DE2800329C2 - - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung des
Sauerstoffgehalts von Uran- und Plutoniumoxiden oder eines
Mischoxides von Uran und Plutonium oder von PuO₂ oder U₃O₈ wobei
es Anwendung bei der Herstellung von Nuklearbrennstoffen findet.
Die Verwendung von Uran- und Plutoniumoxidbrennstoffen in
Kernreaktoren ist allgemein bekannt. Solche Oxidbrennstoffe
können in Form von Pellets oder in gekörnter Form vorliegen.
Es ist weiterhin bekannt, Brennstoffe zu verwenden, die ein
inniges Gemisch dieser Oxide oder ein gemischtes Oxid sind,
und die beispielsweise mittels Verfahren hergestellt werden,
die das gemeinsame Ausfällen von Uran- und Plutoniumverbindungen
aus der Lösung oder das Mischen von Pulvern dieser
beiden Oxide beinhalten. Für einige Zwecke ist es bei solchen
Oxidbrennstoffen wünschenswert, daß sie weniger als die stöchiometrische
Menge Sauerstoff enthalten, d. h. den Oxidbrennstoff
der Formel (PuU)O x , worin x kleiner als 2 sein sollte.
Unter der Bezeichnung "Metalloxide" werden im folgenden Metalloxide
der vorhin aufgeführten Zusammensetzung verstanden.
Ein solcher Brennstoff, wenn x kleiner als 2 ist, kann dadurch
hergestellt werden, daß man das gemischte Oxid oder das
Gemisch von Oxiden bildet, bei denen x etwa 2 oder größer als
2 ist, und dieses Material in einem wasserstoffhaltigen Gasstrom
reduziert. Beispielsweise kann es ein Material sein,
das durch die Formel (PuU)O x , wenn x größer als 2 ist, dargestellt
wird, für die vorliegenden Zwecke als ein Gemisch von
PuO₂, UO₂ und U₃O₈ angesehen werden. Ein gewünschter Brennstoff,
worin x=2 ist, kann dadurch hergestellt werden, daß
man dieses Material in einem solchen Gasstrom reduziert, wobei
die U₃O₈-Komponente dazu neigt, zu UO₂ reduziert zu werden.
In ähnlicher Weise kann ein Brennstoff, worin x kleiner
als 2 ist, durch eine weitere derartige Reduktion reduziert
werden, wobei die PuO₂-Komponente zu Pu₂O₃ reduziert wird
(während die UO₂-Komponente in dieser Weise nicht zu U₂O₃ reduzierbar
ist).
Im Verlauf derartiger Reduktionen wird Wasser durch die Reaktion
zwischen dem Wasserstoff und dem Oxid oder den Oxiden
gebildet, und die Gegenwart dieses Wassers neigt dazu, die
Reaktion zu hinhibieren.
Es besteht weiterhin eine Neigung des Metalloxidmaterials mit den
Kohlenstoffwandungen der Tiegel zu reagieren und als Folge davon
an diesen zu haften.
Es wurde nunmehr gefunden, daß bei
Verwendung einer besonderen Art von Kohlen(stoff)-Tiegelofen,
bei dem Kontakt zwischen dem Gasstrom und dem Kohlenstoff
der Tiegel besteht, das Wasser offensichtlich dadurch
entfernt wird, daß dieses mit dem Kohlenstoff (unter Bilden
von Kohlenmonoxid und Wasserstoff) reagiert und dadurch ermöglicht,
daß die gewünschte Reduktion abläuft.
Erfindungsgemäß werden die inneren Wandungen der Tiegel mit
einer Schicht abgedeckt, wodurch die Neigung der Metalloxide an
den Tiegelwänden zu haften verringert wird, und zwar durch eine Folienmetallauskleidung
aus Wolfram oder Molybdän oder
mit einer Beschichtung aus Molybdän, Wolfram oder aus
Urancarbid. Es wurde gefunden, daß mit Tiegeln wie sie in der
Britischen Patentschrift 12 95 664 beschrieben sind, durch die
Gegenwart einer Auskleidung oder Beschichtung der Innenwandungen
der Tiegel die Reaktion zwischen dem Kohlenstoff und dem Wasser
nicht verhindert wird, wodurch das Ablaufen der gewünschten
Reaktion ermöglicht wird. Molybdän- und Wolframbeschichtungen können
durch Plasmabesprühen aufgetragen werden. Solche Beschichtungen
sind jedoch weniger dauerhaft als Beschichtungen von Urancarbid,
die gebildet sind durch Aufbringen eines Filmes von Uranoxid
auf den Wandungen der Tiegel und dann Bewegen des Tiegels durch
einen Ofen, der in der oben angegebenen Patentschrift beschrieben
ist, bei etwa 1850°C während man ein Spülgas wie Argon
durch die Tiegel leitet, um das Oxid in das Carbid durch die
Umsetzung mit dem Kohlenstoff der Wandungen der Tiegel umzuwandeln.
Der Uranoxidfilm kann auch als Aufschlämmung aufgetragen
werden, wobei er jedoch vorzugsweise durch Plasmabesprühen
aufgetragen wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein
Verfahren zur Verringerung des Sauerstoffgehaltes eines innigen
Gemisches von Uran- und Plutoniumoxiden oder eines gemischten
Oxides von Urethan und Plutonium, oder von PuO₂ oder U₃O₈, wobei
man das Material mit einem wasserstoffhaltigen Gas bei einer erhöhten
Temperatur in Kontakt bringt, wobei das Material in einer
Vielzahl von Kohlenstofftiegeln enthalten ist, die an ihren Enden
Öffnungen aufweisen, die aber auf andere Weise verschlossen
werden, wozu die Vielzahl der Tiegel durch eine erhitzte
Zone in einem End-zu-Endkontakt bewegt werden und dadurch
eine Leitung bilden, durch die das wasserstoffhaltige Gas,
im Gegenstrom zu der Bewegungsrichtung der Tiegel durch
die erhitzte Zone, geleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man Kohlenstofftiegel verwendet, die auf den Innenwandungen
eine Folienmetallauskleidung aus Wolfram oder Molybdän oder eine Beschichtung aus Molybdän,
Wolfram oder aus Urancarbid aufweisen und diese Schicht die Reaktion
zwischen dem Metalloxid(en) und dem Kohlenstoff der Tiegel
vermindert, jedoch die Reaktion zwischen Kohlenstoff und dem
bei der Reaktion gebildeten Wasser nicht verhindert.
Das dem Verfahren unterworfene Metalloxidmaterial kann entweder
nicht gesintert oder vorgesintert sein. Im ersteren
Falle erfolgt die Versinterung des Materials im Verfahren.
Das Metalloxidmaterial kann als inniges Gemisch von Uran und
Plutonium in Form von Oxiden oder als gemischtes Oxid und es
kann in Form von Pellets oder in gekörnter Form vorliegen.
Das Metalloxid kann anfangs die Formel (PuU)O x haben, worin
x etwa 2 oder größer als 2 ist, wobei das vorliegende Verfahren
dazu dient, x auf weniger als 2 zu verringern. Das wasserstoffhaltige Gas
ist vorzugsweise ein Gemisch von Wasserstoff und Argon.
Öfen, die zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens geeignet
sind, sind in der Britischen Patentschrift 12 95 664 der
Anmelderin beschrieben. In diesen Öfen haben die Graphittiegel
zylindrische Form mit geöffneten oberen und unteren Enden
und sie werden vertikal durch die erhitzte Zone des Ofens
bewegt. Die unteren Enden der Tiegel haben kleiner Löcher, die
den Inhalt zurückhalten, aber das Durchströmen von Gas durch
den Tiegel ermöglichen. In einer Modifikation der Öfen, wie sie in
der oben angegebenen Patentschrift zur Verwendung mit sehr kleinen
Partikeln beschrieben sind, können die Tiegel ein offen
endendes koxiales Rohr sein, das durch das untere Ende bis
zum oberen Ende jedes Tiegels reicht, wobei die Partikel in
dem ringförmigen Raum, der die Röhre umgibt, gehalten werden.
Das untere Ende jedes Tiegels kann konisch gestaltet sein, um
in eine entsprechende Form in dem oberen Ende des nächsten
darunterliegenden Tiegels einzugreifen und dadurch die Leitung
zu bilden.
Es scheint, daß das in der Reduktion des Metalloxids bzw. der
Metalloxide gebildete Wasser entfernt wird durch Diffusion in
und Reaktion mit dem Kohlenstoff der Tiegel, in die Metalloxide
eingeschlossen sind.
Das Verfahren der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
erläutert, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken.
Man stellt zylindrische Pellets von (PuU)O₂, etwa 5 mm × 5 mm,
aus gemischten PuO₂- und UO₂-Pulvern her, in denen die Sauerstoff-/
Metallatomverhältnisse zwischen 2,00 und 2,10 liegen,
und behandelt sie in Kohlendioxid bei 900°C. Diese ungesinterten
Pellets gibt man in Graphittiegel eines Ofens, der in der
Britischen Patentschrift 12 95 664 beschriebenen Art. Die Innenwandungen
der Tiegel sind mit einer Molybdän-Metallfolie,
10-2 mm stark, abgedeckt. Die Maximaltemperatur des Ofens beträgt
1900°C und die Verweilzeit der Pellets bei einer höheren
Temperatur als 1600°C beträgt 4 Stunden, wobei während dieser
Zeit die Tiegel durch die erhitzte Zone geleitet werden. Das
durch die Tiegel abwärts geleitete Gas ist ein Gemisch von 4%
H₂/Ar.
Die Wirkung der obigen Behandlung besteht darin, daß die Pellets
versintert werden und daß gleichzeitig das Sauerstoff-/
Metallverhältnis auf 1,93 verringert wird. Der Kohlenstoffgehalt
der gesinterten Pellets ist geringer als 20 ppm.
Vorgesinterte (PuU)O₂-Pellets (versintert in einem üblichen
elektrischen Ofen) mit ähnlichen Abmessungen wie die von Beispiel 1
und mit einem Sauerstoff-/Metallatomverhältnis von
1,99, reduziert man in dem gleichen Ofen wie in Beispiel 1
und unter ähnlichen Bedingungen. Die Wirkung der Behandlung
besteht darin, daß das Atomverhältnis auf 1,91 verringert wird.
Der Kohlenstoffgehalt der reduzierten Pellets ist größer wie
in Beispiel 1, bis zu 300 ppm.
Vorgesinterte (PuU)O₂-Pellets, ähnlich denen wie in Beispiel 2
verwendet, jedoch von einem unterschiedlichen Ansatz, behandelt
man wie in Beispiel 1 beschrieben. Man erreicht eine Verringerung
des Sauerstoff-/Metallverhältnisses von 1,99 auf
1,86. Der Kohlenstoffgehalt beträgt etwa 20 ppm.
Die oben angegebenen Kohlenstoffgehaltwerte gelten für das
Gesamtvolumen der Pellets. Pellets, die mit den nicht bedeckten
Graphitblechen der Tiegel in Kontakt kommen, neigen dazu,
einen höheren Kohlenstoffgehalt aufzuweisen, wobei dies jedoch
dadurch vermieden werden kann, daß man über diese Oberflächen
ebenso eine Molybdänauskleidung anbringt.
Da PuO₂ zu Pu₂O₃ reduzierbar ist, während UO₂ nicht zu U₂O₃
reduzierbar ist, erhöht sich der Grad der Verringerung des
Sauerstoff-/Metallverhältnisses, den man mit (PuO)O₂ erreichen
kann, mit dem Atomverhältnis Pu/Pu+U in dem Material. Beispielsweise
betrugen in den Beispielen 2, 1 und 3 die Pu/
Pu+U-Verhältnisse 18,5% bzw. 27,8% und 31,1%. Für diese Verhältnisse
würden (errechnete) äußerste Sauerstoff-/Metallverhältnisse
von 1,91, bzw. 1,86 und 1,84 durch Reduktion eines
Materials der Formel PuO1,5 UO₂ erreichbar sein. Die in den
Beispielen 2 und 3 erreichten Werte, nämlich 1,91 bzw. 1,86,
liegen dicht bei diesen zuletzt angegebenen Werte. Der in Beispiel 1
erhaltene Wert (von 1,93) ist höher und zeigt, daß
eine weniger vollständige Reduktion erzielt wurde.
Eine weniger vollständige Reduktion kann durch Steuerung der
Reaktionsbedingungen wie der Temperatur, der Gasfließgeschwindigkeit
und der Geschwindigkeit, mit der das Material durch den
Ofen geleitet wird, erzielt werden.
Dies ist erläutert in den Beispielen 4 bis 11, wobei die Ergebnisse
dieser Beispiele in der Tabelle angegeben sind. In
den Beispielen 4 bis 11 weisen die verwendeten Tiegel eine
Auskleidung und eine perforierte Grundfläche aus Wolfram oder
Molybdän auf, und die reduzierten Oxide enthalten typischerweise
etwa 50 ppm Kohlenstoff. Man verwendet als Ausgangsmaterial
für Beispiel 4 ungesinterte Granulate mit einem Pu/(Pu+U)-
Verhältnis von 31% und in den Beispielen 5 bis 11 ungesinterte
Granulate mit einem Pu/(Pu+U)-Verhältnis von 28%. Die ungesinterten
Granulate haben Größen von etwa 0,8 bis 1,4 mm und
ein Anfangs-O/M-Verhältnis im Bereich von 2,00 bis 2,10. Das
Reduzierungsgas besteht in 4% Wasserstoff in Argon. Im Vergleich
der Beispiele 5 bis 7 zeigt die Wirkung der Erhöhung
der Geschwindigkeit, mit der das Material durch den Ofen geleitet
wird und in den Beispielen 8 bis 11 wird die Wirkung
der Verringerung der Ofentemperatur aufgezeigt.
Obgleich in den Beispielen die Reduktion von Oxiden, die sowohl
Pu als auch U enthalten, aufgezeigt wurde, kann das Verfahren
der Erfindung ebenso zur Reduktion anderer Metalloxide,
im besonderen für Materialien verwendet werden, die die Oxide
von nur einem dieser Metalle, enthalten, wie zur Reduktion von
PuO₂ oder U₃O₈.
Claims (2)
1. Verfahren zur Verringerung des Sauerstoffgehaltes
eines innigen Gemisches von Uran- und Plutoniumoxiden
oder eines gemischten Oxides von Uran und Plutonium,
oder von PuO₂ oder U₃O₈, wobei man das Material mit einem
wasserstoffhaltigen Gas bei einer erhöhten Temperatur
in Kontakt bringt, wobei das Material in einer Vielzahl
von Kohlenstofftiegeln enthalten ist, die an ihren Enden
Öffnungen aufweisen, die aber auf andere Weise verschlossen
werden, wozu die Vielzahl der Tiegel durch eine erhitzte
Zone in einem End-zu-Endkontakt bewegt werden und dadurch
eine Leitung bilden, durch die das wasserstoffhaltige Gas,
im Gegenstrom zu der Bewegungsrichtung der Tiegel durch
die erhitzte Zone, geleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man Kohlenstofftiegel verwendet, die auf den Innenwandungen
eine Folienmetallauskleidung aus Wolfram oder
Molybdän oder eine Beschichtung aus Molybdän, Wolfram
oder aus Urancarbid aufweisen und diese Schicht die Reaktion
zwischen dem Metalloxid(en) und dem Kohlenstoff der Tiegel
vermindert, jedoch die Reaktion zwischen Kohlenstoff
und dem bei der Reaktion gebildetem Wasser nicht verhindert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als wasserstoffhaltiges Gas ein Gemisch von
Wasserstoff und Argon verwendet.
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