DE2800527C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geschoß-Lenkanordnung
mit Radarkurssteuerung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und bezieht sich auch auf die Ausbildung
einer Vielfachantenne und eines Radarempfängers
bei einer derartigen Anordnung.
Bei den üblichen Radarkurssteueranordnungen zur
Verwendung für gelenkte Geschosse wird ein Ziel mit Hilfe
einer Vielfachantenne verfolgt, die eine Anzahl von Hochfrequenzausgangsgrößen
liefert. Diese Ausgangsgrößen können
addiert und subtrahiert werden, um ein Summensignal
und mindestens ein Differenzsignal zu bilden. Diese Signale
werden in einem Mehrkanalempfänger verarbeitet. Die sich
ergebenden Zwischenfrequenzausgangsgrößen werden dann nach
Amplitude und/oder Phase verglichen, so daß mindestens ein
Empfangsausgangssignal gebildet wird, welches die Lage des
Zieles mit Bezug auf die Antennenvisierlinie angibt. Dieses
Ausgangssignal des Empfängers wird dann dazu benutzt, um
das Geschoß zu lenken, so daß es einer Bahn folgt, die das
Ziel trifft.
Die Antenne ist gewöhnlich auf einer mechanischen
Anordnung gelagert, so daß sie sich um zwei aufeinander
senkrecht stehende Achsen bewegen kann, so daß die Antennenvisierlinie
so bewegt werden kann, daß sie auf das Ziel
hin zeigt, d. h., daß die Antenne das Ziel verfolgen kann,
unabhängig von der Richtung der Verfolgungsbahn gegenüber
dem Ziel und der Richtung des Körpers des Geschosses relativ
zu diesem Vektor. Zum Antrieb des Antennensystems sind
Elektromotoren vorgesehen, die von dem Ausgangssignal des
Empfängers so gespeist werden, daß das Ausgangssignal des
Empfängers Null ist, wenn die Antennenvisierlinie auf das
Ziel hin ausgerichtet ist.
Das Geschoß wird auf dem richtigen Kollisionskurs
dadurch gehalten, daß die räumliche Winkelbewegung der
Visierlinie zwischen dem Geschoß und dem Ziel gemessen
wird und die Bewegung des Geschosses senkrecht zu dieser
Visierlinie im negativen Verhältnis zu der räumlichen
Winkelbewegung gesteuert wird. Die Winkelgeschwindigkeit
der Visierlinie wird durch ein oder mehrere Kreisel gemessen,
die sich mit der Antenne bewegen und die eine räumliche
Bezugslage liefern. Da die Antennenvisierlinie entlang
der Geschoß-Ziel-Visierlinie verläuft, sind die Ausgangsgrößen
der Kreisel proportional zu der Winkelbewegung
der Visierlinie im Raum.
Wenn der Geschoßkörper seine Lage im Raum ändert
und Reibung oder andere verzögernde Wirkungen auf das Antennensystem
einwirken, dann hat die Bewegung des Geschoßkörpers
die Neigung, die Antenne mitzuziehen, d. h. die Antenne
von der Geschoß-Ziel-Visierlinie wegzubewegen. Wenn
dies eintritt, stellt die Geschoßlenkanordnung eine scheinbare
Bewegung des Ziels fest, die tatsächlich jedoch nicht
stattgefunden hat und liefert eine Ausgangsgröße, welche
die Beschleunigung des Geschosses in falscher Weise ändert,
so daß das Ziel nicht getroffen wird.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist es üblich,
eine Raumstabilisierungsschleifenschaltung und eine
Zielwinkelkursschleifenschaltung zu verwenden. In der Raumstabilisierungsschleifenschaltung
wird die Ausgangsgröße
der Kreisel nicht nur als das Ausgangssignal des Zielflugkopfes
benutzt, sondern wird auch dazu verwendet, um die
Motoren, welche das Antennensystem bewegen, so zu speisen,
daß ihre Bewegung der Bewegung des Geschoßkörpers entgegenwirkt,
d. h., daß die Antenne ihre Lage im Raum beibehält
und auch weiterhin auf die Geschoß-Ziel-Visierlinie
ausgerichtet ist.
Es ist jedoch ein sehr hoher Verstärkungsgrad
der Raumstabilisierungsschaltung erforderlich, um dies
zu erreichen, und dies erfordert wiederum sehr kräftige
und breitbandige Motoren, um das Antennensystem anzutreiben,
und dies wirkt sich ungünstig auf den Entwurf
eines kleinen und billigen Zielflugkopfes aus. Die
Schwenkung der Geschoßachse kann bis zu 1000°/s betragen,
und die gewünschte Genauigkeit der Geschoß-Ziel-
Visierlinie im Raum beträgt nur 0,01°/s, d. h. es müßte
ein Verhältnis von 100 000 : 1 über eine Bandbreite von
einigen Hertz aufrechterhalten werden. Bei kleinen
Geschossen ist es nicht durchführbar, Motoren vorzusehen,
die innerhalb der verfügbaren Grenzen des Raums
und der Kosten eine ausreichende Leistung aufweisen,
und es treten daher störende Führungssignale auf, die
durch Fehler der Raumstabilisierungsschaltung bedingt
sind.
Eine andere Anordnung ist in der US-PS 35 27 429
beschrieben. Bei dieser Anordnung sind die Antennenelemente
fest an dem Geschoß angebracht. Eine elektrische
Visierlinie wird jedoch durch die relative Phasenverschiebung
der entsprechenden Antennenausgangssignale
gesteuert, um dadurch die Lage des raumstabilisierten
Stabilisierungskreisels im Geschoß zu verfolgen, die
wiederum durch die Abweichung der Zielsichtlinie von
der Antenne zur Verfolgung des Ziels geregelt wird. Die
Bewegung des Geschoßkörpers ist somit weitestgehend von
der Zielnachfolgeanordnung entkoppelt. Eine genaue Nachfolge
erfordert wiederum eine große Verstärkung in der
Stabilisierungsschleife, und die laufend erforderlichen
Standards der Nachfolgegenauigkeit lassen sich
nur schwer erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Geschoß-Lenkanordnung anzugeben, bei der die
genannten Nachteile vermindert oder vollständig beseitigt
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Geschoß-Lenkanordnung mit einer steuerbaren Antenne
in einer Kurswinkel-Schleifenschaltung gelöst, die
gekennzeichnet ist durch eine Raumstabilisierungsschleifenschaltung
mit einem Stabilisierungskreisel,
der an der Antenne befestigt ist, um ein Ausgangssignal
zu bilden, das der Größe der Bewegung der Antenne im
Raum entspricht, und an der auch eine Antennenantriebsvorrichtung
vorgesehen ist, wobei das Ausgangssignal
des Stabilisierungskreisels der Antennenantriebsvorrichtung
zugeführt wird, um die Richtung der Antennen-
Visierlinie im Raum zu stabilisieren, und durch eine
Einrichtung, durch die von dem Kurswinkelsteuersignal,
das der Antennenantriebsvorrichtung zugeführt wird,
ein Kompensationssignal abgeleitet wird, das der
scheinbaren Bewegung des Ziels entspricht, wobei das
Kompensationssignal der Stabilisierungsschleife in
entgegengesetzter Richtung zugeführt wird, wie das
Geschoßsteuerausgangssignal.
Die Erfindung wird nun an Hand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer
Vielfachantenne einer Geschoßlenkanordnung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie V-V in
Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der wichtigsten
Teile einer Geschoßlenkanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines halbaktiven
Radarsystems des Zielflugkopfes eines gelenkten Geschosses,
das mit einer gesteuerten automatischen
Verstärkungsregelung gemäß der Erfindung versehen ist.
Die Antennenanordnung bildet einen Teil eines Zielflugkopfes
für ein Luftkampfgeschoß. Die Radaranordnung
ist halbaktiv, indem das Ziel mit Hochfrequenzschwingungen
bestrahlt wird, die von einer fern von dem Geschoß
liegenden Quelle herrühren, z. B. von dem Radargerät
des Flugzeuges, welches das Geschoß abgefeuert
hat.
Die in Fig. 1 dargestellte Vielfachantenne 1 enthält
eine Anordnung von vier Antennenelementen 1 a bis 1 d,
die jede ihre eigene Antennenzuführung 2 und Reflektorscheibe
3 enthalten. Die Achsen der vier Elemente 1 a bis
1 d liegen alle parallel zueinander, so daß, wenn ein Hochfrequenzsignal
von einem Ziel durch die Antenne aufgenommen
wird, die Ausgangssignale der vier Elemente alle etwa
gleiche Amplitude aufweisen, sich jedoch in der Phasenlage
je nach der Orientierung des Ziels relativ zu der Antenne
unterscheiden.
Die Trägerplatte 4 trägt auch zwei Stabilisationskreisel
30 und 40, die dazu dienen, Ausgangssignale zu liefern,
welche die Bewegungen der Trägerplatte 4 und der
Antenne 1 im Raum anzeigen, während das Gestell 6 zwei
Potentiometer 31 und 32 trägt, die von den Getrieben 9
und 17 angetrieben werden und elektrische Ausgangssignale
liefern, welche die Bewegungen der Trägerplatte 4 und der
Antenne 1 nach Azimut und Höhe anzeigen, die durch die
Getriebe 9 und 17 hervorgerufen werden.
In Fig. 4 ist eine Kurswinkelschleifenschaltung
dargestellt, die zur Steuerung bezüglich der Azimutachse
dient und eine Subtraktionsschaltung 42, einen Empfänger, eine Subtraktionsschaltung 44, ein Radarfilter
45, eine Subtraktionsschaltung 46, ein Integrationsfilter
47, den Antriebsgleichstrommotor 8 und eine Summenschaltung
49 enthält. Eine Raumstabilisierungsschleifenschaltung
zur Steuerung in der Azimutachse enthält das
Integrationsfilter 47, den Gleichstromantriebsmotor 8,
die Summenschaltung 49, den Kreisel 30 und die Subtraktionsschaltung
46. Eine Kompensationsschaltung 51 ist
vorgesehen, um aus der Kurswinkelschleifenschaltung ein
Signal abzuleiten, welches die scheinbare Bewegung des
Zieles in Abweichung von der Geschoß-Ziel-Visierlinie anzeigt,
die durch eine Änderung in der Lage des Geschosses
im Azimut verursacht ist und um sie der Raumstabilisierungsschaltung
über die Subtraktionsschaltung 44 und das
Radarfilter 45 zuzuführen.
Eine ähnliche Kurswinkelschleifenschaltung zur
Steuerung in der Höhenrichtachse enthält eine Subtraktionsschaltung
52, einen Empfänger 53, eine weitere Subtraktionsschaltung
54, ein Radarfilter 55, eine Subtraktionsschaltung
56, ein Integrationsfilter 57, den Gleichstromantriebsmotor
16 und eine Summierschaltung 59. Eine Raumstabilisierungsschleifenschaltung
zur Steuerung in der Höhenachse
enthält das Integrationsfilter 57, den Gleichstromantriebsmotor
16, die Summierschaltung 59, den Kreisel 40 und die
Subtraktionsschaltung 56. Eine Kompensationsschaltung 61
ist vorgesehen, um aus der Kurswinkelschaltung ein Signal
abzuleiten, welches die scheinbare Bewegung des Zieles
in Abweichung von der Geschoß-Ziel-Visierlinie anzeigt,
die durch eine Änderung der Lage des Geschosses in der
Höhenlage verursacht ist und um sie der Raumstabilisierungsschaltung
über die Subtraktionsschaltung 54 und das
Radarfilter 55 zuzuführen.
Die beiden Schaltungsanordnungen, und zwar die
zur Kompensation im Azimut und die andere zur Kompensation
in der Höhe, arbeiten in der gleichen Art und Weise
und es wird daher im folgenden nur die Wirkungsweise der
Azimutschaltung beschrieben. Die Subtraktionsschaltung
42 hat eine Eingangsleitung 62, der ein Signal zugeführt
wird, welches dem scheinbaren Winkel der Visierlinie entspricht.
Die Subtraktionsschaltung 42 hat ferner eine Eingangsleitung
63, auf der ein Signal zugeführt wird, das
die Orientierung der Antenne im Raum anzeigt. Sie erzeugt
ein Ausgangssignal, welches den "Augenpunktfehler" oder
die räumliche Winkelbewegung der Visierlinie zwischen dem
Geschoß und dem Ziel anzeigt und führt dieses Ausgangssignal
dem Empfänger 43 zu. Der Empfänger 43 liefert ein
Spannungssignal, das dem "Augenpunktfehler" proportional
ist und führt dieses dem Radarfilter 45 über die Subtraktionsschaltung
44 zu.
Das Ausgangssignal der Raumstabilisierungsschaltung,
welches die Resultierende von Signalen des Kreisels 30 und
eines Signals einschließt, welches den räumlichen Winkel
des Körpers des Geschosses anzeigt und der Eingangsleitung 65
der Summenschaltung 49 zugeleitet wird, wird über eine Leitung
66 der Kompensationsschaltung 51 zugeführt. Die Subtraktionsschaltung
44 erhält das Ausgangssignal von der Kompensationsschaltung
51, wie oben beschrieben, und erzeugt
ein Differenzausgangssignal, das dem Radarfilter 45 zugeleitet
wird. Das Radarfilter 45 liefert ein Ausgangsssignal
R₀ auf einer Ausgangsleitung 67, welche dazu benutzt wird,
das Geschoß zu lenken. Das Ausgangssignal R₀ des Radarfilters
45 wird auch der Raumstabilisierungsschleifenschaltung
zugeführt, um den Motor 8 zu steuern und daher
die Lage der Antennenanordnung 1 im Azimut so einzustellen,
daß scheinbare Bewegungen des Zieles in Abweichung
von der Visierlinie zwischen Geschoß und Ziel kompensiert
werden, die durch Änderungen der Geschoßlage in der Azimutrichtung
verursacht sind.
Es läßt sich nun zeigen, daß
R₀ = Y₂ [Y₁( Ψ SA -Ψ D ) - Y C Y F ε] (a)
ε = R₀-Y G Ψ D (b)
Ψ D -Ψ M = Y S Y F ε (c)
aus (a) R₀ = Y₁Y₂Ψ SA -Y₁Y₂Ψ D -Y₂Y C Y F ε (d)
ε = R₀-Y G Ψ D (b)
Ψ D -Ψ M = Y S Y F ε (c)
aus (a) R₀ = Y₁Y₂Ψ SA -Y₁Y₂Ψ D -Y₂Y C Y F ε (d)
- 1) Eliminiere zunächst ε R₀ = Y₁Y₂Ψ SA -Y₁Y₂Ψ D -Y₂Y C Y F R₀+Y₂Y -C Y F Y G Ψ D d. h. (1+Y₂Y C Y F ) R₀+(Y₁Y₂-Y₂Y C Y F Y G ) Ψ- D = Y₁Y₂Ψ SA aus (b) und (c) Ψ D -Ψ M = Y F Y S R₀-Y F Y S Y G- Ψ D d. h. Y F Y S R₀ - (1+Y F Y S Y G ) Ψ D + Ψ M- = 0
- 2) Eliminiere Ψ D
Daher ergibt sich im Idealfall
wenn der letzte Ausdruck zu Null wird:
und der Nenner wegfällt, daher
wobei:
Y C die Übertragungsfunktion der Kompensationsschaltung
51 ist,Y₁die Übertragungsfunktion des Empfängers 43 ist,
Y₂die Übertragungsfunktion des Radarfilters 45 ist,
Y G die Übertragungsfunktion des Kreisels 30 ist,
Y F die Übertragungsfunktion des Integrationsfilters 47 ist,
Y S die Übertragungsfunktion des Motors 8 darstellt
K V der Ausgangsskalenfaktor ist und
Peine Differentialfunktion.
Bei der Abänderung der Geschoßlenkschaltung nach
Fig. 4 wird das Ausgangssignal der Kompensationsschaltung
51 dem Eingang des Empfängers 43 zugeführt, wie dies
durch die gestrichelte Linie 68 angedeutet ist und nicht
der Subtraktionsschaltung 44.
Nach Fig. 5 werden die vier Ausgangssignale der
Vielfachantenne 1 mit der Bezeichnung A₁, A₂, A₃, A₄
addiert und in einer Schaltung 72 subtrahiert, um Summen-
und Differenzsignale zu bilden, die den ersten Zwischenfrequenzverstärkern
73 und 74 eines Empfängers 75 zugeführt
werden. Der Empfänger 75 enthält einen örtlichen
Schwingungserzeuger 76, dessen Ausgangsgröße mit den Ausgangsgrößen
der Zwischenfrequenzverstärker 73 und 74 in
Mischstufen 77 und 78 gemischt wird, um sie in eine zweite
Zwischenfrequenz zu überführen. Die Signale der zweiten
Zwischenfrequenz von den Mischstufen 77 und 78 werden
Verstärkern 79 und 80 für die zweite Zwischenfrequenz zugeführt.
Die Ausgangsgröße des Verstärkers 80 wird einer
automatischen Verstärkungsregelungs-Detektorschaltung 81
zugeführt, die dazu dient, den Verstärkungsgrad der Zwischenfrequenzverstärker
73, 74, 79 und 80 zu steuern.
Claims (4)
1. Geschoß-Lenkanordnung mit einer Antennenanordnung
(1), die mehrere Ausgänge hat, von denen ein Summensignal,
das die Summe der Antennenausgangsgrößen darstellt,
und ein Differenzsignal, das die Richtung des
Ziels relativ zur Antennen-Visierlinie darstellt, abgeleitet
wird, mit einer Ziel-Kurswinkelschleifenschaltung,
die einen Empfänger (43) enthält, der aus den
Summen- und Differenzsignalen ein Geschoßsteuerausgangssignal
( R₀) ableitet, das eine Funktion der Winkeldifferenz
(42) zwischen einer Geschoß-Ziel-Visierlinie
( Ψ SA ), wie sie durch die Summen- und Differenzsignale
dargestellt ist, und der Antennen-Visierlinie ( Ψ D ) ist,
wobei die Kurswinkelschleifenschaltung eine Antennenantriebsvorrichtung
(8) zur Steuerung der Winkellage
der Antennen-Visierlinie ( Ψ D ) aufweist, wobei die Antennenantriebsvorrichtung
(8) von dem Ausgangssignal so
gesteuert wird, daß sie die Winkeldifferenz auf Null
zu mindern sucht,
gekennzeichnet durch
eine Raumstabilisierungsschleifenschaltung mit einem
Stabilisierungskreisel (30), der an der Antenne befestigt
ist, um ein Ausgangssignal zu bilden, das der
Größe der Bewegung der Antenne im Raum entspricht, und
an der auch die Antennenantriebsvorrichtung (8) vorgesehen
ist, wobei das Ausgangssignal des Stabilisierungskreisels
der Antennenantriebsvorrichtung (8) zugeführt
wird, um die Richtung der Antennen-Visierlinie ( Ψ D ) im
Raum zu stabilisieren, und durch eine Einrichtung (51),
durch die von dem Kurswinkelsteuersignal, das der Antennenantriebsvorrichtung
(8) zugeführt wird, ein Kompensationssignal
abgeleitet wird, das der scheinbaren
Bewegung des Ziels entspricht, wobei das Kompensationssignal
der Stabilisierungsschleife in entgegengesetzter
Richtung (44) zugeführt wird wie das Geschoßsteuerausgangssignal
( R₀).
2. Geschoß-Lenkanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Stabilisierungskreisels (30)
und das Geschoßsteuerausgangssignal ( R₀) voneinander
subtrahiert und der Antenne (1) zugeführt werden, um
ein Ziel bei Vorhandensein eines Antennenstabilisierungssignals
des Stabilisierungskreisels (30) zu suchen.
3. Geschoß-Lenkanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kompensationssignal (51) von dem Ausgang des
Empfängers (43) subtrahiert wird, um ein Geschoßsteuerausgangssignal
( R₀) zu bilden, das nicht auf scheinbare
Zielbewegungen anspricht, die durch Änderung der Geschoßlage
verursacht werden.
4. Geschoß-Lenkanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kompensationssignal (51) vom Eingangssignal des
Empfängers (43) abgezogen wird, um das Geschoßsteuerausgangssignal
( R₀) zu bilden, das nicht auf scheinbare
Zielbewegungen anspricht, die durch Änderungen der Geschoßlage
verursacht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2800527A DE2800527A1 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Geschoss-lenkanordnung mit radarkurssteuerung, vielfachantenne und radarempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2800527A DE2800527A1 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Geschoss-lenkanordnung mit radarkurssteuerung, vielfachantenne und radarempfaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800527A1 DE2800527A1 (de) | 1988-08-11 |
DE2800527C2 true DE2800527C2 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=6029069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2800527A Granted DE2800527A1 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Geschoss-lenkanordnung mit radarkurssteuerung, vielfachantenne und radarempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800527A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3939040A1 (de) * | 1989-11-25 | 1991-05-29 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Vorrichtung zur erfassung der rollage eines flugkoerpers |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3527429A (en) * | 1968-03-15 | 1970-09-08 | Gen Dynamics Corp | Body motion decoupler |
US3718293A (en) * | 1971-01-04 | 1973-02-27 | Us Army | Dynamic lead guidance system for homing navigation |
-
1978
- 1978-01-07 DE DE2800527A patent/DE2800527A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3939040A1 (de) * | 1989-11-25 | 1991-05-29 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Vorrichtung zur erfassung der rollage eines flugkoerpers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800527A1 (de) | 1988-08-11 |
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