DE2800203A1 - Phasenschieber - Google Patents

Phasenschieber

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DE2800203A1
DE2800203A1 DE19782800203 DE2800203A DE2800203A1 DE 2800203 A1 DE2800203 A1 DE 2800203A1 DE 19782800203 DE19782800203 DE 19782800203 DE 2800203 A DE2800203 A DE 2800203A DE 2800203 A1 DE2800203 A1 DE 2800203A1
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DE19782800203
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Michel Vacher
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Thomson-Brandt SA
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    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/16Networks for phase shifting
    • H03H11/20Two-port phase shifters providing an adjustable phase shift
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/44Colour synchronisation
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    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
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Description

28UU203
3.1.1978 10.06^-V/Ni
Thomson-Brandt, Bl. Haussmann 173, F-75OO8 Paris (Frankreich)
" Phasenschieber "
Priorität: 7· Januar 1977, 77 00375,'Frankreich
Die Erfindung betrifft einen umschaltbaren und einstellbaren Phasenschieber, mit dem ein Hochfrequenzsignal mit zwei unterschiedlichen Phasenlapen in Bezug auf_ das.Eingangssignal übertragen werden kann und bei dem die Phasen gegenseitig einstellbar sind. Nach dem Stande der Technik wurden, um &wgi umschaltbare Phasenverschiebungen zu erhalten, zwei getretin-t-e Übertragühgs-" kanäle verwendet, die durch das Eingangssignal parallel gespeist wurden, wobei einer der Kanäle direkt oder ein Widerstandskanal war und der andere Kanal einen Reaktanzphasenschieber (L-C, R-C oder R-L-C) enthielt. Die Ausgänge der beiden Kanäle wurden dabei mit dem Eingang der Weiterverarbeitungsschaltung mit Hilfe eines elektronischen Umschalters , der beispielsweise mit Dioden oder Transistoren arbeitete, verbunden. Wenn ein derartiger Ümschaltbarer Phasenschieber mit zwei Kanälen durch einen Oszillator gespeist wird, stellt er im allgemeinen für diesen eine beträchtliche Last (geringe Impedanz) dar. Darüber hinaus sind bei einem derartigen Phasenschieber die Amplituden der beiden Ausgangskanäle nicht immer gleich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Phasenschieberschaltung zu schaffen, die von den vorerwähnten Nachteilen frei ist.
- 2 - —
J COPY
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Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird eine Stufe mit hoher Eingangsimpedanz verwendet und der elektronische Umschalter mit mehreren Elementen (nach dem Stande der Technik) wird durch einen einzigen elektronischen, gesteuerten Unterbrecher ersetzt.
Der Phasenschieber nach der Erfindung erhält ein aktives Analogelement, nämlich den ersten Transistor, der in Paraphase- oder Phasenumkehrschaltung geschaltet ist. Das bedeutet, daß sein Kollektor und sein Emitter mit den Polen einer Gleichspannungsversorgung über Widerstände vom gleichen Wert verbunden sind und so jeweils Signale mit entgegengesetzter Phasenlage liefern. Der Kollektor ist mit dem Ausgang des Phasenschiebers über eine variable Reaktanz verbunden, deren Wert sich in Abhängigkeit der angelegten Spannung ändert. Der Emitter ist mit demselben Ausgang über einen einstellbaren Widerstand verbunden, dessen Wert in Abhängigkeit von der gewünschten_Phasenverschlebunp eingestellt wird. Der Ausgang liefert auf diese Weise das Hochfreqüenzsignal, das an den ersten Transistor angelegt ;wtrd, mit einer ersten Phasenverschiebung-,- die von den -jewel-i-i-gen Wertender Reaktanz und des Widerstandes, deren gemeinsamet^,Punkt der Ausgang ist, abhängt. Die Umschaltung erfolgt mit Hilfe eines steuerbaren Unterbrecherelementes, nämlich dem zweiten Sehalttrans fet or, der über seine Basis gesteuert wird und den Kollektorwiderstand des ersten Transistors kurzschließt. Dabei wird der Kollektor wie auch der mit diesem verbundene Anschluß der Reaktanz wechselstrommäßig auf Masse und gleichstrommäßig auf ein anderes Potential gelegt, so daß der Wert der Reaktanz vermindert und das Ausgangssignal mit einer zweiten Phasenverschiebung, die kleiner als die erste ist, geliefert wird.
Die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Phasenlage, also bei gesperrtem bzw. durchgeschaltetem Transistor, ist ungefähr zwischen 30 und 150° einstellbar. Sie hängt ab von dem Wert des Widerstandes und von den unterschiedlichen Reaktanzwerten,
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die durch die entsprechenden Sperrspannungen erhalten v/erden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele und anhand eines Phasendlagrammes näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Prinzipschaltbild eines Phasenschiebers gemäß der Erfindung;
Figur 2 ein Phasendiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Schaltung nach Figur 1;
Figur 3 ein detaillierteres Ausführungsbeispiel eines Phasenschiebers für ein Farbfernsehgerät zur Illustration einer möglichen Anwendung des Phasenschiebers gemäß der Erfindung.
Nach Figur 1 besitzt der Phasenschieber 10 einen ersten Eingang 11, den sogenannten Signaleingang, der das Hochfrequenzsignal Su„ erhält, das um zwei verschiedene Phasenwinkel zu verschieben 1st. Ein zweiter Eingang 12, der sogenannte Steuereingang, wird durch ein Umschaltsteuersignal S gespeist. Dieses ist ein Rechtecksignal mit zwei logischen Niveaus. An einem Ausgang 13 werden Hochfrequenzsignale ν und ν „ mit zwei unterschiedlichen Phasenlagen J- und A je nach dem Wert des Steuerungssignales Sqc geliefert.
Der Phasenschieber 10 enthält des weiteren einen Anschlußpunkt lh, der mit dem positiven Pol +V. einer Gleichspannungsquelle verbunden ist. Ein weiterer Anschlußpunkt 15 ist mit dem an Masse liegenden zweiten negativen Pol der Spannungsquelle verbunden.
Der Phasenschieber 10 besteht aus einem ersten bipolaren npn-Transistor, der mit Hilfe von zwei Widerständen 17 und 18 von gleichem Wert in symmetrischer Phasenschieberschaltung (auch
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COPY
8UU2UJ
Paraphaseschaltung genannt) geschaltet ist. Dabei verbinden die beiden Widerstände 17 und 18 den Kollektor des Transistors 16 mit dem positiven Anschluß IM der Spannungsquelle und seinen Emitter e mi.t der Masse. Die Basis b des ersten Transistors 16 ist wechselstrommäßig mit dem Signaleingang 11 und gleichstrommäßig über ein Widerstandsnetz oder Widerstandselement mit einer Vorspannungsquelle (nicht dargestellt) verbunder'.
Das Hochfrequenzeingangssignal S , das an die Basis b des ersten Transistors 16 gelangt, steuert die Kollektor- und Emitterströme dieses Transistors derart, daß am Emitter e ein Hochfrequenzsignal mit der Amplitude ν phasengleich mit dem Eingangssignal S..„
Κ Il Λ
und am Kollektor c ein Hochfrequenzsignal mit der Amplitude ν und mit Gegenphase in Bezug auf das Eingangssignal (Phasenverschiebung umn) geliefert werden. Dabei sind die Amplituden ν
und ν im wesentlichen gleich. Dies 1st im Phasendiagramm der Figur 2 durch die Vektoren v^ und "v5" von entgegengesetzter Riehtung und gleicher Länge veranschaulicht.
Der Kollektor c des ersten Transistors 16 ist mit dem Ausgang 13 :,des Phas.enschiebers-10 über eine Kapazitätshalbleiterdiode-13, _im allgemeinen "Varicap" genannt, verbunden, deren Kapazität eine abnehmende Funktion der an den Klemmen liegenden Sperrspannung ist. Der Emitter ist mit diesem Ausgang über einen einstellbaren Widerstand 100 verbunden, mit dem der Wert der Phasenverschiebung,-wie im Detail noch erläutert wird, geregelt werden kann.
Diese Schaltung stellt eine symmetrische Phasenschieberstufe von bekannter Art dar mit der einzigen Ausnahme, daß die Kapazität 19 nicht fest, sondern variabel in Abhängigkeit von der Klemmenspannung ist. Aus diesem Grunde ist sie mit dem Kollektor des ersten Transistors 16 verbunden, während bei einer bekannten Phasenschieberschaltung die Festkapazität entweder mit dem Kollektor oder mit dem Emitter verbunden sein kann.
Um den Wert der Phasenverschiebung leicht auf einen anderen Wert umschalten zu können, ohne daß dabei die Signalquelle -cj-
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in unnötiger Weise belastet wird, und um eine leichte Steuerung dieser Umschaltung zu erzielen, besitzt der Phasenschieber 10 des weiteren einen elektronischen gesteuerten Unterbrecher, nämlich den zweiten Schalttransistor 101 vom Typ pnp, dessen Kollektor mit dem Kollektor c des ersten Transistors 16 und dessen Emitter mit dem Anschluß l4 der Spannungsversorgung verbunden ist. Wenn der zweite Transistor 101 gesättigt ist, wird der Kollektorwiderstand 17 kurzgeschlossen. Die Basis des zweiten Transistors 101 ist an den Steuerungseingang 12 des Phasenschiebers 10 angeschlossen und wird durch .einen der Ausgänge (Q, Q) einer bistabilen Kippschaltung, durch einen Schmitt-Trigger, durch eine monostabile Kippschaltung oder durch einen Multivibrator (nicht dargestellt),der mit derselben Gleichspannung+V versorgt wird, gespeist. Wenn der Ausgang der Kippschaltung, die mit der Basis verbunden ist, sich im oberen Zustand befindet (logischer Zustand "eins"), ist der Transistor 101 gesperrt und wenn dieser sich im unteren Zustand (logischer Zustand "null") befindet, ist der Transistor 101 gesättigt.
Wenn der Transistor 101 gesättigt ist, verbindet er den Kollektor c des ersten Transistors 16 direkt mit der Spannungsversorgung (+V ), wodurch die Spannung an den Klemmen der Kapazitätsdiode 19 vergrößert wird und folglich ihr Wert auf C2 reduziert wird. Andererseits wird dadurch der Kollektor wechselstrommäßig mit Masse verbunden. Der Phasenschieber 10 wird folglich ein einfache RC-Phasenschieber mit einem Widerstand 100 vom Wert R und einer Kapazität 19, der durch den Spannungsabfall an den Klemmen des Emitterwiderstandes 18 des ersten Transistors 16 gespeist wird, wobei der Transistor sich in Kollektorschaltung befindet. Die j Spitze des SpannungsVektors des Hochfrequenzausgangssignals ν ~ befindet sich folglich auf einem ersten Halbkreis 2, dessen Durchmesser gleich der Länge des Vektors V^ der Emitterspannung ist (wie in Figur 2 dargestellt).
Das Signal am Ausgang 13 besitzt folglich gegenüber dem Eingangssignal eine Phasenverschiebung cL , die durch die Gleichung = RC2 c-o, - im folgenden Restphase genannt - , _g_
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gegeben ist. 9
Wenn dagegen der zweite Transistor 101 gesperrt ist, verhält sich der Phasenschieber 10 wie ein symmetrischer RC-Phasenschieber, der durch zwei Spannungen mit Gegenphase ν und ν gespeist wird.
G C
Die Spitze des Spannungsvektors des Ausgangshochfrequenzsignals
ve1 befindet sich folglich auf einem zweiten Halbkreis 1, dessen S1 _^> _>
Durchmesser gleich der Summe der Längen der Vektoren ν und ν
c e
ist. Die Phasenverschiebung der Ausgangsspannung ν 1 in Bezug auf das Eingangssignal ist folglich gleich β , wobei zu berücksichtigen ist, daß die Kapazitätsdiode 19 durch die Kollektor-' Emitter-Spannung ν des ersten Transistors 16 in Sperrichtung . vorgespannt ist. Diese Spannung ist relativ gering und führt
■ folglich zu einer Kapazität C., die wesentlich größer als C„ ist. j Für die Berechnung des Phasenwinkels gilt die folgende Gleichung: j tg β I2 = RC1 UU .
■ Der Wert des Widerstandes 100 ist folglich gleich:
R - tSfha tg /3/2
woraus man erhält:
tg^/2 = tg<*-. C1
! Um die PhasenwinkelA-und ßund den Widerstand zu berechnen, muß j die gewünschte Phasendifferenz β-d,und das Kapazitätsverhältnis C1ZCp, das durch die Kapazitätsdiode 19 mit den beiden entsprechenden Vorspannungen erhalten wird, gewählt werden.
Wählt man β - (λ. gleich 90°, d.h. eine Phasenverschiebung zwischen ν ., und vg2 gleich 7X/2, so erhält man
tg/3/2 = C1ZC2^g (/3-9O) = -C1ZC2.cotg/?.
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Da gilt: ^
/S-
1 -
kann geschrieben werden:
tg /3/2 = -C1/co . i
/2
wobei gilt:
- ts2/3/2
2 _
2 " ~Ur U2 '
2tg /V 2 " ~Ur U2 ' 2tg/3/2
Dies führt auf:
2 .-
/v#t " 2 - C1ZC2
wobei für den Phasenwinkel β gilt:
2 arc fcM/- 2"h£
Da der Winkel ^gleich ß- 90° ist, liefert der Phasenschieber an seinem Ausgang 13 Signale, die gegenseitig um 90° phasenverschoben sind, wobei die Auswahl zwischen den beiden Signalen in Abhängigkeit davon getroffen wird, ob der zweite Transistor 101 gesperrt oder gesättigt ist.
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In Figur 3 ist ein gegenüber der Phasenschieberschaltung 10 der Figur 1 detaillierteres Schaltbild einer Phasenschieberschaltung dargestellt.
Bei dem Phasenschieber 110 der Figur 3 ist zwischen den Kollektorwiderstand 17 des ersten Transistors 16 und den Eingang der Spannungsversorgung 14 eine Diode 109 und ein zusätzlicher Widerstand 102 geschaltet, der über einen Kondensator 103 mit großer Kapazität (Elektrolytkondensator) an Masse liegt. Der Emitter des zweiten Transistors 101 ist direkt mit diesem Eingang der Spannungsversorgung 14 verbunden, so daß der Transistor 101 bei seinem Durchschalten die beiden Serienwiderstände 17 und 102 kurzschließt, um den Abstand zwischen den beiden Sperrspannungen der Kapazitätsdiode mit variabler Kapazität (Varicap 102) zu vergrößern. Die Diode 109 verhindert, daß der Entkopplungskondensator sich mit der Speisespannung+V. im Sättigungszustand des Transistors 101 auflädt. Wird beispielsweise eine Kapazitätsdiode vom Typ Sescosem BB109G gewählt, so erhält man ein Kapazitätsverhältnis C./Cp von fünf, das zwei Sperrvorspannungen von ungefähr 2 Volt und 18 Volt entspricht. Für eine erste Vorspannung V , von 2 Volt wird eine Kapazität C1 von 35 pF und für eine zweite Vorspannung V „ von 18 Volt eine Kapazität C„ von 7 pF erhalten. Die Frequenz der Welle, deren Phase geändert werden sollj ist diejenige des Farbhilfsträgers des Fernsehsystems PAL, nämlich F = 4,433619 MHz. Für die Phasenwinkel gilt: ß- 104,48° und cL^ß- 90° = 14,48°. Für den Widerstand 100 gilt: R = 1324,1 Ω. .
Um diese Werte zu erhalten, muß die Spannung VA 25 Volt, die Emitter- und Kollektorwiderstände 18 und 17 1 kA, der Zusatzwiderstand 1,8 (?) k/I , der Entkopplungskondensator 103 10 llF und der Potentiometerwiderstand 100 Π bis 2,2 kjft sein. Die andeiren zusätzlichen Elemente bestehen hier aus einem Widerstandsspannungsteiler für die Basis 6 des ersten Transistors 16, dar aus zwei Serienwiderständen 107 und 108 besteht. Die beiden Wider* stände befinden sich zwischen den Anschlußklemmen 14 und 15 der
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Spannungsquelle und sind so bemessen, daß die Basis etwa eine Spannung von 6 bis 7 Volt erhält. Des weiteren ist ein großer Widerstand 105 (mehrere 100 k/I) vorgesehen, der zwischen die Masse (Klemme 15) und die Basis des zweiten Transistors 101 geschaltet ist. Dieser ist normalerweise gesättigt und geht in den Sperrzustand über, wenn ein positives Steuersignal von ausreichender Höhe über den Kopplungskondensator 104 an die Basis gelangt. Der Kopplungskondensator weist eine Kapazität von 0,1 bis 0,4
: Es wird hier angemerkt, daß die Kapazitäten der Kapazitätsdioden , 19 nicht genau bekannt sein können, weswegen der Widerstand 100 ! einstellbar ist (Potentiometer, dessen Schleifkontakt mit einem seiner Anschlußklemmen verbunden ist), wodurch die Kapazitäten
j genauer bestimmbar sind.
Der Phasenschieber 10 oder 110 kann überall dort verwendet werden, wo eine rasche Phasenumschaltung eines sinusförmigen Wechselspan- ; nungssignales gewünscht ist, ohne über die Maßen die Signalquelle [ (Oszillator z.B.) zu belasten und ohne die Amplitude der Signale bei unterschiedlichen Phasen zu verändern.
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Ein derartiger umschaltbarer Phasenschieber ist beispielsweise in einem Farbfernsehempfänger des PAL-Systems verwendbar, der einen Dekoder enthält, wie er in der FR-PS 2 137 593 beschrieben ist. Dort wird einer der Synchrondemodulatoren, der eines der Chrominanzsignale (B - Y) während der Aktivzeiten der Zeile wiederherstellen muß, dazu verwendet, den Oszillator zur Wiederherstellung der Hilfsträgerwelle auf die Phase des während der hinteren Unterdrückungsperiode übertragenen Farbsignals einzustellen. Folglich gelangt das Oszillatorsignal an den Synchrondemodulator mit einer ersten Phase während der Aktivperioden der Zeile und mit einer zweiten, um 90° gegen die erste verschobenen Phase während der Perioden der Zeilenunterdrückung. Die Umschaltung kann dabei .mit Hilfe eines Steuersignales gesteuert werden, das aus den durch den Zeilentransformator der Ablenkschaltung ge-j lieferten Rücklaufimpulsen abgeleitet wird.
Ein derartiger Phasenschieber kann auch vorteilhafterweise in einem Farbfernsehempfänger verwendet werden, der geeignet ist, Signale des PAL-Systems und des SECAM-Systems zu verarbeiten und der hierzu einen Dekoder des PAL-Systems verwendet. Dabei werden ι die Chrominanzsignale des SECAM-Systems, die eine Farbhilfsträger+ welle frequenzmodulieren, in solche Chrominanzsignale umgesetzt, die eine Hilfsträgerwelle mit einer abwechselnden Phasenversetzung um 90° amplitudenmodulieren. Ein derartiger Empfänger ist in! der FR-PS 2 137 595 beschrieben. Er enthält einen Umsetzer für die Umsetzung des SECAM-Signals in ein Signal, das mit einem bekannten PAL-Dekoder demoduliert werden kann, welcher Umsetzer eine Verzögerungsleitung für 64 Mikrosekunden (eine Zellenperiode) aufweist. Ferner sind folgende Elemente vorgesehen: ein Addierer ι und ein Subtrahierer, die jeweils die modulierte Hilfsträgerwelle' verzögert und nicht verzögert aufnehmen, ein Oszillator mit der Frequenz der Farbhilfsträgerwelle, eine Schaltung zur Phasenabstimmung des Oszillators ausgehend von dem während der hinteren Stufe des Zeilenaustaetsignals übertragenen Farb-
burete , eine bistabile Kippschaltung, die durch die Impulse des Zeilenrücklaufs ausgelöst wird, um die alternierende Umschaltung der Phase der von dem Oszillator gelieferten Welle oder der -11
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- yi -
Hilfsträgerwelle zu bewirken, eine Schaltung zur Abstimmung der
Phase der Kippschaltung durch Identifizierung der Phase des Farb-j bursts und zwei Synchrondemodulatoren, die jeweils die Welle des) Oszillators ohne und mit einer Phasenverschiebung um TX72 erhalten] um jeweils die Chrominanzsignale wieder herzustellen, die die j Hilfsträgerwelle um TX/2 phasenversetzt modulieren. !
Der Umsetzer enthält in Reihenschaltung ein Desakzentuierungsfil-i ter (mit glockenförmiger Charakteristik) für die frequenzmodu- ! lierte SECAM-HiIfsträgerwelle, einen Amplitudenbegrenzer und einen Frequenzdiskriminator mit einer zwischen 4,25 und 4,406 MHzj umschaltbaren Nullstelle, das durch eine bistabile Kippschaltung : gesteuert wird, die hinsichtlich ihrer Phase durch eine Schaltung! abgestimmt wird, die mit den Identifizierungssignalen des SECAM- ; Systems arbeitet. Der Diskriminator stellt abwechselnd die Chro-
\ minanzsignale R-Y und B-Y her. Ein Modulator, öer die Welle des Mischoszillators des PAL-Dekoders abwechslungsweise ohne und mit einer Phasenverschiebung um 90° über einen umschaltbaren Phasenschieber 10 oder 110 gemäß der Erfindung erhält, ist durch die vorerwähnte bistabile Kippschaltung gesteuert. Der Modulator liefert folglich die Welle des Oszillators abwechslungsweise amplitudenmoduliert mit der durch das R-Y-Signal unterdrückten
ι Trägerwelle und durch das Signal B-Y, um 90° gegen die modulierte:
j Welle durch das Signal R-Y phasenverschoben, an den Eingang des
ι vorerwähnten PAL-Dekoders.
In einem derartigen Empfänger kann der einstellbare Widerstand 100 leicht dadurch abgeglichen werden, daß dieser an einen Färb- ι testbildgenerator angeschlossen wird und der Widerstand so einge-, stellt wird, daß auf dem Bildschirm die Farbe blau mit der korrek*- ten Tönung erscheint. :
Es soll angemerkt werden, daß die beiden Transistoren vom Typ NPNi oder PNP sein können und daß folglich der Emitter des Schalttran-J sistors mit dem Kollektor des Verstärkertransistors verbunden wer-j den muß. Gleichfalls kann auch der Verstärkungstransistor vom Typ PNP und der Schalttransistor vom Typ NPN sein, ohne daß _.-_
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AB
das Prinzip der Schaltung nach der Erfindung verändert wird.
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Leerseite

Claims (3)

,'8UU2UJ PATENTANWALT!! DIETRICH LbWINSKY H-NZ-JOACHIMHUBEi REINER PRIETfC H MÜNCHEN 21 GOTTIiARDSTR. 8 * 3.1.1978 Thomson-Brandt 10.064-V/Ni Pät e_nt_an spr ü c he :_
1. Umschaltbarer und einstellbarer Phasenschieber zur Erzeugung von zwei Sinussignalen mit verschiedenen Phasen ausgehena von einem Sinuseingangssignal, wobei die Phasen nach dem Pegel eines an einen Steuereingang gelangenden Steuersignals gewählt werden, mit folgenden Elementen: eine erste symmetrische Phasenschieberstufe mit einem ersten Verstärkungstransistor, dessen Basis das Eingangssignal erhält und dessen Kollektor und Emitter jeweils mit den beiden Klemmen einer ersten Gleichspannungsquelle über zwei Lastwiderstände mit gleichem Wert verbunden sind, wobei der Emitter zusätzlich über einen einstellbaren Widerstand mit dem Ausgang des Phasenschiebers und der Kollektor zusätzlich mit dem Ausgang über eine Kapazitätsdiode in Verbindung steht, deren Kapazität sich in Abhängigkeit ihrer Sperrvorspannung ändert, und einen zweiten Transistor, einen Schalttransistor, der an seiner Basis Steuersignale erhält, durch die er entweder in den Sperrzustand oder den Sättigungszustand versetzt wird, dadurch_gekeru> 5.ei£hnet^ daß der Kollektor des ersten Transistors (l6) über den zweiten Transistor (101) mit einem der Anschlüsse einer zweiten Spannungsquelle verbunden ist, deren zweiter Anschluß mit einem der Anschlüsse der ersten Spannungsquelle in Verbindung steht, daß die zweite Spannungsquelle eine andere Spannung als die erste Spannungsquelle liefern kann, daß im Sperrzustand des zweiten Transistors der Phasenschieber wie ein bekannter symmetrischer Phasenschieber arbeitet, wobei die Diode (19) durch die Kollektor-Emitter-Spannung des ersten -2-
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Transistors (16) gesperrt ist und eine maximale Kapazität aufweist, daß im Sättigungszustand des zweiten Transistors (101) der Phasenschieber wie ein RC-Phasenschieber arbeitet, der durch den Emitter des ersten, durch die zweite Spannungsquelle versorgten Transistors (16) in Kollektorschaltung gespeist wird, wobei die Kapazitätsdiode (19) mit einem ihrer Anschlüsse direkt mit der Spannungsquelle verbunden ist und aus diesem Grund eine gegenüber der maximalen Kapazität verringerte Kapazität aufweist, ua die Sperrvorspannung, die nach der gewünschten relativen Phasenverschiebung gewählt wird, angewachsen ist.
2. Phasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der zweiten Spannungsquelle, die größer ist als die der ersten und der Wert des einstellbaren Widerstandes (100), der den Emitter des ersten Transistors (16) mit dem Ausgang (13) des Phasenschiebers verbindet, so gewählt werden, daß eine erste Phase ( Λ,) geliefert wird, wenn der zweite Transistor (101) gesättigt ist, und eine zweite Phase iß) geliefert wird, die sich von der ersten Phase um 90° unterscheidet (/1 - -*- = 90°), wenn der zweite Transistor (101) gesperrt ist.
3. Farbfernsehempfänger nach dem PAL-System, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Phasenschieber nach Anspruch 2 enthält, der durch die modulierte oder wiederhergestellte Hilfsträgerwelle des Chrominanzsignales gespeist wird und der durch ein sich mit der Zeilenfrequenz änderndes Rechtecksignal umgeschaltet wird.
k. Farbfernsehempfänger nach dem PAL-System mit einer Schaltung zur Umwandlung einer Chrominanzträgerwelle des SECAM-Systems in eine Trägerwelle, die mit Hilfe eines Dekoders nach dem PAL-System demodulierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Phasenschieber (10, 110) nach Anspruch 2 enthält, der die Welle mit der Frequenz des Hilfsträgers des PAL-Systems an einen Ausgleichsmodulator mit unterdrücktem Träger mit Phasenverschiebungen, die sich mit der Zeilenfrequenz _,
Π 0 9 0 ? 8 / Π 8 2 9
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um 90 a'ndern, übertreibt.
\-(\'\ Π ? ίί / Π R
DE19782800203 1977-01-07 1978-01-03 Phasenschieber Withdrawn DE2800203A1 (de)

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BE862691A (fr) 1978-05-02

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