DE2801439A1 - Maehvorrichtung - Google Patents
MaehvorrichtungInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/66—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
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Description
JSr-
3 280H39
Mähvorrichtung j
Die Erfindung betrifft eine -Nähvorrichtung mit einem quer ':
zur Fahrtrichtung der Mähvorrichtung verlaufenden Gehäuse, einer Anzahl am Gehäuse drehbar gelagerter Mähorgane und
einem im Gehäuse untergebrachten, die Mähorgane antreibenden Triebwerk, wobei jedes Mähorgan mindestens einen über dem
Gehäuse drehbaren Messerträger und mindestens ein am Umfang des Messerträgers befestigtes Messer enthält, das mit einem
darunter angebrachten, vom Gehäuse getragenen, nicht angetriebenen Gegenmesser in Wirkverbindung steht.
Eine solche Mähvorrichtung ist aus der französischen Patentschrift
683.434 von Solness bekannt. Dabei ist das Messer sichelförmig ausgebildet und das Erntegut wird im wesentlichen
dadurch geschnitten, dass die Messer wie Sichel durch das Gut hingezogen werden. Die sich drehenden, sichelförmigen
Messer wirken dabei wie Scherenbeine schneidend mit sich nicht drehenden Gegenmessern zusammen, die die anderen
Scherenbeine bilden. Es können Steine zwischen den sichelförmigen Messern und den Gegenmessern d.h. im Scherenmaul
festgeklemmt werden, was ernstliche Beschädigung der Mähvorrichtung insbesondere des Triebwerks herbeiführen kann.
Das Gegenmesser wird durch einen Vorderrand des Gehäuses gebildet. Dieser Vorderrand bildet einen einheitlichen Teil
des Gehäuses. Infolge Abnutzung dieses Gegenmessers ist diese bekannte Mähvorrichtung nach kurzer Zeit dermassen
abgenutzt, dass die Schneidwirkverbindung zwischen Messer und Gegenmesser dauernd stark verringert wird.
Die Erfindung bezweckt, eine einfache Mähvorrichtung zu schaffen, bei der die Schneidwirkverbindung zwischen Messer
und Gegenmesser während langer Zeit aufrechterhalten wird, während die Gefahr einer Beschädigung infolge sich festklemmender
Steine vermieden wird.
Die Mähvorrichtung eingangs erwähnter Art wird erfindungsgemäss
dadurch verbessert, - dass der— Schneidrand-des-Ilessers-
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mit einer durch den Schwerpunkt und den Befestigungspunkt des Messers gehenden Linie einen Winkel von mehr als 90°
einschliesst oder der Schneidrand des Messers parallel zu dieser Linie verläuft.
Wenn ein Stein zwischen Messer und Gegenmesser d.h. in die Schere gelangt, schwenkt sich das Messer zunächst im wesentlichen
in tangentieller Richtung entgegen der Drehrichtung , des betreffenden Mähorgans und je nachdem der Schneidwinkel,
zwischen Messer und Gegenmesser stumpfer wird, schwenkt sich das Messer in Richtung auf die Drehachse des Mähorgans bis
ausserhalb des Schneidbereichs des Gegenmessers. Während dieser Rückschwenkung öffnet sich die Schere bis die Scherenbeine
einen Winkel von mindestens etwa 180 miteinander machen. Diese Rückschwenkung wird dadurch ermöglicht, dass
bei der Mähvorrichtung nach der Erfindung das Messer durch Zentrifugalkraft an Stelle einer Sichelzugkraft in der Mähstellung
gehalten wird, welche Zentrifugalkraft von einem Stein überwunden werden kann. Nachdem der Stein passiert
ist, bewegt sich das Kesser wieder unter der Wirkung dieser Zentrifugalkraft in die Arbeitsstellung zur Bildung einer
wirksamen Schere.
Vorzugsweise wird jedes Gegenmesser durch einen Ring gebildet, der verdrehbar um einen aufrechtstehenden Lagerkragen
des Gehäuses angebracht ist. Infolge der Schneidwirkung wird sich der Ring etwas drehen und besonders beim
Zusammenstoss mit Freradgegenstanden. Er wird somit geschont
und der Verschleiss tritt über den ganzen Umfang auf. Dies bringt eine lange Lebensdauer des Rings mit sich.
Wenn der Ring an einer Stelle z.B. auf der Vorderseite, einen unregelmässigen oder ungleichmässigen Verschleiss aufweisen
würde, kann der Gebraucher einen weniger abgenutzten Teil nach vorne drehen.
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Die Formgebung und die Befestigung des Rings sind äusserst einfach, besonders wenn der Ring mittels eines in eine
Aussennut des Lagerkragens eingreifenden, federnden Sicherheitsrings eingesperrt wird. Wenn der Ring nach langer Zeit
zu stark abgenutzt ist, kann er bequem durch einen neuen ersetzt v/erden.
Wenn mindestens ein sich unter dem Gehäuse und auf der Vorderseite aufwärts bis in die Nähe des Vorderrands eines
Rings erstreckender Stützschlitten vorhanden ist, wird der Ring auf der Unterseite von diesem Stützschlitten abgeschirmt,
in welchem Falle der Ring aus Blechmaterial hergestellt sein kann. Die Schneidwirkverbindung zwischen Messer und Gegenmesser
wird noch dadurch verbessert, dass das Gegeninesser in
bezug auf die Drehachse des betreffenden Mähorgans exzentrisch angeordnet und/oder der Schneidrand des Gegenmessers wellenförmig
oder zahnförmig ausgebildet wird.
Eine reine Schneidwirkung erfordert nur wenig Energie, wenn die Schenkel der Schere scharf sind. In der Praxis stellt sich
heraus, dass die Scherenbeine beim Mähen nach kurzer Zeit dermassen stumpf werden, dass der Vorteil der zum Schneiden
erforderlichen geringeren.Energie praktisch wegfällt oder
doch zunichtegemacht wird bei dem höheren Reibwiderstand zwischen den gegenseitig bewegenden Scherenbeinen mit den
zwischendringenden Pflanzenfasern und anderen Stoffen, wie Sand. Um die Vorteile einer Schneidwirkung ohne deren
Nachteile zu erzielen, wird der Schneidrand des Gegenmessers vorzugsweise auf einem erheblich'niedrigeren Pegel angebracht
als die Bahn des Schneidrands des Messers. In diesem Falle tritt nicht eine völlige Scherenwirkung ein, da die Scherenbeine
sich nicht streifend einander entlang bewegen, aber die Halme werden beim Schlag des Messers durchgeschnitten
und auf einem über dem Boden liegenden Pegel abgestützt, so dass sie weniger weit ausweichen können. Dies begünstigt
die Mähwirkung. Andererseits ist die Reibung zwischen Messer und Gegenraesser_gering. Es_sei bemerkt, dass kein
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j Erntegut oder Schmutz an den Gegeninessern anwachsen kann,
; da die Messer sich weiter als die Gegenmesser erstrecken, so dass sie etwaige an einem Gegenr.esser festklebende
Halme oder dgl. unmittelbar wegreiben.
; Um die Schneidwirkung zwischen Kesser und Gegenmesser an
ί die Bewandtnis des zu mähenden Ernteguts anzupassen, ist [ der Pegel des Gegenmessers vorzugsweise verstellbar. :
i ;
I ;
j Die Erfindung wird beispielsweise nachstehend an Hand j einiger bevorzugten Ausfuhrungsfomen einer Mähvorrichtung
' nach der Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine teilweise weggebrochene, perspektivischen
Ansicht einer Mähvorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf diese Mähvorrichtung in vergrössertem Masstab,
Figur 3 einen Schnitt längs der gebrochenen Linie IH-III ; in Figur 2,
1 Figur 4 einen Schnitt entsprechend Figur 3 durch eine
; andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 5 eine Draufsicht entsprechend Figur 2 auf eine
andere Mähvorrichtung nach der Erfindung,
Figur 6, in vergrössertem Masstab eine Abart des Teils VI
in Figur 5,
Figur 7 eine Draufsicht auf einen Teil einer weiteren Ausbildung einer Mähvorrichtung nach der Erfindung, und
Figur 8 einen Schnitt, längs der Linie VIII-VIII .in JSlig.ur_7.
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Die Mahlvorrichtung 1 ist nach.Figur 1 mittels eines Hilfsgestells
24 mit einem an den Aufhängestangen 20 eines nicht dargestellten Schleppers aufgehängten Rahmen 22 verbunden
und wird durch ein Kegelzannradgetriebe 15 und ein Seilscheibengetriebe 26 über eine Kardanwelle 18 von der Zapfwelle
des Schleppers angetrieben.
Die Mähvorrichtung 1 nach der Erfindung enthält ein quer zu
ihrer Fahrtrichtung 2 verlaufendes Gehäuse 3 in Form eines langen, flachen Balkens, der im wesentlichen aus einem
ι Kasten 4 und einem an diesem befestigten Deckel 5 besteht. Am Gehäuse 3 ist eine Anzahl von Mähorganen 7 um aufrechtstehende Achsen 8 drehbar gelagert. Die Mähorgane 7 sind
nahe und über dem Gehäuse 3 angeordnet und drehen sich paarweise in einander entgegengesetzten Richtungen 17. Jedes
Mähorgan 7 ist mittels einer Achse 9 fest mit einem Zahnrad 10 eines im Gehäuse 3 untergebrachten Triebwerks 63 verbunden,
das aus einer Reihe von Zahnrädern 10 besteht und das über , eine Achse 28 vom Kegelzahnradgetriebe 15 angetrieben wird.
Figur 3 zeigt, dass die Achse 9 jedes Mähorgans 7 mittels eines Lagers 30 drehbar in einem aufrechtstehenden Lagerkragen
31 des Deckels 5 gelagert ist. Eine Nabe 35 ist mittels eines Querstifts 33 an einer Achse 9 verbunden.
Jedes Mähorgan 7 enthält einen mittels Schrauben 3 4 an der Nabe 35 befestigten, vorzugsweise im wesentlichen dreieckigen,
scheibenartigen Messerträger 3b und mindestens ein aber vorzugsweise drei am Umfang des Messerträgers 36 befestigte
Messer 37.
Unter jedem Messerträger 36 ist über dem Gehäuse 3 ein nicht angetriebener, verdrehbarer Ring 21 um einen Lagerkragen
31 des Gehäuses 3 angebracht. Wenn die Nabe 35 entfernt ist, kann der Ring 21 auf den Lagerkragen 31 geschoben
und mittels eines in eine Aussennut 25 des Lagerkragens 31 eingreifenden, üedernden.Sicherheitsrings.2T eingesperrt
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werden. Der Ring 21 bildet ein Gegenmesser, dessen nach Figur 2 gerändelter und geschliffener Aussenrand eine Art
von Schneidwirkverbindung init jedem in einem kleinen Abstand darüber schnell bewegenden Messer 37 aufweist. Der Ring 21
bildet gleichsam eine Gegenstütze, die das Erntegut zurückhält während es von einem sich schnell drehenden Messer 37
durchgeschnitten wird. Wenn ein Stein 11 zwischen den Ring 21 und ein Messer 37 gelangt, schwenkt sich das Messer 37 zunächst
im wesentlichen in tangentieller Richtung 29 entgegen der Drehrichtung 17 des betreffenden Mähorgans 7, worauf sich
das Messer, je nachdem der Winkel k zwischen dem Messer 37 und dem Schneidrand 40 erheblich stumpfer wird, mehr in
Richtung auf die Drehachse 8 bis ausserhalb des Schneidbereichs des Rings 21 schwenkt. Infolgedessen kann der Stein 11 nicht
festgeklemmt werden, so dass ernstliche Beschädigung der
Mähvorrichtung 1 insbesondere des Triebwerks 63 verhütet wird. Während dieser Schwenkbewegung streift das Messer 37 zwischen
dem Messerträger 36 und dem Ring 21 hin ohne diese zu berühren. Das Messer 37 kann sich unter allen Umständen hinwegschwenken,
da sein Schneidrand 51 - in der Mährichtung des Messers 37 gesehen - auf der Vorderseite einen Winkel x_ von mehr als
90 mit der durch den Schwerpunkt Z und den Befestigungspunkt 53 des Messers 37 gehenden Linie 52 einschliesst
(siehe Figur 5).; dieser Winkel kann gegebenenfalls 180 betragen, in welchem Falle der Schneidrand 51 parallel zu der
Linie 52 verläuft (siehe Figur 1).
Die Messer 37 benachbarter Mähorgane 7 sind über einen Winkel von 60° einander gegenüber versetzt, so dass sie sich nicht
gegenseitig berühren, obwohl die Messerbahnen sich überlappen. Jedes Messer 37 ist um einen Stift 3b frei drehbar.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen hat die Mähvorrichtung
1 einen niedrigen Bau und die Form der Mähorgane 7 ist derart, dass die Mähvorrichtung 1 sich bequem unter dem
geschnittenen Erntegut vorschiebt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Messer 37 ist sehr hoch, z.B. 80 m/sek bei einem Umfangs-
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•s-
■durchmesser e^ von 45 bis 50 cm.
Während des Mähvorgangs wird die Mähvorrichtung 1 in einer etwas nach vorne geneigten Stellung gehalten, so dass die
Mähorgane 7 einen Winkel f_ mit der Bodenoberfläcne 66
einschliessen.
Der Ring 21 verhütet, dass Steine und andere Gegenstände zwischen das sich drehende Mähorgan 7 und das nicht drehende
;Gehäuse 3 geklemmt werden. Wenn Gegenstände zwischen ein Mähorgan 7 und den Ring 21 geraten, kann sich der Ring
nach Bedarf mitdrehen. Der Ring 21 kann aus dünnem Blechmaterial hergestellt werden, wenn er auf der Unterseite
vor starken Aufwärtsstössen durch einen unter dem Gehäuse und vorne aufwärts bis in die unmittelbare Nähe des Schneidrands
40 des Rings 21 verlaufenden Stützschlitten 23 geschützt wird, der mit einem Vorderhaken 41 um eine am Gehäuse
3 befestigte Zunge 42 herumgreift und mittels Bolzen 43 an einem Hinterrand 44 des Gehäuses 3 befestigt ist.
Die Schneidwirkverbindung zwischen Messer 37 und Ring 21 wird je mehr verstärkt, je spitzer der Winkel £ zwischen dem
Schneidrand 40 des Rings 21 und dem Schneidrand 51 des Messers 37 wird. Dazu ist gemäss Figur 5 der Ring 21 in
bezug auf die Achse 8 exzentrisch und um die Achse 50 drehbar, die um einen geringen Abstand t: in Richtung auf das
gegensinnig drehende andere Mähorgan 7 des gleichen Paars von der Achse 8 ab verschoben ist.
Ferner schliesst der Schneidrand 51 mit der durch den Schwerpunkt Z und den Befestxgungspunkt 53 des Messers 37 gehenden
Linie 52 einen spitzen Winkel r_ ein in der Weise, dass der
Schneidrand 51 einen spitzen Winkel £ von z.B. ö0° mit dem
Schneidrand des Rings 21 einschliesst. Vorzugsweise haben die Messer 37 in einem Längsschnitt eine nach unten verlaufende
S-Biegung, so dass der Schneidrand 51 der Messer 37 mit geringem Spiel w über der oberen Fläche des Rings 21 das
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Erntegut abschneidet. Dank dem spitzen Winkel c[ kann der
Schneidrand 40 nach Figur 5 gleichmässig verlaufen.
Nach Figur 6 kann der Schneidrand 40 auch zahnförmig z.B.
sägezahnförmig ausgebildet sein.
Das Messer 37 nach Figur 6 hat zwei Schneidränder 51 und zwei Befestigungslöcher 57, so dass nach Verschleiss eines
Schneidrands 51 das Hesser 37 umgedreht und mittels eines
anderen Lochs 57 am Messerträger 36 befestigt werden kann. Die Schneidränder 51 schliessen einen Winkel in von etwa 135°
miteinander ein. Der Schneidwinkel £ zwischen den Schneidrändern 51 und 40 beträgt etwa 60°.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Mähvorrichtung
70 nach der Erfindung ist in den Figuren 7 und 8 dargestellt. Diese Mähvorrichtung 70 weicht von der Mähvorrichtung 1
darin ab, dass die Ringe 21 durch segmentartige., un einen Abstand ä exzentrisch zu den Achsen 8 angebrachte, bogenförmige
Gegennesser /1 ersetzt sind, die mittels in Langlocher 75 eingeführter Bolzen 72 auf einstellbaren Pegeln
an einer Montageleiste 73 befestigt sind, die an sich durch Bolzen 74 am Gehäuse 3 befestigt ist. Je nach der Bewandtnis
des zu mähenden Ernteguts lässt sich die Spaltweite w oder der Pegelunterschied zwischen den Schneidrändern 40 und
zwischen 2ü und 80% der Höhe ν einstellen, in der der Schneidrand 51 des Messers 37 während des Mähvorgangs sich
über den Boden 80 bewegt. Die Bolzen 72 lassen sich durch runde, angemessene Löcher stecken, wenn eine Einstellung
der Spaltweite w nicht erforderlich ist. Das Messer 37 ist vorzugsweise zwischen Heft 77 und Klinge 76 tordiert und hat
vorzugsweise zwei Schneidränder 51, die z.B. einen spitzen Winkel n_ von 45° miteinander einschliessen, um jeweils einen
spitzen Winkel c£ zwischen den Schneidrändern 51 und 4U zu
erhalten.
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Unter dem Gehäuse 3 ist eine in die Montageleiste 73 einhakende,
auf dem Boden 80 ruhende Gleitplatte 78 angebracht. Die Gleitplatte 78 kann ähnlich wie jedes segnentartige Gegenmesser
71 und jedes Messer 37 nach starkem Verschleiss durch eine neue ersetzt werden.
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Claims (1)
- M Kon/HH,370A Did. PatentenwS«* w~. MnL.lng. Π· g'??11^; Vicon N.V. , NIeuw-Vennep, Niederlande Dipf"n''-5'','" ^ ' ■..Hoofdwea 1278 β teü..'-«*... .£..>..... ^,.-isx ω13. Januar 1978AiTSPRUECHE "Iy Mähvorrichtung nit einem quer zur Fahrtrichtung der 'j Mähvorrichtung verlaufenden Gehäuse, einer Anzahl aia Gehäuse j j1 drehbar gelagerter Mähorgane .und einem im Gehäuse unterge- I ■ brachten, die Mähorgane antreibenden Triebwerk, wobei jedes ; : Mähorgan mindestens einen über dem Gehäuse drehbaren Messer-' träger und mindestens ein am Umfang des Messerträgers be- : festigtes Messer enthält, das mit einem darunter angebrachten, \ vom Gehäuse getragenen, nicht angetriebenen Gegenmesser in j Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der : ; Schneidranä (51) des Messers (37) mit einer durch den Schwer- ; punkt (Z) und den Befestigungspunkt (53) des Messers (37) j '< gehenden Linie (52) einen Winkel (r) von mehr als 90° ein- \ schliesst oder der Schneidrand (51) des Messers (37) parallel ; zu dieser Linie (52) verläuft.j ι; 2. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; ; dass jedes Gegenmesser (21) durch einen Ring (21) gebildet '-, wird, der verdrehbar um einen aufrechtstehenden Lager- \ : kragen (31) des Gehäuses (3) angebracht ist. ;: 3. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; dass der Ring (21) mittels eines in eine Aussennut (25) des Lagerkragens (31) eingreifenden, federnden Sicherheits-: rings (27) eingesperrt ist.4. Mähvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein sich unter dem Gehäuse (3) und vorne aufwärts bis in die Nähe des Schneidrands (40) - des Rings —{-21} - erstreckender—Stützsehlitten—(23^)—vorhanden—ist.809830/0 7 215. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenmesser (71) bogenförmig ausgebildet und auf ! der Vorderseite des Gehäuses (3) losnehmbar angebracht ist.6. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, : dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidrand (40) des Gegenmessers (21,71) wellenförmig ausgebildet ist.7. Mähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidrand (40) des Gegenmessers (21,71) zahnförmig ausgebildet ist.8. nähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenmesser (71) in bezug auf die Drehachse (8) des betreffenden Mähorgans (7) exzentrisch angeordnet ist.9. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidrand (40) des Gegerr iaessers (21,71) auf einem erheblich niedrigeren Pegel als die Bahn des Schneidrands (51) des Messers (37) liegt, wobei vorzugsweise der Pegelunterschied w zwischen den Schneidrändern (51 bzw. 40) des Messers (37) und des Gegenmessers (21,71) zwischen 20 und 80% der Höhe ν des Schneidrands (51) des Messers (37) über dem Boden (80) beträgt.10. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pegel des Gegenmessers (21,71) verstellbar ist oder dass das Gegenmesser (21,71) in der Vorwärtsrichtung innerhalb der Schneidbahn der liesserspitze verstellbar und festsetzbar ist.809830/0721
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