DE2800511A1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

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DE2800511A1
DE2800511A1 DE19782800511 DE2800511A DE2800511A1 DE 2800511 A1 DE2800511 A1 DE 2800511A1 DE 19782800511 DE19782800511 DE 19782800511 DE 2800511 A DE2800511 A DE 2800511A DE 2800511 A1 DE2800511 A1 DE 2800511A1
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DE
Germany
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hinge
bearing body
furniture
locking
recess
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Withdrawn
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DE19782800511
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Manfred Schnelle
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HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/08Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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Description

  • Titel : "Möbelscharnier"
  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier zum gelenkigen Verbinden zweier öbelteile, mit einem an dem ersten Möbelteil, z.B. einer Möbelwand, befestigbaren ersten Scharnierteil und mit einem topfförmigen zweiten Scharnierteil, welcher in einer Ausnehmung des zweiten Möbelteils, z.B. einer Möbeltür, einsetzbar ist und zumindest mit einem Teil seiner Umfangsfläche gegen die Wandung der Ausnehmung anliegt, sowie mit einem die Scharnierteile miteinander verbindenen Gelenksystem mit einem von wenigstens einer Gelenkachse gebildeten Gelenkpunkt, welcher in einer Innenöffnung des zweiten Scharnierteils angeordnet ist, wobei der zweite Scharnierteil zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Lagerkörper ;für das Gelenksystem bzw. die Gelenkachse sowie aus einem Trägerkörper besteht, der in der Ausnehmung verankerbar ist und an welchem der Lagerkörper mit Hilfe von Verriegelungsmitteln befestigbar ist.
  • In der öbelindustrie besteht zunehmend das Bedürfnis nach Scharnieren, die einfach und bequem an den Möbelteilen (Möbelkörper und Möbeltür) befestigbar sind, und zwar insbesondere unter Verwendung von Scharnierelementen, die bereits beim Möbelhersteller vormontiert werden, so daß beispielsweise bem Aufstellen eines zur Reduzierung des Transportraumes im zerlegten Zustand gelieferten Möbels beim Endverbraucher die zum Anlenken der Möbeltür dienenden Scharniere auf die an den Möbelteilen vormontierten Scharnierelemenge aufgesetzt und befestigt werden, so daß die Montage der Türe am Möbelkörper mit geringem zeitlichen Aufwand selbst von ungeschulter Personal vorgenommen werden kann. So ist beispielsweise bekannt, für die Befestigung eines an der Möbelseitenwand anzubringenden Scharnierarmes eine Grund- oder Verstellplatte vorzusehen, die an der betreffenden Möbelseitenwand bereits beim Möbelhersteller vormontiert werden kann, so daß bei der Montage einer Möbeltür am Möbelkörper lediglich die Scharnierarme der verwendete Scharniere auf die an der Möbelseitenwand vorgesehenen Grund- oder Verstellplatten aufgesetzt und mit diesen verschraubt werden müssen.
  • Weiterhin ist es bei röbelscharnieren auch bekannt, den in einer Bohrung einer Möbeltür zu verankernden topfförmigen Scharnierteil zweiteilig auszubilden, und zwar mit einem äußeren hülsenförmigen Teil, der in einer Bohrung der möbeltür verankerbar ist, sowie mit einem in den Innenraum des hülsenförmigen Teils einsetzbaren und dort verriegelbaren zweiten Teil, der als türseitiger Lage-rkörper des Scharniers-dient und die Innenöffnung aufweist, in welche zwei das Gelenksystem bildende Gelenkhebel hineinreichen, die an ihrem in der Innenöffnung des Lagerkörpers liegenden Enden am Lagerkörper angelenkt sind. Die im Lagerkörper vorgesehene Innenöffnung des topfförmigen Scharnierteils ist bei dieser bekannten Ausführung eines Scharniers von einer Umfangswand des Lagerkörpers vollständig umgeben, wobei die Außenfläche der Umfangswand die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) bildet.
  • Bekannte Scharniere des letztgenannten Typs haben jedoch den Nach teil, daß sich durch die zweiteilige Ausbildung ein verhältnismäßig großer Durchmesser für das topffcnige Scharniergehäuse ergibt, wodurch auch die Bohrung in der Möbeltür mit entsprechend großem Durchmesser versehen werden muß. Dies ist nicht nur aus optischen Gründen unerwünscht, sondern auch deswegen, weil ein gegenüber den üblichen Möbeharnieren vergrößerter Durchmesser des topfförmigen Scharniergehäuses es itöbelherstellern nicht gestartet, die zur Verarbeitung der üblichen Scharniere vorhandenen FProduktionsmittel auch ii den bekannten Scharnieren mit zweiteiligem Scharniergehäuse einzusetzen. Wird der Gesamtdurchmesser des Scharniergehäuses bei den bekannten Scharnieren mit zweiteiligem Scharniergehäuse gleich dem üblichen Scharniergehäusetdurchmesser gewählt, so muß der als Bewegungsfrei-Raum für das Gelenksystem des Scharniers dienende Innenraum des topfförmigen Scharniergehäuses entsprechend klein gewählt werden, was in vielen Fällen aufgrund der Bewegungsgeometrie des Scharniers überhaupt nicht möglich ist bzw. zu so kleinen Abmessungen beispielweise bei den als Gelenksystem bildenen Gelenkhebeln führt, daß diese Hebel nicht mehr die erforderliche mechanische Festigkeit aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs geschilaerten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz der Zweiteiligkeit des topfförmigen, vorzugsweise an der Möbeltür zu befestigenden zweiten Scharnierteils und trotz Beibehaltung der durch diese zweiteilige Form bedingten Vorteile hinsichtlich einer einfachen und sicheren Montage des Scharniers am zwEiten öbelteil, z.B. an der Möbeltür, die Querschnittsabmessungen des topfförmigen Scharnierteils nicht vergrößert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs geschilderten Art so ausgebildet, daß die Trenn- oder Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper und dem Trägerkörper die Innenöffnung schneidet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Scharniers ist es möglich, trotz der Zweiteiligkeit des zweiten Scharnierteils die ..kein Querschnittsabmessungen dieses zweiten Scharnierteils zuhalten, d.h. der zweite topfförmige Scharnierteil läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Scharnier unter Beiehaltung eines möglichst großen Innenraumes für die Unterbringung der das Gelenksystem bildenden Scharnierteile mit kleinem Außendurchmesser herstellen und insbesondere auch mit einem solchen Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser eines Scharniergehäuses üblicher Möbelscharniere entspricht. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Scharnier beim Möbelhersteller unter Verwendung der gleichen Produktionsmittel (Bohrerzen oder Fräsmaschinen) verarbeitet werden, wie sie bisher bereits zur Montage üblicher Möbelscharniere verwendet werden.
  • Weiterhin gestattet das erfindungsgemäße Scharnier,die Verriegelunlsmittel in einer sowohl vom Raumbedarf als auch von der Kraftverteilung günstigen Lage in den zweiten Scharnierteil anzuordnen, wo ei es bei dem erfindungsgemäßen Scharnier vor atem auch möglich list, die Entfernung zwischen der bzw. den Gelenkachsen im Lagerkörper und den Verriegelungsmitteln bzw. den mit den Verriegelungsmitteln zusammenwirkenden Verriegelungsflächen im Lagerkörper möglichst klein zu halten, so daß sich eine äußerst kompakte und poch ilastbare Formgebung für den Lagerkörper ergibt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers sind die beiden Teile des zweiteiligen zweiten Scharnierteils so ausgebildet, daß der Lagerkörper mit seiner Außenfläche einen Teil der gegen die Wandung der Ausnehmung im zweiten Möbelteil anliegenden Außenfläche des topfförmigen zweiten Scharnierteils bildet. Zur Montage am zweiten Möbelteil, z.B. an der Möbeltür, wird bei dieser Ausführungsform zunächst der als Träger-'körper dienende Teil des zweiten Scharnierteilsqin der Ausnehmung des zweiten Möbelteils befestigt, daß diese Ausnehmung nur teilweise vom Trägerkörper eingenommen wird und dabei insbesondere auch der vom Trägerkörper nicht eingenommene Bereich der Umfangswandung der Ausnehmung dem Querschnitt bzw. der Formgebung zumindest eines Teils der Umfangsfläche des Lagerkörpers entspricht.
  • Beim Einsetzen des Lagerkörpers in die Ausnehmung wird dann dieser einerseits von dem in der Ausnehmung bereits befestigten Trägerkörper und andererseits von dem von dem Trägerkörper nicht abgedeckten Bereich der Wandung der Ausnehmung geführt, so daß durch diese Führung bereits in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Raumachsen, nämlich vorzugsweise in den beiden parallel zur Innenfläche des zweiten Möbelteils verlaufenden Raumachsen, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Lagerkörper und dem Trägerkörpe sowie dem zweiten Möbelteil (Möbeltür) hergestellt ist. Die endgültige formschlüsse Verbindung zwischen Lagerkörper und Trägerkörper bzw. zweiten Möbelteil (Möbeltür) erfolgt dann mit Hilfe der Verriegelungsmittel, die bei dem erfindungsgemäßen Scharnier grundsätzlich vorzugseise so ausgebildet sind, daß sie im Bedarfsfalle jederzeit wieder ein Lösen des Lagerkörpers vom zweiten Möbelteil (Möbeltür) gestatten.
  • en Bei einer weiter Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers ist der Trägerkörper mit einer geschlossenen Umfangswandung versehen und weist eine Ausnehmung auf, deren Querschnitt dem Querschnitt des Lagerkörpers angepaßt ist, wobei wenigstens eine Seite dieser Ausnehmung die Trenn- bzw. Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper und dem Trägerkörper bildet, welch letztere auch bei dieser Ausführungsform wiederum durch die Innenöffnung des zweiten Scharnierteils hindurchgeht bzw. diese Innenöffnung schneidet.
  • Das erfindungsgemäße Scharnier läßt sich schnell und problemlos selbst von ungeschultem Personal montieren und demontieren, was insbesonere dann gilt, wenn bei einem zur Reduzierung des Transportraumes im zerlegten Zustand gelieferten Möbel der Trägerkörper des Scharniers beim Möbelhersteller in der am zweiten Möbelteil vorgesehenen Ausnehmung vormontiert wurde. Der mit dem ersten Scharnierteil über das Gelenksystem gelenkig verbundene Lagerkörper kann dabei beim erfindungsgem-äRen Scharnier in einem von den Möbelteilen und insbesondere auch vom zweiten Möbelteil (Möbel tür) abgenommenen Zustand zur Vermeidung von über die Außenflächen der Möbelteile vorstehenden sperrigen Scharnierteilen mitgeliefert werden, ohne daß dadurch das Anbringen des Scharniers am zweiten I4öbelteil,(Möbeltür) beim Aufstellen des Möbels erschwert wird.
  • Der zweite, topfförmige Scharnierteil weist bei dem erfindungsgemäßen Scharnier beispielsweise einen zylinderörmigen Außenquerschnitt auf. Andere Querschnittsformen sind jedoch ebenfalls mögli h.
  • Bei der oben genannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers, bei welcher der Lagerkörper nicht vom Trägerkörper vollständig umgeben ist, sofern mit seiner Umfangsfläche einen Teil der Umfangs fläche des topfförmigen zweiten Scharnierteils bildet, ist selbstverständlich diese Umfangsflächedes Lagerkörpers an die jeweilige Querschnittsform des topfförmigen zweiten ScharnieLls so angepaßt, daß die Umfangsfläche des Lagerkörpers eine Fortsetzung der Umfangsfläche des Trägerkörpers bildet.
  • Die Trenn- bzw. Teilungsfläche bzw. deren den Innenraum bzw. die Innenöffnung des zweiten Scharnierteils schneidender Teil liegt vorzugsweise senkrecht zu der Oberfläche des zweiten Möbelteils.
  • Diese Trenn- oder Teilungsfläche kann an sich beliebige Form aufweisen. Sie schneidet jedoch vorzugsweise die Seiten-wandungen der Innenöffnung, an denen die Gelenkachse bzw. Gelenkachsen gelagert ist bzw. sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trenn- bzw. Teilungsfläche eine Ebene, die paral el zu der Gelenkachse bzw. den Gelenkachsen verläuft.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrie ben.
  • Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstezlung den über ein Gelenksystem, bestehend aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln, mit dem Scharnierarm verbundenen Lagerkörper, den vom Lagerkörper getrennten Trägerkörper sowie die Verriegelungsmittel zum Verbinden des Lagerkörpers mit dem Trägerkörper bei einer ersten Ausführungsform des erfindung gemäßen Scharniers; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper gemäß Fig.
  • i 1 von der in der Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite her gesehen; Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper gemäß Fig. 1 bei in dem Trägerkörper eingesetzten Verriegelungsmitteln; Fig. 4 in perspektivischer Darstellung den in einer Bohrung einer Möbeltür verankerten Trägerkörper gemäß Fig.1 bei abgenommenen Lagerkörper; Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei in die Bohrung der Möbeltür eingesetztem Lagerkörper; Fig. 6 eine Draufsicht auf den vom Trägerkörper und Lagerkörper gebildeten und in der Bohrung der Möbeltür verankerten zweiten Scharnierteil des Scharniers gemäß Fig. 1; Fig. 7 eine Einzelheit der Fig. 6; Fig. 8 in perspektivischer Explosionsdarstellung den über das Gelenksystem, bestehend aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln, mit dem Scharnierarm verbundenen Lagerkörper so wie den von Lagerkörper getrennten Trägerkörper bei einer zweiten Ausführungform des erfindungsgemäßen Scharniers; Fig. 9 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper des Scharniers niers gemäß Fig. 8 von der in Fig. 8 nicht sichtbaren Untere seite zu seit her gesehen; Fig. 10 - 14 verschiedene, mögliche Querschnittsformen für den zweiten, topfförmigen Scharnierteil, wobei der schraffierte Bereich jeweils den Lagerkörper andeutet.
  • Das in den Figuren gezeigte Möbelscharnier besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Scharnierarm 1, der in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer nicht näher dargestellten und von den Schenkeln 2 und 3 des Scharnierarmes 1 drehfest umgriffenen Grund- oder Verstellplatte an der Innenfläche ener Möbelseitenwand befestigbar ist. Zur Halterung des Scharnierarmes an der mit eigenen Befestigungsmitteln an der Möbelseitenwand verankerten Grund- oder Verstellplatte dient eine ebenfalls nicht näher dargestellte Schraube, die durch eine schlüssellochähnliche Öffnung 4 in der Jochfläche 5 des Scharnierarmes 1 hndurchreicht und in eine Gewindebohrung der Grund- oder Verstellplatte eingreift.
  • In der Jochfläche 5 ist weiterhin in ebenfalls bekannter Weise eine Vestellschraube 6 vorgesehen, mit welcher der Scharnierarm 1 in Richtung senkrecht zu der Innenfläche der Möbelwand einstellbar ist.
  • Das dargestellteScharnier besitzt weiterhin einen Lagerkörper 7, der über ein Gelenksystem bestehend aus zwei Gelenkhebeln 8 und 9 und vier Gelenkachsen 10, 11, 12' und 12" gelenkig mit dem Scharnierarm 1 verbunden ist Zwei dieser Gelenkachsen, nämlich die Gelenkachsen 10 und 11, die jeweils durch Gelenkösen an einem Ende eines Gelenkhebels 9 bzw. 8 hindurchgeführt sind, sind beidendig in den Schenkeln 2 und 3 des Scharnierarmes 1 gelagert, während di beiden anderen, von den Schenkeln eines U-förmMen Bügels 12 gebildeten Gelenkachsen 12' und 12", die jeweils durch Gelenkösen a dem anderen Ende der Gelenkhebel 8 bzw. 9 hindurchgeführt sind, in entsprechenden Lagerbohrungen des Lagerkörpers 7 gehaltert sind.
  • Das dargestellte Scharnier besieht weiterhin aus einem Trägerkörper 13, welcher teilzylinderförmigen Abschnitt 14 sowie an einer Stirn seite bzw. an einem Ende dieses Abschnittes einen seitlich über den Umfg des Abschnittes 14 vorstehenden Lappen 15~ 3.5~~ mit einer Bohrung 16 für eine Befestigungsschraube 17 aufweist.
  • Ebenso wie der Abschnitt 14 ist auch der Lagerkörper 7 im wesentlichen teilzylinderförmig ausgebildet, so daß sich der Lagerkörper 7 mit dem Abschnitt 14 des Trägerkörpers 13 zu einem topfförmigen Scharniergehäuse mit zylinderförmiger Umfangswand ergänzen. Diesesvon dem Trägerkörper 13 bzw. von dem Abschnitt 14 und dem Lagerkörper 7 gebildete topfförmige Scharniergehäuse weist eine im wesentlichen rechteckförmige Innenöffnung 18 auf, die von Aussparungen 19 bzw. 20 des Lagerkörpers 7 bzw. des Trägerkörpers 13 gebildet wird.
  • Wie bei Mõbelscharnieren mit vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln an sich bekannt ist, liefert die Innenöffnung 18 beim Schwenken der Möbeltür 21 den notwendigen Bewegungsraum für die innerhalb der Aussparung 19 am Lagerkörper 7 angelenkten Gelenkhebel 8 und 9 und nimmt darüberhinaus das mit den Gelenkachsen 10 und 11 versehene Ende des Scharnierarmes 1 bei geschlossener Möbeltür 21 auf.
  • Die Teilungslinie zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 bzw. dem topfförmigen Abschnitt 14 verläuft parallel zu den Gelenkachsen 10, 11, 12 und 12" und senkrecht zu den Oberflächenseiten des Lappen 15, welcher mit seiner unteren, in der Fig. 1 nicht sichtbaren Oberflächenseite bei an der Möbeltür21 befestigtem Scharnier an der Innenfläche dieser Möbeltür anliegt.
  • Weiterhin liegt die Teilungslinie zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 auch senkrecht zu Längskanten der rechteckförmigen Innenöffnung 18.
  • Zur Verriegelung des Lagerkörpers 7 am Trägerkörper 13 dienen zwei Verriegelungselemente 22, die jeweils von einem Zylinderstück 23 und einem über den Umfang des Zylinderittlcks vorstehenden Verriegelungslappen 24 gebildet sind, wobei die beiden Oberflächenseiten des flach ausgebildeten Verriegelungslappens 24 senkrecht zur Achse des Zylinderstücks 23 liegen. Der Verriegelungslappen 24 weist von dem in der Fig. 1 gezeigten oberen und mit eina Schlitz 25 versehenen Ende des ZylinderstUcks 23 einen geringeren Abstand auf als von dem unteren Ende.
  • Zur Halterung der Verriegelungselemente 22 sind im Trägerkörper 13 im Bereich der Teilungsflache zwischen diesem Trägerkörper 13 und dem Lagerkörper 7 beidseitig von der Aussparung 20 Ausnehmung gen 26 vorgesehen, die zur Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 sowie zu der in Fig. 2 gezeigten Unterseite des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 hin offen sind, wobei diese Ausnehmungen 26 ansonsten seitlich durch Wandabschnitte 27 und 28 begrenzt sind. Die Wandabschnitte 28 bilden mit ihrer Außenfläche einen Teil der Umfangsfläche des teilzylin derförmigen Abschnittes i4, während die Wandabschnitte 27 die Aussparung 20 seitlich begrenzen und einen Teil der Längswandungen der rechteckförmigen Innenöffnung 18 bilden.
  • An den die Ausnehmungen 26 seitlich begrenzenden Innenflächen der Wandabschnitte 27 und 28 sind jeweils teilkreisförmige, sich in Richtung von der Unterseite zur Oberseite des Trägerkörpers 13 erstreckende Vertiefungen vorgesehen, in welche die im Trägerkörper 13 eingesetzten Verriegelungselemente 22 mit einem Teil ihres Umfanges hineinreichen, so daß diese Verriegelungselemente, die entsprechend den eilen A der Figo 1 von der Unterseite des Trägerkörpers 13 jeweils mit dem Schlitz 25 voraus in die Ausnehmungen 26 eingeschoben werden, zu der zur Teilungsebene zwischen dem Lagerkörper7 und dem Trägerkörper 13 hin offenen Seite der Ausnehmungen 26 nicht herausfallen können.
  • An der in Fig. 1 gezeigten und mit dem Lappen 15 versehenen Oberseite des Trägerkörpers 13 sind in die Ausnehmungen 26 mündende Bohrungen 29 vorgesehen, in welche die Verriegelungselemente 22 mit ihrem in der Fig. 1 oberen Abschnitt hineinragen, der jeweils zwischen dem mit dem Schlitz 25 versehenen Ende und der Verriegelungslasche 24 liegt.
  • Um ein Herausrutschen der Verriegelungselemente 22 aus dem Träger körper 13 bzw. aus den Ausnehmungen 26 entgegen den Pfeilen A zu vermeiden, sind in den Wandabschnitten 27 schlitzförmige Öffnungen 30 vorgesehen, in welche die Verriegelungslappen 24 hineingedreht werden können (Fig. 3).
  • Zur Befestigung des Möbelscharniers an der Möbeltür 21 wird zunächst der Trägerkörper 13 mit den Verriegelungselementen 22 vormontiert, die in der oben beschriebenen Weise von der Unterseite des Trägerkörpers 13 her mit den Schlitzen 25 voraus in die Ausnehmungen 26 eingeschoben werden, wobei die Verriegelungs lappen 24 bei diesem Einschieben parallel zu den Wandabschnitten 27 liegen und an der zur Teilungsfläche offenen Seite der Ausnehmungen 26 über den Trägerkörper 13 vorstehen. Nach dem vollständigen Einschieben der Verriegelungselemente 22 werden diese entsprechend den Pfeilen B bzw. C der Fig. 1 um etwa 900 um die Längsachse des jeweiligen Zylinderstücks 23 so gedreht, daß die Verriegelungslappen 24 in den Öffnungen 30 liegen und durch diese öffnungen geringfügig in die Aussparung 20 hineinragen (Fig. 3). In diesem Zustand, in welchem die Verriegelungselemente 22 unverlierbar am Trägerkörper 13 gehalten sind, kann der Trägerkörper in eine an der Innenfläche der Möbeltür 21 vorgesehene Bohrung 31 derart eingesetzt werden, daß die in Fig. 1 nicht sichtbare Unterseite des Lappens 15 gegen die Innenfläche der Möbeltür 21 sowie die Umfangsfläche des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 gegen die Seitenwand der Bohrung 31 anliegen.
  • Der Radius der Bohrung 31 entspricht dem Radius der Umfangswandung des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 zu b bzw. der Umfangs wandung des topfförmigen Scharniergehäuses, welches von dem Lagerkörper 7 und dem Abschnitt 14 des Trägerkörpers 13 gebildet wird. Der mit dem Abschnitt 14 in die Bohrung 31 eingesetzte Trägerkörper 13 wird dann mit Hilfe der durch die Bohrung 16 in das Material der Möbeltür 21 eingreifenden Schraube 17 so T befestigt, daß die Teilungsfläche zwischen dem Trägerkörper 13 und im Lagerkörper 7 bzw. die Verbindungslinie zwischen den im Trägerkörper 13 vorgesehenen Verriegelungselementen 22 parallel zur acharnierseitigen Stirnkante 21' der Möbeltür 21 liegt.
  • Zum Befestigen des mit dem Scharnierarm 1 vormontiertem Lagerkörpers7 Trägerkörper 13 bzw. an der Möbeltür 21 wird dieser Lagerkörper 7 dann entsprechend den Pfeilen D der Fig. 4 ebenfalls in die Bohrung 31 senkrecht zur Innenfläche der Möbeltür 21 so eingeschoben, daß sich der Abschnitt 14 des Trägerkörpers 13 sowie der Lagerkörper 7 zu dem zylinderförmigen Scharniergehäuse ergänzen bzw. der Lagerkörper 7 mit seiner teilzylinderförmigen Umfangsfläche gegen die vom Abschnitt 14 nicht verdeckte Wandfläche der Bohrung 31 anliegt. Nach dem Einschieben des Lagerkörpers 7 in die Bohrung 31 nehmen die Teile die in der Fig. 5 gezeigte Lage ein.
  • Das endgültige Verriegeln des Lagerkörpers 7 an dem an der Möbels tür 21 bereits befestigten Trägerkörper 13 erfolgt dann entsprechend Fig. 5 durch Drehen der Verriegelungselemente 22 mit Hilfe eines in die Schlitze 25 eingreifenden Schraubenziehers 32. Die Verriegelungselemente 22 werden hierbei um die Achse ihres Zylinderstücks 23 jeweils um 900 so gedreht, daß die Verriegelungslappen 24 in schlitzförmige Öffnungen eingreifen, die am Lagerkörper 7 an der Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 vorgesehen sind und sowohl zu dieser Teilungsfläche als auch zum Inneren der Aussparung 19 hin offen sind.
  • In der Fig. 6 ist das dort obere Verriegelungselement 22 in seiner Stellung gezeigt, die es bei vollständig am Trägerkörper 13 verriegeltem Lagerkörper 7 aufweist, während das untere Verriegelungselement 22 in einer Stellung dargestellt ist, welche dieses Verriegelungselement unmittelbar nach dem Einführen des Lagerkörpers 7 in die Bohrung 31 aufweist. Zur vollständigen Verriegelung müßte dann das in der Fig. 6 untere Verriegelungselement 22 noch in Richtung des Pfeiles E um die Achse des Zylinderstücks 23 gedreht werden.
  • Wie die Fig. 6 weiterhin zeigt, liegt die Teilungsfläche T zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 seitlich gegenüber dem Mittelpunkt M der Bohrung 31 bzw. der Umfangsfläche des topfförmigen Scharniergehäuses versetzt, welches von dem Lagerteil 7 und dem Trägerkörper 13 bzw. dem Abschnitt 14 dieses Trägerkörpers gebildet wird. Bei an der Möbeltür21 befestigtem Scharnier verläuft die Trennfläche T weiterhin parallel zur schar; nierseitigen Stirnkante 21' der Möbeltür 21 und liegt dieser Stirnkante näher als der Mittelpunkt M.
  • Die Fig. 6 zeigt auch, daß durch die gewählte Anordnung und Ausbildung der Verriegelungselemente 22 der Durchmesser des topfförmigen Scharniergehäuses bzw. der Bohrung 31 nicht vergrößert wird, da seitlich von der rechteckförmigen Innenöffnung 18 dieses Scharniergehäuses genügend Platz für die Unterbringung der Verriegelungselemente 22 besteht. Hierdurch ist es möglich, das Scharnierkehäuse mit dem gleichen Durchmesser auszubilden, wie er bei topfförmigem Scharniergehäuse von Möbel scharnieren üblich ist! so daß bei der Verarbeitung des erfindungsgemäßen Scharniers bzw.i bei dessen Befestigung an der Möbeltür 21 die üblichen, bei MöbelS hersteller bereits vorhandenen Produktionsmittel verwendet werden können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier ist es möglich, die Möbeltür 21 im Bedarfsfalle durch einfaches Entriegeln der Verriegelungselemente 22 und durch Herausziehen des Lagerkörpers 7 aus der Bohrung 31 vom Möbelkörper abzunehmen, wobei ein Lösen des Scharnierarmes 1 von der Möbelseitenwand nicht erforderlich ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Scharniers besteht darin, daß bei Lieferung eines Möbels im zerlegten Zustand vom Möbelhersteller an den Endverbraucher die Möbeltür 21 mit den Trägerkörpern 13 und die Möbelseitenwand mit den nicht näher dargestellten Grund- oder Verstellplatten für die Scharnierarme der verwendeten Scharniere vormontiert werden können, wobei die mit dem Lagerkörper 7 fertigmontierten Scharnierarme von den Möbelteilen getrennt mitgeliefert werden. Hierdurch wird vermieden, daß beim Transport des zerlegten Möbels die recht sperrigen Scharnierarme der verwendeten Scharniere über die Möbel teile vorstehen und eventuell Beschädigungen der Oberflächen dieser Möbelteile verursachen, während gleichzeitig beim Aufstellen eines Möbels beim Endverbraucher das Anbringen der Scharnierarme an den Möbelteilen bzw. an den dort bereits vormontierten Grund- oder Verstellplatten bzw. Trägerkörpern mit wenigen Handgriffen selbst von ungeschultem Personal durchgeführt werden kann.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Scharnier trotz der Zweiteiligkeit des in der Bohrung 31 zu verankernden topfförmigen Scharniergehäuses und der damit verbundenen Montagevorteile weder eine Vergrößerung des Durchmessers des topfförmigen Scharniergehäuses noch eine Verkleinerung des Innenraumes 18 auftritt, ist es bei dem erfindungsgemäßen Scharnier auch möglich, zusätzlich zu den das Gelenksystem des Scharniers bildenden Gelenkhebeln 8 und 9 Mittel vorzusehen, die eine Schnäpperwirkung erzeugen, d.h. die Möbeltür 21 am Ende ihrer Schließbewegung selbsttätig in die Schließlage drücken und dort festhalten.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform wird zur Erzielung dieser Schnäpperwirkung eine Blattfeder 34 aus Federstahl verwendet, die an ihrem einen Ende an einem Ansatz 35 an der Jochfläche 5 des Scharnierarmes 1 und an ihrem anderen Ende an der im Lagerkörper 7 gelagerten Gelenköse des Gelenkhebels 9 eingehängt ist und die beim Öffnen und Schließen der Möbeltür 21 am Ende der Offenstellung bzw. Schließstellung dieser Möbeltür zunächst im Sinne einer flacheren Verformung gespannt wird und sich im Anschluß daran wieder entspannt, wodurch die Möbeltür 21 in die vollständige Offen- bzw. Schließstellung gedrückt und dort festgehalten wird.
  • Die Verwendung einer solchen Blattfeder 34 hat bei dem erfindungs gemäßen Scharnier noch den besonderen Vorteil, daß der Lagerkörper 7 durch diese Blattfeder 34 beispielsweise in der in den Figuren 1, 4 und 5 gezeigten Stellung, die der Offenstellung des Scharniers entspricht, gegenüber dem Scharnierarm 1 fixiert wird, wodurch das Einführen des Lagerkörpers 7 in die Bohrung 31 wesentlich vereinfacht wird.
  • Um die Eindringtiefe des Lagerkörpers 7 beim Einführen in die Bohrung 31 unabhängig von der Tiefe dieser Bohrung festzulegen, sind am TRägerkörper 13 bzw. an den Wandabschnitten 27 und 28 im Bereich der Teilungsfläche T stufenförmige Vorsprünge 36 vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen 37 des Lagerkörpers 7 hineinreichen.
  • Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers entspricht hinsichtlich des Lagerkörpers 7, des Scharnierarmes 1, des von den Gelenkhebeln 8 und 9 gebildeten Gelenksystems, der Blattfeder 3C und der Verriegelungslemente 22 der Ausführungsform des Scharniers gemäß den Fig. 1 bis 7. Das Scharnier gemäß den Figuren 8 und 9 weist allerdings einen Trägerkörper 13' auf, welcher eine rundherum geschlossene Umfangswand 38 besitzt, die eine Ausnehmung 39 seitlich begrenzt, die entsprechend der Formgebung des Lagerkörpers 7 teilkreisförmig ausgebildet ist,und in die der Lagerkörper 7 entsprechend den Pfeilen; D der Fig. 8 einsetzbar ist. Im eingesetzten Zustand liegt der Lagerkörper 7 mit seiner teilzylinderförmigen Umfangsfläche gegen die Innenfläche der Umfangswandung 38 im Bereich der Ausnehmung 39 an, während die beidseitig von der Aussparung 19 des Lagerkörpers 7 angeordneten Stirnflächen ebenso, wie bei der Ausführung$ form gemäß den Fig. 1 bis 7, den offenen Seiten der beidseitig von der Aussparung 20 vorgesehenen Ausnehmungen 26 benachbart liegen.
  • Die Ausnehmungen 26 dienen auch bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform wiederum zur Aufnahme der Verriegelungselemente 22.
  • Die Vorsprünge 36 sowie die zugehörigen Ausnehmungen 37 können bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform entfallen, da die Ausnehmung 39 einen geschlossenen Boden besitzt, durch den \\ie Einschiebtiefe des Lagerkörpers 7 in den Trägerkörper 13' festgelegt ist.
  • In ähnlicher Weise wie bei dem Scharnier gemäß den Fig. 1 bis 7 wird der mit den Verriegelungselementen 22 vormontierte Trägerkörper 13' in der Bohrung 31 der Möbeltür 21 verankert, worauf dann der Lagerkörper7und der mit diesem verbundene Scharnierarm 1 durch Einführen des Lagerkörpers 7 in die Ausnehmung 39 und durch Verriegeln der Verüegelungselemente 22 an der Möbeltür 21 befestigt werden kann.
  • Die Figuren 10 bis 14 zeigen mögliche Querschnittsformen für den zweiten Scharnierteil bzw. für den in eine Ausnehmung oder Bohrung eingreifenden topfförmigen Teil dieses zweiten Scharnierteils. Der ! Lagerkörper 7 ist in den Fig. 10 bis 14 jeweils mit der schraffier ,ten Fläche angedeutet, während dem Trägerkörper die nicht schraffierte Fläche entspricht.
  • Fig. 10 zeigt einen kreis-förmigen Querschnitt für den zweiten Scharnierteil, wobei die Trenn- bzw. TEilungsfläche T durch den Mittelpunkt M des zweiten Scharnierteils hindurchgeht.
  • In Fig. 11 ist ein zweiter Scharnierteil mit ovalem Querschnitt gezeigt. Auch hier ist die Trenn- bzw. Teilungsfläche T so angeordnet, daß der Lagerkörper 7 und der Trägerkörper 13 in etwa spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.
  • In der Fig. 12 ist ein zweiter Scharnierteil mit rechteckförmigen querschnitt dargestellt.Die Trenn- bzw. Teilungsfläche T verläuft hierbei ebenfalls durch den Mittelpunkt M und liegt parallel zur kleineren Querschnittsseite.
  • Bei der in der Fig. 13 gezeigten Ausführungsform ist der Querschnitt des Lagerkörpers 7 kreissektorförmig gewählt, d.h. die Trenn- bzw. Teilungsfläche T besteht aus zwei Abschnitten, die jeweils radial vom Mittelpunkt id verlaufen.
  • Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei der der zweite Scharnierteil einen sechseckförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Trennuzw. Teilungsfläche T durch den Mittelpunkt M hindurchgeht und senkrecht zu zwei einander gegenüberliegenden Querschnittsseiten veSauft.
  • Für die Herstellung des Lagerkörpers 7 sowie des Trägerkörpers 13 bzw. 13' wird vorzugsweise Metall oder zäher Kunststoff verwendet.
  • Die Verriegelungselemente 22 sind einstückig mit den Verriegelungs1 lappen 24 vorzugsweise aus Metall hergestellt.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen erläutert. Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. In diesem Sinne ist es insbesondere auch möglich, die Verriegelungselemente 22 so auszubilden, daß sie neben der Verriegelungsfunktion auch noch eine andere Funktion ausüben, d.h.
  • den Lagerkörper 7 im verriegelten Zustand mit seiner Umfangsfläche gegen die Wandung der Bohrung 3i (Ausführungsform gem.
  • den Fig. 1 bis 7) bzw. gegen die Innenfläche der Ausnehmung 39 an dem der Aussparung 20 überliegenden Teil der Umfangswandung 38 andrücken. Um dies zu erreichen, ist beispielsweise entsprechend Fig. 7 die Länge der Verriegelungslaschen 24 so gewählt, daß diese Laschen im verriegelten Zustand mit ihrem dem Zylinderstück 23 entfernt liegenden Ende gegen die Innenfläche 40 der Ausnehmung 33 anliegen und dadurch den Lagerkörper 7 sowie den Trägerkörper 13 bzw. 13' in Richtung senkrecht zur Teilungs- bzw. Trennfläche T auseinander drücken. Um ein unerwünschtes Entriegeln der Verriegelungselemente 22 zu vermeiden ist hierbei die Innenfläche 40 leicht gewölbt so ausgebildet, daß zum Entriegeln der Verriegelungselemente 22 durch die Verriegelungslappen 24 zunächst ein gewisser Vorsprung 41 überwunde werden muß, dessen Abstand von der Drehachse des jeweiligen Zylindierstücks 23 kleiner ist, als der Abstand der Seitenfläche 40.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentanspruche 1. Scharnier zum gelenkigen Verbinden zweier Höbelteile, mit einem an dem ersten Möbelteil, z.B. einer Möbelwand, befestigbaren ersten Scharnierteil und mit einem topfförmigen zweiten Scharni rteil, welcher in einer Ausnehmung des zweiten Möbelteils, z.B.
    einer Möbeltür, einsetzbar ist und zumindest mit einem Teil seiner Umfangsfläche gegen die Wandung der Ausnehmung anliegt, sowie mit einem die Scharnierteile miteinander verbindenden elenksystem mit wenigstens einem von einer Gelenkachse gebildeten uelenkpunkt, welcher in einer Innenöffnung des zweiten Scharnierteils angeordnet ist, wobei der zweite Scharnierteil zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Lagerkörper für das Gelenksystem bzw. die Gelenkachse sowie aus einem Trägerkörper besteht, der in der Ausnehmung des zweiten Möbelteils verankerbar ist und an welchem der Lagerkörper mit Hilfe von Verriegelungsmitteln befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- oder Teilungsfläche (T) zwischen Lagerkörper (7) und Trägerkörper (13, 13') die Innenöffnung (18) schneidet.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß der Lagerkörper (7) mit seiner Außenfläche einen Teil der gegen die Wandung der Ausnehmung (31) anliegenden Umfangsfläche des topfförmigen zweiten Scharnierteils bildet.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (13) sowie der Lagerkörper (7) jeweils eine kreisbogenformig gekrümmte Umfangswand mit gleichem Krümmungsradius aufweisen, und daß sich diese Umfangswände des Trägerkörpers (13) und des Lagerkörpers (7) zu einer zylinderförmigen Umfangsfläche des zweiten Scharnierteils ergänzen.
  4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) zwischen dem Lagerkörper (7) und dem Trägerkörper (13,13') senkrecht zur Oberfläche des zweiten Bauteils (21) liegt.
  5. 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) zwischen dem Lagerkörper (7) und dem Trägerkörper (13, 13') parallel zu der Gelenkachse (12', 12 ") verläuft.
  6. 6. Scharnier nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) die zur Lagerung der 6elenkacflse (12', 12'') dienenden Seitenwandungen der Innenöffnung (18) schneidet.
  7. 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (24) in unmittelbarer Nähe der Teilungsfläche (T) angeordnet sind.
  8. 8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel wenigstens einen in einem der Teile des zweiten Scharnierteils, zum Beispiel im Trägerkörper (13, 13') geführten Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) aufweisen, welcher hinter eine Verriegelungsfläche (33) am anderen Teil des zweiten Scharnierteils, z.B. am Lagerkörper (7) bewegbar ist.
    Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) in einer quer bzw. senkrecht zur zur Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) verlaufenden Ebene bewegbar ist.
    10. Scharnier nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz bzw. -la-en (24) in einer Ebene paralle zu der Innenfläche des zweiten Möbelteils (21) bewegbar ist.
    1tal. Scharnier nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekemzeichnet durc ein Zylinderstück (23), welches um eine Achse senkrecht zu de Oberfläche des zweiten Möbelteils (21) in dem einen Teil des zweiten Scharnierteils, z.B. im Trägerkörper (13, 13') drehbar gelagert ist und an seiner Umfangsfläche den von dieser Umfangsfläche seitlich wegstehenden Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) aufweist, und daß das freie Ende dieses Verriegelungsansatzes bzw. -lappens(24) einengrößeren Abstand von der Drehachse des Zylinderstücks (23) besitzt als die Trenn- bzw.
    Teilungsfläche (T), so daß beim Drehen des Zylinderstücks (23) der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) aus einer ersten nicht verriegelnden Stellung in eine zweite Verriegelungsstellung drehbar ist, in welcher der Verriegelungsansatz bzw.
    -lappen (24) über die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) vorsteht und hinter die Verriegelungsfläche (33) am anderen Teil des zweiten Scharnierteils, z.B. am Lagerkörper (7) greift.
    12. Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) radial vom Umfang des Zylinderstücks (23) wegsteht.
    13. Scharnier nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch die Verwendung eines flachen Verriegelungslappens (24) dessen Oberflächenseiten senkrecht zur Drehachse des Zylinderstücks (23) liegen.
    14. Scharnier nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, da das Zylinderstück (23) in einer Ausnehmung (26) in der Wand des einen Teils des zweiten Scharnierteils, z.B.
    des Trägerkörpers (13, 13'), zwischen der Innenöffnung (18) und der Umfangsfläche des zweiten Scharnierteils gelagert ist, und daß die Ausnehmung (26) zur Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) hin offen ist.
    15. Scharnier nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Ausnehmung (26) gegenüber der Innenöffnung (18) trennenden Wandabschnitt (27) eine durchgehende, schlitzförmige und zur Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) hin ofine Öffnung (30) vorgesehen ist, in der der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) in der nicht verriegelnden Stellung liegt.
    16. Scharnier nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daßdie Verriegelungsfläche im anderen Teil des zweiten Scharnierteils, z.B. im Lagerkörper (7) von einer sowohl zur Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) als auch zur Innenöffnung (18) des zweiten Scharnierteils hin offenen schlitzförmigen Öffnung (33) gebildet ist.
    17. Scharnier nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) in dem einen Teil des zweiteiligen Scharnierteils, z.B. in dem Trägerkörper (13, 13') beidseitig von der Innenöffnung (18> jeweils ein mit einem Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) versehenes Zylinderstück (23) gelagert ist.
    18. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des zweiteiligen zweiten Scharnier teils, z.B. der Trägerkörper (13, 13') an seiner mit der Trend bzw. Teilungsfläche (T) zusammenfallenden Stirnfläche wenigstens einen stufenförmigen Vorsprung (36) aufweist, der bei verbundenen Teilen des zweiteiligen zweiten Scharnierteils in eine entsprechende Ausnehmung (37) des anderen Teils des zweiten Scharnierteils, z.B. des Lagerkörpers (7) eingreift.
    19. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (13') eine geschlossene Umfangswandung (38) besitzt sowie eine Ausnehmung (39) aufweist, deren Querschnitt dem Querschnitt des Lagerkörpers (7) angepaßt ist und in die der Lagerkörper (7) einsetzbar ist, wobei wenig stens eine Seite dieser Ausnehmung (39) die Trenn- oder Teiluntsfläche fläche (T) bildet.
    20. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (7) und/oder der Trägerkörper (13, 13') aus Metall bestehen.
    21. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (7) und/oder der Trägerkörper (13, 13') aus Kunststoff bestehen.
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