuierliche, periphere Lagerflächen aufweist, die sphärisch um die gemeinsamen Krümmungsmittelpunkte der Lagerflächen der Lagerkissen gekrümmt sind, wobei die kontinuierlichen Lagerflächen des Last- oder Tragteils neben den Lagerflächen der Lagerkissen angeordnet sind und die Gruppe von Lagerkissen und das Last- oder Tragteil um die Längsachse (14) relativ zueinander rotierbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Lagerflächen konisch gekrümmt sind
  10. 10. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß flüssiges Schmiermittel im Bereich der benachbarten Lagerflächen vorgesehen ist, wodurch bei der Relativbewegung zwischen dem Last- oder Tragteil und dem Lagerkissen Reibungskräfte erzeugt werden, welche bewirken, daß die vorderen Abschnitte der Lagerkissen in geneigte Positionen schwingen, wodurch zwischen den Lagerflächen keilförmige Schmiermittelfilme erzeugt werden, welche in Richtung der Bewegung der kontinuierlichen Lagerfläche relativ zu den vorderen Abschnitten der Lagerkissen konvergieren.
  11. 11. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Abschnitte (20) mit ihren jeweiligen Basiselementen (18) über dünne, alternierende Schichten eines laminierten elastomeren, unelastischen Materials verbunden sind, welches sich parallel zu den Grenzflächen erstreckt, und daß dieses Material an den Grenzflächen befestigt ist und in Scherrichtung längs den Grenzflächen nachgiebig, jedoch in radialer Richtung bezüglich der gekrümmten Oberflächen starr ist.
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