DE2800483B2 - Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Mikroprozessorperipherie - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von MikroprozessorperipherieInfo
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- DE2800483B2 DE2800483B2 DE19782800483 DE2800483A DE2800483B2 DE 2800483 B2 DE2800483 B2 DE 2800483B2 DE 19782800483 DE19782800483 DE 19782800483 DE 2800483 A DE2800483 A DE 2800483A DE 2800483 B2 DE2800483 B2 DE 2800483B2
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/42—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
- G06F13/4204—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus
- G06F13/4208—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a system bus, e.g. VME bus, Futurebus, Multibus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von nach Funktionen zusammengefaßten
Peripherieblöcken in Mikroprozessorsteuerungssystemen über Daten-, Adreß- und Steuerbus mit zugeordneten Dekodiereinrichtungen.
Bei bekannten Steuerungen mit Mikroprozessoren (z. B. Hilberg, Piloty: Mikroprozessoren und ihre
Anwendung, Oldenburg Verlag 1977, Seiten 46, 47) verkehrt der Mikroprozessor im allgemeinen mit der
übrigen allgemeinen Hardware, die entsprechend ihrer Funktion in Peripherieblöcken eingeteilt ist, über
Daten- und Adreßbusse. Zusätzlich stehen für den Verkehr mit dem Speicher, sei es der Befehls- oder auch
der Datenspeicher, die Signale »memory-read« und »memory-write« sowie für den Verkehr mit der
Peripherie die Signale »read« und »write« zur Verfügung. Die Signalleitungen für diese Signale
werden zu einem Steuerbus zusammengefaßt
Für den Datentransfer zwischen Mikroprozessor und Peripherie wird derjenige Funktionsblock, der Daten
empfangen oder senden soll, über den Adreßbus adressiert
Da abgesehen von den schon genannten Leitungen, die über den Prozessorzustand Aufschluß geben, keine
zusätzliche Leitungen im Steuerbus vorhanden sind, muß durch vorangehende Ein-/Ausgabebefehle Quelle
oder Bestimmungsort für das aufgerufene Datenbyte innerhalb der Peripherie definiert werden. Neben einem
höheren Aufwand an Bytes im Befehlsspeicher und zusätzlicher Programmlaufzeit muß in der Steuerlogik
noch Aufwand zur Steuerung der Datenwege innerhalb der Peripherie eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von nach Funktionen zusammengefaßten PeripherieblöcKen in Mikroprozessorsteuerungssystemen bereitzustellen, die es ermöglicht, ohne
zusätzliche Programmlaufzeit die der Peripherie zugeordneten Datensenken und -quellen direkt anzusteuern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens der zur Adressierung der
Peripherieblöcke vorgesehene Teil des Adreßbusses in einen in Abhängigkeit von der Anzahl der Peripherieblöcke ausgestalteten Adressier- und Steuerbus aufge
teilt ist
Bei einer besonderen Ausffihrungsform der Erfindung
besteht der Adressierbus aus drei und der Steuerbus aus fünf parallelen Bitleitungen.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des Adreßbusses in einen Adressier- und Steuerbus ist es mit Hilfe
der Schaltungsanordnung möglich, den Aufwand sowohl zur Steuerung der Datenwege innerhalb der
Peripherie als auch den Aufwand an Bytes im
ίο Befehlsspeicher und die Programmlaufzeit auf ein
Minimum zu reduzieren. Entsprechend der Anzahl der verwendeten Peripherieblöcke kann die Aufteilung des
Adressier- und Steuerbusses entsprechend variabel gestaltet werden. Die Ansteuerung der in der Peripherie
vorhandenen Datensenken und -quellen erfolgt direkt ohne Verwendung der Steuerlogik der Peripherie.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden
beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und
F i g. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Aufteilung des Adreßbusses.
Bei der in der F i g. 1 dargestellten Schaltungsanord
nung handelt es sich um ein System zur Steuerung der
Mikroprozessorperipherie. In Mikroprozessorsteuerungen ist die Peripherie nach Funktionsblöcken P
zusammengefaßt Die Ansteuerung dieser Funktionsblöcke P über den Mikroprozessor M erfolgt in
bekannter Weise über einen Datenbus D und einen Adreßbus A. Zusätzlich stehen für die Ansteuerung der
Peripherie noch die Signale »read« und »write« zur Verfügung, die über die Leitungen R und W der
Peripherie zugeführt werden.
Der für den Betrieb des Mikroprozessors ansonsten notwendige Speicher der über die Signale »memoryread« und »memory-write« angesteuert wird, ist in der
Zeichnung nicht dargestellt
Die Ansteuerung der einzelnen Peripherieblöcke P
to aber den Mikroprozessor Merfolgt dabei in der Weise,
daß der Mikroprozessor M zunächst über die Steuerleitungen R oder W die Art der folgenden Aktivität
bestimmt Daraufhin sendet der Mikroprozessor auf dem Adreßbus A ein Binärwort aus, das den
<5 Speicherplatz oder das von der Aktivität betroffene
Ein-/Ausgabeelement in diesem Fall den Peripherieblock P, kennzeichnet Daraufhin empfängt oder sendet
der Mikroprozessor M Daten unter Verwendung des adressierten Speicherplatzes oder des Ein-/Ausgabeele-
% mentes über den Datenbus Daus.
Da kein zusätzlicher Steuerbus vorhanden Lsi, muß
durch vorangehende Ein-/Ausgabebefehle Quelle oder Bestimmungsort des Datenbytes innerhalb des Peripherieblockes P definiert werden. Dazu ist es auch
5S notwendig, die Steuerlogik zur Steuerung der Datenwege innerhalb der Peripherie einzusetzen. Es ergibt sich
damit ein zusätzlicher Aufwand an Bytes im Befehlsspeicher und zusätzliche Programmlaufzeit
Gemäß der Erfindung lassen sich diese Nachteile nun
vermeiden. Bei dem hier dargestellten Ein-Chip/Acht-Bit-Parallei-Mikroprozessor M für allgemeine Anwendungen können maximal 256 Peripherieblöcke adressiert werden. Es hat sich nun aber gezeigt daß selbst in
größeren Steuerungen selten mehr als acht Peripherie
blöcke vorhanden sind. Unter dieser Voraussetzung läßt
sich der zur Adressierung der Peripherie vorgesehene Teil des Adreßbusses A in erfindungsf emäßer Weise in
einen Adressierbus AD und einen Steuerbus AS
aufteilen. Die Aufteilung der Bytes (Fig.2) entsprechend
der Aufteilung des Adressierbusses AD und des Steuerbusses AS nach x- und y-Bits kann entsprechend
der Darstellung in der F i g. 2 variabel gesialtet werden und der Anzahl der verwendeten Peripherieblöcke P
angepaßt werden. Bei der Darstellung in der F i g. 2 wird angenommen, daß der Adreßbus in drei Adreßbits χ und
fünf Funktionsbits y aufgeteilt ist. Damit lassen sich acht Peripherieblöcke adressieren. Es ist aber auch jederzeit
eine andere Aufteilung möglich.
Die Peripherieeinheit P enthält zwei interne Datenbusse ID, die mit Hilfe der Mikroprozessorsteuerieitungen
»write« W und »read« R über Tri-State-Verknüpfungsglieder
Tan den Datenbus des Mikroprozessors M angekoppelt werden können. Über diese internen is
Datenbusse ID erfolgt der Datenaustausch zwischen dem Mikroprozessor Mund den Quellen und Senken Q
der Peripherieeinheit Diese Datenquellen und -senken können z. B. Speicher bzw. Register innerhalb der
Peripherie sein. Adressiert werden diese Datenquellen und -senken über einen Adreßdekoder ADK, der in
Verbindung mit dem Adressierbus AD des Adreßbusses A des Mikroprozessors steht. Ein Steuerbusdekoder SD
steht in Verbindung mit dem Steuerbus AS des Adreßbusses A. Über diesen Steuerbus werden die
y-Bits eines am Eingang anliegenden Bytes ausgewertet und damit die Datensenken und -quellen Q angesteuert.
Die Ansteuerprozedur erfolgt dabei in der Weise, daß, nachdem die Peripherieeinheit P über den Adreßdekoder
ADK über die x-Bits des anliegenden Bytes die eigene Adresse erkannt hat, die Auswahl der gewünschten
Quelle bzw. Senke Q über die y-Bits und den Steuerbusdekoder SD erfolgt, ohne daß die Steuerlogik
S der Peripherie betätigt werden muß. Das bedeutet, daß durch eine derartige Ansteuerung ein direkter
Zugriff zu den Datensenken und -quellen Q der Peripherie erreicht ist, ohne daß über die Steuerlogik
die Datenwege innerhalb der Peripherie bestimmt werden müssen. Es wird damit eine Art »By-Pass«-Betrieb
erreicht, bei dem die Steuerlogik tätig sein kann, während ein Datenfluß zu den Datensenken bzw.
-quellen erfolgt oder umgekehrt
Selbstverständlich ist es nicht nur möglich, mit Hilfe der y-Bits über den Steuerbus SD die Datensenken und
-quellen Q anzusteuern, sondern es ist auch möglich, über diese y-Bits innerhalb der Steuerlogik eine
gewünschte Betriebsart einzustellen. Dieses Setzen der Betriebsart kann dabei mit oder ohne gleichzeitigen
Datentransfer erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von nach Funktionen zusammengefaßten Peripherieblöcken in Mikroprozessorsteuerungssystemen fiber
Daten-, Adreß- und Steuerbus mit zugeordneten Dekodiereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der zur Adressierung
der Peripherieblöcke (P) vorgesehene Teil des Adreßbusses (A) in einen in Abhängigkeit von der
Anzahl der Peripherieblöcke (P) ausgestalteten Adressier- und Steuerbus (AS, AD)aufgeteilt ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressierbus (AD) aus drei
und der Steuerbus (AS) aus fünf parallelen Bitleitungen besteht
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Koppelschaltungselemente (T) Tri-State-Verknüpfungsglieder angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800483 DE2800483B2 (de) | 1978-01-05 | 1978-01-05 | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Mikroprozessorperipherie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800483 DE2800483B2 (de) | 1978-01-05 | 1978-01-05 | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Mikroprozessorperipherie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800483A1 DE2800483A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2800483B2 true DE2800483B2 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=6029051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782800483 Withdrawn DE2800483B2 (de) | 1978-01-05 | 1978-01-05 | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Mikroprozessorperipherie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800483B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516405A1 (de) * | 1985-05-07 | 1986-11-20 | Joachim Dipl.-Ing. 8000 München Oberzier | Verfahren und bussystem fuer den informationsaustausch zwischen einem rechner und peripheriegeraeten |
DE3544378A1 (de) * | 1985-12-14 | 1987-06-19 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren und anordnung zur uebertragung von informationen zwischen teilnehmern an einem bussystem |
-
1978
- 1978-01-05 DE DE19782800483 patent/DE2800483B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516405A1 (de) * | 1985-05-07 | 1986-11-20 | Joachim Dipl.-Ing. 8000 München Oberzier | Verfahren und bussystem fuer den informationsaustausch zwischen einem rechner und peripheriegeraeten |
DE3544378A1 (de) * | 1985-12-14 | 1987-06-19 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren und anordnung zur uebertragung von informationen zwischen teilnehmern an einem bussystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800483A1 (de) | 1979-07-12 |
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