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Titel : "Möbelscharnier"
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Die Erfindung betrifft ein Scharnier zum gelenkigen Verbinden zweier
öbelteile, mit einem an dem ersten Möbelteil, z.B. einer Möbelwand, befestigbaren
ersten Scharnierteil und mit einem topfförmigen zweiten Scharnierteil, welcher in
einer Ausnehmung des zweiten Möbelteils, z.B. einer Möbeltür, einsetzbar ist und
zumindest mit einem Teil seiner Umfangsfläche gegen die Wandung der Ausnehmung anliegt,
sowie mit einem die Scharnierteile miteinander verbindenen Gelenksystem mit einem
von wenigstens einer Gelenkachse gebildeten Gelenkpunkt, welcher in einer Innenöffnung
des zweiten Scharnierteils angeordnet ist, wobei der zweite Scharnierteil zweiteilig
ausgebildet ist und aus einem Lagerkörper ;für das Gelenksystem bzw. die Gelenkachse
sowie aus einem Trägerkörper besteht, der in der Ausnehmung verankerbar ist und
an welchem der Lagerkörper mit Hilfe von Verriegelungsmitteln befestigbar ist.
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In der öbelindustrie besteht zunehmend das Bedürfnis nach Scharnieren,
die einfach und bequem an den Möbelteilen (Möbelkörper und Möbeltür) befestigbar
sind, und zwar insbesondere unter Verwendung von Scharnierelementen, die bereits
beim Möbelhersteller vormontiert werden, so daß beispielsweise bem Aufstellen eines
zur Reduzierung des Transportraumes im zerlegten Zustand gelieferten Möbels beim
Endverbraucher die zum Anlenken der Möbeltür dienenden Scharniere auf die an den
Möbelteilen vormontierten Scharnierelemenge aufgesetzt und befestigt werden, so
daß die Montage der Türe am Möbelkörper mit geringem zeitlichen Aufwand selbst von
ungeschulter Personal vorgenommen werden kann. So ist beispielsweise bekannt, für
die Befestigung eines an der Möbelseitenwand anzubringenden Scharnierarmes eine
Grund- oder Verstellplatte vorzusehen, die an der betreffenden Möbelseitenwand bereits
beim Möbelhersteller vormontiert werden kann, so daß bei der Montage einer Möbeltür
am Möbelkörper lediglich die Scharnierarme der verwendete Scharniere auf die an
der Möbelseitenwand vorgesehenen Grund- oder Verstellplatten aufgesetzt und mit
diesen verschraubt werden müssen.
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Weiterhin ist es bei röbelscharnieren auch bekannt, den in einer Bohrung
einer Möbeltür zu verankernden topfförmigen Scharnierteil zweiteilig auszubilden,
und zwar mit einem äußeren hülsenförmigen Teil, der in einer Bohrung der möbeltür
verankerbar ist, sowie mit einem in den Innenraum des hülsenförmigen Teils einsetzbaren
und dort verriegelbaren zweiten Teil, der als türseitiger Lage-rkörper des Scharniers-dient
und die Innenöffnung aufweist, in welche zwei das Gelenksystem bildende Gelenkhebel
hineinreichen, die an ihrem in der Innenöffnung des Lagerkörpers liegenden Enden
am Lagerkörper angelenkt sind. Die im Lagerkörper vorgesehene Innenöffnung des topfförmigen
Scharnierteils ist bei dieser bekannten Ausführung eines Scharniers von einer Umfangswand
des Lagerkörpers vollständig umgeben, wobei die Außenfläche der Umfangswand die
Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) bildet.
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Bekannte Scharniere des letztgenannten Typs haben jedoch den Nach
teil, daß sich durch die zweiteilige Ausbildung ein verhältnismäßig großer Durchmesser
für das topffcnige Scharniergehäuse ergibt, wodurch auch die Bohrung in der Möbeltür
mit entsprechend großem Durchmesser versehen werden muß. Dies ist nicht nur aus
optischen Gründen unerwünscht, sondern auch deswegen, weil ein gegenüber den üblichen
Möbeharnieren vergrößerter Durchmesser des topfförmigen Scharniergehäuses es itöbelherstellern
nicht gestartet, die zur Verarbeitung der üblichen Scharniere vorhandenen FProduktionsmittel
auch ii den bekannten Scharnieren mit zweiteiligem Scharniergehäuse einzusetzen.
Wird der Gesamtdurchmesser des Scharniergehäuses bei den bekannten Scharnieren mit
zweiteiligem Scharniergehäuse gleich dem üblichen Scharniergehäusetdurchmesser gewählt,
so muß der als Bewegungsfrei-Raum für das Gelenksystem des Scharniers dienende Innenraum
des topfförmigen Scharniergehäuses entsprechend klein gewählt werden, was in vielen
Fällen aufgrund der Bewegungsgeometrie des Scharniers überhaupt nicht möglich ist
bzw. zu so kleinen Abmessungen beispielweise bei den als Gelenksystem bildenen Gelenkhebeln
führt, daß diese Hebel nicht mehr die erforderliche mechanische Festigkeit aufweisen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs
geschilaerten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz der Zweiteiligkeit des topfförmigen,
vorzugsweise an der Möbeltür zu befestigenden zweiten Scharnierteils und trotz Beibehaltung
der durch diese zweiteilige Form bedingten Vorteile hinsichtlich einer einfachen
und sicheren Montage des Scharniers am zwEiten öbelteil, z.B. an der Möbeltür, die
Querschnittsabmessungen des topfförmigen Scharnierteils nicht vergrößert werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs geschilderten
Art so ausgebildet, daß die Trenn- oder Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper
und dem Trägerkörper die Innenöffnung schneidet.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Scharniers ist es möglich,
trotz der Zweiteiligkeit des zweiten Scharnierteils die ..kein Querschnittsabmessungen
dieses zweiten Scharnierteils zuhalten, d.h. der zweite topfförmige Scharnierteil
läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Scharnier unter Beiehaltung eines möglichst
großen Innenraumes für die Unterbringung der das Gelenksystem bildenden Scharnierteile
mit kleinem Außendurchmesser herstellen und insbesondere auch mit einem solchen
Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser eines Scharniergehäuses üblicher Möbelscharniere
entspricht. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Scharnier beim Möbelhersteller unter
Verwendung der gleichen Produktionsmittel (Bohrerzen oder Fräsmaschinen) verarbeitet
werden, wie sie bisher bereits zur Montage üblicher Möbelscharniere verwendet werden.
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Weiterhin gestattet das erfindungsgemäße Scharnier,die Verriegelunlsmittel
in einer sowohl vom Raumbedarf als auch von der Kraftverteilung günstigen Lage in
den zweiten Scharnierteil anzuordnen, wo ei es bei dem erfindungsgemäßen Scharnier
vor atem auch möglich list, die Entfernung zwischen der bzw. den Gelenkachsen im
Lagerkörper und den Verriegelungsmitteln bzw. den mit den Verriegelungsmitteln zusammenwirkenden
Verriegelungsflächen im Lagerkörper möglichst klein zu halten, so daß sich eine
äußerst kompakte und poch ilastbare Formgebung für den Lagerkörper ergibt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers
sind die beiden Teile des zweiteiligen zweiten Scharnierteils so ausgebildet, daß
der Lagerkörper mit seiner Außenfläche einen Teil der gegen die Wandung der Ausnehmung
im zweiten Möbelteil anliegenden Außenfläche des topfförmigen zweiten Scharnierteils
bildet. Zur Montage am zweiten Möbelteil, z.B. an der Möbeltür, wird bei dieser
Ausführungsform zunächst der als Träger-'körper dienende Teil des zweiten Scharnierteilsqin
der Ausnehmung des zweiten Möbelteils befestigt, daß diese Ausnehmung nur teilweise
vom Trägerkörper eingenommen wird und dabei insbesondere auch der vom Trägerkörper
nicht eingenommene Bereich der Umfangswandung der Ausnehmung dem Querschnitt bzw.
der Formgebung zumindest eines Teils der Umfangsfläche des Lagerkörpers entspricht.
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Beim Einsetzen des Lagerkörpers in die Ausnehmung wird dann dieser
einerseits von dem in der Ausnehmung bereits befestigten Trägerkörper und andererseits
von dem von dem Trägerkörper nicht abgedeckten Bereich der Wandung der Ausnehmung
geführt, so daß durch diese Führung bereits in zwei senkrecht zueinander verlaufenden
Raumachsen, nämlich vorzugsweise in den beiden parallel zur Innenfläche des zweiten
Möbelteils verlaufenden Raumachsen, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Lagerkörper und dem Trägerkörpe sowie dem zweiten Möbelteil (Möbeltür) hergestellt
ist. Die endgültige formschlüsse Verbindung zwischen Lagerkörper und Trägerkörper
bzw. zweiten Möbelteil (Möbeltür) erfolgt dann mit Hilfe der Verriegelungsmittel,
die bei dem erfindungsgemäßen Scharnier grundsätzlich vorzugseise so ausgebildet
sind, daß sie im Bedarfsfalle jederzeit wieder ein Lösen des Lagerkörpers vom zweiten
Möbelteil (Möbeltür) gestatten.
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en Bei einer weiter Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers
ist der Trägerkörper mit einer geschlossenen Umfangswandung versehen und weist eine
Ausnehmung auf, deren Querschnitt dem Querschnitt des Lagerkörpers angepaßt ist,
wobei wenigstens eine Seite dieser Ausnehmung die Trenn- bzw. Teilungsfläche zwischen
dem Lagerkörper und dem Trägerkörper bildet, welch letztere auch bei dieser Ausführungsform
wiederum durch die Innenöffnung des zweiten Scharnierteils hindurchgeht bzw. diese
Innenöffnung schneidet.
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Das erfindungsgemäße Scharnier läßt sich schnell und problemlos selbst
von ungeschultem Personal montieren und demontieren, was insbesonere dann gilt,
wenn bei einem zur Reduzierung des Transportraumes im zerlegten Zustand gelieferten
Möbel der Trägerkörper des Scharniers beim Möbelhersteller in der am zweiten Möbelteil
vorgesehenen Ausnehmung vormontiert wurde. Der mit dem ersten Scharnierteil über
das Gelenksystem gelenkig verbundene Lagerkörper kann dabei beim erfindungsgem-äRen
Scharnier in einem von den Möbelteilen und insbesondere auch vom zweiten Möbelteil
(Möbel tür) abgenommenen Zustand zur Vermeidung von über die Außenflächen der Möbelteile
vorstehenden sperrigen Scharnierteilen mitgeliefert werden, ohne daß dadurch das
Anbringen des Scharniers am zweiten I4öbelteil,(Möbeltür) beim Aufstellen des Möbels
erschwert wird.
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Der zweite, topfförmige Scharnierteil weist bei dem erfindungsgemäßen
Scharnier beispielsweise einen zylinderörmigen Außenquerschnitt auf. Andere Querschnittsformen
sind jedoch ebenfalls mögli h.
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Bei der oben genannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers,
bei welcher der Lagerkörper nicht vom Trägerkörper vollständig umgeben ist, sofern
mit seiner Umfangsfläche einen Teil der Umfangs fläche des topfförmigen zweiten
Scharnierteils bildet, ist selbstverständlich diese Umfangsflächedes Lagerkörpers
an die jeweilige Querschnittsform des topfförmigen zweiten ScharnieLls so angepaßt,
daß die Umfangsfläche des Lagerkörpers eine Fortsetzung der Umfangsfläche des Trägerkörpers
bildet.
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Die Trenn- bzw. Teilungsfläche bzw. deren den Innenraum bzw. die Innenöffnung
des zweiten Scharnierteils schneidender Teil liegt vorzugsweise senkrecht zu der
Oberfläche des zweiten Möbelteils.
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Diese Trenn- oder Teilungsfläche kann an sich beliebige Form aufweisen.
Sie schneidet jedoch vorzugsweise die Seiten-wandungen der Innenöffnung, an denen
die Gelenkachse bzw. Gelenkachsen gelagert ist bzw. sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist die Trenn- bzw. Teilungsfläche eine Ebene, die
paral el zu der Gelenkachse bzw. den Gelenkachsen verläuft.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
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Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstezlung den über
ein Gelenksystem, bestehend aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln, mit dem
Scharnierarm verbundenen Lagerkörper, den vom Lagerkörper getrennten Trägerkörper
sowie die Verriegelungsmittel zum Verbinden des Lagerkörpers mit dem Trägerkörper
bei einer ersten Ausführungsform des erfindung gemäßen Scharniers; Fig. 2 in perspektivischer
Darstellung den Trägerkörper gemäß Fig.
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i 1 von der in der Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite her gesehen;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper gemäß Fig. 1 bei in dem
Trägerkörper eingesetzten Verriegelungsmitteln; Fig. 4 in perspektivischer Darstellung
den in einer Bohrung einer Möbeltür verankerten Trägerkörper gemäß Fig.1 bei abgenommenen
Lagerkörper; Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei in die Bohrung
der Möbeltür eingesetztem Lagerkörper; Fig. 6 eine Draufsicht auf den vom Trägerkörper
und Lagerkörper gebildeten und in der Bohrung der Möbeltür verankerten zweiten Scharnierteil
des Scharniers gemäß Fig. 1; Fig. 7 eine Einzelheit der Fig. 6; Fig. 8 in perspektivischer
Explosionsdarstellung den über das Gelenksystem, bestehend aus vier Gelenkachsen
und zwei Gelenkhebeln, mit dem Scharnierarm verbundenen Lagerkörper so wie den von
Lagerkörper getrennten Trägerkörper bei einer zweiten Ausführungform des erfindungsgemäßen
Scharniers; Fig. 9 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper des Scharniers
niers gemäß Fig. 8 von der in Fig. 8 nicht sichtbaren Untere seite zu seit her gesehen;
Fig.
10 - 14 verschiedene, mögliche Querschnittsformen für den zweiten, topfförmigen
Scharnierteil, wobei der schraffierte Bereich jeweils den Lagerkörper andeutet.
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Das in den Figuren gezeigte Möbelscharnier besteht aus einem im Querschnitt
U-förmigen Scharnierarm 1, der in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer nicht
näher dargestellten und von den Schenkeln 2 und 3 des Scharnierarmes 1 drehfest
umgriffenen Grund- oder Verstellplatte an der Innenfläche ener Möbelseitenwand befestigbar
ist. Zur Halterung des Scharnierarmes an der mit eigenen Befestigungsmitteln an
der Möbelseitenwand verankerten Grund- oder Verstellplatte dient eine ebenfalls
nicht näher dargestellte Schraube, die durch eine schlüssellochähnliche Öffnung
4 in der Jochfläche 5 des Scharnierarmes 1 hndurchreicht und in eine Gewindebohrung
der Grund- oder Verstellplatte eingreift.
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In der Jochfläche 5 ist weiterhin in ebenfalls bekannter Weise eine
Vestellschraube 6 vorgesehen, mit welcher der Scharnierarm 1 in Richtung senkrecht
zu der Innenfläche der Möbelwand einstellbar ist.
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Das dargestellteScharnier besitzt weiterhin einen Lagerkörper 7, der
über ein Gelenksystem bestehend aus zwei Gelenkhebeln 8 und 9 und vier Gelenkachsen
10, 11, 12' und 12" gelenkig mit dem Scharnierarm 1 verbunden ist Zwei dieser Gelenkachsen,
nämlich die Gelenkachsen 10 und 11, die jeweils durch Gelenkösen an einem Ende eines
Gelenkhebels 9 bzw. 8 hindurchgeführt sind, sind beidendig in den Schenkeln 2 und
3 des Scharnierarmes 1 gelagert, während di beiden anderen, von den Schenkeln eines
U-förmMen Bügels 12 gebildeten Gelenkachsen 12' und 12", die jeweils durch Gelenkösen
a dem anderen Ende der Gelenkhebel 8 bzw. 9 hindurchgeführt sind, in entsprechenden
Lagerbohrungen des Lagerkörpers 7 gehaltert sind.
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Das dargestellte Scharnier besieht weiterhin aus einem Trägerkörper
13, welcher teilzylinderförmigen Abschnitt 14 sowie an einer Stirn seite bzw. an
einem Ende dieses Abschnittes einen seitlich über den Umfg des Abschnittes 14 vorstehenden
Lappen 15~ 3.5~~
mit einer Bohrung 16 für eine Befestigungsschraube
17 aufweist.
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Ebenso wie der Abschnitt 14 ist auch der Lagerkörper 7 im wesentlichen
teilzylinderförmig ausgebildet, so daß sich der Lagerkörper 7 mit dem Abschnitt
14 des Trägerkörpers 13 zu einem topfförmigen Scharniergehäuse mit zylinderförmiger
Umfangswand ergänzen. Diesesvon dem Trägerkörper 13 bzw. von dem Abschnitt 14 und
dem Lagerkörper 7 gebildete topfförmige Scharniergehäuse weist eine im wesentlichen
rechteckförmige Innenöffnung 18 auf, die von Aussparungen 19 bzw. 20 des Lagerkörpers
7 bzw. des Trägerkörpers 13 gebildet wird.
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Wie bei Mõbelscharnieren mit vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln
an sich bekannt ist, liefert die Innenöffnung 18 beim Schwenken der Möbeltür 21
den notwendigen Bewegungsraum für die innerhalb der Aussparung 19 am Lagerkörper
7 angelenkten Gelenkhebel 8 und 9 und nimmt darüberhinaus das mit den Gelenkachsen
10 und 11 versehene Ende des Scharnierarmes 1 bei geschlossener Möbeltür 21 auf.
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Die Teilungslinie zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper
13 bzw. dem topfförmigen Abschnitt 14 verläuft parallel zu den Gelenkachsen 10,
11, 12 und 12" und senkrecht zu den Oberflächenseiten des Lappen 15, welcher mit
seiner unteren, in der Fig. 1 nicht sichtbaren Oberflächenseite bei an der Möbeltür21
befestigtem Scharnier an der Innenfläche dieser Möbeltür anliegt.
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Weiterhin liegt die Teilungslinie zwischen dem Lagerkörper 7 und dem
Trägerkörper 13 auch senkrecht zu Längskanten der rechteckförmigen Innenöffnung
18.
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Zur Verriegelung des Lagerkörpers 7 am Trägerkörper 13 dienen zwei
Verriegelungselemente 22, die jeweils von einem Zylinderstück 23 und einem über
den Umfang des Zylinderittlcks vorstehenden Verriegelungslappen 24 gebildet sind,
wobei die beiden Oberflächenseiten des flach ausgebildeten Verriegelungslappens
24 senkrecht zur Achse des Zylinderstücks 23 liegen. Der Verriegelungslappen 24
weist von dem in der Fig. 1 gezeigten oberen und mit eina Schlitz 25 versehenen
Ende des ZylinderstUcks 23 einen
geringeren Abstand auf als von
dem unteren Ende.
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Zur Halterung der Verriegelungselemente 22 sind im Trägerkörper 13
im Bereich der Teilungsflache zwischen diesem Trägerkörper 13 und dem Lagerkörper
7 beidseitig von der Aussparung 20 Ausnehmung gen 26 vorgesehen, die zur Teilungsfläche
zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 sowie zu der in Fig. 2 gezeigten
Unterseite des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 hin offen sind, wobei diese Ausnehmungen
26 ansonsten seitlich durch Wandabschnitte 27 und 28 begrenzt sind. Die Wandabschnitte
28 bilden mit ihrer Außenfläche einen Teil der Umfangsfläche des teilzylin derförmigen
Abschnittes i4, während die Wandabschnitte 27 die Aussparung 20 seitlich begrenzen
und einen Teil der Längswandungen der rechteckförmigen Innenöffnung 18 bilden.
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An den die Ausnehmungen 26 seitlich begrenzenden Innenflächen der
Wandabschnitte 27 und 28 sind jeweils teilkreisförmige, sich in Richtung von der
Unterseite zur Oberseite des Trägerkörpers 13 erstreckende Vertiefungen vorgesehen,
in welche die im Trägerkörper 13 eingesetzten Verriegelungselemente 22 mit einem
Teil ihres Umfanges hineinreichen, so daß diese Verriegelungselemente, die entsprechend
den eilen A der Figo 1 von der Unterseite des Trägerkörpers 13 jeweils mit dem Schlitz
25 voraus in die Ausnehmungen 26 eingeschoben werden, zu der zur Teilungsebene zwischen
dem Lagerkörper7 und dem Trägerkörper 13 hin offenen Seite der Ausnehmungen 26 nicht
herausfallen können.
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An der in Fig. 1 gezeigten und mit dem Lappen 15 versehenen Oberseite
des Trägerkörpers 13 sind in die Ausnehmungen 26 mündende Bohrungen 29 vorgesehen,
in welche die Verriegelungselemente 22 mit ihrem in der Fig. 1 oberen Abschnitt
hineinragen, der jeweils zwischen dem mit dem Schlitz 25 versehenen Ende und der
Verriegelungslasche 24 liegt.
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Um ein Herausrutschen der Verriegelungselemente 22 aus dem Träger
körper 13 bzw. aus den Ausnehmungen 26 entgegen den Pfeilen A zu vermeiden, sind
in den Wandabschnitten 27 schlitzförmige Öffnungen
30 vorgesehen,
in welche die Verriegelungslappen 24 hineingedreht werden können (Fig. 3).
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Zur Befestigung des Möbelscharniers an der Möbeltür 21 wird zunächst
der Trägerkörper 13 mit den Verriegelungselementen 22 vormontiert, die in der oben
beschriebenen Weise von der Unterseite des Trägerkörpers 13 her mit den Schlitzen
25 voraus in die Ausnehmungen 26 eingeschoben werden, wobei die Verriegelungs lappen
24 bei diesem Einschieben parallel zu den Wandabschnitten 27 liegen und an der zur
Teilungsfläche offenen Seite der Ausnehmungen 26 über den Trägerkörper 13 vorstehen.
Nach dem vollständigen Einschieben der Verriegelungselemente 22 werden diese entsprechend
den Pfeilen B bzw. C der Fig. 1 um etwa 900 um die Längsachse des jeweiligen Zylinderstücks
23 so gedreht, daß die Verriegelungslappen 24 in den Öffnungen 30 liegen und durch
diese öffnungen geringfügig in die Aussparung 20 hineinragen (Fig. 3). In diesem
Zustand, in welchem die Verriegelungselemente 22 unverlierbar am Trägerkörper 13
gehalten sind, kann der Trägerkörper in eine an der Innenfläche der Möbeltür 21
vorgesehene Bohrung 31 derart eingesetzt werden, daß die in Fig. 1 nicht sichtbare
Unterseite des Lappens 15 gegen die Innenfläche der Möbeltür 21 sowie die Umfangsfläche
des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 gegen die Seitenwand der Bohrung 31 anliegen.
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Der Radius der Bohrung 31 entspricht dem Radius der Umfangswandung
des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 zu b bzw. der Umfangs wandung des topfförmigen
Scharniergehäuses, welches von dem Lagerkörper 7 und dem Abschnitt 14 des Trägerkörpers
13 gebildet wird. Der mit dem Abschnitt 14 in die Bohrung 31 eingesetzte Trägerkörper
13 wird dann mit Hilfe der durch die Bohrung 16 in das Material der Möbeltür 21
eingreifenden Schraube 17 so T befestigt, daß die Teilungsfläche zwischen dem Trägerkörper
13 und im Lagerkörper 7 bzw. die Verbindungslinie zwischen den im Trägerkörper 13
vorgesehenen Verriegelungselementen 22 parallel zur acharnierseitigen Stirnkante
21' der Möbeltür 21 liegt.
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Zum Befestigen des mit dem Scharnierarm 1 vormontiertem Lagerkörpers7
Trägerkörper 13 bzw. an der Möbeltür 21 wird dieser Lagerkörper 7 dann entsprechend
den Pfeilen D der Fig. 4 ebenfalls
in die Bohrung 31 senkrecht
zur Innenfläche der Möbeltür 21 so eingeschoben, daß sich der Abschnitt 14 des Trägerkörpers
13 sowie der Lagerkörper 7 zu dem zylinderförmigen Scharniergehäuse ergänzen bzw.
der Lagerkörper 7 mit seiner teilzylinderförmigen Umfangsfläche gegen die vom Abschnitt
14 nicht verdeckte Wandfläche der Bohrung 31 anliegt. Nach dem Einschieben des Lagerkörpers
7 in die Bohrung 31 nehmen die Teile die in der Fig. 5 gezeigte Lage ein.
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Das endgültige Verriegeln des Lagerkörpers 7 an dem an der Möbels
tür 21 bereits befestigten Trägerkörper 13 erfolgt dann entsprechend Fig. 5 durch
Drehen der Verriegelungselemente 22 mit Hilfe eines in die Schlitze 25 eingreifenden
Schraubenziehers 32. Die Verriegelungselemente 22 werden hierbei um die Achse ihres
Zylinderstücks 23 jeweils um 900 so gedreht, daß die Verriegelungslappen 24 in schlitzförmige
Öffnungen eingreifen, die am Lagerkörper 7 an der Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper
7 und dem Trägerkörper 13 vorgesehen sind und sowohl zu dieser Teilungsfläche als
auch zum Inneren der Aussparung 19 hin offen sind.
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In der Fig. 6 ist das dort obere Verriegelungselement 22 in seiner
Stellung gezeigt, die es bei vollständig am Trägerkörper 13 verriegeltem Lagerkörper
7 aufweist, während das untere Verriegelungselement 22 in einer Stellung dargestellt
ist, welche dieses Verriegelungselement unmittelbar nach dem Einführen des Lagerkörpers
7 in die Bohrung 31 aufweist. Zur vollständigen Verriegelung müßte dann das in der
Fig. 6 untere Verriegelungselement 22 noch in Richtung des Pfeiles E um die Achse
des Zylinderstücks 23 gedreht werden.
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Wie die Fig. 6 weiterhin zeigt, liegt die Teilungsfläche T zwischen
dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 seitlich gegenüber dem Mittelpunkt M der
Bohrung 31 bzw. der Umfangsfläche des topfförmigen Scharniergehäuses versetzt, welches
von dem Lagerteil 7 und dem Trägerkörper 13 bzw. dem Abschnitt 14 dieses Trägerkörpers
gebildet wird. Bei an der Möbeltür21 befestigtem
Scharnier verläuft
die Trennfläche T weiterhin parallel zur schar; nierseitigen Stirnkante 21' der
Möbeltür 21 und liegt dieser Stirnkante näher als der Mittelpunkt M.
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Die Fig. 6 zeigt auch, daß durch die gewählte Anordnung und Ausbildung
der Verriegelungselemente 22 der Durchmesser des topfförmigen Scharniergehäuses
bzw. der Bohrung 31 nicht vergrößert wird, da seitlich von der rechteckförmigen
Innenöffnung 18 dieses Scharniergehäuses genügend Platz für die Unterbringung der
Verriegelungselemente 22 besteht. Hierdurch ist es möglich, das Scharnierkehäuse
mit dem gleichen Durchmesser auszubilden, wie er bei topfförmigem Scharniergehäuse
von Möbel scharnieren üblich ist! so daß bei der Verarbeitung des erfindungsgemäßen
Scharniers bzw.i bei dessen Befestigung an der Möbeltür 21 die üblichen, bei MöbelS
hersteller bereits vorhandenen Produktionsmittel verwendet werden können.
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Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier ist es möglich, die Möbeltür 21
im Bedarfsfalle durch einfaches Entriegeln der Verriegelungselemente 22 und durch
Herausziehen des Lagerkörpers 7 aus der Bohrung 31 vom Möbelkörper abzunehmen, wobei
ein Lösen des Scharnierarmes 1 von der Möbelseitenwand nicht erforderlich ist. Ein
weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Scharniers besteht darin, daß
bei Lieferung eines Möbels im zerlegten Zustand vom Möbelhersteller an den Endverbraucher
die Möbeltür 21 mit den Trägerkörpern 13 und die Möbelseitenwand mit den nicht näher
dargestellten Grund- oder Verstellplatten für die Scharnierarme der verwendeten
Scharniere vormontiert werden können, wobei die mit dem Lagerkörper 7 fertigmontierten
Scharnierarme von den Möbelteilen getrennt mitgeliefert werden. Hierdurch wird vermieden,
daß beim Transport des zerlegten Möbels die recht sperrigen Scharnierarme der verwendeten
Scharniere über die Möbel teile vorstehen und eventuell Beschädigungen der Oberflächen
dieser Möbelteile verursachen, während gleichzeitig beim Aufstellen eines Möbels
beim Endverbraucher das Anbringen der Scharnierarme an den Möbelteilen bzw. an den
dort bereits vormontierten Grund- oder Verstellplatten bzw. Trägerkörpern mit wenigen
Handgriffen selbst
von ungeschultem Personal durchgeführt werden
kann.
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Da bei dem erfindungsgemäßen Scharnier trotz der Zweiteiligkeit des
in der Bohrung 31 zu verankernden topfförmigen Scharniergehäuses und der damit verbundenen
Montagevorteile weder eine Vergrößerung des Durchmessers des topfförmigen Scharniergehäuses
noch eine Verkleinerung des Innenraumes 18 auftritt, ist es bei dem erfindungsgemäßen
Scharnier auch möglich, zusätzlich zu den das Gelenksystem des Scharniers bildenden
Gelenkhebeln 8 und 9 Mittel vorzusehen, die eine Schnäpperwirkung erzeugen, d.h.
die Möbeltür 21 am Ende ihrer Schließbewegung selbsttätig in die Schließlage drücken
und dort festhalten.
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Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform wird zur Erzielung
dieser Schnäpperwirkung eine Blattfeder 34 aus Federstahl verwendet, die an ihrem
einen Ende an einem Ansatz 35 an der Jochfläche 5 des Scharnierarmes 1 und an ihrem
anderen Ende an der im Lagerkörper 7 gelagerten Gelenköse des Gelenkhebels 9 eingehängt
ist und die beim Öffnen und Schließen der Möbeltür 21 am Ende der Offenstellung
bzw. Schließstellung dieser Möbeltür zunächst im Sinne einer flacheren Verformung
gespannt wird und sich im Anschluß daran wieder entspannt, wodurch die Möbeltür
21 in die vollständige Offen- bzw. Schließstellung gedrückt und dort festgehalten
wird.
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Die Verwendung einer solchen Blattfeder 34 hat bei dem erfindungs
gemäßen Scharnier noch den besonderen Vorteil, daß der Lagerkörper 7 durch diese
Blattfeder 34 beispielsweise in der in den Figuren 1, 4 und 5 gezeigten Stellung,
die der Offenstellung des Scharniers entspricht, gegenüber dem Scharnierarm 1 fixiert
wird, wodurch das Einführen des Lagerkörpers 7 in die Bohrung 31 wesentlich vereinfacht
wird.
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Um die Eindringtiefe des Lagerkörpers 7 beim Einführen in die Bohrung
31 unabhängig von der Tiefe dieser Bohrung festzulegen, sind am TRägerkörper 13
bzw. an den Wandabschnitten 27 und 28 im Bereich der Teilungsfläche T stufenförmige
Vorsprünge 36 vorgesehen,
die in entsprechende Ausnehmungen 37
des Lagerkörpers 7 hineinreichen.
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Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Scharniers entspricht hinsichtlich des Lagerkörpers 7, des Scharnierarmes 1, des
von den Gelenkhebeln 8 und 9 gebildeten Gelenksystems, der Blattfeder 3C und der
Verriegelungslemente 22 der Ausführungsform des Scharniers gemäß den Fig. 1 bis
7. Das Scharnier gemäß den Figuren 8 und 9 weist allerdings einen Trägerkörper 13'
auf, welcher eine rundherum geschlossene Umfangswand 38 besitzt, die eine Ausnehmung
39 seitlich begrenzt, die entsprechend der Formgebung des Lagerkörpers 7 teilkreisförmig
ausgebildet ist,und in die der Lagerkörper 7 entsprechend den Pfeilen; D der Fig.
8 einsetzbar ist. Im eingesetzten Zustand liegt der Lagerkörper 7 mit seiner teilzylinderförmigen
Umfangsfläche gegen die Innenfläche der Umfangswandung 38 im Bereich der Ausnehmung
39 an, während die beidseitig von der Aussparung 19 des Lagerkörpers 7 angeordneten
Stirnflächen ebenso, wie bei der Ausführung$ form gemäß den Fig. 1 bis 7, den offenen
Seiten der beidseitig von der Aussparung 20 vorgesehenen Ausnehmungen 26 benachbart
liegen.
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Die Ausnehmungen 26 dienen auch bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten
Ausführungsform wiederum zur Aufnahme der Verriegelungselemente 22.
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Die Vorsprünge 36 sowie die zugehörigen Ausnehmungen 37 können bei
der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform entfallen, da die Ausnehmung 39
einen geschlossenen Boden besitzt, durch den \\ie Einschiebtiefe des Lagerkörpers
7 in den Trägerkörper 13' festgelegt ist.
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In ähnlicher Weise wie bei dem Scharnier gemäß den Fig. 1 bis 7 wird
der mit den Verriegelungselementen 22 vormontierte Trägerkörper 13' in der Bohrung
31 der Möbeltür 21 verankert, worauf dann der Lagerkörper7und der mit diesem verbundene
Scharnierarm 1 durch Einführen des Lagerkörpers 7 in die Ausnehmung 39 und durch
Verriegeln der Verüegelungselemente 22 an der Möbeltür 21 befestigt werden kann.
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Die Figuren 10 bis 14 zeigen mögliche Querschnittsformen für den zweiten
Scharnierteil bzw. für den in eine Ausnehmung oder Bohrung eingreifenden topfförmigen
Teil dieses zweiten Scharnierteils. Der ! Lagerkörper 7 ist in den Fig. 10 bis 14
jeweils mit der schraffier ,ten Fläche angedeutet, während dem Trägerkörper die
nicht schraffierte Fläche entspricht.
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Fig. 10 zeigt einen kreis-förmigen Querschnitt für den zweiten Scharnierteil,
wobei die Trenn- bzw. TEilungsfläche T durch den Mittelpunkt M des zweiten Scharnierteils
hindurchgeht.
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In Fig. 11 ist ein zweiter Scharnierteil mit ovalem Querschnitt gezeigt.
Auch hier ist die Trenn- bzw. Teilungsfläche T so angeordnet, daß der Lagerkörper
7 und der Trägerkörper 13 in etwa spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.
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In der Fig. 12 ist ein zweiter Scharnierteil mit rechteckförmigen
querschnitt dargestellt.Die Trenn- bzw. Teilungsfläche T verläuft hierbei ebenfalls
durch den Mittelpunkt M und liegt parallel zur kleineren Querschnittsseite.
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Bei der in der Fig. 13 gezeigten Ausführungsform ist der Querschnitt
des Lagerkörpers 7 kreissektorförmig gewählt, d.h. die Trenn- bzw. Teilungsfläche
T besteht aus zwei Abschnitten, die jeweils radial vom Mittelpunkt id verlaufen.
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Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei der der zweite Scharnierteil
einen sechseckförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Trennuzw. Teilungsfläche
T durch den Mittelpunkt M hindurchgeht und senkrecht zu zwei einander gegenüberliegenden
Querschnittsseiten veSauft.
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Für die Herstellung des Lagerkörpers 7 sowie des Trägerkörpers 13
bzw. 13' wird vorzugsweise Metall oder zäher Kunststoff verwendet.
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Die Verriegelungselemente 22 sind einstückig mit den Verriegelungs1
lappen 24 vorzugsweise aus Metall hergestellt.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen erläutert.
Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch
der Erfindungsgedanke verlassen wird. In diesem Sinne ist es insbesondere auch möglich,
die Verriegelungselemente 22 so auszubilden, daß sie neben der Verriegelungsfunktion
auch noch eine andere Funktion ausüben, d.h.
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den Lagerkörper 7 im verriegelten Zustand mit seiner Umfangsfläche
gegen die Wandung der Bohrung 3i (Ausführungsform gem.
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den Fig. 1 bis 7) bzw. gegen die Innenfläche der Ausnehmung 39 an
dem der Aussparung 20 überliegenden Teil der Umfangswandung 38 andrücken. Um dies
zu erreichen, ist beispielsweise entsprechend Fig. 7 die Länge der Verriegelungslaschen
24 so gewählt, daß diese Laschen im verriegelten Zustand mit ihrem dem Zylinderstück
23 entfernt liegenden Ende gegen die Innenfläche 40 der Ausnehmung 33 anliegen und
dadurch den Lagerkörper 7 sowie den Trägerkörper 13 bzw. 13' in Richtung senkrecht
zur Teilungs- bzw. Trennfläche T auseinander drücken. Um ein unerwünschtes Entriegeln
der Verriegelungselemente 22 zu vermeiden ist hierbei die Innenfläche 40 leicht
gewölbt so ausgebildet, daß zum Entriegeln der Verriegelungselemente 22 durch die
Verriegelungslappen 24 zunächst ein gewisser Vorsprung 41 überwunde werden muß,
dessen Abstand von der Drehachse des jeweiligen Zylindierstücks 23 kleiner ist,
als der Abstand der Seitenfläche 40.
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