DE2800910A1 - Verfahren zur abtrennung der mannose von glucose - Google Patents
Verfahren zur abtrennung der mannose von glucoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein"Verfahren zur
Abtrennung von Mannose aus Gemischen, die Mannose und Glucose enthalten.
25
35
Gegenwärtig stellt Mannan aus dem Mehl der Elfenbeinnuß (Steinnuß), aus dem bei der Hydrolyse Mannose freigesetzt
wird, die Hauptquelle für Mannose dar. Da dieses Rohmaterial nur in begrenztem Maße zur Verfügung steht, ist Mannose im
Vergleich zu anderen, gebräuchlicheren Hexosen relativ teuer, und Mannose hat nur eine begrenzte Anwendung gefunden.
Mannit, der zur Herstellung pharmazeutischer Tabletten in weitem Umfang eingesetzt wird, kann durch katalytische
Hydrierung von Mannose hergestellt werden. Da jedoch Mannose in einer im wesentlichen reinen Form sehr-teuer ist, ist die
wirtschaftliche Verwendung von Mannose als Ausgangsmaterial
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für Mannit ausgeschlossen. Statt dessen wird Mannit im allgemeinen zusammen mit Sorbit durch katalytische Hydrierung
von Invertzucker, einer annähernd äquimolaren Mischung von Glucose und Fructose, hergestellt. Die Ausbeute an
Mannit beträgt etwa 24 Gew.% bis 26 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt (wobei der Rest im wesentlichen Sorbit ist) ,
wenn die Hydrierung unter neutralen oder schwach sauren Bedingungen durchgeführt wird. Diese Ausbeute kann erhöht werden,
indem man zumindest einen Teil der Hydrierung unter alkalischen Bedingungen durchführt, was allerdings eine vermehrte
Bildung von Nebenprodukten und längere Reaktionszeiten zur Folge hat. Verfahren zur Hydrierung von Invertzucker
werden z. B. in den üS-PSen 2 759 024, 3 329 729 und 3 705 beschrieben.
Da der Bedarf an Mannit ansteigt, ist ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von hochreinem Mannit notwendig,
das mit einer geringeren Bildung von Sorbit verbunden ist.
In letzter Zeit wurde gefunden, daß man durch Ka-fcaiytische
Epimerisierung von Glucose in wäßriger Lösung unter
Anwendung eines Katalysators, der sechswertiges Molybdän enthält, z. B. von Molybdänsäure, der im Reaktionsmedium aufgelöst
ist, ein Gemisch von Glucose und Mannose in wäßriger Lösung erhalten kann. In der US-PS 4 029 878 der Anmelderin
wird ein Verfahren zur katalytischen Epimerisierung von Glucose in wäßriger Lösung unter Bildung einer Mischung von
Glucose und Mannose beschrieben und beansprucht. Bei diesem Verfahren wird eine konzentrierte Glucoselösung, die mindestens
50 Gew.%, vorzugsweise etwa 67 Gew.% bis 70 Gew.% Glucose enthält, eingesetzt. Die Ausbeute an Mannose liegt typischerweise
bei etwa 28 Gew,% bis 33 Gew.%, bezogen auf den Feststoff
gehalt. Dieses in Lösung befindliche Gemisch aus Glucose und Mannose kann unter Bildung eines Gemisches von Sorbit und
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Mannit, das etwa 28 Gew.% bis 33 Gew.% Mannit, bezogen auf
den Feststoffgehalt, enthält, hydriert werden. Da die
Hydrierung unter neutralen oder schwach sauren .Bedingungen durchgeführt wird, ist der Mannit im Endprodukt etwa in
der gleichen Prozentmenge enthalten wie die Mannose in dem Gemisch aus Glucose und Mannose.
Die Menge des Sorbits, der nach dem Verfahren der US-Patentschrift der Anmelderin zusammen mit Mannit gebildet
wird (etwa 2,3 kg Sorbit pro kg Mannit) ist wesentlich geringer als die Menge, die durch Hydrierung von Invertzucker
unter bekannten Bedingungen erzeugt wird (etwa 3 kg Sorbit pro kg Mannit). Es wäre trotzdem erwünscht, eine weitere
Anreicherung des Gemischs aus Glucose und Mannose in bezug auf Mannose zu erzielen.
In der am 29. Juni 1976 veröffentlichten Japanischen Patentschrift 51-75008 wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Sorbit-Mannit-Mischung aus Glucose beschrieben, bei dem Glucose in konzentrierter, wäßriger Lösung (etwa 50 %
bis 70 % Glucose) unter Bildung einer Glucose-Mannose-Mischung epimerisiert wird, die typischerweise etwa 30 %
Mannose, bezogen auf den Feststoffgehalt, enthält, bei dem
diese Mischung mit dem Enzym Glucoseisomerase behandelt wird, um einen Teil der Glucose unter Bildung von Fructose umzuwandeln, wodurch ein Gemisch aus Glucose, Fructose und Mannose
gebildet wird, und bei dem dieses Gemisch katalytisch unter Bildung eines Gemischs von Sorbit und Mannit hydriert wird, aus dem
dann Mannit auskristallisiert wird. Wie berichtet wird, be trägt die Ausbeute an Mannit vor dem Kristallisieren 34,5 %
bis 43 %, bezogen auf den Feststoffgehalt.
Die Epimerisierung von Glucose unter Bildung eines
Gemische von Glucose und Mannose in wäßriger Lösung wird auch von V. Bilik, Chem. Zvesti, 26_, 183-186 (1972) beschrieben. Im Vergleich mit der in der US-PS 4 029 878 be'achrie-
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- 5 - B 867
?§00910
benen Epimerisierung wird die Epimerisierung nach Bilik in
verdünnteren Lösungen durchgeführt, d. h. in Lösungen, die
20 Gew.T. Zucker in 100 Gew.T. Wasser enthalten, und nach dem
Verfahren von Bilik wird Mannose nur in einer Ausbeute von etwa 25 % erhalten. Weiter berichtet Bilik, daß reine
Mannose über ein Phenylhydrazonaddukt aus dem Gemisch der Reaktionsprodukte gewonnen werden kann. Das Bilik'sehe Verfahren
zur Gewinnung reiner Mannose aus seinem Gemisch von Glucose und Mannose ist jedoch zu mühsam, um im industriellen
Maßstab von Interesse zu sein. Daher wird ein schnelleres Verfahren zur Gewinnung hochreiner Mannose aus einem Gemisch
von Glucose und Mannose, wie es z. B. in den Epimerisierungsprodukten des Verfahrens von Bilik oder des Verfahrens
der US-PS 4 029 878 vorliegt, benötigt.
überraschenderweise ist kein Verfahren zur Trennung von Glucose und Mannose bekannt, das bei Durchführung in
großem Maßstab praktikabel ist, obwohl eine Vielzahl von Verfahren zur Trennung anderer organischer Verbindungen,
so auch zur Abtrennung der Glucose von Fructose, bekannt ist. In einer Anzahl von Literaturstellen, darunter in den US-Patentschriften
3 044 904, 3 044 905, 3 044 906, 3 416 961, 3 483 031, 3 806 363 und 3 817 787 wird die Abtrennung der
Glucose von Fructose mittels Adsorption aus einer wäßrigen Lösung, die Glucose und Fructose enthält, an ein Ionenaustauscherharz,
wobei anschließend mit Wasser eluiert wird? beschrieben. In den US-Patentschriften 3 044 904, 3 044 905,
3 483 o31, 3 416 961 und 3 817 787 wird von der Verwendung sulfonierten quervernetster Styrol-Divin^iben^ol-Kunstharse
in Form dar Calcium- oder anderer Erdalkalinetall-Saiz®. berichtet,
In Carbohydrate Researchr 2,ü 76-79 (191SS) werden die
VertsilungskoeffiziöRten verschiedener Zuc^sr? darunter von
Glucose, Mannose und Fructose, angegeben; dia man bsi Vsrwen-
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dung des Ionenaustauscherharzes "Dowex-50" in der Kaliumform als der stationären Phase erhält. Am angegebenen Ort
wird auch die Auftrennung einer Mischung, die Glucose und Fructose zusätzlich zu Xylose und Oligosacchariden enthält,
in ihre Bestandteile beschrieben, jedoch enthielt die beschriebene Mischung keine Mannose.
In der US-PS 3 864 166 wird die chromatographische Abtrennung der Fructose von Glucose und/oder Mannose unter
Verwendung von Kunstharzen, die Arylborsäuregruppen enthalten, be schrieben. Es wird berichtet, daß die Rf-Werte von Mannose
und Glucose sehr nahe beieinanderliegen, wodurch angezeigt wird, daß eine gute Trennung der Mannose von Glucose mittels
. der beschriebenen Kunstharze nicht möglich wäre. 15
Von R.L. Whistler u. a. in J. Am. Chem. Soc, 72,
677-679 (1950) wird die Auftrennung einer Mischung von Glucose, Maltose und Raffinose in ihre Bestandteile durch
Adsorption an eine stationäre Phase, die Aktivkohle enthält, beschrieben. Jedoch werden die Monosaccharide, darunter
Mannose und Fructose, mit annähernd der gleichen Geschwindigkeit durch Wasser verdrängt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Mannose aus einer wäßrigen Lösung, die Glucose und Mannose enthält,
abgetrennt, indem man die Lösung mit einem Kationenaustauscherharz in einer Salzform in Kontakt bringt, indem man das Austauscherharz
mit Wasser eluiert und indem man das Eluat sammelt, wodurch man eine Eluatfraktion erhält, die reich
an Mannose ist. Vorgezogen wird ein stark saures Harz in
Form eines Erdalkalimetallsalzes.
Das erfindungsgeiuäße Verfahren ist besonders vorteilhaft
zur Behandlung von durch Epimerisierung von Glucose erhaltenen Glucose-Mannose-Lösungen, um daraus
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eine Fraktion herzustellen, die reich an Mannose ist. Von den Glucose-Mannose-Lösungen dieses Typs werden die
Lösungen bevorzugt, die man nach dem in der US.-PS 4 029 878 der Anmelderin beschriebenen Verfahren erhalten hat. Solche
Lösungen enthalten im allgemeinen etwa 28 Gew.% bis 33 Gew.% Mannose, bezogen auf den Feststoffgehalt, wobei der Restgehalt
an Kohlenhydraten im wesentlichen aus nicht umgewandelter Glucose besteht (Gesamtgehalt an festen Zuckern mindestens
etwa 50 Gew.%). Eine typische Lösung, die nach dem vorstehend erwähnten Verfahren hergestellt wurde, enthält
etwa 30 Gew.% Mannose und 70 Gew.% Glucose, bezogen auf den Feststoffgehalt, und hat einen Gesamtgehalt an festen
Zuckern von etwa 67 Gew.% bis 70 Gew.% (und dementsprechend einen Wassergehalt von etwa 30 Gew.% bis 33 Gew.%). Ein
weiteres erwünschtes Ausgangsmaterial ist eine Glucose-Mannose-Lösung, die nach dem von BiIik in Chem. Zvesti, 26,
183-186 (1972) beschriebenen Verfahren, wie vorstehend zitiert, erhalten wurde. Die nach dem Verfahren von Bilik erhaltenen
Lösungen enthalten etwa 75 Gew.% Glucose und 25 Gew.% Mannose, bezogen auf den Feststoffgehalt, und haben einen
Gesamtgehalt an festen Zuckern von etwa 17 Gew.% (d. h. insgesamt 20 g feste Zucker/100 g Wasser). In einem weiteren
Sinne können praktisch alle wäßrigen Lösungen, die sowohl Glucose als auch Mannose enthalten, nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt werden, vorausgesetzt, daß die Lösung nicht noch ein drittes Monosaccharid enthält, das im wesentlichen
gleichzeitig mit Mannose eluiert wird.
Der Wassergehalt der erfindungsgemäß zn behandelnden
Glucose-Mannose-Lösung kann über einen x«?eiten Bereich variieren.
Im allgemeinen wird die Verwendung einer Lösung bevorzugt, die einen Feststoffgehalt hat, der mindestens 10 Gew.%
beträgt, jedoch nicht über etwa 70 Gew.% hinausgeht. Lösungen, die einen Feststoffgehalt unterhalb von etwa 10 Gew.% haben,
können behandelt werden, jedoch ist das Wasservolumen, das
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dann behandelt wird, unnötig groß. Lösungen, die einen Feststoffgehalt über 70 Gew.% haben, werden im allgemeinen
nicht bevorzugt, da solche Lösungen relativ zähflüssig sind. außerdem können sich Löslichkeitsprobleme ergeben, wenn
man keine erhöhten Temperaturen anwendet.
Im allgemeinen werden Lösungen mit einem Feststoffgehalt
von etwa 50 Gew.% bevorzugt. Der Wassergehalt der Ausgangslösung kann ggf. durch Verdampfung oder durch Zugabe von Wasser
auf das gewünschte Maß gebracht werden, wenn der Feststoffgehalt der Anfangslösung außerhalb des bevorzugten Bereichs
liegt.
Die Auftrennung der Glucose-Mannose-Lösung in eine glucoserelche und eine itannosereiche Fraktion wird erzielt,
indem man die Lösung mit einem Kationenaustauscherharz in einer Salzform in Kontakt bringt. Die Glucose und die Mannose
werden durch das Austauscherharz zurückgehalten, wobei die Mannose stärker festgehalten wird als die Glucose. Danach
wird mit Wasser, vorteilhafterweise mit destilliertem oder entionisiertem Wasser, gewaschen, um eine Fraktion zu eluieren,.
die reich an Glucose ist, worauf dann eine Fraktion, die reich an Mannose ist, eluiert wird.
Das Austauscherharz liegt vorzugsweise in Form einer Säule vor, und die Lösung wird vorteilhafterweise nach
unten durch die Säule laufen gelassen. Die Austauscherharzsäule
wird vorzugsweise mit Wasser gefüllt, bevor man die Glucose-Mannose-Lösung durch die Säule laufen läßt.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden stark saure Kationenaustauscherharze in Form von Erdalkalimetallsalzen als Ionenaustauscherharze
bevorzugt. Bevorzugte Kationenaustauscherharze sind die im Kern sulfonierten Polymere einer vinylaromatischen Verbindung
wie Styrol, die mit einem poly-äthylenisch unge-
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sättigten Vernetzungsmittel wie Divinylbenzol quervernetzt
ist. Im allgemeinen werden etwa 2 Gew.% bis etwa 8 Gew.% des Vernetzungsmittels,bezogen auf das Gewicht der vinylaromatischen
Verbindung, eingesetzt. Das Harz kann ein Harz vom Gel-Typ oder ein Harz mit einer makroretikulären Struktur sein.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete, sulfonierte Polystyrol-Divinylbenzol-Harze sind im Handel unter verschiedenen
Namen erhältlich, darunter als "Dowex 50", hergestellt von Dow Chemicals, Company, Midland, Michigan, und
als "Amberlite IR-120", hergestellt von Rohm & Haas Company,
Philadelphia, Pennsylvania. Ein weiteres Harz, von dem gefunden wurde, daß es für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck sehr gut geeignet ist, ist "Amberlite XE-200", ein
sulfoniertes Styrol-Divinylbenzol-Harz, das annähernd 4,5 Gew.%
Divinylbenzol enthält (hergestellt von Rohm and Haas Company).
Das Austauscherharz gelangt im allgemeinen in der Natriumform in den Handel, und es kann in die Calciumform
umgewandelt werden, indem man es mit einer wäßrigen Lösung eines löslichen Calciumsalzes wie Calciumchlorid, vorzugsweise
mit einer Lösung, die etwa 10 Gew.% Calciumchlorid enthält, in Kontakt bringt, bevor man es verwendet. Alternativ
kann bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens das Harz in der Strontium- oder in der Barium-Form eingesetzt werden, und diese Formen können hergestellt werden,
indem man das Harz in seiner ursprünglichen lonenform (im allgemeinen
in der Natriumform) entweder mit einem Strontiumoder mit einem Barium-Salz in Kontakt bringt. Für das erfindungsgemäße
Verfahren können alle Erdalkalimetallsalz-Formen des Harzes eingesetzt werden, jedoch wird aus Kostengründen
im allgemeinen die Calciumform bevorzugt. Stark saure Harze führen zu einer besseren Trennung als schwach saure Harze
und werden daher bevorzugt. Das Harz wird in der Erdalkalimetallform,
d.h. in der Calcium-, .Strontium- und. Barium-Form,, bevorzugt,
weil diese Formen gegenüber den anderen ionischen Formen
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überlegene Komplexbildungseigenschaften haben. Harze mit
einem niedrigen Vernetzungsgrad, der z. B. bei etwa 2 % liegt, schwellen in stärkerem Maße an als Harze, die
einen höheren Vernetzungsgrad haben, und sind daher im allgemeinen
weniger erwünscht. Für das Harz ist jede Teilchengröße geeignet, die in einer Säule gute hydraulische Eigenschaften
bzw. Strömungskennzahlen ergibt.
Die Glucose-Mannose-Lösung wird vorzugsweise mit dem
Harz in Kontakt gebracht, indem man die Lösung der Schwerkraft folgend nach unten durch ein Bett oder durch eine
Säule mit dem Kunstharz laufen läßt. Fall erwünscht,kann ^an die
Lösung nach oben durch die Harzsäule laufen lassen. Für die Lösung werden Temperaturen von etwa 2O°C bis etwa
800C bevorzugt, und Temperaturen von etwa 25°C bis etwa 65°C
sind noch besser geeignet. Temperaturen unterhalb von etwa 200C können zu Problemen führen, weil die Lösungen sehr zähflüssig
werden, während Temperaturen oberhalb von etwa 8O°C weniger erwünscht sind, weil sie zur Verschlechterung der
physikalischen Eigenschaften des Harzes und zur Bildung von Nebenprodukten aus den Zuckern führen.
Die Harzsäule wird mit Wasser eluiert, um eine mannosereiche Fraktion zu erhalten, die wesentlich reicher
an Mannose ist als die ursprüngliche Glucose-Mannose-Lösung. Das Effluent besteht am Anfang aus im wesentlichen reinem
Wasser mit wenig oder ohne Zucker. Dann wird eine Fraktion eluiert, die reich an Glucose ist. Bei fortschreitender
Elution steigt der Prozentgehalt der Mannose im Eluat allmählich
an, bis man schließlich eine Fraktion erhält, deren Feststoff hauptsächlich aus Mannose besteht. Das Eluat
kann in Fraktionen gesammelt werden, im allgemeinen in
gleichen Zeitintervallen, falls erwünscht.Dies ist besonders
erwünscht, wenn das erfindungsgemäße Verfahren im Labormaßstab oder sonst in einem kleineren Maßstab durchgeführt wird.
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- 1 1 - B 86,7,
5^00910
Eine automatische Sammelvorrichtung kann eingesetzt werden, um die erwünschten Fraktionen zu erhalten. Wenn die Fraktionen
in dieser Weise gesammelt werden, kann eine Vielzahl von mannosereichen Fraktionen erhalten werden, und diese
können miteinander vermischt werden, um eine einzelne mannosereiche Fraktion zu erhalten, die unter Bildung von
Mannit hydriert werden kann. Die glucosereichen Fraktionen können zu dem Epimerisierungsreaktor in den Kreislauf zurückgeführt
werden. Zwischenfraktionen kann man durch eine zweite Harzsäule laufen lassen, die der ersten Säule ähnlich
ist, um sie weiter unter Verwendung eines Sorptions-Elutions-Zyklus, wie schon beschrieben, zu fraktionieren. Die Verwendung
einer zweiten Säule wird beim kontinuierlichen Betrieb und beim Betrieb in großem Maßstab bevorzugt. Erfindungsgemaß
kann eine mannosereiche Fraktion von praktisch jeder gewünschten Reinheit (bis zu 90 % oder mehr Mannose, bezogen
auf den Feststoffgehalt) erhalten werden. Wenn das Verfahren im großen Maßstab durchgeführt wird, ist es erwünscht, das
Eluat entweder periodisch oder kontinuierlich zu kontrollieren,
um den Mannosegehalt, bezogen auf den Feststoffgehalt, sowie
die Gesamtzuckerkonzentration zu bestimmen, und eine mannosereiche Fraktion zu sammeln, wenn der Mannosegehalt einen vorher
festgelegten Wert erreicht hat. Zur Kontrolle der Mannosemenge im Eluat können Messungen des Brechungsindex oder der
optischen Rotation angewendet werden.
Die mannosereiche Fraktion kann dann nach bekannten Verfahren unter Bildung von Mannit hydriert werden. Die
kleinen Mengen an Glucose, die in dieser mannosereichen Fraktion enthalten sind, werden unter Bildung von Sorbit
hydriert. Auf diese Weise erhält man ein Produkt, das reich an Mannit ist. Der Gehalt an Mannit kann mindestens 80 Gew.%
oder sogar 90 Gew.% und mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht von Mannit und Sorbit, betragen, was man einfach dadurch er-5
reichen kann, daß raan festlegt., welcher Anteil des gesamten
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Eluats unter Bildung von Mannit hydriert und welcher Anteil zur Epimerisierung von Glucose in den Kreislauf zurückgeführt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann nach den bekannten
Verfahren der chemischen Technologie chargenweise, halbkontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel näher erläutert.
Ein Glasrohr mit einem Durchmesser von 3,8 cm und einer
Länge von 243 cm mit einer perforierten Rückhalteplatte in der Nähe des einen Endes wird mit einem wäßrigen Brei des
Kationenaustauscherharzes "Amberlite XE-200" (Na-Form) bis zu einer Tiefe von 213 cm gefüllt ("Amberlite XE-200" ist das Warenzeichen
für ein Kationenaustauscherharz von einem stark basischen Gel-Typ für Versuchszwecke, hergestellt von Rohm
und Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania). Die Natriumform des Harzes wird in die Calciumform umgewandelt, indem
man 2 1 einer Calciumchloridlösung (4,50 g Calciumchlorid-Dihydrat
in 2 1 Wasser, mittels Natriumhydroxid basisch gemacht, ohne Calciumhydroxid auszufällen, wie in der US-PS
3 483 031 beschrieben) durchlaufen läßt und dann mit 4 1 Wasser spült. Dann wird die Säule vollständig mit Wasser gefüllt.
Anschließend werden 100 g eines Glucoseepimerisats, das 67,1 Gew.% Glucose und 29,4 Gew.t Mannose, bezogen auf
den Feststoffgehalt, und 37,7 Gew.% Wasser enthält, langsam
von oben in die Harzsäule eingefüllt, und ein Wasservolumen,
das dem Volumen der Lösung entspricht, wird verdrängt. Die Elution wird mit destilliertem Wasser durchgeführt, das man
mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 ml/h durch die Harzsäule laufen läßt. Die Sorption und die Elution werden bei
Raumtemperatur durchgeführt. Das Eluat wird in Fraktionen von
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B
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jeweils etwa 10 ml gesammelt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I angegeben.
Gew-%, bezogen auf den | • | Gew.-% | |
Fraktion | Feststoffgehalt | ||
1-32 | Mannose f | Feststoffe | |
33 | 0 | 0 | |
35 | 0,4 | ||
36 | -2 | 1,2 | |
39 | 2,0 | ||
40-41 | 3 | 2,9 | |
42-43 | 4 | 7,0 | |
44-45 | 10,0 | ||
46-47 | 12,9 | ||
48-50 | 14,0 | ||
50 | 7 | 16,4 | |
51-53 | 8 | 19,0 | |
53 | 10 | 22.0 | |
55-56 | 14,5 | 20,0 | |
57-59 | 21,5 | 20,5 | |
60 | 30 | 20,7 | |
61 | 38,5 | 20,0 | |
62 | 41,5 | 16,2 | |
64 | 55,5 | 16,8 | |
65-66 | 13,5 | ||
67 | 10,0 | ||
68 | 87 | 15,4 | |
71-72 | . 5,2 | ||
2,2 |
Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, kommen die Glucose und die Mannose aus der Säule in ganz anderen Mengenverhältnissen
heraus als das Mengenverhältnis, das sie in dem als Ausgangslösung eingesetzten Glucoseepimerisat haben. Der
Gesamtgehalt an gesammeltem, festem Material beträgt 55 g (Rückgewinnung von 86 %). Der größte Teil des Verlustes ist
einem zufälligen Verschütten zuzuschreiben. Die Fraktionen 44 bis 6 7 ergaben 46,8 g Feststoffe in etwa 250 ml Wasser.
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In der vorstehenden Tabelle I werden die Eluatfraktionen
1 bis 32 nicht angegeben, da diese Fraktionen praktisch reines Wasser mit einem sehr geringen Zuckergehalt
waren. Bestimmte Fraktionen (z.B 40 und 41) wurden, wie aus Tabelle I hervorgeht, für Analysenzwecke vereinigt.
Die Fraktionen 63, 64, 67, 68, 69, 71, 72, 74, 75 und 76 des vorstehend beschriebenen Eluats, die zusammengenommen
einen Feststoffgehalt von 13 g haben, werden nach unten durch eine Säule mit einem Durchmesser von 1,9 cm und einer
Länge von 198 cm laufen gelassen, die mit "Amberlite XE-200"-Harz
in der Calciumform gefüllt ist. Die Säule wird am Anfang mit Wasser gefüllt. Die Säule wird mit destilliertem
Wasser eluiert, und alle 10 min werden Fraktionen von jeweils etwa 15 ml gesammelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle11
angegeben. Diese Ergebnisse zeigen, daß eine weitere Anreicherung in bezug auf die Mannose eingetreten ist.
Fraktion | Gew. %, bezogen auf den |>Jew.-% Feststoff weh* It- · |
Feststoffe |
1-14 | Mannose, | 0 |
15 | 0.5 | |
16 | 40 | 6.33 |
17 | 53 | 11.97 |
18 | 63 | 10.71 |
19 | 77 | 14.5 |
20 | 83 | 14.13 |
21 | 85 | 13.27 |
22 | 88 | 11.05 |
23 | 96 | 5.57 |
24 | 97 | 5.13 |
98 |
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Claims (10)
- TlEDTKE - BüHLING - KlNKE
- Patentanwälte:
- Dipl.-Ing.
- Tiedtke Dipl.-Chem.
- Bühling Dipl.-ing.
- Kinne DipL-tng. Grupe
- Bavariarlng 4, Postfach 202403 8Q00 München 2 Tel.:(0 89)53 9653-56 Telex:524845tipat
- cable.
- Germaniapatent Mönchen
- 10. Januar 1978B 8673/ICI case Z/EPatentanspruchVerfahren zur Abtrennung von Mannose aus einer wässrigen Lösung, die Glucose und Mannose enthält, bei dem man die Lösung mit einem Bett aus einem Kationenaustauscherharz in der Salzform in Kontakt bringt und das Austauscherharz mit Wasser eluiert, wodurch man eine Eluatfraktion erhält, die reich an Mannose ist, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kationenaustauscherharz in Form eines Erdalkalimetallsalzes einsetzt.XI /So809828/0988Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844Postscheck (München) Kto. 67ü-<!3-8CM
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